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Wenn der Kopf einem keine Ruhe lässt.


Re****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ich kenne dieses Gefühl. Bei mir wurde mit 8 ADS diagnostiziert. Es wurde gesagt, dass es in der Pubertät weggehen soll. Aber dem ist nicht so... Mein Gedankenkarusell beeinflusst leider meinen Alltag. Besonders den Haushalt. Meine Gedanken wollen alles direkt erledigen. Dadurch werd ich schnell abgelenkt und bin unkonzentriert, weil da einfach ein extremer Remix im Kopf herrscht. Habs schon mit Listen und Handlungsketten in schriftlicher Form versucht, aber bekomme mich null dran gehalten... Es ist anstrengend. Besonders wenn dann noch ne Depression anfängt zu kicken, wie bei mir seit einigen Monaten. Aber ich kann einfach gerade auch nichts gegen den Auslöser unternehmen. Muss den Mist noch 1 Jahr aushalten. Schaff ich schon irgendwie. Gibt ja dennoch schöne Momente, auch wenn es mehr schlecht scheint. Und an diese schönen Momente klammere ich mich immens.
Geschrieben
Ich denke du versuchst es allen recht zumachen und das ist der Fehler du musst für dich perfekt sein nicht für andere und auch nicht für deine Familie mach das was Dir Spaß macht und lenke Dich ab mit Hobbys Sport usw. Ganz wichtig mit Freunden treffen feiern usw einfach Alltag ausblenden.
Geschrieben
vor 43 Minuten, schrieb Reifundgeil-7921:

Kennt Ihr das, man macht sich 24/7Gedanken?

Sei es die Arbeit oder privat.

Man sagt sich zwar so egal. Aber die Gedanken kreisen trotzdem.

Und irgendwie wird es mit fortschreitendem Alter immer schlimmer, zumindest kommt es mir so vor.

Klar sagen jetzt bestimmt viele, schalte ab!

Aber wie?

Wie bekommt man das Gedankenkarussell zum Anhalten?

 

Ich glaube so geht es vielen, es gibt viele Dinge im Alltag die einem ständig Gedanken machen... da ist es wirklich wichtig, sich schon möglichst früh regelmäßige Auszeiten zu gönnen und vorallem zu lernen, das es für jede Art von Gedanken natürlich Räume geben muss, aber genauso muss man sich auch Räume schaffen, in denen man einfach abschalten kann und vorallem auch sollte...nur ablenken und verdrängen von Gedanken bringt nicht wirklich viel, die kommen immer wieder und werden vorallem immer schlimmer bzw anstrengender... man muss einfach lernen, seine mentale kraft zu stärken und nur so lassen sich ungewollte Gedanken auch auf Dauer abschalten... Yoga ist z.b. glaub ich, eine der bekanntesten Möglichkeiten etwas für die mentale stärke zu tun... 

Geschrieben
Manches wurde ja schon angedeutet....mir hilft es auch, etwas zu tun, was die volle Konzentration erfordert. Das ist bei mir, ein Musikinstrument spielen. Dann kann ich abschalten, zumindest während ich das tue, funktioniert das definitiv bei mir. Mittlerweile auch nachhaltig., so dass ich nach etwas musizieren danach weg vom Stress bin.

Und dann gibt es noch einen ganz einfachen Trick, der mir recht schnell geholfen hat, alle Gedankenkarusselle bis heute nachhaltig abzuschalten:
Ein einfaches Haushaltsgummi ums Handgelenk tragen und jedesmal, wenn man merkt, dass sich das Karussell dreht, einmal kurz dran ziehen, damit man einen leichten Impuls bekommt.soll nur schwach weh tun. Das war alles. Aber solange wiederholen, bis der gewünschte Erfolg eintritt.
Geschrieben
Das kenne ich nur zu gut. Bis jetzt hab ich auch noch kein Rezept dagegen gefunden
Geschrieben
Die meisten Menschen indenfizieren sich mit ihren Gedanken, sagen solche dinge wie "das sind meine Gedanken", und dann komtm ncoh dazu das sie diese Gedanken bewerten. tatsächlich sind Gedanken wie Wolken...sie kommen, sie ziehen, und sie gehen, Wir sind nicht die Gedanken. Wir sind diejenigen die die Gedanken beobachten. Wir sind die, die entscheiden was wir aus den Gedanken machen. Beispiel Wenn jemand Angst hat sind das Gedanken die in die Zukunkt gerichtet sind weil derjenige sich vor zukünftigen Ereignissen fürchtet. Trauer ist das Gegenteil, dass sind Gedanken, die in die Vergangenheit gerichtet sind. Das Gedankenkarusell anzuhalten gelingt meistens nur sehr hart spirituell praktizierenden und benötigt viel Übung und Zeit. Aber ein Anfang wäre bestimmt Meditation oder Tiefenentspannungsübungen, manchmal hilft aber auch ein Hobby oder die Arbeit wo man sich darin vertiefen kann. Buddha hat es wohl so gemacht das er sich bei jedem Gedanken der aufkam, er sich bewusst auf seine ( Ein und Aus ) - Atmung konzentriert hat. Diese Übung soll bis heute noch sehr effektiv sein.
LG
Geschrieben
Mach` mal eine Kurs in Atem-/Meditationstechniken (Yoga) mit.
Die Atemtechniken lassen einen alles um einem herum und Gedanken vergessen.
Geschrieben
Gedanken 💭 werden immer im Kopf kreisen, abstellen kann man das so nicht direkt, aber man es leiser Musik vor dem einschlafen bissle neutralisieren, wie beim Tinnitus
Geschrieben
Du solltest dir Dinge suchen, die dir Spaß und die dich glücklich machen, wo du abschalten kannst und womit du dich ablenkst. Ich habe zum Beispiel Tanzen für mich wieder entdeckt. Das mache ich auch oft einfach zwischendurch. Oder beschäftige dich mit Achtsamkeit, Meditation, Yoga, ein- bis zweimal die Woche. Lies mal wieder ein tolles Buch. Es geht natürlich nicht von jetzt auf gleich, aber auch kleine Schritte helfen.
Geschrieben

