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"Geh mal raus, unter Leute"


Bo****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 52 Minuten, schrieb PhotographyLover:

Zu meiner Depression kommt doch die Diagnose der sozialen Phobie, was es nicht unbedingt immer leicht macht, mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen  Inzwischen hat sich das zwar deutlich verbessert

Darauf bezog ich mich und glaube, dass es dein Erfolg ist 🤷‍♂️

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb IchSuchNix:

Bitte verzeih mir die Frage - was macht das "im Kontakt bleiben" für dich schwierig?

Ich hab das Gefühl, einfach zu uninteressant zu sein, nix zu sagen zu haben...und wie schon erwähnt, nirgends dazuzugehören...

vor 5 Minuten, schrieb Bolero2000:

Darauf bezog ich mich und glaube, dass es dein Erfolg ist 🤷‍♂️

Ach so, sorry...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Minuten, schrieb PhotographyLover:

Ich hab das Gefühl, einfach zu uninteressant zu sein, nix zu sagen zu haben...und wie schon erwähnt, nirgends dazuzugehören...

Da ich nicht weiß, ob du das im Forum genauer besprechen möchtest, biete ich dir an, mir eine PN zu schreiben, wenn du möchtest. Ich bin sehr an dem Thema und den Beweggründen interessiert und erhoffe mir eventuell ein paar tiefere Einblicke / Sichtweisen hierzu.

vor 4 Minuten, schrieb IchSuchNix:

 

 

bearbeitet von IchSuchNix
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb PhotographyLover:

Zu meiner Depression kommt doch die Diagnose der sozialen Phobie, was es nicht unbedingt immer leicht macht, mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen  Inzwischen hat sich das zwar deutlich verbessert, 

Vielleicht hast du mit diesem Erfolg, schon den Schritt in die richtige Richtung geschafft, um auch das...

 

vor einer Stunde, schrieb PhotographyLover:

trotzdem habe ich oft das Gefühl, nirgends so wirklich dazuzugehören....Deshalb fällt es mir schwer, mit Menschen in Kontakt zu bleiben, selbst wenn ich sie persönlich kenne.

...noch hinzubekommen.

Was sich über viele Jahre eingebrannt hat, ist nicht einfach so wegzuwischen.

Aber im Laufe der Zeit, wird es wahrscheinlich auch in diesem Bereich besser...denn der Kontakt zu den anderen Menschen (auch wenn es "nur" um eine Wegbeschreibung geht), ist ja wie ein Sparring, in dem du dich verbessert hast und dich weiterhin verbessern wirst.🍀

Hackenhoch00
Geschrieben
Hier liest sich wieder sehr eindrücklich wie unterschiedlich sich so ein persönliches Befinden zum gleichen Thema auswirkt. Gleiche Problematiken aber verschiedene Auswirkungen. Die " Kontaktschwäche' wirkt sich bei mir wieder ganz anders aus.
Geschrieben

Einsamkeit...

Professionelle Hilfe und soziale Kontakte sind Schlüssel...

Gerade die dunklen Tage wie eben auch die Feiertage können fraglos sehr herausfordernd sein...

Die virtuelle Welt ist eine Scheinwelt - schaue nach realen Kontakten: Selbsthilfegruppen, Vereine, Sportgruppen. Ehrenämter, Stammtische...

Den Beginn des Weges kannst du nur in dir finden... so wie andere dich auf deinem Wege lediglich begleiten können... Ich wünsche dir viel Kraft und Glück auf deinem Wege...

So meine Reaktion auf die bereits angesprochene Fragestellung. Eine Reaktion, die halt eigenen tiefgreifenden Beobachtungen und Erfahrungen nicht zuletzt auch gewissen depressiven Aspekten entspricht... Depressionen sind so individuell wie ihre Auslöser und Auswirkungen... so ist eben auch der eigene Weg mit einer Depression ein ganz individueller... ein ganz eigener...

