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Miteinander reden


En****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Eine richtige Beziehung funktioniert niemals nach irgendwelchen Leitsätze oder Regeln... genauso wenig bringt ein monatliches Beziehungsgespräch etwas... man muss miteinander reden, wenn es etwas zu reden gibt und da gibt es eigentlich immer irgendetwas... man muss immer frei über alles reden können und das setzt erstmal sehr viel Vertrauen voraus... wer seinen Partner bzw Partnerin wirklich kennt, merkt auch ohne das diese etwas sagen, wann sie rede bedarf haben... man kann keine beziehung führen nach Regeln, denn jeder mensch ist grundsätzlich anderst und dementsprechend auch die Erwartungen, der Charakter usw... man geht keine Beziehung mit einem Menschen ein, der sich vollkommen anpasst... man geht eine Beziehung mit einem menschen ein, weil dieser mensch, genauso ist wie er ist... man sollte die wünsche und nogos, respektieren können ohne dafür Regeln auf stellen zu müssen... denn Regeln heißt, das diese Menschen sich unfreiwillig einschränken müssen, in einer guten Beziehung geht man Kompromisse ein und schränkt sich gegebenenfalls sogar freiwillig ein, ohne das man es tatsächlich müsste... das wichtigste, man darf nie vergessen, jeder Mensch lebt sein Leben und nicht das von anderen... somit sollte man sich in einer beziehung auch ergänzen und miteinander leben und nicht nur nebeneinander her leben... daran sieht man, ob man den passenden Partner hat oder nicht...

Geschrieben
Wieso so lange warten? Wieso erst einmal im Monat?
Sag doch einfach wöchentlich was dir gefallen hat und was nicht, dann kann sich noch jeder daran erinnern. Wenn man eine Steigerung möchte kann man das auch alle drei Tage machen. Einmal im Monat würde ich sagen hilft gar nichts. Denn erst wenn man anfängt sein Gegenüber wie seine beste Freundin zu behandeln oder sein bester Freund und genauso auch redet dann funktioniert das. Alles andere ist so eine verlorene Sache.

Und als erstes sollte man doch hinterfragen, warum geht es nicht dreimal die Woche Sex, wo ist das Problem, wo hängt es denn, habe ich genügend Zeit wenn mein Gegenüber Zeit hat!
Denn fordern ist die falsche Richtung man muss eine Einigung finden. Ein Punkt wo jeder normal darauf zugehen kann, man fängt langsam an du wir haben nur jede Woche einmal sex, vier Mal im Monat, macht doch erstmal fünf Mal im Monat, sechs Mal im Monat, versucht sie zu verführen oder andersrum ihn zu verführen bevor man sowas ansprechen tut selbst Initiative ist sehr wichtig.

Erst sollte man einfach mal probieren, wie ist das denn wenn ich ihr eine Wanne voll Wasser mache mit kerzenlicht und und.
Danach bringe ich sie heraus, leg sie ins Bett, sie massieren und aus massieren kann mehr werden dann hast du jeden zweiten Tag Sex z.b und eine hohe Wasserrechnung! Es liegt nur an der Person selbst wie viel Initiative zeige ich, was mache ich richtig was versuche ich eigentlich, springe ich über meinen eigenen Schatten und blas ihm einfach einen, beim Fernsehen, beim Kochen während dem autofahren. Und an anders herum wie ist es, wenn ich von hinten ihr an den Hals gehe und daran knabbere und küsse dann ans Ohrläppchen was passiert danach?......
So würde ich das erstmal machen und reden kann man immer noch über alltägliche Dinge, weil fängt man direkt bei Sex an ist es eher ein Angriff und der führt zu nichts! Lg

PS. Wenn man schon ein Gespräch führt sollte man das mit einer dritten Person machen, die dabei ist, die einfach nur zuhört, die weiß was sie zu tun und zu machen hat, dass muss nicht immer in ein B eziehungsberatung sein oder Ejheberatung.
Geschrieben
In der Tat rede ich mit meinen Partnerinnen täglich, obwohl wir z.T. sprechintensive Tätigkeiten haben. Früher per WA, Telefon usw. und heute persönlich. Ich habe auch kaum mal das Bedürfnis nach "laß mich in Ruhe" dafür habe ich meine meditativen Momente. Ich rede aber auch nicht mit jedem so intensiv. Das muss schon eine spezielle Verbindung sein, so, wie es in einer Partnerschaft sein soll.
Geschrieben

Wir haben dann geredet , wenn wir etwas miteinander zu bereden hatten . Das klappte gut , dafür brauchten wir keinen  monatlichen festen Termin .  Paartage haben wir uns auch immer wieder genommen , nur wir beide ohne die Kinder . Ich glaube deshalb hatten wir auch nach 20 Jahren noch eine sehr harmonische Beziehung . Wir waren uns beide sehr bewusst wie wichtig  unser wir ist . 

