Jump to content

Sexuelle Ausrichtung und die Queere Szene


Li****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb LadySchatten:

Aber die Diskussion ist müßig...  fakt ist, dass es in kaum einem Land auf der Welt gibt, wo Anderssexuell so frei lben können wie hier. Und spätestens wenn es beim CSD Leute mit Pädophelieflagge gibt, die für ihre "Rechte" demonstrieren, habe ich auch keinerlei Toleranz mehr übrig. Alles hat einfach Grenzen. 

Das mit  der Pädophilieflagge soll doch wohl jetzt sicherlich nur ein aus der Luft gegriffenes böses Beispiel sein; oder gibt's sowas würglich?

.

bearbeitet von Südfriese
Lechtschleibkollektul
Geschrieben
vor 14 Minuten, schrieb Südfriese:

Das mit  der Pädophilieflagge soll doch wohl jetzt sicherlich nur ein aus der Luft gegriffenes böses Beispiel sein; oder gibt's sowas würglich?

.

Sowas kann sich keiner ausdenken. Zumindest war die Queergemeine auch nicht amüsiert und distanzieren sich davon. 

Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb LadySchatten:

Sowas kann sich keiner ausdenken. Zumindest war die Queergemeine auch nicht amüsiert und distanzieren sich davon. 

Wobei auch die nichts für ihre Polung können. Sie dürfen es halt nicht ausleben. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Minuten, schrieb LadySchatten:

Sowas kann sich keiner ausdenken. Zumindest war die Queergemeine auch nicht amüsiert und distanzieren sich davon. 

Das war eine einmalige Sache beim Kölner CSD vor zwei Jahren. Da niemand die Bedeutung dieser Fahne kannte, hat wohl zunächst keiner Anstoß daran genommen. 1,4 Millionen Besucher kann man halt auch nicht so wirklich überwachen. Das ist aber weder vom Veranstalter noch von den Teilnehmern akzeptiert worden. Der Veranstalter hat ein klares Statement dazu abgegeben, und seitdem sind solche Auswüchse auch kein Thema mehr.

bearbeitet von Riot-Girl
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Riot-Girl:

Das war eine einmalige Sache beim Kölner CSD vor zwei Jahren. Da niemand die Bedeutung dieser Fahne kannte, hat wohl zunächst keiner Anstoß daran genommen. 1,4 Millionen Besucher kann man halt auch nicht so wirklich überwachen. Das ist aber weder vom Veranstalter noch von den Teilnehmern akzeptiert worden. Der Veranstalter hat ein klares Statement dazu abgegeben, und seitdem sind solche Auswüchse auch kein Thema mehr.

Jetzt widersprichst Du Dir. Entweder der Veranstallter kann nicht alles überwachen oder das ist kein Thema mehr. Ich denke, das Spektrum derer die da wild Tolleranz fordern, werden noch seltsamere Ausmaße annehmen. Gerade weil Homosexuelle inzwischen weitestgehend akzptiert sind und es wäre doch blöd, wenn man nichts mehr zu demonstrieren hätte. 

Geschrieben
Vor 16 Minuten , schrieb EinhornsGlück:

Wobei auch die nichts für ihre Polung können. Sie dürfen es halt nicht ausleben. 

Genau das ist der Punkt, warum Therapien bei Pädophilen Sexualverbrechern nichts bringen. Genauso wenig kann man ja Homosexuelle Menschen "heilen".
Damit will ich aber KEINESFALLS GUTHEIßEN, dass diese Verbrechen begangen werden!

Geschrieben (bearbeitet)
vor 19 Minuten, schrieb LadySchatten:

Jetzt widersprichst Du Dir. Entweder der Veranstallter kann nicht alles überwachen oder das ist kein Thema mehr. Ich denke, das Spektrum derer die da wild Tolleranz fordern, werden noch seltsamere Ausmaße annehmen. Gerade weil Homosexuelle inzwischen weitestgehend akzptiert sind und es wäre doch blöd, wenn man nichts mehr zu demonstrieren hätte. 

Ich vermute @Riot-Girl wollte ausdrücken, dass es danach kein Thema mehr war, weil es nicht mehr vorgekommen ist und die CSD-Orga danach dazu sensibilisiert ist. Ich kenne allerdings auch keine Details, aber so habe ich ihre Aussage verstanden. Denn bei 1,4 Mio Menschen gibt es gewiss irgendwen, der die Flagge dann doch erkannt und das an die Veranstalter herangetragen oder medial veröffentlicht hat.

bearbeitet von PaulinPop
Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb Teufels_Engelchen:

Genau das ist der Punkt, warum Therapien bei Pädophilen Sexualverbrechern nichts bringen. Genauso wenig kann man ja Homosexuelle Menschen "heilen".
Damit will ich aber KEINESFALLS GUTHEIßEN, dass diese Verbrechen begangen werden!

