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Mit dem Trennungsschmerz umgehen: Strategien für einen Neuanfang


Ca****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Heulen, wallnusseis, Horrorfilme
Weiter gehts
Geschrieben
Denk drüber nach, was zur Trennung geführt hat, die kommt ja meist nicht über Nacht.
Triff Dich mit Freunden, geh raus, lenk Dich ab.
Irgendwann wird es besser. Wichtig ist, dass man draus lernt und dieselben Fehler nicht wieder tut.
Geschrieben
vor 13 Stunden, schrieb CalvinKlein93:

Wie bist du mit dem Trennungsschmerz umgegangen und welche Tipps oder Strategien haben dir dabei am meisten geholfen, um emotionalen Heilungsprozess voranzutreiben und einen positiven Neuanfang zu gestalten?

Ich bin einfach bei mir selbst geblieben und habe mich hauptsächlich mit mir selbst beschäftigt. Ich habe mir neue Ziele gesetzt und es auch durchgezogen. Ich war sehr ehrlich mir selbst gegenüber sodass ich selbst, meine Anteile erkennen konnte und dementsprechend meine Konsequenzen daraus gezogen habe.

Mein Mantra zu der Zeit war: „Zeit und Geduld sind meine neuen besten Freunde.“ 

Geschrieben
Bei mir waren es drei Schritte
1. Friseur ....er mochte lange Haare,also Haare ab
2. Möbel umgestellt bzw.ausgetauscht
3. Gemeinsame Plätze gemieden...denn jede Erinnerung war schlecht....
Aus Schmerz wurde Wut....aus Wut Gleichgültigkeit....hat gedauert,aber am Ende war ich froh,dass ich ihn los war
Geschrieben

Kontaktabbruch war in meinem Fall zwar nicht drin, aber ich hätte es als hilfreich empfunden. Ansonsten den Fokus auf die Zukunft legen, einen Plan entwickeln,wie es ohne den Partner weitergeht und dann Arschbacken zusammenkneifen und das halt auch durchziehen. 

Geschrieben
Neu verknallen hilft am besten. 🤷 Und mach dir ne Liste, warum es nicht geklappt hat bzw. was die Probleme waren, Verhaltensmuster etc. Das Gehirn erinnert sich gerne nur an die schönen Dinge und die Liste schafft Rationalität. 👍
Geschrieben

Es gibt nix allgemein gültiges,  jeder muß seinen Weg finden. 

Geschrieben
PS.: UFF JEDEN ABHAKEN .... UND ERSTMAL DET SCHÖNE AM LEBEN GENIESSEN .... ALLES HAT SEINE ZEIT :-)
Geschrieben

ZITAT:
BigClit-4444
BigClit-4444 Meistens sind dann die ach so lieben Freunde wieder beliebtund will sie unbedingt treffen. Und wenn ein neuer Partner kommt, kennen sie einen nicht mehr. Deswegen hab ich nur ganz wenige, dafür aber echte gute Freunde.
GANZ GENAU BEI MIR OCH ... LIEBER WENIGE ECHTE FREUNDE IN JEDER LEBENSLAGE :-)
Geschrieben

Also ich habe alle seine schlechten Angewohnheiten und was er mir angetan hat auf ein Blatt Papier geschrieben und neben meinen Spiegel im Bad gehängt, dann sein ganzes Krams zusammengeräumt und weg geworfen.

Ne Flasche Wein aufgemacht, Film angeschmissen und kräftig geheult. Später dann zum Schwimmen in die Halle oder an die Ostsee gefahren. Irgendwann konnte ich den Zettel abnehmen und nach vorn schauen. 

Der Tipp mit Freunde treffen, klappt für mich nicht. Mit Herzschmerz bin ich ungesellig und ich will darüber auch nicht reden. Ganz schlechte Kombination. 

Es dauert einfach, so lange es dauert.

 

Geschrieben
vor 19 Stunden, schrieb CalvinKlein93:

Wie bist du mit dem Trennungsschmerz umgegangen

Aushalten und daran wachsen.

 

Zitieren

und welche Tipps oder Strategien haben dir dabei am meisten geholfen, um emotionalen Heilungsprozess voranzutreiben und einen positiven Neuanfang zu gestalten?

Konzentration auf mich selbst statt auf eine Person, die nicht mehr Teil meines aktuellen Lebens ist.

Anonymes-Mitglied-2
Geschrieben

Ich habe mich immer mit sex vom trennungsschmerz abgelenkt. Hat ganz gut funktioniert, zumindest für den Augenblick...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 21 Stunden, schrieb CalvinKlein93:

Wie bist du mit dem Trennungsschmerz umgegangen und welche Tipps oder Strategien haben dir dabei am meisten geholfen, um emotionalen Heilungsprozess voranzutreiben und einen positiven Neuanfang zu gestalten?

