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Sexuelle Identität


Anonymes-Mitglied-1

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Kismet60:

Nein, warum sollte es das, solange es eine Entscheidung für sie ist, sie für sich entscheiden und nicht auch für mich. Von mir aus kann sie sich doch jemand als das dritte Geschlecht Divers sehen, solange sie/er auf die Toilette geht, die dem angeborenen Geschlecht entspricht und das ist für mich männlich oder weiblich.
 

Ich frage mich, warum die öffentlichen Toiletten immer wieder von cisgeschlechtlichen Menschen (zumeist Frauen) zum Problem gemacht werden. (Ja okay geschützter Raum, da der Toilettengang schon etwas "privateres" ist.) In der Regel gibt es in öffentlichen Toiletten abschließbare Toilettenkabinen (außer an den Urinalen). Spannern ist darüber hinaus unabhängig von der Geschlechtsidentität ein nicht angebrachtes Verhalten, das nicht mal so aus versehen geschehen dafür aber strafrechtlich geahndet werden kann.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb PaulinPop:

Ich frage mich, warum die öffentlichen Toiletten immer wieder von cisgeschlechtlichen Menschen (zumeist Frauen) zum Problem gemacht werden. (Ja okay geschützter Raum, da der Toilettengang schon etwas "privateres" ist.) In der Regel gibt es in öffentlichen Toiletten abschließbare Toilettenkabinen (außer an den Urinalen). Spannern ist darüber hinaus unabhängig von der Geschlechtsidentität ein nicht angebrachtes Verhalten, das nicht mal so aus versehen geschehen dafür aber strafrechtlich geahndet werden kann.

Ich hätte auch Krankenhäuser erwähnen können, wo sich das dritte Geschlecht, soweit ich gehört habe, ja aussuchen kann, ob es in die Frauen- oder Männerabteilung möchte. Ich habe das nur zur Erklärung benutzt.

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb PaulinPop:

ch frage mich, warum die öffentlichen Toiletten immer wieder von cisgeschlechtlichen Menschen (zumeist Frauen) zum Problem gemacht werden.

Das verstehe ich auch nicht. Ich gehe sehr oft bei den Herren auf die Toilette, weniger Anstehen, sauberer usw. ;) Ich bin Team "Unisex-Toilette".. 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-10:

Das ist vollkommener Mist den du da erzählst.

Das ist kein Mist.

 

vor 2 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-10:

Laut Duden bedeutet woke: „in hohem Maß politisch wach und engagiert gegen (insbesondere rassistische, sexistische, soziale) Diskriminierung“.

Der Duden nimmt inzwischen auch Jugendwörter auf. Und eben auch Fremdwörter aus dem Ausland, die in Deutschland in Mode sind. Das Wort hat dennoch seinen Ursprung nicht in der deutschen Sprache. Es war ein Begriff für hauptsächlich Afroamerikaner, die gegen Rassismus engagiert sind. Heute dient es in Kreisen der MAGA-Bewegung dazu Menschen, die gegen Rassismus engagiert sind pauschal zu defamieren und auch in Deutschland wird das Wort immer öfter missbraucht, um zu defamieren. 

Geschrieben

Ich finde es ehrlich gesagt bescheuert, dass die Debatte um Transgeschlechtlichkeit dermaßen politisiert ist. Wie hoch die Zugangshürden zu bestimmten medizinischen Maßnahmen sein sollten, welcher Aufwand für eine Personenstandsänderung erforderlich sein sollte, etc. etc. sind eigentlich eher Punkte, die auf wissenschaftlicher Ebene diskutiert werden müssten. Das sollte nicht davon abhängen, ob die amtierende Regierung einer linken oder einer konservativen Ideologie entsprechend handelt.

Fakt ist: Geschlechtsinkongruenz ist für die Betroffenen ein Problem und kann, wenn keine adäquate Behandlung erfolgt, mit einem ganz erheblichen Leidensdruck verbunden sein. Und dass Menschen, die Probleme haben, geholfen wird, ist in unserem Land ja eigentlich Konsens. ;)

Aber schön, dass die krassesten Ansagen hier mal wieder anonym gepostet werden. Da ist wohl manch einem seine eigene Meinung dermaßen peinlich, dass er sie noch nicht mal unter einem selbst gewählten Pseudonym zum besten geben mag 😵‍💫

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-10:

Was laberst du für ein wirres Zeug? Ich habe das wiedergegeben was ich mal in einer Doku gesehen habe. Deine Verschwörungstheorien kannst du für dich behalten.

