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Meine Physiotherapie-Ausbildung


Ph****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ich bin hier weil ich was zu vögeln Suche. Bücher wollte ich hier eigentlich nicht lesen.
Geschrieben
Sehr lockere Kost....fluffig. Kann man eine Rubrik eigentlich noch mehr verfehlen?
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb Fk17:

Ich bin hier weil ich was zu vögeln Suche. Bücher wollte ich hier eigentlich nicht lesen.

Mir ist durchaus bewusst, dass sich die meisten Leser auf diesem Portal am liebsten einen von der Palme wedeln, während sie möglichst einfach gestrickte Sex-Geschichten einhändig lesen. Mit solchen literarischen Ergüssen kann ich leider nicht dienen. Ich schreibe mehr für die Leserinnen und Leser, die von einer Geschichte unterhalten werden möchten und nicht für vereinsamte Notgeile auf der Suche nach einer kostenlosen Wichsvorlage. Sorry also, wenn ich Ihren Geschmack nicht getroffen haben sollte.

Aber ich habe durchaus verstanden, dass es sich nicht lohnt, die Geschichte auf diesem Portal weiter zu teilen.

bearbeitet von Physio-Mike
Anonymes-Mitglied-1
Geschrieben
Schade, ich (w) würde gerne lesen wie es weitergeht. Es ist gut geschrieben und halt nicht das übliche rein raus.
Geschrieben

Verdammt gut geschrieben und eine Wohltat zu den anderen "geistigen Ergüssen".

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Schade, ich (w) würde gerne lesen wie es weitergeht. Es ist gut geschrieben und halt nicht das übliche rein raus.

Auf literotica ist die Geschichte bereits bis Folge 7 fortgesetzt!

Geschrieben

 

An alle Einhandleser, die hier im Forum auf der Suche nach der schnellen Endspannung sind: Lest bitte nicht weiter, damit ihr euch am Ende unnötge Frustration und überflüssige Kommentare ersparen könnt. Dies ist eine erotische Geschichte und keine Handarbeitsvorlage. Es kommen in dieser Geschichte keine Dreilochstuten und keine besamten Fotzen vor, auf die so viele von euch stehen. Auch gibt es hier keine Herabsetzung von Frauen und deren Reduktion auf seelenloses Fickfleisch.

 

Allen anderen Leserinnen, die Spaß an Erotik mit etwas mehr Tiefgang haben, wünsche ich viel Spaß beim Lesen und ein frohes Weihnachtsfest.

 

Liebe Grüße, Michael

 

P.S.: Bitte entschuldigt den großen Zeilenabstand zwischen den Absätzen. Dieser ist der Formatierung geschuldet, in der ich die Geschichte für ein anderes Portal geschrieben habe. Es wäre mit sehr viel Arbeit verbunden gewesen, diese Formatierung für dieses Forum anzupassen.

 

 

Eine tonnenschwere Last fiel von mir ab, als Frau Dr. Morgana nicht mich in die Mangel nahm, sondern Petra. Dabei stellte sich Petra gar nicht mal so schlecht an, wenn man einmal davon absah, dass sie bei der Reihenfolge der Handwurzelknochen das Os t***zium mit dem Os t***zoideum verwechselte. Dafür konnte sie die Konfiguration der Gelenkflächen fehlerfrei wiedergeben, so dass sich Frau Dr. Morgana am Ende der Wissenskontrolle ein Sternchen hinter Petras Namen in ihrem Heft notierte. Wenn ich daran dachte, wie ungelenk sich Petra gestern beim Massieren angestellt hatte, schien sie ihre Stärke wohl eher in der Theorie, als in der Praxis zu haben.

 

Mit dem guten Gefühl, noch einmal den unbarmherzigen Fängen der Chefärztin entkommen zu sein, schwor ich mir, dass ich mir in Anatomie nie wieder eine Blöße geben würde. Beim Gedanken an "Blöße" kam dann natürlich sofort wieder mein gestriges Missgeschick hoch. Wie würden sich wohl meine Mitschülerinnen mir gegenüber verhalten? Unauffällig blickte ich immer wieder in die eine oder andere Richtung, wobei sich mein Blick mehrmals mit dem einer der Mädels im Hörsaal kreuzte. Interessanterweise erkannte ich keinerlei Spott oder Häme, kein freches Grinsen, kein Zeichen der Schadenfreude in den Gesichtern. Genaugenommen schauten mich alle, die Augenkontakt zu mir aufnahmen, freundlich und empathisch an.

 

Noch als ich mich in der Nacht schlaflos in meinem Bett gewälzt habe, beschäftigte mich insbesondere der Gedanke, wie wohl der Rest des Semesters auf meinen gestrigen Abgang heute reagieren würde. Ich hätte schwören können, dass heute der Shitstorm über mich hereinbrechen würde. Noch zu gut erinnerte ich mich daran, wie in der Schule, ja selbst auf der Oberstufe jede Peinlichkeit, die einem Schüler oder einer Schülerin unterlaufen war, bis ins Letzte von den anderen ausgekostet und dem Verursacher der Peinlichkeit über Monate hinweg immer wieder aufs Brot geschmiert wurde. Hier aber schien das Gegenteil der Fall. Selbst Svenja, der ich immerhin den ganzen Unterarm vollgewichst hatte, lächelte mir freundlich zu. Dass Physiothe***utinnen - und hierzu zählen auch angehende Physiothe***utinnen - eher nicht dazu neigen, sich über andere Menschen lustig zu machen, sondern ihnen eher mit Empathie und Herzenswärme begegnen, bestätigte mich im Nachhinein, mich für den richtigen Beruf entschieden zu haben.

 

Es war nicht mehr lang bis zur Pause und das Neugierbarometer in mir stieg unaufhörlich an, ob und wie der gestrige Vorfall nochmals in irgendeiner Weise von einer meiner Mitschülerinnen direkt angesprochen würde. Es fiel mir deswegen sichtlich schwer, mich auf den Anatomieunterricht zu konzentrieren, zumal der Aufbau der einzelnen Muskelschichten von Mittelhand und Fingern nicht ganz unkompliziert war. Ich musste mir wohl oder übel eingestehen, dass ich dieses Thema heute Abend wohl nochmals würde nachbereiten müssen, wollte ich nicht in der nächsten Stunde das Armageddon erleben, dem ich vor wenigen Minuten um Haaresbreite entgangen war.

 

Das Geräusch des zuklappenden Laptops auf dem Lehrerpult holte mich ins Diesseits zurück. Dieses Geräusch war gleichbedeutend mit dem Pausengong in der Schule, so dass augenblicklich ein allgemeines Stühlerücken und Einpacken einsetzte. Gleich würde ich ja sehen, wie der Rest des Semesters mit mir und meinem gestrigen Abgang umgehen würde. Eilig verpackte ich meinen Schreibblock und meinen Kuli in meiner Mappe und strebte dem Ausgang des Hörsaals zu. Die nächste Doppelstunde würde in der alten Turnhalle stattfinden, die sich am entgegengesetzten Ende des großen Komplexes der orthopädischen Klinik befand. Frau Gerber, die Leiterin der Physiotherapieschule, duldete kein Zuspätkommen, schon gar nicht, wenn sie selbst den Unterricht hielt.

 

Obwohl zweiflügelig, wirkte die Tür des Hörsaals wie ein enger Trichter, so dass es sich nicht vermeiden ließ, dass ich meinen Mitschülerinnen zum ersten Mal an diesem Morgen richtig nahe kam. Ich spürte eine Hand, die sich sanft auf meine Schulter legte und blickte gleich darauf in ein Paar strahlender Augen, aus denen mich Frederike freundlich lächelnd ansah.

 

"Na Pax, hast du gut geschlafen?", fragte sie mich und machte keine Anstalten, ihre Hand wieder von meiner Schulter zu nehmen.

 

"Äh, ja. Und du?", gab ich die Frage etwas verunsichert zurück.

 

Frederike näherte sich mir, und flüsterte mir leise ins Ohr: "Wie ein Engel. Schließlich habe ich heute Nacht nur von dir und dem kleinen Pax geträumt!", wobei sie auffällig unauffällig in Richtung meiner Körpermitte blickte.

 

Über diese Antwort war ich so perplex, dass es mir im ersten Moment die Sprache verschlug. Auch im zweiten und darum erwiderte ich lieber gar nichts, sondern zog lediglich ungläubig die Augenbrauen hoch. Es hätte ja auch sein können, dass mich Frederike nur verarschte. So aber, wie ihre Hand noch immer auf meiner Schulter ruhte, ehe sie langsam über meinen Rücken herab und über meinen Hintern strich, ließ sie mich geradezu körperlich fühlen, dass sie es wirklich ernst meinte.

 

Da hatte ich jetzt erst einmal etwas, was ich in mir sacken lassen musste. Konnte es tatsächlich sein, dass ich mir mit meinem gestrigen Malheur die Sympathien meiner Mitschülerinnen nicht nur nicht verscherzt hatte, sondern eher sogar hinzu gewann? Allein schon die Vorstellung erschien mir derart unglaubhaft, dass ich den Gedanken fast schon als völlig absurd verwerfen wollte, als mich plötzlich Nora ansprach, die sich auf dem Weg zur Turnhalle langsam an mich herangearbeitet hatte.

 

"Mensch Pax, das war ja gestern eine wirklich geile Show, die du da abgezogen hast. Respekt, dass du es durchgezogen und nicht schon vor deinem Abgang die Reißleine gezogen hast. Schade, dass ich dich nicht massieren durfte!"

 

Schon wollte ich etwas entgegnen, war aber dann doch froh, dass ich es nicht tat. Wer weiß, was mir da am Ende noch über die Lippen gekommen wäre. Nora ließ mir zum Antworten aber auch gar keine Zeit, denn kaum hatte sie geendet, als sie mir auch schon mit der Hand auf den Hintern klatschte, fröhlich lachend davon zog und mich mit wieder einmal hochrotem Kopf zurück ließ. Hat die jetzt wirklich geglaubt, dass ich es absichtlich darauf angelegt hatte, mit einen runterholen zu lassen? Dachten die anderen nachher etwa genauso?

 

Als wir kurz darauf an der Turnhalle ankamen, hatte Frau Gerber bereits einiges für uns vorbereitet. In der Halle sah es aus, wie auf einem Hindernis-Parcours beim Springreiten. Über die ganze Halle verteilt lagen verschiedene Übungsgeräte. Zwei Schwedenbänke, eine davon verkehrt, die andere richtig herum aufgestellt, ein hoher, aus mehreren Elementen bestehender Turnkasten, mehrere Gymnastikmatten, die zu kleineren oder größeren Rollen zusammengerollt waren, flach auf dem Boden ausgebreitete Gymnastikmatten, ein Pedalo, ein großer, grüner Sitzball, ein großer Haufen geometrischer Bauklötze mit einer an einem Stativ aufgehängten Wandtafel mit passgenau zu den Klötzen eingelassenen Aussparungen, ein Posturomed, ein Kriechtunnel, ein Therapiekreisel und eine dicke Weichmatte. An jeder einzelnen Station war ein großer gelber Zettel auf den Boden geklebt, neben dem ein Schild mit einer Nummer darauf stand. Insgesamt waren es zwölf verschiedene Stationen. Neugierig begutachteten wir die ganzen aufgebauten Utensilien und fragten uns, was uns nun wohl erwarten würde.

 

Ich schätzte Frau Gerber auf Mitte bis Ende fünfzig. Selbst in ihrem engen Gymnastikanzug wirkte sie auf mich wie eine Dame der besseren Gesellschaft, deren ganze Körperhaltung von jahrelanger, eiserner Disziplin zeugte. Eine typische Krankengymnastin alter Schule, die ihren Patienten nicht nur eine gerade Haltung anzutrainieren versuchte, sondern diese selbst vorbildlich vorlebte, ja geradezu zelebrierte. Ihre wachen Augen waren unaufhörlich in Bewegung, als wollte sie alles unter Kontrolle behalten, was um sie herum vorging. Trotz ihres vorangeschrittenen Alters hatte sie die Figur einer Dreißigjährigen. Allein die Fältchen um ihre Augen, ihr ergrautes Haar und die etwas eingefallenen Wangen offenbarten, dass sie nicht mehr die Jüngste war.

 

"Guten Morgen meine Damen und natürlich auch mein Herr", begrüßte uns Frau Gerber, wobei sie mich am Ende als den zuletzt Angesprochenen ansah. "Wie offensichtlich ein wohl eher verschwindend geringer Teil von Ihnen noch in Erinnerung haben dürfte, habe ich Sie zu Anfang des Semesters darauf hingewiesen, dass ich von Ihnen im Fach Bewegungslehre erwarte, dass Sie in zweckmäßiger Kleidung zum Unterricht erscheinen. Und was glauben Sie, stelle ich mir wohl unter zweckmäßiger Kleidung vor? Frau von der Eltz, ist etwa Ihr zugegeben sehr hübsches Sommerkleid zweckmäßig für diesen Unterricht?"

 

Betroffen blickte Saskia zu Boden, doch noch ehe die Angesprochene reagieren konnte, hatte sich Frau Gerber von ihr abgewandt und vor mir aufgebaut.

 

"Und wie ist es mit Ihnen, Herr Buschmüller? Glauben Sie wirklich, Sie wären in Ihrer engen Jeans für meinen Unterricht zweckmäßig gekleidet?"

 

"Äh...", brachte ich auf der Suche nach einer möglichst intelligenten Antwort gerade noch heraus, als sich Frau Gerber auch schon Beate zugewandt hatte.

 

"Und wie ist das mit Ihrer Jeans, Frau Vollmer? Trägt eine erwachsene Frau, die erwartet, von ihrer Umgebung ernstgenommen zu werden, tatsächlich noch solche mutwillig zerschlissenen Hosen? Ich dachte, kaputte Hosen wären längst wieder out, oder ist da tatsächlich etwas an mir vorbeigegangen? Garantieren kann ich Ihnen allerdings, dass Ihre Jeans am Ende dieser Unterrichtsstunde mit Sicherheit völlig zerfetzt wäre, weil Sie mit den ganzen Löchern wahrscheinlich überall hängen bleiben werden!"

 

Frau Gerber hatte sich immer mehr in Rage geredet. Wütend blickte sie um sich. Tatsächlich hatte keiner von uns daran gedacht, Sportklamotten anzuziehen. Ausdrücklich wurde uns in der ersten Unterrichtsstunde von unserer Schulleiterin eingebläut, dass in ihrem Unterricht körperbetonte Gymnastikanzüge oder vergleichbare Sportbekleidung zu tragen sei. Dies wäre erforderlich, um Bewegungsübungen ungehindert auszuführen und Bewegungsabläufe genau beobachten und beurteilen zu können. So, wie der Großteil von uns momentan allerdings angezogen war, wäre dies auf jeden Fall unmöglich. Entsprechend dumm schauten wir alle aus der Wäsche, als Frau Gerber ihre funkelnden Blicke über uns schweifen ließ. Irgendwie hatten wir alle Frau Gerbers Einführungsstunde nicht mehr auf dem Schirm, da sie während der beiden letzten Wochen abwesend war und das Fach Bewegungslehre deswegen erst heute zum ersten Mal stattfinden sollte.

 

"Also gut, da sie es offenbar so gewollt haben, dürfen Sie sich jetzt bitte alle bis auf die Unterwäsche ausziehen."

 

Einige meiner Mitschülerinnen stöhnten genervt auf, andere fingen an, sich aus ihren Kleidern zu schälen, bis sie schließlich nur noch in ihrer Unterwäsche dastanden. Wobei der Begriff "Unterwäsche" bei immerhin sieben meiner Mitschülerinnen vielleicht etwas übertrieben war, da diese bei ihnen lediglich aus einem hauchdünnen String oder Spitzenhöschen, ansonsten aber keinem BH bestand. Allein dieser Umstand sorgte bei mir schon wieder für reichlich Unruhe in den Reproduktionsorganen, weswegen es mir schon wieder äußerst unangenehm war, ebenfalls einen Striptease hinlegen zu müssen. An dessen Ende stand ich nur mit einer luftigen Boxer da, die meinen Schwanz nur unzureichend zu bändigen vermochte. Mit vor dem Schritt verschränkten Händen versuchte ich daher, mein Zelt zu verbergen. Nie wieder, schwor ich mir, würde ich derart komprimierende Unterhosen während meiner Ausbildung anziehen. Gleich heute Abend würde ich mir engere Slips kaufen, in denen mein Schwanz keinerlei Bewegungsfreiheit hätte!

 

"Gut, so ist es schon deutlich besser", freute sich Frau Gerber, nachdem wir nun alle mehr oder weniger von jeglicher störender Bekleidung befreit auf weitere Anweisungen warteten.

 

"Wir werden uns heute mit Ihrer Fähigkeit beschäftigen, non-verbale Hilfestellungen bei der Bewältigung komplexer Bewegungsaufgaben zu geben. In Ihrem Beruf als Physiothe***utin werden Sie häufig vor der Situation stehen, Patienten zu behandeln, die auf keine Ansprache, also kein verbales Kommando reagieren, sei es, weil sie kognitiv hierzu nicht in der Lage sind, eine andere Sprache sprechen oder sonstige Probleme mit der Verständigung haben."

 

Aufgeregt reckte Nadine ihren Arm in die Luft und räusperte sich auffällig, um auf sich aufmerksam zu machen.

 

"Ja, Frau Gutermuth? Was möchten Sie denn gern wissen?"

 

"Was heißt denn kognitiv?"

 

"Der Begriff kognitiv beschreibt die Fähigkeit, etwas wahrnehmen, erkennen oder über etwas nachdenken zu können. Oder um es ganz einfach zu sagen, die Fähigkeit, den eigenen Kopf einsetzen zu können. Eine Eigenschaft also, die bei einigen unter Ihnen eher weniger ausgeprägt vorhanden zu sein scheint, wenn ich an Ihre heutige Bekleidung denke."

 

"Ach so!"

 

Ein auffälliges Tuscheln ging durch die Reihen, aus dem schnell erkennbar war, dass auch viele der anderen den Begriff "kognitiv" nur vom Hörensagen kannten, sich aber selbst nicht zu fragen trauten. Zum Glück gab es immer wieder jemanden, der sich doch traute, denn so konnte man selbst immer wieder als allwissend dastehen, ohne sich zu seiner eigenen Wissenslücke bekennen zu müssen.

 

"So, wenn dann Ihrerseits keine weiteren Fragen mehr bestehen, würde ich gern fortfahren. Ihre Aufgabe wird es nun sein, zusammen mit einer Partnerin alle zwölf Aufgaben zu meistern, die ich für Sie vorbereitet habe. Einer von Ihnen werden gleich in der Rolle der Patientin die Augen verbunden und auch die Ohren mit Ohrstöpseln verschlossen werden. Die andere von Ihnen wird in die Rolle der The***utin schlüpfen, die nur durch Berührung, sei es durch Druck oder Zug, sei es durch die Führung einzelner Körperteile, die blinde und taube Patientin durch die jeweiligen Aufgaben führt, ohne dass es hierbei zu Stürzen oder Verletzungen kommt. Während Sie Ihre Patientin führen, möchte ich von den The***utinnen und den Patientinnen kein einziges Wort hören. Haben Sie bis hier noch Fragen?"

 

Neben mir meldete sich Svenja, die sich direkt neben mich gestellt hatte, nachdem Frau Gerber die Paarbildung für die Bewältigung der Aufgabe angekündigte hatte.  

 

"Ja, Frau Petersen?"

 

"Wie viel Zeit haben wir denn für die einzelnen Aufgaben?"

 

"Eine sehr gute Frage. Ich wusste doch, dass ich etwas vergessen hatte. Vielen Dank Frau Petersen, dass Sie mich hieran erinnern. Also, Sie haben alle Zeit zur Verfügung, die Sie benötigen, Ihre Partnerin oder in Ihrem Fall, Frau Petersen, Ihren Partner durch die einzelnen Aufgaben zu begleiten. Es geht hier nicht darum, die Patientin zu schubsen oder anzutreiben, um möglichst in Bestzeit fertig zu werden. Es geht allein darum, Mittels Berührung zu helfen, Empathie und Hilfsbereitschaft möglichst gefühlvoll zu vermitteln und Ihren gehandicapten Partnerinnen jederzeit zu vermitteln, dass sich diese auf Sie und Ihre Hilfe blind verlassen können. Nachdem Sie eine Aufgabe bewältigt haben, fassen Sie sich bei den Händen und stellen sich neben die Station. Sobald ich sehe, dass Sie alle Ihre Aufgabe erfüllt haben oder es absehbar ist, dass Sie es auch mit noch mehr Zeit nicht schaffen werden, werden Sie einen Gong hören. Für die The***utinnen stellt dieser Gong das Zeichen dar, ihre Patientinnen zur nächsten Station zu führen. Hier lesen sich dann die The***utinnen zuerst die Aufgabe durch, die es zu erfüllen gilt. Und eines noch zur Erfüllung der Aufgabe: Von Anfang bis zum Ende der Aufgabe darf zu keinem Zeitpunkt der Körperkontakt zwischen Patientin und The***utin unterbrochen werden. Dies gilt sowohl für die Aufgabe selbst, wie für die Pause zwischen den Aufgaben. Denken Sie daran, dass Ihre Patientinnen der Fähigkeit des Sehens und des Hörens beraubt sind und daher ohne Ihre Unterstützung völlig hilflos sind. Der permanente Körperkontakt zu Ihnen ist daher außerordentlich wichtig."

 

Frau Gerber machte eine längere Pause, um ihre Worte auf uns wirken zu lassen, ehe sie fortfuhr.

 

"Sich auf seine The***utin oder seinen The***uten jederzeit verlassen zu können, ist die mit Abstand wichtigste Voraussetzung, die Sie erfüllen müssen, um einen Menschen zu behandeln, der nicht in der Lage ist, sich selbst zu orientieren oder sich selbst zu helfen. Ich erwarte daher von Ihnen, dass Sie alle Empathie, alles Gefühl und alle Wertschätzung Ihrer Partnerin in die Erfüllung Ihrer Aufgabe legen!"

 

Wieder machte Frau Gerber eine kurze Pause, in der sie nacheinander den Blickkontakt zu uns allen suchte, um sich zu vergewissern, dass uns allen die Bedeutung ihrer Worte klar war.

 

"Gut, ein Paar hat sich bereits gefunden. Wenn ich dann die anderen Damen auch bitten dürfte, sich eine Partnerin zu suchen, werde ich die Ohrenstöpsel und Augenbinden verteilen."

 

Irgendwie fühlte es sich eigenartig an, dass Frau Gerber Svenja und mich als Paar bezeichnete. Eigenartig, aber durchaus nicht unangenehm. Genaugenommen sogar angenehm, musste ich mir eingestehen und wagte einen unauffälligen Blick zur Seite, um Svenja näher zu betrachten. Zum Glück schaute sie gerade in die andere Richtung, so dass ich mich selbst hierbei unbeobachtet fühlte. Mir stockte der Atem, als ich feststellte, dass sie zu den Mädels zählte, die auf einen BH verzichteten. Ihre geradezu formvollendeten Brüste entsprachen, wie kein anderes Paar in dieser Turnhalle, meiner absoluten Idealvorstellung. Nicht viel mehr als eine gute Handvoll, aber gleichmäßig rund und fest, ohne jegliches Zeichen, dass sie irgendeiner Schwerkraft ausgesetzt waren. Ein BH hatte Svenja also überhaupt nicht nötig. Die Warzenhöfe klein und kreisrund, mit deutlich prominenten Nippeln, über die ich nur zu gern meine Lippen gestülpt hätte. Svenjas Beine erschienen durch den String geradezu endlos lang, obwohl sie fast einen Kopf kleiner war, als ich. Der Anblick ihres wunderschönen Körpers nahm mich derart gefangen, dass ich nicht einmal mitbekam, wie sich Svenja plötzlich zu mir herum drehte.

 

"Und? Gefällt dir, was du siehst?"

 

Es dauerte einen Moment, ehe ich schnallte, dass Svenja mit mir redete. Ich fühlte mich ertappt und spürte, wie ich schon wieder rot anlief. Dieses permanente rot Anlaufen verfolgte mich schon seit meiner frühen Kindheit. Nie konnte ich auch nur die kleinste Lüge über die Lippen bringen oder irgendeine Dummheit begehen, ohne dass bei mir die rote Laterne aufleuchtete. Es war schier zum Verzweifeln und überdies noch peinlich ohne Ende! Warum nur konnte ich in solchen Situationen nicht einfach cool bleiben? Warum nur gelang es mir nie, auf peinliche Fragen schlagfertig zu reagieren? Innerlich hätte ich heulen können vor Wut aber ich stand einfach nur da und brachte keinen Ton über die Lippen, während mich zwei Rehbraune Augen, in denen ich mich hätte verlieren können, eindringlich anblickten und auf meine Antwort warteten.

 

"Schon gut, du brauchst mir keine Antwort geben. Wenn ich so an dir herabschaue, hast du mir die Antwort eigentlich schon gegeben. Danke für das Kompliment!"

 

Diesen Wink verstand ich allerdings sofort, denn mein Schwanz hatte inzwischen in meiner Boxer ein stattliches Zweimannzelt gebaut, das ich auch mit meinen Händen kaum noch verbergen konnte.

 

"Ist schon gut, muss dir nicht peinlich sein. Irgendwie find ichs sogar cool, solange du mich nicht gleich wieder anspritzt!"

 

Treffer! Versenkt! Diese Breitseite hat wirklich gesessen! Zum Glück konnte ich mich gerade nicht selbst in irgendeinem Spiegel sehen. Sonjas Worte bewirkten bei mir, dass mein Kopf nun vermutlich eher einer roten Verkehrsampel glich, als einem menschlichen Körperteil, nur dass mein Kopf wahrscheinlich heller leuchtete, als eine Ampel.

 

"Sorry für gestern", nuschelte ich kaum hörbar. "Tut mir echt leid!"

 

"Muss es doch überhaupt nicht. Schließlich war ich an der Sache ja nicht ganz unbeteiligt. Vielleicht hab ichs ja sogar provoziert?"

 

"Wie, echt jetzt?"

 

"Wer weiß? Ich..."

 

Svenja wollte gerade noch etwas sagen, als plötzlich Frau Gerber vor uns stand und uns eine Augenbinde und ein Paar Ohrenstöpsel reichte. Zum Glück hatte sie sich bereits dem neben uns stehenden Paar zugewandt, so dass ihr der Anblick meines Zeltes hoffentlich entgangen ist. Allein ihre plötzliche Anwesenheit reichte allerdings schon aus, dass sich der kleine Pax wieder beruhigte und das Zeltdach wieder in sich zusammenstürzte. Nun musste ich nur zusehen, dass mich der Anblick von dreiundzwanzig Halbnackten nicht wieder zu sehr erregte. Dies war allerdings leichter gesagt, als getan, da ich einige der präsentierten Hintern in ihren teilweise rattenscharfen Tangas oder Spitzen-Dessous viel erotischer fand, als wenn sie nackt gewesen wären!

 

"Okay, dann verbindet jetzt bitte in jedem Pärchen die jeweils ältere der jüngeren Kollegin die Augen und führt sie danach zu einer der Stationen. Ab sofort gelten die vereinbarten Spielregeln. Permanenter Körperkontakt und absolute Funkstille. Sobald Sie den Gong hören, lesen Sie die zu erfüllende Aufgabe und fangen sofort mit deren Lösung an."

 

"Und Patrick, wie alt bist du?", fragte mich Svenja.

 

"Im August werde ich neunzehn. Und du?"

 

"Vor zwei Monaten bin ich achtzehn geworden. Dann dürfte also wohl klar sein, dass ich heute das Opfer bin. Magst Du mir die Augen verbinden?"

 

Svenja reichte mir die Augenbinde und drehte mir den Rücken zu, damit ich sie hinter ihrem Kopf verknoten konnte. Die Ohrenstöpsel drückte sie sich selbst rein.

 

Innerhalb kürzester Zeit herrschte heilloses Chaos in der Turnhalle. Fast alle hatten ihre blinde Partnerin an der Hand genommen und zogen sie hinter sich her, um möglichst schnell irgendeine Station zu besetzen, die so aussah, als wäre sie nicht allzu schwer zu bewältigen. Dies hatte zum Ergebnis, dass die ersten Patientinnen stolperten oder mit anderen zusammen stießen. Mir war sofort klar, dass dies so nicht funktionieren konnte. Zum ersten Mal erwies sich mein freiwilliges soziales Jahr als echter Vorteil, denn durch meine Arbeit mit behinderten Kindern hatte bereits wiederholt ähnliche Situationen zu meistern. Als Leichtathletik-Trainer war ich außerdem vom Stabhochsprung darin geübt, Hilfestellung bei schwierigen Bewegungsabläufen zu geben und trotzdem die Übersicht zu behalten.

 

Ich stellte mich hinter Svenja und legte ihr zunächst meine Hand auf den Rücken. Schon in meiner ersten Woche im FSJ hatte ich gelernt, dass eine Berührung der Körperrückseite beruhigend wirkt und Vertrauen schafft, während eine Berührung der Körpervorderseite eher zu Abwehrhaltung und Mistrauen führen kann. Bevor ich meine Hand zu Svenjas Schulter führte, ließ ich sie einen Moment auf ihrem Rücken ruhen, um ihr Zeit zu geben, Vertrauen zu mir aufzubauen. Ich merkte regelrecht, wie sie ruhiger atmete und geduldig auf mein nächstes Zeichen zu warten schien, während um uns herum der Bär tanzte.

 

Schließlich legte ich ihr, hinter ihr stehend, beide Hände auf ihre Schultern. Zum Zeichen, dass es jetzt losgehen würde, drückte ich leicht zu und dirigierte Svenja mit sanftem Druck in die Richtung, in der ich sie haben wollte. Dadurch dass meine Fingerspitzen auf der Vorderseite ihrer Schultern lagen, vermittelte ich ihr die Sicherheit, dass sie sich nicht vor einem Sturz nach vorn zu fürchten brauchte, da ich sie jederzeit hätte auffangen können. Außerdem konnte ich ihr auf diese Weise bei Bedarf ein Signal geben, anzuhalten oder notfalls rückwärts zu laufen.

 

Langsam dirigierte ich Svenja durch das Getümmel hindurch. Das Ganze geschah völlig geräuschlos, während von anderen Paaren immer wieder kleinere Wortfetzen, teilweise sogar ganze Sätze zu hören waren. Es war ganz offensichtlich, dass die meisten The***utinnen mit ihrer Aufgabe völlig überfordert waren, während einigen der Patientinnen die nackte Panik ins Gesicht geschrieben stand. Kaum, eine halbe Minute war vergangen, als sich Daniela bereits die Binde von den Augen riss, sich heulend und hyperventilierend auf den Fußboden setzte und die Hände vors Gesicht schlug. Es war ganz offensichtlich, dass sie eine Panik-Attacke hatte und deswegen das Handtuch warf.

 

Als ich mir vor einigen Monaten bei einer verunglückten Landung beim Stabhochsprung das Knie verdreht hatte, bekam ich zum ersten und bisher auch einzigen Mal in meinem Leben selbst eine Physiotherapie verordnet. Mein Physio war auf dem Gebiet der Sportphysiotherapie sehr erfahren. In seiner Praxis hatte er einen kleinen aber feinen Trainingsbereich, der mit allerlei Trainingsgeräten ausgestattet war. Hierzu zählte unter anderem auch ein Posturomed, was ich während meiner Behandlung als das wohl effektivste Trainingsgerät zur Behebung meiner Knieinstabilität kennenlernen durfte. Am Ende der Behandlung war ich sogar in der Lage, mit geschlossenen Augen auf seiner labil aufgehängten Plattform einbeinig in die Luft zu springen und auf meinem verletzten Bein zu landen, ohne zu wackeln. Wie mir mein Physio bestätigte, hätte er vorher selten jemanden erlebt, der so gut mit dem Gerät klar kam.


[Das Posturomed ist ein Therapie-Trainingsgerät zur Verbesserung der Sensomotorik. Eine stabile Fläche von 60 x 60 cm ist bei ihm an den Eckpunkten schwingfähig aufgehängt. Stellt man sich auf diese Fläche, zeigt es jede Instabilität unmittelbar auf, indem es sich in hoher Frequenz, jedoch sehr geringer Amplitude aufschaukelt. Mit geeigneten Ergänzungsmodulen kann es auch zum Krafttraining verwendet werden. Wegen seiner vielseitigen und effektiven Verwendbarkeit gilt es als das bekannteste und erfolgreichste Reha-Gerät im gesamten deutschsprachigen Raum und vielen anderen Ländern, zumal es ohne jegliche Elektronik auskommt und auf absolute Langlebigkeit ausgelegt ist.]

 

Da ich überzeugt war, dass ich dieses Gerät bis zur Perfektion beherrschte, dirigierte ich Svenja auf direktem Weg zum Posturomed. Die Station hatte die Nummer sieben und es klebte ein Zettel mit reichlich viel Text auf dem Hallenboden, den ich still für mich durchlas, während ich Svenja mit meinen Händen signalisierte, dass sie genau hier stehen bleiben sollte, bis sie von mir weitere Hinweise bekommen würde.

 

Station 7:

"Bringen Sie Ihre Patientin dazu, sich im Vierfüßlerstand auf das Posturomed zu begeben, wobei sich ihre Füße außerhalb der Fläche der Therapieebene befinden sollen. Nachdem sie diese Position eingenommen hat, soll sie ihr linkes Bein nach hinten und ihren rechten Arm nach vorn ausstrecken jeweils bis zur Horizontalen anheben und versuchen, mit den beiden verbleibenden Bodenkontakten, also auf dem rechten Knie und der linken Hand für mindestens fünf Sekunden das Gleichgewicht zu halten."

 

"Ach du Scheiße!", ging es mir unmittelbar durch den Kopf und ich musste mich echt beherrschen, diesen Satz nicht laut hörbar auszusprechen. Bislang dachte ich, bereits alles auf diesem Gerät erlebt zu haben, was man auf ihm überhaut erlebt haben könnte. Im Vierfüßlerstand habe ich aber tatsächlich noch nie auf ihm gestanden. Ich fühlte mich, als könnte ich die Zahnräder in meinem Gehirn regelrecht hören, als ich mir darüber Gedanken machte, wie zur Hölle diese Aufgabe überhaupt zu lösen sein würde. Zum Glück fiel mir ein, dass Svenja das Posturomed wahrscheinlich überhaupt nicht kannte und es daher vielleicht ein guter Einstieg in die Lösung der Aufgabe wäre, wenn ich sie zunächst einmal mit dem Gerät vertraut machte. Alles Übrige würde sich dann vielleicht von selbst ergeben.

 

Tatsächlich kostete es mich zunächst einige Mühe, Svenja dazu zu bringen, sich auf den Boden herab zu begeben. Schließlich hatte ich sie endlich auf allen Vieren vor dem Posturomed. Es gelang mir, sie dazu zu bewegen, eine ihrer Hände vom Boden abzulösen und auf die Bodenplatte des Posturomed zu legen. Meine eigene Hand legte ich flach über ihren Handrücken und brachte das Posturomed durch leichtes Wackeln zum Schwingen. Svenja konnte auf diese Weise ein Gefühl für das Gerät entwickeln, auf dem sie sich gleich im Vierfüßlerstand mit meiner Hilfe würde behaupten müssen.

 

Nachdem ich das Schwingen wieder stoppte, führte ich Svenjas Hand zu beiden Seiten der Bodenplatte, wo ich sie die hier aufragenden Aufhängungen der Bodenplatte fühlen ließ. So konnte sie einen ungefähren Eindruck von der Größe der Fläche bekommen und sich hoffentlich vorstellen, auf was für einer Art wackeliger Unterlage sie sich gleich befinden würde.

 

Jetzt stand der schwierigste Teil, der Aufstieg auf das Gerät bevor. Das Einfachste wäre wahrscheinlich, wenn ich mich selbst auf das Posturomed kniete und rückwärts auf der einen Seite herunter kroch, während ich Svenja vorwärts mit mir nach oben zog. Vor meinem Versuch, diesen Plan in die Tat umzusetzen, führte ich ihre Hand allerdings noch am Haltegeländer an einer Seite herauf und an der anderen wieder herab, um sie spüren zu lassen, wie groß der verfügbare Platz unter dem Geländer für den Durchstieg war.

 

Peinlich darauf achtend, Svenja immer mit mindestens einer Hand zu berühren, stieg ich nun selbst auf das Gerät auf, musste aber sofort ein schmerzhaftes Aufjaulen unterdrücken, als meine Kniescheiben mit dem harten Untergrund in Berührung kamen. Hieran hatte ich natürlich überhaupt nicht gedacht und es war klar, dass sich Svenja mit Sicherheit ebenfalls weh tun würde, wenn ich sie mit ihren Kniegelenken auf diesen harten Boden dirigieren würde. Auf einmal verstand ich, warum ein Stapel gefalteter Handtücher neben dem Gerät lag. Na klar, die waren als Polsterung gedacht, um die Aufgabe Schmerzfrei bewältigen zu können!

 

Also nahm ich mir zwei Handtücher und legte sie mir unter meine eigenen Kniegelenke, ehe ich zwei weitere Handtücher auf die beiden Stellen legte, an denen Svenja in wenigen Momenten ihre Kniegelenke abstützen würde. Nun griff ich mit meinen Händen um Svenjas Handgelenke und brachte sie dazu, erst die eine und dann die andere Hand auf das Posturomed zu legen. Um sie dazu zu bewegen, auch ihre Kniegelenke nach vorn zu bringen, musste ich selbst wieder absteigen. Als Erstes legte ich ihr wieder eine Hand auf den Rücken, um den Körperkontakt nicht zu verlieren. Dann schälte ich mich wieder aus dem Gerät heraus, wechselte die Hände und kniete mich hinter sie.

 

Dies hätte ich vielleicht besser nicht tun sollen, denn Svenjas Anblick, wie sie so fast nackt auf allen Vieren vor mir kauerte, lenkte mich innerhalb von Sekundenbruchteilen derartig von meiner Aufgabe ab, dass ich krampfhaft versuchen musste, mich irgendwie wieder zu beruhigen. Mein Penis drückte geradezu schmerzhaft gegen den Stoff meiner Shorts. Ich merkte, wie ich selbst kurz vor einer Panikattacke stand und blickte verzweifelt um mich, wo ich beobachten konnte, wie meine Mitschülerinnen sich mit ihren Aufgaben abmühten. Die schienen mir genauso verzweifelt, allerdings aus anderem Grund. Die Rettung erschien mir in Gestalt von Petra, die ungeduldig an Leonies Armen herum zerrte, sie immer wieder gegen einen hohen Turnkasten schob und offenbar versuchte, sie mit Gewalt über den Kasten klettern zu lassen. Allein schon die grobe und ungelenke Art, wie sie sich mit Leonie abmühte, brachte meinen Schwanz innerhalb kürzester Zeit wieder dazu, sich einigermaßen zu beruhigen. Einen unerotischeren Anblick als Petra konnte ich in der ganzen Turnhalle nicht ausmachen, was noch durch den Umstand verstärkt wurde, dass sie ausgemergelt wie eine Magersüchtige aussah und überhaupt nichts weibliches an sich hatte.

 

Okay, neuer Versuch, neues Glück. Diesmal konzentrierte ich mich darauf, meinen  Blick von Svenjas Hintern fernzuhalten, während ich sie dazu brachte, erst mit dem einen, dann mit dem anderen Knie ein ganzes Stück nach vorn zu rutschen. Zum Glück verstand Svenja sehr schnell, was ich von ihr wollte. Nachdem ich auch ihre Hände etwas weiter nach vorn brachte, schob ich sie am Hintern etwas an und schon krabbelte sie von selbst auf das Gerät, wo ich ihr sofort die gefalteten Handtücher unter den Kniegelenken zurecht schob. Damit es für sie nicht ganz so wackelig würde, bremste ich unauffällig den schwingenden Boden des Gerätes mit der Hand etwas ab. Ihr Verständlich zu machen, dass die Füße überstehen und in der Luft hängen sollten, war auch nicht weiter schwer.

 

Nun musste ich sie nur noch dazu bringen, ihren rechten Arm und das linke Bein auszustrecken. Hierzu kniete ich mich direkt vor sie und legte ihr jeweils eine Hand auf die linke Hüfte und die rechte Schulter. Zunächst stich ich mit der einen Hand an ihrem linken Bein herab, über das Knie hinweg bis zum Unterschenkel. Allein ihre zarte, nackte Haut unter meinen Fingern zu fühlen, stellte für mich ein unfassbar schönes, geradezu sinnliches Erlebnis dar. Auch auf Svenja hatte das Streicheln meiner Hand eine deutlich sichtbare Wirkung, denn überall, wo ich sie berührte, hinterließ ich eine Gänsehaut.

 

Zwar war das Haltegeländer des Posturomed etwas im Weg aber irgendwie gelang es mir doch, sie dazu zu bringen, das linke Bein auszustrecken und schließlich auch den rechten Arm abzuheben, ohne dass ich hierbei den Körperkontakt zu ihr verlor. Wortlos zählte ich die geforderten fünf Sekunden, ehe ich Svenja mit meinen Händen signalisierte, dass sie Bein und Arm wieder absetzen konnte. Geschafft!

 

Nachdem Svenja endlich wieder gerade auf beiden Füßen vor mir stand, klopfte ich ihr mit der Hand lobend über die Schulter. Anschließend nahm ich sie bei den Händen und stellte mich vor sie, damit Frau Gerber erkennen konnte, dass wir für die nächste Aufgabe bereit waren. Ohne mich sehen zu können, lächelte mich Svenja an, was mich eine unwahrscheinliche Verbundenheit zu ihr empfinden ließ. Wie gern hätte ich ihr jetzt in ihre wunderschönen Augen gesehen und ihr gezeigt, wie stolz ich auf sie war, dass sie meine Hilfestellungen so unmittelbar angenommen und auf die richtige Weise umgesetzt hat.

 

Neugierig ließ ich meinen Blick durch die Turnhalle schweifen. Es war interessant zu beobachten, wie einige meiner Mitschülerinnen wirklich sehr sensibel und empathisch mit ihren Partnerinnen umgingen, während andere mit der Situation völlig überfordert schienen. Zwei Paare hatten sogar ganz abgebrochen, darunter Petra mit ihrer "Patientin" Leonie, die ziemlich verärgert dreinschaute und Melanie mit Daniela, der noch immer die Tränen über das Gesicht liefen. Frau Gerber saß neben ihr und hatte ihr tröstend einen Arm über die Schulter gelegt. Als sich unsere Blicke kreuzten, nickte mir Frau Gerber anerkennend zu. Es schien ihr also gefallen zu haben, wie ich mit Svenja die erste Übung absolviert hatte.

 

Es sollte noch über zwei Minuten dauern, ehe Frau Gerber schließlich den Gong ertönen ließ und wir zur nächsten Station wechseln konnten. Für Svenja und mich war dies der hohe, aus mehreren Einzelelementen bestehende Turnkasten, an dem zuvor Petra und Leonie gescheitert waren. Der Kasten war mindestens 1,3 Meter hoch und daher wirklich nicht leicht zu überklettern, ohne dass ich Svenja hochheben würde. Gespannt, wie wohl die genaue Aufgabe lauten würde, las ich die Anweisungen auf dem gelben Zettel.

 

Station 8:

"Klettern sie gemeinsam mit Ihrer Patientin über den Turnkasten. Beim Aufstieg dürfen Sie Ihre Partnerin nur führen, ihr aber hierüber hinaus nicht helfen. Helfen dürfen Sie Ihrer Partnerin nur beim Abstieg vom Turnkasten. Stellen Sie als The***utin sicher, dass Ihre Patientin nicht vom Turnkasten herab stürzt!"

 

Nachdem ich die Aufgabe durchgelesen hatte, fragte ich mich, warum sich Petra nur so dämlich dabei angestellt hat, Leonie über den Kasten hinweg zu helfen. Jeder, der schon einmal einen solchen Turnkasten gesehen hatte, wusste, dass man die seitlichen Griffmulden der einzelnen Elemente ganz einfach als Steigleiter verwenden konnte. Okay, mit Turnschuhen an den Füßen waren die Mulden vielleicht etwas klein, barfuß wie wir alle waren, wären sie aber problemlos nutzbar. Schließlich stand in der Aufgabe nicht, dass wir den Kasten über die Längsseite überklettern mussten. Also führte ich Svenja an eine der kurzen Seiten des Kastens, bis sie direkt davor stand. Ihre Hände führte ich an die mit Glattleder bezogenen Kanten der Oberseite und gab ihr mit entsprechendem Händedruck zu verstehen, dass sie sich hier richtig festhalten sollte. Nachdem ich Svenjas Fuß soweit zur einer der Griffmulden führte, dass sie darin festen Halt fand, war für sie der ganze Rest offensichtlich selbsterklärend. Mit wenigen Schritten erklomm Sie den Kasten und setzte sich oben drauf, wobei sie ein Bein nach rechts und das andere nach links über den Rand des Kastens abspreizte. Fast hatte ich Mühe, den Körperkontakt zu Svenja nicht zu verlieren, so flink wie sie den Kasten erklomm! Nun konnte ich ebenfalls auf den Kasten steigen, wobei ich mich mit einer Hand an Svenjas linkem Beckenkamm und mit der anderen Hand an ihrem rechten Oberschenkel festhielt. Körperkontakt war schließlich angesagt!

 

Im Hintergrund sah ich Leonie, die uns bei unserer Kastenbesteigung interessiert zusah und den Daumen nach oben reckte, nachdem ich über Svenja hinweg geklettert war und mich ihr gegenüber ebenfalls mit gespreizten Beinen auf den Kasten setzte. Deutlich konnte ich sehen, wie Leonie mit Petra diskutierte und ihr wild gestikulierend vorwarf, dass ihr die Idee mit den als Steigleiter verwendbaren Griffmulden nicht gekommen war.

 

Gut, nun saßen wir beide einander gegenüber auf dem Kasten, von dem es nun aber irgendwie wieder herunter zu kommen galt. Hier stand ich aber plötzlich wieder vor einem delikaten Problem. Sollten Sie, lieber Leser, zufällig männlichen Geschlechts und hierüber hinaus nicht stockschwul sein, können Sie sich vielleicht bildlich vorstellen, was mit Ihnen passiert, wenn Ihnen eine extrem hübsche, junge Frau, die lediglich mit einem halbtransparenten String bekleidet ist, mit gespreizten Schenkeln direkt gegenüber sitzt und sie zur Wahrung des Körperkontaktes Ihre Hände auf den gespreizten Schenkeln eben dieser extrem hübschen, jungen Frau abgelegt haben. Genau! Das Gleiche passierte in diesem Moment nämlich auch mir. Ich hatte die Erektion meines Lebens!

 

Tatsächlich war das dünne Stückchen Stoff über Svenjas Venushügel derart transparent, dass ich erkennen konnte, dass Sie ihre Schambehaarung zu einer ganz schmalen Landebahn oberhalb ihrer Schamlippen getrimmt hatte. Der feine Stoff schmiegte sich zudem gleichmäßig an die Konturen ihrer Schamspalte an, so dass sich die senkrecht verlaufende Linie deutlich durch den Stoff abzeichnete.

 

In der Position, in der ich auf dem Kasten saß, konnte zumindest niemand meine Erektion sehen, außer natürlich Svenja, wenn Sie ihre Augenbinde abgenommen hätte. Einmal auf der anderen Kastenseite angekommen, hätte ich auch den besten Sichtschutz, da der Kasten direkt vor mir und alle meine Mitschülerinnen auf der anderen Seite des Kastens stehen würden. Bis auf Svenja natürlich. Also schob ich mich langsam rückwärts in Richtung des jenseitigen Kastenendes, wobei ich eine meiner Hände auf Svenjas Oberschenkel liegen ließ, um sie so zu dirigieren, dass sie mir vorwärts folgte. Am Ende des Kastens drückte ich mich mit einer Hand rückwärts ab, um auf beiden Füßen zu landen. Dies natürlich ohne den Kontakt zu Svenjas Oberschenkel zu verlieren.

