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Offene Beziehung, Polyamorie, Partnertausch


Co****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

 

Auch ich habe schon offene Beziehungen geführt, aber keine, wo ich meinen Partner geliebt habe, das waren dann eher Fickbeziehungen oder Affären.

Natürlich gehört kein Mensch einem anderen, aber ich fordere für mich, wenn ich eine Beziehung eingehe, Ehrlichkeit und Verlässlichkeit ein, die ich aber auch gebe.

Für mich gibt es Bedingungen, unter denen ich bereit bin, eine Beziehung einzugehen, die sehr verschieden sein können, aber die Basis sind für mich immer diese zwei Dinge. Vieles ist "Verhandlungssache", aber für mich bindend. Wie ein Vertrag, wenn ich den ändern möchte, muss ich mit dem anderen reden. 

Bisher hatte ich noch nie, dass der Mann, den ich geliebt habe, eine offene Beziehung wollte, aber natürlich war das immer wieder einmal Thema. Ich denke einfach, ich könnte damit nur schwer umgehen, es würde mich einfach verletzen, es würde sich negativ auf die Beziehung auswirken. Für mich lässt sich, das denke ich, nicht, mit meinem Bild von Liebe vereinbaren.

Liebe ist, wenn Treue Spaß macht. 

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Cosmic_Girl1969:

das kein Mensch einem anderen gehört und ein Recht darauf hat, Exklusivansprüche auf sein Gegenüber zu erheben. Aus unserer Sicht muss es möglich sein, auch Begegnungen mit anderen Menschen aufnehmen und unterhalten zu können

Das ist richtig so. Wo die Grenzen dieser Begegnungen sind, sollte jede/r für sich entscheiden und dies sollte nicht bewertet werden.

Geschrieben
Vor 50 Minuten , schrieb Kismet60:

 

Auch ich habe schon offene Beziehungen geführt, aber keine, wo ich meinen Partner geliebt habe, das waren dann eher Fickbeziehungen oder Affären.

Natürlich gehört kein Mensch einem anderen, aber ich fordere für mich, wenn ich eine Beziehung eingehe, Ehrlichkeit und Verlässlichkeit ein, die ich aber auch gebe.

Für mich gibt es Bedingungen, unter denen ich bereit bin, eine Beziehung einzugehen, die sehr verschieden sein können, aber die Basis sind für mich immer diese zwei Dinge. Vieles ist "Verhandlungssache", aber für mich bindend. Wie ein Vertrag, wenn ich den ändern möchte, muss ich mit dem anderen reden. 

Bisher hatte ich noch nie, dass der Mann, den ich geliebt habe, eine offene Beziehung wollte, aber natürlich war das immer wieder einmal Thema. Ich denke einfach, ich könnte damit nur schwer umgehen, es würde mich einfach verletzen, es würde sich negativ auf die Beziehung auswirken. Für mich lässt sich, das denke ich, nicht, mit meinem Bild von Liebe vereinbaren.

Liebe ist, wenn Treue Spaß macht. 

Warum schränken wir uns gedanklich immer noch so ein, dass wir glauben, man kann nur einen Partner lieben, oder man müsse Liebe aufteilen, wenn es um mehr als eine Person geht? Ich behaupte überhaupt nicht, dass es einfach ist, in einer Beziehung mit mehreren Partnern zu leben und dabei mehr als einen zu lieben, aber das liegt nicht an der Exklusivität der Liebe, sondern daran, dass wir uns immer unsicher sind, wenn es um wirklich tiefe Empfindungen geht...

Geschrieben
Ich finde das toll wenn man seinen Partner auch teilen kann und eifersuchtsfrei ist, am besten sollte jeder gleichberechtigt mit jedem Spaß haben können ohne das irgendjemand darüber urteilt aber so weit sind wir ja noch lange nicht.
Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Lachenbringtmehr:

*gähn* Ah, ein Belehrungsthread darüber, dass wahre Emotionen frei und unverbindlich sein sollen und all jene Paare, die wie der Rest der Mehrheit sich bewusst für eine exklusive Verbindung entscheiden, doch eigentlich nur unterentwickelt sind... 🙄

Interessante Übertragung, die da bei Dir läuft …

vor einer Stunde, schrieb MidnightCat:

Ich finde das toll wenn man seinen Partner auch teilen kann und eifersuchtsfrei ist, am besten sollte jeder gleichberechtigt mit jedem Spaß haben können ohne das irgendjemand darüber urteilt aber so weit sind wir ja noch lange nicht.

So weit werden wir nie sein und das ist gut so. Das entspricht einfach nicht jedem Menschen.

