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Gleichberechtigung beim Sex


Ed****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Nur ein Kommi zu der Doggy-Stellung, die ich auch immer richtig gut fand, heute nur noch im Dunkeln...
Vor ein paar Jahren habe ich irgendwie mal so einen blöden Spruch bei Gesichtsbuch oder so gelesen, dass Männer in der Stellung die ganze Zeit auf das Arschloch starren.... Da war bei mir irgendwie vorbei, genauso wie dieser Test, Handy aufs Bett legen Gesichtskamera an und dann kann man mal sehen was die Männer sehen wenn wir oben sind. Jup, da war ich schon immer raus, aus anderen Gründen, aber jetzt sowieso. Das Internet verunsichert mich teilweise sehr stark.
Gleichberechtigung beim Sex? Das bedeutet für mich, dass jeder das bekommt was er gerne mag, Orgasmus hin oder her, Spielarten und Vorlieben sollten da gleichberechtigt behandelt werden, denke ich. Und was diese Dame mag, muss sie dir dann wohl selber erklären.
Geschrieben
Kompromisse finden. Ein paar Mal die Stellung wechseln ist doch nicht verboten oder? Wenn sie Gleichberechtigung will bedeutet dass doch auch dass Du Dir Stellungen wünschen darfst. Wenn beide aufeinander eingehen ist doch alles fein. Viel Spaß !
Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb EdVonSchleck:

Na, ich weiß nicht, auf welcher Basis du die Annahme triffst, dass das für sie ebenfalls eine Bereicherung ist 😉

Schöner selbstloser Gedanke von dir. Ich sehe das gerne so, weil auch sie mindestens um eine Erfahrung reicher sein wird, unabhängig davon, ob es eine zu wiederholende Erharung wird, oder eine "nie-wieder" - Erfahrung. Bin halt ein optimistischer Romantiker. Der Rest liegt an eurer Kompromissbereitschaft und Empathie.

vor 1 Stunde, schrieb Imperatorin:

Da war bei mir irgendwie vorbei, genauso wie dieser Test, Handy aufs Bett legen Gesichtskamera an und dann kann man mal sehen was die Männer sehen wenn wir oben sind. Jup, da war ich schon immer raus, aus anderen Gründen, aber jetzt sowieso.

Ich kann mir vorstellen, was du meinst. Meine Partnerin hat zwei Kaiserschnitte hinter sich und schaut sich oft im Spiegel an. Wenn sie danach Komplimente braucht, kommt sie zu mir und fragt mich, wie ich eine Frau mit einem Bauch, der so aussieht wie ihrer, lieben und sexy finden kann. Was soll ich sagen? Es ist tatsächlich das berühmte und oft zitierte Gesamtpaket, unsere gemeinsame Geschichte, und nicht eine einzelne Ansicht. Ausserdem sind Männeraugen subjektiv. Dein Handy hat ein Objektiv. Klingt wie ein Wortspiel, steckt aber viel drin. 

Geschrieben
Sie wollte vermutlich nur mitteilen, dass sie auch gerne einen Orgasmus hat. Ansonsten hört sich das echt sehr links alternativ an aka 'kompliziert'.
Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden, schrieb EdVonSchleck:

Dass ich es nicht verstehe, habe ich nicht geschrieben. die Frage war auch nicht, ob es nachvollziehbar ist oder nicht. Ich muss es nicht nachvollziehen können, um es akzeptieren zu können.

Ok, entschuldige, ich hatte das anders verstanden. Für mich schließt das Verstehen ihrer Aussage und ihrer Gründe folgende Überlegungen komplett aus:

Zitieren

Aber: Doggy ist schon mal raus aus dem genannten Grund. Was ist dann noch nicht möglich? Wie vorsichtig muss ich werden? Welche Stellungen können politisch unkorrekt sein? Und ist die Frage nach politischer Korrektheit beim Sex überhaupt wichtig?

Deswegen hatte ich im Umkehrschluss angenommen, dass wenn du diese Fragen stellst, du ihre Gründe nicht wirklich verstehst. Ich selbst käme also gar nicht auf die Idee, mir diese Fragen zu stellen, und anderen schon mal gar nicht.