 

Jetzt galt es nur noch, Svenja heil vom Kasten herunter zu bekommen, wobei ich mir bereits Gedanken darüber machte, wie ich sie am besten mit ihren Füßen wieder zu den Griffmulden dirigieren könnte. Während ich noch nachdachte, hatte ich beide Hände an Svenjas Taille, nicht damit rechnend, dass sie selbst die Initiative ergreifen würde, um zurück auf den Hallenboden zu gelangen. Ehe ich hierauf angemessen reagieren konnte, hatte sie sich bereits nach vorn gebeugt, sich mit ihren Händen auf meinen Schultern abgestützt und beschlossen, den Rest des Weges mit einem mutigen Sprung ins Ungewisse zurück zu legen. Immerhin waren ja ihre Augen verbunden, so dass ihr Kontakt zu mir die einzige räumliche Orientierung darstellte.

 

Instinktiv stützte ich Svenja an ihrer Taille ab, als sie mir entgegen gesprungen kam. Hierbei unterschätzte ich aber den Einfluss von Beschleunigung und Schwerkraft derartig, dass mich Svenja fast umriss. Der Zusammenstoß wäre sicher weit weniger spektakulär abgelaufen, hätte sich Svenja für einen klassischen Abgang vom Gerät im Stil einer Turnerin, also mit geschlossenen Beinen entschieden. Da aber ihr Absprung aus der weit gespreizten Position ihrer Beine heraus erfolgte, in der sie noch bis vor wenigen Momenten auf dem Kasten saß, erfolgten Flugphase und Landung ebenso mit breit ausgefahrenem Fahrwerk. Mit anderen Worten, Svenja prallte gegen meinen Brustkorb, rutschte an mir herab und verfing sich mit ihrem Schritt auf meinem voll ausgefahrenen Schwanz! Hierbei vergaß Svenja nicht nur ihre Beine für die Landung auszustrecken. Nein, sie klammerte sich sogar mit ihnen an mir fest! Sekundenlang saß sie so mit bebenden Nasenflügeln auf meinem Schwanz, wobei ich nur zu gern gewusst hätte, ob ihr in diesem Moment klar wäre, was sie in ihrem Schritt an einem weiteren Abrutschen hinderte.

 

Es fühlte sich beinahe so an, als wäre die Zeit stehen geblieben, als Svenja so an mir hing. Bildete ich mir dies nur ein oder rieb sie sich tatsächlich an meinem Schwanz? Oh mein Gott, bitte lass es nicht schon wieder passieren, sandte ich ein gedankliches Stoßgebet zum Himmel hinauf. Fast hatte ich den Eindruck, Svenjas Unterleib würde für einen Moment regelrecht zucken, während sie sich gleichzeitig noch fester an mich klammerte. Auch sah ich, wie sich plötzlich ihr Atem plötzlich beschleunigte, während sich ihr Gesicht, zumindest soweit es unterhalb der Augenbinde für mich zu erkennen war, auf eigentümliche Weise zu einer regelrechten Grimasse verzog. Spätestens in diesem Moment war mir klar, dass sie sehr wohl wissen musste, wie es um mich stand. Aber warum zum Henker ließ sie mich nicht endlich los? Wie lange wollte sie denn noch wie ein Klammeräffchen auf meinem Schwanz hängen?

 

Ich konnte mich des Eindruckes nicht erwehren, sie täte dies mit Bedauern, als Svenja schließlich ihre Beine von mir löste um nun doch mit ihren Füßen Bodenkontakt aufzunehmen. Da sie sich noch immer mit ihren Händen an meine Schultern geklammert hielt und auch ich sie nach wie vor an der Taille gepackt hatte, rutschte sie in aller Langsamkeit mit ihrer Vulva über meinen Schwanz herab, der bei dieser Aktion in seiner ganzen Länge über ihre Schamlippen rieb. Hierbei wurde er natürlich gnadenlos von der Waagerechten und die Senkrechte herab gedrückt. Kaum stand Svenja auf dem Boden, richtete er sich wieder auf und drückte ihr mit Macht in den Unterbauch!

 

Unter normalen Umständen hätten wir jetzt sicher beide nach irgendwelchen Worten gesucht, mit der wir uns für die peinliche Situation beieinander hätten entschuldigen können. Dem stand natürlich die auferlegte Schweigepflicht entgegen. Hätte ich zu diesem Zeitpunkt bereits über eigene sexuelle Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht verfügt, die über meinen gestrigen außerplanmäßigen Orgasmus hinausgegangen wären, hätte ich an Svenjas voll erigierten Nippeln vielleicht erkannt, dass eine Entschuldigung überhaupt nicht notwendig war. So aber fühlte ich mich plötzlich wieder schuldig, schob mich etwas von ihr weg und legte ihr als eine Art Entschuldigung eine Hand auf ihre Wange.

 

Auf diese kleine Geste meinerseits reagierte Svenja allerdings ganz anders, als ich es erwartet hätte, denn auch sie legte mir nun ihre Hand auf die Wange, und lächelte mich an, als wolle sie mir sagen "Entschuldigung angenommen!" Ich glaube, dies war der Moment, in dem ich mich bis über beide Ohren in Svenja verliebte!

 

Irgendwie konnte ich es mir selbst nicht erklären, aber die Schmetterlinge, die ich plötzlich in meinem Bauch fühlte, führten schnell dazu, dass sich meine sexuelle Erregung wieder abbaute und an ihre Stelle viel tiefere Emotionen und Gefühle für meine Partnerin traten. Vom einen auf den anderen Augenblick empfand ich nun eine Art Beschützerinstinkt und den festen Willen, Svenja auch erfolgreich durch die übrigen Stationen zu führen. Beide standen wir nun Hand in Hand vor dem soeben überwundenen Turnkasten und warteten auf den Gong, der uns zu unserer nächsten Aufgabe führen würde.

 

Tatsächlich dauerte es noch eine ganze Weile, ehe der Gang ertönte, da wir bei den ersten waren, die ihre Aufgabe gelöst hatten. So konnte ich die anderen in aller Ruhe bei der Lösung ihrer Aufgaben beobachten um mir vielleicht sogar den einen oder anderen Hinweis holen, der mir später helfen würde, wenn ich mit Svenja an die jeweilige Station käme. Schnell erkannte ich aber, dass knapp die Hälfte der anderen Paare an ihrer Station die gestellten Aufgaben wohl niemals gelöst bekommen würden und so wunderte es mich auch kaum, als plötzlich der befreiende Ton erklang, als Frau Gerber ihren Filzhammer gegen das runde Messing schlug. Kurs darauf fand ich mich mit Svenja vor einer auf dem Boden ausgebreiteten Gymnastikmatte ein.

 

Station 9:

"Bringen Sie Ihre Partnerin dazu, sich aus der Bauchlage heraus in den Vierfüßlerstand und von hier wiederum in den senkrechten Stand aufzurichten. Wenden Sie hierbei keine grobe Kraft an."

 

Bei der Bewältigung dieser Aufgabe kam mir mein FSJ wirklich zugute. Gleich zu Anfang meines Freiwilligendienstes wurde mir von einer Bobath-The***utin [Als Bobath-The***utin bezeichnet man eine Physiothe***utin, die durch eine spezielle Weiterbildung die sog. Bobath-Methode erlernt hat. Diese Methode qualifiziert dazu, Patienten mit neurologischen Krankheitsbildern effektiver zu behandeln] beigebracht, wie man Patienten wieder auf die Füße hilft, die nach einem Sturz am Boden lagen. Ich war mir daher sicher, Svenja innerhalb kürzester Zeit wieder auf die Füße stellen zu können. Als schwieriger stellte es sich heraus, sie in die Bauchlage zu befördern aber auch dies gelang mir nach kurzer Zeit.

 

Nachdem Svenja schließlich bäuchlings auf der Matte lag, brauchte ich nur noch meine mehrfach eingeübte Routine ablaufen zu lassen. Also kniete ich mich neben sie und führte ihr linkes Bein in eine weit abgespreizte Position bei gleichzeitig gebeugtem Kniegelenk. Erst als sie so vor mir lag, fiel mir auf, dass dies die gleiche Position war, in der sie mich gestern bei der Massage abgeschossen hatte. Soweit es ihre Vulva anbetraf, gewissermaßen Tag der offenen Tür! Nun, da mir ihre intimste Zonen praktisch wie auf dem Präsentierteller dargeboten wurde, konnte ich der Versuchung nicht wiederstehen, einen unauffälligen Blick zwischen die gespreizten Schenkel zu wagen, obwohl ich hierzu vor wenigen Minuten auf dem Turnkasten bereits reichlich Gelegenheit hatte. Der Anblick, der sich mir allerdings jetzt bot, ließ mich erst einmal trocken schlucken. Das kleine Stoffdreieck zwischen Svenjas Schenkeln war deutlich feucht und dort, wo sich der Stoff mit ihren Säften vollgesogen hatte, fast so durchsichtig wie ein Schaufenster von C&A! Ich musste mich regelrecht dazu zwingen, meinen Blick abzuwenden, konnte aber nicht verhindern, das zarte Rosa der inneren Schamlippen zu erkennen, die genauso auseinander klafften, wie gestern bei Nora und Daniela. Schon fühlte ich, wie dieser Anblick begann, Handlungsanweisungen in Richtung meines Schwanzes auszusenden, die dieser sich bereits zu befolgen anschickte. Seit gestern führte der anscheinend ohnehin sein Eigenleben, nachdem er offensichtlich beschlossen hatte, mich von einer peinlichen Situation in die nächste zu befördern!

 

In dieser Situation beschloss ich, meinen Schwanz einfach zu ignorieren und mir die Situation in Erinnerung zu rufen, wie ich das Aufstehen vom Boden in der Behinderteneinrichtung während meines FSJ mit einer rüstigen Rentnerin üben musste. Woran ich mich noch sehr lebhaft erinnern konnte, war der penetrante Mundgeruch dieser Frau. Tatsächlich verhalf mir diese Erinnerung binnen kurzer Zeit zu einer einigermaßen unverfänglichen Schwanzgröße, so dass ich meine Aktion mit Svenja ohne außerplanmäßige Peinlichkeiten zum Abschluss bringen konnte. Also kniete ich mich direkt neben Svenjas abgespreiztes Bein, gegen das ich mich von außen mit einem meiner Beine anlehnte, so dass es im nächsten Schritt des Transfers in Richtung Vierfüßler gegen ein seitliches Abrutschen gesichert war. Nun musste ich Svenja nur noch an ihrem rechten Becken leicht anheben und zu mir heran ziehen. Wie im Reflex zog sie hierauf auch ihr rechtes Bein unter ihren Körper, so dass nun beide Beine nebeneinander standen. Jeder halbwegs normale Mann hätte diese Position jetzt wohl dazu ausgenutzt, ihr nochmals zwischen die Beine zu schauen und sich an ihrer unterwürfig erscheinenden Körperhaltung und der Zurschaustellung ihrer intimsten Zonen aufzugeilen.

 

Genau dies Verkniff ich mir in diesem Augenblick ganz bewusst, um nicht schon wieder an den Mundgeruch der alten Rentnerin denken zu müssen. Stattdessen richtete ich meinen Blick zu Svenjas Schultern, an denen ich sie mit einem kurzen Impuls nach hinten und oben zog, so dass sie sich automatisch auf ihre Arme hochstützte. Diese Bobath-Tricks hatten echt etwas für sich! Nun war es ein Leichtes, sie mit dem linken Fuß nach vorn zu dirigieren, nachdem ich ihr Gewicht durch Druck gegen die linke Hüfte auf das rechte Knie verlagerte und zugleich ihr linkes Bein nach vorn zog. Das Einzige, was nun noch für mich zu tun war, war sie an beiden Händen zu fassen und mit einem weiteren Impuls zu mir nach oben zu ziehen. Wie erwartet, verstand sie dies als Aufforderung, aus eigener Kraft aufzustehen.

 

Von dem Moment an, als ich erfolgreich meine aufkommende Erektion abgewehrt hatte, dauerte die ganze Aktion im Prinzip nur einen gefühlten Wimpernschlag. Am Ende war ich stolz wie Bolle, als wir nach nicht einmal einer Minute mit gefassten Händen voreinander standen und auf den nächsten Gong warteten, während sich die anderen noch immer verzweifelt abmühten, ihre Aufgaben zu erfüllen. Wieder konnte ich einen Blick von Frau Gerber aufschnappen und wieder erkannte ich darin anerkennende Zustimmung.

 

An unserer nächsten Station lagen drei zusammengerollte Pakete mit Gymnastikmatten vor uns auf dem Boden. Eines der Pakete bestand aus zwei Matten, das nächste aus drei und das letzte aus vier Gymnastikmatten. Dementsprechend waren die Rollen unterschiedlich dick. Gegen ein nicht beabsichtigtes Auseinanderrollen waren die Mattenpakete an den Enden jeweils mit Deuserbändern umwickelt.

 

Station 10:

"Leiten Sie Ihre Partnerin dazu an, die drei Rollen zu einem Turm senkrecht übereinander aufzustellen."

 

Gut, das dürfte jetzt nicht allzu schwer sein, war mein erster Gedanke. Zunächst schob ich die drei Rollen mit den Füßen direkt nebeneinander, damit ich Svenja die unterschiedliche Dicke der Rollen fühlen lassen konnte. Hierzu brachte ich Svenja dazu, sich auf den Hallenboden zu knien und mit den Händen die drei Rollen zu befühlen, damit sie deren unterschiedliche Durchmesser spüren konnte. Anschließend versuchte ich, die größte der drei Rollen senkrecht aufzustellen, was sich als nicht ganz so einfach erweisen sollte, da ich hierfür beide Hände benötigte. Irgendwie musste ich ja schließlich den Körperkontakt aufrecht erhalten, selbst ohne eine freie Hand, mit der ich sie hätte berühren können.

 

Auch wenn ich mir hierbei selbst sehr verwegen vorkam, kniete ich mich direkt hinter Svenja, so dass ich mich regelrecht an sie anschmiegte. Meine Nase steckte hierbei tief in ihrem schulterlangen, dunkelblondem Haar. Hierbei konnte ich es nicht verhindern, den betörenden Duft ihrer Lockenpracht zu inhalieren. Mit beiden Armen griff ich zwischen ihren Achseln hindurch, um die dickste der drei Mattenrollen zu packen und senkrecht vor ihr aufzubauen. Hierbei kam ich ihrer Nackenpartie sehr nah, so dass sich zum Duft ihres Haars nun auch noch eine Essenz aus frischem Schweiß und der Körperlotion hinzu gesellte, die Svenja offensichtlich benutzte. Mein Gott, was roch diese Frau gut! Am liebsten hätte ich meine Nase in ihrer Schlüsselbeingrube vergraben und meine Wange an ihren Hals geschmiegt, versagte mir diesen Annäherungsversuch allerdings, weil ich hiermit sicher eine rote Linie überschritten hätte.

 

Als die dickste und schwerste der drei Rollen schließlich senkrecht vor Svenja aufgebaut war, musste ich meinen großflächigen Körperkontakt leider wieder beenden, um an die zweite, etwas dünnere Rolle heranzukommen. Svenja an einer Hand haltend, stand ich auf, um diese Rolle an die erste Rolle heran zu ziehen und neben dieser ebenfalls senkrecht aufzubauen. Als Letztes tat ich das gleiche mit der dritten Rolle, so dass am Ende alle Rollen dicht beieinander standen.

 

Ehe es nun weitergehen konnte, brachte ich Svenja zunächst wieder auf ihre Füße, so dass sie nun vor den drei Rollen stand. Um ihr zu signalisieren, dass ich jetzt versuchen wollte, ihr die gestellte Aufgabe verständlich zu machen, tippte ich ihr mehrfach mit der Fingerspitze auf die Schulter, nahm ihre rechte Hand und führte sie auf die Oberseite der zweitgrößten Rolle. Mehrmals nacheinander ließ ich ihre Hand auf diese klopfen, um sie anschließend auf die Oberseite der dicken Rolle zu führen. Dies wiederholte ich zwei Mal, ehe ich beide ihrer Hände nahm und so um die mittlere Rolle führte, dass sie sie gut greifen konnte. Nachdem sie die Rolle mit sicherem Griff gefasst hatte, legte ich meine Hände nun auf ihre und deutete an, dass sie die Rolle anheben sollte.

 

Ein spontanes Lächeln breitete sich über Svenjas Gesicht aus, da sie offenbar verstanden hatte, was ich von ihr wollte. Ohne dass es eines weiteren Hinweises meinerseits bedurfte, hob sie die Rolle an und führte sie auf direktem Weg über die dickste der drei Rollen. Fast hätte sie diese hierbei aus Versehen mit ihrer Rolle umgerissen, aber es gelang mir im letzten Moment, diese abzustützen, bis die beiden Rollen perfekt und stabil übereinander standen. Ohne dass ich ihr hierbei eine weitere Hilfestellung geben musste, tastete Svenja nun nach der dünnen Rolle, bis sie sie zu fassen bekam. Während ich mit der einen Hand den bereits halbfertigen Turm stützte, legte ich die andere Hand auf Svenjas Schulter, um den Körperkontakt nicht abreißen zu lassen. Zum Glück war die kleinste der drei Rollen nicht besonders schwer, so dass es Svenja ohne Mühe gelang, auch diese in die Konstruktion zu integrieren, bis schließlich der hohe Turm vor uns auf- und Svenjas Kopf um ein gutes Stück überragte.

 

Es war mir ein inneres Bedürfnis, Svenja für die perfekte Erfüllung der Aufgabe zu loben und so klopfte ich ihr Anerkennend auf die Schulter, ehe ich sie kurz umarmte und an mich zog. Ich freute mich riesig, dass Svenja meine Umarmung erwiderte und mich ebenfalls an sich drückte. Am Ende standen wir wieder händchenhaltend an unserer Station und warteten auf den nächsten Gong. Schade war nur, dass Svenja nicht sehen konnte, dass wir wieder bei den Ersten waren, während sich die anderen noch immer an ihren Stationen abmühten. Allein das Paar an Station 11 war bereits deutlich vor uns fertig.

 

Nach gefühlt minutenlangem Warten ertönte wieder der Gong, bevor wir uns schließlich an der nächsten Station vor den geometrischen Bauklötzen befanden.

 

Station 11:

"Bringen Sie Ihre Partnerin dazu, die Bauklötze durch die passenden Öffnungen in der Wand zu führen", las ich auf dem gelben Zettel.

 

Endlich mal eine wirklich leichte Aufgabe, die keiner umständlichen Erklärung bedurfte. Nachdem ich Svenja die Wand mit den unterschiedlich geformten Löchern ertasten ließ, reichte ich ihr einen Bauklotz nach dem anderen, die sie in kürzester Zeit erfolgreich einlochte. Meine Hand ruhte hierbei die ganze Zeit auf ihrem Po, allerdings ganz gesittet an der Außenseite, damit niemand auf die Idee käme, ich wollte selbst auch irgendetwas einlochen.

 

Nachdem Svenja fertig war, entstand wieder eine längere Wartezeit für uns, in der wir uns gegenüber standen und an den Händen hielten. Svenja drückte hierbei meine Hände mehrmals, was ich als Zeichen der Wertschätzung interpretierte und meinerseits erwiderte.

 

Auch Station 12 war nicht besonders schwer zu bewältigen. Hier musste ich Svenja dazu bringen, jeweils 10 Sekunden mit dem rechten und dem linken Bein im einbeinigen Stand auf einem Balance Pad zu balancieren. Dank des Körperkontaktes konnte ich sie hier bei der Wahrung des Gleichgewichtes etwas unterstützen, so dass auch diese Übung ganz gut gelang.

 

[Ein Balance Pad ist eine Art kleiner Gymnastikmatte mit einer Kantenlänge von etwa 40 bis 50 x 30 bis 40 cm und einer Höhe von 4 bis 6 cm. Sie wird in der Therapie vor allem für sensomotorische Übungen und Wahrnehmungsschulung im Zusammenhang mit Verletzungen im Bereich Sprung-, Knie- und Hüftgelenk verwendet. Es gibt Balance Pads in verschiedenen Plastizitätsstufen. Je weicher sie sind, umso anspruchsvoller ist das Training mit ihnen.]

 

Station 1 und 2 waren jeweils Schwedenbänke, von denen die eine richtig und die andere verkehrt herum auf dem Boden lag. Hier bestand die Aufgabe darin, die blinde Partnerin Fuß an Fuß über die breite Sitzfläche an Station 1 bzw. den schmalen Holzsteg an Station 2 vom einen zum anderen Ende laufen zu lassen. Da sich der Ablauf von selbst erklärt, erspare ich mir eine genaue Beschreibung an dieser Stelle. Svenja meisterte die Überquerung der beiden hölzernen Übungsgeräte auf jeden Fall mit Bravour!

 

Kniffliger war da schon Station 3. Hier galt es, die Partnerin dazu zu bewegen, einen Kniestand auf einem Pezziball ausführen zu lassen. Wer dies schon einmal probiert hat, weiß dass es eigentlich gar nicht so schwer ist, wenn man erst einmal versanden hatte, worauf es hierbei ankam. Man benötigt vier Kontaktpunkte, bestehend aus zwei Knien und zwei Fußrücken. Diese müssen in möglichst großem Abstand zueinander auf dem Ball abgestützt sein. War man erst einmal oben auf dem Ball, konnte man durch Gewichtsverlagerung zwischen den vier Kontaktpunkten verhindern, dass der Ball in irgendeine Richtung wegrollte. So viel zur Theorie. Nur wie erklären Sie dies einer blinden und tauben Partnerin? Erschwert wurde die Aufgabe dadurch, dass der Körperkontakt nach erfolgter Einnahme des Kniestandes, laut Instruktion auf dem gelben Zettel, lediglich mit einer einzigen Fingerspitze aufrecht erhalten werden durfte.

 

Wahrscheinlich wäre der Versuch, Svenja ohne Kenntnis der genauen Aufgabenstellung auf dem Ball in den Kniestand zu befördern, von zahlreichen Stürzen begleitet gewesen. Die Aussicht, meine halbnackte Partnerin hierbei immer wieder auffangen und dabei ganz aus Versehen an verschiedenen, für mich durchaus interessanten Körperstellen berühren zu können, erschien mir zwar einerseits als sehr verlockend, andererseits aber als wenig zielführend. Also entschied ich mich dazu, es anders zu probieren, ihr den Kniestand auf dem Pezziball einfach vorzumachen und mich von ihr mit ihren Händen erfühlen zu lassen. Wenn Svenja einmal verstanden hätte, worum es in der Aufgabe ging, wäre der zweite Schritt, sie nämlich selbst auf den Ball zu bekommen, für mich keine schwer lösbare Aufgabe mehr.

 

Auf den Ball herauf zu kommen, war für einen ehemaligen Stabhochspringer wie mich ein absolutes Kinderspiel. Viel Schwieriger war es, Svenja verständlich zu machen, dass sie mich abtasten musste, ohne dass ich beim Versuch, ihre Hände zu führen, wieder vom Ball abstürzen würde. Fragen Sie mich bitte nicht wie, aber irgendwie gelang es mir schließlich doch, ihr dies zu vermitteln. Hierbei hatte ich allerdings nicht damit gerechnet, wo sie mich überall berühren würde. Gleich mehrfach glitten ihre Hände über die Innenseite meiner Oberschenkel hinauf. Selbst wenn sie hierbei nicht einmal in die Nähe meines Schwanzes kam, reichte bereits die eingeschlagene Richtung ihrer Finger, mich an den gestrigen Vormittag zu erinnern und erneut eine stabile Zeltkonstruktion entstehen zu lassen!

 

Um nicht noch einen weiteren ungewollten Körperkontakt mit unvorhersehbarem Ausgang befürchten zu müssen, entschied ich mich zum vorzeitigen Abstieg vom Ball. Was Svenja bereits zu Fühlen bekommen hatte, musste einfach ausreichen und wie sich wenig später herausstellte, tat es dies auch. Als ich Svenja, bäuchlings auf dem Ball liegend an den Händen fasste und zu mir heran und nach oben herauf beförderte, zog sie ihre Beine wie von selbst unter ihren Körper, so dass ich sie nur noch nach oben aufrichten musste. Nachdem ich mich überzeugte, dass sie einen einigermaßen stabilen Stand hatte, musste ich mich nur noch entscheiden, wo ich sie mit einer Fingerspitze berühren sollte. Da sie eine leichte Tendenz hatte, nach vorn zu kippen, entschied ich mich für ihr Brustbein, denn hier konnte ich sie wenigstens etwas abstützen, ohne dass dies den möglicherweise strengen Blicken von Frau Gerber auffallen würde. Nachteil der räumlichen Nähe meines Fingers zu Svenjas Brüsten war allerdings die zusätzliche Motivation meines Schwanzes, sich noch stabiler in der Horizontalen einzunisten!

 

An der nächsten Station gab es anschließend wieder eine Aufgabe, die wohl nicht ganz so schwer zu erfüllen wäre. Hier musste eine Herausforderung mit einem Pedalo bewältigt werden, welches über eine verlängerte Trittfläche verfügte, also für zwei Personen ausgelegt war. [Ein Pedalo ist ein motorisch anspruchsvolles Fortbewegungsmittel mit großem Spaßfaktor. Es in Bewegung zu versetzen, setzt gewisse Geschicklichkeit und Körperbeherrschung voraus. Wenn Sie genau wissen möchten, wie dieses Gefährt aussieht, verweise ich auf zahllose Bilder im Internet, die Sie über die Suchmaschine finden können.] Neugierig, wie wohl die genaue Aufgabe lauten würde, las ich die Anweisungen auf dem gelben Zettel:

 

Station 4:

"Stellen Sie sich hintereinander auf das Pedalo. Die Patientin steht vorn, die The***utin hinter ihr. Legen Sie gemeinsam die Strecke über die gesamte Länge der Halle zurück und fahren anschließend rückwärts wieder zum Ausgangspunkt zurück."

 

Wieder versuchte ich, mir die Leberwurstbrote, Tierkadaver, Biotonneninhalte und Urinbeutel vor mein inneres Auge zu projizieren, die mir bereits gestern wenig hilfreich dabei waren, meinen Schwanz zu bändigen. Diesmal brachten ihn die imaginären Ekelbilder allerdings wirklich auf Halbmast, so dass Svenja und ich vielleicht tatsächlich hintereinander auf das Pedalo passen würden. Anderenfalls wäre der geforderte Körperkontakt sicher unter die Kategorie FSK18 gefallen! 

 

Als Erstes wollte ich Svenja mit dem Pedalo bekannt machen. Um es mit nur einer Hand vom Boden aufzuheben, war es leider etwas zu schwer und unhandlich. Um dennoch den Körperkontakt halten zu können, nahm ich daher eine von Svenjas Händen und legte sie mir auf die Schulter, so dass ich das Gefährt mit beiden Händen aufheben konnte. Ich hielt es ihr hin, so dass Sie es mit ihren Händen erkunden konnte. Wahrscheinlich hatte sie es ohnehin schon gesehen, ehe ihr die Augen verbunden wurden. Auf jeden Fall gab sie mir mit einem Lächeln zu verstehen, dass sie im Bilde war, womit sie in dieser neuerlichen Aufgabe konfrontiert werden sollte.

 

Nachdem das Pedalo wieder auf dem Boden lag, richtete ich es in der korrekten Fahrtrichtung aus und half Svenja beim Aufstieg. Mit beiden Händen auf ihren Schultern abgelegt, stellte ich mich hinter sie und schon konnte die Fahrt losgehen. Zum Glück war ich deutlich schwerer als Svenja, so dass ich durch die abwechselnde Gewichtsverlagerung vom einen auf den anderen Fuß den Takt selbst dann vorgeben konnte, als Svenja wiederholt aus dem Takt kam und den falschen Fuß belastete. Dummerweise fiel mein Blick bei unserer Vorwärtsfahrt für den Bruchteil einer Sekunde auf Svenjas schaukelnden Hintern. Sofort schrillten meine inneren Alarmglocken. Der vernünftige Teil in mir gab mir den Befehl, woanders hinzusehen, der Spanner in mir befahl mir jedoch, mich mit meinen Augen an den erotischen Anblick der beiden schaukelnden Schinkenhälften anzuheften und mich an diesem wie ein pubertierender Pennäler aufzugeilen! Dreimal dürfen sie raten, welcher Teil meiner gespaltenen Persönlichkeit sich durchsetzte?

 

Ein kurzer Blick auf meinen Schwanz hätte Ihnen sofort verraten, dass es der Spanner war. Nicht um alles in der Welt konnte ich meinen Blick von diesem Schauspiel der Natur abwenden. Was hätte ich darum gegeben, diese Show still und heimlich mit einer Hand an meinem Schwanz in einem dunklen Raum ganz für mich allein auf Video genießen zu können! Für jede Beobachterin, von der ich in diesem Moment hoffte, dass es sie überhaupt nicht gab, musste es urkomisch ausgesehen haben, wie ich mit nach hinten gerecktem Hintern verzweifelt versuchte, meine Schwanzspitze von diesem sich gleichmäßig wiegenden Lustobjekt fernzuhalten! Was ein Glück, dass wenigstens der Hälfte meiner Mitschülerinnen die Augen verbunden waren. Alle anderen sollten sich gefälligst auf ihre Partnerin konzentrieren und sich nicht nach meinem steifen Penis den Hals verrenken! Blieb nur noch Frau Gerber, von der ich in diesem Moment inständig hoffte, dass sie der Beobachtung eines anderen Paares mehr abgewinnen konnte, als der Beobachtung von Svenja und mir!

 

Die Strafe für den Spanner folgte auf den Fuß, als ich es gerade noch rechtzeitig schaffte, das Pedalo abzubremsen, ehe es ansonsten ungebremst gegen eine an der Hallenwand befestigte Sprossenwand geknallt wäre. Das Vertrauen, das Svenja bislang zurecht in meine Führung gesetzt hatte, wäre mit einem Schlag verspielt gewesen! Trotzdem hat sich Svenja durch den abrupten Stopp derartig erschreckt, dass sie für einen kleinen Moment das Gleichgewicht verlor und eine ruckartige Bewegung mit ihrem Hintern in eben die Richtung ausführte, aus der die größte Gefahr bestand, nämlich nach hinten! Glauben Sie mir, der Zusammenprall mit der Sprossenwand wäre kaum härter gewesen, als mit meinem mindestens genauso harten Schwanz, der sich plötzlich tief zwischen Svenjas Gesäßhälften einfand! Erst nach einer viel zu langen Schrecksekunde erwachte ich aus meiner Schockstarre, um meinen harten Hotdog wieder aus diesem weichen Brötchen heraus zu ziehen!

 

Unter meinen noch immer auf Svenjas Schultern ruhenden Händen fühlte ich die plötzliche Veränderung der Textur in Form einer schlagartig aus der eben noch geschmeidig glatten Haut empor sprießenden Gänsehaut. Rasch breitete sich diese über Svenjas gesamte rückwärtige Körperpartie aus. Hätten wir vor einem Spiegel gestanden, wäre mir nicht verborgen geblieben, dass sich auch auf Svenjas Vorderseite die gleiche Veränderung abspielte. Allerdings schwollen hier zusätzlich ihre Nippel auf ein Mehrfaches der ursprünglichen Größe an!

 

Ich atmete tief durch und versuchte die Situation irgendwie zu retten, indem ich mich einfach auf die Aufgabe zu konzentrieren versuchte und das Pedalo wieder in Gang setzte. Immerhin hatten wir noch knapp zwanzig Meter im Rückwärtsgang vor uns. Zum Glück hatte Svenja schnell verstanden, dass wir uns wieder auf den Rückweg zu begeben hatten, denn sie unterstützte mich tatkräftig hierbei.

 

Wobei sie mich allerdings überhaupt nicht unterstützte, war in meinem verzweifelten Versuch, meine Schwanzspitze auf Abstand zu ihrem Prachtarsch zu halten. Fast hatte ich den Eindruck, sie würde sogar absichtlich ihren Hintern immer wieder nach hinten rausstrecken, denn wiederholt kam es zu plötzlichen Berührungen zwischen uns, bei denen gefühlt die Funken sprühten. Entsprechend eilig hatte ich es auch, vom Pedalo wieder herunter zu kommen, als wir den Ausgangspunkt der Reise wieder erreicht hatten. Fast hätte ich Svenja bei meinem Abstieg mit herunter gerissen, als ich rückwärts von der Trittfläche sprang. Glücklicherweise gelang es mir im letzten Moment, sie vor einem Sturz zu bewahren indem ich sie mit meinen Armen auffing.

 

Das Pikante hieran war lediglich, dass sie jetzt schon wieder an mir Hing, wie ein Handtuch am Haken, wie bereits nach ihrem Absprung vom Turnkasten. Leider war der Haken auch hier wieder mein Schwanz! Warum nur ließ sie mich nicht endlich los? Warum hing sie noch immer an mir, als wolle sie sich mit meinem Schwanz die eigene Bauchdecke aufschlitzen? Natürlich hatte dies den Vorteil, dass dem Rest des Semesters meine Erektion verborgen blieb. Trotzdem musste ich meinen Harten so schnell wie möglich wieder von Svenja weg befördern, wenn sich mein gestriges Malheur nicht wiederholen sollte. Schon malte ich mir aus, was wohl die anderen von mir halten würden, wenn ich an zwei aufeinanderfolgenden Tagen mitten im Unterricht ejakulieren würde. Wahrscheinlich wäre mein Ruf dann ein für allemal zementiert!

 

Als ich schon nicht mehr auf eine Rettung zu hoffen wagte, war plötzlich ein lauter Aufschrei hinter meinem Rücken zu hören. Babsi war auf dem Balance Pad mit dem Sprunggelenk umgeknickt und auf ihre Partnerin gestürzt, so dass sich jetzt beide lachend am Boden wälzten. Wenigstens hatte sie sich also bei ihrem Sturz nicht verletzt aber der laute Aufschrei führte glücklicherweise dazu, dass Svenja vor Schreck von mir abließ und sich auch der kleine Patrick durch die Ablenkung wieder etwas beruhigte. Jetzt nur noch einmal tief durchatmen, ehe es mit Svenja zur vorletzten Station ging, dem Kriechtunnel!

 

Station 5:

"Kriechen Sie zusammen mit Ihrer Partnerin durch die Tunnelröhre. Achten Sie auch in der Röhre darauf, den Körperkontakt zu Ihrer Partnerin nicht zu verlieren. Lassen Sie daher Ihrer Partnerin den Vortritt."

 

Wieder einmal eine scheinbar wirklich leichte Aufgabe, freute ich mich, wenn auch der Kriechtunnel aus rotem Synthetikgewebe mit beinahe fünf Metern Länge viel länger war, als die Teile, die jeder von IKEA kennt. Leider hatte aber auch diese Aufgabe einen Haken, denn auf halber Strecke war der Kriechtunnel mit Bändern umwickelt, die den Durchgang an dieser Stelle ordentlich verengten, so dass man nicht mal eben locker flockig hindurch huschen konnte.

 

Nachdem ich Svenja auf alle Viere vor den Eingang der Röhre dirigiert hatte und sie das zu überwindende Hindernis mit den Händen habe befühlen lassen, brauchte sie keine weitere Verständigung, um die Aufgabe zu verstehen. Mit den Händen voran kroch sie in die Höhle hinein, wobei sie sich auf die Ellenbogen herunter begeben musste. Mit hochgerecktem Hintern kauerte sie direkt vor meiner Nase, denn ich musste ja den Körperkontakt beibehalten, was in diesem Fall am einfachsten mit einem Griff um ihre Fesseln möglich war.

 

Der Anblick, den mir Svenja auf allen Vieren bot, hätte als Standbild einem besseren Porno entnommen sein können! Der Stofffetzen zwischen ihren Beinen war nicht mehr feucht, sondern derartig durchnässt, dass ihr der Saft bereits an den Innenseiten ihrer Oberschenkel herab lief, wo er feucht glänzte und einen mir völlig unbekannten, dafür umso betörenderen Duft verbreitete. Ich bekam den Duft überhaupt nicht mehr aus der Nase und hatte das Gefühl, dass er auf meinen ohnehin bereits vollständig versteiften Penis wirkte, als hätte ich zusätzlich noch eine Viagra eingeschmissen! Wie sollte ich diesen Anblick und diesen aphrodisierenden Duft nur unbeschadet überstehen?

 

Mir blieb nicht viel Zeit zum Überlegen, denn ich musste Svenja, die bereits bis zur Taille in der Röhre steckte, hinterher kriechen, ob ich es nun wollte, oder nicht. Und soll ich ehrlich sein? In diesem Moment wollte ich nichts lieber als das, denn der liebliche Duft, den ihre Muschi absonderte, zog mich an, wie eine Motte das Licht. Wären wir jetzt allein und ohne Zuschauerinnen gewesen, hätte ich meinen Trieb wahrscheinlich nicht bezwingen können und wäre über sie hergefallen!

 

Langsam kroch Svenja immer tiefer in die Röhre hinein, so dass auch ich nun auf die Ellenbogen herunter musste, um mich durch den engen Eingang zwängen zu können. Besonders einfach war dies nicht gerade, da ich ja immer noch Svenja an den Fesseln festhalten und daher immer weiter vorankriechen musste, wollte ich sie nicht verlieren. Kaum steckten wir beide in der Röhre, als auch schon die Konzentration ihres Liebesduftes in der ohnehin knappen Luftmenge innerhalb des Schlauches um ein Mehrfaches anstieg. Plötzlich ging es nur noch sehr langsam voran, als Svenja mühsam versuchte, sich durch den Engpass hindurch zu zwängen. Ich erschrak beinahe über mich selbst, als mich die Gier nach ihrem Duft alle Zurückhaltung vergessen ließ und ich meinen Griff um ihren Fesseln löste, um meine Hände an ihren Schenkeln herauf zu schieben, bis ich mich mit meiner Nase nur noch wenige Zentimeter vor ihrem durchnässten Tanga befand.

 

Das Licht der Turnhalle wurde durch den Stoff des Kriechtunnels in ein erotisches Rot getaucht, wobei die Helligkeit immer noch ausreichte, dass ich Svenjas weit geöffnete Vulvalippen durch den hauchdünnen Stoff hindurch beinahe gestochen scharf erkennen konnte. Vor meinem inneren Auge bauten sich Traumbilder auf, in denen ich mich selbst im Inneren einer Vagina sah. Die Wände der Tunnelröhre wurden plötzlich zu den feuchten Wänden des Lustkanals, der mich immer mehr in die Tiefe zog. Längst hatte mein naturgegebener Sexualtrieb jegliche Zurückhaltung und meine Vernunft niedergerungen und die Führung über mein triebhaftes Handeln übernommen. Zwar hinderte mich noch ein kleiner Rest zivilisierten Anstandes daran, Svenja ihren Tanga herunter zu reißen und meine Lippen über ihre nasse Scham zu stülpen, die Befriedigung meiner ureigensten Bedürfnisse konnte ich nun jedoch nicht mehr niederkämpfen.

 

Nur noch ein einziger Wunsch befeuerte meine ansonsten willenlose Seele. Ich wollte - nein ich musste sofort Druck ablassen, musste mir sofort einen runterholen! Wann, wenn nicht jetzt in dieser Höhle, wo mich niemand bei der Umsetzung meines kühnen Vorhabens entdecken konnte? Kaum, dass dieser Gedanke in meinem von Svenjas Pheromonen vernebeltem Gehirn aufkeimte, hatte ich bereits meine Hand in der Hose. Mit festem Griff umklammerte ich das Ende meines Schwanzes. Nicht einmal ein halbes Dutzend pumpender Bewegungen hatte es mich gekostet und schon ergoss sich mir mein sämiges Sperma in meine hohle Hand. Sein herber, männlicher Geruch dominierte für einen Moment über Svenjas weiblichen Duft, so dass ich langsam wieder anfing, etwas klarer zu denken.

 

Kaum, dass ich abgespritzt hatte, setzte ein Teil meines Verstandes wieder ein, der mir mitteilte, dass es wohl nicht ratsam wäre, den Kriechtunnel mit meinem Sperma besudelt zurückzulassen. Das hinter uns nachfolgende Paar wäre sicher nicht amüsiert, wenn es sich mit meinem Ejakulat einsaute! Genauso wäre es strategisch nicht so klug, am Ende des Kriechtunnels mit völlig durchnässter Boxer demselben zu entsteigen. Die einzige, auf die Schnelle praktikable Lösung bestand also darin, meine Handvoll Sperma ohne zu kleckern zu meinem Mund zu führen und die ganze Flüssignahrung auf möglichst diskrete Weise verschwinden zu lassen. Diese Lösung meines delikaten Problems wurde mir dadurch erleichtert, dass es bei Svenja gerade nicht besonders schnell voran ging, denn noch immer hatte sie sich dem Engpass nicht entwunden.

 

Mein eigenes Sperma zu trinken, stellte für mich schon lange kein Problem mehr dar. Schon mit vierzehn entdeckte ich, dass dies die effektivste Form der Spurenbeseitigung war. So konnte ich verhindern, dass meine Mutter ganze Wäscheladungen voller versauter Bettlaken und Schlafanzughosen in die Finger bekam, die ihr ansonsten mein damals beinahe krankhaftes Onanieren offenbart hätten. In solchen nächtlichen Situationen konnte ich allerdings alle Spermaspritzer in aller Ruhe beseitigen, während es hier jetzt wirklich schnell gehen musste. Es ließ sich also nicht ganz verhindern, dass mir ein Teil meines Spermas aus der Hand tropfte und sich im Gewebe des Kriechtunnels verfing. Den größten Teil bekam ich aber hinuntergeschluckt, so dass ich nur noch meine Hand einigermaßen sauberlecken und meine von meiner Spucke nasse Hand an der Tunnelröhre abwischen musste. Kaum hatte ich dies geschafft, als es auch vor mir schon wieder voran ging. Ich bekam Svenjas Füße gerade noch rechtzeitig zu fassen, ehe der Körperkontakt unterbrochen worden wäre. Mit dem guten Gefühl, nun keine vollentwickelte Erektion mehr verbergen zu müssen, entstieg ich wenige Augenblicke später mit einem erleichterten Gesichtsausdruck dem Kriechtunnel!

 

Es fühlte sich unglaublich befreiend an, keine Angst mehr davor haben zu müssen, dass sich mein gestriges Malheur jederzeit würde wiederholen können. Für den Moment war der immense Druck abgebaut und das war gut so. Dennoch war es ein komisches Gefühl, mit dreiundzwanzig leichtbekleideten jungen Frauen in einer Turnhalle zu stehen, während ich gleichzeitig den Geschmack meines eigenen Spermas im Mund hatte. Unauffällig blickte ich an mir herab, ob ich nicht vielleicht doch noch irgendwelche Spritzer übersehen hatte, die irgendwo an mir klebten. Zum Glück fand ich aber nichts und auch auf meiner Boxer waren keine verräterischen Spuren zu erkennen. Ich erwartete auch keine mehr, da ich mir vorausschauend alles aus der Harnröhre gedrückt hatte, was ansonsten irgendwann von alleine nachgesickert wäre.

 

Svenja und ich hatten uns wieder an den Händen gefasst und standen uns abwartend gegenüber. Da ich mit dem Rücken zu den anderen stand, konnte ich nun endlich die Gelegenheit nutzen, ihren Körper zum ersten Mal in aller Ruhe zu betrachten, ohne dass dies von jemandem bemerkt werden könnte. Besonders faszinierte mich neben ihrem makellosen Busen der geschwungene Verlauf ihrer weiblichen Hüften, die in eine schlanke Taille übergingen. Auf deren Höhe zog ein wunderschöner Bauchnabel meinen Blick wie magisch an. Wer immer sie bei ihrer Geburt von ihrer Nabelschnur befreit hatte, musste ein Meister seines Faches gewesen sein!

 

Als ich an ihr herab blickte, stachen mir Svenjas bunt lackierte Zehennägel in die Augen. An ihren schlanken Fesseln waren noch die Abdrücke meiner eigenen Finger in Form leichter, rötlicher Striemen zu erkennen. Hatte ich tatsächlich so fest zugegriffen? Fast schämte ich mich für meine offensichtlich grobe Unbeherrschtheit. In Svenjas Gesichtszügen war jedoch nichts zu nichts entdecken, was auf irgendein Missempfinden ihrerseits hingedeutet hätte. Im Gegenteil. Sanft lächelnd blickte sie mich an. Zumindest vermutete ich, dass sie mich anblickte, auch wenn sie die Augen verbunden hatte. 

 

Wieder richtete ich meinen Blick nach unten, um von ihren Fesseln an ihren schlanken Beinen herauf zu wandern. Es hatte einen ganz  eigentümlichen Reiz, dieses süße Mädchen, nein diese begehrenswerte Frau in aller Ruhe betrachten zu können, ohne dass sie selbst davon etwas mitbekam. Dass sie regelmäßig Sport trieb, war nicht zu übersehen. Die definierten Waden und die ausgeprägten Muskelpakete ihrer inneren Kniestrecker waren für mich der eindeutige Beweis, dass es zumindest eine Sportart mit sehr hohem Schnellkraftanteil sein musste. Von allein bekam schließlich niemand einen derartigen vastus medialis [Innerer Anteil des Musculus quadriceps femoris, des großen Kniestreckers]. Vorstellen konnte ich mir irgendetwas wie Sprint, Weitsprung oder Fußball, denn im Bereich des Schultergürtels konnte ich an ihr keine besonders ausgeprägte Muskulatur ausmachen.

 

Ich nahm mir vor, Svenja bei der nächsten Gelegenheit einfach zu fragen. Vielleicht ergab sich auf diese Weise ja sogar die Chance auf ein persönlicheres Gesprächsthema, jenseits unserer gemeinsamen Ausbildung? Ob es wohl gut bei ihr ankommen würde, wenn ich sie für ihre schönen Beine loben würde, um mit diesem Aufhänger das Gespräch auf ihre sportlichen Vorlieben zu bringen? Was hätte ich in diesem Moment nur darum gegeben, mehr Erfahrungen darin zu haben, wie man Mädchen richtig anspricht, ohne zu plump zu erscheinen.

 

Der Gong ertönte und riss mich aus meinen Gedanken. Die letzte Station stand an, die mich mit Svenja vor einen großen blauen Weichboden führte.

 

Station 6:

"Wenn Sie es schaffen, dass sich Ihre Partnerin rückwärts wie ein gefällter Baum auf die Matte fallen lässt, haben Sie diese Aufgabe bestanden. Denken Sie auch hier daran, den Körperkontakt zu wahren."

 

Oh je, wie soll das den funktionieren? Würde sich Svenja tatsächlich einfach umfallen lassen, würde ich doch den Kontakt zu ihr sofort verlieren, oder? Da müsste ich mich ja mit umfallen lassen, wenn ich ihn beibehalten wollte. Ja genau, warum eigentlich nicht? Schließlich stand nichts davon in der Aufgabe, dass ich nicht ebenfalls umfallen dürfte. Ob das wohl gutgehen würde?

 

Zunächst einmal stieg ich mit Svenja auf den Weichboden, der natürlich unter unserem Gewicht nachgab und unsere Füße tief in das nachgiebige Material einsinken ließ. Sofort fühlte ich mich in meinem Element, da beim Stabhochsprung die Landung ebenfalls auf einer sehr nachgiebigen, wenngleich noch viel weicheren Matte erfolgte. Mit beiden Händen führte ich Svenja über die gesamte Fläche des instabilen Untergrundes, immer an der Außenkante entlang, damit sie ein Gefühl für die Größe der Matte bekommen konnte. Vielleicht hätte sie weniger Hemmungen, sich einfach umfallen zu lassen, wenn sie wüsste, wie groß die Fläche ist.