Deinen offenen Umgang mit dem Thema Depression fand und finde ich absolut dankenswert wie bewundernswert... dieser ist ja nicht dein erster so offener Beitrag zu dem so wichtigen und leider dennoch auch heute noch zu oft verdrängtem Thema...

Ein für mich goldener Schüssel ist, sich weitestgehend von schädlichen Einflüssen zu befreien... befreien zu können...

Ich wünsche auch dir viel Kraft und Glück auf deinem Wege...

Geschrieben
Vor 16 Stunden, schrieb DickeElfeBln:

dann.....muss man abwägen, wo und was man äußert. Nicht die Gesellschaft muss denjenigen schützen, sondern er sich, nennt sich Eigenverantwortung 

Die „Gesellschaft“ - was immer das auch genau ist - hat ua die Aufgabe, die Schwachen, Kranken, … zu schützen! Nennt sich soziales Verhalten!
Wäre man idL Selbstfürsorge zu betreiben, hätte man keine Depressionen!

Geschrieben
Vor 15 Stunden, schrieb Invisible_Man:
Man sollte doch eher den Grund dafür erforschen als sich weiter in die Depression zu stürzen. Wenn ich den Grund kenne kann ich auch daran arbeiten. Wo Schatten ist da ist auch meistens Licht.

So funktioniert das bedauerlicherweise nicht 🤓
In der Therapie (je nach Therapieform) wird das uU erarbeitet. Ist aber eigentlich mühselig, da Depressionen häufig endogen sind.
Ich hatte zuerst eine Verhaltenstherapie, was ziemlich bald nicht mehr zielführend war. Mir hat eine tiefenpsychologisch fundierte Therapie nachhaltig besser geholfen. Aber das ist individuell!

Geschrieben
Vor 15 Stunden, schrieb EinhornsGlück:

Hat bereits jemand "Reiß dich mal zusammen!" erwähnt? Das heilt schlagartig jeder Krankheit und man bekommt überbordende Glücksgefühle.

Edit: "Positiv denken" ist auch so ein geiler Ratschlag. Das geht mit Depression nicht. 🤷‍♀️ Oder hat jemand von euch einen Schalter dafür --> falls ja, warum ist der nicht serienmäßig verbaut und wofür kann man den auf negativ stellen? 

Der Satz heilt bestimmt auch Knochenbrüche und Entzündungen 🙄
„Jedem geht es mal schlecht!“ ist auch beliebt.

Geschrieben
Vor 15 Stunden, schrieb EinfachEinTyp:
Ja, das mit der Einsamkeit ist so eine Sache. Selbst Menschen die viele Kontakte haben, sind im Wesen meist einsam ohne es zu merken. Letzlich sind wir alle einsam..Hört sich vielleicht abstrakt an. Darüber tiefer nachzudenken liegt bei jedem selbst.
Manchmal liegt es vielleicht auch im Wesen des Menschens, dass er sich einsam etwas wohler fühlt...
Gegen die anderen dunklen Geister, hilft mir Bewegung sehr. Ganz wichtig ist gehen/spazieren. Am besten so lange bis man nicht mehr will und dann noch viel weiter. Die Gedanken und Gefühle ändern sich je länger man läuft. Besonders wenn man mit sich kämpft weiter zu laufen. Potitive Emotionen tauchen auf. Diese sind sehr besonderns. Es gibt Veranstaltungen; man muss aber nicht zwingen dran teil nehmen aber es ist eine Motivationshilfe. Ich empfehle einmal 100km zu laufen. Was innerlich in einem passiert kann sehr schön sein...ich mache es immer wieder weil es nachhaltige positive Erinnerung gibt. Ich kann es empfehlen!

Auch das ist offensichtlich individuell 🤔
Wenn ich zu lange laufe, und dann noch alleine, geht es mir allenfalls schlechter, weil mein Kopf Zeit hat, zu grübeln! Gegen das Grübeln helfen mir dann nur Lesen, Hörbücher oder TV.

