Ich glaube, das kann/muss jede/r für sich selbst beurteilen und entsprechend handeln, andere sollten sich mit Bewertungen und/oder Verurteilungen solcher Person zurück halten, so meine persönliche Meinung. Nur weil man vielleicht einen pflegebedürftigen Angehörigen hat, hören die körperlichen Bedürfnisse für einen selbst nicht auf, von daher finde ich es mehr als legitim wenn jemand dem nachgeht.
Meine moralischen Grundsätze gelten für mich und nicht unbedingt für andere. Emotionale Stabilität bzw. Zuspruch würde ich mir von meinen Freunden bzw. weiteren Angehörigen holen und je nach Pflegeaufwand wäre ich wahrscheinlich körperlich viel zu erschöpft, um mich auf irgendjemanden einlassen zu können.
Wenn der gepflegte Part das weiß, ist das doch kein Problem. Sollte diese Person natürlich geistig nicht mehr voll funktionieren, ist diese Sache durchaus schwieriger das diesem Menschen klar zu machen. Wichtig ist aber immer, man liebt und ehrt sich. Man will doch da nicht anfangen das Vertrauen zu missbrauchen oder eben diese Menschen zu hintergehen.
Seid ehrlich zueinander.
Was heißt hier moralisch vertretbar? Das hört sich für mich nach einem generellen Freibrief an. Aber auch in so einer Situation gilt: Dies ist zwischen den Partnern zu klären. Punkt.
Da ist mal eine sinnvolle Frage.
Ich denke, das es legitim ist.
Die Pflege eines Angehörigen, ist eine sehr kräftezehrende Angelegenheit. Um das mit dem kranken Partner zu besprechen, muss man sich die mentale Verfassung anschauen.
Oft ist es besser, er/sie, weiß nichts davon.
Wenn beide Bescheid wissen ist alles vertretbar, dass hat nichts mit Moral zu tun.
Aber man sollte nicht denken das man einen Freibrief hat, nur weil man sich um den kranken Partner kümmert.
Aus erfahrung kann ich sagen das mein kopf gar nicht beim sex oder dates war
Hatte ganz andere sachen die 1000 mal wichtiger waren
Und korperlich und geistlich viel zu müde um überhaupt was mit sex zu wollen
Das sollen die Beteiligten offen und transparent untereinander ausmachen. Für mich wäre es nichts und ich wöllte ganz sicher nicht der außenstehende Dritte sein.
Wie steht ihr zu dem Thema 'Pflegende Angehörige'? Denkt ihr, es ist moralisch vertretbar, wenn Menschen, die ihren Partner oder ihre Partnerin pflegen, ihre eigenen emotionalen oder körperlichen Bedürfnisse außerhalb der Ehe suchen? Gibt es in der Popcorn Community vielleicht Menschen, die in dieser Situation sind oder waren und ihre Erfahrungen teilen möchten?"
Für mich ist das mehr als verständlich und würde ich meinem Partner keinen Sex geben können oder wollen, wäre es für mich auch ok, wenn er sich es woanders holt. Sex und Liebe sind zwei verschiedene Dinge, auch wenn viele es nicht trennen wollen oder können. Wer von Liebe spricht, sollte auch so handeln.
Als Außenstehender kann man schlecht einen Rat geben. Der Pflegeaufwand spielt eine Rolle, der physische und psychische Zustand der zu zu pflegenden Person auch.
Eine vergleichbare Situation gab es im Freundeskreis: Sie im Wachkoma, er voll berufstätig und plötzlich allein verantwortlich für den zweijährigen Sohn, Haus und seine Frau mit einem 24/7 Pflegebedarf.
Natürlich hatte er externe Hilfe, aber die Hauptverantwortung lag bei ihm.
Nach ein paar Jahren meldeten sich auch seine eigenen Bedürfnisse wieder und er hat sich selbst für seine Gedanken gehasst.
Irgendwann hatte er dann eine Sexbeziehung. Aller paar Wochen haben sie sich ein gemeinsames Wochenende gegönnt.
Wie man das moralisch bewerten möchte sollte jeder für sich selbst entscheiden. Ich konnte ihn verstehen.
Empfohlener Beitrag
al****
Sven1968
Gelöschter Benutzer
Meine moralischen Grundsätze gelten für mich und nicht unbedingt für andere. Emotionale Stabilität bzw. Zuspruch würde ich mir von meinen Freunden bzw. weiteren Angehörigen holen und je nach Pflegeaufwand wäre ich wahrscheinlich körperlich viel zu erschöpft, um mich auf irgendjemanden einlassen zu können.
Assassins84
Seid ehrlich zueinander.
Mo****
Bi****
He****
Ich denke, das es legitim ist.
Die Pflege eines Angehörigen, ist eine sehr kräftezehrende Angelegenheit. Um das mit dem kranken Partner zu besprechen, muss man sich die mentale Verfassung anschauen.
Oft ist es besser, er/sie, weiß nichts davon.
chevymicha
Anonymes-Mitglied-2
Me****
Aber man sollte nicht denken das man einen Freibrief hat, nur weil man sich um den kranken Partner kümmert.
In****
Warum dann diese Frage, sollen wir Absolution erteilen?
He****
Deine Antwort bezieht sich auf welche der Fragen im EP.
Zum Thema kann ich, ein Glück, nichts beitragen. Denke das man in der Situation sein muss um dementsprechend zu antworten/agieren.
r3****
Hatte ganz andere sachen die 1000 mal wichtiger waren
Und korperlich und geistlich viel zu müde um überhaupt was mit sex zu wollen
Li****
La****
Gelöschter Benutzer
Re****
👏👍 das sind die besten Hilfen
Ki****
Für mich ist das mehr als verständlich und würde ich meinem Partner keinen Sex geben können oder wollen, wäre es für mich auch ok, wenn er sich es woanders holt. Sex und Liebe sind zwei verschiedene Dinge, auch wenn viele es nicht trennen wollen oder können. Wer von Liebe spricht, sollte auch so handeln.
Se****
Eine vergleichbare Situation gab es im Freundeskreis: Sie im Wachkoma, er voll berufstätig und plötzlich allein verantwortlich für den zweijährigen Sohn, Haus und seine Frau mit einem 24/7 Pflegebedarf.
Natürlich hatte er externe Hilfe, aber die Hauptverantwortung lag bei ihm.
Nach ein paar Jahren meldeten sich auch seine eigenen Bedürfnisse wieder und er hat sich selbst für seine Gedanken gehasst.
Irgendwann hatte er dann eine Sexbeziehung. Aller paar Wochen haben sie sich ein gemeinsames Wochenende gegönnt.
Wie man das moralisch bewerten möchte sollte jeder für sich selbst entscheiden. Ich konnte ihn verstehen.
su****
Di****
ja, hab ich damals gemacht und würde es wieder, denn nur wenn es MIR gut geht, kann ich leisten, damit es dem anderen gut geht.