Ich helfe dir auch gerne mit Stichworten weiter: Psychiater, Therapie, Medikamente

Aja, du hast das ja mit dem Diskutieren voll drauf. 

Anonymes-Mitglied-9
Geschrieben
Zitat von „Anonymes Mitglied – 10: “ … Ist ein schleichender Prozess. Schau dir an wohin es seit 1970 geht....im Bezug auf Geburtenraten, Eheschließungen, usw....gibt nur eine Richtung und die ist stets nach unten. Das wird sich in Zukunft natürlich immer weiter verschärfen und Social Media ist der Nachbrenner-Turbo. Die Familie ist quasi schon im Eimer (aus Gründen die ich hier nicht thematisieren darf). Die nächste Generation wird zeigen wie sehr. Bin gespannt wie lange sich eine Gesellschaft halten kann in der Familien ausgestorben sind. „

Hier wird der „schleichende Prozess“ als Bedrohung für traditionelle Strukturen wahrgenommen Diese Sichtweise kann mit der Theorie des "großen Austauschs" in Verbindung gebracht werden, die besagt, dass eine vermeintliche Überfremdung und der Verlust traditioneller Werte eine Gefahr für die Gesellschaft darstellen. Der Autor des Zitats scheint sich bewusst zu sein, dass er auf ein politisch sensitives Thema anspielt, was sich in der Formulierung "aus Gründen die ich hier nicht thematisieren darf" zeigt. Dies deutet darauf hin, dass er die Brisanz dieser Themen erkennt.

Die Argumentation, dass die Geburtenraten und Eheschließungen seit den 1970er Jahren sinken, wird als ein Zeichen für eine negative Entwicklung gewertet. Diese Sichtweise ist typisch für Positionen, die gerne das Narrativ einer "Bedrohung" durch Veränderungen in der Familienstruktur aber auch der Immigration verwenden. Ja er hat recht mit „Social Media“ und dem Nachbrenner Turbo“ aber tatsächlich wissen wir alle, wer oder welche Gruppe dort am lautesten ist. Wenn man erstmal, wie bei einem Fussballverein, in einem „Team“ist oder auch in einer Sekte, ist alles gut von dieser Seite und alles schlecht vom „Gegner“. So funktioniert das auch bei Gruppierungen, die sich Social Media bedienen und die Themen vorgeben, die dann angenommen, geschluckt und verbreitet werden. Ist ja unser „Team“, unsere „Seite“. Alles kritiklos, alles ohne ohne dass sie Hinterfragen, bishin ins absurd Lächerliche. Sieht man in den USA, z.B.

Zusätzlich wird die Aussage als Ausdruck einer intoleranten Haltung erkennbar, die bestimmte soziale Veränderungen ablehnt und dabei eine nostalgische Rückkehr zu traditionellen Werten propagiert. Diese Rhetorik kann gefährlich sein, da sie Ängste schürt und gesellschaftliche Spaltungen fördert.

Insgesamt zeigt das Zitat, wie Theorien, wie der abewusst ausgelassene und umschiffte aber dennoch so gemeinte Begriff „Der große Austausch“, in alltägliche Diskussionen eingebettet werden können und auf subtile Weise versuchen, Ängste und Besorgnis über gesellschaftliche Veränderungen zu schüren. Dies geschieht oft unter dem Deckmantel von vermeintlicher Sorge um das Wohl der Gesellschaft und der Tradition.

Zitat von „Anonymes Mitglied – 10: “ Ihr vergiftet mit eurem Gedankengut die Jugend."
Da wird aber ordentlich projiziert. Was oder wer ist wohl schädlicher? Alleine schon historisch und alleine schon von den Auswirkungen von Hass und Anstachelung zur Gewalt. Wo kriegt denn bitte ein hetero Mann aufs Maul, wenn er im Karneval in z.B. in Lederhosen herumläuft und wo passiert es tatsächlich, wenn es eine Transperson macht? Wer ist hier Täter? Wer leidet? Wer stachelt an? Man kann es sich aber auch einreden und auf Social Media irgendwas lesen von einer 200 km entfernten Stadt, was überhaupt nix mit dem eigenen Leben zu tun hat. Mannmannmann, wenn diese Sektenscheiße nicht so traurig und schädlich wäre und dieses "Opfer sein" wegen Empörung statt echtes Opfer sein wegen Gewalt fürs Anders sein erfahren, wäre es fast schon ein absurder Witz.
Geschrieben
vor 52 Minuten, schrieb PaulinPop:

Aber es gibt nunmal auch Situationen, in denen dies nicht unumgänglich ist. Z.B. im beruflichen Kontext. Hier gilt z.B. auch das AGG, das Diskriminierungen auf dem Arbeitsmarkt aufgrund der geschlechtlichen und sexuellen Identität untersagt und teilweise darüber hinausgehende Diskriminierungsverbote.