Wenn ich verstehe, warum eine bestimmte Stellung für sie ausgeschlossen ist, dann verstehe ich auch, worauf es ihr ankommt und welche Form des Miteinanders sie gerne ausschließen möchte. Da geht es nicht nur um Stellungen, sondern insgesamt darum, dass man aufmerksam miteinander umgeht, dass nicht einer die Kontrolle an sich reißt und den anderen in eine Defensive drängt, die er nicht mag. Dazu tendieren wir Männer ja ganz offensichtlich, also wir als aktive Macher, die die Frauen manchmal (oder auch mal öfter) in die passive Ich-lasse-mich-schön-durchficken-Rolle drängen, in der sie es sich schön von ihm besorgen lassen sollen - was zwar auch im gleichberechtigten Miteinander möglich ist, aber eben nur, wenn die passivere Person das in dieser Situation auch wirklich so haben will.

Ich kenne Frauen, die mögen doggy nicht besonders, teils aus ganz ähnlichen Gründen, wie du sie hier genannt hast, die aber trotzdem manchmal eigeninitiativ auf alle Viere gingen, weil sie in dem Moment einfach mal von hinten durchgef!ckt werden wollten. Situationsbezogen, selbst verantwortet, unmissverständlich. Wie heftig, wie tief oder wie schnell ein Mann dann zustoßen soll oder darf, wird er an ihren Reaktionen feststellen. Man startet verhalten und steigert die Aktionen. Das gilt gerade mit neuen (unbekannten) Partnerinnen für alle sexuellen Varianten - es sei denn, man hat Lust, das während des Sex permanent verbal auszudiskutieren.

Zu Situationen des Ungleichgewichts kommt es im von dir genannten, gleichberechtigten Miteinander also nicht, bzw. wird diese Frau (oder ggf. auch der Mann) intervenieren, und zwar schon dann, wenn sich diese Situation andeutet. Deine Befürchtungen erfüllen sich also nur dann, wenn du nicht auf dein Gegenüber eingehst und nur dein eigenes Ding durchziehst.

bearbeitet von FrenulumLinguae
Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb EdVonSchleck:

Wie ich vorher schon geschrieben hatte, zielte meine ursprüngliche Frage eher darauf ab, ob sich mit dem Zeitgeist auch die Sexualität verändert. 

Warum sollte sich da was verändern? Es gibt höchstens "Vorgaben" in der Gesellschaft selbst. Aber Exzesse, GangBang und Co gab es schon immer. Auch Sex mit und ohne Machtgefälle. Vielleicht ist es über die Zeit hinaus, dass eine oder andere verpönter gewesen, als das andere, aber das hat ja auch nichts mit den Wandel an sich zu tun. Die Menschen haben schon immer auf ihre Weise Sex gehabt. Nur ist es heute vielleicht einfacher, für "exotischere" Vorlieben Sex Partner zu finden. 

vor 10 Stunden, schrieb EdVonSchleck:

Langweilig würde ich es nicht unbedingt nennen. Aber ich habe das Gefühl, es schränkt irgendwie ein. Anscheinend hatte ich bisher Glück mit meinen Partnerinnen.

Warum sollte ein "anderes" denken und empfinden denn einschränken? Ganz im Gegenteil, ich habe vielfältigen Sex, wie es vorher gar nicht möglich war. Ich finde, dass sich so viele andere einschränken. Aber das ist natürlich auch jeden selbst überlassen. Aber andere Ansichten, andere Erfahrungen und somit vielschichtigere Erfahrungen und Möglichkeiten. Und zum Glück, hatte ich die letzten Jahre Glück mit meinen Partnern..... So sieht es jeder halt anders und nichts davon ist besser oder schlechter als das andere. Nur anders.... 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb FrenulumLinguae:

Ok, entschuldige, ich hatte das anders verstanden.

Alles gut 😉 vielen Dank für die ausführliche Antwort! 

vor 1 Stunde, schrieb SweetGwendoline:

Warum sollte sich da was verändern? Es gibt höchstens "Vorgaben" in der Gesellschaft selbst. Aber Exzesse, GangBang und Co gab es schon immer. Auch Sex mit und ohne Machtgefälle. Vielleicht ist es über die Zeit hinaus, dass eine oder andere verpönter gewesen, als das andere, aber das hat ja auch nichts mit den Wandel an sich zu tun. Die Menschen haben schon immer auf ihre Weise Sex gehabt. Nur ist es heute vielleicht einfacher, für "exotischere" Vorlieben Sex Partner zu finden. 

Warum sollte ein "anderes" denken und empfinden denn einschränken? Ganz im Gegenteil, ich habe vielfältigen Sex, wie es vorher gar nicht möglich war. Ich finde, dass sich so viele andere einschränken. Aber das ist natürlich auch jeden selbst überlassen. Aber andere Ansichten, andere Erfahrungen und somit vielschichtigere Erfahrungen und Möglichkeiten. Und zum Glück, hatte ich die letzten Jahre Glück mit meinen Partnern..... So sieht es jeder halt anders und nichts davon ist besser oder schlechter als das andere. Nur anders.... 