Ich finde reden sehr wichtig , immer und über alles .

Geschrieben
Ich halte es für wichtig, die Dinge "sofort" anzusprechen, nicht zu einem Termin und auch nicht einmal im Monat. Wie der andere "tickt" erfährt man nur durch den Austausch und zwar bevor es sich aufstaut! Wer zwölfmal im Jahr meint, sich über seine Beziehung austauschen und erklären zu müssen....führt keine.
Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Enja781:

Reden Menschen über Sex?

Da bin ich heilfroh, dass das mit dem Sex immer super passte und ich da nie was bereden musste. Stelle ich mir sehr schwierig vor, ehrlich gesagt. Weil, wenn was nicht schon sowieso quasi automatisch passt, wie dem anderen mitteilen, ohne zu verletzen, beleidigen; Entsetzen, Misstrauen oder sowas zu schüren?!? :flushed:

Geschrieben

Mir fällt auch auf, dass der Unterschied zwischen Wünschen und Bedürfnissen nicht genug gewürdigt wird.

vor 5 Minuten, schrieb FrauU_ausW_amM-1958:

Stelle ich mir sehr schwierig vor, ehrlich gesagt. Weil, wenn was nicht schon sowieso quasi automatisch passt, wie dem anderen mitteilen, ohne zu verletzen, beleidigen; Entsetzen, Misstrauen oder sowas zu schüren?!? :flushed:

Zunächst einmal fragend vorgehen: gefällt dir unser Sexleben, so wie es ist? Hast du Wünsche? Willst du darüber reden, um es zu verbessern ? Es kann sein (hab ich gehört), dass anfänglich nur ein misstrauisches "wieso, bist du nicht zufrieden? mach ich es dir nicht oft/gut genug ?" kommt. Dann gibt dem Partner etwas Zeit. Manche brauchen nach so einem Vorstoss, wenn es noch nie einen gab, etwas Zeit und kommen dann mit "erinnerst du dich, dass du mich gefragt hast ? da wäre etwas...   ich bin so froh, dass wir darüber reden können"    oder eben auch nicht.

Ich persönlich fand es die ersten Male auch nicht leicht, war aber immer dankbar, mehr über meine Partnerin zu erfahren. Inzwischen ist es einfach geworden, weil man weiß, dass die Reaktion immer positiv ausfällt. Zumindest insofern, dass Zufriedenheit bis sogar Erleichterung herrscht, etwas angesprochen zu haben.

 

Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb Georg-FR:

Zunächst einmal fragend vorgehen ...

Wie erwähnt, bisher war's noch nie nötig. Aber ich freu mich, dass Du einen guten Weg gefunden hast :coffee_happy:

Geschrieben
Von einem monatlichen Gespräch halte ich nichts. Warum? Ich bin vergeben und verheiratet und Meine Frau und ich reden täglich miteinander. Wichtig dabei ist nicht aneinander vorbei zu reden. Das Problem hatten wir 2016 bis 2018. Am Ende wäre unsere Beziehung fast vorbei gewesen. Wir hatten professionelle Hilfe und das kann ich jedem nur empfehlen. Auch wenn solcherlei Hilfe mit Scham behaftet ist.
Geschrieben
Ich weiß, das ich mit meiner Meinung ziemlich alleine stehe, aber der Ruf nach totaler Offenheit in einer Partnerschaft empfinde ich sehr störend.
Das Geheimnis muss kein Dunkles sein.
Wir vergessen oft, das sich zwei Menschen, zwei Individuen finden und gemeinsam durchs Leben gehen wollen.
Ein totales Verschmelzen der Persönlichkeiten ist zwar ein gern gesehenes Ziel, aber im Grunde endet es immer in Kompromisse.
Ich fand und findest es spannend, immer wieder neue Macken, Vorlieben, Freuden oder Abneigungen bei meiner Frau zu entdecken.
Wir kennen uns seit vierzig Jahren und sind seit über dreißig Jahre liiert, haben viel geredet und reden sehr viel miteinander und doch gibt es immer noch Dinge, die will man nicht wissen.
Wenn sie relevant sind, dann kommen sie irgendwann zum Gespräch und wenn nicht, dann ist es das gute Recht das nicht zur Sprache zu bringen.
Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Enja781:

Miteinander reden:

So leicht und doch so schwer. Das wird immer als Allheilmittel angeboten und im Prinzip stimmt es ja auch. "Sprechenden Menschen kann geholfen werden"

Aber wie redet man richtig?

