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Fremdgehen ein NoGo? Oder heute völlig normal?


es****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb FrenulumLinguae:

Das sind aber lediglich die Gründe, die du hier, also in einer pseudonymisierten Community, in größerem Stil lesen kannst, und die vermitteln eine falsche Gewichtung bei dem, was beim Fremdgehen ganz allgemein viel öfter passiert. Es ist nämlich oftmals so, dass in der Beziehung gar kein Defizit vorhanden ist, also "nix oder nicht viel mehr ginge" überhaupt nicht der Grund ist.

In den meisten Beziehungen ist es so, dass einer fremdgegangen ist, ohne dass er einen Missstand in der Beziehung spürte oder sich sonst irgendwie beschweren würde. Der Seitensprung wurde irgendwie möglich und in dieser Situation hat derjenige dem dann nachgegeben - gedankenlos oder ganz bewusst, je nachdem, wie er drauf war, - und sich dazu entschlossen, ohne dass es sein Verständnis oder sein Gefühl zu seiner Beziehung verändert hätte. Wenn diese Person dann entscheidet, dass der Seitesprung lediglich eine Art "Freizeitausflug" war (was die meisten Seitensprungablehner kategorisch ausschließen wollen, derjenige aber selbst so entscheiden darf), dann teilt er diese Sache innerhalb der Beziehung auch nicht mit, sodass auch der Partner oder die Partnerin daheim keine Veränderung der Beziehung feststellt.

Ein Paar lebt dann einfach weiter, wie zuvor schon, ohne dass es ein Problem gäbe.

 

"Lass es" wäre die beste Variante, aber falls es dazu gekommen ist, wie oben beschrieben, dann war ein "sprich vorher darüber" gar nicht möglich und ein "trenne dich" wäre keine Option, weil es dafür überhaupt keinen Grund gibt.

Deine Vorschläge gelten tatsächlich nur für die vorsätzlichen Seitensprung- und Affären-Sucher, die jammern, dass zuhause nix mehr los ist. Ich finde auch, die sollten sich unbedingt mit ihrer Beziehung auseinandersetzen und am besten mit dem Partner gemeinsam klären, wie sie sich zusammenraufen oder trennen wollen, bzw. wenn sie zu einem Gespräch über die Missstände nicht den Mumm haben, sich von sich aus trennen, bevor sie sich und anderen in die Tasche lügen, dass "alles" in Ordnung wäre, nur der "ach so wichtige Sex" nicht.

Aber wie gesagt, das ist nur ein Teil derer.
Viele Fremdgehsituationen ergeben sich anders und rechtfertigen aus Sicht der jeweiligen Person keine Trennung, und egal ob dir das gefällt oder nicht, sie dürfen selbst entscheiden, wie sie mit diesem Seitensprung umgehen, und sie dürfen ihre Beziehungen für alle Beteiligten störungsfrei fortsetzen - ohne Streit, ohne Anwälte, ohne eventuelle Kinder zu belasten, Familien und Freunde zu entzweien usw. Tatsächlich passiert sowas sehr oft genau so, ohne dass die direkt Beteiligten das mitbekommen - und wir als Unbeteiligte schon mal gar nicht.

Deswegen ist die Forderung, dass alle Seitenspringer und Fremdgeher sich einheitlich verhalten und zwingend einen Beziehungskonflikt herbeiführen müssten, nicht angemessen. Aus deiner individuellen Sicht mag das richtig klingen, aber es wäre oftmals ein unverhältnismäßiger Schritt, und die, die ihre Beziehungen erhalten und ihre Beziehungspartner nicht belasten wollen, werden sich ganz sicher nicht an deine Forderung halten. Stattdessen leben sie und ihre Partner viele Jahre lang glücklich und zufrieden miteinander weiter.

Das wirst du nicht verhindern können.

Danke für deinen kritischen Kommentar, dem ich in einigen Pünktchen ja Recht gebe (das "Danke" ist auch wirklich gemeint 😊)

Von hinten nach vorne: du hast vollkommen Recht, ich ändere da sicher nix dran - allenfalls setze ich mich solchen Situationen erst gar nicht mehr aus, Liierte sind bei mir raus!

Und, ja, kann ja sogar sein, dass es nie rauskommt ... aber man "riecht" es  ... okay, mann vielleicht nicht, frau sicher eher 😂 und mit Geruch hats auch nichts zu tun, eher mit Spüren, sehr subtil ... den unerwarteten Blumenstrauß oder das Armband außerhalb von Geburtstag & Co ... ich bin schon fest davon überzeugt, Frau spürts eher, Frau kanns auch erfolgreicher kaschieren, aber es kommt raus.

