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Naturbeobachtungen


no****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

ich glaub nicht unbedingt daran das da ein klimawandel schuld ist .
schuld sind wir selber weil wir so ein ordentliches volk sind .
geh in deiner gegend mal spazieren und schau dir die gärten an , alles sauber und ordentlich , da wird jedes kleine unkraut sofort ausgerupft oder weggespritzt .

ein gag dabei ist das gerade auch obstbauern ihre pflanzen mit giften besprühen die auch bienen umbringen , also genau die insekten die zur bestäubung dringend notwendig sind .
ansonsten ist ja in der gesamten landwirtschaft oberste maxime die produktionssteigerung , da wird alles weggespritzt was kreucht und fleucht , was aber auch grundnahrung für vögel oder reptilien ist .

als weiteres dürfte dazukommen , das man heute sein obst und gemüse lieber im supermarkt kauft statt es selber zu ziehen .
man schaue sich nur einmal an wie wenige apfel , birnen oder kirschbäume es in den gärten noch gibt .
die machen ja nur dreck (laub) und arbeit (ernte) also weg damit .
aber auch diese bäume haben früher viele tiere (zum beispiel vögel) ernährt weil sie nie zu hundert prozent abgeerntet werden konnten , also immer noch einige früchte am oder unterm baum blieben .
das geht heute natürlich garnicht mehr das zum beispiel ein herunter gefallener apfel da liegen bleibt .


bearbeitet von Schmuseloewe51
Geschrieben (bearbeitet)

Harry, bei mir sind Spatzen zugewandert seit einigen Jahren. Eine ganze Kolonie davon. Genau genommen seit dem Zeitpunkt, wo die Hecke sich entwickelt hat und hoch und dicht wurde. Solche Hecken mögen die. Ich habe so eine lange Laubhecke aus allem möglichen Gehölz, das ich seinerzeit einfach alles im Wald ausgegraben habe, alles kunterbunt durcheinander, also nicht so eine "sterile" Hecke, wie aus dem Gartenkatalog.
Seit einiger Zeit sind die Spatzen auf den Dreh gekommen, die Nistkästen zu belegen, die eigentlich für Kohlmeisen gedacht sind. Ganz schön clever. Dies geschah ungefähr ab dem Zeitpunkt, wo immer mehr Elstern in die Gärten kamen.
Dann habe ich einfach mehr Nistkästen aufgehängt.
Seit einigen Jahren ist zu beobachten, daß die Elstern in die Gärten kommen. Früher waren nie welche da. Das hat auch einen Grund.
Im Teich habe ich Teichmolche und sogar Kammmolche, Schlammschnecken, Posthornschnecken und Wasserskorpione. Es kommen alle möglichen Libellenarten, und Frösche sind zugewandert.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

vergesst bitte nicht, dass unsere lieben Singvögel erstens in anderen Ländern zu den Delikatessen zählen und zweitens hier nicht mehr die optimalen Nestbaumöglichkeiten haben.
Und das durch Umweltgifte die Eierschale dünner wird und somit das Risiko größer, dass ein Ei kaputtgeht.

In meinem Dörfchen sind die Rauchschwalben wieder mehr geworden. Aber die Spatzen sind wirklich weniger. Im Winter ist es auch gut zu sehen ,dass sich weniger Vögelchen am Futterplatz einfinden. Das kann natürlich auch an der Zunahme der Mietzekatzen hier im Dorf liegen.


Geschrieben

@löwe: Ja, Bienen sind sehr empfindlich gegen Gifte. Ein einiges entsprechend gespritztes Feld kann gleich mehrere Völker umbringen. Hätte es vorher nicht geglaubt, aber ich kenn da einen Fall.


Geschrieben

grrrrrrr , ich mag es nicht wenn immer katzen und vögel in relation zueinander gestellt werden .

es gibt , um mal eine zahl zu nennen , seit millionen von jahren vögel und genauso lange gibt es katzen .
natürlich mag katze die vögel .

es ist aber einfach die typisch menschliche art die schuld an dingen in der natur anderen in die schuhe zu schieben .
wenn es ausreichend vögel gibt werden katzen eine population nicht gefährden können .
wenn es nicht ausreichend vögel gibt ist der mensch an erster stelle schuld daran .

wie gesagt , da hat sich in millionen von jahren ein gleichgewicht eingestellt und der einzige der dieses gleichgewicht empfindlich stört ist der mensch und kein anderer .