👍

Geschrieben
ZITAT:
Südfriese
Südfriese Brauchst 'ne Zeichnung? Egal, wichtig ist, immer schön darauf zu achten, daß alle Konventionen eingehalten werden. Und um ja nichts falsch zu machen, hat sich der gute alte Femmanzen-Tipp aus den 70ern-80ern bewährt: Lass' Dir am besten die Latte runterlabern.
Armer Kerl . . . !
PS.: .......
Geschrieben
Am 5.11.2024 at 22:25, schrieb EdVonSchleck:

True Story, für die ich etwas ausholen muss. Und ja, es geht um Sex! Also bleibt dran. 

Ich lese zwar immer noch Bücher von Houellebecq und Bukowski, aber ich gender, lege kein übergriffiges Verhalten an den Tag,  mag Spätis, Fahrradwege, aber keine Cops, ernähre mich hauptsächlich vegetarisch, finde Tempolimit gut und sorge mich um die Umwelt…

Jetzt habe ich eine Frau kennengelernt, die mir schrieb, dass ihr „Lust auf Sex, der genauso so gleichberechtigt ist, wie das gesamte Miteinander“, wichtig wäre. 

Auf meine Frage, was sie denn mit Gleichberechtigung beim Sex meint, antwortete sie: „Mit Gleichberechtigung beim Sex meine ich, dass beide Orgasmen wollen und auch bekommen sollen, auch wenn es bei Männern halt meist einfacher und schneller geht.“

Das stellt für mich nun wirklich kein Problem dar. Für Orgasmen ist sie bei mir nun wirklich an der richtigen Adresse.

Als wir in diesem Zusammenhang auf Lieblingsstellungen zu sprechen kamen, schrieb ich Doggystyle, weil man mit der Antwort eigentlich nix falsch machen kann. Aber Pustekuchen:  „Doggy eher nicht so mein Favorit 🫣. Da fühle ich mich meist eher als Objekt denn als Subjekt…“

Okay… glaubt es oder nicht, aber ich habe nun wirklich nichts von alter weißer Mann in mir. Na gut, über künstlerische Freiheiten in Literarur, Film, Malerei etc. kann man gerne mit mir streiten. Und nun das! 

Ich stecke wirklich in einer Zwickmühle, denn wenn‘s um Ficken geht, habe ich mir um Gleichberechtigung, Objekt/Subjekt oder was weiß ich, noch nie Gedanken gemacht. Dass man nicht auf doggy steht ist ja okay, aber die Begründung lässt nichts Gutes ahnen.

Muss ich mich ggf. zurückhalten? Was wenn ich ihr an den Haaren ziehe oder überhaupt grober (nicht gewalttätig) werde? Vor mir knien und mir einen Blasen wird sie dann wahrscheinlich auch nicht gerne. Anspritzen?….

Mir persönlich ist es egal, ob mich jemand beim Sex als Objekt sieht. Who cares? Es geht doch mehr oder weniger um Hemnungslosigkeit. 

Aber mir stellt sich a) die Frage, wie denn gleichberechtigter  korrekter Sex aussieht, wenn ich nicht als Alter Weißer Mann gelten will? Haben sich Frauen hier dazu überhaupt Gedanken gemacht? 

Und da ich am Wochenende ein Date mit meiner neuen Bekanntschaft habe, würde mich b) interessieren, ob ich es ihr einfach mal Ed von Schleck Style besorgen soll oder wie ich da am besten vorgehen soll.

 

Ich finde ja, Sex ist eins der Dinge, die völlig unpolitisch sein sollten. Und Leute mit einer solchen Idiologie im Koof, mag ich nicht im Bett haben. Wenn ich mit jemandem Sex habe, dann aus purter Begierde, ohne auch nur einen Augenblick über so einen Unsinn nachdenken zu müssen. Mein Gegenüber sollte es toll finden, wenn ich komme und darin keinen Tribut an den Feminismus sehen... 

Aber kurz was persönliches, von wegen Du magst keine Cops... auch wenn ich mein Leben lang ne rote Socke bin, Polizisten riskieren ihre Gesundheit und manchmal ihr Leben, für Deine Sicherheit. Ich habe meinen größten Respekt vor den Leuten. 

Geschrieben
Am 5.11.2024 at 22:25, schrieb EdVonSchleck:

True Story, für die ich etwas ausholen muss. Und ja, es geht um Sex! Also bleibt dran. 

