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Fremdgehen ein NoGo? Oder heute völlig normal?


es****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)
vor 24 Minuten, schrieb FrenulumLinguae:

Doch, das passiert in unserer Welt andauernd genau so.
Deine Behauptung passt also nur auf einen Teil der Menschheit, nicht aber auf ihre Gesamtheit in all ihren unterschiedlichen Facetten.

Dass du den Menschen also insgesamt ihre Gefühle absprechen möchtest, ändert daran nichts. Dein Statement ist genau, was du sagst: eine Behauptung - nichts weiter.

Nein, es ist meine Lebenseinstellung.... Menschen die man liebt, betrügt man nicht. Weder im sexuellen noch in zwischenmenschlichen Dingen. Wenn du das als normal ansiehst, den anderen weh zu tun, dann ist es deine Einstellung zum Ganzen. Ich möchte mir in die Augen sehen können und keine Panik schieben müssen, dass mein Partner irgendwas herausfinden könnte. Wenn du lügen und betrügen als hin zu nehmenden Bestandteil einer Beziehung hältst, bist du besser alleine aufgehoben. 

bearbeitet von SweetGwendoline
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb SweetGwendoline:

Nein, es ist meine Lebenseinstellung....

Eben - es ist deine. Nicht die der gesamten Menschheit auf dieser Welt.

 

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Wenn du das als normal ansiehst, den anderen weh zu tun, dann ist es deine Einstellung zum Ganzen.

Nein, ist es nicht. ich gehe nicht fremd, ich deklariere es nur nicht zum Problem für die gesamte Welt. Die meisten Menschen, die fremdgehen, tun dem anderen auch gar nicht weh. Im Gegenteil. Der andere erfährt gar nichts davon, also tut es ihm auch nicht weh.

 

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Ich möchte mir in die Augen sehen können und keine Panik schieben müssen, dass mein Partner irgendwas herausfinden könnte.

Das halte ich für einen sehr schlechten Grund, nicht fremdzugehen. Ich gehe nicht fremd, weil ich in meiner Beziehung überhaupt keinen Anlass dazu und keinen Mehrwert darin sehe, es zu tun. Gelegenheiten gäbe es, aber sie sind für mich uninteressant. Dein Argument klingt, als würdest du es nur aus Angst vor Entdeckung nicht tun. Falls das so wäre, wärst du ja bereits in Gedanken mit dem Fremdgehen beschäftigt, was ich selbst schon bedenklich fänd. Ich vermute aber, du hattest das nicht so gemeint und nur missverständlich ausgedrückt. Sonst erkläre es ggf. noch mal.

 

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Wenn du lügen und betrügen als hin zu nehmenden Bestandteil einer Beziehung hältst, (...)

Persönlich zu werden und mit Unterstellungen die eigene Position untermauern zu wollen, macht deine Aussagen nicht wahrer oder allgemeingültiger.

Bleiben wir sachlich beim Thema: Deine Meinung würde ich nie anzweifeln, aber andere Menschen leben eben anders als du und führen ihre Beziehungen dennoch ganz normal weiter wie bisher Das passiert nachweislich in der Mehrheit aller Beziehungen. Es ist nach allen gesellschaftlichen Erkenntnissen ganz objektiv betrachtet wahrscheinlicher, dass einer von beiden in einer Beziehung schon mal fremdgegangen ist als dass beide über den gesamten Zeitraum strikt monogam gelebt hätten. Trotzdem werden die meisten dieser Beziehungen ganz harmonisch fortgesetzt.

Daran ändert deine eigene ...

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Lebenseinstellung

... nicht das geringste, denn die gilt eben nur für dein eigenes Leben, nicht für das aller anderen Menschen.

 

Geschrieben
Das muss jeder für sich entscheiden. Ich bin nicht verheiratet, um meine Frau zu betrügen. In meinem Umfeld ist Fremdgehen nicht normal. Und ja meine Frau weiß, dass ich hier im Forum schreibe und sie hat meinen PIN fürs Handy, vertraut mir aber, das ich meine sexy U30 Frau nicht mit frustrieren Damen Ü50 betrüge.
Geschrieben

Grundsätzlich haben Heimlichkeiten in einer Beziehung nichts zu suchen und solch einen Vertrauensbruch wünscht sich niemand.