Geschrieben

@silbersternchen: Ja, das mit den Elstern, Dohlen, Krähen habe ich auch beobachtet. Die sind inzwischen überall. Vielleicht profitieren sie besonders von der Verstädterung. Alle Krähenvögel räubern in Vogelnestern (glaube ich).


Geschrieben

grrrrrrr , ich mag es nicht wenn immer katzen und vögel in relation zueinander gestellt werden .


Sowas kann ja nur von einer Katze kommen...

Auf meinen Visieren klemmt genug Blut. Ich habe nicht bemerkt, dass es weniger geworden ist.


Geschrieben

Ja, Bienen sind sehr empfindlich gegen Gifte. Ein einiges entsprechend gespritztes Feld kann gleich mehrere Völker umbringen. Hätte es vorher nicht geglaubt, aber ich kenn da einen Fall.


öööhm , dann solltest du dich mal informieren , das ist schon seit längerem ein problem .
im letzten jahr sind geschätzt 200.000 bienenvölker gestorben .

wenn du bei google mal als stichwort " imker ohne volk " eingibst findest du dort in einem artikel der süddeutschen zeitung so ziemlich alles bestättigt über das wir hier gerade schreiben .


Geschrieben

na dann hab ich ja noch hoffnung... ioch hab im garten eine fläche von ca. 50qm die ich wachsen lass wie sie will da mach ich garnichts... auser im frühjar da habe ich wild blummen sammen verstreut... und ich habe 3 apfelbäume im garten... .aber so vogelmässig naja tauben aber auch nur 2 paare..sonst tut sich da nicht all zu viel.. hin und wieder mal elstern..

aber das kann auch daran liegen das wir hier 2 oder 3 freigänger haben (katzen ).
die idee mit den vogelkästen werde ich auch machen ..hätt ich auch selber drauf kommen könne...

in diesem sinne und vergesst den nicht


Geschrieben

Vögel habe ich dieses Jahr auch weniger gesehen, das ist mir auch schon aufgefallen. Hab aber gedacht, dass es vielleicht damit zusammenhängen könnte, dass die gesamte Nachbarschaft Katzen hat.


So ist es. Man schätzt, dass die Hauskatzen jedes Jahr ca. 2 Mio. Vögel fangen - natürlich nicht Nachbars Mietze!
Ich musste auch in jedem Winter das Futterhaus katzensichern.


Geschrieben

Bestimmt hast Du noch mehr Vögel im Garten, als Du denkst, Harry.
Sie passen sich an alles an.
Und nisten sogar unter den Modulen meiner Solaranlage, auf dem Gestänge.
Die Nistkästen mußt Du im Herbst säubern, denn die Vögel nutzen sie auch im Winter, indem sie die kalten Nächte in diesen Nistkästen dicht zusammengedrängt aneinander verbringen und wärmen sich so gegenseitig.
Ich habe im Garten auch eine große Holzlege, darin halten sie sich auch gerne auf und deponieren dort Vorräte.


Geschrieben (bearbeitet)

@ harry1688

dann solltest du dort vielleicht auch noch eine schöne naturhecke wachsen lassen , das zieht immer vögel an .

es gibt da übrigens eine hübsche methode zu einer solchen hecke zu kommen .
einfach gehölz , also äste , es müßen auch dickere dabei sein , dort plazieren wo die hecke entstehen soll .
das gehölz muß so locker liegen bzw aufgeschichtet sein (ruhig 1 oder 2 meter hoch) das vögel dort gut ein- und ausfliegen können .

solche stellen nutzen sie gerne , und nicht nur das , sie kacken da auch .
und damit kommen wir zum springenden punkt , der samen von früchten passiert den vogel ohne schaden zu nehmen und keimt dort wo der vogel ihn ausscheidet .

das heißt die vögel sähen genau die pflanzen die sie als nahrungsspender brauchen dann genau da aus wo du sie haben willst .
toll wie die natur so arbeitet .


bearbeitet von Schmuseloewe51
Geschrieben

Bei mir im Garten gehen laufend Bäume auf, die ich nicht gesetzt habe... genau deshalb!

Harry:
Bei den Nistkästen mußt Du beachten, es gibt für Blaumeisen und Kohlmeisen unterschiedliche Einfluglöcher. Blaumeisen wollen kleinere Einfluglöcher als Kohlmeisen, weil sie ja selbst auch kleiner sind. Die Seite mit dem Einflugloch soll wetterabgewandt hängen.

Und ein Starenkasten ist auch nicht schlecht, auch wenn die Stare ziemlich laute und geschwätzige Gesellen sind!