Ganz deiner Meinung.

Man darf nicht vergessen, dass nicht jeder pädophile Mensch straffällig wird. Da gibt es psychiatrische Unterstützung, wenn man sie denn annimmt. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Minuten, schrieb EinhornsGlück:

Ganz deiner Meinung.

Man darf nicht vergessen, dass nicht jeder pädophile Mensch straffällig wird. Da gibt es psychiatrische Unterstützung, wenn man sie denn annimmt. 

Ich hab im Rahmen meines Studiums die Unterscheidung zwischen "Pädophil" und "Pädosexuell" kennengelernt.

Pädophil: Es besteht ein sexuelles Interesse an Kindern, diese bleibt allerdings im Bereich der Fantasien (wo sie - außer beim Pädophilen selbst - keinen Schaden anrichten können).

Pädosexuell: Es werden/wurden sexuelle Handlungen an und mit Kindern durchgeführt (oder K*-Pornographie konsumiert) - was definitiv strafbar ist und bleiben sollte.

 

Aber leute ... eigentlich ist das Offtopic.

bearbeitet von PaulinPop
Geschrieben
vor 28 Minuten, schrieb LadySchatten:

Jetzt widersprichst Du Dir. Entweder der Veranstallter kann nicht alles überwachen oder das ist kein Thema mehr. Ich denke, das Spektrum derer die da wild Tolleranz fordern, werden noch seltsamere Ausmaße annehmen. Gerade weil Homosexuelle inzwischen weitestgehend akzptiert sind und es wäre doch blöd, wenn man nichts mehr zu demonstrieren hätte. 

Der Veranstalter kann natürlich nicht 1,4 Millionen Menschen im Auge behalten. Aber die Teilnehmer dürften inzwischen wohl für das Thema sensibilisiert sein, und werden schon darauf achten, dass ihr CSD nicht von irgendwelchen Randgruppen gekapert wird, die für die Rechte von Sexualstraftätern werben. Ja, da hat die Toleranz dann auch ihre sinnvollen Grenzen.

Geschrieben
Vor 3 Stunden, schrieb FrenulumLinguae:

Deinen Post halte ich in dieser Diskussion und Poppen.de insgesamt für so bemerkenswert, dass ich ihm gerne 25 Dankeklicks gegeben hätte.
Wir sehen sowas hier viel zu selten.
Merci!





(Disclaimer: Die 25 Herzen gelten nicht als queerer Annäherungsversuch.)

Hab ich auch nicht so aufgefasst 😉
Ich bin scharf auf die Wahrheit, nicht auf mein Recht

Geschrieben (bearbeitet)

Gerade kurz den Bozen-Krimi "Familienehre" gesehen.... während der eine Darsteller auf den ersten Blick als Homosexueller wirklich funktioniert, weil er auch mit seinen langen Haaren toll aussieht....... was sehe ich da wer sein Freund ist?

EIN TRANSVESTIT! DRAG!

WTF?  ZUM KOTZEN IS DES! Das ist nicht die Welt der Schwulen und Homosexuellen, wann wird das endlich mal begriffen?!

Außerdem kommt noch hinzu, Darsteller 1 mit langen Haaren ist eigentlich verheiratet und hat mit seiner Ollen ein Kind gezeugt. So jemand kann niemals "schwul" werden, der ist allenfalls pansexuell, wenn er eben auch mit so Drag-Leuten abhängt oder eben Kerle braucht, die trotzdem noch sich wie Frauen verhalten/kleiden usw.

Ich meine, dass die Kerle alle fast nur noch bi- oder pansexuell sind und v. a. die älteren auch Transvestiten werden mit ihren Damenwäsche-Rotz, das mag schon stimmen...... aber dann muss man das auch als sowas erwähnen - und das klappt nicht.

Und dann verwundert es halt einfach auch nicht, dass die Kerle dann nicht offen zu ihren Neigungen stehen wollen, WEIL die eben dann mit diesen Klischees gleichgesetzt werden.

bearbeitet von Nussija
Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb FrenulumLinguae:

Dann hast du ein anderes Verständnis von Diskriminierung als es definiert ist. Zum Beispiel:
"Diskriminierung basiert auf einer Unterscheidung, die aufgrund natürlicher oder sozialer Kategorien getroffen wird, die weder zu den individuellen Fähigkeiten oder Verdiensten noch zum konkreten Verhalten der individuellen Person in Beziehung stehen."