Boah smilie_denk_50.gif.aaaae1c9147d91e5bbf4a4b3f74f18d4.gif So pauschal kann man im Grunde nur Ruhe und Abstand nennen, denn man sollte zunächst einmal nur an sich selbst denken. Einfach so auf Ablenkung gezielt, wäre für mich nur ein Verdrängen. smilie_denk_49.gif.a5b21fecf30fad5a0aa2d1594d45e93e.gif Gerade wenn man einen Menschen sehr geliebt hat ist es doch völlig normal, dass man mit so einer Situation zunächst erst einmal abschließen muss, um dann im zweiten Schritt, überhaupt mal an einen Neuanfang zu denken.

 

smilie_denk_14.gif.b5bf3e91bbb4832696a1599380fac054.gifTrennungsschmerz ist aus meiner Sicht nur ein Oberbegriff, den es dann ja zu ergründen gilt. Da gibt es für mich so viele Emotionen, die je nach Situation natürlich dann auch ihre Berechtigung haben. Von Schuldgefühl über Angst und Einsamkeit bis hin zu reiner Wut ist ja quasi alles möglich. Darum kann man aus meiner Sicht da kein Patentrezept ausstellen.

 

smilie_denk_50.gif.aaaae1c9147d91e5bbf4a4b3f74f18d4.gif Da kann wohl jeder nur für sich selbst einen geeigneten Weg finden. Eins sehe ich persönlich aber als sehr wichtig und entscheidend. Um sich selbst wieder zu finden, sollte man zunächst einmal jede Emotion zulassen und auch Leben. Es ist doch auch völlig normal, wenn man einen Menschen geliebt hat, dass man dann auch traurig ist. Man sollte sich halt nur nicht mehr ausschließlich mit dieser Person befassen!

 

Wenn ein Mensch für sich entschieden hat, sich zu trennen, dann sollte auch nur dieser Mensch seine Entscheidung in Frage stellen! Das geht nun einmal nur, wenn man nicht vom Partner beeinflusst wird! Es reicht doch völlig, dass man eine geliebte Person zu verstehen gibt, dass man sie immer noch liebt und mit der Entscheidung nicht glücklich ist. Mehr kann und sollte man wirklich nicht machen, denn es wäre einfach nur manipulativ.

 

Verlustangst war noch niemals ein guter Ratgeber für einen Neuanfang. Ganz logisch betrachtet, erst wenn ein Mensch selbst dieses Gefühl in sich spürt, einen Menschen gerade verlieren zu können, wird er spüren ob es für ihn richtig und befreiend ist. Das gilt auch für den Partner, der gerade in Begriff ist sich zu trennen. Wenn also überhaupt noch Hoffnung bestünde, müsste man so eine Situation des gegenseitigen Vermissen, auch zulassen können.

 

Am besten ist aus meiner Sicht, dass man ganz vernünftig miteinander umgeht, sich dabei aber komplett in Ruhe lässt. Das heißt ja nicht, dass man sich selbst isolieren muss. Man sollte sich halt nur auf andere Dinge konzentrieren und sich mit seinen eigenen Leben beschäftigen. Selbst wenn alles keinen Sinn mehr macht braucht so eine Heilung immer auch Zeit, die man sich auch geben sollte.

 

Das Schöne an persönlichen Abstand ist ja auch, dass man in der Trauer und oft ja auch Wutphase, egal ob auf den Partner oder sich selbst, keine unnötigen Fehler macht, die man zu einem späteren Zeitpunkt meistens sehr bitterlich bereuen könnte. Sich damit zu befassen, wie es hätte laufen können oder wie es am besten zu verdrängen ist, ergibt überhaupt keinen Sinn. Und wer meint, dass alleine nicht bewältigen zu können, der sollte sich tatsächlich an eine lokale Beratungsstelle wenden.

 

Es wird aber niemals eine optimale Lösung geben, da es niemals eine optimale Angelegenheit ist/war.

bearbeitet von Hank
Ge'Hankt
Geschrieben (bearbeitet)

Unter Leute gehen, neue Menschen kennenlernen, der Job, etwas Neues zu lernen (Sprache z. B.), auch mal drüber sprechen mit Freunden, all das hilft mir, mich abzulenken, die Gespräche, es zu verarbeiten.