 

Nachdem wir zwei Runden an der Außenkante der Matte entlang zurückgelegt hatten, blieb ich mit Svenja stehen und drehte sie mit dem Rücken zur Mitte der Matte. Hier stehend, dirigierte ich sie ein Stück vorwärts. Sofort stockte sie, als sie mit ihrem Fuß keine Matte mehr unter sich fühlte. Mit meiner Hand auf ihrem Bauch zog ich sie sofort wieder zurück, so dass sie wieder mit beiden Füßen sicher auf dem blauen Untergrund stand. Nun wusste sie also schon mal, dass sich die Matte hinter ihrem Rücken befand.

 

Svenja stand rechts von mir. Um sie dabei zu unterstützen, beim Umfallen auf die Matte nicht einzuknicken, also wirklich wie ein gefällter Baum zu fallen, legte ich ihr meine rechte Hand auf das Kreuzbein. Ihr Po, den ich hierdurch natürlich auch berührte, fühlte sich unter meinen Fingern auf wundersame Weise fest und doch zugleich butterweich an. Nur noch sechs Tage, und ich würde dieses Wunder der Natur massieren dürfen, mich mit meinen Fingern durch all seine Schichten durcharbeiten können! Längst war anstelle meiner Rachegedanken wegen des schmerzvollen Einsatzes ihres Ellenbogens der Wunsch nach zärtlicher Berührung ihres Hinterns getreten. Dessen filigranes Muskelspiel konnte ich ganz deutlich unter meinen Fingern fühlen, da Svenja natürlich mit ihrem ganzen Körper daran arbeitete, das Gleichgewicht auf der nachgiebigen Weichmatte zu wahren.

 

Meine linke Hand legte ich auf Svenjas Brustbein, so dass ich nun zwei Hände einsetzen konnte, um ihr zu signalisieren, dass sie ihre gestreckte Körperhaltung unbedingt beibehalten sollte. Hierbei ließ es sich nicht verhindern, dass mein Handballen auf dem festen Fleisch ihrer linken Brust zu liegen kam. Okay, ich gebe es ja zu. Natürlich hätte ich dies verhindern können, nur konnte ich es mir einfach nicht verkneifen, diese Gelegenheit beim Schopf zu ergreifen.

 

So stand ich eine ganze Weile mit Svenja an der Mattenkante, während ich auf den günstigsten Moment wartete, mich mit ihr gemeinsam umfallen zu lassen. Hätte sich nicht mit jedem ihrer Atemzüge ihre Brust fester gegen meine Hand gepresst, hätte ich den Impuls zum Umfallen schon längst gegeben. So aber genoss ich einfach das wundervolle Gefühl unter meiner linken Hand und zögerte den Impuls eines ums andere Mal heraus. Nur noch dreimal einatmen, und ich würde das Umfallen einleiten, nahm ich mir vor. Okay, tatsächlich sind es dann doch mehr als zehn Atemzüge geworden, bis wir schließlich zu zweit der weichen Landung auf der Matte zustrebten. Wer weiß, wann  sich mir das nächste Mal die Gelegenheit bieten würde, einer solchen Brust mit meinen Fingern so nahe zu kommen!

 

Das gemeinsame Erlebnis hatte irgendwie etwas Verbindendes und so lagen wir uns am Ende auf der Matte lachend in den Armen, wobei ich nicht einmal sagen konnte, ob die spontane Umarmung nun von mir oder von Svenja ausging. Leider ertönte auch schon kurz darauf mehrmals der Gong, mit dem Frau Gerber das Ende des Experimentes einläutete. Nur zu gern hätte ich noch etwas länger in Svenjas Armen auf der Matte gelegen!

 

"So meine Damen, Sie dürfen nun gern Ihren Patientinnen die Augenbinden wieder abnehmen und bei mir abliefern. Die Ohrenstöpsel kommen bitte in die Nierenschale mit der Desinfektionslösung, die auf der Fensterbank steht. Wenn Sie soweit sind, können Sie sich wieder anziehen und dann die ganzen Übungsgeräte wieder wegräumen. Wenn Sie nicht wissen, wo die Sachen hinkommen, fragen Sie mich einfach."

 

Sofort brach ein allgemeines Gewusel aus. Viele der "Patientinnen" fingen spontan an, ihre Erfahrungen miteinander auszutauschen, wurden aber sofort von Frau Gerber mit der Begründung zur Ruhe ermahnt, das verhängte Sprechverbot würde erst enden, wenn alle Übungsgeräte beiseite geräumt und sich das Semester in der Hallenmitte versammelt hätte.

 

Es dauerte dann doch noch eine ganze Weile, bis alle soweit wieder angezogen und alle Geräte beiseite geräumt waren. So richtig Bewegung kam erst auf, als uns Frau Gerber darauf aufmerksam machte, dass es schließlich unsere Pause wäre, die wir gerade vertrödelten.

 

"So, nachdem Sie es tatsächlich noch vor Sonnenuntergang geschafft haben, sich wieder anzuziehen und aufzuräumen, möchte ich Sie bitten, sich alle zusammen mit Ihrer Partnerin auf die rote Kreislinie zu setzen."

 

Wie von Frau Gerber verlangt, bildeten wir einen Sitzkreis auf dem Hallenboden, jeweils neben der Partnerin, mit der wir die zwölf Übungen bestritten hatten. Frau Gerber stand in der Mitte des Kreises und schaute von oben in die Runde, ehe sie sich ebenfalls zu uns auf den Boden in den Kreis setzte.

 

"Die Unterrichtsstunde, die Sie eben erlebt haben", richtete Frau Gerber wieder das Wort an uns, "war hoffentlich sehr lehrreich für Sie. Für die meisten der The***utinnen unter Ihnen dürfte es das erste Mal gewesen sein, dass sie Verantwortung für einen Ihnen anvertrauten Menschen übernehmen mussten, wenn man mal von gelegentlichem Babysitting absieht. Einige von Ihnen haben hierbei vielleicht gemerkt, dass sie sich mit den gestellten Aufgaben überfordert fühlten, während andere regelrecht über sich selbst hinausgewachsen sind und vielleicht sogar Fähigkeiten an sich selbst entdeckt haben, von denen sie zuvor noch überhaupt nichts wussten. Für die Patientinnen unter Ihnen dürfte es eine absolut neue Erfahrung gewesen sein, komplexe Aufgaben lösen zu müssen, ohne die Fähigkeit, diese mit allen Sinnen wahrnehmen zu können."

 

Frau Gerber machte eine Pause, um ihre Worte wieder auf uns wirken zu lassen, ehe sie fortfuhr.

 

"Ich möchte, dass sich jetzt alle The***utinnen hinter ihre Patientin setzen. Entschuldigung, Herr Buschmüller, natürlich auch die The***uten."

 

Wie von Frau Gerber verlangt, veränderten wir unsere Sitzposition und setzten uns hintereinander.

 

"Gut, fangen wir mit Ihnen an, Frau Schickedanz. Sie haben sich offensichtlich nicht so wohl gefühlt. Möchten Sie uns gern kurz erzählen, wie es Ihnen ergangen ist?"

 

Daniela hatte noch immer ziemlich gerötete Augen vom vielen Heulen. Man konnte ihr ansehen, dass sie sich nicht leicht damit tat, über ihr Erlebnis zu sprechen.

 

"Also ich weiß nicht, wie ich das jetzt sagen soll. Es war schon etwas ungewohnt, als meine Augen verbunden waren. Viel schlimmer fand ich aber die Stöpsel in den Ohren, weil ich mit denen plötzlich überhaupt nichts mehr um mich herum mitbekommen habe. Als Melanie mich dann an der Hand genommen und hinter sich her gezogen hat, ist eine von euch", wobei sie in die Runde schaute, "voll in mich rein gerannt, so dass ich gegen den großen Holzkasten geknallt bin. Als ich dann am Boden gelegen habe, sind gleich mehrere von euch auf mich draufgetreten und da habe ich dann einfach Panik bekommen."

 

Frau Gerber, die neben Daniela saß, nickte betroffen und legte ihr eine Hand verständnisvoll auf die Schulter. "Ich glaube, in dieser Situation hätte wohl eine jede von Ihnen Panik bekommen und ich freue mich, dass es Ihnen jetzt wieder gut geht, Frau Schickedanz. Es geht Ihnen doch wieder gut, oder?"

 

Daniela nickte und rang sich ein schwaches Lächeln ab.

 

"Das Beispiel ihrer Kollegin zeigt", fuhr Frau Gerber fort, "wie wichtig es ist, dass Sie als The***utin die volle Verantwortung für Ihre Patientin übernehmen und vorausschauend alle potentiellen Gefahrenmomente im Auge behalten und diese zu meiden versuchen, koste es, was es wolle. Es geht eben nicht, dass sie eine Blinde und taube Patientin wie eine Person ohne Handicap einfach an der Hand hinter sich herziehen und nicht mitbekommen, mit welchen Problemen es Ihre Patientin hinter Ihrem Rücken zu tun bekommt." Während sie sprach, blickte sie Melanie eindringlich an, die sichtlich geknickt zu Boden sah.

 

Melanie bewies allerdings echte Größe, weil sie von schlechtem Gewissen geplagt, die vor ihr sitzende Daniela umarmte, zu sich heran zog, ihr zärtlich über den Kopf streichelte und sich wortreich für ihre verunglückte The***utenrolle entschuldigte. Hiermit hatte Melanie auf jeden Fall wieder alle Sympathien des Semesters auf ihrer Seite.

 

"Frau Enderle, wie haben Sie Ihre Rolle als Patientin wahrgenommen?"

 

"Na ja, was soll ich da groß sagen? Ich hab ja nur eine einzige Station mitbekommen. Die Petra hat mich immer wieder gegen den hohen Holzkasten gedrückt und mir an den Hintern gegriffen. Ich wusste überhaupt nicht, was sie überhaupt von mir wollte, als sie mich die ganze Zeit gegen den Kasten geschubst hat, bis sie sich dann völlig entnervt geweigert hat, weiter zu machen. Außerdem hat sie mich..."

 

Aufgebracht fiel ihr Petra ins Wort. "Aber du hättest doch einfach nur über den Kasten drüber klettern müssen, nur du wolltest ja einfach nicht kapieren, dass..."

 

"Aber woher soll ich denn wissen, dass ich über den Kasten drüber klettern soll, wenn du mich immer wieder dagegen schubst? Vielleicht solltest du dir mal ein Beispiel an Pax nehmen. Der hat nämlich erst das Hirn eingeschaltet und die Svenja dann ohne Probleme über den Kasten gebracht."

 

"Ja wenn du dich auch so saublöd anstellst!"

 

"Wer hat sich denn hier bitte saublöd angestellt?" Leonie war jetzt richtig sauer und setzte sich demonstrativ von Petra weg.

 

"Na ich auf jeden Fall nicht!"

 

"So, jetzt ist auch mal gut, Frau Wendeling! Würden Sie sich gegenüber einer behinderten Patientin genauso verhalten? Vielleicht sollten Sie sich einmal in ihre Partnerin hineinversetzen, die von ihrer Umgebung weder etwas sehen, noch etwas hören konnte. Denken Sie nicht, es wäre besser gewesen, Sie hätten ihre Partnerin etwas behutsamer und verständnisvoller über die..."

 

"Ach, soll ich jetzt auch noch behutsam sein und die blöde Trulla sogar dafür belohnen, dass sie sich wie der letzte Mensch anstellt? Ich habe doch schließlich..."

 

"Moment mal, Frau Wendeling. Ich habe meinen Satz noch nicht zu Ende gesprochen und ich bin es auch nicht gewöhnt, dass man mir einfach ins Wort fällt. Da es Ihnen anscheinend schwer fällt, Kritik anzunehmen, würde ich vorschlagen dass Sie..."

 

"Es fällt mir überhaupt nicht schwer, Kritik anzunehmen. Ich sehe bloß nicht ein, dass jetzt mir die Schuld gegeben wird, nur weil die saublöde Kuh da", wobei sie auf Leonie zeigte, "nicht kapieren will, dass sie über den scheiß Kasten drüber soll! Außerdem bin ich..."

 

"So, jetzt ist aber wirklich Schluss, Frau Wendeling. Ich möchte, dass Sie nachher nach der Mittagspause auf ein Wort unter vier Augen zu mir ins Büro kommen, haben wir uns da verstanden?"

 

"EINEN SCHEISSDRECK WERDE ICH TUN!", schrie Petra jetzt Frau Gerber wütend an, während sie vom Boden aufsprang, sich ihre Tasche schnappte und wutschnaubend in Richtung Tür rannte. "Wenn hier alle meinen, mir die Schuld an allem geben zu müssen, dann könnt ihr mich alle mal kreuzweise! Ihre scheiß Physio-Ausbildung können Sie sich sonst wo hinstecken! Mich sehen Sie hier auf jeden Fall nie wieder! Ich studiere lieber Medizin und dann kann ich euch allen sagen, wo es langgeht und ihr habt dann gefälligst das zu tun, was ich den Patienten auf die Rezepte schreibe", brüllte sie noch an uns gewandt, ehe sie uns den Rücken zukehrte und auf den Ausgang zu rannte.

 

"So wie du drauf bist, lassen die dich ohnehin nur an tote Patienten in der Gerichtsmedizin", rief ihr Leonie nach.

 

"Und außerdem hast du deinen Ausbildungsplatz hier sowieso nur bekommen, weil dein Abi für Medizin zu scheiße ist und dein Papi als Oberarzt in der Orthopädie seine Beziehungen für dich ausgenutzt hat!", setzte Nora noch einen drauf. Wir alle wussten, dass einige Ausbildungsplätze unter der Hand vergeben wurden, weil hier jemand seinen Einfluss geltend machte oder einfach über genügend "Vitamin B" verfügte. Dass Petras Vater Oberarzt an der Uniklinik war, wussten wir alle. Immerhin hat Petra dies bei jeder sich bietenden Gelegenheit betont, in der falschen Annahme, sie würde deswegen bewundert oder gar mehr respektiert.  

 

Wenn Petras Blicke hätten töten können, hätten wir jetzt für Leonie und Nora schon mal den Leichenwagen bestellen können. So aber endete das Kapitel "Petra" für uns alle ohne Blutvergießen in dem Moment, als die Tür krachend hinter ihr ins Schloss fiel. Keiner weinte ihr eine Träne nach aber fast alle schüttelten den Kopf, nachdem sie verschwunden war.

 

Vielleicht sollte ich, damit auch Sie liebe Leserin und Sie, lieber Leser mit diesem Thema abschließen können, vorweg nehmen, wie es mit Petra weiter ging. Tatsächlich hat sie nach langer Wartezeit, in der sie ihren Eltern auf der Tasche lag, einen Studienplatz in Medizin an der Uni in Greifswald bekommen. Im Physikum ist sie dann aber gescheitert. Anschließend hat Sie dann irgendwo in Süddeutschland angefangen, auf Lehramt zu studieren. Wenn ihr mich fragt, der ideale Beruf für jemanden, der sich selbst für unfehlbar hält. Was weiter aus ihr geworden ist, entzieht sich meiner Kenntnis, bzw. es interessiert mich auch nicht wirklich. Aber jetzt weiter im Text!

 

"So, nachdem wir uns nun hoffentlich alle beruhigt haben, können wir vielleicht fortfahren. Vielleicht schaffen wir es ja noch, vor der Pause fertig zu werden. Frau Petersen, wie haben Sie sich denn in Ihrer Rolle als Patientin gefühlt?"

 

Ehe Svenja mit ihrem Bericht anfing, drehte sie sich zu mir herum und schenkte mir einen unwahrscheinlich liebevollen Blick, bei dem mir richtig warm ums Herz wurde. Während sie erzählte, legte sie mir eine Hand aufs Knie. Ich glaube, wenn sie sich jetzt auch noch an mich angelehnt hätte, wäre ich der glücklichste Mensch auf der Welt gewesen!

 

"Also am Anfang hatte ich richtig Schiss. Wenn man plötzlich überhaupt nichts mehr sehen und hören kann, ist man wirklich ohne Hilfe völlig aufgeschmissen. Pax hat mir aber immer das Gefühl vermittelt, dass er auf mich aufpasst. Die Aufgaben fand ich auch alle leicht, weil Pax mir wirklich tolle Hilfestellung gegeben hat. Außerdem fand ich es total beruhigend, dass ich immer eine Hand von ihm auf meinem Körper gespürt habe. Ich hätte nie für möglich gehalten, wie beruhigend es wirkt, wenn man immer jemanden spüren kann, der einen berührt. Auf jeden Fall nehme ich für mich aus dieser Übung mit, dass ich mich bestimmt in Zukunft leichter in Patienten mit körperlichen Gebrechen oder Wahrnehmungsstörungen hinein versetzen kann."

 

"Sehr schön Frau Petersen. Ich glaube, damit haben Sie die wichtigste Botschaft angesprochen, die Sie aus dieser Stunde mit nach Hause nehmen können. Ich hoffe, dass von den anderen Patientinnen auch einige diese Erfahrung machen konnten."

 

Svenjas Worte hallten noch immer in meinem Kopf nach. Ich konnte mich nicht daran erinnern, dass jemals jemand derart liebevoll über mich gesprochen hätte. Wieder fühlte ich, wie ich rot anlief, nur war es diesmal nicht vor Scham, sondern vor Stolz darüber, wie behütet sich Svenja in meiner Obhut gefühlt hatte. Nachdem ich ihr gestern den ganzen Unterarm vollgewichst hatte, hätte ich mit Allem gerechnet aber sicher nicht mit einer derartigen Lobeshymne auf mich. Nun hatte ich nicht nur ein Paar Schmetterlinge im Bauch, sondern ganze Schwärme! Am liebsten hätte ich Svenja in den Arm genommen und ganz feste an mich gezogen. Langsam fing ich an, daran zu glauben, dass sich zwischen Svenja und mir tatsächlich etwas Ernstes entwickeln könnte.

 

"Frau Henkel, möchten Sie uns gern erzählen, wie es Ihnen als Patientin ergangen ist?"

 

Gabi drehte sich zu der hinter ihr sitzenden Frederike um und gab ihr zum Schein eine Kopfnuss, was bei beiden zu einem Lachflash führte. Auch die um sie herum Sitzenden ließen sich hiervon anstecken, bis Frau Gerber beide Hände hob und mit einer um Ruhe bittenden Geste tatsächlich für Ruhe sorgte.

 

"Also am Anfang hat mich Frederike ganz schön zur Verzweiflung gebracht. Gleich bei der ersten Übung hat sie mich einfach auf die Weichmatte geschubst, so dass ich geglaubt habe, ich wäre im falschen Film. Bei dem Wackelteil mit dem Geländer hab ich mir dann erst einmal das Knie angeschlagen aber danach lief es wie am Schnürchen und Frederike hat ihren Job immer besser gemacht."

 

"War ja auch nicht schwer. Ich hatte ja Pax und Svenja die ganze Zeit vor mir und brauchte mir nur bei Pax abschauen, wie er Svenja durch die Aufgaben führte, um es dann mit dir genauso zu machen!"

 

Schon wieder ein Lobgesang auf mich, dachte ich mir und bemerkte den schmachtenden Blick, den mir Frederike unverhohlen zuwarf. Das konnte ja noch interessant werden! Noch in der Schule war ich immer derjenige, der bei den Mädchen nicht landen konnte, weil ich immer so schüchtern war und bei jeder Gelegenheit einen roten Kopf bekam. Hier war plötzlich alles ganz anders. Auch Nora hatte mir auf dem Weg zur Turnhalle vorhin recht eindeutige positive Signale gesendet. Mir dämmerte langsam, dass angehende Physiothe***utinnen  anscheinend wirklich aus einem ganz anderen Holz geschnitzt zu sein schienen, als die Mädchen, mit denen ich in meinem bisherigen Leben zu tun hatte. Okay, Petra vielleicht ausgenommen, aber die war ja jetzt zum Glück Geschichte.

 

Frau Gerber hatte während der letzten Minuten immer wieder diskret aber doch unübersehbar zur Uhr gesehen und klappte nun das Heft zu, in dem sie sich immer wieder Notizen gemacht hatte.

 

"Nun, meine Lieben, wir haben noch einige Patientinnen, die uns noch nichts von ihren Eindrücken erzählen konnten. Wie ich aber Frau Kircher kenne, wäre sie nicht amüsiert, wenn Sie zu spät zu ihrem Unterricht kämen. Achten Sie bitte darauf, dass Sie nichts in der Turnhalle liegen lassen. Nach Ihnen hat das Abschlusssemester hier eine Lehrprobe unter Prüfungsbedingungen und da möchte ich nicht, dass eine von Ihnen hereinplatzt, weil sie etwas vergessen hat. Ich hoffe auf jeden Fall, Sie haben alle etwas in dieser Unterrichtsstunde gelernt, was sie für ihre Zukunft als Physiothe***utinnen gebrauchen können und wünsche Ihnen noch einen schönen Tag."

 

Frau Gerber nickte uns allen freundlich zu, als wir aufstanden und unsere Sachen schnappten. Tatsächlich hatte ich den Eindruck, in dieser Unterrichtsstunde wirklich etwas Wichtiges gelernt zu haben, und hierbei meine ich nicht etwa, dass es Spaß macht, sich mitten im Unterricht unbemerkt einen von der Palme zu wedeln. Nein, dies wollte ich auf keinen Fall zur täglichen Routine werden lassen, denn um einmal täglich im Unterricht zum Orgasmus zu kommen, fehlte mir schlicht und einfach die exhibitionistische Veranlagung. Vielmehr hatte ich das unbestimmte Gefühl, dass mir in nicht allzu ferner Zukunft auch außerhalb des Unterrichtes der eine oder andere Orgasmus bevorstehen würde, auch ohne hierbei selbst Hand anlegen zu müssen! 

 

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Die nächste Unterrichtsstunde hatten wir im Fach Krankengymnastik in der Inneren Medizin, kurz "KG-Innere" im Haus C, dem erst vor wenigen Jahren neu errichteten Gebäudekomplex. In diesem Komplex waren die Physiotherapieschule und die Ergotherapieschule der Uniklinik untergebracht. Die Räume der Physiotherapieschule waren im ersten Stock, die der Ergos im zweiten.

 

Frau Kircher wartete bereits auf uns und hatte die nächsten Seiten ihres Skriptes bereits auf die Therapieliegen verteilt, die im theoretischen Unterricht gleichsam als Schreibtisch herhalten mussten. Frau Kirchers Skript war echt hilfreich, denn es führte chronologisch durch die gesamte Ausbildung und vermittelte im Bereich der Physiotherapie in der inneren Medizin alles an Lernstoff, was man sich in den anderen Fächern zumeist aus Fachbüchern anlesen musste. Bei Frau Kircher waren indes keine Fachbücher nötig, denn sie stellte gleich zu Anfang der Ausbildung klar, dass alles, was in ihrem Fach am Ende der Ausbildung im Staatsexamen geprüft würde, dem Skript zu entnehmen wäre. Um zu verhindern, dass einige besonders übereifrige Schülerinnen bevorstehende Kapitel bereits zu Hause vorarbeiten konnten, um sich mit ihrem Wissen vor den anderen zu profilieren, gab sie ihr Skript immer nur in einzelnen Blättern heraus. Immer wieder betonte sie, dass es ihr wichtig sei, dass wir den Inhalt auch verstünden und nicht nur lesen würden. Daher hielt sie sich in ihrem Unterricht auch ganz streng an ihr eigenes Skript.

 

Böse Zungen aus den höheren Semestern behaupteten, dass Frau Kircher völlig aufgeschmissen wäre, sollte ihr mal ihr eigenes Skript abhandenkommen. Wieder Andere aus den höheren Semestern bereiteten uns darauf vor, dass wir uns bereits jetzt auf viele Freistunden bei Frau Kircher freuen könnten, weil sie regelmäßig kurzfristig an ihrer Lieblingskrankheit, der "vegetativen Dysregulation" leiden würde. Noch bösere Zungen sagten Frau Kircher nach, dass sie insbesondere dann unter vegetativer Dysregulation leiden würde, wenn sie mal wieder bei einem Arzt abgeblitzt sei, an den sie sich rangeschmissen hätte. Die ganz bösen Zungen behaupteten sogar, dass vegetative Dysregulation im Fall von Frau Kircher nichts anderes als eine untervögelte Torschlusspanik auf dem Weg in die demnächst bevorstehende Vierzig wäre.

 

Tatsächlich brezelte sich Frau Kircher immer extrem auf und lief mit geradezu absurd grellem Lippenstift auf der Inneren herum, wenn sie während des Praktikums zur Supervision der hier eingeteilten Physio-Schüler unterwegs war. Kein Arzt, der keinen Ring am rechten Ringfinger trug, war hierbei vor ihr sicher. Immer wieder passte sie die offensichtlich unverheirateten Ärzte ab, um sie in ein angeblich sehr wichtiges Gespräch über die Patienten zu verwickeln, die den von ihr betreuten Praktikanten zur Behandlung zugewiesen waren. Dass sie hierbei immer besonders viele Knöpfe ihres Arztkittels offen ließ, den sie gerne trug, um sich bekleidungstechnisch von dem in ihren Augen niederen Volk der weniger qualifizierten Krankenpflegerinnen abzuheben, hatte sich längst in der Inneren rumgesprochen. Bei den Ärzten verfing Frau Kirchers Masche allerdings überhaupt nicht, denn mit ihrer penetranten Art ging sie diesen eher auf die Nerven, als dass sie sich für ihre weiblichen Reize interessiert hätten. Soweit es ihre weiblichen Reize anbetraf, stach hier vor allem ihr im Verhältnis zur Körpergröße sehr breiter Hintern heraus, Ansonsten konnte man ihre Figur relativ schlecht beurteilen. Ihren recht großen aber deutlich hängenden Busen konnte man ebenso nur ahnen, wie ihre etwas stämmige Figur, da man Frau Kircher praktisch nur in viel zu weiten Arztkitteln zu sehen bekam, mit denen sie ihre körperlichen Merkmale mehr oder weniger geschickt zu kaschieren versuchte.

 

Was immer man über Frau Kircher denken mochte, für mich war sie auf jeden Fall eine sehr gute und kompetente Fachlehrerin, solange sie nicht krankheitsbedingt fehlte. Wie kaum eine andere verstand sie es, uns in dem von ihr unterrichteten Fach richtig fit zu machen und auch ansonsten mit guten Tipps und Ratschlägen auf unseren künftigen Beruf vorzubereiten.

 

"Guten Tag liebes erstes Semester", begrüßte sie uns, nachdem wir alle hinter den in Reihen aufgestellten, azurblauen Therapieliegen einen Sitzplatz ergattert hatten. "Ich hoffe, Sie sind vor dem Mittagessen noch aufnahmefähig genug?"

 

Ein zustimmendes Gemurmel ging durch die Reihen, nachdem wir ihre Begrüßung erwidert hatten. Erst jetzt trödelten einige Nachzüglerinnen ein. Wie üblich, waren auch Tabea und Saskia dabei, die bei jeder sich bietenden Gelegenheit ihre Handys checken und deswegen auch regelmäßig während des Unterrichts aufs Klo rennen mussten.

 

"So, nachdem Sie sich alle sicher darauf freuen, ihre in der letzten Woche erworbenen Kenntnisse demnächst im Praktikum erstmalig an echten Patienten umsetzen zu können, werden wir uns heute damit beschäftigen, wie Sie Ihre Behandlungsergebnisse in der Karteikarte Ihrer Patienten dokumentieren."

 

Frau Kircher machte eine kurze Pause und sah sich unter uns um, bis sie offensichtlich gefunden hatte, was bzw. wen sie suchte.

 

"Frau Reinheimer, kommen Sie doch bitte mal nach vorn zu mir an die Tafel."

 

Inka schaute etwas betroffen, als wäre sie bei etwas erwischt worden, wofür nun die Strafe folgen sollte. Zögerlich stand sie auf und machte sich auf den Weg nach vorn.

 

"Na kommen Sie schon, keine Angst, ich beiße nicht!", forderte sie Frau Kircher auf, sich etwas mehr zu beeilen. Nachdem Inka schließlich neben ihr vor dem Whiteboard stand, drückte sie ihr einen Tafelschreiber in die Hand.

 

"So, Frau Reinheimer, stellen Sie sich vor, Sie hätten gerade die Behandlung einer Patientin mit Zustand nach Totalresektion des Innenmeniscus beendet und möchten das Ergebnis Ihrer Behandlung in der Karteikarte der Patientin dokumentieren. Ihre Patientin, Frau Müller, war während der Behandlung sehr motiviert, hat gut mitgemacht und kann ihr Knie nun 90° beugen. Die Streckung des Gelenkes ist frei. Bitte schreiben Sie an die Tafel, wie Sie dies in der Karteikarte der Patientin notieren würden!"

 

Inka freute sich über die scheinbar leichte Aufgabe und begann sofort zu schreiben:

 

"Frau Müller hat bei meiner heutigen Physiotherapie-Behandlung sehr gut mitgemacht und kann ihr Knie nun 90° beugen und voll durchstrecken."

 

"Danke Frau Reinheimer, Sie dürfen sich gern wieder setzen. Was denken die anderen unter Ihnen? Ist dieser Eintrag in die Patientenkartei so in Ordnung?"

 

Wir ahnten bereits, dass der Eintrag so wohl nicht in Ordnung wäre, wussten aber nicht, worauf Frau Kircher hinaus wollte. Auf jeden Fall, traute sich niemand, auf ihre Frage zu antworten.

 

"Da also niemand von Ihnen etwas an diesem Eintrag auszusetzen hat, darf ich davon ausgehen, dass Sie alle die Behandlung auf diese oder eine ähnliche Weise dokumentieren würden?"

 

Nachdem wieder niemand von uns antwortete, hielt Frau Kircher eine eng beschriebene Karteikarte im Format A5 in die Luft.

 

"Was Sie hier sehen, ist die Karteikarte einer Patientin mit Totalresektion des Innenmeniscus. Auf dieser Karteikarte befinden sich Einträge des operierenden Arztes, des diensthabenden Arztes der Aufwachstation, der Stationsärztin, des Pflegepersonals und des Labors. Üblicherweise bekommen die Patienten bei uns an der Klinik bei dieser Operation zwei bis drei Einheiten Physiotherapie, ehe sie nach Hause entlassen werden. Alle Behandlungen müssen von Ihnen in der Karteikarte dokumentiert werden. Glauben Sie, dass es sinnvoll ist, sich bei dem geringen verfügbaren Platz mit derartig langen Texten zu verewigen?"

 

Betretenes Schweigen. Noch immer traute sich niemand von uns, etwas zu sagen. Lieber wollten wir alle abwarten, worauf Frau Kircher hinaus wollte.

 

"Lassen Sie uns doch den Bericht von Frau Reinheimer einmal Punkt für Punkt anschauen. Dass es sich bei der Patientin um Frau Müller und nicht Frau Meier oder Frau Schmidt handelt, steht bereits außen auf der Karteikarte, oder?"

 

Da wir mehr oder weniger alle zustimmend nickten, strich Frau Kircher den Namen der Patientin durch, so dass der Text ein Stück kürzer ausfiel:

 

"hat bei meiner heutigen Physiotherapie-Behandlung sehr gut mitgemacht und kann ihr Knie nun 90° beugen und voll durchstrecken."

 

"An welchem Tag die Behandlung stattfand, geht bereits aus dem Datumsstempel auf der Karteikarte hervor, richtig?"

 

Da von uns kein Einwand kam, strich Frau Kircher das Wort "heutiger" ebenfalls weg, so dass der Bericht noch weiter in sich zusammen schrumpfte:

 

"hat bei meiner Physiotherapie-Behandlung sehr gut mitgemacht und kann ihr Knie nun 90° beugen und voll durchstrecken."

 

"Ich denke, uns allen ist klar, dass Frau Reinheimer mit Frau Müller eine physiothe***utische Behandlung und keinen Tiefseetauchgang durchgeführt hat, oder?"

 

Wieder stimmten wir alle zu, also strich Frau Kircher die nächsten Worte weg.

 

"hat sehr gut mitgemacht und kann ihr Knie nun 90° beugen und voll durchstrecken.", stand nun nur noch am Whiteboard.

 

"Stimmen Sie mit mir überein, dass sämtliche an der Behandlung von Frau Müller beteiligten Personen wissen, dass es sich um ihr Knie handelt, weswegen sie sich im Krankenhaus befindet?"

 

Nachdem wir auch hier zustimmten, strich sie die nächste Worte durch.

"hat sehr gut mitgemacht und kann nun 90° beugen und voll durchstrecken.", war nun der verbleibende kümmerliche Rest.

 

"So langsam nähern wir uns der Kernaussage des Berichtes, nur ist dieser noch immer viel zu lang. Hat jemand von Ihnen eine Idee, wie wir den Bericht noch weiter verkürzen könnten? Ja, Frau Lenz?"

 

"Wir könnten zum Beispiel das Wort HAT einfach weglassen!", schlug Angelika vor.

 

"Ja, auch das wäre eine Möglichkeit. Es geht aber auch noch besser. Irgendjemand noch einen guten Vorschlag?"

 

Frau Kircher blickte uns alle nacheinander eingehend an aber es kam von uns kein Vorschlag mehr.

 

"Also gut, dann will ich Ihnen zweigen, wie Sie die Kernaussage des Berichtes auf das Allernotwendigste reduzieren können."

 

Neugierig beobachteten wir, wie Frau Kircher Inkas Bericht vollständig von der Tafel wischte und stattdessen "Compliance ++ / 0-0-90" auf das Whiteboard schrieb, womit wir aber nicht allzu viel anfangen konnten. Frau Kircher war natürlich über unsere fragenden Gesichter nicht sonderlich überrascht.

 

"Ich hoffe, dass mir Frau Hochheimer (die Fachlehrerin des Faches Krankengymnastik in der Orthopädie, kurz KG-Ortho) nicht böse ist, dass ich ihr die schriftliche Dokumentation der Gelenksbeweglichkeit nach der Neutral-Null-Methode bereits vorweg genommen habe. Sie werden in ihrem Unterricht heute Nachmittag noch näheres hierzu erfahren, so dass ich jetzt nicht weiter darauf eingehen möchte. Mir war es nur wichtig, Ihnen ein Beispiel für einen besonders kurzen, für die Dokumentation aber absolut ausreichenden Berichtstext aufzuzeigen. Merken Sie sich unbedingt den Begriff Compliance. Hiermit wird ganz allgemein die Bereitschaft des Patienten zur Mitwirkung an seiner Behandlung beschrieben. Durch die entsprechende Anzahl von Plus- oder Minus-Zeichen geben Sie dem Stationsarzt über die Karteikarte eine ausreichend genaue Angabe über den Grad der Compliance, wobei sich bei uns an der Uniklinik bis zu drei Plus- oder Minus-Zeichen eingebürgert haben. Wichtig ist, dass Sie sich in Ihrem Bericht also möglichst kurz fassen und auf jegliches ausschmückende Beiwerk oder überflüssige Füllwörter verzichten. Schon allein, weil Sie nur dreißig Minuten pro Patient zur Verfügung haben und das Schreiben Ihrer Behandlungsdokumentation innerhalb dieser Zeit unterbringen müssen, sollte diese so knapp und prägnant wie irgend möglich sein."

 

Eine Reihe vor mir meldete sich Svenja. "Ja, Frau Petersen? Was möchten Sie gern wissen?"

 

"Also ich dachte immer, wir hätten nur maximal 20 Minuten pro Behandlung zur Verfügung. Die Mutter von meinem Freund hat nämlich eine Physio-Praxis, wo die meisten Patienten im 20-Minuten-Takt einbestellt werden."

 

"Ja, sie haben absolut Recht. Tatsächlich beträgt die durchschnittliche Behandlungszeit in der freien Praxis 20 Minuten, inklusive Dokumentation und allem, was dazu gehört. Es gibt sogar Praxen, die im 15-Minuten-Takt arbeiten, weil das die vorgeschriebene Mindestbehandlungszeit für gesetzlich Versicherte Patienten ist. Die Regel sind aber eher 20 Minuten."

 

"Bei uns im Dorf gibt es aber auch eine Praxis, bei der die Termine immer 30 Minuten dauern", meldete sich Katja zu Wort.

 

"Ja, da mögen Sie Recht haben, Frau Striebenow. Es gibt solche Praxen tatsächlich, allerdings sind das in der Regel Mini-Praxen ohne Angestellte und ohne zeitgemäße Ausstattung, nicht selten sogar ohne jegliche Zusatzqualifikation wie Manuelle Therapie oder KG-Neuro. Manchmal werden diese Praxen sogar nur für den Nebenerwerb im eigenen Haushalt betrieben. Mit einem kleinen Raum, einer Sprossenwand und einer Therapieliege konnte man sich früher bereits selbständig machen und manche von diesen Praxen existieren heute noch. Bei den heutigen Auflagen der Krankenkassen funktioniert das aber nicht mehr, weil ja die ganzen Räumlichkeiten, die geforderten permanenten Fortbildungen und eine moderne Ausstattung von irgendetwas finanziert werden müssen. Wenn jemand heutzutage noch immer 30 Minuten für die Versicherten einer gesetzlichen Krankenkasse aufwendet, kann dies verschiedene Gründe haben, wobei betriebswirtschaftliche Inkompetenz und Helfersyndrom wohl die häufigsten Gründe sein dürften. Es gibt aber auch einzelne Therapieverfahren, bei denen tatsächlich längere Behandlungszeiten vorgesehen sind. Bei Krankengymnastik und Manueller Therapie sind aber 20 Minuten die Regel, bei Massage sogar nur 15 Minuten."

 

"Und warum haben wir dann im Praktikum ab nächster Woche 30 Minuten pro Behandlung zur Verfügung?", wollte nun Nora wissen.

 

Ein breites Grinsen zog sich über Frau Kirchers Gesicht. "Solange Sie bei uns in der Ausbildung sind, genießen Sie Welpenschutz. Sobald Sie später in der freien Wildbahn arbeiten, werden Sie sich an kürzere Behandlungszeittakte gewöhnen müssen. Dies sollte bis dahin aber kein Problem darstellen. Wenn Sie Ihr Metier beherrschen, sollten 20 Minuten in der Regel ausreichen. Bei Physios ohne fachliche Kompetenz können auch 30 Minuten Behandlungszeit aus Sicht des Patienten Zeitverschwendung sein."

 

Frau Kircher hatte mit ihrem Hinweis auf den Welpenschutz für eine allgemeine Erheiterung des Semesters gesorgt. Nur mir war das Lachen gründlich vergangen. Überhaupt ging die ganze, sich hieran anschließende Diskussion über das Für und Wider längerer oder kürzerer Behandlungszeittakte genauso an mir vorbei, wie der Rest von Frau Kirchers Unterrichtsstunde. Allein eine Sache blieb bei mir hängen, wie eine dunkle Gewitterwolke, die sich über meinem Kopf festsetzte und einfach nicht weiter ziehen wollte: Svenja hatte einen Freund!

 

Ich war sowas von angepisst, dass ich selbst Mittags in der Kantine nur lustlos in meinem Essen herum stocherte und keinen Bissen hinunter bekam. Während sich meine Mitschülerinnen angeregt über Petras dramatischen Abgang die Köpfe heiß redeten, wollte ich nur noch nach Hause und mir die Decke über den Kopf ziehen. Wie konnte ich auch so naiv sein, mir einzubilden, Svenja hätte keinen festen Freund? Gerade Svenja, mit Abstand das süßeste Mädchen des Semesters, mit ihren rehbraunen Augen, in denen man meinte, für immer versinken zu können und ihrer waffenscheinpflichtigen Figur, für die andere Frauen ihre Seele verkaufen würden. Und ausgerechnet diese Frau sollte keinen Freund haben oder, noch viel abwegiger, sich ausgerechnet in mich verlieben?

 

Nur noch wenige Minuten und wir würden uns auf den Weg machen müssen. Der nächste Unterricht, Krankengymnastik in der Gynäkologie (Sie ahnen es sicher schon: kurz "KG-Gyn" genannt) würde in fast einem Kilometer Entfernung im alten Hörsaal der Gynäkologischen Klinik stattfinden. Anschließend mussten wir die ganze Strecke wieder zurück laufen, um die letzte Doppelstunde des heutigen Tages in KG-Ortho über uns ergehen zu lassen. Tatsächlich haderte ich einen Moment mit mir, ob ich den Unterricht einfach schwänzen sollte, verwarf den Gedanken aber sofort wieder, weil ich mir nicht bloß wegen meinem Frust über Svenjas Freund meine Ausbildung versauen wollte. Gerade in den ersten Wochen der Ausbildung lernten wir wahnsinnig viele Grundlagen, auf die der gesamte spätere Unterricht aufbauen würde. Hierbei zu fehlen, war also strategisch eher unklug.

 

Als ich das Stühlerücken der anderen mitbekam, stand ich auch auf und lief ihnen einfach hinterher. Fast wäre ich, gedankenversunken wie ich war, mit meinem vollen Tablett in der Hand mit einer OP-Schwester zusammengerauscht, die gerade von der Essensausgabe kam und nach einem freien Sitzplatz suchte. "Tschuldigung", nuschelte ich halbherzig, nachdem die Frau ihr Tablett im letzten Moment noch vor mir in Sicherheit brachte und mir kopfschüttelnd hinterher sah.

 

Als wir aus der Drehtür des Hauptportals traten, brannte eine gleißende Sonne von oben auf uns herab. Die Aussicht darauf, nun wahrscheinlich auch noch nassgeschwitzt in der Gyn anzukommen, trug ebenfalls überhaupt nicht zu einer Verbesserung meiner Laune bei. Hinzu kam, dass ich ausgerechnet jetzt anfing, deutliche Anzeichen eines aufkommenden Heißhungers auf mein soeben unangetastet entsorgtes Mittagessen zu verspüren. Es schien sich gerade zu bewahrheiten, dass heute tatsächlich nicht mein Tag sein würde, als ich plötzlich jemanden hinter mir lauthals brüllen hörte.

 

"DU BIST ALSO DAS ARSCHLOCH, DASS MEINER FREUNDIN DEN ARM VOLLGEWICHST HAT!"

 

Ich wollte mich gerade umdrehen, als ich auch schon die Faust sah, die auf meinen Kopf zugerast kam. Sekundenbruchteile später glaubte ich, mein Schädel würde zerplatzen, während ich nach vorn taumelte und mit dem Gesicht auf dem Pflaster aufschlug. Dass mir das Blut von der Stirn ins Auge lief, bekam ich noch halbwegs mit. Auch den Mann von der Security sah ich noch, wie er sich auf den Angreifer stürzte, während ihn Svenja völlig hysterisch anschrie.

 

"MENSCH KAI, BIST DU JETZT VÖLLIG ÜBERGESCHNAPPT! Oh mein Gott Patrick, du blutest ja wie verrückt! IST HIER DENN NIRGENDWO EIN ARZT? HILFE! OH MEIN GOTT!"

 

Ende des 2. Teiles der Geschichte

 

 

Geschrieben

Klasse geschrieben  -- eben ganz so, wie ich es nur von Dir kenne

 

Ich bin gespannt auf Deine weiteren Berichte und freue mich sehr darauf !

Geschrieben

Spannende Geschichte sehr persönlich nachvollziehbar gedchrieben. Danke!

Geschrieben (bearbeitet)

Achtung: Jetzt folgt wieder viel Text. Einhandleser, die sich spätestens beim fünften Absatz einen von der Palme gewedelt haben möchten, sollten also nicht weiter lesen. Wer auf explizite Szenen hofft und etwas mehr Geduld aufbringt, wird aber auf jeden Fall belohnt werden und am Ende auf seine Kosten kommen!

 

So, aber jetzt weiter mit der Geschichte:

 

Als ich meine Augen wieder öffnete, hatte ich rasende Kopfschmerzen. Nur sehr verschwommen nahm ich meine Umgebung wahr, die lediglich aus einer grünen Wand und einer großen runden Lampe über meinem Kopf zu bestehen schien. Es dauerte eine Weile, bis die Bilder vor meinen Augen an Schärfe hinzu gewannen und ich eine sterile, hellgrün geflieste Wand erkannte. Instinktiv griff ich mir an den Kopf, wobei ich einen dicken Verband zu spüren bekam, der mir zur Hälfte über mein linkes Auge reichte.

 

 

"Frau Doktor, kommen Sie schnell, er wird wieder wach!", hörte ich eine Stimme rufen, die mir irgendwie vertraut war. Es dauerte eine ganze Weile, ehe ich die Stimme Svenja zuordnen konnte. Ein Gesicht tauchte über mir auf, zur Hälfte von einer OP-Maske verdeckt. Zwei leuchtend blaue Augen blickten mich unter schmalen Augenbrauen besorgt an.

 

 

"Ich bin Doktor Pistorius, können Sie mich verstehen?", fragte mich eine sanfte Stimme unter der Maske.

 

 

Andeutungsweise versuchte ich zu nicken, was allerdings sofort meine Kopfschmerzen verstärkte, so dass ich nur mit meinen Augen zu nicken versuchte.

 

 

"Wissen Sie, wie Sie heißen?", wollte die maskierte Frau weiter von mir wissen.

 

 

Inzwischen war ich wieder so klar im Kopf, dass ich begriff, dass es eine Ärztin sein musste, die sich über mich beugte. Ich versuchte, an ihr vorbei zu schauen, weil ich mich vergewissern wollte, ob ich wirklich Svenjas Stimme war, die ich gerade gehört hatte. Tatsächlich entdeckte ich sie links von mir stehend. Sie hatte gerötete Augen, als ob sie geweint hätte und schaute mich sorgenvoll und ängstlich an.

 

 

"Haben Sie meine Frage verstanden? Wissen Sie, wie Sie heißen?"

 

 

"Patrick. Patrick Buschmüller", bekam ich gerade so über die Lippen, was zur Folge hatte, dass sich Svenjas Gesichtszüge aufhellten und ich regelrecht sehen konnte, wie sie vor Erleichterung tief durchatmete.

 

 

"Herr Buschmüller, Sie sind hier in der chirurgischen Ambulanz. Sie hatten ein Schädeltrauma und waren fast drei Stunden ohne Bewusstsein. Wir haben inzwischen ein MRT von Ihrem Schädel gemacht und es scheint soweit alles in Ordnung zu sein. Außer einer Platzwunde an der linken Augenbraue und einigen Abschürfungen im Gesicht scheinen Sie nochmals glimpflich davon gekommen zu sein. Wir gehen aber im Moment davon aus, dass Sie zumindest eine leichte Gehirnerschütterung erlitten haben. Können Sie sich daran erinnern, was passiert ist?"

 

 

"Ich kann mich nur ganz dunkel an so einen hässlichen Zwerg erinnern, der mich von hinten angegriffen hat", erzählte ich ihr mit einem Seitenblick auf Svenja, die sich offensichtlich über meine Erinnerung sehr zu amüsieren schien. Zumindest lachte sie jetzt wieder und legte mir eine Hand auf die Schulter. Es tat unheimlich gut, ihre Hand zu spüren. Ich wollte ihr noch etwas sagen, jedoch beanspruchte die Ärztin wieder meine Aufmerksamkeit.

 

 

"Schauen Sie bitte mal dem Licht nach", forderte sie mich auf, während sie eine kleine Taschenlampe von rechts nach links und wieder nach rechts zurück über meinem Kopf bewegte.

 

 

"Gut, soweit scheint mir alles mit Ihnen in Ordnung zu sein. Haben Sie jemanden, der Sie abholen und mit nach Hause nehmen kann? Allein können wir sie in Ihrem Zustand unmöglich nach Hause gehen lassen."

 

 

"Ich wohne allein im Schwesternwohnheim der Uniklinik. Meine Eltern wohnen in Hannover. Das ist leider einige Hundert Kilometer von hier entfernt. Im Moment sind sie sowieso nicht zu Hause. Die touren irgendwo mit dem Wohnmobil durch die Bretagne."