Anonymes-Mitglied-7
Geschrieben
Gestern um 20:03 Uhr, schrieb Mordsprackl:
Zu jedem Mann, der fremdgeht, braucht‘s auch eine Frau. Von daher nimmt sich das nichts zwischen den beiden Geschlechtern.

Nein🤭 nicht unbedingt denn vllt betrügt erst sie ja mit einem ihm und sie ihn mit einer sie, Criss Cross zususagen😉

Anonymes-Mitglied-8
Geschrieben
vor 14 Stunden, schrieb ElliPyrelli:

Es fällt demjenigen leicht treu zu sein, der nicht begehrt ist.

Klingt komisch, sind also unattraktive/weniger begehrenswerte  Partner:innen grundsätzlich ‚treuer‘ weil weniger Gelegenheit? Und der attraktivere Teil des Paars der oder die Frendgänger:in? 

 

Hm…. wie ‚begehrt‘ eine:r ist - hängt das nicht auch sehr davon ab, wie viel „Verfügbarkeit“ eins so ausstrahlt? 

Oder auch den Signalen? Z.B. das „Signal“, wenn ein ‚begehrter‘ Partner in der Situation dann erwähnt, sowas wie, „ja, genau, findet meine Frau auch!“…   seinen Status signalisiert. 

Anonymes-Mitglied-7
Geschrieben
Vor 9 Stunden, schrieb FrenulumLinguae:


Allerdings! Es ist erstaunlich, wie viele Menschen ihre rein theoretischen Ansichten vergessen, wenn sich im Praktischen plötzlich eine interessante Möglichkeit auftut. Aber natürlich passiert das niemandem, der hier seine strikte Meinung vertritt. Bei Poppen.de ist die moralische Überlegenheit ein hohes Gut.

Als zwischenzeitlicher Single hatte ich in meinem Leben immer wieder auch Fremdgängerinnen als Kurzzeitpartnerinnen, von denen tatsächlich einige sich ihres Fremdgehstatus nicht mal bewusst zu sein schienen. Da wurde nach unserem Sex gern mal beschrieben, dass der eigene Mann Ärger bekommen hatte, weil der mit der hübschen Kollegin lediglich einen Kaffee trinken war. Oder eine andere schimpfte übelst über den Mann ihrer Freundin, der diese betrogen hätte, lag dabei aber noch mit mir im Bett und musste kurz darauf heim, damit ihr Mann nichts merkt.

Die Welt ist lustiger als der Ernst der Moralapostel es vermuten ließe.

Ich sehe das Fremdgehen in meiner eigenen Beziehung durch all diese Erfahrungen und das, was man in unserer Gesellschaft allgemein dazu sieht, gelassen, weil ich sehe und erlebe, dass ein Fremdgehen gar nichts Schlimmes bedeuten muss. Sollte meine Partnerin es mal tun oder getan haben, sagt das gar nichts darüber aus, wie sie zu mir steht, denn das sehe ich ausschließlich dadurch, wie sie im direkten Umgang mit mir ist, nicht daran, was sie vielleicht woanders erlebt. Würde ich von einem Seitensprung erfahren, würden wir besprechen, ob der irgendeine Auswirkung auf unser Miteinander zu zweit hat. Falls nicht, läuft die Beziehung ganz normal weiter. Es hat sich dann ja nichts verändert.

Würde es für dich einen Unterschied machen, wenn es keine einmalige Sache ist sondern über längere Zeit mit dem gleichen Mann geschieht, es also sozusagen noch einen sidecock neben dir gäbe?

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Anonymes-Mitglied-8:

Klingt komisch, sind also unattraktive/weniger begehrenswerte  Partner:innen grundsätzlich ‚treuer‘ weil weniger Gelegenheit? Und der attraktivere Teil des Paars der oder die Frendgänger:in? 

Ja 

vor einer Stunde, schrieb Anonymes-Mitglied-8:

Hm…. wie ‚begehrt‘ eine:r ist - hängt das nicht auch sehr davon ab, wie viel „Verfügbarkeit“ eins so ausstrahlt? 

Oder auch den Signalen? Z.B. das „Signal“, wenn ein ‚begehrter‘ Partner in der Situation dann erwähnt, sowas wie, „ja, genau, findet meine Frau auch!“…   seinen Status signalisiert. 