Ich hatte irgendwo mal gehört, dass man 1 Mal im Monat ein "Beziehungsgespräch" führen sollte. Eigentlich finde ich die Idee super.

Wenn hier im Forum "miteinander reden" angeraten wird, heißt es oft, "setze Bedürfnisse durch", "setze ein Ultimatum" etc.

Sowas kann man bei einfachen Dingen machen, wie "nasses Handtuch" aufhängen. Wir sind hier aber nicht bei der Kindererziehung, sondern bei einer Partnerschaft, oder? Da sind ja auch die Wünsche ganz andere, als "Regeln zu befolgen."

Partnerschaftliche Zweisamkeit kann man sich wünschen, aber nicht erwarten. Dazu gehören immer noch zwei Personen, die ihre eigenen Wünsche und Grenzen habe.

Wie sähe so ein monatliches Beziehungsgespräch aus? Wichtig ist immer loben! Was war besonders schön, was könnte man öfter machen? Was wünsche ich mir? Was liebe ich besonders an Dir? Was kann man verbessern?

Eine Beziehung ist ja schon etwas sehr intimes und ich finde, dass man dann auch über bestimmte Dinge reden können sollte. Z.B. über Sex. Aber doch bitte nicht als "Du musst jetzt 3 Mal die Woche zur Verfügung stehen und wenn nicht, dann trenne ich mich oder ficke fremd". Das wird doch niemals eine harmonische vertrauensvolle Beziehung aufrecht erhalten können.

Reden Menschen über Sex? Über Dinge, die sie sich wünschen, die man verbessern könnte? Reden Menschen über ihre eigenen Gefühle oder artet es vorwiegend in Vorwürfen aus?

Was haltet Ihr von einem monatlichen Beziehungsgespräch und was und wie würdet Ihr es ansprechen?

 

 

Ich halte da so gat nichts davon. Wenn Redebedarf besteht, sollte man auch miteinander reden, aber wenn alles gut läuft, kann man so Probleme herreden, die vielleicht gar nicht existieren. Dazu kommt, z.B. in der Zeit, als meine Zwillinge noch Babys waren, war ich dankbar für jeden kleinen Augenblick Ruhe, wenn mein Ex dann noch mit irgendwelchen Grundsatzgesprächen kam, hätte ich ihm was nachwerfen wollen... 

Geschrieben
Vielleicht liegt es auch am Alter und an der Umgebung in der aufgewachsen ist. Ich habe zumindest früher sehr toxisch und eifersüchtig reagiert und hab mir das über die Zeit abgewöhnt.

Momentan reden meine Freundin und ich sehr viel über Sex und was wir gemeinsam machen wollen. Da gibt es kein egoistisches „wenn, dann so und so“

Jeder Mensch ist individuell und in einer Partnerschaft muss man Kompromisse eingehen können. In jeder Lebenslage.

Ich würde meine Freundin auch niemals einschränken wollen in ihren Freiheiten.

Ein Druckmittel zu erzeugen ist nie gut und endet irgendwann in Vorwürfen.

Ich finde es wichtig, dass man miteinander redet. Man lernt echt viel von der Person selbst wie sie sich im inneren fühlt, auch wenn ihr oft schwer fällt über ihre Emotionen mit mir zu reden.

Wichtig ist nur, dass gesprochen wird. Das jeder mal den einen oder anderen Punkt hat, den er nicht ansprechen möchte, hat jeder 🥴
Geschrieben
Oft ist ein (Kommunikations-) Verhalten gar nicht böse gemeint, sondern einfach so erlernt.

Wir haben zu Anfang unserer Beziehung die Rahmenbedingungen besprochen.
U.a. gehen wir nicht ins Bett, wenn ein Konflikt nicht besprochen ist. Man kann unzufrieden sein, man kann sich streiten, aber trotzdem lieben wir uns und das muss (zumindest für mich) klar (= artikuliert) sein.
Wir sehen uns momentan nicht so oft, wie wir möchten und sprechen an/nach einem unserer heiß geliebten Wochenenden, was schön war, was wir noch tun wollen, was leider zu kurz gekommen ist, wie wir uns in gewissen Situationen gefühlt haben.

Das 🦄 ist es beispielsweise gewohnt, dass nichts passiert, wenn man nicht ständig dasselbe Thema anschneidet. Mich nervt das, denn wenn ich etwas zusage, tue ich es, aber nicht alles sofort bzw. manches braucht etwas Zeit.

