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Wenn der Kopf einem keine Ruhe lässt.


Re****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Das kenne ich sehr gut. Habe das eigentlich täglich. Manche Gedanken sind absolut unnötig und trotzdem kann ich die nicht einfach abstellen... Und manche sind zwar nicht ganz so unnötig, aber auch die würde ich am liebsten einfach so abstellen. Einfach mal abschalten können, das wäre schon schön... Dieses Gedankenlarussell habe ich auch schon einige Jahre.
Geschrieben
Sport. Sich richtig verausgaben hilft ganz gut. Raus aus dem Alltag, Kurztrip, Wellness, geiles Konzert....
Geschrieben
Hallo ReifundGeil, ich kenne diese Problematik nur allzu genau. Auch ich denke momentan im beruflichen wie auch privaten Bereich an viele Probleme die mich sehr belasten. Abends damit einschlafen oder morgens damit aufwachen. Ich habe für mich nunmehr das Laufen an der freien Natur für mich entdeckt. Und ja , das Gedankenkarussel bleibt stehen und ich kann den Kopf für andere Dinge öffnen. Viele Grüße
Geschrieben

Meditation, Entspannungsübungen, Tantra etc. und wenn Alles nicht hilft, vielleicht mal über professionelle Hilfe nachdenken. 

Geschrieben
Gar nicht. Ich nehme jetzt Medikamente, die die Gedanken abends zur Ruhe bringen.
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Cosmic_Girl1969:

Ich habe niemanden in meinem näheren Umfeld, der oder die Menschen, die keinen Alkohol trinken möchten, als asozial Betrachten und ich fühle mich auch nicht asozial, weil ich kaum noch welchen trinken will. Ganz im Gegenteil 

Es war nicht meine Absicht, mein Kommentar auf Dich zu beziehen. Sorry, falls es so schien. 

Das ging mehr in Richtung Allgemeinheit, und da die Diskussion in Richtung "Drogen" abschweifte. (- wozu ich wahrscheinlich auch beigetragen habe.) 

Wer nicht mitdrinkt, ist ganz schnell zur Spaßbremse abgestempelt. 

"Wie alkoholfrei? Bist du krank?" 

Geschrieben
Nope, kenne ich nicht 🤷‍♂️. Ich kann nach der Arbeit abschalten können. Zwar kann ich mich gedanklich danach noch etwas beschäftigen, aber 24/7 daran denken muss ich nicht.
Spätestens nach der Dusche oder Videospiel oder Film bin ich gedanklich weit weg von der Arbeit.
Geschrieben
Etwas, womit ich in den letzten Wochen richtig viel Spaß hatte und es in den letzten Tagen einerseits in den Griff bekommen habe.
Ich habe dabei auch das Glück einer guten Freundin, der ich das ganze erklärt habe, es dabei also mal strukturiert durchdenken musste (seitdem klappt es noch besser) - und sie die Grundlagen der Technik sogar selbst kennt und anwendet (was ich bis dato nicht wusste).
Aber vorab: es klingt, wenn man es nicht selbst kennt, wie Esoterik.
Das Ganze basiert darauf, dass man sein Denken wie mehrere virtuelle Computer auf einer einzigen physischen Plattform aufzuteilen lernt.
Dann lässt man sich die eine "Partition" mit dem ganzen Mist befassen und wie ein kopfloses Huhn herumrennen, bis sie genug davon hat - und kapselt den ganzen Bereich ab und schiebt ihn in den Hintergrund. Im Vordergrund steht ein Teil, der dem anderem Teil zuschaut, sich aber um dem wichtigen Rest kümmern kann.
An der Neurochemie, die der Teil im Hintergrund produziert, ändert das leider wenig bis nichts. Aber der Unterschied ist, dass man meistens auch dann noch klar denken kann, wenn wahlweise Endorphine oder Adrenalin das Hirn fluten.
Wenn das erst mal klappt, kann man auch die eine "Partition" die andere analysieren lassen und schauen, warum die, die gerade freidreht tut, was sie tut. Dann geht der viel eher die Puste aus.
Ich weiß leider nicht mehr genau, wie ich die Grundlagen gelernt habe... das war, als ich noch sehr intensiv mit mehreren japanischen Kampfsportarten beschäftigt habe (mehrere aktiv) und bei Nin-Jutsu über Meditationstechniken gestolpert bin und es einfach ausprobiert habe. Das war nun nicht gerade das, was da herauskommen sollte... eher ein praktisches Abfallprodukt.
Meine Freundin ist über Taekwon-Do darauf gekommen, aber das gehört definitiv nicht zu dem, was man da normalerweise lernt!
Und damit... für die meisten wohl leider nicht ohne weiteres umsetzbar. Allein die Grundlagen hatten bei mir schon Monate gedauert - und ich hatte damals keinen Leidensdruck. Und das, was mir jetzt hilft, setzt darauf zwar auf, ist dann aber doch noch etwas anderes.