Mir hilft das Niederschreiben der Gedanken, weil aus meiner Erfahrung die Gedanken "kreisen" weil man dies oder das noch nicht fertig hat. Dann ist es "erstmal" aus dem Kopf raus, aber trotzdem nicht vergessen. Und dann habe ich mal in einem Buch gelesen, dass man sich gedanklich auf eine brennende Kerze konzentrieren sollte. Kein anderer Gedanke soll stören. Es ist viel schwieriger, als man glaubt, den Gedanken an der Kerze zu halten, funktioniert aber gut, ist Übung. Ja, und dann noch bewusst atmen. Sehr tief ein und richtig tief ausatmen.

Klar kann man sich auch ablenken, aber sobald man zur Ruhe kommt, sind die Gedanken wieder da. Ich finde auch, dass man sich nicht immer beschäftigen muss. Auch mal Ruhe zulassen und aktiv nichts machen. Eben ein bisschen achtsam mit sich umgehen. Viel Erfolg👍

Geschrieben
Sicher Meditation, Entspannungstechniken und Psychotherapie, abgerundet von Sport, Musik, Kunst und Literatur. Besonders wichtig sind Freunde und soziale Kontakte.
Geschrieben

Ein Gedankenkarussell war lange Zeit Teil meines Lebens.

Abhilfe schaffte für mich das Tagebuchschreiben oder eben der Realitätscheck. Bei Letzterem wird das Problem, um das die Gedanken kreisen, aufgeschrieben und mögliche Lösungen erarbeitet oder, was daran so unheimlich beschäftigt. 

Mir geht's definitiv besser, nicht mehr zwingend alles in meinen Gedanken von links nach rechts und wieder zurückzuwälzen. Schlafe definitiv besser. 

Was ich zusätzlich in dieser anstrengenden Zeit für mich entdeckt habe, ist das Putzen. Putzen beruhigt meine Gedanken, ich kann währenddessen über Lösungen nachdenken und ein sauberes Zuhause bekomme ich als Zugabe.

 

 

Geschrieben
Austauschen, lesen, Entspannen, Ansätze von Stress und Burnout erkennen, wären mal Ansätze
Geschrieben
Das ist für viele das schwierigste, lernen abzuschalten. Hobbies helfen dabei,oder das machen,was einem Spaß macht. Sich Zeit einräumen für sich,. Man muss nicht alles sofort erledigen und lösen, für alles gibt eine Zeit.
Geschrieben

 

Ich hatte das auch einmal und habe dann mit dem Schreiben angefangen, da musste ich dann erst einmal lernen, langsamer zu denken, auch das Malen hat mir geholfen. Sich einfach etwas suchen, auf das man sich konzentrieren muss.

Und vielleicht professionelle Hilfe suchen, denn es frisst einem die ganze Energie auf.

Geschrieben
Ich selbst bin zum Glück nicht betroffen, mein Partner war es aber. Er bekam vom Psychiater den Tipp aufzuschreiben was ihn beschäftigt und damit quasi den Kopf 'zu leeren'. Hat in den meisten Fällen auch super geklappt. Nur zeitweilige familiäre Probleme (seine Kinder, seine Exfrau) waren damit nicht auszublenden. Da hat er dann das betreffende Thema deutlich angesprochen und von den Anderen Mitlösung gefordert. Auf mehrere Verantwortliche verteilt war das eigene Gedankenkarussell nicht mehr so dramatisch dass es sich nicht zumindest teilweise ausblenden lässt. Ich habe mal gelesen was er so aufgeschrieben hat, da hat er den ganzen Unmut und Ängste und drückende Verantwortung mit teilweise drastischen Worten formuliert - und das hat ihm sehr geholfen.
Geschrieben
Auf neu deutsch Overthinker, ich kenne das nur zu gut. Es brennt einem die Seele kaputt, am schlimmsten ist es wenn du mit niemandem darüber reden kannst. Es wird zu oft belächelt
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