Ich lese zwar immer noch Bücher von Houellebecq und Bukowski, aber ich gender, lege kein übergriffiges Verhalten an den Tag,  mag Spätis, Fahrradwege, aber keine Cops, ernähre mich hauptsächlich vegetarisch, finde Tempolimit gut und sorge mich um die Umwelt…

Jetzt habe ich eine Frau kennengelernt, die mir schrieb, dass ihr „Lust auf Sex, der genauso so gleichberechtigt ist, wie das gesamte Miteinander“, wichtig wäre. 

Auf meine Frage, was sie denn mit Gleichberechtigung beim Sex meint, antwortete sie: „Mit Gleichberechtigung beim Sex meine ich, dass beide Orgasmen wollen und auch bekommen sollen, auch wenn es bei Männern halt meist einfacher und schneller geht.“

Das stellt für mich nun wirklich kein Problem dar. Für Orgasmen ist sie bei mir nun wirklich an der richtigen Adresse.

Als wir in diesem Zusammenhang auf Lieblingsstellungen zu sprechen kamen, schrieb ich Doggystyle, weil man mit der Antwort eigentlich nix falsch machen kann. Aber Pustekuchen:  „Doggy eher nicht so mein Favorit 🫣. Da fühle ich mich meist eher als Objekt denn als Subjekt…“

Okay… glaubt es oder nicht, aber ich habe nun wirklich nichts von alter weißer Mann in mir. Na gut, über künstlerische Freiheiten in Literarur, Film, Malerei etc. kann man gerne mit mir streiten. Und nun das! 

Ich stecke wirklich in einer Zwickmühle, denn wenn‘s um Ficken geht, habe ich mir um Gleichberechtigung, Objekt/Subjekt oder was weiß ich, noch nie Gedanken gemacht. Dass man nicht auf doggy steht ist ja okay, aber die Begründung lässt nichts Gutes ahnen.

Muss ich mich ggf. zurückhalten? Was wenn ich ihr an den Haaren ziehe oder überhaupt grober (nicht gewalttätig) werde? Vor mir knien und mir einen Blasen wird sie dann wahrscheinlich auch nicht gerne. Anspritzen?….

Mir persönlich ist es egal, ob mich jemand beim Sex als Objekt sieht. Who cares? Es geht doch mehr oder weniger um Hemnungslosigkeit. 

Aber mir stellt sich a) die Frage, wie denn gleichberechtigter  korrekter Sex aussieht, wenn ich nicht als Alter Weißer Mann gelten will? Haben sich Frauen hier dazu überhaupt Gedanken gemacht? 

Und da ich am Wochenende ein Date mit meiner neuen Bekanntschaft habe, würde mich b) interessieren, ob ich es ihr einfach mal Ed von Schleck Style besorgen soll oder wie ich da am besten vorgehen soll.

 

Natürlich habe ich mir schon Gedanken über die Gleichberechtigung gemacht, aber sie war noch nie im Bett oder in einer Beziehung Thema für mich. Ich bin immer gleichberechtigt, auch wenn ich knie oder am Würgen bin.

Für mich gibt es Augenhöhe und die ist immer da, sonst gehen gewisse Dinge für mich einfach nicht.

Ich lese dich ja schon länger und habe meine eigene Meinung zu deiner Person gebildet. Das du dich mit einer Frau treffen willst und dann nicht machen kannst, was du möchtest, kann ich kaum glauben, aber ich glaube auch nicht, dass es zu diesem Treffen kommt.

Nicht böse sein, aber für mich überschätzt du Ed von Schleck sehr. Du setzt für mich da Maßstäbe, an die ich denke, nur wenige Frauen als Garantie für guten Sex sehen. Ich vermisse Empathie bei dir und lese eher einen Narzissten als einen Frauenversteher.

 

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Kismet60:

Nicht böse sein,

Warum sollte ich dir böse sein? Du darfst über Ed von Schleck denken, was du möchtest und auch schreiben, was du möchtest. 