ABER: Um einfach nur den Gedankenkreisverkehr zu verlassen, helfen schon die simpelsten Meditationstechniken. Dafür braucht man nicht mal obskure/dubiose Literatur - das kann man aus jeder Quelle an gefühlt jeder Straßenecke lernen :-)
Geschrieben
Naja, du kannst Dinge tun die deine Aufmerksamkeit so sehr beanspruchen dass du keine anderen Gedanken mehr hast, aber das ist nur Symptombehandlung.
Besser ist es sich mit den Dingen die dir durch den Kopf gehen zu befassen, herausfinden warum dir etwas durch den Kopf geht und drüber nachdenken ob du etwas daran ändern kannst und willst.
Geschrieben
Das kenne ich.
Mir hilft dann komplett raus aus der normalen Umgebung.und dann nur
Kümmere ich mich mur um mich.
Geschrieben
Zum Glück habe ich dein Problem nicht andauernd, sondern nur manchmal für mehrere Tage. Problem für mich gelöst, kreisende Gedanken weg. Ich habe gehört, dass Aufschreiben helfen soll. Vielleicht sogar ein Tagebuch führen. Damit kann man seinen Geist ein bißschen überlisten. Alles was aufgeschrieben ist, darüber muß er nicht nachdenken.
Geschrieben
Schau mal auf YouTube, nach Raphael Kempermann. Der hat super geführte Meditationen. Mir hat das in einer schwierigen Zeit, sehr geholfen.
Geschrieben

Jeder Mensch ist Anders und deshalb musst Du was finden, was Dir hilft. Ich bin gern draußen in der Natur, ich schreibe meine Gedanken auf- auch die positiven. Das kann für Dich aber auch der falsche Weg sein. Vielleicht begegnet Dir die Lösung einfach nebenbei...Plötzlich denkst du: Genau das ist es. Und vielleicht sind es auch mehrere Dinge...Wer weiß das schon. 

Ich war früher übrigens extremer overthinker- bei mir typisch für meine Depressionen. 

 

Geschrieben
Wenn ich aus der Tür von der Arbeit komme ist der Keks für mich gegessen. Dann beginnt die Freizeit. In Beziehungen kann das schonmal anders laufen. Aber eins habe ich von meinen Großeltern, niemals im Streit einschlafen, sondern vorher das Problem klären.
Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Reifundgeil-7921:

Wie bekommt man das Gedankenkarussell zum Anhalten?

Meditationsübungen - notfalls zu Beginn unter Anleitung.

Einfache Übung, aber für Gedankenkarussellende zu Beginn auch nicht immer leicht: Konzentrieren auf das eigene Atmen. Lernen, die Gedanken dabei nicht abschweifen zu lassen. Immer wieder den Fokus auf das Atmen legen. Kann dauern, bis man das für längere Zeit hinbekommt, aber das klappt. Anderer Ansatz: Etwas in die Hand nehmen und betasten und betrachten, z.B. ein Blatt vom Baum. Den Linien und Verzweigungen des Blatts folgen, Verästelungen ertasten und versuchen, sich von nichts ablenken zu lassen, auch nicht von den eigenen Gedanken. Auch hier braucht es ggf. etwas Übung, bis man das für länger hinbekommt.

Je öfter das klappt, um so einfacher wird es in weiteren Versuchen und je alltäglicher wird das Loslassen des eigenen Gedankenkreisels.

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Reifundgeil-7921:

Wie bekommt man das Gedankenkarussell zum Anhalten?

Ich sage immer, wenn du Probleme hast, dann löse sie. Kannst du sie nicht lösen, dann akzeptiere sie und lerne damit zu leben, bzw. mache kein Problem daraus.

Geschrieben

Es gibt im Netz viele hilfreiche Tipps um seine Gedanken halbwegs unter Kontrolle zu bringen. Das wichtigste ist aber, man sollte versuchen eine möglichst positive Einstellung zu bekommen. Denn wer positiv denkt, der lässt kein Platz für negatives. 