 

 

"Wenn das so ist, werden wir Sie wohl einige Tage bei uns behalten müssen. Wir sind allerdings im Moment überbelegt und werden Sie daher mit einem vierten Bett in ein Dreibettzimmer einquartieren müssen."

 

 

"Aber er kann doch mit zu mir nach Hause kommen", wandte Svenja ein. Wir haben ein Gästezimmer und da kann Patrick bestimmt ein paar Tage wohnen."

 

 

"Wenn er dort für die nächsten fünf Tage unter Aufsicht ist, habe ich nichts dagegen einzuwenden", gab Dr. Pistorius ihr Einverständnis.

 

 

"Nur einen kleinen Moment, ich rufe ganz schnell meine Mama an."

 

 

Kaum hatte sie dies gesagt, verschwand Svenja mit ihrem Handy vor die Tür. Ich konnte einige Wortfetzen des Gespräches mit ihrer Mutter aufschnappen, wobei ich deutlich hören konnte, wie von einem Kai die Rede war, den Svenja als Arschloch bezeichnete, das sie nie wieder sehen wollte. Kurz darauf kam sie wieder mit einem vor Freude strahlenden Gesichtsausdruck herein.

 

 

"Meine Mama macht sich sofort auf den Weg. Es kann aber noch einen Moment dauern, weil sie erst die Zwillinge aus der Kita abholen muss"

 

 

"Zwillinge?"

 

 

"Meine kleinen Schwestern. Sie sind erst vier Jahre alt und gehen noch in die Kita."

 

 

"Und da willst du jetzt echt, dass ich auch noch mit zu dir komme, wo ihr die Bude doch schon gerappelt voll habt?"

 

 

"Mach dir da mal keine Gedanken. Unser Haus ist groß genug!", lachte Svenja und tat meinen Einwand mit einer wegwischenden Handbewegung ab.

 

 

"Aber ich möchte euch echt nicht zur Last fallen!"

 

 

"Keine Angst, tust du schon nicht. Außerdem bin ich dir das schuldig. Schließlich war das ja mein Freund, der dich umgehauen hat. Pardon, Ex-Freund wollte ich natürlich sagen."

 

 

"Ex-Freund?"

 

 

"Du glaubst doch nicht etwa, dass ich mit so einem Arschloch noch zusammen bleibe, oder? Mit dem Typen hab ich echt abgeschlossen. Ich mach mir jetzt sogar Vorwürfe, dass ich ihm von unserem kleinen Missgeschick im Massageunterricht überhaupt erzählt habe. Du glaubst gar nicht, wie er danach ausgerastet ist. Hat sich richtig aufgespielt und mir vorgeworfen, dass ich mit ihm noch immer keinen Sex hatte, dafür aber dir einen runtergeholt hätte."

 

 

"Ich glaube mal, ich lasse Sie beide jetzt mal lieber allein", schaltete sich Frau Dr. Pistorius in unser Gespräch ein. "Sie kommen für den Moment sicher allein zurecht. Sollten Sie mich brauchen, drücken Sie einfach die Klingel."

 

 

Diskret zog sich die Ärztin zurück. Sicher war ihr unser Gespräch etwas zu intim und so zwinkerte sie Svenja nochmals zu, ehe die automatische Schiebetür des Behandlungszimmers der Notaufnahme hinter ihr wieder zu glitt.

 

 

Ich wusste nicht recht, was ich sagen sollte. Dies waren alles einfach zu viele Informationen auf einmal, die meinen Kopfschmerz auch nicht wirklich besser werden ließen. Immerhin blieb bei mir hängen, dass Svenja mit ihrem Freund Schluss gemacht hat und offensichtlich auch noch keinen Sex mit ihm hatte. Beides waren Informationen, die wie Balsam auf meine angeschlagene Seele wirkten. Nur warum erzählte mir Svenja dies alles? Sicher erwartete Sie jetzt, dass ich irgendetwas auf ihre letzten Worte erwiderte. Da es aber gerade wieder richtig in meinem Kopf zu dröhnen anfing, schloss ich einfach die Augen und legte meinen  Kopf auf die Liege zurück. Ich war mir sicher, dass Svenja in meinem jetzigen Zustand Verständnis für mein reduziertes Gesprächsbedürfnis hätte und stellte mich einfach schlafend.

 

 

Svenja nahm sich einen Hocker, setzte sich zu mir an die Untersuchungsliege und streichelte mir sanft über den Kopf. Diese liebevolle Geste tat mir unheimlich gut und ich merkte, wie mein Kopfschmerz etwas nachließ. Ich hatte mich wirklich in das richtige Mädchen verliebt, wurde mir immer mehr bewusst, ehe ich tatsächlich einschlief.

 

 

Als ich einige Zeit später wieder die Augen öffnete, blickte ich verwundert in die Gesichter zweier kleiner Mädchen, die meinen Blick neugierig erwiderten.

 

 

"Bist du etwa der Pax, der meine Schwester vollgespritzt hat?", fragte mich die eine. "Zeigst du mir auch mal deine Spritzpistole?"

 

 

Das darf doch jetzt echt nicht wahr sein! Gab es im Umreis von hundert Kilometern vielleicht irgendjemanden, der nicht wusste, was sich gestern bei uns im Massageunterricht ereignet hatte? Wurde davon vielleicht sogar in den Nachrichten schon berichtet? Mein Kopf dröhnte noch zu sehr, um die passende Antwort auf diese etwas indiskrete, für ein Kind dieses Alters aber sicher zu erwartende Frage zu finden. Zum Glück sorgte die andere kleine Zecke schnell für Ablenkung, denn auch ihr brannte offensichtlich eine Frage auf den Lippen.

 

 

"Was ist eigentlich Pax für ein doofer Name? So nennt man doch höchstens einen Hund!"

 

 

"Nun lasst doch mal den jungen Mann in Ruhe, ihr beiden Quälgeister, seht ihr nicht, dass es ihm nicht besonders gut geht?", schaltete sich nun Svenjas Mutter in das Gespräch ein. Der Klang ihrer Stimme berührte mich auf eine ganz eigentümliche Weise. Mühsam richtete ich mich etwas von meiner Liege auf und glaubte, Svenjas Ebenbild vor mir zu sehen. Zwei rehbraune Augen, die auf mich wach und aufmerksam wirkten, immer die beiden Kleinen im Blick und doch in diesem Augenblick auf mich fokussiert, als wollten sie sich an meinen Augen festsaugen. Allein dieser Blick strahlte alles Mittgefühl, alle Empathie und Herzenswärme aus, die sie in diesem Moment für mich in dem mir mit einem einzigen Faustschlag zugefügten Elend empfand.

 

 

Der erste Eindruck, den ich von dieser bildhübschen Frau gewann, verwirrte und faszinierte mich zugleich. Sicher, Svenjas Mutter war zweifelsohne sehr attraktiv. Ihr luftig leichtes Sommerkleid ließ erahnen, dass sie die gleiche Figur hatte, wie Svenja, wenngleich ihre Beine um einiges Schlanker und nicht so muskulös wie die ihrer Tochter waren. Auf jeden Fall nahm mich ihr herzensoffenes Lächeln in der ersten Sekunde sofort für sie ein. Was mich aber am meisten an ihr beeindruckte, war die faszinierende, geradezu lebensbejahende Aura, die sie umgab. Fast beneidete ich Svenja in diesem Moment, diese wundervolle Frau zur Mutter zu haben, schämte mich aber im gleichen Moment für diesen Gedanken, weil ich meine eigene Mama über alles liebte.  

 

 

"Hallo Patrick, ich bin Christine, Svenjas Mama, und das hier sind Anna und Lisa, der Rest meiner Rasselbande" sagte sie mit einem liebevollen Unterton, während sie beiden über ihre Lockenköpfchen streichelte und auch Svenja einen ebenso liebevollen Blick zuwarf. Fühlst du dich soweit stark genug, dass wir dich mit zu uns nach Hause mitnehmen können?"

 

 

"Ich denke, es wird schon gehen. Aber mache ich Ihnen wirklich nicht zu viele Umstände?"

 

 

"Ach was, überhaupt nicht. Wir freuen uns sogar, wenn mal wieder etwas Leben in unsere Bude kommt!"

 

 

"Das ist total nett von Ihnen. Ich weiß gar nicht, wie ich das wieder gutmachen kann."

 

 

"Das brauchst Du nicht Patrick. Dass wir dir in deiner Notlage helfen, ist doch selbstverständlich. Sollen wir vielleicht deine Eltern verständigen, dass sie sich keine Sorgen um dich machen müssen?"

 

 

"Oje, wenn die erfahren würden, dass ich verletzt worden bin, brechen die sofort ihren Urlaub ab und kommen den weiten Weg von der französischen Atlantikküste wieder mit ihrem Wohnmobil hier herauf gehetzt. Denen reicht es schon, wenn ich ihnen ab und zu mitteile, dass ich meine Bude im Schwesternwohnheim nicht abgefackelt habe und noch immer nicht verhungert bin."

 

 

"Du musst bei uns nicht verhungern", meldete sich nun Anna aufgeregt zu Wort, "weil nämlich meine Mama die beste Köchin auf der gaaaanzen Welt ist." Um ihren Worten Nachdruck zu verleihen, zeichnete sie eine riesige Weltkugel in die Luft. 

 

 

"Das ist aber nicht nur deine Mama, sondern auch meine Mama!", meldete sich nun auch Lisa empört zu Wort und klammerte sich demonstrativ um Christines Bein, um ihren Besitzanspruch zu untermauern.

 

 

"So, ihr beiden Prinzessinnen, nun macht mal etwas Platz, damit wir Patrick aufhelfen können. Svenja, vielleicht nimmst du mal Patricks Sachen. Soll ich dir vielleicht mit den Schuhen helfen? Mit dem nach unten Beugen zum Schuhe zubinden wird das mit deiner Gehirnerschütterung wahrscheinlich nicht so gut sein."

 

 

"Vielen Dank Frau Petersen aber ich glaube, das bekomme ich gerade noch hin. Zum Glück haben wir letzte Woche in KG-Ortho gelernt, wie man sich rückengerecht die Schuhe zubindet, ohne sich vornüber beugen zu müssen."

 

 

Leider hatte ich nicht damit gerechnet, dass mein Blutdruck total im Keller war, denn kaum stand ich auf den Beinen, drehte sich alles in meinem Kopf und ich schaffte es gerade noch, mich wieder rückwärts aufs Bett zu setzen, ehe es mich von den Füßen geholt hätte.

 

 

"So, als aller Erstes lassen wir jetzt mal die Frau Petersen und die förmliche Anrede weg. Ich bin die Christine und würde es bevorzugen, wenn wir uns auf das formlose DU einigen könnten, okay?"

 

 

Ich nickte, um mein Einverständnis zu bekunden. Noch immer war mir etwas schwummerig zumute, darum verzichtete ich darauf, ihr direkt zu antworten. Sie fixierte mich aber mit ihrem Blick, als sie vor mir in die Knie ging, um mir die Schuhe zuzubinden. Der weite Ausschnitt ihres Kleides wölbte sich hierbei unter dem Einfluss der Schwerkraft etwas nach vorn, so dass ich einen Blick auf ihre kleinen, festen Brüste erhaschen konnte. Offensichtlich benötigten die, genauso wie die ihrer Tochter keinen BH, um der Schwerkraft zu trotzen. Sofort wusste ich, von wem Svenja die kleinen, kreisrunden Aureolen geerbt hatte. Es mag vielleicht für den Bruchteil einer Millisekunde gewesen sein, dass sich mein Blick in ihrem Ausschnitt verirrte. Dieser kurze Moment der Änderung meiner Blickachse reichte aber bereits aus, dass mir Christine wissend zuzwinkerte. Es erschien mir, als wolle sie mir zu verstehen geben, dass unser kleines Geheimnis gut bei ihr aufgehoben wäre.

 

 

"Komm Svenja, hilf mir doch mal, den jungen Mann wieder auf die Füße zu stellen", bat Christine ihre Tochter um Unterstützung.

 

 

Tatsächlich stand ich diesmal stabiler, zumal mich Svenja sicherheitshalber abstützte, um mich unter Kontrolle zu haben, sollte mir nochmals schwindlig werden. Noch immer drehte es sich in meinem Kopf, diesmal allerdings nicht wegen des erlittenen Faustschlages oder eines zu niedrigen Blutdruckes, sondern weil ich mir krampfhaft Christines Freizügigkeit mir gegenüber zu erklären versuchte. Hatte sie mir etwa mit voller Absicht derart tiefe Einblicke in ihren Ausschnitt gewährt?

 

 

"Fühlst du dich stabil genug, um zu gehen?", fragte sie mich, wobei sie mich etwas besorgt anblickte. Ihre Hand lag auf meiner Schulter und ich hatte den Eindruck, als würde sich ihre Lebensenergie über diese einfache Berührung regelrecht auf mich übertragen. Allein die Nähe zu dieser Frau schien meine daniederliegenden Lebensgeister wieder zu wecken.

 

 

"Ich denke, es wird schon gehen. Notfalls können mich ja Anna und Lisa tragen", versuchte ich zu scherzen, was von Svenja und Christine so auch verstanden wurde. Nur Lisa protestierte sofort energisch und stubste mich zum Protest mit dem Ellenbogen gegen die Hüfte.

 

 

"Aber das geht ja gar nicht! Du bist ja viel zu schwer!", protestierte sie, während ihre Zwillingsschwester von dem ganzen Gespräch überhaupt nichts mitbekam.

 

 

Anna hatte bereits einen Infusionsständer auf dem Gang entdeckt, der ihre ganze Aufmerksamkeit beanspruchte. Eilig war sie einige Schritte voraus gerannt, um das merkwürdige Gefährt mit dem Rollenfahrwerk zu begutachten. Kaum hatte sie den Ständer erreicht, als sie auch schon mit einem Fuß auf dem Gestell stand und sich mit dem anderen Fuß abdrückte, als wenn der Infusionsständer ein Tretroller wäre.

 

 

"ANNA PETERSEN, wenn du da nicht SOFORT runterkommst, darfst du nach Hause laufen!", schimpfte Christine mit ihrer kleinen Tochter, wobei sie versuchte, sich ein Lachen zu verkneifen, um ihrer Ansprache den nötigen Ernst zu verleihen. Sofort stieg Anna wieder von dem Rollengestell herab und ließ es einfach mitten im Gang stehen.

 

 

"So, und wenn die Madame noch so nett wäre, den Ständer wieder an die Wand zurück zu stellen, damit niemand aus Versehen darüber stolpern kann, überlege ich mir vielleicht noch, ob ich dich tatsächlich mit uns mitfahren lasse!"

 

 

Ich konnte Anna ansehen, dass sie noch etwas sagen wollte. Allerdings schien sie zu spüren, dass ihre Mutter in diesem Punkt nicht mit sich würde reden lassen. Also schob sie den Ständer wieder an die Wand zurück, um sich uns mit leicht schmollendem Gesichtsausdruck wieder anzuschließen.

 

 

Wir wollten die Notaufnahme gerade schon verlassen, als Frau Dr. Pistorius uns nachrief. "Moment Herr Buschmüller, nicht so eilig!"

 

 

Wir blieben Stehen und warteten, bis die Ärztin zu uns aufgeschlossen hatte.

 

 

"Bevor Sie gehen, benötige ich noch einige Angaben von Ihnen. Haben Sie zufällig Ihre Krankenversichertenkarte dabei?"

 

 

"Ja, ich denke schon. Sie müsste in meiner Tasche sein."

 

 

Svenja reichte mir meine Tasche in der sich die Mappe mit meinem Perso und sonstigen Unterlagen befand. Die Karte reichte ich Frau Dr. Pistorius.

 

 

"Vielen Dank. Setzen Sie sich bitte noch einen Moment in den Wartebereich, dann mache ich Ihnen Ihre Entlassungsunterlagen und Ihre Krankschreibung fertig."

 

 

Mit meiner Versichertenkarte in der Hand machte Frau Dr. Pistorius auf dem Absatz Kehrt und verschwand in ihrem Dienstzimmer. Nach gut zehn Minuten kam sie wieder zurück und händigte mir meine Karte und einige Unterlagen aus.

 

 

"Dies sind die Entlassungspapiere, die Sie bitte bei ihrem Hausarzt abgeben, bei dem Sie nächste Woche bitte einen Kontrolltermin vereinbaren. Sollten bis dahin irgendwelche Komplikationen eintreten, kommen Sie bitte unverzüglich zu uns zurück. Ich rechne allerdings nicht damit, dass dies passieren wird. Bei den Unterlagen finden Sie ein Merkblatt über Verhaltensregeln nach einer Gehirnerschütterung. Lesen Sie sich dieses bitte in aller Ruhe durch, damit sie wissen, worauf sie achten müssen. Auf jeden Fall sollten Sie in den nächsten Tagen nicht unbeaufsichtigt allein bleiben. Insbesondere in den nächsten vierundzwanzig Stunden ist dies besonders wichtig", sagte sie nochmals nachdrücklich, wobei sie Svenjas Mutter anblickte. Diese gab ihr nickend zu verstehen, dass sie dies sicherstellen würde.

 

 

"Hier ist noch Ihre Krankschreibung. Sie gilt erst einmal bis einschließlich Sonntag, was eigentlich ausreichen sollte."

 

 

Ich bedankte mich bei der Ärztin, nahm meine Papiere entgegen und verstaute sie in meiner Tasche.

 

 

"Haben Sie soweit noch irgendwelche Fragen?", wollte Frau Dr. Pistorius noch von mir wissen.

 

 

"Eigentlich nicht. Nur mit meinem Hausarzt wird das etwas schwierig. Der hat seine Praxis nämlich in Hannover und hier in der Gegend habe ich noch keinen Arzt."

 

 

"Das sollte kein Problem sein", schaltete sich Christine ein. "Du bleibst jetzt mindestens bis Montag bei uns und am Montagnachmittag mache ich dir einen Termin bei unserem Hausarzt."

 

 

"Gut, dann wäre das ja geklärt. Hauptsache der junge Mann bleibt bis mindestens morgen Abend durchgehend unter Aufsicht", gab uns Frau Dr. Pistorius nachdrücklich mit auf den Weg.

 

 

"Das kann ich Ihnen garantieren", versicherte ihr Christine, wobei sie mir zuzwinkerte. "Ich werde ihn rund um die Uhr nicht aus den Augen lassen!"

 

 

Frau Dr. Pistorius wünschte mir und meinen vier Begleiterinnen alles Gute und verschwand wieder in ihrem Arztzimmer. Als wir auf dem Parkplatz ankamen, steuerte Cristina direkt auf einen weinroten Range Rover zu, der die anderen Autos um einiges überragte. Nachdem sie mit dem Funkschlüssel die Zentralverriegelung geöffnet hatte, hielt sie mir eine der hinteren Türen auf, um mich einsteigen zu lassen.

 

 

"Ich denke, du sitzt am besten hinten zwischen den beiden Zecken, dann kannst du dich an den Kindersitzen anlehnen, falls du müde werden solltest. Wir werden um diese Zeit wahrscheinlich eine Dreiviertelstunde unterwegs sein, weil der Berufsverkehr bereits eingesetzt hat. Möchtest du vielleicht noch ein Kopfkissen haben, dann hole ich dir eins aus dem Kofferraum?"

 

 

"Nein danke. Ich denke, das wird schon gehen. Außerdem sehen die Kindersitze als Lehne gar nicht mal so ungemütlich aus."

 

 

"Mein Sitz ist aber viel gemütlicher als Annas", meldete sich Lisa zu Wort.

 

 

"Das stimmt ja überhaupt gar nicht. Wenn Patrick schlafen will, mag er sich bestimmt lieber an meinem Sitz anlehnen!", gab Anna erbost zurück.

 

 

"Nun streitet mal nicht so viel, ihr beiden Zecken. Eure Sitze sind beide genau so gemütlich", schaltete sich nun auch Svenja in die Diskussion ein.

 

 

Nachdem ich mich zwischen die beiden Kindersitze gequetscht hatte, beugte sich Christine über mich, um von schräg hinter mir den mittleren Dreipunktgurt aus einer versteckten Lücke zwischen den Lederpolstern hervor zu ziehen. Wieder gewährte sie mir hierbei einen ungehinderten Blick unter den dünnen Stoff ihres Sommerkleides, wobei ich diesmal deutlich erkennen konnte, dass sich ihre Nippel gegenüber vorhin sichtbar vergrößert hatten und deutlich in der Mitte der kleinen Aureolen hervortraten. Natürlich blieb dieser Anblick bei mir nicht ohne sichtbare Folgen. Kaum denkbar, dass sie die pulsierende Beule in meiner Hose nicht bemerkte, als sie die Gurtschließe dicht darüber hinweg führte und neben meiner Hüfte in das unter einem der Kindersitze etwas versteckt liegende Gurtschloss einrasten ließ.

 

 

"So, ihr kleinen Quälgeister, rein mit euch!", forderte sie die Zwillinge zum Einsteigen auf. "Und seid bitte so gut und belagert den Patrick während der Fahrt nicht so. Patrick ist verletzt und braucht im Moment noch viel Ruhe, haben wir uns verstanden?"

 

 

Die beiden nickten zum Einverständnis aber Lisa wollte sich wenigstens ein kleines Hintertürchen offen halten. "Aber streicheln dürfen wir ihn doch, oder Mama?"

 

 

"Genau, du streichelst uns doch auch immer, wenn wir uns wehgetan haben!", ergänzte Anna und streichelte mir über den Kopfverband, wobei sie mir einen mitfühlenden Blick schenkte.

 

 

Christine rollte mit den Augen. Man konnte ihr ansehen, dass sie sich nur zu bewusst war, dass sie hoffnungslos unterliegen würde, sollte sie sich mit den Zwillingen auf eine Diskussion einlassen.

 

 

"Also gut", gab sie schließlich nach. Aber wenn es Patrick zu viel mit eurer Fürsorge werden sollte, lasst ihr ihn bitte in Ruhe. Haben wir uns da verstanden?"

 

 

"Ja Mama!", antworteten die Zwillingen im Duett und kaum dass sie angeschnallt waren, streckten sie auch schon ihre kleinen Händchen nach mir aus. Zum Glück kamen sie wegen der breiten Sitzwangen ihrer Kindersitze nicht an meinen Kopf heran, denn dies wäre mir vielleicht doch etwas zu viel gewesen. So streichelten sie mir einfach von beiden Seiten über meine Unterarme, was ich gern über mich ergehen ließ. Die zwei waren echt süß und man musste sie einfach liebhaben!

 

 

Wir hatten den Parkplatz der Uniklinik noch keine fünf Minuten verlassen, als ich auch schon merkte, dass die Streicheleinheiten der beiden Süßen merklich nachließen. Eine Ampelphase später waren beiden die Augen bereits zugefallen. Vorsichtig nahm ich die schlaffen Ärmchen und legte sie in den jeweiligen Kindersitz auf den Schoß der beiden Mädchen.

 

 

Erst jetzt begann ich, mich in dem geräumigen Geländewagen genauer umzusehen. Noch nie hatte ich zuvor in einem Auto gesessen, dessen Interieur eine derartige Qualitätsanmutung verströmte. Nicht nur die Sitze waren mit einem edlen, cremefarbigen Leder überzogen, sondern auch die Türverkleidungen, die Griffleisten und die Mittelkonsole. Selbst die Armaturentafel war vollständig beledert, unterbrochen lediglich von Einlagen aus intensiv gemasertem, hellem Edelholz, die sich gleichzeitig an den Seiten des Wählhebels der Automatik und in den Türverkleidungen wiederfanden. Auch der Lenkradkranz bestand vollständig aus diesem sehr edel aussehenden Holz. Ruhig, ja kaum hörbar schnurrte das offensichtlich hubraumstarke Triebwerk unter der Haube, so dass ich mich eher wie in einer Sänfte, als wie in einem Auto fühlte. Auch die aus mehreren Einzelkomponenten bestehende Audioanlage deutete darauf hin, dass dieser Range Rover mit Sicherheit ein kleines Vermögen gekostet haben muss.

 

 

Tatsächlich lief der Verkehr sehr schleppend. Immer wieder kamen wir an einzelnen Kreuzungen nicht weiter, weil diese von Autofahrern blockiert wurden, die trotz stehendem Verkehr in die Kreuzung einfuhren und so dafür sorgten, dass in den anderen Spuren selbst bei Grün nichts mehr lief. Mein Vater wäre in dieser Situation sicher ausgeflippt und ausgestiegen, um diesen Idioten die Meinung zu sagen. Christine blieb aber ganz gelassen, drehte die Klimaanlage auf eine angenehme Temperatur und wartete geduldig ab, bis sich eine Lücke auftat, die uns ein weiteres Vorankommen erlaubte. Christines Gelassenheit übertrug sich in angenehmer Weise auch auf mich, so dass auch meine Kopfschmerzen für einen Moment in den Hintergrund traten.

 

 

Christines Hand, die ruhig und geduldig abwartend auf dem Lenkradkranz lag, während der Verkehr vor uns mal wieder stockte, weckte meine Aufmerksamkeit. Die filigranen Finger, die in sorgfältig manikürten, nicht zu langen Fingernägeln endeten, passten irgendwie zu der eleganten Anmutung des Holzlenkrades. Svenjas Vater, der von dieser Hand regelmäßig berührt, gestreichelt oder gar erregt wurde, war wirklich zu beneiden. Der kurze Moment kam mir wieder in den Sinn, als sie vorhin auf meiner Schulter gelegen hatte. Ich schloss die Augen, um mir diesen Moment nochmals mit allen Gefühlen, die er in mir auslöste, in Erinnerung zu rufen. Keine Ahnung, woher diese Gedanken plötzlich in meinem Gehirn auftauchten aber ich versuchte mir vorzustellen, wie sich diese Hand nicht nur auf meine Schulter, sondern auch meine Wange, meine Brust und um meinen steifen Penis legte, dem sie vorhin bereits so nah kam, als sie meinen Gurt befestigte. Allein schon dieser Gedanke, der hinter meinen verschlossenen Augenlidern mein Kopfkino Kapriolen schlagen ließ, führte bei mir zu einer augenblicklichen Erektion, die nun heftig gegen die Gefangenschaft in meiner Jeans aufbegehrte.

 

 

Als sich der Range Rover plötzlich wieder sanft in Bewegung setzte, erwachte ich aus meinem Tagtraum. Automatisch wanderte mein Blick wieder zu Christines Hand, an der mir plötzlich ein Detail auffiel, welches mir bisher entgangen war: Sie trug keinen Trauring! Allein schon dieser Umstand sorgte dafür, dass ich ins Grübeln geriet. Dies wiederum machte sich unangenehm in meinem Kopf bemerkbar, denn mein Kopfschmerz wurde wieder fühlbarer. Ich versuchte daher, mich auf andere Gedanken zu bringen, indem ich aus dem Fenster schaute. Hierbei verhalf mir der Anblick einer alten Frau, die in einem an einer Straßenlaterne aufgehängten Mülleimer nach Pfandflaschen suchte, wieder zu einer einigermaßen unverfänglichen Penisgröße.       

 

 

Nachdem wir nach einer gefühlten halben Stunde endlich an der Stadtgrenze angekommen waren, lief der Verkehr deutlich zügiger. Svenja drehte sich zu mir nach hinten um und blickte mir in die Augen. Nachdem sie sich überzeugt hatte, dass die beiden Kleinen tief und fest schliefen, fing sie an zu erzählen.

 

 

"Weißt du Pax, ich hab vorhin ganz schön Angst um dich gehabt, als du da so blutüberströmt auf dem Pflaster gelegen hast. Ich bin ja so froh, dass der Mann vom Sicherheitsdienst so schnell reagiert hat. Wer weiß, was Kai sonst mit dir angestellt hätte."

 

 

"Wieso hast du ihm überhaupt von gestern erzählt? Eigentlich war da doch überhaupt nichts, weswegen er hätte eifersüchtig sein müssen?"

 

 

"Ach weißt du, das ist eine längere Geschichte."

 

 

"Und? Gibt es von der Geschichte vielleicht auch eine kürzere Version?"

 

 

Svenja tat sich etwas schwer, darüber zu reden, fasste sich dann aber doch ein Herz. "Naja, eigentlich habe ich ihm überhaupt nichts von gestern erzählen wollen. Ich hab es nur meiner Mama erzählt, weil ich mit meiner Mama immer über alles spreche", erklärte Svenja, während sie ihrer Mutter liebevoll durchs Haar wuschelte.

 

 

Christine lächelte ihre Tochter an und warf ihr einen Luftkuss zu, ehe sie sich wieder auf den Verkehr konzentrierte. Immer wieder erwischte ich sie jedoch dabei, wie sie meinen Blick über den Rückspiegel einzufangen versuchte, während Svenja weiter mit ihrer Erzählung fortfuhr. Regelmäßig fühlte ich mich von Christine dabei ertappt, wie sich meine Augen zu den ihren hingezogen fühlten obwohl ich mich bemühte, Svenjas Blick standzuhalten, während sie mit mir sprach.

 

 

"Als ich meiner Mutter davon erzählt habe, wie du mir auf meinen Unterarm ejakuliert hast, hat Lisa uns heimlich belaben. Natürlich wollte sie dann alles ganz genau wissen, also hat ihr Mama einfach gesagt, dass du mich mit einer Spritzpistole nassgespritzt hättest, ohne auf weitere Details einzugehen. Mama hat dann sogar behauptet, dass es in der Physiotherapieschule normal wäre, dass man sich ab und zu nassspritzen würde. Als dann Kai am Abend zu mir kam, hatte Lisa natürlich nichts Besseres zu tun, als ihm die ganze Geschichte brühwarm aufzutischen."

 

 

"Und dann hast du ihm erzählt, was wirklich passiert ist?"

 

 

"Ja. Ich könnte mich im Nachhinein selbst dafür ohrfeigen. Aber wie hätte ich denn wissen sollen, dass er derartig ausrasten würde? Sogar an den Armen hat er mich gepackt und wie verrückt geschüttelt. Wahrscheinlich hätte er mich sogar noch geschlagen aber durch sein Gebrüll hat sich dann Lisa so erschreckt, dass sie meine Mama zu Hilfe gerufen hat. Mama hat ihn dann von mir weggerissen, ihn vor die Tür gesetzt und ihm untersagt, jemals wieder unser Haus zu betreten. Ich hab dann den ganzen Abend nur noch geheult und per SMS mit ihm Schluss gemacht."

 

 

"Das tut mir echt leid, dass du wegen mir so einen Ärger durchmachen musstest."

 

 

"Da musst du dir keinen Vorwurf machen, Patrick", schaltete sich nun Svenjas Mutter in das Gespräch ein. "Nach dem, was mir Svenja erzählt hat, wäre es glaube ich jedem anderen Mann nicht anders gegangen, stimmts Svenja? Gib ruhig zu, dass du auch deinen Spaß daran hattest, Patrick so zu reizen!"

 

 

"Mamaaa!"

 

 

"Was denn? Ist doch nichts dabei, wenn sich eine hübsche Jungfrau in deinem Alter für das andere Geschlecht interessiert und ihre Neugier am lebenden Objekt befriedigt, wenn sich die Gelegenheit dazu bietet. Also ich kann dir garantieren, dass ich, wäre ich an deiner Stelle gewesen, auch nicht hätte widerstehen können!"

 

 

"Mama, du bist sowas von peinlich. Du kannst auch nichts für dich behalten. In Zukunft erzähle ich dir überhaupt nichts mehr!"

 

 

"Ach komm schon Svenni, nun hab dich mal nicht so. Außerdem glaube ich, dass Patrick bei der ganzen Sache sicher auch seinen Spaß gehabt hat, oder?"

 

 

Christine warf mir über den Spiegel einen sehr frivolen Blick zu, der mir wieder die Schamesröte ins Gesicht trieb. Aus meiner eigenen Familie war ich es überhaupt nicht gewöhnt, unter sechs Augen derart offen über solch ein Thema zu reden. Irgendwie gelang es mir aber, mich mit einem coolen Spruch einigermaßen aus der Affäre zu ziehen.

 

 

"Ich glaube, alles was ich jetzt sage, kann notfalls vor Gericht gegen mich verwendet werden. Also halte ich lieber die Klappe!"

 

 

Mit so einem Spruch hätte ich selbst bei mir niemals gerechnet. Normalerweise wäre mir allenfalls ein "Aääh" oder ein verlegenes Räuspern über die Lippen gekommen aber Christines Charme löste irgendetwas in mir aus, das ich mir selbst nicht erklären konnte. Es war, als ob sie mir mit ihrer offenen und empathischen Ausstrahlung alle Hemmungen nahm und es mir zum ersten Mal in meinem Leben ermöglichte, über meinen eigenen Schatten zu springen. Vermutlich hätte sie mich jetzt alles fragen können und ich hätte ihr sofort geantwortet. Dummerweise tat sie das dann sogar tatsächlich!

 

 

"Also hat es dir am Ende doch Spaß gemacht, dass dir Svenja dabei geholfen hat, ein wenig Druck abzubauen, stimmts?" 

 

 

"Na ja, wenn ich jetzt nein sagen würde, glaubt mir am Ende sowieso niemand. Also ja, es hatte schon was", gab ich zu. "Nur hätte es mir wahrscheinlich besser gefallen, wenn nicht alle anderen dabei zugesehen hätten."

 

 

"Na, dann wäre das ja geklärt. Jetzt wo wir also wissen, dass ihr beide einvernehmlichen Sex hattet, muss euch das beiden jetzt ja nicht mehr peinlich sein. Übrigens wäre das Wissen um die vielen Zuschauerinnen bei einem öffentlichen Orgasmus für nicht wenige Männer sogar noch der Extrakick gewesen!"

 

 

"Mensch Mama, die einzige, die hier echt megapeinlich ist, bist du!"

 

 

Es erstaunte mich nicht, wie locker und ungezwungen Christine mit ihrer Tochter über Sex reden konnte, denn mit meiner eigenen Mutter konnte ich in ähnlicher Weise offen über alles sprechen, was mich bewegte. Mich erstaunte aber dennoch, wie offen hier über Sex gesprochen wurde, während ich mit im Auto saß und immerhin der Hauptakteur des Geschehens war! Schließlich ist ein intimes Gesprächsthema unter vier Augen etwas ganz anderes, als unter sechs! Dies würde meine Mutter niemals tun, war ich mir absolut sicher. Für Christine schien es aber keinen großen Unterschied zu machen, ob man sich nun über das sonnige Wetter, oder eben über einen öffentlichen Orgasmus, wie sie es nannte, miteinander unterhielt. Hinzu kam noch, dass sie mich immer wieder durch den Rückspiegel anblickte, als ob sie in Erfahrung bringen wollte, wie nah mir das Thema ging. Und ja, es ging mir sehr nah! So nah, dass ich schon wieder diese unbestimmte Enge in meiner Hose fühlte, die aber irgendwie überhaupt nicht zu den Kopfschmerzen passen wollte, die mich immer wieder daran erinnerten, dass mir jemand seine Faust gegen die Schläfe gedonnert hatte!

 

 

Für eine Weile herrschte Schweigen zwischen uns, während sich Christine darauf konzentrieren musste, ausreichend Abstand zu den vielen Radfahrern zu halten, die sich immer wieder an den roten Ampeln rechts und links an uns vorbei quetschten, nur um sich dann bei Grün wieder überholen zu lassen. Erst nachdem wir uns auf der mehrspurigen Ausfallstraße befanden, knüpfte Christine wieder an das Gespräch an. Ihr fixierender Blick im Rückspiegel war derartig unbeirrt, dass ich mir schon fast wünschte, sie würde sich mehr auf den Straßenverkehr konzentrieren.

 

 

"Hast du eigentlich deiner Freundin davon erzählt, was du mit Svenja gestern bei der Massage erlebt hast?"

 

 

Oh je, die lässt aber wirklich nicht locker, dachte ich mir, antwortete ihr dann aber doch wahrheitsgemäß, dass ich leider keine Freundin hätte.

 

 

"Wie denn, ein so attraktiver und gutgebauter junger Mann hat keine Freundin? Du bist doch nicht etwa..."

 

 

"Nein, ich bin nicht schwul", unterbrach ich sie, ehe sie ihren Satz zu Ende gesprochen hatte.

 

 

"Aber du hattest doch bestimmt schon eine Freundin, oder?"

 

 

Ich weiß nicht, was diese Frau an sich hatte aber es war mir absolut unmöglich, ihre Fragen ausweichend oder einfach überhaupt nicht zu beantworten, obwohl ich mich in diesem Augenblick sogar dafür schämte, noch immer keine Freundin zu haben. Eigentlich ging es sie ja überhaupt nichts an, ob ich eine Freundin hatte oder nicht. Die Beantwortung ihrer Fragen hatte andererseits etwas sehr Intimes, dem ich mich bei ihr auf mir unerklärliche Weise nicht entziehen konnte, ja sogar nicht entziehen wollte! Also erzählte ich ihr von meiner unglücklichen Liebe zu dem Mädchen in meinem Verein und dem Holzkreuz, an dem ich noch immer regelmäßig Blumen ablege, wenn ich daran vorbeikomme.

 

 

Es war nicht zu übersehen, dass Christine und Svenja ehrlich betroffen über meine Erzählung waren. Vor allem Svenja hatte regelrecht glasige Augen bekommen, was ich in dem kurzen Moment erkannte, als sie und ihre Mama kurz Blicke austauschten. Auf jeden Fall hatten meine Worte zur Folge, dass Christine den gestrigen Vorfall nicht weiter ansprach, sondern schweigend weiter fuhr, während sie mich aber immer wieder durch den Rückspiegel anblickte. Diesmal hielt ich ihrem Blick jedoch stand und ließ es zu, dass die Wärme und Empathie, die aus ihren Augen strahlten, ihre Wirkung auf meine Seele entfalten konnten. Es tat mir einfach gut, die positive Energie zu fühlen, die diese Frau ausstrahlte.

 

 

Nachdem wir den Autobahnring um die Stadt hinter uns gebracht hatten, wechselte Christine auf eine Bundesstraße, die uns immer weiter vom Stadtzentrum weg führte. Nach etwa zehn Kilometern kamen wir in einen kleinen Ort mit überwiegend gutbürgerlichen Wohngebieten. Einfamilienhaus reihte sich an Einfamilienhaus. Nur sehr wenige Wohnblocks und keinerlei Hochhäuser weit und breit. Ganz offensichtlich war dies also der "Speckgürtel" der Stadt, wo nur diejenigen wohnten, die es sich leisten konnten.

 

 

Als wir schon fast am anderen Ortsrand ankamen, bog Christine in eine schmale Seitenstraße ab, die sich ein ganzes Stück durch ein parkähnliches Gelände schlängelte. Ganz am Ende der Straße stand eine kleine Gruppe sehr edel aussehender Bungalows. Schon von Weitem beeindruckten die mondän anmutenden, mit natürlichem Schiefer gedeckten Dächer. Das letzte Grundstück wirkte besonders exklusiv, auch wenn man hier von der Straße aus kein Haus erkennen konnte. Schon allein die hohe Mauer, die das Grundstück umgab und die Überwachungskameras, die in regelmäßigen Abständen die Einfriedung überragten, flößten mir gehörigen Respekt ein.

 

 

Kurz bevor der Range Rover dieses Grundstück erreichte, drückte Svenja auf einen Knopf an der Unterseite des Innenspiegels, woraufhin sich ein breites Schiebetor mit einem gelben Blinklicht in Bewegung setzte. Als das Tor zur Hälfte beiseite gefahren war, fuhr Christine hindurch, bevor sich das Tor hinter dem SUV sofort wieder schloss und das Blinklicht erlosch.

 

 

Staunend blickte ich auf die hochgewachsenen Pappeln, die die Kieseinfahrt hinauf zum Haus in einem geschwungenen Halbkreis säumten. In drei versetzt zueinander stehenden Reihen wirkten sie wie ein kleiner Wald, der das Grundstück zumindest im Sommer zu den Nachbarn optisch komplett abschottete. Da ich mir als Schüler früher regelmäßig mein Taschengeld damit verdiente, das Laub einer einzigen Pappel im Garten unserer Nachbarn zu beseitigen, konnte ich mir die gigantische Laubmenge gut vorstellen, die auf diesem Grundstück jeden Herbst anfallen würde.

 

 

Am Ende der steil verlaufenden Einfahrt tauchte plötzlich das Haus der Familie Petersen vor mir auf. Wobei es der Begriff "Haus" vielleicht nicht richtig trifft, denn das Gebäude hätte ohne Weiteres die Titelseite eines Bildbandes über moderne Architektur zieren können. Mehrere ineinander verschachtelt angeordnete kubische Gebäudeteile vereinigten sich zu einem eindrucksvollen Gesamtkunstwerk, wie ich es noch nie zuvor gesehen habe. Ein rundum verlaufender Balkon, nein eigentlich eher eine Terrasse, verband das ganze Ensemble zu einer harmonisch wirkenden Einheit.

 

 

Nachdem Christine um den linken Gebäudeflügel herum gefahren war, tat sich vor uns eine steile Rampe auf, die uns vor ein riesiges Garagentor führte. Wieder drückte Svenja auf einen Knopf am Innenspiegel, so dass sich das Tor langsam aufschwang. Schon als sich das Tor zur Hälfte geöffnet hatte, fiel mir regelrecht die Kinnlade herunter. Gleich vier weitere Autos standen hier, wobei mich vor allem ein alter Porsche Speedster mit H-Kennzeichen faszinierte. Ansonsten standen hier noch ein schwarzer Audi A8, ein Porsche 911 Carrera Cabriolet in der gleichen Farbe und ein roter Golf GTI auf dem glänzenden Hallenboden dieser Luxus-Garage.

 

 

Christine brachte ihren Wagen sicher auf einem der beiden freien Parkplätze zum Stehen, schaltete den Motor aus und drehte sich zu mir herum.

 

 

"Patrick, bist du so lieb und schaust mal, ob du die beiden Zecken wach bekommst? Normalerweise schlafen sie nach der kurzen Autofahrt nicht so tief."

 

 

Ich nestelte nach den Gurtschnallen der beiden Kindersitze, die sich zum Glück leicht öffnen ließen. Lisa fing gleich an, sich in ihrem Sitz zu strecken und zu räkeln, als ich sie vom Gurt befreit hatte. Sekunden später war sie bereits glockenwach, schwang sich aus ihrem Sitz heraus und kletterte einfach über mich hinweg, um Anna aufzuwecken. Dass sie mir dabei mit ihren kleinen Sandalen voll in die Weichteile trat, schien sie eher nicht zu bekümmern. Zum Glück wog das Kind nicht allzu viel, so dass ich es mir gerade noch halbwegs verkneifen konnte, vor Schmerzen laut aufzuschreien.

 

 

Inzwischen hatte Svenja die Tür auf einer Seite geöffnet, so dass die Mädchen und ich aussteigen konnten. Soweit die Theorie, denn leider bekam ich die Schnalle meines Gurtes nicht schnell genug gelöst, um mich vor den beiden Trampeltieren aus dem Auto zu schälen und in Sicherheit zu bringen. Ehe ich es mich versah, kletterten sie nun beide über mich hinweg, während ich mühsam versuchte, den Gurtmechanismus zu öffnen, der sich unter dem einen der beiden Kindersitze verbarg. Muss ich extra erwähnen, dass mir nun beide Zwillinge voll in die Nüsse traten? Zum Glück traten sie mir beide auch auf den Arm, mit dem ich halb unter dem Kindersitz steckte, was mich etwas von meinen schmerzenden Eiern ablenkte. Sollte ich nochmals zwischen den Zwillingen auf der Rückbank mitfahren, wäre ich auf jeden Fall vorgewarnt. Sagte ich bereits, dass man die beiden Hexen einfach liebhaben musste?

 

 

Als ich endlich ausgestiegen war, sah ich mich staunend um. So viel automobile Herrlichkeit auf so kleinem Raum bekam man nicht allzu oft zu sehen!

 

 

"Tja, das ist das Hobby von meinem Mann. Wenn es um Autos geht, kann er den Hals nicht voll bekommen", ließ mich Christine, der mein staunender Gesichtsausdruck nicht verborgen geblieben war, augenrollend wissen. Aus ihrem Tonfall glaubte ich eine gewisse Missbilligung dieses Hobbys herauszuhören. Aber was soll's. Frauen haben einfach andere Interessen, als wir Männer. Dafür stellte ich mir vor, dass Christine bestimmt zahllose teure Schuhe und Luxushandtaschen in einem riesigen, begehbaren Kleiderschrank in ihrem Haus horten würde.  

 

 

Wäre es nach mir gegangen, hätte ich mir noch gern an der einen oder anderen Fensterscheibe der geparkten Autos die Nase plattgedrückt. Anna und Lisa hatten jedoch keinerlei Verständnis für meine Affinität zu teuren Autos und zogen mich daher unerbittlich zu einer der Türen an der Rückwand der Garage, durch die man ins Haus gelangte. Wobei auch das wieder nur die Theorie war, denn so einfach gelangte man doch nicht ins Haus. Erst nachdem Christine einen Zahlencode in einen Ziffernblock neben der Tür eingegeben und eine Chipkarte vor ein Lesegerät gehalten hatte, öffnete sich diese.

 

 

Als ich durch die Tür trat, glaubte ich im ersten Moment, ich wäre im falschen Film. Ein riesiger Swimmingpool erstreckte sich vor meinen  Augen, bestimmt zehn bis zwölf Meter lang und rundherum von einer sehr teuer anmutenden Marmorumrandung eingefasst. Ganz im Stil des Beckenrandes erfolgte der Zugang zum Pool nicht etwa über eine eingehängte Leiter aus Metall, sondern über eine breite Marmortreppe in einer der Ecken des Beckens. Durch eine bis zur Decke reichende Fensterfront, die sich über die gesamte Breite des Raumes erstreckte, hatte man einen direkten Blick hinunter ins Tal, wo sich das Häusermeer der Stadt über den halben Horizont zog. Durch eine Art Tunnel konnte man unter der Fensterfront hindurch in einen Außenpool schwimmen, der mindestens die gleiche Größe hatte und über eine Wasserrutsche und ein Sprungbrett verfügte.

 

 

Auf der anderen Seite des Pools befand sich eine mit kunstvollen Mosaiken verzierte Wand, in der Mitte unterbrochen durch einen zum Pool hin offenen Nebenraum, der vollständig mit hochglänzendem, schwarzem Granit verkleidet war. Von hier führte eine Glastür zu einer großen Sauna, neben der eine überdimensionale, zum Raum hin offene Regendusche von der Decke herab hing. Mehrere gemütliche Liegestühle, die von großblättrigen Zimmerpalmen in Pflanztrögen aus hellem Marmor umringt waren, vermittelten eine Wohlfühlatmosphäre, gleich einer kleinen Oase. Gegenüber der Sauna stand eine Massageliege, über der ein Infrarotstrahler an der Decke angebracht war. Natürlich beneidete ich Svenja um die praktische Möglichkeit, hier ihre erlernten Massagetechniken unter optimalen Bedingungen üben zu können.

 

 

Es blieb mir leider überhaupt nicht die Zeit, all diesen Luxus in aller Ruhe zu bestaunen, denn die Zwillinge zogen mich unerbittlich weiter, bis zu einer breiten Wendeltreppe, von der aus man vom Pool direkt nach oben in den Wohnbereich des Hauses gelangte. Oben angekommen, mündete die Wendeltreppe direkt in einen riesig erscheinenden Wohn-/Essbereich, an den sich eine offene Küche anschloss. Die gesamte Einrichtung wirkte zugleich zeitlos und doch modern. Alles schien in Form und Farbe perfekt aufeinander abgestimmt. Auf jeden Fall hatte sich offensichtlich jemand etwas dabei gedacht, der die zahllosen herumstehenden Accessoires, Vasen, Figuren und künstlerisch gestalteten Objekte passend zum Mobiliar arrangiert hatte. Auch diesen Raum dominierte eine große Fensterfront, die den gleichen Ausblick bot, wie vom Pool im Souterrain.

