Wo bitte war beim Fragesteller was davon zu lesen? Wir beziehen unsere Antwort auf die Frage des TE und deine Antwort
Wie gesagt: Ihr diskutiert nicht, ihr macht Annahmen und schert euch nicht um die tatsächliche Diskussion(!) und deren Verlauf, obwohl, wie du schreibst, du dich auf meine Antwort (nicht auf den TE-Startbeitrag) beziehst, in dessen direktem Umfeld noch einmal alles Wichtige des TE zusammegefasst ist. Dass ihr mit dem euch zur Verfügung gestellten Neuwissen auch keinerlei Ambitionen habt, eure Antworten noch einmal diesem Sachstand anzupassen, zeigt weiterhin eure Nichtdiskussionsbereitschaft. Ihr seid dieser speziellen Situation im Besonderen und allgemein anderen Ansichten gegenüber nicht aufgeschlossen und bleibt immer noch in eurem eigenen Thema und der Aburteilung anderer, ohne auf die diese einzugehen. Das ist kein Diskutieren. Das ist eine Missachtung anderer Menschen, die sich gleichberechtigt mit euch in dieser Community äußern.
vor 22 Stunden, schrieb Bondbi:
Sorry wenn wir der Ansicht sind, das man respektvoll mit dem Partner umgeht. Ich gehöre noch zu den Männern denen Ehrlichkeit und Respekt gegenüber der Frau wichtig ist und das auch so lebe.
Keine Entschuldigung nötig, denn ein respektvoller Umgang gehört für die meisten Menschen zum Beziehungsleben dazu, auch für mich. Wer aber aufmerksam liest, der erkennt auch, dass der TE ebenfalls höchst respektvoll mit seiner Partnerin umgeht. Dass ihr das weiterhin ignoriert und so tut, als sei das nicht so, dafür können wir nichts.
Es liegt in eurer eigenen Verantwortung, die Fakten zu ignorieren und in eurem Schwarzweißdenken zu bleiben.
Dürft ihr.
Genauso darf ich euch auf eure Versäumnisse hinweisen.
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vor 21 Stunden, schrieb Peter5711:
Der Pflegedienst, der uns eigentlich unterstützen sollte, ist leider nicht tragbar, daher bewältige ich den gesamten pflegerischen Aufwand, inklusive Physiotherapie, ohne jegliche externe Hilfe.
Ich war selbst eine Zeit lang pflegender Angehöriger und kenne die innerfamiliären Umstände, wenn auch nicht in so großem pflegerischem Ausmaß wie bei dir. Meiner Erfahrung nach gibt es keinen bestimmten, einzelnen Pflegedienst, der für jemanden zuständig ist. Wir jedenfalls hatten die Wahl zwischen einer ganzen Reihe an Pflegediensten und ich habe mich für den aus meiner Sicht und in unserem Fall besten Dienst entschieden, der in der Region zu finden war. Gerade wenn man zusätzlich selbst anwesend ist, kann man auch die Gewissenhaftigkeit und den Umgang mit der pflegebedürftigen Person bewerten.
Da mit der Pflegebedürftigkeit auch eine finanzielle Unterstützung durch die Pflegekassen (ggf. weiterer Stellen) einhergeht, kann man seinen eigenen Aufgabenanteil nach eigenem Ermessen herunterfahren und sich so ein wenig aus dem Abhängigkeitsverhältnis lösen. Ob und wie weit man das tut, liegt eben im eigenen Ermessen und je nach finanzieller Situation auch daran, wie viel Eigenanteil man in die Pflege durch einen Pflegedienst oder sogar eine stationäre Einrichtung leisten kann. Wir hatten selbst nur das beim Pflegedienst beauftragt, was durch die Leistungen der Kasse (einmal auch zusätzlich durch eine Berufsgenossenschaft) übernommen wurde. Allein der Pflegekassenanteil führte bereits zu großer Entlastung.
Ein anderer Aspekt deiner Situation ist die Frage, ob deine Frau es sich gewünscht hätte, so am Leben erhalten zu werden. Vor dieser Frage stehen alle Angehörigen von Personen, die sich nicht mehr selbst äußern können. Es ist möglich, den Willen der pflegebedürftigen Person als Angehörige zu versichern, selbst wenn keine Patientenverfügung oder ein schriftlicher testamentarischer Wille vorliegt. So zumindest wurde es uns damals erklärt; ob und wie das gegangen wäre und welche rechtliche Grundlage das hat, habe ich aber nicht recherchiert, weil bei uns eine Pat.verfügung vorlag. Da du diese Situation bereits einige Jahre so lebst, ist das bei dir aber vermutlich eh nicht angedacht - einerseits, weil du die Pflege freiwillig übernehmen wolltest, andererseits weil du nach so langer Zeit heute schwerlich erklären könntest, deine Frau hätte das niemals so gewollt.
Trotzdem würde ich mir an deiner Stelle diese Frage stellen, ob deiner Frau diese jahrelange Nichtteilnahme am Leben recht gewesen wäre, und welche rechtlich anständigen Möglichkeiten es gäbe, ihren Sterbe- und möglicherweise Leidensprozess nicht weiter hinauszuzögern. Das musst du natürlich nicht tun, denn es geht immer noch die weitere Pflege, ggf. über mehrere weitere Jahre hinweg. Aber dann würde ich unbedingt Unterstützung in Anspruch nehmen. Die Möglichkeiten sind ansich da. Wenn du das nicht wahrnimmst, lebst du mit den Konsequenzen deiner eigenen Entscheidung.