Nein 

Geschrieben
Am 14.11.2024 at 16:20, schrieb essener43:

 Ich weiß das Männer und Frauen da unterschiedlich drüber denken. Würde gerne mal eure Meinung dazu hören

Und ich weiß, daß es Frauen und Männer gibt die nicht unterschiedlich darüber denken.

Darum kurze Frage, kurze Antwort: Nein es ist nicht normal.

Geschrieben
vor 19 Stunden, schrieb rainbow_1954:

Spitzenklasse. Da muss man sich und Anderen nichts beweisen, was widerlegt werden könnte.

Diese Aussage verstehe ich nicht. Was muss ich beweisen?

vor 22 Stunden, schrieb SweetGwendoline:

Das hat nichts mit Männern und Frauen zu tun, sondern mit der Einstellung gegenüber seiner Partner. Wer ein offenes und ehrliches Miteinander bevorzugt, geht nicht fremd. Wem die Gefühle des anderen allerdings egal sind, der geht halt fremd. So sehe ich es...

Mein Problem bei diesen Aussagen ist, dass ein Partner wichtiger ist, als der Andere.

Der, der fremdgehen nicht erlaubt und den Partner lebenslänglich zum Sexentzug verdonnert, ist wichtiger, als der Partner, der ein Bedürfnis nach körperlicher Nähe hat?

Ich, für meinen Teil, kann nicht nachvollziehen, warum so etwas dem Partner verboten wird. Klar, lügen und betrügen = blöd und hart, fies und gemein. Warum wird es nicht einfach erlaubt?

Ich glaube auch, dass gerade das Verbotene reizt.

Es wäre so viel einfacher, wenn man miteinander reden würde und einfach mal offen für die Bedürfnisse und Gefühle des Partners ist.

Ich finde den Zwang zur Monogamie nicht den richtigen Weg.

 

 

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb Enja781:

Da muss man sich und Anderen nichts beweisen, was widerlegt werden könnte.

Bitte richtig lesen. Du musst gar nichts beweisen.

Geschrieben
Ich sehe mich bei solchen Fragen immer zwiegespalten...
Grundsätzlich sollte einem Partner immer Exklusivität entgegen gebracht werden...
...was wenn die Partnerschaft aber nur noch ein Konstrukt ist...aus welchen Gründen auch immer.
Das hängt von so vielen Faktoren ab und letztendlich auch von zwei Menschen die sich in einer Partnerschaft befinden...
Deshalb werde ich niemanden verurteilen der irgendwie aus seiner Partnerschaft ausbrechen muss...solange er es nicht nur des Fick's wegen macht.
Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Stunden, schrieb Enja781:

Der, der fremdgehen nicht erlaubt und den Partner lebenslänglich zum Sexentzug verdonnert, ist wichtiger, als der Partner, der ein Bedürfnis nach körperlicher Nähe hat?

Hier wird niemand verdonnert. Aber wer ficken will wie ein Erwachsener, der sollte sich auch mit dem Partner wie ein Erwachsener auseinandersetzen und Wege finden. Denn wenn der andere aus hormonellen, oder anderen Gründen keinen Sex mehr braucht, heißt es nicht, dass der andere dann einfach durch die Betten ficken kann. Es müssen Wege gefunden werden. Zusammen. Anders geht es nicht. Soll dann der Partner, der keine Lust hat, es dem anderen zuliebe tun? Wenn der Sex für den anderen sooo wichtig ist, der Partner nicht freigeben will, dann müssen halt Konsequenzen gezogen werden. Entweder es wird dem Wunsch nach Monogamie  entsprochen und es wird auf Sex verzichtet, oder man geht. 

bearbeitet von SweetGwendoline
Geschrieben
Am 15.11.2024 at 12:14, schrieb Kismet60:

Ich finde, ein Politiker z.B. sollte auch für seine Arbeit beurteilt werden und nicht dafür, was er im Bett macht.

Das ist aber genau das, was allen Moralaposteln so furchtbar schwer fällt.

Und vielen Foristen hier auch.

Geschrieben
JederSCHLUCKAUFinnen wie's ihm/ihr beliebt. Mein Fall ist's nich'.
Geschrieben
Normal ist es sicher nicht, aber jeder Mann und jede Frau wird Gründe dafür haben
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