 

 

"Svenja, bist du so lieb und zeigst Patrick sein Zimmer?", fragte Christine ihre Tochter, während sie den beiden Zwillingen aus ihren Schuhen half.

 

 

"Ja Mama, mach ich. Komm mit Pax, dein Zimmer ist oben, direkt neben dem Zimmer meiner Mama."

 

 

Svenja, die noch immer auf der Wendeltreppe stand, ging diese einfach einen Stock weiter nach oben, nachdem sie mir die Hand gereicht hatte. Ihre Fürsorglichkeit rührte mich und ich ließ mich von ihr nur zu gern an der Hand nehmen. Oben mündete die Treppe in einen breiten Gang, der nach rechts und links führte. An den Wänden hingen lauter Bilder, die Svenja und ihre beiden kleinen Schwestern in allen Altersstufen zeigten. Eines der Bilder fand ich besonders interessant. Es zeigte Svenja auf einem Siegerpodest stehend, mit einer Medaille um den Hals. Rechts und links von ihr standen zwei weitere Mädchen, ebenfalls mit Medaillen um den Hals, allerdings mit nicht ganz so glücklichen Gesichtern.

 

 

"Wow, du bist also sportlich aktiv? Was für einen Sport treibst du denn?", wollte ich wissen.

 

 

"Rollkunstlauf. Ist im Prinzip nichts anderes, als Eiskunstlauf, nur eben mit Rollerblades an den Füßen, anstelle von Schlittschuhen. Das Foto stammt von den letzten Landesmeisterschaften, wo ich im Solotanz den ersten Platz gemacht hab."

 

 

"Wow, nicht übel, Glückwunsch!", sagte ich anerkennend und folgte ihr nach rechts, bis zum Ende des Korridors. Jetzt war mir auch klar, wie sie zu ihrer gut trainierten Oberschenkelmuskulatur kam. Kurz überlegte ich, ob ich ihr davon erzählen sollte, dass ich es im Stabhochsprung in der A-Jugend auch bis zum Landesmeister gebracht hatte, verkniff mir dies aber. Ich hatte den Eindruck, dass Svenja sehr stolz auf ihren Erfolg war und ich wollte mich daher in diesem Moment nicht zu sehr in den Vordergrund drängen.

 

 

Svenja öffnete die letzte Tür auf der linken Seite und ließ mir den Vortritt. Das Gästezimmer entpuppte sich als richtig gemütlich, zwar nur sehr spärlich, dafür aber geschmackvoll möbliert und vor allem sonnendurchflutet. Ein sehr bequem aussehendes, großes Bett dominierte den Raum. Aus dem raumbreiten Fenster und der Tür zum Balkon hatte man wieder die gleiche phänomenale Sicht ins Tal, wie vom Pool und vom Wohnzimmer aus. Der Balkon war von einer massiven, hüfthohen Glasfront eingefasst, bei der keine einzige Metallstrebe den Blick auf die Stadt trübte. Nur wenn man ganz genau hinsah, konnte man überhaupt sehen, dass eine Barriere aus Glas einen Absturz über die Balkonkante verhinderte.     

 

 

"Komm mal mit nach draußen auf den Balkon, dann zeige ich dir unseren Garten."

 

 

Svenja schob die Schiebetür beiseite und zog mich an der Hand mit nach draußen, von wo aus man einen regelrechten Panoramablick über das riesige Grundstück und hinab ins Tal hatte. Der Garten machte auf mich einen etwas wilden Eindruck. Kein englischer Rasen oder sauber getrimmte Hecken, wie ich es angesichts des luxuriös anmutenden Anwesens vermutet hätte, sondern eine große Blumenwiese, mit einer in vielen Farben schillernden Blütenpracht übersät. Am unteren Ende des Gartens konnte ich einen kleinen Teich ausmachen, zu dem sich über eine Länge von gut zehn Metern ein künstlicher Bachlauf schlängelte, über den eine kleine Holzbrücke führte. Auf der anderen Seite des Bachlaufes entdeckte ich drei große Holzkästen, die sich bei näherem Hinsehen als Bienenvölker entpuppten. Alles in allem wirkte der Garten auf mich, wie das krasse Gegenteil der feudalen Anwesen, die ich aus meiner eigenen Heimatstadt aus dem Stadtteil Kleefeld kannte. Nichts wirkte, als wäre es zu reinen Repräsentationszwecken gestaltet worden. Vielmehr erschien es mir, als würde hier der Natur die Möglichkeit gegeben, sich selbst zu entfalten.

 

 

Svenja zog mich an der Hand hinter sich her, über den Balkon, der gleich einer Aussichtsplattform eines Leuchtturmes rund um das gesamte Stockwerk verlief.

 

 

"Das hier ist das Schlafzimmer meiner Mama", zeigte sie auf das direkt neben meinem Zimmer gelegene. Durch das spiegelnde Glas erkannte ich ein riesiges, kreisrundes Bett inmitten des Raumes. Das gesamte Zimmer war in sehr hellen, freundlichen Farben eingerichtet. Was mich aber am meisten faszinierte, war ein im Durchmesser fast zwei Meter großer, kreisrunder Spiegel, der direkt über dem Bett an der Decke hing. Wozu der wohl gedacht war? Gern hätte ich noch länger durch das Fenster geschaut aber Svenja zog mich einfach weiter.

 

 

"Und hier ist das Zimmer von Anna und Lisa."

 

 

Durch die Fensterscheibe hindurch konnte ich das liebevoll eingerichtete Kinderzimmer der beiden Mädchen bewundern. Zwei Hochbetten standen einander gegenüber, beide mit einer Rutsche versehen. An den Wänden hingen allerlei offensichtlich von den beiden selbstgemalte Bilder, neben einer an die Wand gemalten, riesigen bunten Raupe, in der ich die Raupe Nimmersatt aus dem bekannten Kinderbuch von Eric Carle wiedererkannte.

 

 

"Und hier ist das Badezimmer".

 

 

"Wow, ein Badezimmer mit Zugang zum Balkon! Ganz schön dekadent, wenn du mich fragst", konnte ich mir beim Anblick des wirklich luxuriös eingerichteten Bades nicht verkneifen. Spiegelglatter, schwarzer Granit bedeckte den Fußboden und die Wand, wobei in die Wand eingelassene, diagonal verlaufende, reliefartige Vertiefungen aus einem wie Perlmutt schimmernden Material den Raum dennoch hell und freundlich erscheinen ließen. 

 

 

"Ja, da hast du wohl recht. Aber es hat schon was, wenn man z.B. im Winter im Schaumbad sitzt und durch die große Fensterscheibe hinunter ins Tal auf die hell erleuchtete Stadt sehen kann."

 

 

"Also mir würde es schon reichen, wenn ich im Schwesternwohnheim überhaupt eine Wanne hätte."

 

 

"Na ja, solange du jetzt erst einmal bei uns wohnst, hast du ja jetzt dein eigenes Badezimmer im Gästezimmer, wo du auch eine Badewanne ganz für dich allein hast. Du kannst natürlich auch gern die Wanne hier im Bad benutzen. Die hat übrigens geile Massagedüsen eingebaut."

 

 

"Mir ist überhaupt nicht aufgefallen, dass da noch ein Bad in meinem Zimmer ist?"

 

 

"Das fällt auch nicht sofort ins Auge, weil sich die Tür zum Bad hinter dem Kleiderschrank in der Ecke des Zimmers befindet. Den Luxus einer eigenen Badewanne hat übrigens nur das Gästezimmer, da hier früher regelmäßig meine Eltern und ich als kleines Kind einquartiert wurden, als das Haus noch meinen Großeltern gehört hat.

 

 

"So, und hier ist das Schlafzimmer von meinem Papa", zeigte Svenja auf das vorletzte, vom Balkon erreichbare Zimmer, nachdem wir das Haus bereits zur Hälfte umrundet hatten. Anders, als bei den anderen Zimmern waren hier blickdichte Vorhänge zugezogen, so dass man nicht hineinsehen konnte.

 

 

"Dann nehme ich mal an, dass dir das letzte Zimmer gehört, oder?"

 

 

"Falsch geraten. Da ist unser Fitnessraum. Ich wohne unten im Souterrain, neben dem Pool. Früher hatte ich tatsächlich hier oben mein Zimmer und der Fitnessraum war neben dem Pool, aber seit ich achtzehn bin, habe ich unten zwei Zimmer mit einem eigenen Eingang. Meine Mama meinte, dass es besser wäre, wenn ich etwas mehr Privatsphäre hätte, jetzt wo ich volljährig bin und mit der Ausbildung angefangen hab. Außerdem bin ich da unten ungestört von den Zwillingen, wenn ich mal lernen muss oder einfach nur meine Ruhe haben möchte. Hier oben sind die immer entweder vor meinem Fenster auf dem Balkon rumgehüpft oder ständig ohne anzuklopfen reingekommen."

 

 

"Und warum haben deine Eltern getrennte Schlafzimmer?" Die Frage war etwas indiskret und am liebsten hätte ich mir auf die Zunge gebissen aber nun war sie schon mal gestellt und ich konnte sie schlecht wieder zurück ziehen. Svenja schien sich aber an meiner Frage überhaupt nicht zu stören.

 

 

"Also genaugenommen leben meine Eltern schon seit drei Jahren getrennt. Sie halten nur noch wegen der Zwillinge die Fassade zum Schein aufrecht. Als meine Mama mit den Zwillingen schwanger war, hat mein Papa eine Affäre mit einer Kollegin angefangen. Die Sache ist nur durch Zufall herausgekommen, weil Papa so blöd war, sein Handy zu Hause liegen zu lassen. Mama hat dann zufällig mitbekommen, wie von seiner Tussi ganz eindeutige Botschaften per SMS eingegangen sind. Sie hat dann kurzen Prozess gemacht und mit mir zusammen alle seine Sachen draußen vor die Einfahrt geschmissen und den Zugangscode für die Einfahrt geändert, so dass er seither nicht mehr aufs Grundstück kommt. Anna und Lisa haben wir erzählt, dass ihr Papa dauernd im Ausland arbeiten muss. Sie haben sich bereits daran gewöhnt, dass er immer nur kurz vorbeischaut und dann gleich wieder weg ist. Nur zu Weihnachten oder wenn die Zwillinge Geburtstag haben bleibt er ein paar Stunden länger aber auch nicht über Nacht. Er ist so gar nicht der Familienmensch und es scheint ihm nicht einmal etwas auszumachen, dass er die Zwillinge und mich selten zu Gesicht bekommt. Der Typ ist halt ein echtes Arschloch."

 

 

"Oh, das tut mir leid. Aber eigentlich geht mich das ja auch überhaupt nichts an. Nur dass sich dein Papa einfach aus seinem eigenen Haus rausschmeißen lässt, wundert mich schon."

 

 

Svenja ließ meine Hand los und baute sich vor mir auf, als sie hörte, wie ich über die ganze Angelegenheit dachte. "Also irgendwie tickt ihr Männer doch alle gleich. Wenn eine Familie in einem tollen Haus mit Swimmingpool und riesigem Grundstück wohnt, muss es ja wohl der Herr des Hauses sein, der einen Bombenjob hat, spitzenmäßig verdient und all das", wobei sie auf das Haus und den Garten zeigte, "mit seiner sauer verdienten Kohle selbst bezahlt hat, stimmts? Auf die Idee, dass das Haus vielleicht seiner Frau gehören könnte und der Mann nur ein mickriger kleiner Beamter bei der Stadtverwaltung ist, würdet ihr Männer von allein nie kommen, oder?"

 

 

"Entschuldigung, ich konnte ja nicht wissen, dass..."

 

 

"Komm, lass stecken, ist schon in Ordnung. Ich hab mich übrigens schon längst damit abgefunden und finde es eigentlich ganz gut, dass der Arsch nicht mehr hier wohnt. Nur noch seine ganzen Autos stehen bei uns in der Garage, wobei die strenggenommen auch meiner Mama gehören, weil Papa sie von ihrem Geld gekauft hat."

 

 

"Also ich kann das jetzt echt nicht glauben. Deine Mama ist doch wirklich eine tolle Frau. Wie kann man denn nur eine so hübsche und liebenswerte Frau betrügen?"

 

 

"Oh, lass das mal nicht meine Mama hören, die fällt sonst noch über dich her und frisst dich mit Haut und Haaren auf! Ich glaube, die hat eh einen Narren an dir gefressen."

 

 

"Echt jetzt?"

 

 

"Na klar. Frau merkt so etwas."

 

 

"Also mir ist da nichts aufgefallen", log ich schamlos. Oder hätte ich Svenja etwa unter die Nase binden sollen, dass mir ihre Mutter gleich mehrmals absichtlich einen tiefen Einblick in ihren Ausschnitt gewährt hatte?

 

 

"Mir schon. Ich erkenne sofort, wenn Mama jemanden besonders mag."

 

 

"Ja? Woran hast du das denn erkannt?"

 

 

"Zum Beispiel daran, wie sie dich vorhin angesehen hat, als sie dir die Schuhe zugebunden hat. Außerdem ist mir vorher noch nie aufgefallen, dass sie so viele Knöpfe an ihrem Kleid offen gelassen hätte. Und jetzt erzähl mir nicht, dass dir das nicht aufgefallen wäre!"

 

 

"Ääh, doch, aber..."

 

 

"Na also, wusste ichs doch! Ihr Männer seid echt alle gleich. Hat dir denn wenigstens gefallen, was du unter ihrem Kleid sehen konntest?"

 

 

"Ich,... ääh,...ich weiß jetzt nicht..."

 

 

"Ach komm, gib doch ruhig zu, dass meine Mama echt geile Titten hat. Meine hast du doch vorhin bei Frau Gerber im Unterricht bestimmt auch die ganze Zeit angeglotzt, oder?"

 

 

"Ja, aber..."

 

 

"Nee, nichts aber. Haben meine Mama und ich nun geile Titten, oder nicht?"

 

 

Wieder einmal lief ich rot an, wie ein Feuerlöscher. Aber es half alles nichts. So wie mich Svenja gerade ansah, konnte ich sie einfach nicht anlügen, auch wenn ich noch mehr Gesichtsröte sicher nicht hätte produzieren können.

 

 

"Ja, habt ihr. Aber deine gefallen mir besser", gab ich schließlich zu und blickte verschämt auf meine Füße, weil ich auf die Schnelle nichts entdecken konnte, was noch weiter unten gelegen hätte.

 

 

"Echt jetzt? Dir gefallen meine Titten besser, als die von meiner Mama?"

 

 

Ich nickte nur wortlos, bekam aber vor Scham kein Wort mehr heraus. Svenja blickte mich ganz eigentümlich an, als müsste sie noch immer verarbeiten, was sie gerade gehört hatte. Es schien, als würde sie mit sich selbst ringen, ehe ihre Gesichtszüge sich plötzlich aufhellten, als hätte sie sich plötzlich zu einem Entschluss durchgerungen, den sie jetzt unbedingt umsetzen musste. Ehe ich begriff, was geschah, hatte sie sich ihr Sonnentop am Bund gepackt und es sich mit einem einzigen Ruck über den Kopf gezogen.

 

 

"Zur Belohnung für das nette Kompliment darfst du sie gern mal in die Hand nehmen."

 

 

War ich hier etwa im falschen Film oder was? Hat mich Svenja gerade wirklich aufgefordert, ihre Titten anzufassen? Wobei ich den Begriff "Titten" eigentlich überhaupt nicht mochte, weil er mich irgendwie eher an ganz billige Pornos erinnerte und so gar nichts mit der zauberhaften Erotik zu tun hatte, die der Anblick von Svenjas entblößten Brüsten verströmte. Voller Erwartung stand sie vor mir und präsentierte sie mir, ungeduldig darauf wartend, dass ich sie endlich berühren würde.

 

 

"Na was ist? So leicht bekommst du die Gelegenheit nie wieder!"

 

 

Keine Ahnung, was mich in diesem Moment geritten hat. Ich fühlte mich, als sei ich plötzlich einer fremden Macht ausgeliefert, die über mein Handeln bestimmte. Anstatt einfach nur ihre Brüste in die Hand zu nehmen, ging ich vor Svenja in die Knie und näherte mich mit meinen Lippen der kleinen Aureole ihrer rechten Brust. Ähnlich musste es sich für Han Solo und Luke Skywalker angefühlt haben, als sie mit ihrem Millennium Falcon in den Fangstrahl des Todessternes gerieten. Es gab schlicht und einfach kein entrinnen! Die mysteriöse Macht, von der ich angezogen wurde, zwang mich regelrecht dazu, mit meinen Lippen nach diesem Wunder der Natur zu schnappen, es in meinen Mund zu saugen und mich an der faszinierenden Metamorphose zu erfreuen, an deren Ende sich ein hart erigierter Nippel in meine Zunge bohrte!

 

 

Völlig entrückt bekam ich mit, wie mir Svenja eine Hand ganz zart um meinen Kopf legte, um mich noch fester an sich heran zu ziehen. Auf einmal hatte ich ein Déjà-vu, fühlte mich plötzlich sicher und geborgen, als würden ganz alte Erinnerungen meines Unterbewusstseins geweckt. Vor meinem inneren Auge sah ich, wie mich meine Mutter als Säugling zärtlich an ihre Brust drückte und mich all ihre Liebe spüren ließ, während sie mir ihre süße, warme Milch zu trinken gab. Allein durch das gehauchte Stöhnen, das Svenjas Lippen lustverzerrt entwich, unterschied sich meine unterbewusste Erinnerung von diesem sinnlichen Moment, der, wenn es nach mir gegangen wäre, niemals hätte enden dürfen.  

 

 

Kaum hatte ich die eine Brust mit meinen Lippen erobert, hatte ich bereits meine neugierigen Finger an der anderen. Zu fühlen, wie sich der Nippel unter meinen Fingern zu voller Größe entfaltete, während die Aureole ihre Textur veränderte, bis sie sich plötzlich wie eine Mondlandschaft mit lauter kleinen, punktförmigen Erhebungen unter meinen tastenden Fingerkuppen anfühlte, war einfach unbeschreiblich. Unbeschreiblich spannend und zugleich unbeschreiblich erregend!

 

 

Leider endete dieser Ausflug in die Natur genauso unvermittelt, wie er begonnen hatte, denn schon nach wenigen Momenten löste sich die Hand von meinem Kopf und Svenja entzog sich mir wieder. Diesmal war sie es, die einen geröteten Kopf hatte. Deutlich leuchteten ihre Wangen und ihr Brustkorb hob und senkte sich sichtbar unter dem Einfluss der tiefen Atemzüge, die ihrer offensichtlichen Erregung geschuldet waren.

 

 

"Das war wirklich schön", flüsterte sie kaum hörbar, mehr zu sich selbst, als zu mir."Aber wir sollten jetzt lieber aufhören. Ich bin noch nicht zu mehr bereit."

 

 

"Aber warum hast du denn überhaupt..."

 

 

Svenja ließ mich nicht ausreden. "Ich fand das echt süß von dir, dass du meine Brüste schöner findest, als die von meiner Mama. Normalerweise bekomme ich immer zu hören, wie toll alles an meiner Mama aussieht. Das war jetzt eben das erste Mal, dass jemand mal gesagt hat, dass ihm etwas an mir besser gefällt, als bei meiner Mama. In dem Moment hab ich einfach nicht mehr nachgedacht und geglaubt, dass ich dir für dieses Kompliment etwas schuldig bin."

 

 

"Aber du glaubst doch nicht etwa, dass deine Mutter besser aussieht, als du? Du bist für mich das schönste Mädchen im ganzen Semester. Ach was erzähl ich denn da? Du bist für mich überhaupt das schönste Mädchen, dass ich kenne!"

 

 

"Du bist echt süß Pax. Aber sei mir bitte nicht böse, dass ich noch nicht mehr möchte. Ich hätte das eben überhaupt nicht tun sollen aber es ist irgendwie einfach über mich gekommen. Ich habe mir fest vorgenommen, dass ich keinen Sex haben möchte, solange ich nicht wenigstens mit der Ausbildung fertig bin und auf eigenen Füßen stehen kann. Weißt du Pax, meine Mama hat mich bereits mit sechzehn bekommen. Du kannst dir echt nicht vorstellen, was das damals für sie für ein Drama war. Jahrelang musste sie kämpfen, um überhaupt ihr Abi in der Abendschule nachholen zu können, während sie mich als Baby am Bein hatte. Dann sind auch noch ihre Eltern sehr früh bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen und haben ihr zwar ein riesen Vermögen und dieses Haus hinterlassen, konnten meine Mama aber nicht mehr dabei unterstützen, mich groß zu ziehen, so dass sie ihr Studium kurz vor dem Abschluss abbrechen musste. Von meinem Papa kam da kaum eine Unterstützung, weil der sie immer nur klein halten wollte und sie am liebsten zu Hause wie seine Leibeigene eingesperrt hätte. Dem war es immer viel wichtiger, selbst in der Stadtverwaltung die Karriereleiter nach oben zu gelangen und zu Hause immer schön das Essen rechtzeitig vor die Nase gesetzt zu bekommen. Du glaubst gar nicht, wie schwer es meiner Mama gefallen ist, so kurz vor ihrem Uni-Abschluss aufgeben zu müssen, weil sie immer zu hundert Prozent für ihre Familie und vor allem für mich da sein musste. Ich bin ihr so unendlich dankbar für die behütete Kindheit, die sie mir ermöglichte und da will ich sie nicht enttäuschen, indem ich das gleiche Schicksal erleide, wie sie. Kannst Du das nicht verstehen?

 

 

Ich hatte einen riesen Kloß im Hals und wusste nicht recht, was ich sagen sollte. Mehr stammelte ich, als dass ich wirklich in ganzen Sätzen sprach. "Aber du hast doch mit dem Kai, ich meine mit dem Typen, du weißt schon, wen ich meine, mit dem hast du doch Schluss gemacht, oder?"

 

 

"Ja, mit dem bin ich echt fertig. Aber bitte versteh das jetzt nicht so, als wenn ich jetzt von der einen Beziehung gleich in die nächste hüpfen möchte. Ich mag dich wirklich, Pax, sehr sogar, aber ich hätte das jetzt echt nicht machen dürfen, mit meinen Brüsten. Tut mir echt leid aber..."

 

 

 

 

Svenja sprach nicht weiter sondern schlug sich die Hände vors Gesicht, lief schluchzend davon und ließ mich einfach stehen, wie einen begossenen Pudel. Ich war völlig verwirrt und fragte mich, was ich verkehrt gemacht haben könnte. Hätte ich sie vielleicht einfach nur in den Arm nehmen und einen auf souveränen Beschützer machen sollen, anstatt mich wie ein spätpubertierender Notgeiler auf ihre Brüste zu stürzen? Diesen Gedanken verwarf ich aber sofort wieder, weil mir ja ihre erste Reaktion hierauf eindeutig signalisiert hatte, dass ihr dies sogar sehr gefallen hatte.

 

 

Obwohl ich eigentlich sonst nicht so nah am Wasser baute, standen mir doch die Tränen in den Augen. Alles zwischen Svenja und mir lief heute eigentlich so harmonisch, dass ich bereits kurz davor stand, ihr die Gefühle zu gestehen, die ich für sie empfand. Nun zu wissen, dass sie im Moment zu keiner Beziehung mehr bereit war, schnürte mir regelrecht den Hals zu.

 

 

Keine Ahnung, wie lange ich bereits Trübsal blasend auf dem Balkon gestanden und ins Leere gestiert hatte, als ich plötzlich eine Hand fühlte, die sich sanft auf meine Schulter legte. Es war Christine, die auf einmal wie aus dem Nichts aufgetaucht war. Mit ruhiger Stimme sprach sie mich an, während sie hinter mir stehen blieb.

 

 

"Ich habe gerade ein sehr langes Mama-Tochter-Gespräch mit Svenja geführt. Weißt du, Svenja ist für mich nicht nur meine Tochter, sondern wie eine kleine Schwester und meine allerbeste Freundin in einer Person. Vielleicht, weil ich sie so früh bekommen habe, als ich selbst noch ein halbes Kind war. Auf jeden Fall reden wir sehr offen miteinander und haben voreinander keinerlei Geheimnisse."

 

 

"Ja, das kenne ich. Mit meiner Mama kann ich auch über alles reden. Mit meinem Papa eher nicht. Der ist zwar ein guter Kumpel, wenn es um gemeinsame Unternehmungen wie Sport oder solche Dinge geht, aber in Herzensangelegenheiten ist er eher unzugänglich. Ich wünschte, ich hätte meine Mama jetzt bei mir."

 

 

"Würdest du dir denn jetzt jemanden an deiner Seite wünschen, dem du dein Herz ausschütten könntest?". Christine trat noch näher an mich heran, so dass ich die Herzenswärme regelrecht zu fühlen glaubte, die sie verströmte.

 

 

"Also wenn du mich schon so direkt fragst, eigentlich schon."

 

 

"Du kannst gern mit mir über alles sprechen, was dir auf der Seele brennt. Es gibt nichts, worüber du nicht mit mir sprechen könntest."

 

 

Plötzlich fühlte ich sie, fühlte ihren weichen Körper, der sich sanft an meinen Rücken schmiegte, fühlte die beiden Wölbungen unter ihrem Sommerkleid, die hauchzart die Sensoren meiner Körperoberfläche unterhalb meiner Schulterblätter aus dem Standby holten.

 

 

"Na ja, ich weiß irgendwie nicht, wie ich aus Svenja schlau werden soll."

 

 

"Ja, das kann ich gut nachvollziehen. Svenja hat mir erzählt, dass sie dich eben ganz spontan an ihre Brust gelassen hat und dass sie völlig verwirrt von den intensiven Gefühlen war, die du ihr hierbei bereitet hast. Sie war davon total überwältigt, wie stark es sie sexuell erregt hat, deine Lippen auf ihrer Brust zu fühlen, hat einfach nicht damit gerechnet, dass es überhaupt dazu kommen könnte, dass sie fast die Kontrolle über ihren eigenen Willen verlieren würde und sich dir am liebsten direkt auf dem Balkon spontanen hingegeben hätte. Am Ende war sie selbst so sehr über ihre Reaktion auf dich erschrocken, dass sie mit den Nerven völlig am Ende war, genaugenommen sogar noch immer ist."

 

 

"Das hat sie dir echt erzählt?"

 

 

"Na ja, nicht wörtlich aber sinngemäß schon. Auf jeden Fall hat sie mir gesagt, dass sie jetzt voll verstehen kann, warum ich damals, und ich war immerhin erst fünfzehn, ganz spontan ungeschützten Sex mit ihrem späteren Vater hatte. Im Moment liegt sie auf ihrem Bett und heult sich die Augen aus dem Kopf, weil sie so verwirrt über ihre Gefühle dir gegenüber ist. Sie ist sich aber ganz sicher, dass sie in der nächsten Zeit erst einmal keine neue Beziehung mehr eingehen möchte, hat aber gleichzeitig Angst davor, dass du deswegen jetzt vielleicht nichts mehr mit ihr zu tun haben möchtest."

 

 

Christine machte eine kleine Pause, als wolle sie nach den richtigen Worten suchen, mir den inneren Kampf zu erklären, den Svenja mit sich selbst ausfocht.

 

 

"Ich denke, du solltest ihr Zeit lassen und respektieren, dass sie im Moment erst einmal eine Pause braucht, um das Thema Kai ein für allemal abzuschließen. Sie war erst wenige Wochen mit ihm zusammen und hat sich zum Glück noch nicht emotional an ihn gebunden. Außer Küssen ist zwischen ihr und Kai zum Glück bisher nichts gelaufen. Zu erleben, wie brutal und jähzornig er auf euer gestriges kleines Happening reagiert hat, hat sie aber völlig verwirrt und schockiert und sehr an ihrem Bild gekratzt, was sie von einer Beziehung immer hatte."

 

 

"Aber so würde ich mich ihr gegenüber niemals verhalten"

 

 

"Das weiß ich Patrick, und ich denke, Svenja weiß dies auch. Zumindest tief in ihrem Inneren wird sie dies wissen, denn sie hat ein gutes Gespür für andere Menschen."

 

 

"Na ja, mit ihrem Gespür für diesen Kai lag sie aber offensichtlich völlig daneben, oder?"

 

 

"Ja, da hast du allerdings auch wieder Recht. Ich weiß ohnehin nicht, was sie an dem so toll fand. Auf mich hat er von Anfang an wie ein Poser und Möchtegern gewirkt. Sogar Anna und Lisa haben ihn durchschaut und sind nicht mit ihm warm geworden, aber Svenja hat er wohl damit beeindrucken können, dass er Medizinstudent ist."

 

 

"Medizinstudent, aha. Das waren bei mir in der Oberstufe immer die, die sich schon vor dem Abi immer für etwas besseres gehalten haben. Zumindest die, die ich kenne. Da gab es einige, bei denen die Eltern den Lehrern gleich mit dem Anwalt auf die Pelle gerückt sind, wenn ihre Sprösslinge mal weniger als 15 Punkte in einer Klausur geschrieben hatten. Arschlöcher halt!"

 

 

"Na, übertreibst du jetzt nicht etwas mit deiner Pauschalverurteilung?"

 

 

"Ja, vielleicht. Aber ich hab da so zwei ganz spezielle Gesichter auf meinem Schirm und wenn ich an die zurück denke, passt dieser Kai genau in deren Schema."

 

 

"Okay. Aber können wir uns darauf einigen, dass es unter den Medizinstudenten mindestens genauso viele empathische und herzenswarme junge Menschen gibt, die ihren Beruf als Berufung und nicht als Statussymbol sehen? Es gibt nämlich nichts, was ich weniger mag, als Vorurteile und Verallgemeinerungen.

 

 

"Ja, okay. Du hast natürlich Recht", gab ich kleinlaut zu.

 

 

"Sehr schön, so gefällst du mir schon viel besser. Aber jetzt sind wir irgendwie total vom eigentlichen Thema abgekommen. Ich möchte auf jeden Fall, dass du erst einmal respektierst dass Svenja erst einmal keine neue Beziehung eingehen möchte. Ich habe versucht, ihr klarzumachen, dass die Intensität, mit der sie vorhin körperlich auf dich reagiert hat, eigentlich ein sehr schönes Zeichen dafür ist, dass du der richtige für sie sein könntest, wahrscheinlich sogar bist. Dies scheint sie in ihrem Entschluss aber zumindest im Moment noch mehr gefestigt zu haben, der Liebe und dem Sex vorerst zu entsagen."

 

 

Wieder machte Christine eine Pause, in der sie sich noch näher an mich schmiegte, ehe sie weiter sprach.

 

 

"Weißt du Patrick, Svenja ist eine liebenswerte, gesunde und wie ich finde sehr hübsche junge Frau, deren Körper sich genauso nach Nähe und sexueller Erfüllung, wahrscheinlich sogar nach leidenschaftlichem Sex sehnt, wie meiner und sicher auch deiner. Das Problem ist nur ihr Dickkopf, den sie schon als ganz kleines Kind immer hatte. Wenn sie sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann zog sie es schon immer konsequent durch. Und glaube mir, dass ich ihr nicht den Floh in den Pelz gesetzt habe, dass sie unbedingt auf Sex verzichten muss. Ich war es auch sicher nicht, die ihr gesagt hat, dass sie vor ihrem ersten Sex zumindest ihre Ausbildung abgeschlossen haben muss."

 

 

"Aber wegen mir bräuchten wir doch überhaupt keinen richtigen Sex miteinander haben. Ich fänd es schon schön, wenn wir nur zusammen sein könnten. Svenja hat heute Vormittag im Unterricht so liebevoll von mir gesprochen, dass ich mich spontan in sie verliebt habe. Auf Sex könnte ich sicher verzichten, aber deswegen auf Svenja ganz zu verzichten, würde mir echt schwer fallen. Bis jetzt habe ich mich aber noch nicht getraut, ihr zu sagen, dass ich mich in sie verliebt habe."

 

 

Ich konnte mir nicht erklären, warum ich Christine dies alles so offen erzählte. Normalerweise bin ich nicht so mitteilsam. Christine hatte aber irgendetwas an sich, das mir Vertrauen einflößte und es mir leicht machte, ihr mein Herz auszuschütten und mit ihr über alle möglichen Dinge zu sprechen, die mich bewegten. Fast schien es mir sogar, dass ich ihr sogar Dinge anvertrauen könnte, die ich nicht einmal mit meiner Mutter besprechen würde.

 

 

"Nein Patrick, in deiner frischen Verliebtheit sagt es sich so leicht dahin, dass du auf Sex verzichten könntest, nur um mit Svenja zusammen zu sein. Gerade in eurem Alter sollte man aber nicht auf Sex verzichten. Auch wenn es sicher viele Moralapostel gibt, die das Gegenteil behaupten, ist es gerade für euch junge Erwachsene wichtig, eure natürlichen körperlichen Bedürfnisse zu erforschen und diese miteinander auszuleben. Ihr müsst euch selbst ausprobieren, um zu lernen, was euch gefällt, was euch anmacht, euch befriedigt und glücklich macht. Es gibt eben Dinge, die man selbst erlebt und gefühlt haben muss, die man nicht aus Online-Videos oder Zeitschriften lernen kann. Dazu gehört nötigenfalls auch, seine sexuellen Erfahrungen mit verschiedenen Partnern zu sammeln. Es ist solch ein Glück, dass wir heute in einer Gesellschaft leben, in der dies toleriert wird, für die meisten Menschen sogar völlig selbstverständlich ist. Es wäre ein Riesenfehler, dem Sex zu entsagen, um sich dann eines Tages an einen Menschen zu binden, bei dem man zu spät feststellt, dass es sexuell einfach nicht passt. Natürlich passiert es auch, dass sich zwei Menschen finden und von Anfang an körperlich und emotional perfekt miteinander harmonieren. Manchmal dauert es aber auch, bis man den Richtigen oder die Richtige findet, um auf der gleichen Wellenlänge zu funken und es dann auch ein ganzes Leben lang miteinander in Harmonie auszuhalten. Was glaubst du wohl, warum uns die Natur, oder von mir aus auch der Liebe Gott die Fähigkeit geschenkt hat, Lust zu empfinden, uns unseren Partnern völlig ungehemmt hinzugeben und uns gegenseitig lustvolle und befreiende Orgasmen zu bereiten? Sicher nicht, um diese Erlebnisse auf einen imaginären Tag X zu verschieben, um sie dann schlimmstenfalls nie mehr zu erleben!"

 

 

Fasziniert lauschte ich Christinas Worten. So offen und direkt habe ich mit meiner Mutter noch nie über dieses Thema gesprochen, von dem ich merkte, wie wichtig dies Christine offensichtlich war. Es fühlte sich richtig gut an, mit ihr so offen und ungezwungen über dieses Thema zu reden, bzw. ihr beim Reden zuzuhören, bis das Gespräch plötzlich eine für mich doch seeehr offene Wendung nahm.

 

 

"Onanierst du eigentlich regelmäßig?"

 

 

"Ähh..." Da war sie plötzlich wieder, meine Schamhaftigkeit und natürlich auch wieder meine rote Laterne!

 

 

"Na komm schon Patrick, es gibt nichts, wessen du dich schämen müsstest. Also, sag schon, du onanierst doch bestimmt regelmäßig, oder?"

 

 

"Ja, aber das macht doch wohl jeder Mann, oder?", gab ich kleinlaut zu.

 

 

"Das ist es aber nicht, worauf ich hinaus möchte. Du hast doch bestimmt schöne Gefühle, wenn du dich selbst zum Orgasmus bringst, oder?"

 

 

"J-ja", stotterte ich etwas einsilbig. Worauf wollte sie eigentlich hinaus?

 

 

"Gut. Und wenn ich es richtig verstehe, war der kleine Unfall gestern im Massageunterricht das erste Mal, dass du durch die Hand eines Mädchens zum Ejakulieren gebracht wurdest, stimmts?"

 

 

"J-ja. Stimmt."

 

 

"Und jetzt lass mich raten: Das war doch bestimmt der intensivste Orgasmus, den du jemals erlebt hast, stimmts?"

 

 

"Woher weißt du das so genau?"

 

 

"Na das ist doch ganz einfach. Weil ein Orgasmus, den man sich selbst beibringt, niemals mit einem Orgasmus mithalten kann, den man durch das Mitwirken eines anderen Menschen erleben darf. Dir deinen Samen auf die eigene Bauchdecke zu spritzen, ist doch etwas ganz anderes, als in den Schoß, die Hand oder von mir aus den Mund einer dich begehrenden Frau. Und weil dies so ist, ist es in meinen Augen verschwendete Lebenszeit, wenn man glaubt, sich für irgendwann oder für irgendwen aufsparen zu müssen. Es wäre doch viel zu schade um die vielen wundervollen Höhepunkte, auf die man in dieser langen Zeit verzichten muss. So viele ungenutzte Momente des Glücks und der Ekstase, Momente der lustvollen Vereinigung, die vielleicht niemals wiederkommen und für alle Zeit verloren sein können."

 

 

Christine machte eine kleine Pause, ehe sie fortfuhr. Ich hatte das Gefühl, dass sie mit sich selbst ringen würde, ehe sie schließlich doch fortfuhr.

 

 

"Ich bin mir nicht so sicher, ob ich dir dies wirklich sagen soll. Würdest du mir versprechen, dass du es für dich behalten wirst, was ich dir jetzt erzähle?"

 

 

"Aber natürlich. Ich schwöre"!

 

 

"Also gut. Aber es bleibt wirklich unter uns, ja?"

 

 

Ich nickte und simulierte einen Reißverschluss, mit dem ich meine Lippen verschloss.

 

 

"Also gut. Svenja durfte dies heute auch zum ersten Mal in ihrem Leben an ihrem eigenen Körper erfahren."

 

 

"Wie? Was durfte sie denn erfahren?"

 

 

"Na einen Orgasmus durch das Mitwirken eines anderen Menschen."

 

 

"Waaas? Durch wen denn und vor allem wann denn?" Ich spürte förmlich, wie mir das Herz in die Hose rutschte. Hatte Svenja etwa doch mit Kai...

 

 

"Jetzt sag bloß, du hast gar nichts mitbekommen?"

 

 

"Was soll ich denn mitbekommen haben?"

 

 

"Heute Vormittag sind doch zwischen dir und Svenja noch einige andere Dinge vorgefallen, außer den netten Worten, die sie für dich gefunden hat, oder? Wie ich gehört habe, hat sie sich von dir mit verbundenen Augen halb nackt über einen Hindernisparcours führen lassen?"

 

 

"Ja, das stimmt. Hat sie noch mehr erzählt?"

 

 

"Oh ja, und ob sie das hat!"

 

 

"Was hat sie denn sonst noch erzählt?", wollte ich es nun doch genauer wissen.

 

 

"Na ja, soll ich es dir mit Svenjas Worten erzählen? Oder lieber durch die Blume?"

 

 

"Also wenn ich es mir schon aussuchen darf, dann lieber mit Svenjas Worten."

 

 

"Also gut. Svenja hat mir erzählt, dass du sie aufgefangen hast, als sie ohne Vorwarnung von einem großen Holzkasten herunter gesprungen ist."

 

 

"Ja, das stimmt." Ich ahnte bereits, worauf diese Befragung hinauslaufen würde, denn inzwischen war mir klar, dass Svenja wohl jedes Detail dieser Unterrichtsstunde mit Christine besprochen haben dürfte.

 

 

"Dann stimmt es also wohl auch, dass sie im Moment der Landung auf dir, hätte sie nicht ihren String und du nicht deine Shorts angehabt, wahrscheinlich ganz spontan ihre Jungfräulichkeit verloren hätte?"

 

 

Christine hatte mich an den Schultern gepackt und zu sich herum gedreht um mir nun fest in die Augen zu sehen, als wollte sie den Grund meiner Seele erkunden. Ich merkte, wie mein Kopf wieder ganz warm wurde und mir die Röte erneut ins Gesicht stieg. Trotzdem konnte ich jetzt nicht kneifen, denn Christine war ja ohnehin bereits in alle peinlichen Details eingeweiht.

 

 

"Ja, ich gebe ja zu, dass ich eine Mega-Erektion hatte. Aber versetzen Sie sich mal in meine Lage..."

 

 

"Moment mal, wir waren doch eigentlich bereits beim DU, oder?"

 

 

"Entschuldige Christine, du hast Recht. Sorry. Okay, versetze dich einfach mal in meine Lage als Mann. Was soll ich denn machen, wenn eine bildhübsche und dazu noch halbnackte Frau mit beinahe durchsichtigem String mit gespreizten Beinen die ganze Zeit vor mir sitzt und mich dabei auch noch dauernd anlächelt? Da regt es sich doch wohl bei jedem Mann in der Hose, oder?"

 

 

Bei meiner Beschreibung konnte sich Christine ein herzhaftes Lachen nicht verkneifen. "Ja, ich verstehe absolut, was du meinst. Ich versuche mir nur gerade vorzustellen, wie meine Süße so fast nackt mit gespreizten Schenkeln vor dir gesessen hat. Nur glaube ja nicht, dass du der Einzige gewesen bist, der in diesem Moment sexuell erregt war. Für uns Frauen hat es durchaus auch seinen Reiz, uns derart freizügig zu präsentieren, noch dazu, wenn es uns sogar von offizieller Seite erlaubt wird, und erst recht, wenn uns hierbei die Augen verbunden sind und wir nur ahnen können, wie sich die Männerblicke auf uns heften. Du kannst dir wahrscheinlich gar nicht vorstellen, wie aufgegeilt Svenja in diesem Moment war."

 

 

"Echt? Verarschst du mich jetzt nicht? Hat sie dir das etwa erzählt?"

 

 

"Na hör mal, hast du denn nicht mitbekommen, dass sie sogar einen Orgasmus hatte, als sie so auf deinem harten Penis saß und sich an dich geklammert hat?"

 

 

Erst jetzt fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Dies erklärte natürlich, warum sie so schwer geatmet und das Gesicht so verzogen hatte, als sie sich an meinem Schwanz gerieben hatte! Warum nur habe ich das nicht gleich gemerkt?

 

 

"Hat sie dir das echt erzählt? Sie hatte wirklich einen Orgasmus dabei?" Ungläubig schaute ich Christine an. Ihr Blick sagte mir allerdings, dass sie mir tatsächlich keinen Bären aufbinden wollte.

 

 

"Und ob sie den hatte und ich muss mich schon schwer wundern, dass du das überhaupt nicht gemerkt hast. Und sie hat mir genau das bestätigt, was ich dir eben erzählt habe, nämlich dass es der intensivste Orgasmus war, den sie bisher jemals erlebt hat, weil sie ihn durch dich erleben durfte und nicht durch sich selbst. Das einzige Problem, dass sie heute Vormittag hatte, war dass sie krampfhaft versuchen musste, ihre Lust vor dir und den anderen in der Turnhalle zu verbergen und ihren Höhepunkt nicht richtig ausleben konnte. Genaugenommen war sie also in der gleichen Situation, wie du gestern bei der Massage."

 

 

"Na ja, wenn ich so nachdenke, war sie schon für einen Moment ganz schön verändert. Ich habe auf jeden Fall mitbekommen, wie sie das Gesicht so komisch verzogen und ganz schnell geatmet hatte, während sie sich an mich geklammert hatte. Aber ich wusste echt nicht, dass sie in diesem Moment einen Orgasmus hatte."

 

 

"Oh du armer Junge. Da bringst du zum ersten Mal in deinem Leben eine Frau zum Orgasmus und merkst nicht einmal wie einer der wichtigsten Momente im Leben eines jungen Mannes unbemerkt an dir vorbei zieht. Komm, lass dich mal in den Arm nehmen."

 

 

Ehe ich es mich versah, hatte Christine beide Arme um mich geschlungen und mich fest an sich herangezogen. Mein Problem war nur, dass ich durch die intimen Details unserer Unterhaltung bereits wieder einen Steifen bekommen hatte, was mir erst jetzt auffiel, als sich Christine gegen mich presste. Wenigstens hatte ich in diesem Moment meine Jeans an, aber mein Schwanz war in diesem Augenblick so hart, dass es Christine einfach merken musste, so wie sich gerade an mich presste und sogar an mir rieb.

 

 

Moment mal! Sagte ich gerade, dass sie sich an mir rieb? Oh mein Gott, tatsächlich! Was geht denn jetzt hier ab? Ganz deutlich fühlte ich jetzt, wie sie ihren Unterleib langsam hin und her wiegte, wobei sie sich noch fester an mich presste! Hörte ich da wirklich ein gehauchtes Stöhnen an meinem Ohr, während sie sich an meinem Schwanz rieb? Leider blieb mir nicht die Zeit, hierauf eine eindeutige Antwort zu finden, denn ganz unvermittelt löste sie sich auch schon wieder von mir und schob mich regelrecht von sich weg.

 

 

"Ich glaube, ich sollte jetzt vielleicht lieber wieder runter zu den Mädchen gehen und das Abendessen vorbereiten. Die Zwillinge müssen dann auch langsam ins Bett. Schließlich müssen sie morgen wieder früh aufstehen, wenn sie rechtzeitig in der Kita sein wollen. Du kannst dich solange gern einen Moment hinlegen und dich etwas ausruhen. Svenja hat dir dein Bett frisch bezogen. Ich komme dann nachher hoch und sage dir Bescheid, wenn das Essen fertig ist."

 

 

Sie redete plötzlich wie in einem Wasserfall, wobei sie ganz offensichtlich bemüht war, von ihrem Vorstoß abzulenken und nur deswegen in die Ferne starrte, weil sie so den Blickkontakt zu mir vermeiden konnte. Die ganze intime Stimmung unseres Gespräches löste sich plötzlich wie in einem Nebel auf und wurde von einer nüchternen Sachlichkeit abgelöst.  

 

 

"Okay", war alles, was ich in diesem Moment über die Lippen brachte, weil ich in Gedanken noch immer dem Reiben von Christines Unterleib an meinem Schwanz nachspürte. Christine war aber so schnell verschwunden, dass sie dies wahrscheinlich nicht einmal mitbekommen hat. Irgendwie hatte ich das Gefühl, es wäre ihr peinlich, wie sie sich gerade eben hat gehen lassen. Warum sonst machte sie sich so schnell aus dem Staub, nachdem wir doch eben noch ganz locker und unverkrampft miteinander geredet haben? Erst jetzt wurde mir bewusst, dass mich sowohl Tochter als auch Mutter innerhalb kürzester Zeit in höchste sexuelle Erregung versetzt hatten, nur um mich anschließend Hals über Kopf mit einem großen Fragezeichen im Kopf und einem Steifen in der Hose auf dem Balkon zurück zu lassen. Schon erstaunlich, wie viele Parallelen es zwischen Mutter und Tochter gab. Auf jeden Fall hatten beide mein Herz gleichermaßen im Sturm erobert!

 

 

Vielleicht wäre es tatsächlich gut, wenn ich mich einen Moment hinlegen würde, denn bei den vielen widersprüchlichen Gefühlen und Gedanken, die mir gerade durch den Kopf schwirrten, machte sich wieder der Kopfschmerz bemerkbar, den ich die ganze Zeit irgendwie ausgeblendet hatte.

 

 

Als ich mein Zimmer betrat, wehte mir sofort der Duft der frischen Bettwäsche um die Nase. Von jetzt auf gleich fühlte ich mich wie zu Hause. Immer, wenn ich den Duft frisch gewaschener Bettwäsche in die Nase bekam, musste ich an meine Mutter denken, die mich als Nesthäkchen der Familie immer nach Strich und Faden verwöhnte, hinter mir herräumte, für mich kochte, es mir behaglich machte, mir beinahe jeden Wunsch von den Lippen ablas und alle paar Tage mein Bett frisch bezog. Wenn dann aber mal meine Schwester Hanne (sie ist sieben Jahre älter als ich und bereits seit zwei Jahren verheiratet) zu Besuch war, zog sie meine Mutter immer damit auf und warf ihr vor, sie würde einen faulen Macho aus mir machen, wenn sie mir alles im Haushalt abnahm. Wie auch immer, zog ich mir jetzt einfach meine Jeans und mein Shirt aus, legte mich ins frisch bezogene Bett und fiel binnen Sekunden in einen friedlichen Dämmerschlaf.