Wir formulieren Ich-Botschaften, also nicht "Du machst immer..." oder "Du bist schon wieder...", sondern "Ich fühle mich damit so und so, weil Verhalten x bei mir als y ankommt".
Nicht "Du gibst mir Druck...", wenn dem gar nicht faktisch, sondern nur gefühlt so ist, sondern "Ich achte zu sehr darauf, wie es dir damit geht, obwohl ich weiß, dass ich es dir gar nicht recht machen muss". Oder, wenn tatsächlich Druck weitergegeben wird: "Ich fühle mich durch Verhalten xyz unter Druck gesetzt." Fragen formulieren, keine Unterstellungen: "Machst du das bewusst?" "Warum?" "Wie findest du /wie fühlst du dich mit folgender Alternative?"
Bedürfnisse sollen geäußert werden. "Mir fehlt", "Ich vermisse", "Ich wünsche mir".

Im obigen Beispiel würde ich sagen, dass es mich stresst und fragen, was zu dieser Strategie geführt hat. Danach würde ich darum bitten, die Füße still zu halten und mich machen zu lassen.
Der letzte Satz ohne Kontext würde als Angriff aufgenommen werden können. Da er aber als Bitte gemeint ist, muss auch so formuliert werden.
Geschrieben
Ich denke dieses zwischenmenschliche, dass die meisten das gar nicht können. Ich meine ist ja nicht nur in Beziehung so ist ja auch beim Kennenlernen, dass man nicht wirklich redet. Wieso gibt’s denn so viele Singles 🤷🏼‍♀️ Ich denke es ist sehr schwer seine eigene Bedürfnisse an erster Stelle zu stellen.
Geschrieben
Ein monatliches Beziehungsgespräch kann eine großartige Idee sein, um die Partnerschaft zu pflegen und Missverständnisse zu vermeiden. Es schafft bewussten Raum für den Austausch von Gedanken, Gefühlen und Wünschen, ohne dass der Alltag dazwischenfunkt.

Wie könnte ein solches Gespräch aussehen?
Ritual schaffen : Wählt einen entspannten, regelmäßigen Zeitpunkt, z. B. den ersten Sonntag im Monat bei einem gemütlichen Frühstück oder Spaziergang. Eine angenehme Atmosphäre hilft, offen und ohne Druck zu reden.

Positiv starten : Beginnt mit dem, was ihr aneinander schätzte. Es kann ein Kompliment sein, eine schöne Erinnerung oder ein Dankeschön für etwas, das euch in letzter Zeit besonders gutgetan hat.

Themen strukturieren :

War lief gut? Welche Momente habt ihr glücklich gemacht? Was könntet ihr überwiegend machen?
Was wünsche ich mir? Sprecht über kleine oder große Wünsche, sei es mehr Zeit miteinander, gemeinsame Aktivitäten oder Unterstützung im Alltag.
Gibt es Herausforderungen? Ohne Vorwürfe könnt ihr besprechen, wart ihr beschäftigt oder belastet. Wichtig ist, „Ich-Botschaften“ zu nutzen: „Ich fühle mich manchmal... weil…“ statt „Du machst immer…“ .
Offenheit & Respekt : Gerade bei vernünftigen Themen wie Sexualität ist es wichtig, ehrlich und respektvoll zu bleiben. Es geht nicht um Forderungen, sondern darum, Bedürfnisse und Wünsche auszusprechen. Ein Gespräch wie: „Ich habe gemerkt, dass ich mir manchmal mehr Nähewünsche wünsche. Was denkst du darüber?“ Schafft Raum für Dialog.

Lösungen gemeinsam finden : Falls ein Thema problematisch ist, sucht gemeinsam nach Wegen, wie ihr beide zufrieden sein könnt. Es geht um Kompromisse, nicht darum, den Willen eines Partners durchzusetzen.

Mit etwas Schönem abschließen : Beendet das Gespräch mit einem positiven Ausblick oder plant etwas, weshalb ihr euch gemeinsam freuen könnt. Das stärkt das Gefühl, ein Team zu sein.

Warum so ein Gespräch wertvoll ist
In einer Beziehung geht es darum, auf Augenhöhe miteinander zu sein. Regelmäßige Gespräche fördern nicht nur das gegenseitige Verständnis, sondern auch die Wertschätzung. Es geht nicht darum, zu kritisieren oder zu kontrollieren, sondern die Beziehung bewusst zu gestalten.

Herausforderungen
Manchmal kann ein Gespräch in Vorwürfen enden, vor allem, wenn Frust unausgesprochen bleibt. Hier hilft es, geduldig zu sein und sich an den Grundsatz zu halten: * „Wir reden nicht gegeneinander, sondern.“
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