 

Geschrieben
Du meinst, ob man auch zu dritt oder zu viert oder wie auch immer zusammen leben kann? Ich habe auf YouTube eine Frau gesehen, die lebt mit ihrem Kind und zwei Männern zusammen. Sie haben zu dritt eine Liebesbeziehung. Ich kann mir vieles vorstellen aber das nun doch nicht, aber wenn es für die drei passt. Mir wäre das auf Dauer zu stressig zwei Partner zu haben.
Geschrieben
Ich kann dazu das Buch "Polysecure" empfehlen. Liest sich nicht so einfach, hat mir aber sehr weitergeholfen.
Geschrieben
In eine " Beziehung" gehört Liebe und die teilt nicht!
Geschrieben
Vor 7 Stunden, schrieb ampertwo:
In eine " Beziehung" gehört Liebe und die teilt nicht!

Lieben teilt immer, lieben ist frei, wenn es es nicht frei ist, ist es eine Verstrickung

Geschrieben

Anton, mir scheint, du verstrickst dich hier etwas....

Geschrieben
Vor 4 Stunden, schrieb Seb_Anton:

Lieben teilt immer, lieben ist frei, wenn es es nicht frei ist, ist es eine Verstrickung

Liebe sucht den kleinsten gemeinsamen Nenner, das was beide bereit sind dafür zu geben und aufzugeben. Liebe kann nicht zwingen, aber wenn beide mit Monogamie einverstanden sind, wollen sie nicht teilen. Wenn es keinen kgN gibt, wird die Liebe nicht funktionieren. Liebe ist frei in dieser Entscheidung, worauf man dafür verzichten will und kann. Sie muss nicht teilen. Sie kann teilen.

Geschrieben
Liebe kann nur lieben! Wenn sie noch etwas anderes kann, ist es keine Liebe, sondern eine Mischung aus irgendwas anderem.
Geschrieben
Polyamorie mit oder ohne Klubbesuche zeigt nur, dass die "Kernbeziehung" schon zerbrochen ist.
Geschrieben
Moralapostel sind immer allein oder ziehen sich wie eine Sekte an um intellektuell sich gegenseitig aufzubauen und anderen ihre Moralvorstellungen aufzubürden . Wie im Kleinen ( Beziehung )so im Großen ( gesellschaftlichen) . Kämpfe nicht , genieße 🤗 und hab Spass am Leben .
Geschrieben
Am 7.10.2024 at 13:04, schrieb Cosmic_Girl1969:

Was meint Ihr dazu, welche Erfahrungen habt Ihr und was beschäftigt Euch zu diesem Thema?

Ich halte nichts von offenen oder Dreiecks-Beziehungen. Die sind von Beginn an zum Scheitern verurteilt.

Wenn mich meine Frau/Freundin darauf ansprechen würde hätte sich die Beziehung für mich erledigt.

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Anonymes-Mitglied-3:

Ich halte nichts von offenen oder Dreiecks-Beziehungen. Die sind von Beginn an zum Scheitern verurteilt.

Wenn mich meine Frau/Freundin darauf ansprechen würde hätte sich die Beziehung für mich erledigt.

Hast Du denn mal eine offene Beziehung gelebt oder eine Polyamore?

Woher beziehst Du Dein Wissen darüber? Aus Beobachtungen im Außen? 

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Cosmic_Girl1969:

Hast Du denn mal eine offene Beziehung gelebt oder eine Polyamore?

Woher beziehst Du Dein Wissen darüber? Aus Beobachtungen im Außen? 

Ich muss nicht alles ausprobieren, um zu wissen dass ich es nicht mögen werde.

Wie viele polyamore Beziehungen kennst du denn, die über 20-30 Jahre lang (oder länger) gehalten haben? Es ist bestimmt auch ein Zufall, dass dieses Thema meistens von Frauen angestoßen wird und selten vom Mann ausgeht...woran das nur liegen mag? :grin:

 

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-3:

Ich muss nicht alles ausprobieren, um zu wissen dass ich es nicht mögen werde.

Wie viele polyamore Beziehungen kennst du denn, die über 20-30 Jahre lang (oder länger) gehalten haben? Es ist bestimmt auch ein Zufall, dass dieses Thema meistens von Frauen angestoßen wird und selten vom Mann ausgeht...woran das nur liegen mag? :grin:

 

Das sind Behauptungen Deinerseits, keine Fakten im Bezug auf offene Beziehungen und das überwiegend Frauen solche Dinge thematisieren, scheint mir auch eher eine Behauptung zu sein, die sich aus Deinem persönlichen Fokus ergibt. 
Und selbstverständlich musst Du gar nichts ausprobieren.

Das handhabt jeder individuell. 
Ich persönlich weiß immer gerne, wovon und worüber ich rede, wenn ich etwas kategorisch ablehne.

Hinter Ablehnung stecken meistens tiefe Ängste. 

Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb Cosmic_Girl1969:

Das sind Behauptungen Deinerseits, keine Fakten im Bezug auf offene Beziehungen und das überwiegend Frauen solche Dinge thematisieren, scheint mir auch eher eine Behauptung zu sein, die sich aus Deinem persönlichen Fokus ergibt. 
Und selbstverständlich musst Du gar nichts ausprobieren.