Geschrieben

 

Ich lese dich nur und dann ist es schon etwas anmaßend, so persönlich zu werden. Aber ich schätze dich auch als jemanden ein, der, wenn er etwas fragt, es nicht schöngeredet haben möchte.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden, schrieb SweetGwendoline:

Warum sollte sich da was verändern? Es gibt höchstens "Vorgaben" in der Gesellschaft selbst. Aber Exzesse, GangBang und Co gab es schon immer. Auch Sex mit und ohne Machtgefälle. Vielleicht ist es über die Zeit hinaus, dass eine oder andere verpönter gewesen, als das andere, aber das hat ja auch nichts mit den Wandel an sich zu tun. Die Menschen haben schon immer auf ihre Weise Sex gehabt. Nur ist es heute vielleicht einfacher, für "exotischere" Vorlieben Sex Partner zu finden

Zur Wahrheit gehört auch, das man heute von den Früchten nascht, die andere erkämpft haben und dabei wesentlich selbstkritischer unterwegs waren als heutzutage. Ich kann mich noch gut an Offenbarungen und Diskussionen in der ältesten deutschsprachigen SM Community diesbzgl erinnern, wie Menschen mit ihrer Neigung gehadert haben, weil ihnen noch bewusst war, was sie da sexuell anmacht. Scheint in Teilen heutzutage nicht mehr so der Fall zu sein. Da wird vom zB harten Face-fuck geschwärmt, bei dem man seinem Gegenüber nicht nur verbal ins Gesicht spuckt, ohrfeigt, die Tränen und das röcheln geil findet und sich zumindest dem Anschein nach gar nicht mehr bewusst ist,  was einen trotz aller Einvernehmlichkeit daran tatsächlich kickt. Man findet es nun mal geil, iss halt so und nicht verboten. Im Porno wird ja auch so schön gequiekt, wenn der BBC bis Anschlag den Mastdarm zum Hals rauszimmert. Da hat sich also schon etwas verändert, nämlich das die 'Gesellschaft'  da wesentlich abgestumpfter geworden zu sein scheint. Klar, erlaubt ist was gefällt, nur ... was gefällt einem da mitunter eigentlich wirklich und warum und ob da evtl politisch vllt doch nicht alles ganz sooo korrekt ist?

bearbeitet von glaubensfrage
Geschrieben
Vor 2 Stunden, schrieb LadySchatten:

Ich finde ja, Sex ist eins der Dinge, die völlig unpolitisch sein sollten. Und Leute mit einer solchen Idiologie im Koof, mag ich nicht im Bett haben. Wenn ich mit jemandem Sex habe, dann aus purter Begierde, ohne auch nur einen Augenblick über so einen Unsinn nachdenken zu müssen. Mein Gegenüber sollte es toll finden, wenn ich komme und darin keinen Tribut an den Feminismus sehen... 

Aber kurz was persönliches, von wegen Du magst keine Cops... auch wenn ich mein Leben lang ne rote Socke bin, Polizisten riskieren ihre Gesundheit und manchmal ihr Leben, für Deine Sicherheit. Ich habe meinen größten Respekt vor den Leuten. 

Ja, 💯%.
Das Thema 👮"Polizeibeamte etc.🚔" gehört zwar nicht zu diesem Thema von "Ed😝" 😂, ABER Respekt vor deren täglichen, teilweise gefährlichen, Einsätzen sollten wir haben, zeigen, auch FORMULIEREN KÖNNEN !!!!
Ich denke da ganz speziell an den Polizisten-Doppelmord von vor ca. 2-3 Jahre zurück, in Kandel/Rheinland-Pfalz.
So, das musste gesagt werden meinerseits.
Und jetzt, beim Thema von EdvonSchleck 😋 SINNVOLL WEITER DISKUTIEREN (*PUNKT.)

Geschrieben
vor 14 Stunden, schrieb EdVonSchleck:

Du glaubst also wirklich, dass dein Beitrag sachlich und kein Angriff war? Lies den einfach nochmal, war ja nicht so viel 

Nö, wars nicht. Vielleicht ein kleiner Seitenhieb aber kein direkter Angriff. Schließlich renne ich nicht durchs Forum und bezeichne alles als Grütze was mir nicht passt.
Und in Bezug zu meiner Ansicht eines Tempolimits war es eventuell nicht fundiert aber dennoch sachlich das ich geschrieben habe da mit Lesen aufgehört zu haben.
Anders wäre es gewesen wenn ich zB geschrieben hätte: bei der Grütze vom Tempolimit habe ich aufgehört zu lesen.
Du aber schlägst gleich um dich und das widerspricht ja deinem "lege kein übergriffiges Verhalten an den Tag" völlig, so nach dem Motto Boxt du mir auf den Arm brech ich dir deinen.
Klar soweit.
 