Empfohlener Beitrag
Fr****
Wie gesagt: Ihr diskutiert nicht, ihr macht Annahmen und schert euch nicht um die tatsächliche Diskussion(!) und deren Verlauf, obwohl, wie du schreibst, du dich auf meine Antwort (nicht auf den TE-Startbeitrag) beziehst, in dessen direktem Umfeld noch einmal alles Wichtige des TE zusammegefasst ist. Dass ihr mit dem euch zur Verfügung gestellten Neuwissen auch keinerlei Ambitionen habt, eure Antworten noch einmal diesem Sachstand anzupassen, zeigt weiterhin eure Nichtdiskussionsbereitschaft. Ihr seid dieser speziellen Situation im Besonderen und allgemein anderen Ansichten gegenüber nicht aufgeschlossen und bleibt immer noch in eurem eigenen Thema und der Aburteilung anderer, ohne auf die diese einzugehen. Das ist kein Diskutieren. Das ist eine Missachtung anderer Menschen, die sich gleichberechtigt mit euch in dieser Community äußern.
Keine Entschuldigung nötig, denn ein respektvoller Umgang gehört für die meisten Menschen zum Beziehungsleben dazu, auch für mich. Wer aber aufmerksam liest, der erkennt auch, dass der TE ebenfalls höchst respektvoll mit seiner Partnerin umgeht. Dass ihr das weiterhin ignoriert und so tut, als sei das nicht so, dafür können wir nichts.
Es liegt in eurer eigenen Verantwortung, die Fakten zu ignorieren und in eurem Schwarzweißdenken zu bleiben.
Dürft ihr.
Genauso darf ich euch auf eure Versäumnisse hinweisen.
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Ich war selbst eine Zeit lang pflegender Angehöriger und kenne die innerfamiliären Umstände, wenn auch nicht in so großem pflegerischem Ausmaß wie bei dir. Meiner Erfahrung nach gibt es keinen bestimmten, einzelnen Pflegedienst, der für jemanden zuständig ist. Wir jedenfalls hatten die Wahl zwischen einer ganzen Reihe an Pflegediensten und ich habe mich für den aus meiner Sicht und in unserem Fall besten Dienst entschieden, der in der Region zu finden war. Gerade wenn man zusätzlich selbst anwesend ist, kann man auch die Gewissenhaftigkeit und den Umgang mit der pflegebedürftigen Person bewerten.
Da mit der Pflegebedürftigkeit auch eine finanzielle Unterstützung durch die Pflegekassen (ggf. weiterer Stellen) einhergeht, kann man seinen eigenen Aufgabenanteil nach eigenem Ermessen herunterfahren und sich so ein wenig aus dem Abhängigkeitsverhältnis lösen. Ob und wie weit man das tut, liegt eben im eigenen Ermessen und je nach finanzieller Situation auch daran, wie viel Eigenanteil man in die Pflege durch einen Pflegedienst oder sogar eine stationäre Einrichtung leisten kann. Wir hatten selbst nur das beim Pflegedienst beauftragt, was durch die Leistungen der Kasse (einmal auch zusätzlich durch eine Berufsgenossenschaft) übernommen wurde. Allein der Pflegekassenanteil führte bereits zu großer Entlastung.
Ein anderer Aspekt deiner Situation ist die Frage, ob deine Frau es sich gewünscht hätte, so am Leben erhalten zu werden. Vor dieser Frage stehen alle Angehörigen von Personen, die sich nicht mehr selbst äußern können. Es ist möglich, den Willen der pflegebedürftigen Person als Angehörige zu versichern, selbst wenn keine Patientenverfügung oder ein schriftlicher testamentarischer Wille vorliegt. So zumindest wurde es uns damals erklärt; ob und wie das gegangen wäre und welche rechtliche Grundlage das hat, habe ich aber nicht recherchiert, weil bei uns eine Pat.verfügung vorlag. Da du diese Situation bereits einige Jahre so lebst, ist das bei dir aber vermutlich eh nicht angedacht - einerseits, weil du die Pflege freiwillig übernehmen wolltest, andererseits weil du nach so langer Zeit heute schwerlich erklären könntest, deine Frau hätte das niemals so gewollt.
Trotzdem würde ich mir an deiner Stelle diese Frage stellen, ob deiner Frau diese jahrelange Nichtteilnahme am Leben recht gewesen wäre, und welche rechtlich anständigen Möglichkeiten es gäbe, ihren Sterbe- und möglicherweise Leidensprozess nicht weiter hinauszuzögern. Das musst du natürlich nicht tun, denn es geht immer noch die weitere Pflege, ggf. über mehrere weitere Jahre hinweg. Aber dann würde ich unbedingt Unterstützung in Anspruch nehmen. Die Möglichkeiten sind ansich da. Wenn du das nicht wahrnimmst, lebst du mit den Konsequenzen deiner eigenen Entscheidung.
Alles Gute!
bearbeitet von FrenulumLinguaeFL