Egal ob ein queerer Mensch sich konfrontativ in seiner Umgebung outet oder seine Orientierung einfach nur lebt, diese Orientierung wird natürlich wahrgenommen - es sei denn, du meinst, er sollte sie konsequent verheimlichen, was natürlich bedeuten würde, dass er sie aus Diskriminierungsgründen verheimlichen würde . Allein die schlichte Wahrnehmung und das Wissen um die Orientierung führt bei diskriminierenden Menschen zu einer Wertung, die (laut Definition) die das individuelle Verhalten dieser Person nicht mehr berücksichtigt.

Du meinst vielleicht, dass die zurückhaltenderen Menschen weniger offensiv und von weniger Menschen diskriminiert werden, weil sie stärker als "gewöhnliche Mitbürger" wahrgenommenr werden, und damit hast du vielleicht ein ganz kleines bisschen Recht, aber an dieser Denke sind zwei Dinge falsch.

1. Wenn mir eine Person auf den Senkel geht, weil sie mich permanent mit ihrer sexuellen Orientierung (oder sonstigen queeren Eigenschaften) zumüllt, dann ist das KEINE Diskriminierung, sondern eine ganz persönliche Abneigung gegen das Verhalten dieser einen Person.

2. Diskriminierung findet auch bei zurückhaltenden Personen statt, und zwar in einem ganz wesentlichen Ausmaß, weil Diskriminierung nichts damit zu tun hat, ob jemand offensiv mit seiner Sexualität (oder sonstwas) wirbt, sondern nur, weil ihm diese Art der Sexualität eigen ist.

Wenn du das nicht siehst, dann schaust du nicht genau genug hin. Schon in dieser unserer ach so offenen und vermeintlich toleranten Community ist es gang und gäbe, dass selbst die zurückhaltendst geäußerte, nebensächliche Info einer Person zu einem absonderlichen Werteurteil durch Dritte führt. Das betrifft sämtliche Formen nicht-heteronormativen Orientierungen und Verhaltensweisen genauso wie vereinzelte sexuelle Vorlieben, die unabhängig von der sexuellen Orientierung sind.

Solche diskriminierenden Verhaltensweisen auszublenden und zu behaupten, nur wer sich offensiv outet, würde diskriminiert, verweigert sich nicht nur der Realität, sondern auch dem Sinn, was Diskriminierung wirklich bedeutet.

Deinen Post halte ich in dieser Diskussion und Poppen.de insgesamt für so bemerkenswert, dass ich ihm gerne 25 Dankeklicks gegeben hätte.
Wir sehen sowas hier viel zu selten.
Merci!
:yellow_heart::yellow_heart::yellow_heart::yellow_heart::yellow_heart:
:yellow_heart::yellow_heart::yellow_heart::yellow_heart::yellow_heart:
:yellow_heart::yellow_heart::yellow_heart::yellow_heart::yellow_heart:
:yellow_heart::yellow_heart::yellow_heart::yellow_heart::yellow_heart:
:yellow_heart::yellow_heart::yellow_heart::yellow_heart::yellow_heart:
(Disclaimer: Die 25 Herzen gelten nicht als queerer Annäherungsversuch.)
:coffee_happy:

Diskriminierung ist nicht das Unterscheiden, sondern das unterschiedlich Behandeln, das ist ein großer Unterschied! Ich unterscheide zwischen der Zahl "3" und "4", aber ich diskriminiere keine der beiden Ziffern!.

Und in einem widersprichst du dir dann sehr krass selber: Du schreibst:

"... die weder zu den individuellen Fähigkeiten oder Verdiensten noch zum konkreten Verhalten der individuellen Person in Beziehung stehen."

Aber genau das ist es, was Menschen, die als diskriminierend, transphob oder sonstwasphob zu beanstanden haben, nämlich das Verhalten der queeren. Ich kenne viele Gruppen, die irgendwie benachteiligt sind. Viele dieser Gruppen haben für besondere Ereignisse aus der Vergangenheit Gedenktage. Aber keine Einzige dieser Gruppen zieht durch das Land und feiert ihren Gedenktag permanent. Jede Woche woanders CSD, dann wird das zu CSD Week erweitert oder gleich ein ganzer Monat her genommen. Kein Jude auf der Welt würde auf die Idee kommen, seine Kippa bunt zu bemalen und permanent Reichsprogromnacht oder Ende des III. Reiches oder  so was zu feiern.