 

Was du allerdings weiter oben beschreibst, ist eine klare Täter-Opfer-Umkehr. Dieser Oops-Freizeitausflug klingt für mich sehr nach "Herr Richter, der ist mir ins Messer gelaufen und das sieben Mal hintereinander!"

Wenn mir mein Gegenüber Avancen macht, liegt es an mir, die anzunehmen oder zu lassen. Nur weil mein Gegenüber willig ist, muss ich es noch lang nicht auch sofort sein. Habe ich meine Libido wegen zu viel Alohol (Betrunkene können kein "k" mehr!) nicht mehr im Griff, sollte ich nichts trinken - liegts einfach an der Chance, bin ich ein Arschloch. Hab ich danach ein schlechtes Gewissen, kommts raus. Hab ich noch nicht mal ein schlechtes Gewissen ob des Betrugs, bin ich ein granatenmäßiges Arschloch - das alles ist MEINE persönliche Meinung.

(Bis vor 2 Jahren habe ich, ich gebe es zu, anders gedacht. Allerdings ist geklaute Lebenszeit der schlimmste Diebstahl in meinen Augen, von daher hab ich meine Meinung zur jetzigen geändert.)

 

Übrigens schrieb ich, dass es "hier" anscheinend normal ist. Und sich hier anzumelden, auf die Suche zu gehen und fündig zu werden, schließt definitiv den Oops-Passiert-Seitensprung aus, oder?!

Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren 😊

Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden, schrieb Cougargöttin:

aber man "riecht" es  ... okay, mann vielleicht nicht, frau sicher eher 😂 und mit Geruch hats auch nichts zu tun, eher mit Spüren, sehr subtil ... den unerwarteten Blumenstrauß oder das Armband außerhalb von Geburtstag & Co ... ich bin schon fest davon überzeugt, Frau spürts eher, Frau kanns auch erfolgreicher kaschieren, aber es kommt raus.

Das ist vermutlich mehr Wunsch als Wirklichkeit. Wenn derjenige, der fremdgegangen ist, gar kein schlechtes Gewissen empfindet, weil er es innerlich gar nicht mit der Beziehung verbindet, sondern komplett von ihr trennt (was so tatsächlich passiert), dann kann der Partner zuhause eben auch nichts merken. Es sollen umgekehrt eher die meisten Männer sein, die das eine vom anderen besser trennen können, während die Frauen das angeblich schlechter schaffen. Da aber die meisten Männer zuhause das veränderte Verhalten der fremdgegangenen Frau auch eher nicht bemerken (eben weil Männer meistens so sind, wie es ihnen nachgesagt wird), gleicht sich das wieder aus.
;)

Die Fremdgehmomente, die rauskommen und von denen man auch im Bekanntenkreis oder in der Familie hört, sind vergleichsweise wenige. Die nicht erkannten sollen laut allen Umfragen und Statistiken, egal ob sie von einer Zeitschrift oder wissenschaftlich oder sonstwie erhoben sind, deutlich höher sein. Also zeigt das echte Leben uns, dass es eben meistens nicht rauskommt.

 

Zitieren

Was du allerdings weiter oben beschreibst, ist eine klare Täter-Opfer-Umkehr. Dieser Oops-Freizeitausflug klingt für mich sehr nach "Herr Richter, der ist mir ins Messer gelaufen und das sieben Mal hintereinander!"

Wenn ich mir die Welt so besehe, dann beschreibe ich darin weder Täter noch Opfer, also auch keine Umkehr von Rollen - zumindest in dem von mir beschrieben Szenario nicht. Jeder Mensch ist für sein Handeln selbst verantwortlich und wenn er etwas nicht Ungesetzliches unternimmt, das niemand anderen betrifft oder gar verletzt, weil es ganz woanders und außerhalb des Einflussbrereichs anderer passiert, dann ist das seine ureigene Sache. Es kommt niemand zu Schaden, also gibt es keine "Opfer". Ich stimme dir aber zu, falls die fremdgehende Person das unter Vorsatz tut, sich also aus einem Defizit in der Beziehung heraus gezielt umsieht, um fremdzugehen. Dann halte ich aber vielmehr die Abkehr von der Beziehung für die ausschlaggebende Handlung, die dazu dient, der Beziehung zu schaden. Diese Abkehr ist für mich die Ursache des Problems und der eigentliche Betrug, unabhängig davon, wie derjenige sich dann aus der Beziehung löst. Das kann vom stillen Rückzug über das ausgedehnte Ausbrechen in ein Hobby oder das vermehrte Ausgehen mit Freunden bis hin zum Seitensprung alles mögliche sein. Ein Problem sehe ich weniger wegen eines eventuellen Seitensprungs, sondern vielmehr wegen der heimlichen Abkehr aus der Beziehung.

