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BDSM und der Umgang mit der Verantwortung


Anonymes-Mitglied-1

Empfohlener Beitrag

Anonymes-Mitglied-1
Geschrieben
Hi

BDSM hat eine große Anhängerschaft und mir ist aufgefallen das die Zahl der Menschen die sich als dominant bezeichnen immer größer wird, aber die Zahl der Mensch die wirklich dominant sind und wissen was für eine Verantwortung dahinter steht ist sehr klein.

Ich habe mich mich mit anderen über das was mir so auf fällt im BDSm mit Freunden unterhalten und es würde mir auch mein Freunden bestätigt das vieles nicht Zustände kommt, weil einige BDSM mehr als ein Spiel sehen und nicht als eine Lebenseinstellung zu der man vertrauen braucht. Und es sollte jedem Bewusstsein das man vertrauen nicht mit einer PN oder einem Chat aufbaut.

Nehmt ihr auch eine Veränderung der BDSM war?
Wie geht ihr mit dem Vertrauen das euch vom devoten Part geschenkt wird um?
Geschrieben

BDSM ist nicht für Jeden eine Lebenseinstellung, auch mal „nur“ eine Spielart und dann meist nur einige Elemente davon. 
 

Wer meint das Sie/Er als dominant wahrgenommen wird (was ja nicht gleichbedeutend mit Dominanz ist), wegen ein paar herbe Sprüche im Chat und/oder weil er hard vögeln will, hat mMn nicht verstanden was Dominanz ist. 
 

Was ich bis jetzt von angeblichen dominanten BDSMlern mitbekommen habe, sollten devote Menschen um 90-95% von denen einen großen Bogen machen. 
Die restlichen 5-10%, lassen einen die nötige Zeit, um zu schauen ob die Basis passt und das nötige Vertrauen aufgebaut werden kann. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 19 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Nehmt ihr auch eine Veränderung der BDSM war?
Wie geht ihr mit dem Vertrauen das euch vom devoten Part geschenkt wird um?

Ich antworte einfach mal, ohne mich dem BDSM zugehörig zu fühlen.

Es war damals schon so, dass sich auf einmal jeder "dominant" geschimpft hat. Da habe ich gerne auf die PN's geantwortet und gefragt, was sie darunter verstehen. 

Da kamen Antworten wie "ich fick gern hart" - "ich nehme mir was ich will"

Das klang meist eher nach ***igungsphantasien (nicht als Spiel!) und weniger nach "Fürsorge"

Ich habe mich damals intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt, weil ich alles verstehen wollte.

Ich finde dominante Männer sehr interessant, allerdings kann ich mich nur mit extrem wenig BDSM Spielarten anfreunden.

Ich mag es, dass ein, meiner Meinung nach, wahrhaftig dominanter Mann, sehr, sehr aufmerksam, fürsorglich, vorausschauend, liebevoll ist.

Dominanz heißt für mich nicht, sich über jemanden zu stellen und wahllos zu benutzen. Im deutschen wird  '"Devotion" mit Unterwürfigkeit übersetzt. Im englischen mit "Hingabe".

Hingabe ist das für mich das schönste überhaupt. Das absolute Vertrauen zu haben und sich völlig fallen lassen zu können, ohne ständig wachsam sein zu müssen, dass Grenzen nicht verletzt werden. (Egal in welcher Spielart auch immer)

Dominanz findet sich meiner Meinung nach auch außerhalb der BDSM Spielarten und die Devotion in Form der Hingabe sicherlich auch.

 

bearbeitet von Enja781
Geschrieben

Hans Dampf hat den Kern der Sache hervorragend in die passenden Worte gepackt. 

Schenkt mir jemand sein Vertrauen, sorgt das bei mir (neben der Erregung gleichzeitig) für eine wirklich spürbare Bürde an Verantwortung. 

 

 

Geschrieben
vor 21 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Nehmt ihr auch eine Veränderung der BDSM war?
Wie geht ihr mit dem Vertrauen das euch vom devoten Part geschenkt wird um?

Seitdem dieses BDSM sich seinen Weg aus den Hinterzimmern in die Öffentlichkeit gebahnt hat, hat es sich verändert, einiges hat sich auch verfestigt, so wie diese edle Geschenkenummer seitens des dewotten Parts. Da schwingt die uralt Prosa a la Devotion ist ein Geschenk und Sub eine Geige weiter pathetisch ihren Evergreen. Kann man mögen, muß man aber nicht und zum Glück gibt's immer noch einige, die diesbzgl und mit dem Tanz um die einzig wahre Dominanz nicht ganz soviel anfangen können. Es werden aber weniger, so jedenfalls mein Gefühl.

Für mich ist SM Sex. Ohne Grundvertrauen kein Sex. Normal halt. Und meine Verantwortung, die bleibt schön bei mir und schieb ich nicht dem Gegenüber in die Schuhe. 

 

Geschrieben
Am 10.10.2024 at 16:00, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Hi

BDSM hat eine große Anhängerschaft und mir ist aufgefallen das die Zahl der Menschen die sich als dominant bezeichnen immer größer wird, aber die Zahl der Mensch die wirklich dominant sind und wissen was für eine Verantwortung dahinter steht ist sehr klein.

Ich habe mich mich mit anderen über das was mir so auf fällt im BDSm mit Freunden unterhalten und es würde mir auch mein Freunden bestätigt das vieles nicht Zustände kommt, weil einige BDSM mehr als ein Spiel sehen und nicht als eine Lebenseinstellung zu der man vertrauen braucht. Und es sollte jedem Bewusstsein das man vertrauen nicht mit einer PN oder einem Chat aufbaut.

Nehmt ihr auch eine Veränderung der BDSM war?
Wie geht ihr mit dem Vertrauen das euch vom devoten Part geschenkt wird um?

BDSM geht nicht ohne Vertrauen und Fürsorgepflicht! 

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