Richtiges Loslassen und Schmerzfreiheit kommen erst mit der Zeit.

bearbeitet von Dee_light
Geschrieben
...der schmerz ist bei mir immer soooo riesig , bei mir hilft tatsächlich nur professionelle Hilfe auf Station. ...
Geschrieben

Für mich kommt ja eine Trennung in den seltensten Fällen von heute auf morgen und so ist eine Trennung oft nur der letzte Schritt der gemacht werden muss.

Kommt es dazu, so verbanne ich alles, was mich an ihn erinnert und was möglich ist aus meinem Leben. Einen Kontakt verbiete ich mir, selbst wenn etwas noch geregelt werden muss, dann bitte ich Freunde darum.

Orte mit Erinnerungen vermeide ich. Ich versuche das, was nicht so gut war, mir ins Gedächtnis zu rufen und versuche Selbstmitleid nicht zuzulassen. Darüber zu reden, das warum, wieso und weshalb vermeide ich, die Trennung ist eine Tatsache, die ich nicht mehr verändern kann und darüber kann ich auch noch, wenn ich will, später nachdenken.

Wir fallen alle im Leben einmal hin, fast jeder kennt Liebeskummer und fast immer heilt die Zeit die Wunden, für mich hat alles einen Sinn, auch wenn ich ihn in dem Augenblick vielleicht nicht sehen kann. Ich will nicht jahrelang um etwas trauern, was nicht hat sein sollen. So ist das Leben und ich will Leben.

Geschrieben
Von wegen dieses Abgelenke... man MUSS durch diesen Schmerz. Ansonsten wird er nur "unnötig" größer... weinen...wütend sein... oky...raus lassen... (niemandem schaden!) Und am besten das warum es dazu kam aufarbeiten.
Nicht gleich in die nächste bez. denn Ansonsten scheitert diese ebenfalls.
Anonymes-Mitglied-3
Geschrieben

Es gibt keine einheitliche Strategie um damit klar zu kommen.

Jeder muß seinen Weg finden. Bei dem einen geht es schneller als bei jemand anderen.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Ich hab versucht zu mir selbst zu finden, Bücher, Sport, noch mehr Sport.

Letztlich entkomme ich dem nie, weil der Mensch um den es geht, mein Leben lang, um mich sein wird und das ist auch gut so.

Es hilft aber, mit wohlwollen auf die Vergangenheit zu blicken, ihr nicht böse zu sein, die Vergangenheit als lehrreich zu betrachten, keine Erwartungen und Gedanken mehr haben.
Was mir nach all den Jahren am schwersten fällt: sie anderes zu lieben, als ich es tue.

- Erwartungen im Kopf eliminieren hilft.

- Denken eliminieren hilft.

- Die Situation akzeptieren hilft.

- seine eigenen Werte dabei nicht vergessen

- öfters lächeln für einen selbst

Der Schmerz wird immer bleiben, aber die Betrachtungsweise auf ihn, muss sich ändern. Den Schmerz akzeptieren, Ihr neues Leben akzeptieren, Dich akzeptieren. Das Leben als Fluss sehen, dessen Lauf man nicht ändern kann.

 

 

 

bearbeitet von HiTom
Wortform
Geschrieben

Ich glaube so vielfältig, wie die verschiedenen Beziehungen sind, so vielfältig dürften die Formen der Trennungsverarbeitung sein.

Generell gilt ja, dass solche Trennungsereignisse - sei es Tod, Verlust oder Scheidung - mindestens 3-6 Monate dauern. 

Und zudem ein reines Verdrängen das Problem nicht löst. Verdrängen kann eine einseitige Schuldzuweisung, Selbstmitleid oder dauernde Ablenkung durch neue Beziehung, exzessive Freizeitgestaltung o.a. sein. 

 

D.h. es gilt den Schmerz zuzulassen, die eigenen Anteile daran anzuerkennen (hilft auch für nächste Beziehung), sich aber auch nicht zu vergraben. 

Hilfreich kann dabei auch eine the***utische Unterstützung sein. Wie auch eine Trennung als Resultat einer Paartherapie für Beide einfacher sein kann, weil man dann die Motive des Partners einfacher erkennen und anerkennen kann. Und im besten Fall zudem in der nächsten Beziehung helfen kann, da in der Regel der Partner in Beziehung zu Vater oder Mutter gewählt wird (manchmal auch das Gegenteil). 

Soweit fürs Erste und TOI, TOI, TOI für dich in dieser sicher nicht einfachen Lebensphase 

 

SMart 😉

 

 

Geschrieben

Am besten in solcher Situation sich in die Arbeit zu stürzen, viel an die Luft zu gehen und sehen wie das Leben weitergeht.

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