Vermutlich sind wir uns in diesem Punkt uneinig. Ich sehe die heimliche, innere Abkehr als Betrug, egal wie sich derjenige aus der Beziehung zu lösen beginnt. Für dich ist der spezielle Akt des Seitensprungs das wesentliche Problem. Für dich ist ein Seitensprung vermutlich immer ein Zeichen für ein Beziehungsproblem, für mich ist er nur in bestimmten Fällen nur die Folge eines vorausgehenden Problems. Sofern aber die innere Einstellung eines Menschen seiner Beziehung zugewandt ist, kann ich einen Seitensprung als genauso harmlos ansehen wie einen Kneipen- oder Kinobesuch mit Freunden oder die Zeit, die man mit einem Hobby verbringt.

Da solche Personen ihren Seitensprung eben genauso für sich bewerten, sehen sie keinen Grund darin, ihn mitzuteilen. Sie stellen fest, dass er die Beziehung nicht betrifft oder gar beeinträchtigt, und haken ihn ab.
Kein Täter und kein Opfer, weil faktisch niemand zu Schaden kam.

 

bearbeitet von FrenulumLinguae
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb FrenulumLinguae:

Das ist vermutlich mehr Wunsch als Wirklichkeit. Wenn derjenige, der fremdgegangen ist, gar kein schlechtes Gewissen empfindet, weil er es innerlich gar nicht mit der Beziehung verbindet, sondern komplett von ihr trennt (was so tatsächlich passiert), dann kann der Partner zuhause eben auch nichts merken. Es sollen umgekehrt eher die meisten Männer sein, die das eine vom anderen besser trennen können, während die Frauen das angeblich schlechter schaffen. Da aber die meisten Männer zuhause das veränderte Verhalten der fremdgegangenen Frau auch eher nicht bemerken (eben weil Männer meistens so sind, wie es ihnen nachgesagt wird), gleicht sich das wieder aus.
;)

Die Fremdgehmomente, die rauskommen und von denen man auch im Bekanntenkreis oder in der Familie hört, sind vergleichsweise wenige. Die nicht erkannten sollen laut allen Umfragen und Statistiken, egal ob sie von einer Zeitschrift oder wissenschaftlich oder sonstwie erhoben sind, deutlich höher sein. Also zeigt das echte Leben uns, dass es eben meistens nicht rauskommt.

 

Wenn ich mir die Welt so besehe, dann beschreibe ich darin weder Täter noch Opfer, also auch keine Umkehr von Rollen - zumindest in dem von mir beschrieben Szenario nicht. Jeder Mensch ist für sein Handeln selbst verantwortlich und wenn er etwas nicht Ungesetzliches unternimmt, das niemand anderen betrifft oder gar verletzt, weil es ganz woanders und außerhalb des Einflussbrereichs anderer passiert, dann ist das seine ureigene Sache. Es kommt niemand zu Schaden, also gibt es keine "Opfer". Ich stimme dir aber zu, falls die fremdgehende Person das unter Vorsatz tut, sich also aus einem Defizit in der Beziehung heraus gezielt umsieht, um fremdzugehen. Dann halte ich aber vielmehr die Abkehr von der Beziehung für die ausschlaggebende Handlung, die dazu dient, der Beziehung zu schaden. Diese Abkehr ist für mich die Ursache des Problems und der eigentliche Betrug, unabhängig davon, wie derjenige sich dann aus der Beziehung löst. Das kann vom stillen Rückzug über das ausgedehnte Ausbrechen in ein Hobby oder das vermehrte Ausgehen mit Freunden bis hin zum Seitensprung alles mögliche sein. Ein Problem sehe ich weniger wegen eines eventuellen Seitensprungs, sondern vielmehr wegen der heimlichen Abkehr aus der Beziehung.

Vermutlich sind wir uns in diesem Punkt uneinig. Ich sehe die heimliche, innere Abkehr als Betrug, egal wie sich derjenige aus der Beziehung zu lösen beginnt. Für dich ist der spezielle Akt des Seitensprungs das wesentliche Problem. Für dich ist ein Seitensprung vermutlich immer ein Zeichen für ein Beziehungsproblem, für mich ist er nur in bestimmten Fällen nur die Folge eines vorausgehenden Problems. Sofern aber die innere Einstellung eines Menschen seiner Beziehung zugewandt ist, kann ich einen Seitensprung als genauso harmlos ansehen wie einen Kneipen- oder Kinobesuch mit Freunden oder die Zeit, die man mit einem Hobby verbringt.