 

 

Keine Ahnung, wie lang ich geschlafen hatte. Es musste schon sehr spät sein, denn draußen war es bereits stockdunkel. Im ersten Moment dachte ich, ich sei allein, als ich eine Hand spürte, die zärtlich über meine Stirn strich. Im gleichen Moment nahm ich einen lieblichen Parfumduft wahr, der angenehm in meiner Nase kitzelte. Sofort wusste ich, dass es Christine sein musste, die am Kopfende meines Bettes saß, denn den gleichen Duft hatte ich gerochen, als sie mich vorhin umarmt hatte.  

 

 

"Na Patrick, wieder unter den Lebenden?", sprach sie mich ganz leise an.

 

 

"Hallo Christine, hab ich etwa die ganze Zeit geschlafen? Wie spät haben wir es denn eigentlich?"

 

 

"Es ist schon fast Mitternacht. Du hast so tief und fest geschlafen, dass wir dich nicht wecken wollten. Sicher war es gut für dich und vor allem deinen Kopf, dass du etwas zur Ruhe kommen konntest, nach der ganzen Aufregung des Tages. Wie fühlst du dich denn jetzt?"

 

 

"Eigentlich fühle ich mich ganz gut. Um ehrlich zu sein, sogar sehr gut. Ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern, wann ich das letzte Mal so tief und ruhig geschlafen habe."

 

 

"Naja, so ruhig hast du nun auch wieder nicht geschlafen", sagte Christine mit ihrer ruhigen Stimme, während sie noch immer zärtlich über meine Stirn streichelte. Es tat mir unheimlich gut, derartig liebevoll von ihr berührt zu werden.

 

 

"Wieso? Hab ich etwa nicht ruhig geschlafen?"

 

 

"Wie man es nimmt. Auf jeden Fall hast du im Schlaf ganz schön viel gesprochen."

 

 

"Echt? Was hab ich denn alles im Schlaf gesprochen?"

 

 

"Das möchte ich jetzt lieber nicht erzählen. Auf jeden Fall hat es mich sehr berührt, weil es dabei auch um mich ging. Du hast wunderschöne Dinge über mich gesagt aber sei mir bitte nicht böse, wenn ich jetzt nicht unbedingt ins Detail gehen möchte."

 

 

Christine machte eine kleine Pause, während sie mir von der Stirn hinab über meine Wange streichelte, wo sie ihre Hand liegen ließ.

 

 

"Aber sag mal", wechselte sie geschickt das Thema, ehe ich nachhaken konnte, "du musst doch jetzt sicher einen Bärenhunger haben, oder? Möchtest du vielleicht, dass ich dir eine Kleinigkeit zu Essen mache?"

 

 

"Das würdest du echt tun, mitten in der Nacht?"

 

 

"Aber ja, für mich ist das überhaupt kein Problem. Schließlich habe ich zwei kleine Hexen im Haus, die noch bis vor einem Jahr jede Nacht mindestens einmal wach geworden sind. Als Mutter von drei Kindern hat man Instinkte, die man so schnell nicht wieder ablegen kann."

 

 

"Das ist wirklich sehr lieb von dir, Christine. Aber ich kann mir gern selber etwas machen, wenn du mir sagst, wo ich alles finde."

 

 

"Ach was, das kommt ja überhaupt nicht in Frage. Ich habe Frau Dr. Pistorius versprochen, dass ich mich rund um die Uhr um dich kümmere und dann ist es für mich selbstverständlich, dass ich das auch tue. Bleib du mal ruhig liegen, dann bringe ich dir gleich etwas hoch. Gibt es irgendetwas, was du überhaupt nicht essen magst oder wogegen du vielleicht sogar allergisch bist?"

 

 

"Also eigentlich esse ich alles außer Fisch, weil ich eine Unverträglichkeit gegen Fischeiweiß habe."

 

 

"Na das trifft sich gut. Fisch haben wir im Moment sowieso nicht im Haus, weil wir alle nicht so die Fischesser sind. Also lass dich einfach überraschen, was die Küche des Hauses für dich hergibt. Ich denke mal, zu dieser vorgerückten Stunde werde ich dir etwas eiweißreiches zaubern. Das liegt Nachts nicht so schwer im Magen, hilft dir beim Gesundwerden und steigert die Abwehrkräfte."

 

 

Christine erhob sich geräuschlos vom Kopfteil meines Bettes und schlich auf Zehenspitzen aus dem Zimmer. Im Schein der gedimmten Beleuchtung des Flures konnte ich erkennen, dass sie nur ein transparentes Negligee trug, unter dem sie nackt zu sein schien. Nach wenigen Augenblicken erschien sie wieder in der Tür und warf mir ein extralanges T-Shirt zu.

 

 

"Hier, das ist ein Schlafshirt von mir, das dir eigentlich passen müsste. Einen richtigen Schlafanzug kann ich dir leider nicht bieten, weil wir ja keinen Mann mehr im Haus haben. Du kannst dich schon mal umziehen und mir deine getragenen Sachen auf den Tisch legen. Auch deine Unterwäsche. Morgen früh wasche ich sie für dich, damit sie wieder frisch sind.

 

 

Nachdem Christine wieder das Zimmer verlassen hatte, zog ich mir eilig meine Boxershorts aus, denn mehr hatte ich ohnehin nicht mehr an. Zusammen mit den anderen Klamotten, die ich ordentlich faltete, legte ich sie auf den Tisch und schlüpfte in Christines Schlafshirt. Von wegen "müsste eigentlich passen". Es reichte mir so gerade eben knapp bis zum Schritt, wobei meine Hoden unten rausschauten. Mein Schwanz war knapp bedeckt, was vor allem daran lag, dass er sich gerade mal wieder im David-Modus befand. Wenn ich aber die Arme hob, stand ich untenrum komplett im Freien. Egal, ich hatte ja die Bettdecke, unter der ich mich verkriechen konnte und außerdem schlief ich im Sommer ohnehin eigentlich immer nackt.

 

 

Es dauerte eine ganze Weile, ehe ich hörte, wie sich die Tür meines Zimmers ganz leise öffnete und Christine mit einem Tablett in den Händen wieder herein kam. Wieder betrachtete ich die Silhouette ihres wundervollen Körpers, die sich durch den transparenten Stoff ihres erotischen Dessous gestochen scharf abbildete. Im fahlen Licht erkannte ich jetzt ganz deutlich, dass sie außer dem Negligee tatsächlich nichts anderes anhatte. Kein Höschen, kein Slip, gar nichts! Im Halbdunkel hätte ich nicht einmal sagen können, ob es Christine oder Svenja war, die auf leisen Sohlen in mein Zimmer schlich, wären da nicht die grazileren Beine gewesen, die nur Christine für sich beanspruchen konnte. Beide hatten ansonsten, soweit ich dies beurteilen konnte, die gleiche Figur, die gleichen zart geschwungenen Kurven, die gleichen wundervollen kleinen Brüste und selbst die gleiche Frisur, die sich in sanften Wellen um ihre Schultern legte.

 

 

Wahrscheinlich ging Christine davon aus, dass ich von ihrer spärlich bedeckten Nacktheit in der Dunkelheit ohnehin nichts sehen konnte. Wenn sie dies tatsächlich glaubte, täuschte sie sich allerdings, denn längst hatten sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt, so dass ich fast jedes Detail erkennen konnte! Leider vermeldete mein Gehirn diese optische Wahrnehmung wieder einmal ohne Umwege an meinen Penis, der sich bereits wieder stramm aufgestellt zum Dienst meldete. Schnell zog ich daher ein Knie an, um für die entstandene Ausbeulung der Bettdecke im Fall des Falles eine unverfängliche Erklärung zu haben.

 

 

Christine zog einen Stuhl ans Bett heran, auf dem sie das Tablett abstellte, ehe sie sich wieder zu mir ans Kopfende setzte. Auf die Idee, dass sie sich in voller Absicht fast nackt auf mein Bett gesetzt haben könnte, kam ich natürlich in meiner jugendlichen Unschuld erst gar nicht. Das Zwielicht des zu dreiviertel vollen Mondes war immerhin stark genug, dass ich den hellen Schimmer ihrer nackten Haut durch das zarte Gewebe ihres Negligees hindurch erkennen konnte. Schon ging ich davon aus, mich zum Essen an die Bettkante aufsetzen zu müssen und überlegte, wie ich hierbei wohl am besten meine Erektion verbergen könnte. Das Einfachste wäre wohl, wenn ich die Bettdecke zusammen raffte und mir über meine Kronjuwelen drapierte, so dass mein steifes Zepter nicht zu erkennen wäre. Schon wollte ich diese Idee in die Tat umsetzen, als mich Christine sanft aber bestimmt in mein Kissen zurück drückte.

 

 

"Für heute verordne ich dir noch strenge Bettruhe. Bleib nur ruhig liegen und lass dich von mir verwöhnen, wie das auch deine eigene Mutter sicher mit ihrem kranken Kind tun würde. Übrigens ist alles frisch aus unserem Garten. Gerade eben für dich im Mondschein geerntet. Nur die Eier für das Rührei sind vom Biobauern unten im Ort. So, und jetzt Mund auf!"

 

 

Ihrer Aufforderung gehorchend, öffnete ich meinen Mund und Christine schob mir ein Stück rohe Kohlrabi zwischen meinen Lippen hindurch. Das frische Gemüse schmeckte wunderbar saftig und knackte laut zwischen meinen Zähnen. Als Nächstes folgte ein Stück Gurke, das ebenfalls eine aromatische Frische verströmte, wie ich sie noch nie zuvor bei einer Gurke wahrgenommen habe. Einfach köstlich! Ich hatte die Gurke kaum herunter geschluckt, als ich bereits das Rührei auf dem Löffel roch, den mir Christine unter die Nase hielt.

 

 

"Mund auf!", kam sofort wieder das Kommando, dem ich pflichtschuldig Folge leistete.

 

 

"Ich habe das Rührei mit frischer Tomate und Schnittlauch verfeinert aber noch kein Salz drauf gemacht. Falls du welches möchtest, habe ich aber Salz mitgebracht."

 

 

"Nein danke, es schmeckt wunderbar, so wie es ist. Ich glaube, ich habe noch nie im Leben so ein leckeres Rührei gegessen. Das ist absolut nicht zu toppen!", lobte ich sie, wofür sie mir ein dankbares Lächeln schenkte.

 

 

"Na, dann warte erst einmal die Nachspeise ab, ehe du solch vorschnelle Urteile fällst!"

 

 

Wieder folgte ein Löffel Rührei und dann noch einer und noch einer und noch einer, immer wieder unterbrocken von einem Stück Kohlrabi oder Gurke, bis schließlich der ganze Teller leer war und Christine den Teller samt Tablett und Stuhl wieder von meinem Bett entfernte. Wieder setzte sie sich zu mir ans Bett, diesmal aber mehr in die Mitte. In der Hand hielt sie eine kleine Schale.

 

 

Um ihr etwas Platz zu machen, rutschte ich ein Stück von der Bettkante nach innen. Sorgsam achtete ich darauf, mit meinem aufgestellten Knie meinen bretthart versteiften Penis vor ihr zu verbergen. Die Peinlichkeit, mich in diesem Zustand von ihr erwischen zu lassen, wollte ich mir um jeden Preis ersparen. Gerade jetzt, wo sie so frontal vor mir saß, konnte ich die kreisrunden Aureolen ihrer festen Brüste mit den sichtbar aufgestellten Nippeln deutlich erkennen, so dass ich untenrum nochmals einige Härtegrade drauflegte. Es fehlte nicht mehr viel, und ich hätte mit meinem Schwanz einen Nagel in die Wand schlagen können! Warum nur hat sie sich nicht wenigstens einen Morgenmantel übergeworfen, fragte ich mich, fand die Erklärung aber sofort in der Wärme der lauen Sommernacht, in der sich wohl kein vernünftiger Mensch mehr als unbedingt nötig zum Schlafen anziehen würde. Es gab also nichts, worüber ich mich hätte wundern müssen. Oder etwa doch?

 

 

Christine fingerte in der kleinen Schale herum, bis sie etwas zu fassen bekam, was sie mir langsam zu meinem Mund führte.

 

 

"Mund auf!", flüsterte sie mir wieder zu und ich ließ mir eine köstliche Himbeere von ihr in den Mund schieben, wobei ich, Absicht oder nicht, gleich ihren halben Finger mit in meinen Mund geschoben bekam. Ich fühlte einen ihrer gepflegten Fingernägel auf meiner Zunge, ehe sich der Finger auch schon wieder zurück zog, um sogleich in der Schale die nächste Köstlichkeit für mich zu suchen.

 

 

"Du hast Recht, der Nachtisch ist tatsächlich mindestens genauso lecker", lobte ich das köstliche Mahl.

 

 

"Ach, du glaubst, das wäre bereits der Nachtisch?", flüsterte sie wieder, wobei ich einen leicht ironischen Unterton aus ihren Worten heraus zu hören glaubte.

 

 

"Mund auf!", kam es wieder ganz leise geflüstert.

 

 

Diesmal war es eine Erdbeere, die ich genussvoll an meinem Gaumen zerquetschte. Sollte ich jemals in meinem Leben ein eigenes Haus mit Garten haben, werde ich sie auf jeden Fall nach einem Ableger von genau dieser Erdbeerpflanze bitten!

 

 

"Das war jetzt aber wirklich ein Nachtisch vom Allerfeinsten!", freute ich mich, nachdem sie mir im Wechsel immer wieder eine Himbeere und eine Erdbeere in den Mund geschoben hatte. Anscheinend hatte sie am Ende nur noch eine einzige Erdbeere übrig, denn als sie diese der Schale entnommen hatte, schob sie das Porzellangefäß einfach unter das Bett und steckte sich die Erdbeere selbst in den Mund.

 

 

Ist ja auch nur fair, dass sie sich selbst wenigstens eine einzige dieser wundervollen Erdbeeren gönnte aber sie machte überhaupt keine Anstalten, sie herunter zu schlucken, sondern behielt sie einfach zwischen den Zähnen. Warum auch nicht? Vielleicht möchte sie die Erdbeere einfach nur etwas länger genießen. Schließlich war es ja ihre einzige!

 

 

"Vielen Dank für die köstliche Nachspeise", bedankte ich mich bei ihr, genauso leise flüsternd, wie sie.

 

 

"Aber das war doch noch gar nicht die Nachspeise", flüsterte sie nun noch leiser, nachdem sie die Erdbeere zuvor wieder aus der Umklammerung ihrer Zähne befreit hatte.

 

 

Was jetzt folgte, erschien mir wie ein perfekt koordinierter Angriff aus mehreren Richtungen. Beinahe gleichzeitig musste ich völlig überrumpelt mit ansehen, wie sie mir die Bettdecke wegzog um nur Sekundenbruchteile später mein aufgestelltes Bein an der Ferse zu packen und mit einer blitzschnellen Bewegung in die Länge zu ziehen. Ehe ich es mich versah, hatte sie sich schon über mich geschwungen. An der Unterseite meines harten Schwanzes, der unter ihrem Gewicht flach auf meinen Bauch gedrückt wurde, fühlte ich eine warme Nässe, die sich glitschig auf ihm ausbreitete. Im nächsten Moment hatte sich Christine bereits zu mir herab gebeugt, um mir die letzte Erdbeere in meinen vor Staunen offenstehenden Mund zu pressen. Hektisch biss ich zweimal auf die Erdbeere und schluckte sie halbzerkaut herunter, um meine Zunge frei zu haben, die sich jetzt ganz schnell um Christines Zunge kümmern musste, da diese bereits das Innere meiner Mundhöhle zur Hälfte erobert hatte. Schnell entwickelte sich ein leidenschaftlicher Nahkampf unserer Zungen, bei dem es keinen Unterlegenen sondern nur einen Sieger und eine Siegerin gab.

 

 

Nie in meinem Leben hätte ich jemandem geglaubt, der mir erzählt hätte, dass ein Leidenschaftlicher Zungenkuss alles andere in den Schatten zu stellen vermag. Jetzt aber spürte ich es. Wahnsinn! Christine zog mich mit sich, wie ein wilder Tsunami, der in meinem Mund zu toben schien und seine Wellen in beinahe jeden Winkel schickte, der meine Zähne polierte, jede Unebenheit meines Rachens, meines Gaumens und meiner Wangen zu erforschen schien, ja mich gefühlt selbst an meinen Rachenmandeln zu necken versuchte. Wahnsinn, Wahnsinn, Wahnsinn! Und alles, was ich tun konnte, war nach Kräften dagegen zu halten und das mir verbleibende Erdbeeraroma mit dieser wundervollen Frau zu teilen, die gerade drauf und dran war, mich um den Verstand zu küssen! 

 

 

Dieser Kuss war von einer derart energiegeladenen Leidenschaft, dass ich nur ganz am Rande mitbekam, wie Christine sich mit ihren feuchten Schamlippen langsam an der Unterseite meines plattgepressten Schwanzes rieb, immer wieder herauf und herab. Allein ihr zunehmendes Stöhnen ließ mich ahnen, dass sich hier gerade etwas anzubahnen schien, was den Kuss in seiner ganzen Leidenschaft vielleicht doch noch in den Schatten zu stellen vermochte.

 

 

Langsam stützte sich Christine auf die gestreckten Arme hoch, um mir schwer atmend in die Augen zu sehen.

 

 

"Jetzt kommt dein Nachtisch, mein Schatz" hauchte sie flüsterleise ins Halbdunkel der mondbeschienen Nacht, als sie in nicht zu unterbietender Langsamkeit ihr Becken anhob.

 

 

Mein Penis folgte ihr nach oben, gleich einer Bahnschranke, die sich öffnete, nachdem der herannahende Zug vorbeigefahren war. Geschickt fing sie mich mit ihren feuchten Labien ein, die sich weich wie eine Schnecke um meine Härte legten. Indem sie sich mit ihrem Blütenkelch um meine Eichel schmiegte und sie mit ihrem lieblich duftenden Nektar benetzte, leitete sie unumkehrbar meine Wandlung vom wissensdurstigen ***ager zum wissenden Mann ein!

 

 

Langsam senkte sie sich stöhnend auf mich herab, zog mich unaufhaltsam in ihre Tiefe, streichelte mit ihren feuchten Schleimhäuten an meinem steinharten Schaft hinab, bis ihr Schambein fest auf dem meinen zu liegen kam. Es dauerte eine ganze Weile, bis ich verinnerlichte, was hier gerade mit mir geschah, bis ich spürte, wie mich Christine tief ins Innere ihrer Vagina aufgenommen hatte und mich mit ihrem pulsierenden Muskelschlauch regelrecht zu melken begann. Nie im Leben hätte ich mir vorstellen können, wie geradezu irrational wundervoll, berauschend, überwältigend dieses Gefühl der ersten Vereinigung mit einer Frau sein würde! Was hätte ich darum gegeben, diesen zauberhaften Moment für alle Zeiten andauern lassen zu können!

 

 

Liebevoll blickte Christine auf mich herab, während sie ihre Arme vor ihrem Brustkorb überkreuzte, um sich wie in Zeitlupe ihr federleichtes Negligee aus transparenter Eisseide über den Kopf zu ziehen. Schweißperlen liefen mir über die Stirn, als ich ihre harten Nippel dabei beobachtete, wie sie durch den hauchzarten, über sie hinweg streichelnden Stoff pflügten, ehe sie in ihrer ganzen erotischen Pracht unbedeckt zum Vorschein kamen.

 

 

Achtlos ließ Christine das einzige Kleidungsstück, das sie vor völliger Nacktheit bewahrt hatte, hinter ihrem Rücken herab gleiten, wo es federleicht auf mir landete und sich um meine Hoden schmiegte. Wieder beugte sich Christine zu mir herab und zerrte an meinem, nein eigentlich ja ihrem eigenen Schlafshirt, da sie auch mich nun völlig nackt haben wollte. Um sie hierbei zu unterstützen, richtete ich mich etwas auf. Die Aufwärtsbewegung meines Oberkörpers ausnutzend, zog sie mich an meinen Schultern zu sich herauf, bis ich meinen nackten Oberkörper in einer aufrechten Sitzposition an den ihren schmiegte.

 

 

"Komm Patrick, halt mich bitte ganz fest", flüsterte sie mir ins Ohr, während sie ihren Unterleib noch fester gegen mich presste und ihren vaginalen Muskelschlauch immer weiter in pulsierenden Wellen um meinen harten Schwanz kontrahieren ließ.

 

 

Eine Gänsehaut nach der anderen lief mir über den Rücken, als ich ihren gehauchten Atem an meinem Ohr spürte und sie mir ganz zart in mein Ohrläppchen biss.

 

 

"Küss mich bitte ganz zärtlich", vernahm ich ihre vor Erregung zitternde Stimme an meinem Ohr, in dem der süße Schmerz ihres Bisses noch immer nachklang.

 

 

In meiner überwältigten Wahrnehmung völlig jeder Orientierung beraubt, suchte ich nach ihren Lippen, die mir schließlich leicht geöffnet begegneten. Ganz zart hauchte sie mir kleine Küsschen nacheinander auf Ober- und Unterlippe, ehe sie mit ihrer Zungenspitze die Außenkontouren meiner Lippen nachzeichnete. Ich erwiderte dies gleichfalls bei ihr, immer wieder kleine Begegnungen mit ihrer Zunge erlebend, die schließlich ganz sanft über die Innenseiten meiner Lippen leckte, ehe sie sich endlich von mir einfangen ließ, um sich mit meiner Zunge zu einem zärtlichen Zungenkuss zu vereinigen.

 

 

Mit meinen Händen streichelte ich ihren Rücken hinab, bis zu ihrem Po, der sich unglaublich weich und doch so kraftvoll unter meinen Fingerspitzen anfühlte. Am liebsten hätte ich ihren Po noch stundenlang gestreichelt aber Christine schien etwas anderes mit mir im Sinn zu haben, denn sie drückte mich sanft aber bestimmt in mein Kissen zurück, bevor sie meine Hände nahm und zu ihren Brüsten führte.

 

 

"Sei bitte sehr zärtlich zu ihnen, sie sind sehr empfindlich. Schon lange haben sie nicht mehr die Berührung eines Mannes fühlen dürfen. Jaaah, oooh jaaah, so machst du das gu-uut!"

 

 

Die spitzen Nippel, die sich nach zarter Berührung lechzend in meine Handflächen bohrten, sorgten dafür, dass meine Hypophyse und mein Hypothalamus meine Blutbahnen mit Glückshormonen fluteten, die mich mit meinem ganzen Körper einen absoluten Ausnahmezustand geradezu aberwitziger Verliebtheit verspüren ließen, dass ich es schon fast nicht mehr aushalten konnte. Schlagartig empfand ich so viel Liebe, so viel Wärme, so viel lustvolles Begehren für Christine, dass es mir fast das Herz zuschnürte.

 

 

Christine schien meine überschießende hormonelle Reaktion zu fühlen, denn sie führte meine völlig meiner Kontrolle entzogenen Hände laut stöhnend über ihre Brüste und ließ mich das feste Drüsengewebe um die harten Nippel herum spüren, das diese wundervollen Halbkugeln in Vollendung formte, die wie für meine Hände gemacht zu sein schienen.

 

 

Es mögen einige Minuten des intensiven, gegenseitigen Erkundens vergangen sein, ohne dass wir uns wirklich fühlbar bewegten. Längst hatte Christine die pulsierenden Kontraktionen ihrer Vagina eingestellt, um einfach nur synchron mit mir zu atmen und zu fühlen. Groß und hart füllte mein Penis ihre weiche, warme Vagina aus, die nun langsam anfing, aktiver zu werden. Erst entließ sie mich nur wenige Zentimeter aus ihrer feuchten Umklammerung, ehe sie mich wieder bis zur Wurzel meines Schwanzes in sich aufnahm. Mit jedem Auf und Ab vergrößerte sich die Strecke, die sie an meinem Schaft herauf und herab glitt, bis ich an meinem Eichelkranz immer wieder den leichten Luftzug wahrnahm, der durch die geöffnete Schiebetür von der Dachterrasse ins Zimmer herein wehte, während gleichzeitig das rhythmische Knarren des Bettgestells in die Dunkelheit der Nacht hinaus getragen wurde.

 

 

Plötzlich spürte ich eine Veränderung, fühlte, wie mich Christine mit ihrer Vaginalmuskulatur wieder regelrecht packte, jedes Mal, wenn mein Schwanz auf dem Weg aus ihr hinaus war. Ich fühlte mich, als sei ich an eine kräftig an mir saugende Melkmaschine angeschlossen, und mir war unmittelbar klar, dass ich dies nicht lange aushalten würde. Obwohl ich mich diesem wahnsinnig intensiven, ja geradezu endgeilen Gefühl nur allzu gern bis an mein Lebensende ausgeliefert hätte, musste ich in meiner Hilflosigkeit mit ansehen, wie meine Zündschnur bereits nach kurzem Auf und Ab in rasender Geschwindigkeit herunter brannte und mein steifer Penis wie wild zu zucken begann.

 

 

"Jaaah, oh jaaaah Patrick, lass es ruhig kommen! Spritz mir alles in meine hungrige Muschi, jaaaah! Ogott jaaah, ich fühle, wie du in mich rein spritzt. Oh wie lange habe ich das schon nicht mehr fühlen dürfen. Jaaah, komm, gib mir alles, was du hast!"

 

 

Christine verstärkte nun den Einsatz ihres Muskelschlauches, den sie mit aller Kraft zusammenpresste, so dass sie meinen Penis regelrecht in die Länge zog, als wolle sie ihm auch den allerletzten Tropfen meines Spermas heraus melken. Auf jeden Fall erreichte sie damit, dass ich meinen Orgasmus mit all seinen Nachbeben in einer Intensität erlebte, dass ich meine Lust in einer Lautstärke heraus stöhnte, die Christine dazu zwang, mich mit einem weiteren Zungenkuss zum Schweigen zu bringen.   

 

 

Noch war ich steif genug, dass Christine ihren Ritt auf mir noch für einige Momente fortsetzen konnte, ehe sie mich schließlich doch ganz aus sich heraus gleiten ließ. Kraftlos senkte sich die Bahnschranke nun wieder herab, bis sie schlaff auf meiner Bauchdecke zu liegen kam.

 

 

Noch heftig schnaufend, kroch Christine etwas weiter nach oben, ehe sie auf allen Vieren über mir verharrte. Während sie meinen Blick mit ihren wachen Augen einfing, spürte ich, wie es warm und sämig aus ihr heraus und auf meine Bauchdecke tropfte. Es war mein eigenes Sperma, welches sich, vermischt mit ihrem Vaginalsekret, zu einer ansehnlichen Pfütze auf meinem Bauch sammelte und meinen Penis darin badete.

 

 

Als schließlich nichts mehr nachtropfte, krabbelte Christine an mir herab und tauchte ihre Zunge in die proteinreiche Pfütze, um alles restlos aufzulecken und herunter zu schlucken. Noch mit dem Geschmack unserer Säfte in ihrem Mund, krabbelte sie wieder zu mir herauf, um das Aroma unsers gemeinsamen Liebesaktes mit einem erneuten Zungenkuss mit mir zu teilen.

 

 

Nach mehreren Minuten atemloser Leidenschaft ließ sie von mir ab und stützte sich wieder auf die gestreckten Arme hoch, um mir in die Augen sehen zu können.

 

 

"Jetzt bist du ein richtiger Mann, Patrick. Ab jetzt liegt dir die Frauenwelt zu Füßen und ich hoffe so sehr für meine Svenja, dass sie möglichst bald zur Vernunft kommt, um dies auch mit dir erleben zu können", flüsterte sie, ehe sie sich wieder zu mir herab beugte und mir einen feuchten Kuss auf die Stirn drückte.

 

 

Verwundert erwiderte ich ihren Blick, konnte nicht verstehen, nicht glauben, was sie mir gerade offen gestanden hat. Wie unendlich tief Christines Liebe zu ihrer Tochter sein musste, wurde mir in diesem Moment bewusst und ich konnte einfach nicht anders, als sie wieder zu mir herab zu ziehen um ihr einen weiteren Zungenkuss abzuringen. Beide vergaßen wir dabei fast zu atmen, so dass wir uns nach Minuten völlig außer Atem wieder voneinander lösten.

 

 

"Aber wärst du denn nicht eifersüchtig, wenn ich auch mit Svenja schlafen würde?", wagte ich mich schließlich die Frage auszusprechen, die sich bohrend in meinem Kopf festgesetzt hatte.

 

 

"Aber nein mein Schatz. Svenja ist mein eigen Fleisch und Blut und wenn du sie glücklich machst, machst du damit auch mich glücklich. Ich weiß, dass Svenja sich auch in dich verliebt hat und ich würde mich sehr freuen, wenn ihr beide zueinander fändet."

 

 

"Echt? Svenja hat sich in mich verliebt? Hat sie das etwa gesagt?"

 

 

"Das braucht sie mir nicht zu sagen. Eine Mutter spürt so etwas, auch ohne, dass es ihr erzählt werden muss. Seitdem sich Svenja von Kai getrennt hat, ist sie wie ausgewechselt. Du hättest sie mal hören sollen, wie sie von dir geschwärmt hat, als sie mir davon erzählte, wie sie ihren Orgasmus auf deinem Penis sitzend erlebt hat. Hierbei hat sie überhaupt nicht von ihren sexuellen Empfindungen gesprochen, sondern allein von der unheimlichen Nähe und der Geborgenheit, die sie in diesem Moment in deinen Armen empfunden hat. Wenn das keine Liebe ist, was dann?"

 

 

Fassungslos lauschte ich Christines Worten, konnte überhaupt nicht glauben, was sie mir erzählte. Ohne dass ich es hätte verhindern können, rannen mir plötzlich Tränen über mein Gesicht.

 

 

"Das kann doch nicht wahr sein", heulte ich plötzlich los, "Das Mädchen, dass mich liebt und das ich ebenfalls liebe, hab ich gerade mit dir, mit ihrer eigenen Mutter betrogen! Wie konnte ich dies nur tun? Wenn ich könnte, würde ich alles am liebsten..."

 

 

Christine legte mir einen Zeigefinger auf die Lippen und brachte mich zum Schweigen, während ihre Augen mich liebevoll taxierten.

 

 

"Nicht weinen, mein Schatz. Es ist alles gut und du hast überhaupt nichts falsch gemacht. Du hast Svenja überhaupt nicht betrogen, denn schließlich habt ihr einander noch nicht eure Liebe gestanden. Und selbst wenn ihr dies hättet, wäre Svenja dir jetzt nicht böse, wenn du mit mir geschlafen hättest."

 

 

"Wie meinst du das denn jetzt?", wollte ich von ihr wissen, noch immer mit meinen Tränen kämpfend.

 

 

"Ach weißt du Patrick, zwischen mir und Svenja ist es nicht so, wie zwischen den meisten Müttern und Töchtern. Uns verbindet ein unheimlich starkes Band und wie du sicher mitbekommen hast, haben wir wirklich keinerlei Geheimnisse voreinander. Dies geht so weit, dass wir inzwischen sogar bereit sind, alles miteinander zu teilen."

 

 

"Ja, das habe ich schon gemerkt, aber was möchtest du mir denn damit jetzt sagen?"

 

 

"Erinnerst du dich daran, wie ich dich vorhin auf dem Balkon ganz spontan in den Arm genommen habe?"

 

 

"Ja natürlich erinnere ich mich daran!"

 

 

"Und ich erinnere mich noch mehr daran, denn als ich gespürt habe, wie sich dein Penis in deiner Hose versteift hat, war ich für einen kurzen Moment die glücklichste Frau der Welt. Kannst du dir vorstellen, wie es an mir genagt hat, dass ich schon seit über drei Jahren keinen Mann mehr gespürt habe, der wegen mir einen Steifen bekam? Ich war in diesem Augenblick so euphorisch, dass ich fast die Kontrolle über mich verloren habe. Sicher hast du doch gemerkt, dass mich deine Erektion nicht ganz kalt gelassen hat, oder?"

 

 

"Ja, ich hab gemerkt, wie du dich an mir gerieben hast."

 

 

"Dachte ich es mir doch, dass du das gemerkt haben musst. Und ich kann dir sagen, dass ich mich ganz schön zurückhalten musste, um dich nicht auf der Stelle zu vernaschen. Mir ist es also in dem Moment genauso ergangen, wie Svenja nur wenige Minuten vor mir. Allerdings mit einem großen Unterschied."

 

 

"Ach ja, welchem denn?"

 

 

"Na ja, wie soll ich das jetzt sagen? Svenja hat es noch nicht erlebt, welche Energie und Leidenschaft Sex in einem Menschen auslösen kann, wenn man vielleicht mal von eurer kleinen Episode hinter dem Turnkasten absieht. Sie weiß noch nichts von der Kraft, dem Glück und der tiefen Befriedigung, ja der grenzenlosen Lebensfreude die einen Menschen erfüllt, wenn er eine aktive, hemmungslose und befriedigende Sexualität ausleben kann. Deswegen weiß sie auch nichts von der Leere, die es in einem hinterlässt, wenn man plötzlich niemanden mehr hat, der einen eben dieses Glück und diese Leidenschaft erleben lässt.

 

 

Als mein Mann und ich uns noch liebten, hatten wir all das miteinander, und es war genaugenommen sogar die einzige echte Verbindung, die uns aneinander kettete, da wir ansonsten kaum gemeinsame Interessen hatten. Der Sex mit ihm war wirklich toll aber ich hätte ihn nie geheiratet, wenn ich nicht mit Svenja schwanger geworden wäre. Nach Svenjas Geburt hat es sehr lange gedauert, bis bei ihm die Leidenschaft, die er früher für mich empfand, wiederkehrte. Wir hatten danach einige schöne Jahre miteinander und haben unsere Sexualität wirklich hemmungslos ausgelebt. Wir hatten selbst kein Problem damit, Svenja gegenüber zu zeigen, wie wir uns auch körperlich zueinander hingezogen fühlten."

 

 

"Aber ihr habt es doch sicher nicht vor Svenja getrieben, oder?"

 

 

"Nein, zumindest nicht mehr, seit sie ungefähr vier Jahre alt war. In ihren ersten Lebensjahren haben wir aber den Grundstein für ihre eigene offene Haltung zum Thema Sex gelegt, weil wir sie in jeder Situation um uns hatten. Nicht dass wir es darauf angelegt hätten, denn meistens hatten wir Sex, wenn Svenja schlief. Oft sind wir aber auch ganz spontan über einander hergefallen, während sie neben uns auf dem Fußboden mit ihren Puppen gespielt hat. Natürlich haben wir ihr deutlich zu Verstehen gegeben, dass wir ein Spiel miteinander spielten, bei dem nur Mama und Papa mitmachen durften, weil sie sich in ihrem kindlichen Spieltrieb sonst noch zum Mitmachen animiert gefühlt hätte. Erst als sie in die Kita gekommen ist, haben wir angefangen, uns zum Sex diskret zurück zu ziehen, weil wir befürchteten, dass sie sonst in der Kita ausplappern würde, was Mama und Papa so miteinander treiben. Trotzdem haben wir uns auch später völlig ungezwungen im Haus auch nackt bewegt, uns intim berührt und geküsst und nie die Tür verschlossen, wenn wir uns geliebt haben. Svenja wusste immer ganz genau, wann und was wir miteinander trieben, hat aber immer unsere Intimsphäre respektiert und uns nie dabei zugesehen."

 

 

"Das stelle ich mir irgendwie schön vor, so offen miteinander umzugehen. Meine Eltern haben immer ein rotes Halstuch an die Schlafzimmertür gehängt, wenn sie miteinander in den Clinch gegangen sind. Meine Schwester und ich wussten dann immer, dass wir uns vom Schlafzimmer fernzuhalten und am besten sogar in unseren Zimmern verschwinden und die Tür hinter uns zumachen sollten."

 

 

"Aber wenigstens haben sie deine Schwester und dich auf diese Weise wissen lassen, dass sie sich noch immer lieben und begehren. Du glaubst gar nicht, was dies für ein Glück ist! Tun sie das eigentlich heute noch immer?"

 

 

"Ja, ich glaube schon. Aber heute haben sie natürlich sehr viel mehr Freiräume, weil Hanne und ich nicht mehr zu Hause wohnen. Außerdem bringen sie in letzter Zeit wahrscheinlich eher ihr Wohnmobil zum Wackeln, als ihr Ehebett in Hannover."

 

 

Christine musste bei diesem Bild herzlich lachen und zog mich in ihre Arme. Durch ihre unverkrampfte Art waren meine Tränen inzwischen längst wieder versiegt und ich ließ mich von ihrem Lachen anstecken.

 

 

"Aber wolltest du mir nicht eigentlich erzählen, warum Svenja nicht eifersüchtig wäre, wenn sie von uns wüsste?"

 

 

"Oh ja, entschuldige mein Schatz, wenn ich etwas abgeschweift bin. Es ist doch okay, wenn ich dich Schatz nenne, oder?"

 

 

"Aber ja, ich liebe es!"

 

 

"Sehr schön. Pardon: Sehr schön, mein Schatz! Also nachdem ich vorhin deinen Steifen in deiner Hose gespürt hatte und mich an dir so dermaßen aufgegeilt hatte, hat mich im ersten Moment auch mein schlechtes Gewissen überkommen."

 

 

"Ach deswegen hast du dich vorhin so plötzlich aus dem Staub gemacht?"

 

 

"Ja genau! Und natürlich bin ich dann zu Svenja gegangen und hab mich bei ihr ausgeheult, weil ich mich so vor ihr geschämt habe."

 

 

"Und, wie hat sie darauf reagiert?"

 

 

"Ganz anders, als ich es erwartet hätte. Sie hat mich ausgelacht!"

 

 

"Sie hat waaas?"

 

 

"Na ja, sie hat mich wirklich ausgelacht und gesagt, dass sie es total süß findet, wie ich auf deine Erektion reagiert habe."

 

 

"Also war sie überhaupt nicht eifersüchtig?"

 

 

"Nicht die Spur. Sie hat mich sogar in den Arm genommen und mich dazu beglückwünscht, dass ich endlich wieder einmal spüren konnte, wie ein Mann durch mich einen harten Schwanz bekommen hat und dass ich das jetzt unbedingt ausnützen müsse."

 

 

"Wie hat sie das denn gemeint?"

 

 

"So wie sie es gesagt hat. Sie hat mir auf den Kopf zugesagt, dass du, wenn du schon mit ihr keinen Sex haben könntest, dies dann doch mit mir haben könntest, damit der Sex wenigstens in der Familie bliebe. Sie hat mich regelrecht dazu aufgefordert, dass ich mir dich krallen und es hemmungslos mit dir treiben soll!"

 

 

"Daaas hat sie echt gesagt!"

 

 

"Nein, eigentlich hat sie es etwas subtiler formuliert."

 

 

"Ja? Wie denn?"

 

 

"Sie hat gesagt, ich solle mir von dir das Hirn raus ficken lassen! Und dann meinte sie noch, dass sie es nicht ausschließen würde, dass sie dich trotzdem jederzeit wieder zurücknehmen würde, nachdem ich dich richtig zugeritten hätte."

 

 

Bei ihren Worten hätte ich mich fast verschluckt, sammelte mich dann aber doch recht schnell wieder. Es beflügelte mich regelrecht, dass es zwischen Svenja und mir eines Tages vielleicht doch noch zu einem Happy End kommen könnte, auch nachdem sie von Christine und mir wusste, ja uns sogar ihren Segen für unseren gemeinsamen Sex gegeben hat.

 

 

Dieses Gefühl musste ich erst einmal ein wenig sacken lassen. Umso länger ich darüber nachdachte, umso mehr trat jedoch ein anderer Gedanke bei mir in den Vordergrund. Christine! Sie hatte mich mit einer solchen Zärtlichkeit und Leidenschaft zum Mann gemacht, hat mir den Orgasmus meines Lebens verschafft, ging am Ende in dieser Hinsicht aber selber leer aus. Zumindest, soweit ich dies beurteilen konnte.

 

 

"Also das Hirn habe ich dir ja gerade eben nicht wirklich raus gefickt. So schnell, wie es mir eben gekommen ist, hast du doch überhaupt nichts davon gehabt."

 

 

Ich schämte mich plötzlich regelrecht für mein schnelles Abspritzen und fühlte mich deswegen richtig schlecht, obwohl ich eigentlich jubelnd und vor Glück schreiend nackt über den Balkon laufen könnte. Christine schien meine Gedanken zu ahnen und sprach beruhigend auf mich ein.

 

 

"Du glaubst also wirklich, ich hätte überhaupt nichts davon gehabt, mit dir zu schlafen? Du kannst dir ja überhaupt nicht vorstellen, wie geil es für mich alte vierunddreißigjährige Frau gewesen ist, die Allererste sein zu dürfen, der du junger Adonis sein Sperma in die Muschi gespritzt hast! Weißt du, wie jung und begehrenswert ich mich in dem Moment gefühlt habe, als ich spüren durfte, wie dein Samen gegen meinen Muttermund gespritzt ist? Allein dieses Gefühl kann kein Orgasmus auf der Welt toppen!"

 

 

"Okay, aber es wäre doch in dem Moment bestimmt noch toller für dich gewesen, wenn es dir dabei auch gekommen wäre, oder?"

 

 

"Aber das ist es doch, mein Schatz. Nur eben nicht in meinem Unterleib, sondern in meinem Kopf. Und ich schwöre dir, von dem Kopf-Kino werde ich bis an mein Lebensende zehren und mir deinen Gesichtsausdruck von dem Moment, als du in mir gekommen bist, immer wieder aus der Erinnerung abrufen können, wenn ich mal keinen Mann zur Verfügung habe und es mir mit meinem Dildo selbst machen muss."

 

 

"Bestimmt werde ich zu dieser Erinnerung auch bis an mein Lebensende wichsen", musste ich jetzt lachen, als ich mir Christine mit ihrem Dildo vorstellte. "Und trotzdem hätte ich es noch schöner gefunden, wenn es dir eben auch gekommen wäre." 

 

 

"Nun hör mir mal gut zu. Es muss dir überhaupt nicht unangenehm sein, dass du so schnell gekommen bist. Im Gegenteil, ich habe es sogar absichtlich darauf angelegt. Mir war in diesem Moment nur wichtig, dass dein erstes Mal für dich so intensiv und schön wie nur irgend möglich sein sollte."

 

 

"Wirklich?"

 

 

"Aber ja, was glaubst du, wie anstrengend es für mich gewesen ist, die ganze Zeit mit meinen Muschimuskeln deinen Schwanz zu melken? Ich habe es doch darauf angelegt, dass es dir möglichst schnell und intensiv kommt, weil ich es kaum erwarten konnte, dass du mich bei der zweiten Runde gleich umso ausdauernder rannimmst."

 

 

Christine merkte, dass ich noch etwas erwidern wollte aber sie legte mir wieder den Zeigefinger auf die Lippen, weil eigentlich alles, was gesagt werden musste, bereits gesagt war. Während sie nach wie vor ihren Finger auf meinen Lippen liegen ließ, glitt sie mit ihrer Zunge langsam an mir herab, bis ich sie schließlich an meiner Eichel spürte. Es war ein Gefühl, als würden tausend Ameisen über sie hinweg laufen, als sich ihre Zungenspitze um das empfindsame Bändchen an ihrer Unterseite schlängelte, ehe Christine meinen Penis langsam in sich aufnahm. Der kurzschwänzige David aus Florenz ließ wieder mal grüßen, als sie den kleinen Schrumpelhannes vollständig in ihrem Mund hatte. Es dauerte allerdings nur wenige Augenblicke, bis aus dem David wieder ein Goliath erwachsen war und mein Schwanz beim besten Willen nicht mehr in ihre Mundhöhle passte. Kurz ließ sie mich zwischen ihren Lippen entweichen, um meinen Blick einzufangen, der sich die ganze Zeit neugierig auf ihren saugenden und pumpenden Mund geheftet hatte.

 

 

"Und? Bereit für die nächste Runde?"

 

 

"Also wenn du mich schon so fragst und du mir schwörst, dass uns Svenja deswegen nicht böse ist, jederzeit!"

 

 

"Ich schwöre es beim Leben meiner Kinder und jetzt komm hinter mich!", forderte sie mich auf allen Vieren kauernd auf. "Aber diesmal möchte ich nicht wieder mit dir schlafen!"

 

 

"Nein? Aber gerade hast du doch gesagt, dass..."

 

 

"Nicht doch Patrick, du hast mich glaube ich falsch verstanden. Diesmal möchte ich nicht mit dir Liebe machen, sondern richtig von dir gefickt werden. Von mir aus darfst du mir auch gern das Hirn raus ficken!"

 

Vielen Dank allen Leserinnen und Lesern, die die Geschichte bis hier gelesen haben. Da dies eher ein Forum für Einhandleser ist und deswegen so gut wie keine Resonanz aus diesem Forum kommt, werde ich die Geschichte hier nicht fortsetzen. Ihr braucht deswegen nicht traurig sein, denn den Rest der Geschichte findet ihr unter meinem Autoren-Nick "LuckyPhysio" auf der Dot-Com "Literotica"/authors/LuckyPhysio/works/stories

 

Ich wünsche Euch ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein gesundes, glückliches und friedliches neues Jahr.

 

Liebe Grüße, Michael

 

 

 

 

 

 

bearbeitet von Physio-Mike
Geschrieben

Vielen Dank für diese geile Geschichte.

Ich hoffe es geht schnell weiter.

Frohe Weihnachten 

Geschrieben

Hallo Michael, 

Deine vorherigen Geschichten hier waren allesamt schon der Hammer und ich habe jede mit großem Vergnügen gelesen.

Jetzt hast Du Dich selbst übertroffen. Ganz großes Kino.👌 Du musst m. E. nur manchmal aufpassen, dass Du Dich nicht vergaloppierst, wenn Du z. B. nach der "Blindenführung" die Mädels zu Wort kommen lässt mit Inhalten, die nichts mit den Hauptfiguren zu tun haben. Aber das läßt sich verkraften, sind aber mit. E. nach. unnötig. 

Freue mich auf die Fortsetzung. 

Danke für Deine Mühe.

Grüße Holger 

Geschrieben

Freue mich schon auf die Fortsetzung... ziemlich anregend geschrieben

Geschrieben

Ich hoffe du hast eine Fortsetzung zu der Geschichte der Ausbildung 😉 war immer in deine Geschichten gefühlt direkt dabei 

genau wie bei deiner Erfahrung mit Tantra … ich war in Leipzig und es entspricht genau dem wie du es beschrieben und so genial bildlich erzählt hast 

 

danke nochmal dafür in Vorfreude auf die Fortsetzung hier

Geschrieben

EIgentlich wollte ich die Geschichte in diesem Forum nicht fortsetzen, aber ich möchte Euch natürlich nicht hängen lassen. Also weiter im Text:

 

Noch vor zwei Tagen hätte ich mich nie auch nur zu träumen gewagt, dass es mit meiner gefühlt jahrzehntelangen sexuellen Enthaltsamkeit so schnell ein Ende nehmen würde. Okay, liebe Leserinnen und Leser, Sie denken jetzt bestimmt wieder von mir, was der Idiot doch übertreibt, wo er doch erst achtzehn Jahre alt ist. Aber deswegen sage ich ja, dass es "gefühlt" Jahrzehnte waren. Zumindest erinnere ich mich noch gut, jetzt wo ich Sie an meinen Gedankengängen teilhaben lasse, dass ich seit meinem zwölften oder dreizehnten Lebensjahr permanent Druck auf der Pfeife hatte und diesen daher bei jeder sich bietenden Gelegenheit abbauen musste. Sicher werden Sie wissen, was ich meine, oder muss ich genauer werden? Na also, geht doch!