Geschrieben
vor 21 Minuten, schrieb MrVersatile:

Nö, wars nicht. Vielleicht ein kleiner Seitenhieb aber kein direkter Angriff. Schließlich renne ich nicht durchs Forum und bezeichne alles als Grütze was mir nicht passt.
Und in Bezug zu meiner Ansicht eines Tempolimits war es eventuell nicht fundiert aber dennoch sachlich das ich geschrieben habe da mit Lesen aufgehört zu haben.
Anders wäre es gewesen wenn ich zB geschrieben hätte: bei der Grütze vom Tempolimit habe ich aufgehört zu lesen.
Du aber schlägst gleich um dich und das widerspricht ja deinem "lege kein übergriffiges Verhalten an den Tag" völlig, so nach dem Motto Boxt du mir auf den Arm brech ich dir deinen.
Klar soweit.
 

Netter Vergleich… Du möchtest jetzt also den Themenschwerpunkt verlegen, weil du dich von meiner Wortgewalt verbal auseinander genommen fühlst. Das tut mir leid und war nicht von mir gar nicht beabsichtigt.

Ich muss ja auch zugeben, dass ich mein Ziel komplett verfehlt habe und noch viel mehr von der Grütze lesen musste als mir lieb ist.

Da ich dich aber jetzt auch genug getriggert und keine große Lust habe, mich weiter mit dir auszutauschen, schreib über mich, was du magst. 

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb Imperatorin:


Vor ein paar Jahren habe ich irgendwie mal so einen blöden Spruch bei Gesichtsbuch oder so gelesen, dass Männer in der Stellung die ganze Zeit auf das Arschloch starren....

Eijeijei, warum lässt du dich davon verunsichern? Vielleicht hast du ja ein auserordentlich schönes A........ ch lassen wir das.:)
Aber ja, gut möglich das die Blicke des Mannes durchaus über sagenumwobenes Loch schweifen aber aus meiner Sicht kann ich sagen das die Blicke nicht ausschließlich darauf fixiert sind.
Das große ganze ist Reizvoll, das Gesamtbild der Rückansicht. Haare, Rücken, die Form des Arsches, das macht schon was her und ist wirklich sehr reizintensiv. Aber nur weil irgendeiner einen Spruch bei FB schreibt würde ich mich davon nicht verunsichern lassen oder nur noch bei ausgeknipsten Licht aggieren. Was ja auch wieder die Gefahr birgt beim rausfluppen falsch abzubiegen, du verstehst.
Dimm das Licht und zeig was du hast, mach es dir zu nutzen und lenke deinen Partner damit wo du ihn hinhaben möchtest aber versteck dich oder deine Attribute nicht.
Das schadet eventuell mehr als es nützen könnte.

vor 10 Minuten, schrieb EdVonSchleck:

Netter Vergleich… Du möchtest jetzt also den Themenschwerpunkt verlegen, weil du dich von meiner Wortgewalt verbal auseinander genommen fühlst. Das tut mir leid und war nicht von mir gar nicht beabsichtigt.

Ich muss ja auch zugeben, dass ich mein Ziel komplett verfehlt habe und noch viel mehr von der Grütze lesen musste als mir lieb ist.

Da ich dich aber jetzt auch genug getriggert und keine große Lust habe, mich weiter mit dir auszutauschen, schreib über mich, was du magst. 

Weder besitzt du Wortgewalt die mich auseinander nimmt noch fühle ich mich von dir getriggert.
Lässt mich alles kalt aber ich überlasse ungern jemandem die Alpharolle der kein Alpha ist, nicht mal ein Omega.
Ich hab auch kein Bock mehr auf deine Grütze.
Hau rein, hau ab und leb wohl.
Peace

Anonymes-Mitglied-6
Geschrieben
vor 31 Minuten, schrieb MrVersatile:

aber ich überlasse ungern jemandem die Alpharolle der kein Alpha ist, nicht mal ein Omega.

Oh Gott, ist das peinlich! 

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Anonymes-Mitglied-6:

Oh Gott, ist das peinlich! 

Oh Mister Anonymus meldet sich zu Wort.
Wenn ich nicht so eine Ahnung hätte.
Immer schön auf Attacke und wenns nur der Angriff von hinten ist.
Ein wahrer Held. Wer fühlt sich hier getriggert?
:jumping:

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Stunden, schrieb SweetGwendoline:

[EdVonSchleck: "ob sich mit dem Zeitgeist auch die Sexualität verändert."]

Warum sollte sich da was verändern? Es gibt höchstens "Vorgaben" in der Gesellschaft selbst. Aber Exzesse, GangBang und Co gab es schon immer. Auch Sex mit und ohne Machtgefälle.