Da solche Personen ihren Seitensprung eben genauso für sich bewerten, sehen sie keinen Grund darin, ihn mitzuteilen. Sie stellen fest, dass er die Beziehung nicht betrifft oder gar beeinträchtigt, und haken ihn ab.
Kein Täter und kein Opfer, weil faktisch niemand zu Schaden kam.

 

Ich könnt ja jetzt sagen, nääää, ich hab Recht, weil ich bin Frau 😂

Tu ich aber nicht! 

Ja, ich glaube, wir sind uns einig darüber, darin uneinig zu sein, weil unsere Grundeinstellung von anderen Voraussetzungen ausgeht. Das Schöne daran: beide Einstellungen können und dürfen ausgelebt werden und haben ihre Berechtigung. 

Danke für den Meinungsaustausch und schönen Dienstag 😊

Geschrieben

Wenn ein Mann fremd geht, seine Frau belügt und betrügt ist das vollkommen ok, es ist ja nur Sex

Aber wenn Frau es macht, ist es das schlimmste was einem Mann passieren kann, verstehe ich nicht, ist doch nur Sex ;)

Geschrieben
Am 14.11.2024 at 18:20, schrieb Dommann43:

Wer seinen Partner liebe hat keinen Grund fremd zu gehen

Nee, der sagt seinem geliebten Partner, dass ihm nach Abwechslung ist und dann spricht man darüber, wie dies zu realisieren ist.
Jahrzehntelang nur die Leibspeise futtern wird irgendwann auch langweilig.

 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb proud-to-share:

Nee, der sagt seinem geliebten Partner, dass ihm nach Abwechslung ist und dann spricht man darüber, wie dies zu realisieren ist.
Jahrzehntelang nur die Leibspeise futtern wird irgendwann auch langweilig.

 

Ist für Euch Sex nicht mehr wie Nahrungsaufnahme ? Für mich ist Sex sehr viel mehr als irgendein Essen zu mir zu nehmen und langweilig wurde mir noch nie dabei , auch nicht in einer jahrelangen Partnerschaft. 

Geschrieben
Am 14.11.2024 at 16:20, schrieb essener43:

Wie seht ihr das? Ich weiß das Männer und Frauen da unterschiedlich drüber denken. Würde gerne mal eure Meinung dazu hören

Da muss man erst die Grenzen kennen. Ab wo ist Fremdgehen und bis zu welchen Punkt ist es erlaubt. Für manche Frauen bin ich ein Fremdgeher, weil ich verheiratet bin und trotzdem suche. (Sie ist Asexuell und kann nicht mehr) Aber mit Erlaubnis und meine Frau würde wissen das es jemanden gibt bin ich hier. Für mich sind Fremdgeher nur die die es ihren Partner verheimlichen das sie zu anderen gehen und da ist es Egal ob verheiratet oder in einer festen Beziehung. Die gehen heimlich zu der anderen und tun zu Hause so als alles OK wäre.

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb Rosenrot707:

Ist für Euch Sex nicht mehr wie Nahrungsaufnahme ? Für mich ist Sex sehr viel mehr als irgendein Essen zu mir zu nehmen und langweilig wurde mir noch nie dabei , auch nicht in einer jahrelangen Partnerschaft. 

Doch Sex ist uns Beiden nach vielen Jahren Ehe noch sehr wichtig und damit das auch weiterhin so bleibt, händeln wir es wie beschrieben.
Es ist ja nicht so, dass ich die Monogamie nicht versucht hätte..... ich bin kläglich gescheitert. Unser Modell muss ganz sicher nicht für jeden passend sein, uns taugt es.

Geschrieben
27% der Männer in Partnerschaften fremd. Hier ist die Prozentzahl noch höher. Wo sind die den alle? Jedenfalls nicht hier im Forum.
Geschrieben
Ich denke, dass Männer und Frauen da grundsätzlich nicht unterschiedlich ticken. Wahrscheinlich ist es individuell 😃
Fremdgehen darf im Prinzip jeder, muss aber dann auch mit den Konsequenzen leben 🤷‍♀️
Wäre ich hier als Singlefrau unterwegs, würde ich einen Singlemann suchen. Aber nicht aus moralischen Gründen, vielmehr, da ich dann möglichst viel Zeit mit demjenigen würde verbringen wollen. Und ich teile meinen Partner nicht, zumindest nicht heimlich und nicht einzeln.
UMn ist es eine Sache zwischen den Partnern, ob man sich treu ist. Darüber urteilen wir nicht 🤷‍♀️
Geschrieben
vor 20 Stunden, schrieb xSweetCherryx:

Laut Google gehen 33% der Frauen und 27% der Männer in Partnerschaften fremd.