Das Warten auf das "erste Mal", also das erste Mal mit echtem Sex, kam mir in diesem Alter wirklich endlos vor. Und mal Hand aufs Herz, liebe Hetero- und Bi-Männer unter euch. Ihr hättet euch doch bestimmt auch als ***ager von jedem Mädel in eurer Schule und selbst von jeder einigermaßen attraktiven Lehrerin flachlegen lassen, wenn sich euch die Gelegenheit geboten hätte, oder?

Und nur, damit auch Sie, liebe Leserin vielleicht ein klein wenig Verständnis für mich aufbringen können, geben Sie mir bitte die Gelegenheit, hier an dieser Stelle zu erklären, warum ich mich nicht einfach für Svenja aufgespart habe oder von mir aus auch für ein anderes Mädchen. Uns Männern wird ja sowieso gern von euch vorgeworfen, wir wären schwanzgesteuert. Und ja, wir sind tatsächlich schwanzgesteuert. Zumindest mit achtzehn. Auf jeden Fall war ich mit achtzehn schwanzgesteuert!

Manchmal kann das für uns Männer ganz schön lästig sein, wenn wir jedes Mal, wenn wir uns mit euren Schlüsselreizen konfrontiert sehen, sofort mit unserem Schwanz reagieren. Wobei zumindest mein Schwanz in dieser Beziehung sein absolutes Eigenleben geführt hat. Genaugenommen tut er das selbst heute noch ganz gerne. Wenn er meinte, auf irgendwelche Bilder reagieren zu müssen, die meine Augen an mein Gehirn gesendet hatten, dann tat er das in aller Regel, ohne mich vorher zu fragen. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, in was für peinliche Situationen mich das bereits gebracht hat und hiermit meine ich nicht nur den gestrigen Massageunterricht! In einem Alter, in dem die Spermien schneller produziert werden, als man sie sich mit der eigenen Hand wieder abschütteln kann, ist man für jede fremde Hilfe dankbar. Auf jeden Fall für die Hilfe einer bezaubernden Frau, wie es Christine nun einmal war. Dies soll jetzt keine Entschuldigung sein aber vielleicht zumindest eine Erklärung, die euch hoffentlich ein klein wenig Verständnis dafür abringt, dass ich der Versuchung einfach nicht widerstehen konnte, auch wenn ich mich eigentlich in Svenja verliebt hatte.

Wenn ich aber ganz ehrlich zu mir selbst sein soll, würde ich Christine Unrecht tun, würde ich behaupten, es sei nur eine biologische Reaktion meines Schwanzes gewesen, als ich ihren Reizen erlag. Vom ersten Moment an hatte mich Christine für sich eingenommen, als ich in der Notaufnahme der Uniklinik ihre Stimme hörte. Es war nicht nur ihr herzensoffenes Lächeln, mit dem sie mich aus den gleichen rehbraunen Augen anblickte, mit denen mich bereits Svenja in ihren Bann gezogen hatte. Es war einfach alles, was sie mit ihrer lebensbejahenden Aura in diesem Moment ausstrahlte. Sie personifizierte für mich gleichzeitig die liebende Mutter, die herzensgute, mitfühlende Seelentrösterin und die über alle Maßen begehrenswerte Frau. Zu all diesen Eigenschaften, von denen jede einzelne dazu ausgereicht hätte, mich zu ihr hingezogen zu fühlen, kam nun noch die leidenschaftliche Geliebte hinzu, die mich auf so wundervolle Weise zum Mann gemacht hat. Auf die Idee, Christine auf ein einfaches Sexobjekt zu reduzieren, wäre ich im Traum nicht gekommen, denn für mich war sie nicht mehr und nicht weniger, als eine Göttin!

"Einfaches Sexobjekt" ist übrigens mein Stichwort. So nämlich, wie sie sich gerade mit aufreizend gespreizten Beinen in der Doggyposition vor mir aufbaute, hätte man wirklich meinen können, dass sie genau dies in diesem Augenblick für mich darzustellen versuchte! Das Bild, das mir Christine bot, würde ich wahrscheinlich nie wieder aus dem Kopf bekommen. Feucht glänzend schimmerten ihre inneren Schamlippen in der Helligkeit des Mondlichtes, das direkt auf sie herab schien und den Anblick ihrer uneingeschränkten Paarungsbereitschaft meisterhaft in Szene setzte. Selbst der beste Hollywood-Regisseur hätte die Erotik, die Christine in diesem Augenblick ausstrahlte, nicht besser inszenieren können!

Auf meinen Knien rutschte ich näher an sie heran, wobei es mir so vorkam, als würde mir erst jetzt mein "erstes Mal" richtig bevorstehen. So habe ich es zumindest in diesem Moment empfunden, als ich auf meine waagerecht aufgerichtete Lanze herab blickte. Ungeduldig wies diese in Richtung des ihr zugedachten Bestimmungsortes, während erste Lusttropfen sich bereits an ihrer Spitze gebildet hatten.

Mein erstes Mal mit Christine war irgendwie wie von selbst abgelaufen, ohne dass ich es zunächst richtig gemerkt hatte. Christine hatte mich mit ihrem Liebreiz wirklich völlig überrumpelt und mit ihrer Vagina eingefangen, ehe ich überhaupt wusste, was mit mir geschah. Böswillig interpretiert könnte man es sogar als eine Art Missbrauch Schutzbefohlener auslegen. Auf diese Idee wäre man allerdings nur als Außenstehender gekommen, denn hätte ich als Zeuge vor Gericht aussagen müssen, hätte ich unumwunden zugegeben, dass dies nicht anders als die Erfüllung meiner geheimsten Träume und Sehnsüchte gewesen ist. Freispruch also auf der gesamten Linie für die Angeklagte!

Nun aber sollte mir der erste selbstbestimmte Sex mit Christine bevorstehen. Gleich würde ich zum ersten Mal richtig aktiv und ganz bewusst die Vereinigung mit ihr vollziehen, Sex mit ihr haben, bzw. sie richtig ficken. Nennt es, wie ihr wollt, ich war in diesem Augenblick auf jeden Fall mehr als bereit, meinen Mann zu stehen!

Allein schon der mondbeschienene Anblick ihrer lüstern zur Schau gestellten Bereitschaft brachte meine Hormone fast zum Kochen. Zu meiner Enttäuschung musste ich aber leider feststellen, dass ich mir mit meinem eigenen Schatten diesen Anblick umso mehr verdunkelte, um so näher ich an sie heran rückte. Direkt hinter ihr kniend war von dem erotischen Anblick in der Dunkelheit praktisch nichts mehr zu erkennen, denn der Mond schien natürlich von hinten und nicht von oben auf uns herab. Aber gut, wer nicht sehen kann, muss eben fühlen, war mein erster Gedanke. Aber sagt man nicht, dass das Auge immer mit isst? Dies war auf jeden Fall mein zweiter Gedanke und verzichten wollte ich auf Christines Anblick unter keinen Umständen.

"Hättest du etwas dagegen, wenn ich die Nachttischlampe anknipse?", traute ich mich daher ganz vorsichtig zu fragen.

"Aha, du bist wohl ein Genießer und möchtest gern zusehen, wie du mich vernaschst? Aber sicher, schalte das Licht gern ein aber dimme es bitte etwas herunter, weil sonst die Mücken durch das offene Fenster angelockt werden. Vielleicht ziehst du auch lieber den leichten Vorhang vor, dann haben die Biester noch schlechtere Karten."

Ich griff nach der Nachttischlampe und fand den Schalter, mit dem sie sich zugleich einschalten und dimmen ließ. Die Helligkeit regelte ich so, dass die Lampe nur ganz wenig Licht spendete. Immerhin war es aber doch genug, dass ich Christine in ihrer aufreizenden Haltung nicht mehr in schwarz-weiß, sondern nun in farbiger Pracht vor mir kauern sah. Kann es überhaupt ein erregenderes Bild geben, als das einer hochgradig erregten Frau, die es kaum erwarten kann, endlich von ihrem Liebhaber genommen zu werden?

Als wäre dies nicht genug der aufreizenden Ansicht, stützte sich Christine nun auch noch auf ihre Stirn, um ihre Hände frei zu bekommen. Mit gespreizten Fingern griff sie tief in die Kerbe ihres von der Natur so vollendet modellierten Pos und zog dessen Hälften einladend auseinander, wodurch sie ihre Vulva und ihren Anus regelrecht zur Schau stellte. Beim Anblick der feucht glänzenden Vulva kam mir Noras Anblick wieder in Erinnerung, wie ihr von Frederikes Händen bei der Massage ihres Gluteus maximus die Schamlippen regelrecht gespreizt wurden, so dass man direkt in ihren Liebeskanal hineinsehen konnte. Das hier war aber eine ganz andere Hausnummer, denn mit gleich acht ihrer filigranen Finger wies mir Christine den Weg zu ihrem Heiligtum. Ein Bild, das sich unmittelbar und unauslöschlich auf meiner Netzhaut einbrannte!

Bei Christines Anblick stand für mich sofort fest, dass ich bei nächster Gelegenheit meine gesamte Porno-Sammlung entsorgen würde. Allein die Erinnerung an diesen erotischen Anblick würde alle Wichsvorlagen bis in alle Ewigkeit überflüssig machen! Insgeheim wünschte ich mir natürlich, dass die Zeit, in der ich überhaupt solche Vorlagen benötigte, mit der heutigen Nacht ein für alle Mal vorbei wäre!

"Komm schon Patrick, lass mich nicht so lange warten. Aber vergiss bitte nicht, den Vorhang zu schließen."

Ach ja, da war doch noch etwas. Hastig stand ich auf, um den Vorhang zuzuziehen, als ich plötzlich innehielt. Nanu? Hatte sich dort gerade etwas bewegt? Ich war mir nicht sicher, ob ich mich nicht doch vielleicht getäuscht hatte, aber ich glaubte einen Schatten gesehen zu haben, der blitzschnell vom Fenster verschwand. Vorsichtig schlich ich mich an das Fenster und versuchte einen Blick in die Richtung zu erhaschen, in der der Schatten verschwunden war. Nichts! Nichts und niemand. Um ganz sicher zu sein, schob ich meinen Kopf durch die offene Schiebetür. Sofort sorgte dies für Beruhigung, denn es war kein Mensch zu sehen. So schnell hätte auch niemand ohne hörbare Geräuschentwicklung bis zum Ende des Balkons wegrennen können, also hatte ich mir alles wohl nur eingebildet.

Eigentlich hätte ich schwören können, dass ich einen Schatten gesehen hatte, musste mir aber eingestehen, dass ich mich wohl doch getäuscht hatte. Hätte ich meinen Verdacht bestätigt gefunden, hätte es eigentlich nur Svenja sein können, die uns heimlich beobachtet hatte, denn dass eine der Vierjährigen mitten in der Nacht heimlich auf dem Balkon herumschlich, war definitiv auszuschließen. Ich versuchte den Gedanken an Svenja zu verdrängen, denn schließlich war da ja niemand. Und dennoch erwischte ich mich dabei, wie mir die Vorstellung insgeheim gefiel, von Svenja beim Sex mit Christine beobachtet worden zu sein. Zumindest reizte mich diese Vorstellung mehr, als dass sie mich erschreckte. Wahrscheinlich hätte es mir sogar überhaupt nichts ausgemacht, weil ich ja von Christine wusste, dass Svenja es ihrer Mutter und mir nicht krumm nehmen würde, dass wir miteinander schliefen.


~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

SVENJA:

Mama ist jetzt aber schon ganz schön lange bei Patrick. Ob sie es wohl geschafft hat, ihn mit ihrem durchsichtigen Negligee zu verführen? Ich würde es ihr ja wirklich von Herzen gönnen. So, wie sie vorhin von seiner Erektion geschwärmt hat, muss sie den Sex während der letzten Jahre ja wirklich sehr vermisst haben. So ein ganz klein wenig kann ich sie sogar verstehen, nachdem es mir heute Vormittag so intensiv gekommen ist, als ich vom Turnkasten herab auf Patricks harten Schwanz gesprungen bin. Keine Ahnung, was mich in dem Moment geritten hat, als ich mich auch noch mit meiner Muschi an ihm gerieben habe. Egal, so irre sich mein Orgasmus auch angefühlt hat, werde ich mich sicher keinem Mann hingeben, solange ich nicht auf meinen eigenen Füßen stehen kann. So eine Scheiße, wie sie Mama mit Papa unterlaufen ist, wird mir garantiert nicht passieren! Außerdem weiß ich ja noch nicht einmal, ob Patrick überhaupt der Richtige für mich ist. Ja, er ist echt nett und gut aussehen tut er auch. Ich finde es auch süß, wie er immer rot anläuft, wenn ihm etwas peinlich ist. Auch wie behutsam er mich über den Parcours geführt hat, spricht für ihn. Aber verlieben werde ich mich jetzt erst einmal nicht in ihn. Nicht bevor ich mein Examen in der Tasche habe! Wieso ist eigentlich von nebenan überhaupt nichts zu hören? Ich glaube, ich gehe mal nachsehen!

Auf Zehenspitzen schlich sich Svenja zu Patricks Zimmer. Zufrieden stellte sie fest, dass die Balkontür weit offen stand und der Vorhang zur Seite gerafft war, so dass er ihr einen perfekten Sichtschutz bot. So konnte sie ins Zimmer hinein sehen, ohne selbst gesehen zu werden. Als sie vorsichtig ins Zimmer blickte, erschrak sie fast, denn ihre Mutter saß so, dass sie direkt in ihre Richtung blickte. Deutlich konnte sie durch den durchsichtigen Stoff des Negligees die Brüste ihrer Mutter sehen, die direkt vom Mondlicht angestrahlt wurden. Irgendetwas hatte ihre Mutter in der Hand, aber sie konnte nicht erkennen, was es war. Von Patrick konnte sie leider überhaupt nichts erkennen, denn der Blick auf ihn war von der Rückenlehne des Stuhls verstellt, der vor seinem Bett stand.

Wenn ich schon Mamas Brüste bei diesem Zwielicht beinahe gestochen scharf erkennen konnte, wie gut musste sie Patrick dann wohl erkennen? Der ist doch bestimmt schon scharf wie Nachbars Lumpi, mit Mamas Titten so direkt vor seiner Nase! Wär doch echt gelacht, wenn Mama ihn in dem Zustand nicht verführt bekäme, oder?

"Mund auf!", hörte sie plötzlich Christines Stimme, ehe diese etwas zu Patricks Mund führte.

"Ich habe das Rührei mit frischer Tomate und Schnittlauch verfeinert aber noch kein Salz drauf gemacht. Falls du welches möchtest, habe ich aber Salz mitgebracht."

"Nein danke, es schmeckt wunderbar, so wie es ist. Ich glaube, ich habe noch nie im Leben so ein leckeres Rührei gegessen. Das ist absolut nicht zu toppen!"

Wie recht Patrick doch hat. Mamas Rührei ist wirklich nicht zu toppen!

"Na, dann warte erst einmal die Nachspeise ab, ehe du so vorschnell urteilst!"

Das sieht ja echt süß aus, wie Mama Patrick füttert. Wenn ich mir so seine Kaugeräusche anhöre, musste es allerdings neben dem Rührei noch etwas anderes geben. Aha, jetzt scheint er alles aufgegessen zu haben weil Mama das Tablett abräumt und den Stuhl wieder wegstellt. Wenigstens kann ich jetzt endlich mal Patrick erkennen, wie er so vom Mondlicht angestrahlt wird. Mit seinem Verband um den Kopf sieht er wirklich komisch aus.

Och Mama, jetzt setzt du dich ausgerechnet so, dass ich nur noch seinen Kopf sehen kann! Was hast du denn jetzt noch für Patrick zu essen?

Also echt Mama, du gehst ja ganz schön ran, so wie du ihn mit den Fingern fütterst. Den Zwillingen und mir steckst du dabei aber nicht deine Finger mit in den Mund, oder? Auf jeden Fall sieht das echt ganz schön sexy aus, wie du so halbnackt bei Patrick sitzt und ihm deine Finger in den Mund steckst. Vor dir kann ich echt noch was lernen! Ich möchte echt mal wissen, warum dich Papa mit dieser blöden Büroschlampe betrogen hat? Du siehst doch richtig zum Anbeißen aus! Hoffentlich merkt Patrick das auch. Wäre doch echt gelacht, wenn du ihn nicht davon überzeugen kannst, mit dir zu schlafen!

"Boah Mama, was geht denn jetzt ab?", flüsterte Svenja ganz leise zu sich selbst, als sie, überwältigt von den sich überschlagenden Ereignissen zusah, wie sich ihre Mama zu Patrick herab beugte, um ihn leidenschaftlich zu küssen, während sie ihm gleichzeitig die Bettdecke wegzog und sich über ihn schwang. Für den Bruchteil einer Sekunde konnte sie Patricks steil aufgerichteten Penis erkennen, nachdem Christine sein Bein am Fuß gepackt und ausgestreckt hatte. Augenblicke später hockte sie bereits über ihm, so dass sie nur noch seine Hoden zu sehen bekam.

Svenja spürte, wie sich ihr Puls beschleunigte. Noch vor wenigen Augenblicken wünschte sie sich für ihre Mutter nichts sehnlicher, als das, was in diesem Moment keine zwei Meter von ihren Augen entfernt geschah. Nie hätte sie geglaubt, dass dies so schnell und so einfach gehen würde. Was hatte sie sich schon das Hirn darüber zermartert, wie ihre Mutter Patrick wohl rumkriegen würde und da zieht sie ihm einfach die Decke weg und hockt sich über seinen steifen Schwanz!

Svenja konnte sich in diesem Augenblick sehr gut in Christine hinein versetzten, ahnte, wie sich Patricks Schwanz anfühlte, seitdem sie ihn selbst mit ihrer intimsten Stelle berührt hatte. Wie musste er sich erst für ihre Mutter anfühlen, ohne zwei trennende Textilschichten zwischen ihr und ihm?

Es lag so viel Erotik in dieser Szene, dass der Funke unmittelbar auf Svenja übersprang. Sie spürte die Wärme, die sich in ihrem Schoß ausbreitete, spürte die Feuchtigkeit, die sich hier bildete, genauso wie das starke Verlangen nach Berührung zwischen ihren Schenkeln. Wie von selbst zog es ihre Hand in Richtung dieser Feuchtigkeit. Lediglich ihr Schlafshirt musste sie etwas nach oben raffen, denn darunter hatte sie nichts an. Wie unter Zwang legte sie ihre Hand über ihre Vulva und strich ganz behutsam darüber, so dass ihre Finger an ihren sich weich öffnenden Schamlippen benetzt wurden. Immer wieder rieb sie mit ihren Fingerkuppen über die sensiblen Labien und simulierte auf diese Weise in Gedanken nochmals das Erlebnis mit Patrick im Turnsaal, während sie Christine dabei beobachtete, wie sie sich in ähnlicher Weise an Patrick rieb.

Aber was geschah jetzt? Christine erhob sich langsam, so dass Svenja aufgeregt mit verfolgen konnte, wie Patricks Penis wieder in ihrem Blickfeld erschien und plötzlich senkrecht unter dem Schoß ihrer Mutter aufragte. Fasziniert beobachtete sie, wie diese mit ihrer Muschi nach seiner Spitze suchte. Kaum, dass sie sie gefunden hatte, stülpte sie sich über die Eichel, die wie von selbst in ihr verschwand.

Svenja fühlte sich, als würde ihr vor Aufregung das Herz stehen bleiben, als sie sah, wie immer mehr des langen Schaftes in der Vagina ihrer Mutter verschwand, bis schließlich nichts mehr von ihm zu sehen war. Wie gern hätte sie noch mehr Details erkennen können, aber das, was das Mondlicht hergab, war bereits mehr, als sie sich überhaupt erhofft hatte.

Mit der gleichen Langsamkeit, mit der Svenja Patricks erigierten Penis im Unterleib ihrer Mutter verschwinden sah, führte sie sich nun selbst Zeige- und Mittelfinger tief ihn ihre Vagina ein. Christines Stöhnen hören zu können, jagte ihr einen Schauer der Lust über den Rücken. In der Annahme, ihre Mutter würde Patrick jetzt richtig ficken, wollte sie ihre Finger schon wieder aus sich heraus ziehen, um sie sofort wieder einzutauchen, aber nichts dergleichen geschah. Stattdessen konnte sie beobachten, wie sich Christine über Patrick aufrichtete um sich ihres Negligees zu entledigen und dieses hinter ihrem Rücken herabgleiten zu lassen.

Christine beugte sich nun wieder zu Patrick herab und nestelte ungeduldig mit ihren Fingern an seinem Shirt, um es ihm auszuziehen. Patrick half ihr dabei, indem er ihr mit seinem Oberkörper entgegen kam, was Christine dazu ausnutzte, ihn zu sich heraufzuziehen. In hohem Bogen flog Patricks Shirt durch den Raum, so dass sich beide nun völlig nackt in den Armen hielten.

"Komm Mama, fick ihn doch endlich!", flehte Svenja ihre Mutter flüsternd an, ungeduldig darauf wartend, endlich ihre beiden Finger mit Christines Beckenbewegung synchronisieren zu können. Svenjas Puls raste inzwischen, als sie die beiden einander küssend beobachtete. Als sie schließlich Patricks Hände zu Christines Po wandern sah, war es ihr, als könnte sie diese auf ihrer eigenen Haut fühlen, so sehr versetzte sie sich in ihre Mutter hinein.

"Aha, endlich passiert was", flüsterte Svenja, als sie sah, wie ihre Mutter Patrick auf das Bett herab drückte und seine Hände nahm, um sie sich zu ihren Brüsten zu führen. Sofort griff Svenja nach einer ihrer eigenen Brüste, dessen Nippel sich hart in ihre Hand bohrte. Neugierig beobachtete sie, was nun als nächstes passieren würde.

"Sei bitte sehr zärtlich zu ihnen", hörte sie die sanfte Stimme ihrer Mutter zu Patrick sagen. "Sie sind sehr empfindlich. Schon lange haben sie nicht mehr die Berührung eines Mannes fühlen dürfen. Jaaah, oooh jaaah, so machst du das gu-uut!"

"Schön Mama, dass du endlich wieder laut und deutlich sprichst!", bedankte sich Svenja umso leiser flüsternd. "Jetzt fehlt nur noch, dass du endlich anfängst, auf Patrick richtig zu reiten, damit ich auch etwas davon hab!"

Doch Christine erfüllte ihr diesen Wunsch noch immer nicht. Natürlich konnte Svenja in ihrer jugendlichen Unerfahrenheit nicht wissen, dass die Vagina ihrer Mutter in diesem Augenblick längst höchst aktiv war, indem sie rhythmisch kontrahierend Patricks Penis umklammerte und diesem auf diese Weise intensivste Gefühle bereitete.

Ungeduldig wartete Svenja darauf, dass endlich Bewegung in Christines Vereinigung mit Patrick kommen würde, ehe sie nach mehreren Minuten schließlich belohnt wurde und Patricks Penis wieder zum Vorschein kam. Gleichsam zog sie sich ihre eigenen Finger wieder aus sich heraus, um sie sich sofort wieder tief hinein zu schieben, während sie Patricks Armorpfeil wieder in Christines Schoß verschwinden sah. Immer intensiver wurde diese Bewegung nun, immer mehr von Patricks Penis wurde für kurze Momente sichtbar, ehe er sich wieder zwischen den weichen Labien ihrer Mutter verlor.

Plötzlich sah Svenja, wie ihre Mutter ihre Bewegungen auf Patrick intensivierte. Laute Schmatzgeräusche der lustvollen Vereinigung drangen nun an ihr Ohr.

"Endlich geht hier die Post ab!", flüsterte Svenja, während sie selbst mit ihren Fingern nochmals fester zustieß und mit ihrem Daumen ihren Kitzler rieb, inständig darauf hoffend, den Moment von Patricks Orgasmus mit ihrem eigenen synchronisiert zu bekommen. Schlafen wollte sie mit Patrick selbst auf keinen Fall. Und dennoch fühlte sich die Vorstellung ungemein gut an, sie täte dies doch. Hierbei störte es sie überhaupt nicht, dass sie selbst lediglich Augenzeugin dieses sinnlichen Aktes war, ohne aktiv daran teilzunehmen.

"Jaaah, oh jaaaah Patrick, lass es ruhig kommen! Spritz mir alles in meine hungrige Muschi, jaaaah! Ogott jaaah, ich fühle, wie du in mich rein spritzt. Oh wie lange habe ich das schon nicht mehr fühlen dürfen. Jaaah, komm, gib mir alles, was du hast!"

Die Stimme ihrer Mutter und Patricks lautes Stöhnen bewirkten, dass sich nur Sekunden später Svenjas Muskelschlauch um ihre Finger krampfte. Heftig zuckend gab sie sich ihrem Höhepunkt hin, mühsam ihr Bedürfnis unterdrückend, laut aufzustöhnen, während Patricks Stöhnen gleichzeitig von den Lippen ihrer Mutter unterdrückt wurde.

Noch ungefähr eine Minute lang konnte Svenja verfolgen, wie Christine weiter auf Patricks Schwanz ritt, ehe er schließlich schlaff aus ihr heraus rutschte und auf seinem Bauch zu liegen kam. Staunend beobachtete sie, wie Patricks Sperma schwallartig aus der Vagina ihrer Mutter herausgeflossen kam, kaum dass sie sich über ihm aufgerichtet hatte. Noch mehr versetzte es sie allerdings in Erstaunen, dass Christine anschließend alles von seiner Bauchdecke aufleckte und schluckte. Dies hatte sie sich selbst nicht getraut, als sie vorgestern Patricks Sperma von ihrem Unterarm abwusch!

Wieder hörte Svenja ihre Mutter flüstern. Obwohl ihre Mutter sehr leise sprach, meinte sie, ihren eigenen Namen verstanden zu haben. Umso besser konnte sie allerdings Patrick verstehen. Ungläubig lauschte sie dem weiteren Fortgang des Gesprächs.

"Aber wärst du denn nicht eifersüchtig, wenn ich auch mit Svenja schlafen würde?"

"Wie kommst du denn darauf, dass ich überhaupt mit dir schlafen will, hä?" Am liebsten hätte sie dies laut heraus geschrien, um nicht als Voyeurin aufzufliegen, beschränkte sich Svenja allerdings aufs Flüstern.

"Aber nein mein Schatz. Svenja ist mein eigen Fleisch und Blut und wenn du sie glücklich machst, machst du damit auch mich glücklich. Ich weiß, dass Svenja sich auch in dich verliebt hat und ich würde mich sehr freuen, wenn ihr beide zueinander fändet."

Ach ja? Woher willst du das denn wissen, Mama?

"Echt? Svenja hat sich in mich verliebt? Hat sie das etwa gesagt?"

Nee, hat sie bestimmt nicht!

"Das braucht sie mir nicht zu sagen. Eine Mutter spürt so etwas, auch ohne, dass es ihr erzählt werden muss. Seitdem sich Svenja von Kai getrennt hat, ist sie wie ausgewechselt. Du hättest sie mal hören sollen, wie sie von dir geschwärmt hat, als sie mir davon erzählte, wie sie ihren Orgasmus auf deinem Penis sitzend erlebt hat. Hierbei hat sie überhaupt nicht von ihren sexuellen Empfindungen gesprochen, sondern allein von der unheimlichen Nähe und der Geborgenheit, die sie in diesem Moment in deinen Armen empfunden hat. Als sie mir von diesem Erlebnis erzählte, haben ihre Wangen regelrecht geglüht. Sie hat in dem Moment so süß ausgesehen. Eben wie ein bis über beide Ohren verliebter ***ager. So liebevoll, wie sie über dich gesprochen hat, war dies definitiv mehr, als eine einfache Schwärmerei. Wenn das keine Liebe ist, was dann?"

Svenja war fassungslos. Einerseits war sie stinksauer über die Indiskretion ihrer Mutter, andererseits berührte es ihr Herz, wie liebevoll sie von ihr sprach. Hatte sie sich etwa tatsächlich in Patrick verliebt, ohne sich dessen selbst bewusst zu sein? Am liebsten wäre sie direkt zu Christine ins Bett gesprungen, um sie für ihre liebevollen Worte zu umarmen. Umso mehr erschrak es sie, als Patrick plötzlich anfing, zu weinen.

"Das kann doch nicht wahr sein. Das Mädchen, das mich liebt und das ich ebenfalls liebe, hab ich gerade mit dir, mit ihrer eigenen Mutter betrogen! Wie konnte ich das nur tun? Wenn ich könnte, würde ich alles am liebsten..."

"Echt jetzt? Patrick liebt mich?", flüsterte Svenja und konnte es nicht verhindern, dass auch ihre Augen feucht wurden. Svenja wurde es ganz warm ums Herz. Auf diese indirekte Weise zu erfahren, dass Patrick sie liebte, war natürlich nicht mit einer Liebeserklärung von Angesicht zu Angesicht gleichzusetzen und dennoch wurde sie in diesem Moment von einem unwahrscheinlichen Glücksgefühl erfüllt. In der Hoffnung, noch mehr zu erfahren, lauschte sie angestrengt dem Gespräch zwischen Patrick und ihrer Mutter.

"Nicht weinen, mein Schatz. Es ist alles gut und du hast überhaupt nichts falsch gemacht. Du hast Svenja überhaupt nicht betrogen, denn schließlich habt ihr einander noch nicht eure Liebe gestanden. Und selbst wenn ihr dies hättet, wäre Svenja dir jetzt nicht böse, wenn du mit mir geschlafen hättest."

"Wie meinst du das denn jetzt?"

"Ach weißt du Patrick, zwischen mir und Svenja ist es nicht so, wie zwischen den meisten Müttern und Töchtern. Uns verbindet ein unheimlich starkes Band und wie du sicher mitbekommen hast, haben wir wirklich keinerlei Geheimnisse voreinander. Dies geht so weit, dass wir inzwischen sogar bereit sind, alles miteinander zu teilen."

Na ja, das eine oder andere kleine Geheimnis hab ich schon noch, Mama. Auch wenn ich dich sehr lieb hab, musst du nicht alles wissen!

"Ja, das habe ich schon gemerkt, aber was möchtest du mir denn damit jetzt sagen?"

"Erinnerst du dich daran, wie ich dich vorhin auf dem Balkon ganz spontan in den Arm genommen habe?"

"Ja natürlich erinnere ich mich daran!"

"Und ich erinnere mich noch mehr daran, denn als ich gespürt habe, wie sich dein Schwanz in deiner Hose versteift hat, war ich für einen kurzen Moment die glücklichste Frau der Welt. Kannst du dir vorstellen, wie es an mir genagt hat, dass ich schon seit Jahren keinen Mann mehr gespürt habe, der wegen mir einen Steifen bekam? Ich war in diesem Augenblick so euphorisch, dass ich fast die Kontrolle über mich verloren hätte. Sicher hast du doch gemerkt, dass mich deine Erektion nicht ganz kalt gelassen hat, oder?"

"Na ja, so wie du dich an meinem Schwanz gerieben hast, konnte mir das ja wohl auch nicht entgehen!"

"Dachte ich es mir doch, dass du das gemerkt haben musst. Und ich kann dir sagen, dass ich mich ganz schön zurückhalten musste, um dich nicht auf der Stelle zu vernaschen. Mir ist es also in dem Moment genauso ergangen, wie Svenja nur wenige Minuten vor mir. Allerdings mit einem großen Unterschied."

"Ach ja, welchem denn?"

Genau Mama, das würde mich jetzt auch interessieren!

"Also wie soll ich das jetzt sagen? Svenja hat es noch nicht erlebt, welche Energie und Leidenschaft Sex in einem Menschen auslösen kann, wenn man vielleicht mal von eurer kleinen Episode hinter dem Turnkasten absieht."

Oh Mama, wenn du wüsstest, was ich alles schon mit Marissa aus meinem Biologie-Leistungskurs angestellt habe, würdest du nicht so daherreden!

"Sie weiß noch nichts von der Kraft, dem Glück und der tiefen Befriedigung, ja der grenzenlosen Lebensfreude die einen Menschen erfüllt, wenn er eine aktive, hemmungslose und befriedigende Sexualität ausleben kann."

Doch Mama, von der Befriedigung kann ich ein Lied singen. Es war zwar geil, von Marissa geleckt zu werden, aber auch wieder nicht so, dass ich da gleich von grenzenloser Lebensfreude reden würde!

"Deswegen weiß sie auch nichts von der Leere, die es in einem hinterlässt, wenn man plötzlich niemanden mehr hat, der einen eben dieses Glück und diese Leidenschaft erleben lässt."

Also ganz so schlimm ist das auch wieder nicht. Ich kann durchaus auch mit mir selbst Spaß haben, wenn mir danach ist! Oder ist es tatsächlich so viel anders, wenn man einen Schwanz in sich hatte?

"Als mein Mann und ich uns noch liebten, hatten wir all das miteinander, und es war genaugenommen sogar die einzige echte Verbindung, die uns aneinander kettete, da wir ansonsten kaum gemeinsame Interessen hatten. Der Sex mit ihm war wirklich toll aber ich hätte ihn nie geheiratet, wenn ich nicht mit Svenja schwanger geworden wäre. Nach Svenjas Geburt hat es sehr lange gedauert, bis bei ihm die Leidenschaft, die er früher für mich empfand, wiederkehrte. Wir hatten danach einige ganz schöne Jahre miteinander und haben unsere Sexualität wirklich hemmungslos ausgelebt. Wir hatten selbst kein Problem damit, Svenja gegenüber zu zeigen, wie wir uns auch körperlich zueinander hingezogen fühlten."

"Aber ihr habt es doch sicher nicht vor Svenja getrieben, oder?"

Und ob die das haben. Sogar in meinem Kinderzimmer haben die miteinander gefickt. Ich war zwar noch klein, aber erinnern kann ich mich trotzdem sehr gut daran!

"Nein, zumindest nicht mehr, seit sie ungefähr vier Jahre alt war. In ihren ersten Lebensjahren haben wir aber den Grundstein für ihre eigene offene Haltung zum Thema Sex gelegt, weil wir sie in jeder Situation um uns hatten. Nicht dass wir es darauf angelegt hätten, denn meistens hatten wir Sex, wenn Svenja schlief. Oft sind wir aber auch ganz spontan über einander hergefallen, während sie neben uns auf dem Fußboden mit ihren Puppen gespielt hat. Natürlich haben wir ihr deutlich zu Verstehen gegeben, dass wir ein Spiel miteinander spielten, bei dem nur Mama und Papa mitmachen durften, weil sie sich in ihrem kindlichen Spieltrieb sonst noch zum Mitmachen animiert gefühlt hätte. Erst als sie in die Kita gekommen ist, haben wir angefangen, uns zum Sex diskret zurück zu ziehen, weil wir befürchteten, dass sie sonst in der Kita ausplappern würde, was Mama und Papa so miteinander treiben. Trotzdem haben wir uns auch später völlig ungezwungen im Haus auch nackt bewegt, uns intim berührt und geküsst und nie die Tür verschlossen, wenn wir uns geliebt haben. Svenja wusste immer ganz genau, wann und was wir miteinander trieben, hat aber immer unsere Intimsphäre respektiert und uns nie dabei zugesehen."

Mama, wenn du wüsstest. Ich hab euch fast immer zugesehen, wenn ihr es miteinander getrieben habt. Vielleicht hättet ihr doch lieber die Tür zumachen sollen!

"Das stelle ich mir irgendwie schön vor, so offen miteinander umzugehen. Meine Eltern haben immer ein rotes Halstuch an die Schlafzimmertür gehängt, wenn sie miteinander in den Clinch gegangen sind. Meine Schwester und ich wussten dann immer, dass wir uns vom Schlafzimmer fernzuhalten und am besten sogar in unseren Zimmern verschwinden und die Tür hinter uns zumachen sollten."

"Aber wenigstens haben sie deine Schwester und dich auf diese Weise wissen lassen, dass sie sich noch immer leiben und begehren. Du glaubst gar nicht, was dies für ein Glück ist! Tun sie das eigentlich heute noch immer?"

"Ja, ich glaube schon. Aber heute haben sie natürlich sehr viel mehr Freiräume, weil Hanne und ich nicht mehr zu Hause wohnen. Außerdem bringen sie in letzter Zeit wahrscheinlich eher ihr Wohnmobil zum Wackeln, als ihr Ehebett in Hannover. Aber wolltest du mir nicht eigentlich erzählen, warum Svenja nicht eifersüchtig wäre, wenn sie von uns wüsste?"

"Oh ja, entschuldige mein Schatz, wenn ich etwas abgeschweift bin. Es ist doch okay, wenn ich dich Schatz nenne, oder?"

"Aber ja, ich liebe es!"

"Sehr schön. Pardon: Sehr schön, mein Schatz! Also nachdem ich vorhin deinen Steifen in deiner Hose gespürt hatte und mich an dir so dermaßen aufgegeilt hatte, hat mich im ersten Moment auch mein schlechtes Gewissen überkommen."

"Ach deswegen hast du dich vorhin so plötzlich aus dem Staub gemacht?"

"Ja genau! Und natürlich bin ich dann zu Svenja gegangen und hab mich bei ihr ausgeheult, weil ich mich so vor ihr geschämt habe."

"Und, wie hat sie darauf reagiert?"

"Ganz anders, als ich es gedacht habe. Sie hat mich ausgelacht!"

"Sie hat waaas?"

"Na ja, sie hat mich wirklich ausgelacht und gesagt, dass sie es total süß findet, wie ich auf deine Erektion reagiert habe."

"Also war sie überhaupt nicht eifersüchtig?"

"Nicht die Spur. Sie hat mich sogar in den Arm genommen und mich dazu beglückwünscht, dass ich endlich wieder einmal spüren konnte, wie ein Mann durch mich einen harten Schwanz bekommen hat und dass ich das jetzt unbedingt ausnützen müsse."

"Wie hat sie das denn gemeint?"

"So wie sie es gesagt hat. Sie hat mir auf den Kopf zugesagt, dass du, wenn du schon mit ihr keinen Sex haben könntest, dies dann doch mit mir haben könntest, damit der Sex wenigstens in der Familie bliebe. Sie hat mich regelrecht dazu aufgefordert, dass ich mir dich krallen und es hemmungslos mit dir treiben soll!"

Von "hemmungslos miteinander treiben" habe ich aber nichts gesagt, Mama. Das hast du dir jetzt ausgedacht!

"Daaas hat sie echt gesagt!"

"Nein, eigentlich hat sie es etwas subtiler formuliert."

"Ja? Wie denn?"

"Sie hat gesagt, ich solle mir von dir das Hirn raus ficken lassen!"

Na also Mama, geht doch!

"Und dann meinte sie noch, dass sie es nicht ausschließen würde, dass sie dich trotzdem jederzeit wieder zurücknehmen würde, nachdem ich dich richtig zugeritten hätte."

Svenja musste sich bei den Worten ihrer Mutter ein Lachen verkneifen. Hatte sie dies wirklich so gesagt? Neugierig lauschte sie, welche weiteren Details sie noch erfahren könnte.

"Also das Hirn habe ich dir ja gerade eben nicht wirklich raus gefickt. So schnell, wie es mir eben gekommen ist, hast du doch überhaupt nichts davon gehabt."

"Du glaubst also wirklich, ich hätte überhaupt nichts davon gehabt, mit dir zu schlafen? Du kannst dir ja überhaupt nicht vorstellen, wie geil es für mich alte vierunddreißigjährige Frau gewesen ist, die Allererste sein zu dürfen, die deinen Schwanz in ihrer Muschi fühlen durfte! Weißt du, wie jung und begehrenswert ich mich in dem Moment gefühlt habe, als ich spüren durfte, wie dein Samen gegen meinen Muttermund gespritzt ist? Allein dieses Gefühl kann kein Orgasmus auf der Welt toppen!"

"Aber du bist doch jung und begehrenswert, sehr begehrenswert sogar!"

Das stimmt, Mama. Kann ich wirklich bestätigen!

"Oh, das ist so lieb dass du das sagst, Patrick."

"Aber wenn es doch stimmt? Aber abgesehen davon wäre es doch in dem Moment bestimmt noch toller für dich gewesen, wenn es dir dabei auch gekommen wäre, oder?"

"Aber das ist es doch, mein Schatz. Nur eben nicht in meiner Muschi, sondern in meinem Kopf. Und ich schwöre dir, von dem Kopf-Kino werde ich bis an mein Lebensende zehren und mir deinen Gesichtsausdruck von dem Moment, als du in mir gekommen bist, immer wieder aus der Erinnerung abrufen können, wenn ich mal keinen Mann zur Verfügung habe und es mir selbst machen muss."

"Bestimmt werde ich mir zu dieser Erinnerung auch bis an mein Lebensende einen runterholen. Und trotzdem hätte ich es noch schöner gefunden, wenn es dir eben auch gekommen wäre."

Also ich fände es besser, wenn du dir in Zukunft keinen mehr runterholen würdest und stattdessen immer mal wieder mit meiner Mama in die Kiste steigst. Die braucht das!

"Nun hör mir mal gut zu. Es muss dir überhaupt nicht unangenehm sein, dass du so schnell gekommen bist. Im Gegenteil, ich habe es sogar absichtlich darauf angelegt. Mir war in diesem Moment nur wichtig, dass dein erstes Mal für dich so intensiv und schön wie nur irgend möglich sein sollte."

"Wirklich, du hast es echt darauf angelegt, mich möglichst schnell kommen zu lassen?"

"Aber ja, was glaubst du, wie anstrengend es für mich gewesen ist, die ganze Zeit mit meinen Muschimuskeln deinen Schwanz zu melken? Das habe ich doch absichtlich gemacht, damit es dir möglichst schnell und intensiv kommt, weil ich es kaum erwarten konnte, dass du mich bei der zweiten Runde gleich umso ausdauernder rannimmst."

Oh, ich glaube, jetzt wirds wieder spannend! Das mit dem Muschimelken musst du mir bei Gelegenheit auf jeden Fall mal erklären, Mama. Aber hey, jetzt scheint ja schon wieder die Post bei euch abzugehen!

Staunend beobachtete Svenja, wie Christine mit ihrer Zunge über Patricks Bauch herab leckte, ehe sie seinen schlaffen Schwanz vollständig in ihrem Mund aufnahm. Nach wenigen Augenblicken konnte sie sehen, wie dieser immer größer wurde, bis er schließlich nicht mehr in ihren Mund passte, so dass sie nur noch seine Eichel in ihrem Mund behielt. Immer wieder ließ sie diese zum Vorschein kommen, um mit ihrer Zunge darüber zu lecken, während sie ihn mit ihrer Hand fest umfasst hielt.

"Und? Bereit für die nächste Runde?"

"Also wenn du mich schon so fragst und du mir schwörst, dass uns Svenja deswegen nicht böse ist, jederzeit!"

Das kann ich dir gern auch schriftlich geben, solange du es wenigstens meiner Mama ordentlich besorgst und mir hier eine ordentliche Show bietest!

"Ich schwöre es beim Leben meiner Kinder und jetzt komm hinter mich!" Aber diesmal möchte ich nicht wieder mit dir schlafen!"

"Nein? Aber gerade hast du doch gesagt, dass..."

Stimmt, das habe ich auch gehört. Warum dann auf einmal der Rückzieher, Mama?

"Nicht doch Patrick, du hast mich glaube ich falsch verstanden. Diesmal möchte ich nicht mit dir Liebe machen, sondern richtig von dir gefickt werden. Von mir aus darfst du mir auch gern das Hirn raus ficken!"

Mama, du bist sowas von einer Bitch! Ich bin richtig stolz auf dich und jetzt lasst mich endlich mal etwas sehen für mein Geld!

"Hättest du etwas dagegen, wenn ich die Nachttischlampe anknipse?"

"Aha, du bist wohl ein Genießer und möchtest gern zusehen, wie du mich vernaschst? Aber sicher, schalte das Licht gern ein aber dimme es bitte etwas herunter, weil sonst die Mücken durch das offene Fenster angelockt werden. Vielleicht ziehst du auch lieber den leichten Vorhang vor, dann haben die Biester noch schlechtere Karten."

Oh mein Gott, ich glaube ich sollte mich hier lieber ganz schnell verdrücken, ehe Patrick mich entdeckt!

Kaum, dass Patrick den Vorhang erreichte, hatte Svenja schon die rettende Balkontür von Christines Schlafzimmer erreicht und geräuschlos hinter sich zugezogen. Sie wartete noch einen Moment, bis sie sich absolut sicher war, dass die Luft wieder rein wäre, ehe sie die Tür wieder aufschob. Nochmals von außen durch Patricks Balkontür zu schauen, war ihr allerdings zu riskant.

So ein Mist. Jetzt hatte ich glatt gedacht, ich bekomme hier doch noch eine richtige Show geboten. Aber gut, zuhören ist besser als gar nichts!

Svenja zog sich das Schlafshirt über den Kopf und legte sich nackt in das Bett ihrer Mutter. Angestrengt lauschte sie auf Geräusche aus dem Nebenzimmer. Lange warten musste sie nicht, ehe sie von nebenan das gleichmäßig klatschende Geräusch eindeutig miteinander kopulierender Körper und das zunächst leise, mit der Zeit aber immer lautere Stöhnen ihrer Mutter hören konnte. Wenn es nach Christines Geräuschkulisse ginge, meinte Svenja mindestens zwei oder drei  Orgasmen von ihr herausgehört zu haben. Als sie sie schließlich nach knapp zwanzig Minuten Patricks Namen schreien hörte, kam auch Svenja zum dritten Mal, ehe sie sich müde und erschöpft auf die Seite drehte und sofort in einen tiefen Schlaf fiel.

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

PATRICK:

"Na komm schon Patrick, wo bleibst du denn so lange? Eine Frau sollte man vernaschen, solange sie noch heiß ist!"

Oh wie recht Christine doch hatte! Noch immer verharrte sie abwartend in der gleichen Stellung und jagte mir mit ihrem Anblick regelrechte Lustschauer den Rücken hinab. Wie eine Kompassnadel stand mein Penis von mir ab, meine Eichel blutrot unterlaufen und meine Liebestropfen bereits herab tropfend und Fäden ziehend. Nur noch wenige Augenblicke und ich würde mein Schwert wieder in diese Scheide gleiten lassen und mich abermals mit ihr vereinigen!

Auch Christine schien dies kaum erwarten zu können. Mit ihren Fingern zog sie nun nicht mehr ihre Pobacken auseinander, sondern sie strich sich damit ungeduldig über ihre Schamlippen, an deren oberem Schnittpunkt sich ihre kleine Perle deutlich sichtbar zeigte. Oh mein Gott, dieser Anblick ging mir durch Mark und Bein. Jetzt war er also gekommen, der Moment meines ersten richtigen Ficks. Und ja, wenn sie das tatsächlich wollte, würde ich ihr das Hirn rausficken!

Geschätzt zwanzig Minuten später lagen Christine und ich uns völlig verschwitzt und außer Atem in den Armen. Wenn ich auch bei meinem Erlebnis mit Svenja in der Turnhalle den ersten Orgasmus nicht mitbekommen hatte, den eine Frau durch mich oder mit mir erleben durfte, war dies bei Nummer zwei, drei und vier absolut nicht der Fall. Gleich drei Mal ist Christine gekommen, während ich sie von hinten genommen habe. Und jetzt lag sie neben mir und schenkte mir wieder einmal ihr unter die Haut gehendes Lächeln, für das allein ich sie stundenlang küssen könnte.

"Du meine Güte", flüsterte Christine, während sie mich noch immer schwer atmend anblickte, "so oft wie eben bin ich ja noch nie gekommen. Ich dachte immer, mit meinem Ex hätte ich tollen Sex gehabt, aber das eben war um Welten besser. Wahrscheinlich habe ich bei ihm einfach Masse mit Klasse verwechselt."

