Jump to content

Sexualität und Partnerschaft nach einer Chemotherapie


Okydoky333

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ich hab keine Ahnung was ich tun würde, bin zum Glück nicht betroffen, auch nicht als Partner.
Ich denke auch hier ist Kommunikation das wichtigste
Geschrieben
Das ist immer subjektiv solange man nicht in dieser Situation steckt und dann kommt es darauf an ob man Betroffener oder Partner ist. Finde diese Frage sehr schwierig zu beantworten. Bin über jeden Tag froh an dem ich gesund aufstehe.
Geschrieben
Vor 1 Minute , schrieb Invisible_Man:
Das ist immer subjektiv solange man nicht in dieser Situation steckt und dann kommt es darauf an ob man Betroffener oder Partner ist. Finde diese Frage sehr schwierig zu beantworten. Bin über jeden Tag froh an dem ich gesund aufstehe.

Sehr gut ...man sollte dafür dankbar sein wenn man gesund ist und wie du sagst jeden Tag gesund aufwacht .Gesundheit ist das Allerwichtigste alles andere ist Luxus

Geschrieben

Ich denke das es sehr schwierig ist darauf eine Antwort zu geben , wenn man nicht in der geschilderten Situation ist . Das was ich  jetzt denke das ich machen würde , kann völlig anders sein wenn es mich wirklich betreffen würde. 

Geschrieben
vor 14 Minuten, schrieb Okydoky333:

Was denkst du/ihr darüber?

Dass ich das hier nicht teilen möchte. 

Anonymes-Mitglied-1
Geschrieben
Ich habe gerade eine Strahlentherapie der Prostata hinter mir. Das sexuelle Verlangen ist nicht mehr so groß. Es war aber auch schon vor der Bestrahlung nicht mehr so. Hin und wieder ist es aber da. Ich bin mir aber nicht sicher, ob es vielleicht auch nur an der langjährigen Beziehung liegt. Kann aber auch sein, dass man keine 20 mehr ist. Es wäre aber schön, wenn ich da wieder mehr Lust verspüren würde. Mal sehen was die Zeit bringt.
Geschrieben
Vor 5 Minuten , schrieb Naomi-2414:

Sehr gut ...man sollte dafür dankbar sein wenn man gesund ist und wie du sagst jeden Tag gesund aufwacht .Gesundheit ist das Allerwichtigste alles andere ist Luxus

Ich denke das weiß man erst wenn man wie Du betroffen war oder mit dem Alter, früher hat man das auch anders gesehen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 25 Minuten, schrieb Okydoky333:

Was denkst du/ihr darüber?

Kommt auf den Hintergrund, die Flexibilität sowie Verständnis und Umgang der entsprechenden Institution an. Ich hatte einen noch ziemlich jungen Kerl, der Dialysepflichtig war und auf den Rollstuhl angewiesen war. Er hat seinen Wunsch nach einer Sexualbegleitung geäußert und wir wären dem gerne nachgekommen allerdings hatte er einen 3 MRGN sodass wir ihm dies nicht ermöglichen konnten. Andererseits hatten wir einen betagten Herren und eine Dame, die den Wunsch nach gemeinsamer Zeit geäußert haben sodass wir in Absprache mit dem Team, diesem „betagten Pärchen“ ein Zimmer zur Verfügung gestellt haben und einen Handtuch von außen über die Türklinke gehangen haben, damit sie beim Ausstausch der  Zärtlichkeiten und Kuscheln nicht gestört werden. Gegönnt sei es ihnen! 😀

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Vor 1 Minute , schrieb Invisible_Man:

Ich denke das weiß man erst wenn man wie Du betroffen war oder mit dem Alter, früher hat man das auch anders gesehen.

Definitiv ganz genau so ist das .Dann steckt man ja in dieser Situation und weiss wie das ist .Ansonsten kann man nur vermuten

Geschrieben
Ich hatte vor etwa 30 Jahren eine Chemo- und Strahlentherapie, da hatte ich eigentlich ganz andere Sorgen als Sex. Eigentlich deshalb, weil ich am Anfang der Therapie und an einem guten Tag schon Lust auf Sex hatte und es mit einer Freundin auch versucht habe. Es war schlichtweg eine Katastrophe, weil ich körperlich gar nicht in der Lage war, sprich, es war einfach zu anstrengend. Es ging sogar soweit, daß ich mich fast übergeben musste. Nachdem ich mich etwas erholt habe, haben wir beide darüber gelacht und es auf viel später verschoben.
Geschrieben
Was wäre wenn... Ist sicher schlecht zu beantworten wenn man nicht betroffen ist und erst recht nicht pauschal. Kommt auf die Erkrankungen an und , auf die Beteiligten. Aber Kommunikation und Information (ggf Selbsthilfegruppen) kann ganz sicher nicht schaden.
Geschrieben
Vor 2 Minuten , schrieb Naomi-2414:

Definitiv ganz genau so ist das .Dann steckt man ja in dieser Situation und weiss wie das ist .Ansonsten kann man nur vermuten

Naja ich kenne das zwar aus meiner Kindheit und kann nur den Hut vor meinem Vater ziehen wie er das gemeistert hat und trotzdem könnte ich es für mich nicht sagen wie ich es handeln würde. Kommt wohl auch immer auf das Gegenüber an und heute ist alles schnelllebiger als vor 50 Jahren.

Anonymes-Mitglied-2
Geschrieben
Das ist ein schwieriges Thema, bekanntlich stirbt die liebe zu Letzt,wenn man schon eine lange Partnerschaft pflegt dann steht man zu seinem Gegenüber weiterhin und den Sex kann man dann nachholen .Das Gefühl von Geborgenheit ist doch sehr wichtig.
Streicheln und küssen ist doch auch was schönes.
Geschrieben
Genauso sieht das aus ...jeder Mensch ist ja auch anders veranlagt .Wichtig das man immer positiv denkt .Sich nicht unterkriegen lässt .Den Humor nicht verliert auch wenn es nicht immer einfach ist . Die behandlungsmethoden sind heutzutage schon toll Aber es gibt ja immer phasen wo man sich nicht wohl fühlt wo es einem schlecht geht wo man auch niemanden sehen möchte . Es ist halt ein gift was in den körper kommt und das muss man erstmal verkraften
Geschrieben

Das ist bei jeden sehr individuel, und nicht so pauschal zu sagen.

Geschrieben

Die Antwort auf "wie würdet ihr reagieren" und "was würdet ihr machen" ist und bleibt Schall und Rauch. 

 

Als ich vor fast 20 Jahren erfahren hab dass ich rein statistisch ne 10%-Chance hab die nächsten 5 Jahre zu überleben, hat das alle Ideen und Gedanken die man sich bisher zu dem Thema gemacht hat, so dermaßen schlagartig über den Haufen geworfen dass ich mir solche Gedanken mittlerweile gar nicht mehr mache. Alles erstmal rankommen lassen. 

 

Wenn man der nicht direkt betroffene Partner ist sind Aussagen diesbezüglich wohl noch weniger wert. Insbesondere wenn man ein Mann ist. Aus den USA gibt es ja Studien zu Scheidungsraten wenn der Partner chronisch krank wird. 

Geschrieben
Es gab Phasen, da denkt man während der Behandlung nicht über Sex nach, eher, wird man alles schaffen, und weiterleben dürfen. Ich hoffe, dass der Krebs nicht wiederkommt, und befinde mich jetzt in der allerschönsten Sex- und Beziehungsphase mit meinem Icebären, und wir genießen die Zeit. Carpe Diem - schon immer mein Spruch. Craysie
Geschrieben
Es kommt auf die Neben- und Wechselwirkungen der jeweiligen Medikamente an.
Ich selbst habe ganz unterschiedliche Phasen. Jedoch mit verschiedenen anderen chronischen Erkrankungen!
Jedoch finde ich eine offene Kommunikation sehr wichtig.
Geschrieben
Er kann sich ggf. außerhalb der Beziehung bedienen.
Anonymes-Mitglied-3
Geschrieben
Vor 29 Minuten , schrieb Naomi-2414:

Sehr gut ...man sollte dafür dankbar sein wenn man gesund ist und wie du sagst jeden Tag gesund aufwacht .Gesundheit ist das Allerwichtigste alles andere ist Luxus

Gesundheit ist nicht selbstverständlich sondern ein Geschenk

Anonymes-Mitglied-4
Geschrieben
Egal, welche Krankheit. Sie verändert alles! Gibt Menschen, die Kranke dann aussortieren, andere quälen sich durch den Alltag. Sexualität und Zärtlichkeit bleiben auf der Strecke, da man zuerst einmal funktionieren muss
Geschrieben
Vor 2 Minuten , schrieb :

Gesundheit ist nicht selbstverständlich sondern ein Geschenk

Wahre Worte...danke

×
×
  • Neu erstellen...