Geschrieben
Um so älter ich werde, um so gelassener bin Ich geworden und daher kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, warum es bei dir nicht so ist.

Geschrieben
Ich hatte auch das Problem....und hab dann Neurexan empfohlen bekommen....und ich kann sagen..hilft wirklich...ist rein pflanzlich und man wird nicht abhängig davon.....
Geschrieben
Gerade eben, schrieb Funbird1980:

Es gibt im Netz viele hilfreiche Tipps um seine Gedanken halbwegs unter Kontrolle zu bringen. Das wichtigste ist aber, man sollte versuchen eine möglichst positive Einstellung zu bekommen. Denn wer positiv denkt, der lässt kein Platz für negatives. 

Das stimmt. Problematisch ist nur der individuell passende Weg zum Ziel. Tipps aus dem Web sind nicht verkehrt. Die Gefahr dabei ist allerdings nur diejenigen zu akzeptieren, die gefallen. Und diese sind nicht immer hilfreich

Tipps in regelmäßigen persönlichen Gesprächen, die auch Kritik beinhalten sollten, finde ich wesentlich effizienter. Die Web-Gläubigkeit ist da oft zu einfach 🤔

Geschrieben (bearbeitet)

Bewegung, Natur, Sport und Sport😀

Bei mir kommt das auf, wenn der Ausgleich nicht gegeben ist.

Also ich nehme ohne zu geben. 

Wir leben in unserem Körper. Es ist unser Tempel. Unser zu Hause. 

Pflege geht über das Waschen hinaus. Also Körperpflege. Leider gibt es da auch keine Abkürzung. Pille oder Netflixdoku für.

Einfach mal in das Handeln kommen.

Nachtrag:

Pillen behandeln die Symptome. Nicht die Ursache. Also ist es der bessere Weg die Ursache zu kontrollieren. 

bearbeitet von maximusgenie
Geschrieben (bearbeitet)
vor 17 Minuten, schrieb Spicy_:

Das stimmt. Problematisch ist nur der individuell passende Weg zum Ziel. Tipps aus dem Web sind nicht verkehrt. Die Gefahr dabei ist allerdings nur diejenigen zu akzeptieren, die gefallen. Und diese sind nicht immer hilfreich

Tipps in regelmäßigen persönlichen Gesprächen, die auch Kritik beinhalten sollten, finde ich wesentlich effizienter. Die Web-Gläubigkeit ist da oft zu einfach 🤔

Persönliche Gespräche sind vielleicht hier und da mal hilfreich... aber in ersterline muss ein Mensch lernen, sich selber helfen zu können. Das fängt schon damit an, das dieser Mensch seine Gedanken erstmal selber einordnen sollte und lernen sollte wie er diese effektiv selber beeinflussen kann...Denn die Gedanken haben ja nicht andere und reden alleine ändert nichts an den Gedanken.. ein Mensch muss selber aktiv werden.. neutrale Tipps helfen oft mehr, als von Menschen die einem vertraut sind... schon alleine aus objektiver Sichtweise... und ich rede jetzt auch nicht von wahllosen Tipps von irgendwelchen Seiten oder der gleichen.. es gibt Tipps die sind grundlegend gleich um eine positivere Sichtweise zu bekommen... da gibt es auch kein Gefallen oder nicht gefallen... es ist einfach nur ein Leitfaden um seine Gedanken besser zu ordnen.. 

bearbeitet von Funbird1980
Geschrieben
Mich hat dieses Phänomen auch länger gerade vor dem Einschlafen heimgesucht. Absolut nervig, wenn ich vorher schon im Sitzen hätte einschlafen können.
Da gibt es auch nichts zu lösen, so weit überblicke ich das schon.
Mit Atemübungen aus dem Achtsamkeitstraining bin ich nicht weitergekommen. Und der Versuch, die Gedanke einfach vorbei ziehen zu lassen, ging ebenfalls ins Leere.
Irgendwann habe ich dann angefangen, mir bewusst stattdessen eine angenehme Situation zu visualisieren: Wärme, Hängematte, Palmen- und Meeresrauschen. Ha- das ist meine Lösung, mit der ich dann dem Gedankenkarussell die Aufmerksamkeit entziehe und sanft in den Schlaf schaukeln kann.
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