In solchen Situationen hat man halt einfach Pech gehabt. Wahrscheinlich würde ich den Job dann wechseln. Ist zwar unbequem, aber alleine durch einen Jobwechsel ist noch niemand gestorben. Und was man selbst als diskriminierend empfindet, muss deshalb noch lange keine Diskriminierung darstellen. Ich empfinde es zum Beispiel als diskriminierend, wenn man mich dazu zwingen will, Männer als Frauen anzuerkennen oder Frauen als Männer. 

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb pimpme:

Hast du noch andere Hobbys außer im forum kommentieren?

Klar, euch im Chat nerven. Weißt du doch 🥰

  • Moderator
Geschrieben

Bitte nicht den Punkt 4 der Forenregeln vergessen:

4. keine politischen/religiösen Themen oder über Kinder (in jeglicher Form).

 

Gruss Uyen

Geschrieben
Vor 26 Minuten , schrieb :

Welches Weltbild ist tief verankert? Dass es nur zwei Geschlechter gibt?

Mit dem steten Tropfen meinte ich die konstante, penetrante Gängelung der Bevölkerung und die dadurch ausgehöhlten Nerven, die nun bei vielen blank liegen. Nein das Problem der Ansprache kann nicht so einfach gelöst werden. Ich lasse mir nicht von irgendwelchen Clowns erzählen wie ich zu sprechen habe, die dann noch die Frechheit besitzen das unter den Deckmantel der Toleranz zu verstecken. Wo bleibt eure Toleranz gegenüber der Bevölkerung....einfach nur anmaßend. Eine kleine Minderheit will diktieren wie sich die Mehrheit zu verhalten hat. Von Demokratie und wie diese funktioniert hast du wohl noch nie etwas gehört.

Doch das bezieht sich generell auf das Thema Sex und auch deren Kommunikation. Das hat nichts bei Kindern verloren. Ihr vergiftet mit eurem Gedankengut die Jugend. Kein Wunder dass Gen Z zu 30% aus binär- queer- und trans-Menschen besteht....wer da einen Zusammenhang leugnet ist einfach nur realitätsfern.

Typischer spricht hier mal wieder ein „anonymes Mitglied“. Wer ist denn die „Bevölkerung“, die hier angeblich gegängelt wird? Das ist doch genau der Duktus, der von rechts angewandt wird. Möglichst immer behaupten, eine ominöse Masse würde das ja anders sehen. Würde diese Sau nicht immer durch die rechtskonservativen Medien getrieben, weil ihnen sonst zu unseren wirklich wichtigen Problemen nichts einfällt, dann würde kein Hahn danach krähen.
Also ich fühle mich weder gegängelt und noch muss ich mich sprachlich verbiegen. Ich gendere meine Sprache, so wie es mir in den Kram passt, mal mehr, mal weniger. Noch nie hat mich jemand dafür kritisiert, auch queere Menschen nicht.
Ich fahre Auto und esse Fleisch. Trotzdem muss ich nicht die Populisten wählen, weil ich mich nicht „gehört“ fühle.
Und meine Kinder werden offen und frei erzogen. Wenn sie Fragen zu Geschlechterrollen, werden diese von uns offen beantwortet, ohne Tabus. Man muss die Kinder vor gar nichts in diesem Zusammenhang schützen, außer vor mangelnder kindgerechter
Aufklärung.

Anonymes-Mitglied-10
Geschrieben
vor 14 Minuten, schrieb pussykiss1000:

Typischer spricht hier mal wieder ein „anonymes Mitglied“. Wer ist denn die „Bevölkerung“, die hier angeblich gegängelt wird? Das ist doch genau der Duktus, der von rechts angewandt wird. Möglichst immer behaupten, eine ominöse Masse würde das ja anders sehen. Würde diese Sau nicht immer durch die rechtskonservativen Medien getrieben, weil ihnen sonst zu unseren wirklich wichtigen Problemen nichts einfällt, dann würde kein Hahn danach krähen.
Also ich fühle mich weder gegängelt und noch muss ich mich sprachlich verbiegen. Ich gendere meine Sprache, so wie es mir in den Kram passt, mal mehr, mal weniger. Noch nie hat mich jemand dafür kritisiert, auch queere Menschen nicht.
Ich fahre Auto und esse Fleisch. Trotzdem muss ich nicht die Populisten wählen, weil ich mich nicht „gehört“ fühle.
 