"Ach, habt ihr es denn so oft miteinander gemacht?"

"Eine Zeitlang schon. Bevor Svenja da war, sogar fast jeden Tag. Ich hatte dabei auch meistens einen Orgasmus aber noch niemals so intensiv, wie eben mit dir. Als du mich zum ersten Mal hast kommen lassen, fühlte sich das noch so an, wie ich es vom Sex mit meinem Mann kannte. Beim zweiten Orgasmus hatte ich das Gefühl, dass der nie aufhören würde, so doll hatte der mich gepackt. Dass du mich danach aber noch ein drittes Mal hast kommen lassen, war echt irre! Ich kann mich nicht daran erinnern, dass mein Ex jemals so lange durchgehalten hätte. Eine Erektion zu bekommen, war bei ihm nie das Problem, mit der Ausdauer hatte er es allerdings eher nicht so."

"Also eigentlich brauchst du jetzt auch nicht mehr flüstern, so wie du gerade bei deinen Höhepunkten geschrien hast."

"Echt, ich hab geschrien? Wie peinlich!"

"Also wegen mir muss dir das nicht peinlich sein. Ich fand es sogar mega abgefahren!"

"Und ich hab wirklich geschrien? Du verarschst mich jetzt doch hoffentlich nicht, oder?"

"Also wenn du es ganz genau wissen willst, beim ersten Mal hast du ziemlich laut gestöhnt, beim zweiten Mal bist du dann richtig laut geworden und beim dritten hast du sogar meinen Namen geschrien!"

"Oh mein Gott, ich fasse es nicht. Und sowas passiert mir, während meine Tochter nebenan bei offenem Fenster in meinem Bett schläft!"

"Wieso denn das? Ich dachte, Svenja schläft zwei Stockwerke unter uns?"

"Normalerweise schon. Heute schläft sie aber ausnahmsweise bei mir. Als sie dich vorhin zum Essen nach unten holen wollte, fand sie dich schlafend vor. Wir haben dann einfach beschlossen, dich schlafen zu lassen. Du warst im Schlaf ziemlich unruhig und deswegen haben wir immer wieder abwechselnd nach dir geschaut, weil wir uns zuerst Sorgen um dich gemacht haben. Nachdem wir die Zwillinge ins Bett gebracht haben, haben wir uns bei dir am Bett weiter abgewechselt. Deswegen habe ich Svenja auch den Vorschlag gemacht, dass sie heute Nacht bei mir schlafen soll. Irgendwann hab ich mir dann aber keine Sorgen mehr um dich gemacht, weil ich deine Unruhe darauf zurück geführt habe, dass du anscheinend nur einen sehr erotischen Traum gehabt haben musst."

"Woran hast du denn das gemerkt?"

"Na ja, der kleine Pax hat die Bettdecke ganz schön ausgebeult und außerdem hast du dich im Schlaf selbst berührt."

"Oh Gott, wie peinlich!"

"Aber nein, muss es doch gar nicht. Wir fanden es sogar ehrlich gesagt beide richtig schön und Svenja und mich hat es auch ganz schön wuschig gemacht."

"Echt, Svenja hat das auch gesehen?"

"Ja. Sie kam dann irgendwann auch dazu und hat es dann natürlich nicht übersehen können. Findest du das jetzt etwa schlimm?"

"Na ja, ändern kann ich es jetzt sowieso nicht mehr und nachdem sie mich im Massageunterricht zum Abspritzen gebracht hat, weiß sie eh, wie ich untenrum gebaut bin. Aber wie willst du denn wissen, dass es Svenja wuschig gemacht hat?"

"Also besonders kalt ist es in deinem Zimmer nicht gewesen!"

"Wie meinst du denn das jetzt?"

"Na ja, mit ihren spitzen Nippeln hätte sie dich auf jeden Fall erstechen können."

"Oh ja, ihre Nippel sind wirklich geil"?

"Ach ja, dir gefallen also die Nippel meiner Tochter?", lachte Christine und wuschelte mir durchs Haar.

"Oh ja, das muss ich echt zugeben. Und schmecken tun sie auch gut!"

"Ach, und meine etwa nicht?"

"Jetzt wo du mich fragst, muss ich zugeben, dass ich sie noch gar nicht probiert habe. Anfühlen tun sie sich auf jeden Fall geil!"

"Na, dann komm doch mal an Mamas Brust und probier mal!"

Christine hielt mir ihre Brust direkt vors Gesicht, so dass ich gar nicht anders konnte, als meine Lippen gierig wie ein ausgehungertes Baby über die Aureole zu stülpen und heftig an ihr zu saugen. Innerhalb kürzester Zeit schwoll der Nippel in meinem Mund zu voller Größe an. Ich genoss es regelrecht, mich an Christines Brust festzusaugen, zumal ich nun sicher nicht befürchten musste, wieder von ihr fortgestoßen zu werden, so wie es Svenja auf dem Balkon mit mir getan hatte. Auch Christine legte mir ihre Hand auf den Hinterkopf und zog mich wie einen Säugling an ihre Brust, während ich ihr leises Stöhnen hören konnte. Wie die Tochter, so die Mutter!

Christines Stöhnen übte eine geradezu magisch belebende Wirkung auf mich aus. Noch vor wenigen Augenblicken meinte ich, meine Lust auf weiteren Sex sei fürs Erste gestillt. Christines Nippel in meinem Mund zu spüren, während ihr stimmhaftes Stöhnen an mein Ohr drang, weckte jedoch wieder alle Lebensgeister in mir und ließ mich mutig werden. Noch nie zuvor hatte ich mit meinen Fingern eine Frau dort berührt, wo mein Schwanz gerade seine letzte Spermaladung hinterlassen hatte. Wie von selbst zog es meine eine Hand an Christines Oberkörper herab, während ich meine Zunge weiter um den harten Nippel kreisen ließ.

Aus den Augenwinkeln konnte ich sehen, wie Christine ihre Beine umso mehr spreizte, umso weiter meine Hand über ihre Bauchdecke hinab glitt. Schon fühlte ich die ersten Ausläufer des weichen Venushügels unter meinen Fingern, als ich mich fragte, wie forsch ich mich nun wohl weiter voran wagen sollte. Es war jedoch Christine, die mir diese Entscheidung abnahm, denn sie legte ihre Hand auf meine, und schob sie auf direktem Weg über ihre feuchte Scham, die von unserer beider Säfte regelrecht überschwemmt war. Ich war erstaunt, wie warm und weich sich das Gewebe an meine Finger anschmiegte und als Christine ihren Mittelfinger über meinem krümmte, rutschte der wie von selbst ihn ihren von meinem Samen überschwemmten Kanal.

Es fühlte sich unglaublich spannend an, wie sich die feuchten Schleimhäute um meinen Finger legten. Die glatte Textur von Christines Vaginalwänden bot mir keinerlei Widerstand. Zähflüssig schob sich mein eigenes Sperma an meinem Finger vorbei, als ich ihn immer wieder in die Tiefe schob und heraus zog. Mit ihrem nun lauter werdenden Stöhnen signalisierte mir Christine ihr Einverständnis mit dem, was ich mit ihr tat und so wurde ich plötzlich noch mutiger und ließ mit meinem Mund von ihrer Brust ab.

Gestern im Kriechtunnel musste ich meinen Trieb noch niederkämpfen, meine Lippen über Svenjas nasse Scham zu stülpen. Soweit es die Scham ihrer Mutter betraf, war es nun jedoch mit jeglicher Zurückhaltung vorbei. Geradezu magisch zog mich Christines aphrodisierender Duft zwischen ihre gespreizten Schenkel und bereits Augenblicke später leistete meine Zunge meinem Finger Gesellschaft.

Als ich den Geschmack meines Samens an den weichen Schamlippen wahrnahm, stöhnte Christine laut auf. Mein Finger war meiner Zunge bei der Erforschung von Christines Vulva leider im Weg, drum zog ich ihn langsam heraus und wechselte meine Position, so dass ich sie nun, zwischen ihren Schenkeln kauernd, von unten leckte. Mit breiter Zunge leckte ich alles auf, was ich zu fassen kam. Umso länger ich leckte, umso weniger nahm ich meinen eigenen Geschmack wahr, sondern den lieblich-herben Geschmack von Christine, die nun anfing, mir ihren Unterleib wie wild entgegen zu stoßen. Hierbei muss ich wohl plötzlich mit meiner Zunge ihre empfindlichste Zone berührt haben, denn als ich den kleinen Knubbel oben an ihren Schamlippen fühlte, ging sie plötzlich richtig ab. Wie wild drängte sie sich mir entgegen und wand sich förmlich zuckend unter mir. Als ich zu ihr aufblickte, sah ich, dass sie sich die Hand vor den Mund hielt, um ihr lautes Stöhnen daran zu hindern, ihre Lippen zu verlassen.

Christines Gesichtsausdruck zu sehen, spornte mich noch weiter an und so konzentrierte ich mein Zungenspiel nun auf die kleine Perle, mit deren Berührung es mir offensichtlich gelang, sie in Ekstase zu versetzen. Schon kam ich mir wie ein Forscher vor, der ohne jeden Wegweiser, ohne helfende Anleitung die Klitoris entdeckt hatte und diesen Schatz nun in aller Gründlichkeit auf seine Reizbarkeit hin untersuchte. Ich konnte hierbei überhaupt nicht mehr die Augen von Christines Gesicht lassen, da mich ihr lustverzerrter Anblick unglaublich faszinierte.

Als Christine plötzlich die Augen aufschlug und sich unsere Blicke kreuzten, kam sie. Und wie sie kam! Die pulsierenden Schläge, mit denen sie mir nun ihr Becken entgegen bockte, versetzten mir regelrechte Kinnhaken aber ich bot ihr Paroli und presste mein Gesicht weiterhin fest auf ihre von ihren Säften überquellende Vulva, hierbei immer wieder weitere kleine Nachbeben auslösend, bis sich ihre Beckenbewegungen nach gefühlt minutenlangem Ausschlagen schließlich beruhigten und Christine ihre Hand vor dem Mund weg nahm. Dies war für mich das Signal, sie wieder von meiner fordernden Zunge zu erlösen. Ich konnte es kaum erwarten, wieder zu ihr herauf zu kriechen und ihren eigenen Geschmack mit einem leidenschaftlichen Zungenkuss mit ihr zu teilen. Es dauerte eine ganze Weile, bis Christine nicht mehr ganz so stoßweise atmete und wir einander mit völlig verschmierten Gesichtern anblickten.

"Wow, was war denn das eben?" wollte Christine wissen, ehe sie mein Gesicht wieder zu sich heran zog und es mit zahllosen kleinen Küssen überzog. Ungläubig staunend sah sie mich an, ehe ein sanftes Lächeln ihr Gesicht erblühen ließ.

"Und, wessen Nippel hat nun eigentlich besser geschmeckt? Meiner oder Svenjas?", wollte Christine von mir wissen, nachdem sich ihr Atem wieder völlig beruhigt hatte.

"Ganz ehrlich?"

"Ganz ehrlich!"

"Also rein geschmackstechnisch sind eure Nippel beide nicht zu schlagen. Svenjas Nippel sind aber ein ganzes Stück länger und deswegen geht die Goldmedaille in dieser Disziplin auf jeden Fall an deine Tochter. Soweit es deine Muschi anbetrifft, kann dir Svenja aber bestimmt nicht das Wasser reichen!"

"Na, das freut mich aber für Svenja und mit der Nippel-Silbermedaille bin ich auch einverstanden, solange ich mir die Muschi-Goldmedaille mit niemandem teilen muss. Morgen früh werde ich ihr auf jeden Fall dein Kompliment zu ihren Nippeln weitergeben."

"Du meinst wohl heute früh. Immerhin dürfte es nach meinem Zeitgefühl schon bald zwei Uhr Nachts sein."

"Ach du Schreck! Und um halb sieben wird mich Svenja wecken, weil ich die beiden Zecken rechtzeitig in die Kita und Svenja zur S-Bahn fahren muss. Vielleicht sollten wir uns dann mal langsam schlafen legen, hmmm? Obwohl, wenn ich deinen Schwanz so in meiner Hand fühle, könntest du vielleicht noch eine dritte Runde hinlegen, oder?"

"Also ich bin noch fit, aber wenn du so früh aus den Federn musst, können wir auch gern bis morgen Vormittag warten."

"Ja, ich glaube, das wäre tatsächlich vernünftiger, obwohl ich gerade richtig Lust hätte, mich von dir nochmals ganz zärtlich in der Missionarsstellung nehmen zu lassen", flüsterte mir Christina mit derart liebevoller Stimme ins Ohr, dass ich keinerlei Gegenwehr leistete, als sie mich zwischen ihre gespreizten Schenkel zog. Wie von selbst fand mein zu neuer Kraft erstarkter Speer den Weg in Christines Paradies, das ihn sofort mit seiner feuchten Wärme umfing und in seine Tiefe zog.

"Jaaah, komm zu mir und liebe mich nochmals ganz zärtlich und ausdauernd", flüsterte Christine, während sie meinen Blick mit ihren Augen einfing und nicht mehr losließ.

Schnell fanden wir uns in einem gemeinsamen, sehr langsamen Rhythmus ein, in dem ich mich immer wieder in ihr versenkte und in dem sie mich immer wieder in sich hinein sog. Zu Anfang hatte sie die Beine noch neben mir aufgestellt, diese Position jedoch schnell wieder aufgegeben, um mich mit beiden Fersen, die sie nun gegen meinen Hintern presste, noch tiefer in sich hinein zu ziehen.

Es hätte keinen größeren Unterschied geben können, als zwischen dem geradezu brutalen Fick mit dem ich es ihr kurz zuvor von hinten regelrecht "besorgt" hatte, und dieser zärtlichen Vereinigung, in der wir uns gegenseitig an unseren Augen festsaugten und des jeweils anderen Gefühle zu ergründen versuchten. Dieser Moment der Sanftheit, des konzentrierten einander Fühlens war so unglaublich, so viel leidenschaftlicher als die hemmungslose Penetration in der Doggy-Position. Wenn auch der Doggy-Fick richtig geil und am Ende sehr befriedigend war, war dies hier von einer ganz anderen Qualität. Hier schwang einfach alles mit. Leidenschaft, Zärtlichkeit, Wärme, Harmonie, Zusammengehörigkeitsgefühl. Und Liebe. Ja tatsächlich Liebe. So empfand ich es zumindest in diesem Augenblick, als Christine und ich unsere Seelen miteinander zu verbinden schienen.

"Oooh jaaah, Patrick, komm liebe mich, komm ga-anz tie-ief in mich, jaaah. Oh ist das schö-öön, dich so in mir zu fühlen", hauchte mir Christine entgegen, während sie mich unverwandt mit ihren Augen fixierte.

Um Christine und möglichst viel von ihrem wunderschönen Körper besser ansehen zu können, stützte ich mich auf beide Arme hoch. In dieser Position gelang es mir, mit meinem Schwanz noch tiefer in sie einzutauchen, bis uns unsere Schambeine an einer noch tieferen Vereinigung hinderten. Fasziniert nahm ich die stetige Welle wahr, die Christines Brüste im gleichen Takt auf und ab schaukeln ließ, in dem harten Schwanz in Christine versenkte. Durch die wellenförmige Bewegung fühlte ich mich inspiriert, noch fester und schneller zuzustoßen, kämpfte diesen inneren Drang allerdings bewusst nieder, denn mir war klar, dass dies das Ende unserer Verschmelzung nur beschleunigt hätte. Auf keinen Fall wollte ich dies riskieren, wollte Christine zumindest einmal in die Augen sehen, während es ihr unter meinen sanften Stößen kommen würde.

Lange musste ich hierauf nicht warten, denn ich fühlte, wie Christine immer flacher, immer abgehackter zu atmen anfing. Wie in stiller Übereinkunft schien auch sie darauf bedacht, den einmal gewählten Rhythmus beizubehalten und die feuchte Reibung an meinem Penis weiterhin in aller Langsamkeit auszukosten. Allein der Druck ihrer Fersen hatte sich erhöht, ehe sie plötzlich ihre Beine mit beiden Händen in den Kniekehlen packte und ganz weit nach oben und auseinander zog, als wollte sie sich mir noch weiter öffnen.

Nun war ich es, der allein für die Bewegung sorgen musste, während sich Christine mir stöhnend hingab. Deutlich merkte ich, wie mich die veränderte Stellung nun maximal in sie eindringen ließ. Und obwohl mich dies vor Lust beinahe rasend machte, behielt ich die Langsamkeit meiner Penetration bei, kostete jedes Eintauchen meines Schwanzes in Christines engen Kanal maximal aus.

Es dauerte nun nicht mehr lange, bis Christines Augenlider anfingen zu flackern. Im gleichen Augenblick fühlte ich, wie sie wieder ihren Muskelschlauch einsetzte, der mich immer wieder zupackend stimulierte.

"Ooooh jaaah, Patrick, jaaah, ich fühle, dass ich gleich ko-omme! Kommst du mit mir?"

Ihres kontrahierenden Muskelschlauches hätte es in diesem Moment überhaupt nicht bedurft. Allein schon, wie ihre gehauchten und gestöhnten Worte in meinen Ohren nachklangen, während ihre erregt blickenden Augen mir bis auf den Grund meiner Seele schauten, legten bei mir den Schalter um.

"Mooaah, Christine, ich fühle es auch, oohgott jaaa", stöhnte ich in ihren offenstehenden Mund hinein, während ich mich Sekunden später Schub um Schub in ihre nun unkontrolliert zuckende Vagina verströmte. Im gleichen Moment, in dem ich meinen fruchtbaren Samen gegen ihren Uterus ausschleuderte, wurde ich abermals von Glückshormonen überflutet.

Sagte ich gerade "meinen fruchtbaren Samen"? Oh-oh, ich glaube, hier würde ich gleich mit Christine noch etwas besprechen müssen, aber in diesem Augenblick galt meine ganze Aufmerksamkeit diesen betörenden Augen, in denen ich zu ergründen versuchte, wie Christine gerade ihren eigenen Höhepunkt durchlebte, während sich mein Samen in ihr hoffentlich nicht auf die Suche nach einer befruchtungsfähigen Eizelle machte!

"„Ohgott Patrick…, jajajajajajaaaaa…! Mmmmooooaaah, ohgott ich kommeeeee…! Oooooh jaaaa, jaaaa, jaaaa, jaaaa, oh Patrick bittebittebitte niiicht auuuufhöhren! Jaaaha!“OOOOH PATRICK, JAAAAH! Spritz alles in mich rein, was du hast!"

Nun war es bei Christine schlagartig vorbei mit der einmal eingeschlagenen Langsamkeit. Während sie kam, bäumte sie sich unter mir regelrecht auf, packte meinen Penis mit der ganzen Kraft ihrer Vagina, die ihm nun alles abforderte, was er ihr zu geben vermochte. Die Schreie, die ihrer Kehle lustverzerrt entwichen, entwichen gleichfalls aus dem Zimmer, über den Balkon hinaus in die Nacht. Schnell gelang es mir aber, zumindest ihre Lautstärke einigermaßen zu dämpfen, indem ich ihr einen Finger auf die Lippen legte. Zum Glück waren ihre Gedanken schnell wieder klar und sie lächelte mich dankbar an.

"Danke, dass du mich in meiner Lautstärke etwas runtergeholt hast, aber wenn ich so intensiv komme, wie eben, kann ich einfach nicht mehr an mich halten."

Christine rahmte mein Gesicht mit ihren Händen, ehe sie mich zu sich herab zog und mein ganzes Gesicht mit zärtlichen Küssen überzog.

"Och, eigentlich hat es mir ja gefallen, dich so abgehen zu sehen. Nur wenn ich daran denke, dass Svenja nebenan bei offenem Fenster alles mitbekommen kann, ist mir irgendwie unwohl bei der Sache."

"Wegen Svenja brauchst du dir keine Gedanken machen. Die weiß sowieso, was wir hier gerade machen."

"Echt jetzt?"

"Na ja, wenn ich mich nicht getäuscht habe, hat sie uns vorhin sogar durch das Fenster hindurch beobachtet und wenn ich bei meinen Orgasmen wirklich so laut war, wie du es erzählt hast, ist sie auf jeden Fall im Bilde."

"Ist nicht dein Ernst! Sie hat uns beobachtet?"

"Ach weißt du, ich kenne meine Tochter nun schon lang genug, um zu wissen, dass sie eine voyeuristische Ader hat. Sie hat meinen Mann und mir früher regelmäßig heimlich vom Balkon aus beim Sex zugesehen. Mein Mann hat dies nie gemerkt aber ich schon. Ich habe sie aber im Glauben gelassen, dass ich sie nicht bemerkt hätte, weil es mir irgendwie immer einen Kick gegeben hat, wenn ich mich beim Sex unter Beobachtung gefühlt habe. Außerdem gab es zwischen mir und meinem Mann nie irgendwelche perversen Praktiken, bei denen ich mir Sorgen um Svenjas Seelenheil hätte machen müssen. Vielleicht bin ich mit meinen Erziehungsmethoden in dieser Beziehung auch etwas offenherziger, aber ich habe mir gedacht, dass es Svenja bestimmt nicht schaden würde, wenn sie sehen kann, dass ihre Eltern Spaß miteinander haben."

"Wow, jetzt bin ich aber echt platt. Ich hatte vorhin schon so ein Gefühl, dass ich Svenja hinter dem Fenster gesehen habe. Als ich dann aber nachgesehen habe, war niemand auf dem Balkon zu sehen."

"Na da ist sie wohl ganz schnell in mein Zimmer gehuscht und hat die Tür zugezogen. Unsere Balkontüren schließen sehr leichtgängig und nahezu lautlos."

"Also ich weiß jetzt echt nicht, ob ich das jetzt gut und schlecht finden soll, dass sie uns beobachtet hat."

"Mach dir mal deswegen keine Gedanken. Wenn sie uns nicht gesehen hätte, hätte sie uns auf jeden Fall gehört."

"Da hast du natürlich auch wieder recht, aber ein komisches Gefühl habe ich deswegen trotzdem."

"Das brauchst du nicht, Patrick. Svenja hat mich genaugenommen sogar zu dir geschickt und mir zugeraten, dass ich versuchen soll, dich um den Finger zu wickeln und es einfach darauf ankommen lassen soll."

"Wie meinst Du denn das jetzt?"

"Genauso wie ich es sage. Als sie vorhin zu mir kam, nachdem sie wieder nach dir geschaut hatte, hatte ich bereits mein Negligee an und mich bettfertig gemacht. Ich schlafe übrigens im Sommer immer nur in meinem Negligee. Nicht dass du denkst, ich hätte mich absichtlich so sexy angezogen, um dir den Kopf zu verdrehen."

"Schade eigentlich. Den Gedanken hätte ich ganz reizvoll gefunden. Aber mal ernsthaft, in dem Teil siehst du wirklich rattenscharf aus!"

"Oh, danke schön für das nette Kompliment!"

"Na wenn es doch so ist! Aber wie ging es dann vorhin weiter?"

"Wir wollten uns eigentlich schon schlafen legen, als wir dich gehört haben, wie du laut gerufen hast. Erst habe ich Svenja losgeschickt, um nach dir zu sehen, weil ich ja fast nackt war. Sie kam dann aber ziemlich bald wieder zurück und hat gemeint, dass du wohl nur im Schlaf gesprochen hast. Als wir dich dann aber immer wieder gehört haben, hat mir das einfach keine Ruhe gelassen. Ich hab mir dann meinen Kimono übergeworfen und wollte zu dir rüber gehen. Svenja meinte dann aber, ich solle den Kimono ruhig weglassen und nur im Negligee zu dir gehen. Sie meinte, dass dich das dann so geil auf mich machen würde, dass du mir tatsächlich das Hirn raus ficken würdest, wie sie es wieder so schön formuliert hat. Ich hab mich dann zuerst gesträubt und ziemlich protestiert, muss aber ganz ehrlich zugeben, dass ich insgeheim gehofft habe, dass Svenja darauf besteht, dass ich halbnackt, wie ich war, zu dir rüber gehen soll. Gott sei Dank hat sie dann tatsächlich nicht locker gelassen, bis ich meinen Kimono wieder ausgezogen habe. Sie hat mir sogar ausdrücklich die Daumen gedrückt, dass sich zwischen dir und mir etwas entwickelt."

"Also wenn ich ganz ehrlich sein soll, hat es mich auch ganz schön geil gemacht, dich so in deinem Negligee zu sehen. Svenjas Rechnung ist da voll aufgegangen. Ich musste sogar mein Bein aufstellen, damit du meinen Steifen nicht unter der Decke entdecken konntest."

"Ja, das habe ich mir schon gedacht. Dass ich dir nur mein Schlafshirt zum Anziehen gebracht und dir deine Unterwäsche abgenommen habe, ist auch nicht ganz ohne Hintergedanken passiert. So wusste ich auf jeden Fall, dass ich dir nichts mehr ausziehen müsste, wenn ich mit dir schlafen wollte."

"Du hast das ja ganz schön geschickt eingefädelt, muss ich zugeben."

"Ja, ich bekenne mich schuldig im Sinne der Anklage!"

"Übrigens hat es mir vorhin echt den Rest gegeben, als du mir beim Füttern die Finger in den Mund gesteckt und dich dabei in deinem durchsichtigen Fummel immer wieder zu mir runter gebeugt hast. Das war sowas von geil!"

"Und ich habe es genossen, wie du mir mit deinen Blicken beim Füttern diesen durchsichtigen Fummel förmlich ausgezogen hast. Das war für mich mindestens genauso geil!"

"Obwohl es wirklich unglaublich schön mit dir war, macht es mich doch trotzdem irgendwie traurig, dass Svenja anscheinend nicht so viel für mich empfindet, wie ich für sie. Sonst hätte sie dich doch nie aufgefordert, in deinem durchsichtigen Negligee überhaupt zu mir ins Zimmer zu gehen, oder?"

"Ich denke, das siehst du völlig falsch, Patrick. Sicher, Svenja hat sich ganz bestimmt in dich verliebt. Wer weiß, vielleicht wollte sie gerade deswegen, dass wir miteinander schlafen, weil sie nicht nur mich, sondern auch dich glücklich sehen wollte? Abgesehen davon ist in jemanden verliebt zu sein noch nicht das Gleiche, wie jemanden richtig zu lieben. Hierzu muss man sich viel besser kennen, einander auch emotional bereits viel näher gekommen sein, um sich auf dieser Ebene aneinander zu binden. Svenja hat es total euphorisch gemacht, als ich ihr erzählt habe, wie nah es mir gegangen war, dass du durch mich gestern eine Erektion bekommen hast. Sie wusste, wie sehr ich es vermisst habe, von einem Mann körperlich begehrt zu werden, während sie sich gleichzeitig noch nicht dazu bereit fühlt, sich auf solche Gefühle einzulassen. Außerdem bedeutet jemanden zu lieben nicht zwangsläufig, sich gleichzeitig auch besitzergreifend auf diese Person zu fixieren. Wenn da noch eine dritte Person im Spiel ist, die man ebenfalls liebt, können Menschen mit einem so großen Herz, wie es Svenja auf jeden Fall besitzt, auch Freude daran empfinden, geliebte Personen miteinander zu teilen."

"Es ist echt Wahnsinn, wie lieb ihr euch beide habt. Ich bin Svenja ehrlich gesagt auch unendlich dankbar, dass sie sich durchgesetzt hat. Anderenfalls hätte ich heute nicht die schönste Nacht meines Lebens mit dir erleben dürfen."

"Wenn es nach den Worten geht, die du vorhin im Schlaf gesprochen hast, war es aber genau das, was du dir in deinem erotischen Traum gewünscht hast."

"Wirklich? Was habe ich denn eigentlich im Schlaf erzählt?"

"Also ganz jugendfrei war es auf jeden Fall nicht, was du erzählt hast!"

"Na komm schon, nun spann mich nicht so auf die Folter. Was habe ich denn erzählt."

"Du hast zum Beispiel erzählt, dass ich unheimlich schöne Hände und Finger habe."

"Und das soll etwa nicht jugendfrei gewesen sein?"

"So, wie du es erzählt hast, auf jeden Fall nicht. Du hast mich nämlich im Schlaf aufgefordert, meine Finger um deinen steifen Schwanz zu legen."

"Oh, jetzt wirds doch langsam pikant!"

"Und wie es pikant wurde. Während du dir nämlich meine Finger an deinem Schwanz gewünscht hast, hast du dich selbst berührt und dir in deinem Traum anscheinend vorgestellt, dass es meine Hand wäre, die an deinem Steifen auf und ab gefahren ist. Das war echt total abgefahren und ich bin richtig feucht geworden, während ich dir dabei zugesehen habe. Irgendwann habe ich es dann nicht mehr ausgehalten und musste mich selbst streicheln. Am liebsten hätte ich dir die Bettdecke weggezogen, und dir deinen Traum gleich an Ort und Stelle erfüllt, während ich es mir selbst gemacht habe. Als du dann auch noch im Traum gesagt hast, dass du mit mir schlafen möchtest, ist es mir sofort gekommen. Eigentlich hatte ich erwartet, dass du dich auch weiter streichelst, bis es dir kommen würde aber irgendwann hast du deine Hand dann wieder von deinem Schwanz genommen, ohne dass du abgespritzt hättest. Für mich stand von diesem Moment auf jeden Fall fest, dass ich um jeden Preis mit dir schlafen wollte. Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals durch etwas derartig geil geworden zu sein, wie durch deinen Anblick, während du onaniert hast."

"Wow, so wie du das jetzt erzählst, stelle ich mir das auch ziemlich abgefahren vor. Anscheinend muss ich dabei wirklich tief geschlafen haben, weil ich nämlich im Schlaf noch nie bis zum Abspritzen onaniert habe. Wenn ich das mache, dann nur bei vollem Bewusstsein."

"Ich glaube, dabei würde ich dir tatsächlich gern mal zuschauen. Überhaupt ist das eine meiner sexuellen Phantasien, die ich bislang noch nicht ausgelebt habe."

"Also von mir aus gern. Aber ich glaube, dass ich heute Nacht keinen mehr hoch bekomme. Wie wäre es mir morgen Vormittag?"

Lachend knuffte mich Christine in die Seite. "Ich werde auf jeden Fall darauf zurückkommen!"

"Bis gestern war es ja eigentlich noch mein Wunsch gewesen, mein erstes Mal mit Svenja erleben zu dürfen. Wenn ich aber in meinem Traum an dich und nicht an Svenja gedacht habe, muss das ja auch irgendetwas bedeuten, oder? Vielleicht macht es mir deswegen auch ein wenig Angst, dass ich für dich jetzt genau die gleichen Gefühle habe, wie für Svenja."

"Das ist echt lieb, dass du das so sagst. Ehrlich gesagt habe ich mich auch ein wenig in dich verliebt, aber ich würde mich niemals zwischen Svenja und dich stellen, wenn sich Svenja für dich entscheiden sollte. Und ich bin mir sicher, das wird sie eines nicht zu fernen Tages auch tun. Du solltest auf jeden Fall wissen, dass ich keinen Mann auf der Welt jemals so lieben könnte, wie meine eigene Tochter."

"Echt, du hast dich auch in mich verliebt?"

Ich konnte nicht glauben, was Christine gerade erzählt hat und blickte sie völlig überrascht an. Zärtlich legte sie mir ihre Hand auf meine Wange und streichelte mein Gesicht.

"Also wenn ich jetzt nicht sechzehn Jahre älter als du wäre, würde ich um dich kämpfen, wie eine Löwin. Du bist nicht nur ein sehr zärtlicher und ausdauernder Liebhaber, sondern echt ein Mann, wie man ihn sich als Frau nicht besser erträumen könnte. Wir beide wissen aber, dass es mit unserem Altersunterschied auf Dauer nicht wirklich gutgehen würde und außerdem habe ich wirklich die Hoffnung, dass du über kurz oder lang mit Svenja zusammen sein wirst. Ich glaube aber, jetzt sollten wir wirklich das Licht ausmachen und uns schlafen legen, sonst wird Svenja um halb sieben vergeblich versuchen, mich zu wecken. Hättest du etwas dagegen, wenn ich heute Nacht bei dir schlafe?"

"Warum sollte ich denn etwas dagegen haben? Im Gegenteil, ich fände es sogar toll, wenn du bei mir schlafen würdest!"

"Prima", lachte Christine, "dann kann ich tatsächlich das Versprechen einlösen, das ich Frau Dr. Pistorius gegeben habe."

"Welches Versprechen denn?"

"Na das Versprechen, dass ich dich rund um die Uhr nicht aus den Augen lassen würde!"

Beide mussten wir bei dieser Vorstellung lachen und ich freute mich unheimlich, die Nacht mit Christine gemeinsam in einem Bett verbringen zu dürfen.

Ganz langsam zog ich meinen schlaffen David aus Christines Vagina, kletterte über ihr Bein hinweg und legte mich an ihre Seite. Gerade noch rechtzeitig bekam Christine ihr Schlafshirt zu fassen, um sich dieses zwischen die Beine zu schieben. Eine Sekunde später und sie hätte mit unserem auslaufenden Liebescocktail das Bett wohl noch mehr eingesaut, als wir es ohnehin schon getan hatten. Mit dem eingeklemmten Shirt kuschelte sie sich in Embryonalhaltung ganz dicht an mich heran und ich schlug meinen Arm um sie herum und drückte sie ganz fest an mich.

"Schlaf gut Christine", flüsterte ich ihr ins Ohr und schaltete die Nachttischlampe aus.

"Schlaf du auch gut mein Schatz."

"Ach Christine, darf ich dich noch etwas fragen?"

"Aber ja, natürlich!"

"Bitte versteh das jetzt nicht falsch aber verhütest du eigentlich?"

"Hmm, hierüber hätten wir uns eigentlich vorher unterhalten sollen", gab Christine zu und drehte sich halb zu mir herum. Entschuldige bitte, dass ich dich so im Unklaren hierüber gelassen habe. Als die Erfahrenere von uns beiden hätte ich hieran natürlich denken müssen. Du brauchst dir aber keine Gedanken machen, Patrick. Bei der Geburt von Anna und Lisa hat es damals Komplikationen gegeben. Die zwei wurden per Kaiserschnitt geholt und auf Anraten meiner Ärztin wurden mir damals die Eileiter durchtrennt. Ich kann also nicht mehr schwanger werden."

"Oh, das tut mir leid."

"Nein, braucht es nicht. Ich könnte nicht glücklicher sein, als mit meinen drei Hexen und möchte deswegen ohnehin keine weiteren Kinder mehr haben."

"Du bist also nicht traurig darüber?"

"Nein, überhaupt nicht."

"Aber hätten wir denn nicht trotzdem ein Kondom benutzen müssen?"

"Natürlich weiß ich, dass wir dies normalerweise hätten tun sollen, aber ich kann dir versichern, dass von mir keinerlei Gefahr ausgeht und ich denke, von dir wohl auch nicht, wenn du vorher noch nie etwas mit einer anderen Frau hattest. Und so, wie ich dich einschätze, sicher auch nicht mit einem anderen Mann."

"Da schätzt du mich absolut richtig ein."

"Sehr schön, dann schlaf jetzt gut, mein Schatz."

"Du auch, Christine. Ich hab dich lieb", flüsterte ich und überlegte noch einen Moment, ob ich sie auch "Schatz" nennen sollte, traute mich dies aber dann doch nicht. Mit dem guten Gefühl, in dieser Nacht nicht von einer von mir zu diesem Zeitpunkt sicher nicht geplanten Vaterschaft träumen zu müssen, schloss ich meine Augen.

"Das finde ich süß von dir, dass du mir das sagst. Ich hab dich auch lieb, Patrick", hörte ich sie noch ganz leise, während ich bereits am Wegdämmern war.

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

"Du Svenja, was hat der Pax denn da?"

"Das ist ein Penis Anna, den haben alle Männer", erklärte Svenja ihrer kleinen Schwester geduldig.

"Und wozu braucht man ein Peeenis?", wollte nun natürlich Lisa wissen.

"Den braucht man zum Beispiel zum Pipimachen, mein Schatz"

"Aber warum haben wir dann keinen Peeenis?"

"Na ja, was soll ich sagen? Den haben halt nur Jungs und Männer. Dafür haben wir eine Mumu."

"Und der Hund von Frau Reinhardt hat auch einen Peeenis."

"Stimmt", sagte Svenja, "der ist ja auch ein Männchen?"

"Aber der ist doch kein Mann, sondern ein Hund!"

"Ein Hundemann eben", erklärte Svenja, während sie mit den Augen rollte, weil sie genau wusste, dass die Endlos-Fragespirale der Zwillinge erst begonnen hatte.

"Und warum ist der Peeenis von Pax sooo groß?", fragte Anna, während sie mit ihren Armen fast ihre gesamte Spannweite anzeigte. "Der von Frau Reinhardts Hund ist nämlich nur sooo klein!", was sie damit veranschaulichte, dass sie mit Daumen und Zeigefinger eine winzige Größe anzeigte.

"Vielleicht weil er gerade was Schönes geträumt hat?"

"Etwa vom Pipimachen?"

"Wahrscheinlich von etwas Schönerem, als vom Pipimachen. Wer weiß? Du kannst ihn ja heute Nachmittag fragen, wenn ihr von der Kita zurück seid!"

"Und warum liegt Mama in Pax sein Bett?"

"Weil Mama doch gestern der Ärztin versprochen hat, dass sie rund um die Uhr auf ihn aufpasst."

"Aber warum schläft Mama denn so tief, wenn sie doch auf den Pax aufpassen muss? Zum Aufpassen muss man doch wach sein!"

"Ach weißt du, Lisa, Aufpassen kann manchmal ganz schön anstrengend sein. Vielleicht ist Mama beim Aufpassen einfach vor Anstrengung eingeschlafen"

"Und warum ist dann Mama und Pax nackig?"

"Ich glaube, weil Mama heute Nacht so doll auf Pax aufgepasst hat, dass es ihr einfach zu warm geworden ist. Wenn man nackig ist, schwitzt man beim Aufpassen nicht so doll."

"Und ist dem Pax auch warm geworden vom Aufgepasstwerden oder warum ist der auch nackig?"

"Ich glaube schon. Manchmal wird Männern vom Aufgepasstwerden, sogar richtig heiß!"

Svenja hatte sichtlich Mühe, bei den vielen Fragen der Zwillinge nicht laut loszulachen. Mindestens genauso viel Mühe bereitete es ihr, nicht allzu auffällig auf Patricks Penis zu starren, dessen Anblick sie nicht weniger faszinierte, als ihre kleinen Schwestern, nur dass ihr hierbei gänzlich andere Dinge in den Sinn kamen, die sie den Zwillingen gegenüber niemals zugegeben hätte. Einen Schmachtenden Blick konnte sie sich aber nicht verkneifen, als sie sich zu ihrer Mutter an die Bettkante setzte und sie sanft an der Schulter rüttelte.

"Mama, auuufwachen", säuselte sie mit lieblicher Stimme, ohne dass dies bei ihrer Mutter die gewünschte Reaktion zur Folge hatte. Also strich sie ihr zärtlich über die Wange ehe sie ihre Mutter unter der Nase kitzelte, wovon sie wusste, dass dies immer die erhoffte Wirkung zeigte.

Schlagartig war Christine hellwach, als sie das Kitzeln an ihrer Nase fühlte. Mit panischem Gesichtsausdruck saß sie aufrecht im Bett. "Wie denn, was..., Svenja? Ohgott, wie spät ist es denn?"

"Bleib cool Mama, ich hab alles im Griff. Anna und Lisa sind gewaschen, abgefüttert, angezogen und abreisebereit. Die neuen Wachsmalstifte habe ich ihnen auch eingepackt und die Kindersitze sind auch bereits im Golf festgeschnallt. Du musst mir jetzt nur noch erlauben, den Golf zu nehmen, damit ich die beiden Hexen zur Kita und anschließend weiter zur Uni fahren kann. Ihr zwei könnt dann gern heute Vormittag im Bett bleiben, aber die Laken beziehe ich heute Abend nicht wieder frisch für euch", lachte sie.

Durch eine plötzliche Erschütterung, mit der das Bett unsanft zum Schaukeln gebracht wurde, wurde ich ebenfalls schlagartig wach. Mit einem Riesensatz war Anna zu uns ins Bett gesprungen, was Lisa natürlich augenblicklich dazu animierte, es ihr gleich zu tun.

"Kuck mal Lisa, wie der Peeenis wackelt!" rief Anna voller Begeisterung.

"Lass mich auch mal sehen!", rief Lisa aufgeregt.

"Aber erst will ich! Ich hab ihn zuerst gesehen!"

Gerade als sie im Begriff war, mit ihren neugierigen Fingerchen nach meiner Männlichkeit zu greifen, wurde sie auch schon von hinten von Svenja gepackt und in hohem Bogen wieder aus dem Bett befördert, so dass nun nur noch Lisa bedrohlich auf mich zugewackelt kam. Auch mit Lisa machte Svenja kurzen Prozess und zog sie unter lautem Protest der kleinen Hexe von mir weg. Erst jetzt fiel mir meine Morgenlatte auf, die ganz offensichtlich die Neugierde der beiden Zwillinge erweckt hatte. Ruckartig griff ich daher nach der Bettdecke und zog sie eilig über mich, um mich zu bedecken.

"Guten Morgen Patrick, gut geschlafen?", fragte mich Svenja.

"Wie ein Stein, und du?"

"Geht so, war eine ziemlich laute Nacht, wenn du mich fragst."

Svenja blickte lächelnd zwischen mir und Christine hin und her und zwinkerte uns beiden zu, ohne jedes Anzeichen einer Missbilligung dessen, was sie letzte Nacht von uns gesehen und gehört haben musste.

"Komm mal zu mir und lass dich mal drücken Svenni!" Christine fiel ihrer Tochter regelrecht um den Hals und drückte sie fest an sich. "Wenn ich dich nicht hätte..."

"Komm lass stecken Mama, ist schon gut. Ich weiß ja, dass ich euch eigentlich hätte wecken sollen aber ihr zwei habt so süß ausgesehen, wie ihr ineinander verschlungen dagelegen habt, da konnte ich es einfach nicht bringen, euch in eurer Zweisamkeit zu stören."

"Ach ja! Und es ist wirklich nicht, weil du unbedingt mit dem Golf fahren wolltest?", bohrte Christine.

"Okay, du hast mich erwischt! Aber ich fahre auch wirklich ganz vorsichtig. Oder habe ich während dem begleiteten Fahren etwa reihenweise Unfälle gebaut?"

"Schon gut Svenni, ich vertraue dir natürlich. Aber du fährst bitte trotzdem vorsichtig, ja? Das Auto hat nämlich für eine Fahranfängerin eigentlich einen viel zu starken Motor!"

"Ach, und ich dachte immer, der Vorteil des GTI läge in den viel besseren Bremsen?"

"Gut, jetzt hast du mich mal wieder mit meinen eigenen Argumenten geschlagen. Also nimm schon den Golf. Und ihr beiden Quietschenten kommt mal her zu eurer Mama und lasst euch auch nochmal von mir umarmen."

Anna und Lisa warfen sich Christine regelrecht in die Arme und schmiegten sich an sie. "Und ihr versprecht mir, dass ihr eure große Schwester beim Autofahren nicht ablenkt, hört ihr? Wehe ich höre, dass ihr auf der Rückbank irgendwelchen Unsinn angestellt habt!"

"Nein, machen wir schon nicht!", versprach Lisa.

"Machen wir doch nie!" ergänzte Anna, woraufhin Svenja mit den Augen rollte und lachte. Man musste die Zwillinge einfach lieb haben!

"Ich schicke dir auf jeden Fall eine SMS, wenn ich in der Uni angekommen bin, okay Mama?"

"Das brauchst du nicht, mein Schatz. Ich hab dich lieb und vertraue dir."

"Ich hab dich auch lieb, Mama", sagte Svenja und warf Christine zum Abschied einen Luftkuss zu, ehe sie mir wissend zuzwinkerte. Ich glaube, in diesem Moment habe ich mich noch stärker in Svenja verliebt!

Nachdem Svenja und die Zwillinge die Tür hinter sich zugezogen hatten, herrschte plötzlich eine friedliche Stille. Nur die Vögel zwitscherten im Garten und begrüßten fröhlich den Tag. Ganz weit entfernt war das gleichmäßige Brummen eines Rasenmähers zu hören, allerdings so leise, dass man es nicht als störend empfand. Christine kuschelte sich wieder mit dem Rücken ganz eng an mich heran, wobei sie meine Morgenlatte zwischen ihren Schenkeln einklemmte.

"Was hältst du davon, wenn wir noch ein Stündchen kuscheln?", fragte mich Christine. "Wenn wir dann wieder wach werden, zaubere ich uns beiden ein schönes Frühstück und danach können wir vielleicht im Pool eine Runde schwimmen, um wieder richtig wach und fit zu werden. Wir müssen nur aufpassen, dass dein Kopfverband nicht nass wird. Außrdem würde ich gern auf dein Angebot von gestern Nacht zurückkommen, wenn ich darf."

"Welches Angebot?"

"Na dass ich dir beim Onanieren zusehen darf. Wenn du möchtest, darfst du mir dabei auch zusehen."

"Das klingt nach einem ziemlich guten Plan, aber ich glaube, ich muss als Allererstes mal pinkeln gehen, ehe ich ins Bett mache."

"Na dann geh mal und ich warte hier solange auf dich und halte das Bett warm!"

Christine zog mich nochmals zu sich heran, um mir einen Kuss auf die Stirn zu drücken, ehe sie sich wieder in ihre Embryonalhaltung einrollte und mir den Rücken zudrehte. Beim Anblick ihres nackten Körpers, den die morgendlichen Sonnenstrahlen streichelten, wurde mir ganz warm ums Herz. Mein Gott, was war diese Frau schön!

Als ich auf der Kloschüssel saß hatte ich ein echtes Problem. Christines Wunsch, mir beim Onanieren zuzusehen, während sie es sich gleichzeitig machen würde, führte bei mir zu einer Erektion, die jeglichen Versuch einer Blasenentleerung im Keim erstickte. Zum Glück gab es ein Handwaschbecken im Bad und so ließ ich einfach meinen Schwanz über den Beckenrand hängen und schöpfte mit der Hand warmes Wasser über meine Eichel, bis ich endlich den erlösenden Strahl fühlte, der sich mit dem warmen Leitungswasser vermischend über den Abfluss im wahrsten Sinn des Wortes verpisste. Ich empfand nicht nur ein Gefühl der Erleichterung, als sich meine übervolle Blase entleerte, sondern zugleich ein nie zuvor erlebtes Glücksgefühl. Wie in Zeitraffer liefen die Ereignisse der vergangenen Nacht nochmals vor meinem inneren Auge ab. Erst jetzt realisierte ich, dass ich zum ersten Mal in meinem Leben mit einer Frau geschlafen hatte und dass es viel schöner war, als ich es mir jemals hätte erträumen können. Das Gefühl, dieses für mich so bedeutende Ereignis endlich vollzogen zu haben, löste irgendetwas in mir aus, ohne dass ich genau hätte sagen können, was es war. Verstärkt wurde mein Glücksgefühl durch das Wissen darum, dass Svenja meine Beziehung zu Christine nicht nur billigte, sondern ganz offensichtlich sogar begrüßte. Noch schob ich die Antwort auf die Frage vor mir her, wie sich diese Beziehung in der Zukunft entwickeln würde und ob am Ende vielleicht sogar so etwas wie eine Dreiecksbeziehung zwischen uns entstehen würde. In diesem Moment wollte ich mir hierüber jedoch keine Gedanken machen, denn eine der beiden wunderschönen, liebens- und begehrenswerten Frauen, die ich liebte, lag nebenan im Bett. Und sie war nackt und wartete schon auf mich!

 

Fortsetzung folgt!

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