Geschrieben
Vor 14 Stunden, schrieb massageonlyforwomen:
Ich kenn das selbst ,musste mir dann eingestehen das ich das nicht ohne Fremde Hilfe Schafen werde daraus zukommen ,mittlerweile kämpf ich mich zurück ins Leben obwohl das für Außenstehende nicht sowirkt das ich noch ganz schön mich jeden Tag aufs neue Zusammenreisen muss . Und einen Psychiater zufinden der nicht nur Krankschreibt sondern einem einen Weg aufzeigt daraus zukommen u.nicht nur so labitare Empfehlungen gibt wie Schafen sie sich ein Haustier an o.suchen sie sich eine Beschäftigung/Arbeit ,ist nett gemeint aber für jemanden dessen Selbstwertgefühl ganz klein ist ,scheint es eine Unfassbar große Hürde zusein und zu Schwer obwohl man weiß wenn man nicht selbst dagegen Steuert und den Arsch hochgriegt rauscht man unweigerlich wieder in ein Tiefesloch.

Nur so nebenbei:
Psychiater sind Ärzte, die häufig nur Medikamente verschreiben.
Zum Reden gibt es Psychothe***uten, mit denen man gemeinsam erarbeitet, aus den Tiefs herauszufinden.
Viel Erfolg 🌻

Geschrieben
Vor 5 Stunden, schrieb IchSuchNix:

Ich muss gestehen, dass ich absolut keine Vorstellung davon habe, wie man sich als depressiver Mensch fühlt, oder was dieser durchmacht.

Allerdings hat es mich heute sehr betrübt und berührt, die Schilderung der betroffenen Personen zu lesen.

Ich denke, dass die meisten Menschen, die nicht davon betroffen sind, gar nicht wissen, was eine Depression wirklich bedeutet.

Ich weiß auch nicht, ob und wie man depressiven Menschen als "Normalbürger" helfen kann, oder ob es den betroffenen Personen möglich ist, darüber zu sprechen, bzw. Anregungen in dieser Hinsicht zu geben.

Hätte ich einen solchen Menschen in meinem Umfeld, würde ich alles dafür tun, ihm sein Leben zu erleichtern, ihm zu helfen.

Das Beste ist, DA zu sein, zuzuhören, Kraft zu geben, ohne viele Worte. Vielleicht auch nachzufragen.
Eine Freundin hat es etwas besser verstanden, nachdem sie mir von einem Schockerlebnis erzählt hatte. Ihre Oma (ihre Bezugsperson) war plötzlich verstorben und sie stand fast zwei Wochen unter Schock. Sie hat mir ihre Gefühle in der Zeit beschrieben. Dieses Gefühlsleben, nur über einen sehr langen Zeitraum, kommt einer Depression recht nahe.

Geschrieben
Vor 5 Stunden, schrieb IchSuchNix:

Bitte verzeih mir die Frage - was macht das "im Kontakt bleiben" für dich schwierig?

Vielleicht darf ich auch 🤗
Mir geht es auch oft so 😩
Es ist bei mir das Gefühl, dass ich ja gerade stören könnte, ich nicht so wichtig bin, um einfach stören zu dürfen. Ich empfinde mich oft als Zumutung, zumindest könnte es ja so sein, dass andere das so empfinden.
Intellektuell weiß ich, dass das nicht so ist! Ich habe mehrere wirklich sehr gute Freunde!
Aber manchmal ist das Gefühl zu stark.
Meine Freunde wissen das, dann melden die sich eben öfter 😊

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb Bolero2000:

Daran habe ich schon seit einigen Jahren gedacht, aber es gibt einige Gründe die für mich dagegen sprechen.

Ich kämpfe trotzdem ständig gegen die Depressionen und bin in Therapie. Aber einige Dinge zogen mir immer wieder die Füße weg und dann ging es unaufhaltsam ins tiefe Loch.