Das handhabt jeder individuell. 
Ich persönlich weiß immer gerne, wovon und worüber ich rede, wenn ich etwas kategorisch ablehne.

Hinter Ablehnung stecken meistens tiefe Ängste. 

Wo sind denn deine Fakten?

Es gibt noch den gesunden Menschenverstand, aber über den verfügen heutzutage anscheinend nicht mehr viele Menschen.

Lehnst du es ab dir aufs Gesicht kacken zu lassen, weil du eine tiefe Angst verspürst? Ich jedenfalls nicht! :smiley:

Geschrieben
Sich an Einzelheiten festzuhalten und daraus eine moralische Haftung zu entwickeln, 🤔denke eher es ist besser den anderen so zu akzeptieren und ihm bei seinem tun egal was Genuß und Befriedung zu wünschen , beruht auf Gegenseitigkeit und Respekt vor einander . Respektlosigkeit beruht hauptsächlich auf Angst , welche es dem anderen nicht zugesteht anderst zu sein ☺️
Anonymes-Mitglied-4
Geschrieben
vor 23 Stunden, schrieb PeterBienchen:

Sich an Einzelheiten festzuhalten und daraus eine moralische Haftung zu entwickeln, 🤔denke eher es ist besser den anderen so zu akzeptieren und ihm bei seinem tun egal was Genuß und Befriedung zu wünschen , beruht auf Gegenseitigkeit und Respekt vor einander . Respektlosigkeit beruht hauptsächlich auf Angst , welche es dem anderen nicht zugesteht anderst zu sein ☺️

Peter der Beta hat gesprochen! :jumping:

Geschrieben
Am 7.10.2024 at 13:04, schrieb Cosmic_Girl1969:

Ich unterhalte mich mit meinem Freund viel über diese Themen, weil wir beide der tiefen Überzeugung sind, das kein Mensch einem anderen gehört und ein Recht darauf hat, Exklusivansprüche auf sein Gegenüber zu erheben. Aus unserer Sicht muss es möglich sein, auch Begegnungen mit anderen Menschen aufnehmen und unterhalten zu können 

Ich habe 3 Jahre in einer offenen Beziehung mit einem Paar gelebt und war völlig begeistert von der Idee und inspiriert, das zu Dritt zu rocken. Wir waren alle über 50, hatten unsere Erfahrungen in klassischen Zweierbeziehungen gemacht und waren bereit, andere Wege zu gehen.

Diese Erfahrung möchte ich auf gar keinen Fall missen!

Ich gehe nun jedoch nicht mehr so blauäugig da heran, wie damals.

Sobald man die Beziehung für Dritte öffnet, wird es wesentlich komplizierter, als es sowieso schon ist.

Es muss noch viel besser und wahrhaftiger kommuniziert werden und anstatt die Bedürfnisse 2er gut im Blick haben zu müssen, kommen noch die anderer Personen hinzu.

Deshalb kann ich mir das, aufgrund  meiner gemachten Erfahrungen damit, momentan nur noch im Rahmen von Clubbesuchen vorstellen.

Generell fände ich es jedoch viel schöner, mit den möglichen anderen Personen auch emotional verbunden zu sein und miteinander zu wachsen und zu gestalten.

Es ist mehr oder weniger Angst bei mir davor, dass die „Kernbeziehung“ auf Dauer daran zerbricht und ich das letztendlich aktiv ermöglicht habe.

Hoffentlich drücke ich mich grade verständlich aus!

Was meint Ihr dazu, welche Erfahrungen habt Ihr und was beschäftigt Euch zu diesem Thema?

Funktioniert für Euch bei Clubbesuchen das Prinzip „Was in Las Vegas geschieht, bleibt in Las Vegas“?

Ich war oder bin vielleicht noch, sehr auf Monogam fixiert. Alles andere fand ich immer komisch. Vor 14 Jahren hat meine Frau dann einen "Schalter" umgeschaltet. Fur sich selber festgestellt das sie Asexuell ist. Das Problem ich bin es nicht und vermiss natürlich Zärtlichkeiten und Sex in unserer Beziehung. Also kam sie auf die Idee ich solle mich bei Poppen anmelden und mir das holen was mir fehlt. Also eine einseitige Öffnung der Ehe. Was natürlich nicht klappt ist hier jemanden zu finden. Hatte zwar schon eine Affäre, die ich jedoch aufgrund einiger Kleinigkeiten und der Entfernung beendet habe. Swingerclub hat auch nicht geklappt. Ich denke einfach das es Personen gibt für die es schwierig ist außerhalb der Monogamie zu leben. Deshalb habe ich mir persönlich Grenzen gesetzt und weiß wie weit ich eine Affaire an mich ranlasse und wie das ganze Strukturiert sein sollte. Das das nicht so ganz einfach ist erklärt dann auch das ich seit 14 Jahren suche. Es muss da auch eine Partnerin zu finden sein die da reinpasst. Und dies auch gar nicht anders will.

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