Dir ist scheinbar entgangen dass man z.B. versucht das "gendern" gegen den Willen der Bevölkerung (jede Umfrage ergibt immer dasselbe Bild: Die Menschen haben darauf keine Lust) durchzusetzen? Findest du das so in Ordnung, obwohl es offensichtlich ist, dass die Mehrheit dagegen ist?

Es ist mir ehrlich gesagt egal ob du (und andere) versuchst mich als rechtsradikal zu framen, nur weil die auch diesen Standpunkt vertreten. Das passt dir viell. gut in den Kram, ändert aber nichts an meiner Aussage.

Ja, NOCH wird man nicht gezwungen, da gebe ich dir recht.

Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb :

Dir ist scheinbar entgangen dass man z.B. versucht das "gendern" gegen den Willen der Bevölkerung (jede Umfrage ergibt immer dasselbe Bild: Die Menschen haben darauf keine Lust) durchzusetzen? Findest du das so in Ordnung, obwohl es offensichtlich ist, dass die Mehrheit dagegen ist?

Es ist mir ehrlich gesagt egal ob du (und andere) versuchst mich als rechtsradikal zu framen, nur weil die auch diesen Standpunkt vertreten. Das passt dir viell. gut in den Kram, ändert aber nichts an meiner Aussage.

Ja, NOCH wird man nicht gezwungen, da gebe ich dir recht.

Ich verstehe immer noch nicht Dein Problem, wer zwingt Dich zu irgendwas? Wogegen ist denn angeblich die Öffentlichkeit genau?
Bei Deinen Umfragen solltest Du mal genau hinschauen, was da eigentlich gefragt wird und ob sich das überhaupt mit dem deckt, was eigentlich gesellschaftlich gefordert wird. Und etwas fordern, bedeutet nicht gleich, dass es sich umsetzen lässt. Hier wird gar nichts gegen den Willen der Bevölkerung durchgesetzt. Das ist einfach kompletter Blödsinn. Diese populistischen Narrative kommen nun mal von rechts.

Was stört denn daran, wenn die Ämter versuchen die Menschen genderneutral anzusprechen?

Wenn ich da etwas anzuprangern hätte, dann eher, dass das Behördendeutsch so unverständlich ist, dass vergleichsweise harmlose Sachverhalte maximal kompliziert beschrieben werden. Das ist doch viel eher ein Problem. Das verstehen nämlich tatsächlich viele Leute nicht.

Kleiner Tipp: einfach weniger die „Bild“ lesen.

Anonymes-Mitglied-1
Geschrieben
Was mit dem Thema gemeint war ist, dass Vorurteile gegen Menschen, die anders sind, als man selbst schon sehr verbreitet sind. Auch hier im Forum. Wenn z.B.jemand aussieht wie ein Mann, sie sich aber als Frau identifiziert, dann scheint es ganz schlimm zu sein sie nicht beleidigen und diskriminieren zu dürfen, weil man um das eigene Recht fürchtet jemandem anderes vorschreiben zu dürfen, welchem Geschlecht sie sich zugehörig fühlen muss. Zur Begründung müssen Kosten für eine zusätzliche Toilette herhalten. Wozu? Eine Frau geht auf die Damentoilette. Was wollt ihr da nochmal eine dritte Toilette bauen? Und Damentoiletten haben abschließbare Kabinen. Und Frauen gegen ja auch ungeniert auf die Herrentoilette, wenn die Schlange vor der Damentoilette sehr lang ist. Ich sehe das so, ohne jemals mein Geschlecht geändert zu haben. Und gendern ist anscheinend auch ein riesen Problem in unserem Land. Also, dass Frauen auch in der Sprache vorkommen. Ich gendere nicht, habe es aber auch nie als Problem für mich identifiziert. Die meisten Menschen gendern nicht und trotzdem ist das gefühlt für manche Menschen eines der Hauptprobleme in Deutschland, wenn Frauen als Frau angesprochen werden. Ich komme da nimmer mit, wann unser schönes Land so engstirnig geworden ist.
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Kismet60:

Ich hätte auch Krankenhäuser erwähnen können, wo sich das dritte Geschlecht, soweit ich gehört habe, ja aussuchen kann, ob es in die Frauen- oder Männerabteilung möchte. Ich habe das nur zur Erklärung benutzt.