Google ist dann aber ziemlich freundlich mit den Zahlen, denn das sind in etwa die Minimalwerte von allgemeinen Umfragen und wissenschaftlichen Studien. Manche Erhebungen liefern Zahlen bis zu 50%, sowohl bei Männern als auch bei Frauen, insbesondere wenn es um längere Beziehungen geht oder Menschen ab einem gewissen Alter, die eben auch schon mehr erlebt haben und mehr Gelegenheiten hatten als junge Erwachsene.

Das heißt aber nicht, dass das alles regelmäßige Fremdgänger sind oder es geplant und mit Vorsatz getan haben, sondern nur, dass sie schon mal fremdgegangen sind. Das kann auch ein einziges Mal gewesen sein, was nicht mal selten ist und dann meist lieber verheimlicht wird, damit die Beziehung ohne unnötige Aufregung fortgesetzt werden kann. Insbesondere wenn jemand weiß, dass der Partner daraus ein Drama machen würde, das man selbst nicht für angemessen hält, behält die Person die erlebte Situation lieber für sich.

Wer Seitensprünge generell blöd findet, findet sie auch blöd, obwohl er nicht erfährt, dass einer stattgefunden hat. Wenn er also nicht davon erfährt, stört's ihn nicht und das Leben geht störungsfrei weiter.

Ist zwar paradox, aber so laufen Seitensprünge im Leben meistens. Man würde sich ja gerne aufregen, aber man weiß nichts davon, also tut man's nicht.
:smiley:

Geschrieben

Ich glaube nicht das Männer und Frauen übers Fremdgehen anders denken, für einige Menschen ist Fremdgehen normal, für andere Menschen ein völliges NoGo.

vor 20 Stunden, schrieb FrenulumLinguae:

Google ist dann aber ziemlich freundlich mit den Zahlen, denn das sind in etwa die Minimalwerte von allgemeinen Umfragen und wissenschaftlichen Studien. Manche Erhebungen liefern Zahlen bis zu 50%, sowohl bei Männern als auch bei Frauen, insbesondere wenn es um längere Beziehungen geht oder Menschen ab einem gewissen Alter, die eben auch schon mehr erlebt haben und mehr Gelegenheiten hatten als junge Erwachsene.

Das heißt aber nicht, dass das alles regelmäßige Fremdgänger sind oder es geplant und mit Vorsatz getan haben, sondern nur, dass sie schon mal fremdgegangen sind. Das kann auch ein einziges Mal gewesen sein, was nicht mal selten ist und dann meist lieber verheimlicht wird, damit die Beziehung ohne unnötige Aufregung fortgesetzt werden kann. Insbesondere wenn jemand weiß, dass der Partner daraus ein Drama machen würde, das man selbst nicht für angemessen hält, behält die Person die erlebte Situation lieber für sich.

Wer Seitensprünge generell blöd findet, findet sie auch blöd, obwohl er nicht erfährt, dass einer stattgefunden hat. Wenn er also nicht davon erfährt, stört's ihn nicht und das Leben geht störungsfrei weiter.

Ist zwar paradox, aber so laufen Seitensprünge im Leben meistens. Man würde sich ja gerne aufregen, aber man weiß nichts davon, also tut man's nicht.
:smiley:

Ich habe mal einen Bericht gelesen das 73% der Frauen und 71% der Männer schon mal fremdgegangen sind. Was aber nicht heißt das diese Menschen grundsätzlich in Beziehungen fremdgehen, sondern nur das sie es schon mal gemacht haben. 
 

Mit 18 bin ich einer Freundin auch schon mal fremdgegangen, doch danach ist es nie wieder vorgekommen, obwohl ich oft genug die Gelegenheit dazu gehabt hätte. 
 

Ich denke das es eine Charakterfrage ist, da nicht Jeder sich mit Fremdgehen wohl fühlt. 

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb HansDampf77:

Ich denke das es eine Charakterfrage ist, da nicht Jeder sich mit Fremdgehen wohl fühlt.

Ich denke nicht, dass es eine Charakterfrage ist, weil weil auch viele Menschen mit gutem Charakter und vorbildlicher Beziehungsführung dennoch mal fremdgegangen sind.

Es gibt in diesen Dingen kein Schwarzweiß - höchstens ein Schwarzweißdenken.

Geschrieben
Wenn in meiner Beziehung alles stimmt , sexuell keine Wünsche offen sind warum soll man dann fremd gehen? Um Neues zu erleben mache ich das zusammen mit meiner Frau. Viel geiler zusammen seine Gier zu befriedigen.
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