Und eine Minderheit ist all das, was man zu LGBTQ*+xyzabcde zählen kann, sowieso nicht. Einschlägigen Studien nach sind mehr als die Hälfte der Menschen in irgend einer Form Bi. Also wenn Diskriminiung, dann wird eine Mehrheit von einer Minderheit dirkriminiert. Die tatsächliche Minderheit sind aber letztlich dann die Leute aus der "Szene", die sind eine Minderheit, die sehr auffällig und laut ist, und eben nur wegen ihres Verhaltens Diskriminiert wird!

 

Geschrieben
vor 54 Minuten, schrieb Julian-123:

Diskriminierung ist nicht das Unterscheiden, sondern das unterschiedlich Behandeln [...] Und in einem widersprichst du dir dann sehr krass selber: Du schreibst: "... die weder zu den individuellen Fähigkeiten oder Verdiensten noch zum konkreten Verhalten der individuellen Person in Beziehung stehen."

Ich selbst widerspreche mir nicht. Ich zitierte aus einem Fachbuch, und zwar dem "Handbuch Diskriminierung" der soziologischen Diskriminierungsforschung, A. Scherr, Springer Verlag 2017. Scherr stützt sich auf die Formulierung in der "Allgemeine Erklärung der Menschenrechte" (A/RES/217 A (III)). Wenn du magst, kannst du dich an diese Soziologie-Profis wenden und deine persönliche Ansichten mit denen diskutieren.

Ich selbst finde, dass das Zitieren einer Begriffsdefinition, so wie sie in Fachliteratur zu finden ist, schwerer wiegt als die individuelle Auslegung einer Einzelperson in einem Erotik-Forum, aber falls du das anders siehst, klärst du das am Besten mit den Urhebern der Definition, nicht mit mir.

 

Zitieren

Aber genau das ist es, was Menschen, die als diskriminierend, transphob oder sonstwasphob zu beanstanden haben, nämlich das Verhalten der queeren.

Hier sehen wir auch, dass du den Begriff der Diskriminierung völlig falsch verstehst. Wenn ich das Verhalten einer Person oder einer Gruppe von Personen beanstande, weil es mir persönlich nicht gefällt, dann ist das keine Diskriminierung. Ich darf z.B. "beanstanden", dass ich eine CSD-Parade doof finde und das Verhalten derjenigen, die dort besonders offensiv mit ihrer Sexualität kokettieren, total bescheuert finde. Ich darf ihnen auch sagen, wie ich es finde, und mich mit ihnen darüber streiten. Das ist keine Diskriminierung.

Zur Diskriminierung wird es, wenn ich diese Personen unabhängig von diesem Verhalten nur aufgrund ihrer sexuellen Orientierung scheiße finde - egal in welchem Kontext ich sie treffe: in der Kneipe, im Job, im Urlaub, als Freund meines Sohnes usw. Ich diskriminiere in dem Moment, wo ich nicht mehr auf das von mir erkennbare Verhalten schaue, sondern behaupte, dass Queer grundsätzlich scheiße ist. Diskriminerung beträfe außerdem nicht nur die, die am CSD teilgenommen haben, sondern alle, die ich wegen ihres Queerseins abwerte, egal wer es ist und wo und wie ich sie treffe oder wahrnehme.

Generell: Wenn ich unabhängig vom Verhalten einer Person lediglich aufgrund einer Eigenschaft (Hautfarbe, sexuelle Orientierung, Religionszugehörigkeit usw.) einen Menschen bzw. eine Gruppe abwerte, dann diskriminiere ich. Finde ich nur ihre Verhalten doof, das sie mir gegenüber oder in der Öffentlichkeit zeigen, ist das KEINE Diskriminierung.

Lies die Definitionen nach, beschäftige dich ggf. mit der Fachliteratur, falls es dich wirklich interessiert und du Muße dafür hast.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 12.9.2024 at 11:05, schrieb FrenulumLinguae:

Dazu kann ich nichts sagen. Ich guck keine Werbung, weil mit der Inhalt von Werbung viel mehr auf den Keks geht als die eventuelle sexuelle Ausrichtung der dort dargestellten Figuren.