Trotzdem komme ich ständig weiter, auch wenn es nicht immer sofort zu spüren ist...ansonsten hätte ich wahrscheinlich in 2023 aufgegeben oder richtig großen Mist gemacht...aber darauf gehe ich hier nicht näher ein.

Es geht im Thema ja auch um Aussagen, durch die sich nicht wenige Menschen mit psychischen Krankheiten verletzt fühlen...solche lernte ich in der Klinik häufiger kennen.

Oder sie sind eventuell überfordert, weil sie es nicht verstehen können.

 

Dankeschön , aber mein persönliches Beispiel schrieb ich, um es besser erklären zu können.

Yap, die Überforderung entsteht aufgrund ihrer Biografie und der Abspaltung ihrer Gefühle von Empathie und Verletzlichkeit. Es ist eine Überlebensstrategie 

vor 8 Stunden, schrieb Bolero2000:

Daran habe ich schon seit einigen Jahren gedacht, aber es gibt einige Gründe die für mich dagegen sprechen.

Ich kämpfe trotzdem ständig gegen die Depressionen und bin in Therapie. Aber einige Dinge zogen mir immer wieder die Füße weg und dann ging es unaufhaltsam ins tiefe Loch.

Trotzdem komme ich ständig weiter, auch wenn es nicht immer sofort zu spüren ist...ansonsten hätte ich wahrscheinlich in 2023 aufgegeben oder richtig großen Mist gemacht...aber darauf gehe ich hier nicht näher ein.

Es geht im Thema ja auch um Aussagen, durch die sich nicht wenige Menschen mit psychischen Krankheiten verletzt fühlen...solche lernte ich in der Klinik häufiger kennen.

Oder sie sind eventuell überfordert, weil sie es nicht verstehen können.

 

Dankeschön , aber mein persönliches Beispiel schrieb ich, um es besser erklären zu können.

Mich hat es letztendlich weitergebracht, den KAMPF gegen meine Depression aufzugeben und ich konnte dann erkennen, dass sie meine Freundin ist.

Das sie mich rettet und zwingt auszuruhen, um all die ungeliebten Gefühle zu fühlen, die schwierig für mich sind.

Damit ich diese Gefühle endlich integrieren und zulassen kann.

Zusätzlich habe ich im Eisbaden ein Tool gefunden, dass mein Nervensystem in der für mich schwierigsten Jahreszeit derart reguliert, dass ich jetzt auf den dritten Winter in Folge ohne Depression zugehe.

Grade ist es bei mir auch herausfordernd und trotzdem gehe ich zum Eisbaden bzw. jetzt noch Winterschwimmen.

Das ist das erste Tool, der erste Anker, den ich auch in der Krise in Handlung umsetzen und leben kann.

Alle anderen Leidenschaften, die mich stabilisieren, war ich nämlich all die Jahre nicht in der Lage genau dann zu nutzen, wenn es mir richtig schlecht geht.

Darin liegt glaube ich ne große Chance!

So etwas für sich zu finden. Bei mir hat es fast 40 Jahre gebraucht dafür.

Sich auf Menschen oder Tiere zu verlassen dabei, war für mich ein Flop. Ich bin aber auch gerne selbstwirksam und hasse Abhängigkeiten. 

vor 7 Stunden, schrieb Bolero2000:

Vielleicht hast du mit diesem Erfolg, schon den Schritt in die richtige Richtung geschafft, um auch das...

 

...noch hinzubekommen.

Was sich über viele Jahre eingebrannt hat, ist nicht einfach so wegzuwischen.

Aber im Laufe der Zeit, wird es wahrscheinlich auch in diesem Bereich besser...denn der Kontakt zu den anderen Menschen (auch wenn es "nur" um eine Wegbeschreibung geht), ist ja wie ein Sparring, in dem du dich verbessert hast und dich weiterhin verbessern wirst.🍀

Aus meiner Erfahrung wird es nur besser, wenn man sich dem zuwendet und rausfindet, wo die Ursache für diese tiefen Minderwertigkeits- und Verlasenheitsgefühle liegt.

