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In Anlehnung an den Thread: "Übergewicht" - Hier zum Austausch....


NathalieG

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich hätte es vor 14jahren ohne MagenOp nicht geschafft, von meinen 204kg herunterzukommen. Die Gehirnwäsche hat wunderbar funktioniert und seit Corona liebe ich mein Sportstudio und mein Aquafitness (4-5x , meist 2h, in der Woche. Durch ne Grunderkrankung werde ich nicht zierlich, aber dass ist mir egal. Und ich achte auf meinen Grundumsatz, mit einer ErnährungsApp, was nicht einfach für nen kleinen Magen ist.

Wenn man durch Krankheit, Sport und Ernährung nicht abnimmt, würde ich immer vorschlagen, über eine MagenOp nachzudenken.

Geschrieben

Hallo Zusammen,

 

ich würde hier auch gerne meine bisherigen Erfahrungen teilen :

 

Ich war schon immer übergewichtig, schon bereits im Alter von 18-20 Jahren hatte ich ein Gesicht von 110kg.

Mit der Zeit hat sich das natürlich aufgrund der Lebensweise, eines Bürojobs usw. Kontinuierlich gesteigert, ist meinem 25. Lebensjahr stand ich sehr lange nicht auf einer Waage.

Irgendwann kamen dann erst Bluthochdruck und dann Diabetes dazu, wenn man nicht selbst etwas unternimmt ist die Standart Therapie der Ärzte einen mit Medikamenten Vollzupumpen.

Im März 23 hatte ich ein Gewicht von stolzen 165kg, darauf hin hat mein diabetologe angefangen mit ozempic zu verschreiben, es regulierte meinen Blutzucker sehr gut, half aber nicht mit dem abnehmen.

Nach 3 Monaten ozempic hatte ich immer noch 165kg und jetzt auch noch auffällige Blutwerte, voraufhin das Medikament abgsetzt wurde und ein MRT durchgeführt wurde, mit dem vernichtenden Ergebnis eines möglicherweise schon dauerhaften Leberschadens.

Erst da hat es bei mir klick gemacht ! Jetzt war ich voll entschlossen etwas zu unternehmen.

Als erstes erfolgte eine Ernährungsberatung (Juli23), die mir dabei half zu wissen was ich überhaupt esse! 

Ich fing an jeden Tag morgens vor der Arbeit, egal wie das Wetter war einen Spaziergang zu machen, erst 3km ein paar Wochen später 5km und heute noch gehe ich jeden Tag mindestens 8km, 4 am Morgen und 4 am Abend, und Versuche ein paar Mal im Monat soweit es die Zeit erlaubt zu schwimmen.

Ich kann auch nur empfehlen die Ernährung zu tracken, das hilft ungemein nach jahrelanger völlerei überhaupt erst abzuschätzen wann es genug ist und wieviel man tatsächlich zu sich nimmt.

Kein Junkfood, keine Süßigkeiten, keine Softdrinks, überhaupt kein Alkohol(nie) und das wichtigste keine unnötigen einfachen Kohlenhydrate, so sieht meine Ernährung im Moment aus, ich habe keinerlei Verzichtsgefühl und komme damit sehr gut zurecht.

Durch diese Änderungen in meinem Leben hat seit Juli 23  folgendes bisher ergeben :

 

- mein Gewicht hat sich von 165kg auf momentane 121kg reduziert.

- Mein Langzeitblutzucker hat sich von 8,8 im Mai 23 auf jetzt aktuelle 5,4 reduziert, Diabetes-Medikamente im Moment auf ein Minimum reduziert.

- Mein Blutdruck hat sich enorm gebessert, nehme nur noch ein Medikament statt vorher 3, Betablocker mittlerweile abgesetzt.

- Der Ruhepuls ist von durchschnittlich 90 auf 70 gefallen.

- 2 Kleidergrößen kleiner 😁

- körperlich fühle ich mich so fit wie seit 20 Jahren nicht mehr.

Mein Ziel ist es das ich vor meinem 45. Lebensjahr die 100kg unterschreite.

Ich hoffe ich konnte mit meiner Story hier einige inspirieren und aufzeigen das geht wenn man dann will.

 

Ich glaube, sofern man keine Krankheit hat die sich direkt auf den Metabolismus auswirkt, dann ist das wichtigste die Disziplin, alles andere ist 2.rangig und ergibt sich quasi von selbst.

 

 

 

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