In der TV Werbung werden in den letzten Jahren zB vermehrt Menschen unterschiedlicher Ethnien dargestellt und somit das Gesellschaftliches Bild. Nord- und Südeuropäer neben PoC, Asiaten usw. Wesentlich seltener hingegen  werden Homosexuelle dargestellt und wenn überhaupt, dann idR männliche. Die Werbung der großen und hauptsächlich Werbetreibenden bei zB YouTube ist diebzgl ähnlich strukturiert. Dort kann aber neben diesen jenen jeder seine Werbung mit zum besten geben, solange er die nötigen Penunsen dafür aufbringt , auch die ganz windigen Zeitgenossen, die zB ganz offen ein Schneeballsystem bewerben uswusf. Einfach mal nicht nach 5 Sekunden auf 'Überspringen'  klicken ... 😉

 

bearbeitet von glaubensfrage
Geschrieben
vor 21 Minuten, schrieb glaubensfrage:

zB YouTube  [...] Einfach mal nicht nach 5 Sekunden auf 'Überspringen'  klicken ... 😉

Youtube ging mir mit Einführung der Werbeunterbrechungen dermaßen auf den Keks, dass ich auch das kaum noch nutze, und wenn gelegentlich dann doch, dann mit Programmen, die nur den Clip, nicht aber die Werbung zeigen. Einen Überspringen-Link gibt's dann natürlich auch nicht. Insofern auch hier: Werbung schaue ich nicht. Und wenn ich deine Anmerkung lese, dann habe ich mich wohl rechtzeitig dazu entschieden, bevor ich mit solchem Schmarrn konfrontiert werden kann. :coffee_happy:

Zum Thema finde ich deinen Kommentar aber auch nochmal wichtig. Offensichtlich gibt es, wie ich mir schon dachte, auch bei Werbung in der Masse viel mehr Zeugs, über das man sich aufregen könnte, als dass auch mal queere Menschen auftauchen, die man vielleicht nicht mag, die aber im Vergleich ganz offensichtlich dann doch eher seltener als andere individuell empfundene "Störfaktoren" in Erscheinung treten. Wenn sich dann jemand trotzdem über die ach so große Präsenz von Homosexuellen in der Werbung aufregt, halte ich das für keine neutrale Beurteilung, sondern für eine individuell erlebte "False Balance" mit Tendenz zur Diskriminierung der Art: Was ich nicht mag, muss weg.
(Das bezieht sich aber auf andere Personen; nicht auf dich.)

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb FrenulumLinguae:

Wenn sich dann jemand trotzdem über die ach so große Präsenz von Homosexuellen in der Werbung aufregt, halte ich das für keine neutrale Beurteilung, sondern für eine individuell erlebte "False Balance" mit Tendenz zur Diskriminierung der Art: Was ich nicht mag, muss weg.

Ich erwähnte ja schon den lenkenden Algorithmus. 😉

Darum weiß mittlerweile eigentlich (fast) jeder und trotzdem fällt 'man' drauf herein  wie zB bei der Boxerin, die als Frau geboren wurde, als Frau geboxt und nicht nur bei Olympia als Frau gewonnen hat, aber anscheinend nicht aussieht, wie eine Frau angeblich auszusehen hat. Da wird sogar eine Falte in der Sportbuxxe als angeblicher Pimmel Beweis herangezogen. Faktencheck und Hintergrundrecherche? Iwo. Einfach weiter den Stuss verbreiten, auch hier. Und morgen tanzen wir dann alle auf dem Moskau CSD. Das wird bestimmt lustig.😏  

 

 

Geschrieben
Ich bin tolerant, aber...
Alles was nach dem "aber" kommt, kannst du direkt vergessen. Solange immer noch Mitglieder der queeren Gruppe verprügelt, angefeindet oder bedroht werden, ist noch nicht genug getan. Vom still sein ändert sich nichts. Die Heteros könnten aber mit gutem Beispiel voran gehen und nicht thematisieren, wie sehr sie das Thema triggert.
Geschrieben

In einer Welt wo alles medial auf irgendeine Weise zerrissen wird gibt es auch immer mehr die sich in den Vordergrund stellen wollen.  Und die Masse springt eben auch darauf an und jeder kann heute so herrlich anonym seinen Senf dazu geben ( so wie ich jetzt gerade 😎 ) Ich frage mich mittlerweile schon was es bedeuten sollte,  wenn jemand sagt " tu mal normal " . Wo in aller Welt ist dieses Normal denn hingegangen ? 

×
×
  • Neu erstellen...