Sie haben nichts mit der aktuellen Situation und den darin befindlichen Menschen zu tun. Das sind meinem Verständnis nach, Reinszenierungen, um zu erkennen, zu lernen und sie irgendwann auflösen zu können. 

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb Bolero2000:

Vielleicht hast du mit diesem Erfolg, schon den Schritt in die richtige Richtung geschafft, um auch das...

 

...noch hinzubekommen.

Was sich über viele Jahre eingebrannt hat, ist nicht einfach so wegzuwischen.

Aber im Laufe der Zeit, wird es wahrscheinlich auch in diesem Bereich besser...denn der Kontakt zu den anderen Menschen (auch wenn es "nur" um eine Wegbeschreibung geht), ist ja wie ein Sparring, in dem du dich verbessert hast und dich weiterhin verbessern wirst.🍀

Aus meiner Erfahrung wird es nur besser, wenn man sich dem zuwendet und rausfindet, wo die Ursache für diese tiefen Minderwertigkeits- und Verlasenheitsgefühle liegt.

Sie haben nichts mit der aktuellen Situation und den darin befindlichen Menschen zu tun. Das sind meinem Verständnis nach, Reinszenierungen, um zu erkennen, zu lernen und sie irgendwann auflösen zu können. 

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Luderwicht:

Vielleicht darf ich auch 🤗
Mir geht es auch oft so 😩
Es ist bei mir das Gefühl, dass ich ja gerade stören könnte, ich nicht so wichtig bin, um einfach stören zu dürfen. Ich empfinde mich oft als Zumutung, zumindest könnte es ja so sein, dass andere das so empfinden.
Intellektuell weiß ich, dass das nicht so ist! Ich habe mehrere wirklich sehr gute Freunde!
Aber manchmal ist das Gefühl zu stark.
Meine Freunde wissen das, dann melden die sich eben öfter 😊

Danke, jetzt kann ich es wenig nachvollziehen.

Geschrieben

Hey Bolero, ich fühle deinen Beitrag so sehr (um es in der heutigen Jugendsprache auszudrücken). Ich habe ebenfalls die Diagnose 'schwere Depression' und kann sehr gut nachvollziehen, was du schreibst. Es gibt Phasen bei mir, da fühle ich mich auch ziemlich einsam und allein. Dazu kommt ein Gefühl von "alles Leid dieser Welt lastet auf meinen Schultern" und es scheint mir alles zu entgleiten. In schweren Zeiten habe ich leider keine Kontrolle über irgendetwas und ich bin nur Passagier einer teilweise beklemmenden, angstschürenden und dunklen Achterbahnfahrt. (Und ich hasse Achterbahnen)

Wer nicht selbst betroffen ist und über Menschen mit Depressionen voreilig urteilt, ist schlicht respektlos und unmenschlich.

Daher ist es ein Glück wenn man Menschen in seinem Umfeld hat, die einem ein Gefühl von Verständnis geben, die einem zuhören und empathisch sind.

 

Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Zuversicht für deine weitere "Reise". Es lohnt sich immer, weiter zu machen und die schweren Zeiten zu durchstehen.

Geschrieben
Vor 5 Stunden, schrieb Luderwicht:

So funktioniert das bedauerlicherweise nicht 🤓
In der Therapie (je nach Therapieform) wird das uU erarbeitet. Ist aber eigentlich mühselig, da Depressionen häufig endogen sind.
Ich hatte zuerst eine Verhaltenstherapie, was ziemlich bald nicht mehr zielführend war. Mir hat eine tiefenpsychologisch fundierte Therapie nachhaltig besser geholfen. Aber das ist individuell!

Wie geschrieben bin ich zum Glück davon verschont und es war lediglich eine Einschätzung wie man damit umgehen könnte. Mir ist auch bewusst das es äußerst schwer ist überhaupt erstmal einen entsprechenden Termin zu bekommen.