Ich hab sogar eigene Pilze im Garten: Butterpilze, Schlehenrötlinge, Austernseitlinge.
Unter bestimmten Bäumen erscheinen bestimmte Pilzarten, ganz automatisch.
Alte Baumstümpfe sollte man nicht entfernen, sondern im Boden belassen, wo sie nach und nach verrotten. Da erscheinen dann Austernseitlinge nach einer gewissen Zeit.
Man muß gar nichts machen, es geschieht alles von allein.


Geschrieben

Guten Abend,

zum Thema Landwirte und Obstbauern will ich nur soviel sagen, dass es Dinge gibt über die die normalen Leut nur Diskutieren, weil es in den Medien so gebracht wird. Die meisten Leute haben keine Ahnung von "Ackerbau und Viehzucht".

Und zum Thema Schwalben: Wir hier auf dem Hof haben Schwalbennester und dazugehörende Schwalben den Sommer über. Also gibt es ja noch Schwalben zu genüge...

So long

dat Teufelchen


Geschrieben

als nachtrag für harry .
diese hecken heißen übrigens benjeshecken , einfach googeln.

@ teufelin
darüber wurde ja hier schon geschrieben , natürlich gibt es einzelne orte wo die natur scheinbar noch in ordnung ist , aber wie sieht es bundesweit , zum beispiel , mit schwalben aus .

um eine population gesund zu erhalten ist nun mal eine große anzahl von individuen nötig .
es hilft nicht wirklich weiter wenn sich an einem ort 50 schwalben aufhalten die sich aus mangel an anderen partnern immer wieder nur miteinander paaren was über kurz oder lang zu inzucht führt .


Geschrieben



Und zum Thema Schwalben: Wir hier auf dem Hof haben Schwalbennester und dazugehörende Schwalben den Sommer über. Also gibt es ja noch Schwalben zu genüge...




Also ich halte mir nen Yeti.
Demnach gibts davon auch noch genug.


Geschrieben

ahh danke danke für die zahlreichen infos..

ich werde es fürs nächste jahr mal in meine überlegungen mit einbeziehen...




Geschrieben

jo , und wenn du etwas davon verwendest und dich fragt jemand woher du die ideen hast dann sagst du von poppen.de , das kommt immer gut .

hab ich schon mal bei pc problemen so gemacht .


Geschrieben (bearbeitet)

Wie "keine Tiere im Wald??".Natürlich sind die Viecher da, aber der Wald ist kein Zoo. Das da Leben ist, merken spätestens die Leute, die von einer Wildschweinrotte überfallen worden sind. Die rennen durchs Wohnzimmer und machen aus dem penibel gepflegten Rasen einen Acker. Die sind teilweise eine ziemliche Plage und müssen von einem Jäger abgeschossen werden. Ich kenne jemanden, der eine Jagd hat und der ist nicht unterbeschäftigt. Der ärgert sich oft über Trampel im Wald, die Geocacher und nordic Walker, die das Wild verschrecken und dann auch noch den Jagdpächter anpöbeln.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke, dass viele Menschen nicht mit offenen Augen durch die Natur gehen. Ich sehe abends hier Fledermäuse. An meinem Haus nisten Schwalben und Rotschwänzchen. Allerdings sind hier auch viele Krähen, Raben und Elstern und ja, die räubern die Gelege der Singvögel. Trotzdem hab ich Kohl- und Blaumeisen, Schwanzmeisen, Buchfinken, Neuntöter und Zaunkönige. Und die unvermeidlichen Ringeltauben. Im und am Teich hab ich im Frühjahr Erdkröten, jetzt nen Wasserfrosch. Wasserläufer, Libellen und Gelbrandkäfer machen das Bild ebenso komplett wie Molche.

Dann habe ich Steinmarder sowie Igel.

Vor kurzem hab ich in meinem Garten noch eine Zauneidechse entdeckt und letzten Monat 2 Feldmäuse in meinem Eingangsbereich eingefangen, die ich dann wieder ins Feld getragen haben. Ich häng mal was an, saß im Radkasten meines Autos...Das Tierchen fand sich vor Jahren eher in südlichen Ländern. Jetzt wurde sie schon in Schleswig-Holstein gesichtet. Das Tierchen nennt sich "Wespenspinne".


Wespenspinneklein.jpg


bearbeitet von Pumakaetzchen
Foto erklärt
Geschrieben

ich habe eine hütte mitten im wald,da haben wir NATUR pur.
mit bach und teich.
wildschweine die alles umgraben,hummelnest im boden,westennest,bienennest,fledermäuse,sämtliche käferarten,libellen in allen farben,hirsche,füchse,hasen,rehe,dachse,igel,eichhörnchen,
buntspecht,waldkauz,ameisen,eulen,uhus,sogar ein
wildkatzenpaar.
einfach nur herrlich und unbezahlbar.