Vielleicht haben sich nicht die sexuellen Variationen verändert, aber ich glaube schon, dass sich "mit dem Zeitgeist" etwas im sexuellen Umgang verändert hat, beispielsweise die "Wehrhaftigkeit" und "Wehrfähigkeit" der Frauen. Was früher an sexueller Nötigung bis hin zur Verg€waltigung unter dem Deckmäntelchen der Ehe in Schlafzimmern passiert ist, kommt m.E. heute deutlich weniger vor. Frauen trauen sich glücklicherweise zu sagen, was sie mögen, was sie wollen und was sie nicht wollen, und sie bestehen heute auch stärker darauf, dass Vereinbarungen eingehalten werden. Es gab Zeiten, da war dies weniger die Regel als heute. Letztlich zielt auch dieser Thread auf genau diesen Aspekt: Eine Frau äußert ihre Vorlieben oder Abneigungen, was zu Irritiationen führt. Vor 50 Jahren standen die Chancen besser, dass sie einfach still gehalten und es über sich ergehen lassen hätte - des lieben Friedens willen. (Kommt heute sicher auch noch vor, aber bei weitem nicht mehr so häufig.)

bearbeitet von FrenulumLinguae
Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb FrenulumLinguae:

dass sich "mit dem Zeitgeist" etwas im sexuellen Umgang verändert hat, beispielsweise die "Wehrhaftigkeit" und "Wehrfähigkeit" der Frauen. Was früher an sexueller Nötigung bis hin zur Verg€waltigung unter dem Deckmäntelchen der Ehe in Schlafzimmern passiert ist, kommt m.E. heute deutlich weniger vor. Frauen trauen sich glücklicherweise zu sagen, was sie mögen, was sie wollen und was sie nicht wollen, und sie bestehen heute auch stärker darauf, dass Vereinbarungen eingehalten werden. Es gab Zeiten, da war dies weniger die Regel als heute.

Ich möchte hier anmerken, das sich eine Generation mit dem Zeitgeist emanzipiert, weiterentwickelt und zu neuen Regeln beiträgt. Die Verabschiedung neuer Gesetze zur Regelung der 'Wehrfähigkeit' der Frauen zB braucht(e) nun mal eine Mehrheit. Eine dieser alten Regeln war ja die eheliche Beischlaf Pflicht zuzüglich einer gewissen Opferbereitschaft ohne dabei Gleichgültigkeit oder Widerwillen zur Schau zu tragen. Heute ist es Regel das Weib möglichst in höchste Sphären bimsen und lecken zu wollen bis sie sich förmlich ergießt. Und das ist im Grunde gut so, will ich meinen, auch wenn die Realität nicht selten die (neuen) Regeln schlägt. 

Anbei ist Irritation nicht unbedingt das schlechteste, denn wenn man irritiert ist hinterfragt man eher als ohne, muss aber auch nicht.

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb Kismet60:

 

Ich lese dich nur und dann ist es schon etwas anmaßend, so persönlich zu werden. Aber ich schätze dich auch als jemanden ein, der, wenn er etwas fragt, es nicht schöngeredet haben möchte.

Naja, was heißt denn persönlich werden?

Da ich hier ein ernst gemeintes Thema aufgemacht habe, auf das viele ja auch ernsthaft antworten, will ich auch mal ernsthaft auf deine Mutmaßungen eingehen. 

Ich habe ein mehr oder weniger nichtssagendes Profil und meine Beiträge sagen doch auch nur bedingt etwas über mich aus. Bis auf diesen Thread und meinen, wie ich finde, weitestgehend respektvollen Beiträgen im weiteren Verlauf der Diskussion, habe ich bisher noch nie etwas wirklich persönliches von mir preisgegeben.

Mit etwas Mühe mag man meine Einstellung zu bestimmten Themen und Verhaltensweisen ansatzweise erkennen, vielleicht auch meine Vorlieben in Bezug auf Musik, Literatur und Film , aber über mich erfährst du hier ansonsten nicht wirklich etwas.

Und selbst der Nickname hat einen popkulturellen Hintergrund, der allerdings sehr gut zum ebenso platten Namen dieser Plattform passt.

Was immer irgendwer von mir oder über mich denkt, tangiert mich daher wenig und ist im Zweifel sogar genau so von mir gewollt. 

Daher: who the fuck ist Ed von Schleck? 

