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Empfohlener Beitrag
Genau das habe ich gemeint als ich "Frauen reden zwar viel aber sagen recht wenig" geschrieben habe.
De****
"Man kann nicht nicht kommunizieren." Irgendwas kommt deshalb immer beim Gegenüber an. Worte sind ganz nützlich, um dabei Missverständnisse zu vermeiden😉.
Zeitpunkt und Form müssen aber passen. Wenn mir jemand und etwas wichtig ist, berücksichtige ich das - schon im eigenen Interesse.
Wenn sich jemand immer dem Gespräch entzieht oder passiv-aggressive Nummern abzieht, bin ich raus.
bearbeitet von Dee_lightFr****
Es ist bei mir weniger das Nichtwollen, sondern lediglich die unterschiedliche Wahrnehmung, die zu einem unterschiedlichen Problemverständnis und den damit verbundenen Missverständnissen führen kann.
Viele Probleme gibt es gar nicht, aber wenn, dann sind das meistens welche, die sie anspricht, weil sie das Gefühl hat, dass ein Problem existiert, das mir in dieser Form gar nicht bewusst ist. Letztlich führt das fast jedes Mal dazu, dass wir feststellen, dass überhaupt kein Problem existierte. Trotzdem gab es den dringenden Kommunikationsbedarf, um das zu klären.
Wir nehmen das durchaus ernst, auch wenn es uns an diese seltsam typischen Konflikte aus unserer Jugend erinnert, in denen sich Dialoge so entwickeln konnten:
Sie: "Du hast doch was."
Er: "Nein."
Sie: "Aber irgendwas ist doch."
Er: "Nein, es ist nichts."
Sie: "Du kannst es mir doch sagen!"
Er: "Aber da gibt's nichts zu sagen."
Sie: "Nie willst du reden."
Oder mit den Worten von Loriot:
Sie: "Was machst du da?"
Er: "Nichts!"
Sie: "Nichts? Wieso nichts?"
Er: "Ich mache nichts!"
Sie: "Gar nichts?"
Er: "Nein."
Sie: "Überhaupt nichts?"
Er: "Nein, ich sitze hier!"
Sie: "Du sitzt da?"
Er: "Ja."
Sie: "Aber irgendwas machst du doch!"
Er: "Nein."
Sie: "Denkst du irgendwas?"
Er: "Nichts besonderes."
Sie: "Es könnte ja nicht schaden, wenn du mal etwas spazieren gingest!"
Er: "Nein, nein."
Sie: "Ich bringe dir deinen Mantel!"
Er: "Nein, danke."
Sie: "Aber es ist zu kalt ohne Mantel!"
Er: "Ich geh ja nicht spazieren."
Sie: "Aber eben wolltest du doch noch!"
Er: "Nein, du wolltest, dass ich spazieren gehe!"
Sie: "Ich? Mir ist es doch völlig egal, ob du spazieren gehst!"
Er: "Gut."
Sie: "Ich meinte nur, es könnte ja nicht schaden, wenn du mal spazieren gehen würdest!"
Er: "Nein, nein, schaden könnte es nicht."
Sie: "Also was willst du denn nun?"
Er: "Ich möchte hier sitzen!"
Sie: "Du kannst einen ja wahnsinnig machen!"
Er: "Ach."
Sie: "Erst willst du spazieren gehen, dann wieder nicht. Dann soll ich deinen Mantel holen, dann wieder nicht. Was denn nun?"
Er: "Ich möchte hier sitzen!"
Sie: "Und jetzt möchtest du plötzlich da sitzen!"
Er: "Gar nicht plötzlich. Ich wollte immer nur hier sitzen!"
Sie: "Sitzen?"
Er: "Ich möchte hier sitzen und mich entspannen!"
Sie: "Wenn du dich wirklich entspannen wolltest, würdest du nicht dauernd auf mich einreden!"
Er: "Ich sag ja nichts mehr!"
Sie: "Jetzt hättest du doch mal Zeit irgendwas zu tun, was dir Spaß macht!"
Er: "Ja."
Sie: "Liest du was?"
Er: "Im Moment nicht!"
Sie: "Dann lies doch mal was!"
Er: "Nachher, nachher vielleicht!"
Sie: "Hol dir doch die Illustrierten!"
Er: "Ich möchte erst noch etwas hier sitzen."
Sie: "Soll ich sie dir holen?"
Er: "Nein, nein. Vielen Dank."
Sie: "Will sich der Herr auch noch bedienen lassen, was. Ich renne den ganzen Tag hin und her. Du könntest wohl einmal aufstehen und dir die Illustrierten holen!"
Er: "Ich möchte jetzt nicht lesen!"
Sie: "Mal möchtest du lesen, mal nicht."
Er: "Ich möchte einfach hier sitzen."
Sie: "Du kannst doch tun, was Dir Spaß macht!"
Er: "Das tue ich ja!"
Sie: "Dann quengle doch nicht dauernd so rum!"
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