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Kapitel 4: Die Ketten der Lust


Al****

Empfohlener Beitrag

Der Text ist zu heiß

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Geschrieben

Die Dunkelheit ist wie ein zarter Schleier, der deine Sinne umhüllt. In der Stille hörst du nur deinen Atem – tief, verlangend, unruhig. Deine Hände sind gebunden, das Seidenband eng um deine Handgelenke geschlungen. Es schneidet nicht ein, es hält dich nur sanft, aber bestimmt. Du könntest dich befreien, wenn du wolltest. Doch du willst es nicht.

 

Du spürst ihn, noch bevor du ihn siehst. Seine Anwesenheit füllt den Raum, zieht dich in seinen Bann. Er spricht kein Wort, und doch sagt seine Stille alles: "Du bist hier, um zu gehorchen. Um dich zu finden. Durch mich."

 

Sein Schritt ist leise, gemessen, jedes Geräusch wie ein Takt, der dein Herz schneller schlagen lässt. Du fühlst seinen Blick, den Hauch von Dominanz, der über deine Haut streicht und dich zittern lässt – nicht vor Angst, sondern vor Verlangen.

 

Dann spricht er. Seine Stimme ist tief, ein raues Flüstern, das sich wie Seide anfühlt:

"Du bist schön, wenn du schwach bist. Zeig mir deine Schwäche."

 

Du öffnest die Lippen, um etwas zu sagen, doch kein Wort kommt heraus. Deine Kehle ist trocken, dein Körper wie Feuer. Du bist gefangen – nicht durch die Fesseln, sondern durch die Macht, die er über dich hat.

 

Er steht jetzt hinter dir. Du spürst seine Wärme, seinen Atem, der deinen Nacken streift. Seine Finger berühren kaum deine Haut, und doch brennt jede Berührung wie eine Flamme. Seine Hände gleiten über deine Arme, deinen Rücken, verweilen einen Moment an deiner Taille. Es ist, als würde er dich studieren, jeden Zentimeter deiner Seele lesen, bevor er dich beansprucht.

 

"Sag mir, was du willst," fordert er, seine Stimme ein Befehl, eine Verheißung. Doch du schweigst. Nicht, weil du es nicht weißt – sondern weil du es spüren willst, bevor du es aussprichst.

 

Er zieht dich sanft zurück, sodass dein Körper sich an seinen schmiegt. Seine Hände wandern nach oben, um deinen Hals zu umfassen, nicht fest, aber gerade so, dass du seine Kontrolle spürst. Ein leichtes Ziehen an deinem Haar zwingt dich, den Kopf zurückzulegen. Dein Atem stockt.

 

"Deine Freiheit beginnt hier," flüstert er. "Wenn du dich mir überlässt. Wenn du mich hineinlässt."

 

Ein leises, scharfes Geräusch zerreißt die Luft, als eine Peitsche deine Haut streift – sanft, spielerisch, aber genug, um deine Nerven in Flammen zu setzen. Dein Körper reagiert von selbst: ein leises Stöhnen entweicht deinen Lippen, und du spürst, wie sich deine Grenzen auflösen.

 

"Du denkst, das ist Schwäche?" fragt er mit einem schiefen Lächeln, während er um dich herumgeht, sodass du ihm ins Gesicht sehen kannst. Seine Augen sind dunkel, intensiv, durchdringen dich, entblößen dich. "Das ist Stärke. Wahre Stärke. Und ich werde dir zeigen, wie es sich anfühlt, wirklich frei zu sein."

 

Mit jedem Wort, jedem Atemzug, jeder Berührung zieht er dich tiefer in seine Welt. Es gibt kein Zurück, aber du willst auch nicht zurück. Hier, in dieser Dunkelheit, in dieser Hingabe, findest du dich selbst – roh, ungezähmt, lebendig.

 

"Lass mich dein Führer sein. Lass mich deine Fesseln lösen – nur um dich neu zu binden, an das, was du wirklich bist."

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