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb Luderwicht:

Auch das ist offensichtlich individuell 🤔
Wenn ich zu lange laufe, und dann noch alleine, geht es mir allenfalls schlechter, weil mein Kopf Zeit hat, zu grübeln! Gegen das Grübeln helfen mir dann nur Lesen, Hörbücher oder TV.

Dann nimm dir Musik mit beim Gehen. Aber wenn du durch den Wald spazierst und dich da bewusst mit der Umgebung beschäftigst, dann wird das grübeln weniger. Auch das muss sich erst nach und nach entwickeln. Ich habe Ohrhörer, wo ich nur einen mitnehme und so auch noch den Wald an sich wahrnehmen kann, da das andere Ohr frei ist. Das ist meine persönliche Medizin. Aber wir haben hier auch tolle Feldwege, die einfach herrlich sind zum Gehen. Letztendlich entscheidest du selbst, ob du stolz auf die geschaffte Strecke bist oder nicht und wenn ich meine 7 oder 8 km geschafft habe, dann bin ich körperlich kaputt, aber über das Geschaffte stolz. Ich denke, da muss jeder sein persönliches Ziel stecken, aber Bewegung ist bei vielen Menschen echt wichtig. 

Am 5.11.2024 at 10:49, schrieb EinfachEinTyp:

Ich empfehle einmal 100km zu laufen.

Wie meinst du das? Die 100 km auf einmal durch? 😱.. Ich brauch ja schon für 5 km ne Stunde. 

Geschrieben
Vor 10 Minuten , schrieb SweetGwendoline:

Wie meinst du das? Die 100 km auf einmal durch? 😱.. Ich brauch ja schon für 5 km ne Stunde. 

Musik hilft mir leider nicht. Dann grübel ich trotzdem.
Und irgendwas auf oder in den Ohren finde ich furchtbar unangenehm.
Aber wir haben jetzt ua deswegen einen Hund. Man muss raus und ist fokussiert.

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Cosmic_Girl1969:

Aus meiner Erfahrung wird es nur besser, wenn man sich dem zuwendet und rausfindet, wo die Ursache für diese tiefen Minderwertigkeits- und Verlasenheitsgefühle liegt.

Sie haben nichts mit der aktuellen Situation und den darin befindlichen Menschen zu tun. Das sind meinem Verständnis nach, Reinszenierungen, um zu erkennen, zu lernen und sie irgendwann auflösen zu können. 

Therapie finde ich ebenfalls sehr wichtig...seitdem weiss ich erst, wie und was bei mir persönlich zusammenhängt.

Aber man kann sehr viel zusätzlich selbst bearbeiten.

Ich bin gerade im Zug und fahre zu meiner Thera peutin...ohne mich mit Bedarfsmedikamente abzuschießen, könnte ich nicht fahren... allerdings ist es schwierig dafür zu trainieren, weil, wenn der Zug abfährt, verliere ich meine Kontrolle und solange sich mein psychischer Zustand nicht wesentlich verbessert hat (Verbesserung ist gegeben, aber das langt nicht für die Zugfahrt), lasse ich es nicht darauf ankommen.

Aber wenn es mir mal ein paar Tage besser geht, werde ich es mal mit der S-Bahn probieren.

Geschrieben
vor 23 Minuten, schrieb Luderwicht:

Musik hilft mir leider nicht. Dann grübel ich trotzdem.
Und irgendwas auf oder in den Ohren finde ich furchtbar unangenehm.
Aber wir haben jetzt ua deswegen einen Hund. Man muss raus und ist fokussiert.

👍... Fellnasen tun immer gut 

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb Tiefsee-P037H:

Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Zuversicht für deine weitere "Reise". Es lohnt sich immer, weiter zu machen und die schweren Zeiten zu durchstehen

Herzlichen Dank und für dich auch alle nötige Kraft 🙏🍀

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