Geschrieben

Ich habe dieses Jahr im Feld einen Vogel gehört, den ich noch nie zuvor gehört habe. Meistens zu früher Morgenstunde, manchmal auch tagsüber, jedoch nicht ununterbrochen und nicht bei großer Hitze. Jetzt höre ich ihn nicht mehr. Dem sehr lauten Ruf nach zu urteilen muß es sich um etwas Größeres handeln. Ich bin im Internet unterwegs gewesen, um mir Vogelstimmen anzuhören, um herauszufinden, welche Art das ist. Ich wurde nicht fündig.


Geschrieben

Wenn man vor 20 Jahren an einem Sommertag etwa 100km auf der Autobahn gefahren ist, dann war die Windschutzscheibe vor lauter Insekten ganz verschmiert.


Tchja fahr mal in der Gegend von Oldenburg auf der Autobahn, dann haste das Erlebnis wieder. Das Stichwort ist "Massentierhaltung".

Ein anderer Ansatz wäre folgende Überlegung. Wenn man davon ausgeht, dass die Insekten z.B. Mücken seit Jahrtausenden immer an der selben Stelle ihren Brauttanz vollführen und dann eine Strasse an dieser Stelle gebaut wird, dann kannste dir ausnmalen, dass es immer weniger Mücken schaffen den heranrasenden Windschutzscheiben zu entkommen. Wenn sich weniger fortpflanzen, dann ist das Folgejahr weniger los an dieser Stelle. Und so weiter.


Geschrieben

Also, ich bin ja fast nur in Südniedersachsen bzw. Nordhessen unterwegs.
Mir ist dieses Jahr aufgefallen, dass es große Unterschiede im Auftreten von Insekten gab. Manchmal habe ich nach ca. 20 Kilometern an der Tanke anhalten müssen, um wieder freie Sicht zu bekommen, aber manchmal war bei gleicher Wetterlage kaum was auf der Scheibe.

Aber wenn ich mal einen richtig fetten Brummer erwischt habe, wieso klatscht der genau vor mir an die Scheibe?
Nicht rechts, nicht unten, nein, immer genau ins Sichtfeld!

Zu Hause sehen wir öfters mal Fledermäuse, Vögel in diversen Ausführungen sind auch da, aber da kenne ich mich nicht so aus.



Der Mann


Geschrieben

Wie "keine Tiere im Wald??".Natürlich sind die Viecher da, aber der Wald ist kein Zoo. Das da Leben ist, merken spätestens die Leute, die von einer Wildschweinrotte überfallen worden sind. Die rennen durchs Wohnzimmer und machen aus dem penibel gepflegten Rasen einen Acker. Die sind teilweise eine ziemliche Plage und müssen von einem Jäger abgeschossen werden.



Ja, aber warum ist es denn so das es zuviele Wildschweine und auch Rehe gibt? Weil wir, der Mensch das einzige Lebewesen das aus Vergnügen tötet, alle natürlichen Feinde ausrottet. Sie dir doch mal die Problematik mit den rückgewanderten Wölfen an. Welch ein Aufstand, viele haben Angst um ihre Kinder, lassen sie nicht mehr vor die Tür, Jäger sagen ganz offen das sie froh wären wenn sie mal einen vor die Flinte bekommen. Dabei ist der Wolf ein sehr scheues Tier und vermeidet nach Möglichkeit jede Nähe zum Menschen. Der große böse Wolf, aber jeder Trottel darf sich einen Hund halten und da ist es ja fast egal ob der ein Beisser ist oder nicht. Es gibt eine Redewendung unter Naturschützern die lautet "wo der Wolf lebt ist der Wald gesund". Warum? Weil der Wolf das natürliche Gleichgewicht bei den Pflanzenfressern wieder herstellt. Von Problembär Bruno fang ich nun gar nicht erst an. Wir sind doch selbst Schuld, wir Zerstören jedes Rückzugsgebiet, überall Ackerbau und Viehzucht. Ist doch wohl klar das Raubtiere dann den einfachsten Weg nach Futter suchen und wenn es die eingepferchte Schafsherde ist dann ist sie es halt. Wieso lebt unter anderem der Fuchs und die Wildschweine auch schon in der Großstadt? Überall Futter wie im Delikatessenladen.


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