Dieses Beispiel ist für mich schon besser nachvollziehbar. :-) In Krankenhäusern, Gefängnissen und anderen Orten wo das eine Rolle spielt, müsste es eben entsprechende Regelungen geben, die alle Beteiligten schützen. Die Lösung, Menschen auf der Grundlage ihrer Genitalia zuzuordnen ist, ggf. eine pragmatische Lösung, kann aber zu einer Gefährdung für queere Menschen z.B. durch andere Patient:innen oder andere Gefangene führen.

Zugrunde zu legen ist zuerst auch immer die Unschuldsvermutung - nämlich, dass eine geschlechterdiverse Person im Krankenhaus nur wieder gesund werden möchte. Aber ja, auch hier braucht es Schutzkonzepte um Übergriffe zu verhindern. Sowohl wenn queere Personen vermeintlich betroffen als auch wenn sie vermeintliche Täter:innen sind.

Ggf. ist es in Gefängnissen (als anderes Beispiel) auch pragmatisch gesehen leichter zu kontrollieren, dass eine diversgeschlechtliche Person gegenüber weiblichen Gefangenen nicht übergriffig wird (bzw. denkbarerweise auch umgekehrt), als dass eine ganze Gruppe sexuell nicht ausgelasteter männlicher Gefangener von einer diversgeschlechtlichen Person ferngehalten werden müssen. Aber als Strafgefangene*r hat man sowieso kein eigenes Aufenthaltsbestimmungsrecht und daher halte ich es für eine Frage der Zeit, bis die Bundesländer länderübergreifend zusammenarbeiten um Strategien zur sicheren Unterbringung diversgeschlechtlicher Menschen im Gefängnis zu entwickeln. (Wenn das nicht schon längst passiert ist.)

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Blauzahn84:

In solchen Situationen hat man halt einfach Pech gehabt. Wahrscheinlich würde ich den Job dann wechseln. Ist zwar unbequem, aber alleine durch einen Jobwechsel ist noch niemand gestorben. Und was man selbst als diskriminierend empfindet, muss deshalb noch lange keine Diskriminierung darstellen. Ich empfinde es zum Beispiel als diskriminierend, wenn man mich dazu zwingen will, Männer als Frauen anzuerkennen oder Frauen als Männer. 

Stimmt, deine Empfindung diskriminiert zu werden stellt keine Diskriminierung dar. Deshalb kritisiere ich auch deine Haltung. Weil du ignorierst, wenn diejenigen, die du als "Männer" oder "Frauen" ansiehst, mit dieser Zuordnung nicht einverstanden sind, ist deine Empfindung nicht nur keine Diskriminierung, sondern in meinen Augen Teil des Problems. Es gibt halt kein Recht darauf andere Menschen diskriminieren zu dürfen.

 

Und mit diesen Worten bin ich raus für heute.

Geschrieben
Am 26.10.2024 at 16:54, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Schränkt es deine persönliche Freizeit ein, wenn andere Menschen Entscheidungen über ihre eigene sexuelle Identität treffen dürfen?

Auf meine Freizeit hat das überhaupt keine Auswirkungen.

Meine Freiheit ist allerdings auch nicht betroffen. Es schränkt meine Freiheit nicht ein, wenn sich jemand für die sexuelle Identität eines homosexuellen Eichhörnchen oder sich für den Kauf der S-Klasse entscheidet. Das sind beides nicht meine Angelegenheiten und beides hat rein gar keine Berührungspunkte mit meiner Freiheit.

Geschrieben
Am 26.10.2024 at 16:54, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Schränkt es deine persönliche Freizeit ein, wenn andere Menschen Entscheidungen über ihre eigene sexuelle Identität treffen dürfen? In welcher Form schränkt es dich ein? 

Nein, ganz im Gegenteil. Das man das darf, daran messe ich neben vielem anderen ja gerade 'Freiheit'. 

Ich sag's mal so und auch um hier der erzkonservativen  Föhnwelle-Rhetorik eines entgegen zu setzen > "Vorwärts immer, rückwärts nimmer!" 

Geschrieben

Falls ich das richtig verstehe, ja es nervt mich wenn ich mit dem Opfer Gehabe konfrontiert werde wie auch viel die sich nicht als Opfer sehen sondern als berichtigt so zulieben wie man fühlt !