Geschrieben

Aufs Haare ziehen und abspritzen würde ich zumindest erstmal verzichten… 

Ob diese Frau Lust hat Dir einen zu blasen wenn Du stehst, wird sich ggf. herausstellen. 

vor 16 Stunden, schrieb Imperatorin:

Nur ein Kommi zu der Doggy-Stellung, die ich auch immer richtig gut fand, heute nur noch im Dunkeln...
Vor ein paar Jahren habe ich irgendwie mal so einen blöden Spruch bei Gesichtsbuch oder so gelesen, dass Männer in der Stellung die ganze Zeit auf das Arschloch starren.... Da war bei mir irgendwie vorbei, genauso wie dieser Test, Handy aufs Bett legen Gesichtskamera an und dann kann man mal sehen was die Männer sehen wenn wir oben sind. Jup, da war ich schon immer raus, aus anderen Gründen, aber jetzt sowieso. Das Internet verunsichert mich teilweise sehr stark.
Gleichberechtigung beim Sex? Das bedeutet für mich, dass jeder das bekommt was er gerne mag, Orgasmus hin oder her, Spielarten und Vorlieben sollten da gleichberechtigt behandelt werden, denke ich. Und was diese Dame mag, muss sie dir dann wohl selber erklären.

😳… Männer sollen beim Doggy auf die Rosette starren??? 
 

Der Hintern im Ganzen ja, doch die Rosette interessiert mich herzlich wenig, habe das auch noch nicht von anderen Männern gehört. 

Geschrieben

Ich habe gedacht, dass ich ja nicht der einzige sein kann, dem eine Verbindung von Sex und politisch korrektem Zeitgeist untergekommen ist und bin bei meiner Google Suche auf einen interessanten Artikel zu dem Thema gestoßen: 

„Begehren an sich ist unschuldig und nur Handeln kann bewertet werden. Heißt, ich darf geil finden, was ich möchte, ich darf aber bei der Suche nach Befriedigung nicht schaden, ausbeuten, verletzen, diskriminieren.

Das kinky Spiel kann da leider in die politische Bredouille kommen…

Wenn ich mich frauenverachtender Worte und Symbole bediene, um zu demütigen, dann bin ich frauenverachtend, auch wenn es konsensuell abläuft und beide Spaß haben.

Und das betrifft übrigens nicht nur das Geschlechterverhältnis, sondern etwa auch den kolonialen Rassismus, der in dem Begriff „Sklave/Sklavin“ steckt….

Leider reicht das Argument, dass man es ja nur spielt und nicht so meint, nicht aus. Das ist ebenso platt wie das alljährliche Karnevalsargument, dass Indianerkostüme niemandem schaden, weil die Kinderchen es ja „nicht so meinen“.“

Das bedeutet für alle „Normalos“ auch, dass gewisse Stellungen (Doggy gehört wahrscheinlich dazu) per se ein Machtgefüge beinhalten, das die Frau „unterdrückt“.

Bin ich wenn es zum Sex kommt wohl doch der alte weiße Mann. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Stunden, schrieb EdVonSchleck:

Bin ich wenn es zum Sex kommt wohl doch der alte weiße Mann. 

Zwei Anmerkungen dazu.

vor 7 Stunden, schrieb EdVonSchleck:

Wenn ich mich frauenverachtender Worte und Symbole bediene, um zu demütigen, dann bin ich frauenverachtend,

1. Ich lese hier den klaren Zweck der Demütigung heraus, der in bestimmten Kontexten zwar sexuell reizvoll ist und entsprechend praktiziert wird, aber bei vielen sexuellen Begegnungen nunmal überhaupt keine Rolle spielt, demnach auch nicht Bestandteil der Interaktion oder der Stellung (Doggy) per se ist. Der Zweck kann ja auch schlicht die Luststeigerung durch die bestimmte Stimulation sein. 

Anders verhält sich die Sache natürlich, wenn im Vorfeld kommuniziert wurde, dass bestimmte Stellungen abgelehnt werden, weil sie als demütigend empfunden werden. Dann stünde beim Praktizieren die Demütigung als dominantes Empfinden im Vordergrund. 

Aber die Wahrnehmung, ob demütigend oder nicht, ob gewollt oder nicht, hängt nunmal individuell von den Beteiligten ab und rechtfertigt keine ultimative Deklaration bestimmter Stellungen.

2. Den alten, weißen Mann zeichnet aus, dass er Diskriminierung und Benachteiligung verleugnet und auf diese Weise auch überhaupt kein Bewusstsein für die Folgen seiner Handlungen besitzt. Auf jemanden, der wegen einer ablehnenden Bemerkung einen Thread diskutiert und sich über Tage im Netz beliest, um die eigene Wahrnehmung selbstkritisch zu hinterfragen, trifft das meines Erachtens nicht zu. 

😉

bearbeitet von FellatiaMcSuccle
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