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden, schrieb PaulinPop:

Es gibt halt kein Recht darauf andere Menschen diskriminieren zu dürfen.

 

Nur stellt es keine Diskriminierung dar, wenn man Männer als Männer oder Frauen als Frauen anspricht, auch wenn es vielleicht von einigen wenigen so empfunden wird. 

vor 4 Stunden, schrieb PaulinPop:

Weil du ignorierst, wenn diejenigen, die du als "Männer" oder "Frauen" ansiehst, mit dieser Zuordnung nicht einverstanden sind, ist deine Empfindung nicht nur keine Diskriminierung, sondern in meinen Augen Teil des Problems.

Ich ignoriere es nicht, es interessiert mich schlicht nicht. Genauso wenig wie es mich interessiert, ob jemand im Pluralis Majestatis angesprochen werden will. Wer so angesprochen werden will, muss sich eben einen anderen Gesprächspartner suchen. 

bearbeitet von Blauzahn84
Anonymes-Mitglied-9
Geschrieben
Wenn sich die "Argumente" von alleine ins Unschlüssige oder gar Widersprüchliche "steigern", schüttelt man mal eben durch die Nase lachend und dann mild prustend den Kopf und denkt sich: Dann gönnste halt den Hutbürgern ihre Leier, es wird sie sicher weiterbringen und wahnsinnig glücklich machen und ihre Welt wird von Harmonie, Glück und Liebe bestimmt .. hi hi hi hi. Ciao, Kakao. *Klappt im Kopf das Buch zu* Genug Internet für heute.
Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Pummelchen-2024:

dem Opfer Gehabe konfrontiert

Opfergehabe? 

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb Lisbetha:

Opfergehabe? 

Wenn es wieder um die Rechtschreibung geht, um es besser zuverstehen - perfekt. 

Geschrieben

Ich finde das Thema schwierig und vermutlich muss ich paar Themen vermischen.

Ich bin absolut für Gleichberechtigung (gleiche Rechte für Alle). Ich bin aber gegen Gleichheit, weil wir unterschiedlich sind und das ist auch gut. Jeder Mensch, egal welchen Geschlechts, hat unterschiedliche Stärken und Schwächen.

Dieses verpflichtende gendern führt meinem Gefühl nach dazu, dass noch mehr ausgegrenzt/abgegrenzt wird. Es erreicht für mich das Gegenteil. Wir wollen doch gleichberechtigt sein (gleiche Rechte), warum muss dann nochmal deutlich gemacht werden, dass die Person dieser Berufsgruppe weiblich oder divers ist? Spielt das irgendeine Rolle? Sollte es eine Rolle spielen? Es gab immer ...Zitat: "Das generische Maskulinum ist nicht diskriminierend, es ist geschlechtsneutral. Es verwendet lediglich ein maskulines Genus, ist jedoch in Bezug auf den Sexus (das biologische Geschlecht) indifferent."

...

Und so sehe ich das bei diesem Thema auch. Irgendwie wird sich immer bemüht die Unterschiede herauszuarbeiten, anstatt die Gemeinsamkeiten zu finden. In erster Linie sind wir alle erst einmal Menschen. Das verbindet uns schonmal :). Ist es da nicht egal, wer wen liebt oder welchem Geschlecht sich jemand zuordnet?

Bei der Netflix Serie "Umbrella Academy", wurde auch Transsexualität thematisiert. In dem Fall nicht absichtlich laut Script, sondern weil die Schauspielerin Ellen Page erklärte transgender zu sein. (Nun Elliot Page).  Also wurde prompt ihre Rolle von Vanja zu Victor angepasst. Das war ein natürlicher Umgang damit.

Ich finde es dann schwierig, wenn man sich selbst dauernd ab-/ausgrenzen möchte. Ich glaube gar nicht, dass die Gesellschaft das als störend empfindet.

Mittlerweile komme ich mit dem ganzen Begriffstohuwabohu (zu "divers") nicht mehr zurecht. Für alles gibt es eine extra Bezeichnung. Jede...äh, wie formuliere ich das... Gruppierung fordert eine eigene Bezeichnung. Das wird mir echt zu viel, um wirklich alle korrekt anzusprechen. Kann man nicht einfach Mensch sein?

Aber jeder muss sich irgendwie abgrenzen, um sich dann zu beschweren, dass man ausgegrenzt wird.

Ich finde, dass es sehr hilfreich ist, erst einmal zu sich zu stehen, damit glücklich zu sein und das auch auszustrahlen. Wer sollte denn etwas dagegen haben?

 

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