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Glücklicher als Single?


Ki****

Empfohlener Beitrag

  Vor 5 Stunden, schrieb Queenofnight:

Acht Eingriffe am offenen Herzen in sechs Jahren, 32 Jahre deine Kinder alleine großziehen, deine Eltern und deine Schwiegereltern pflegen, weil dein Gatte in Korea in Weißrussland in Saudi Arabien oder in Japan ist. Du gehst Vollzeit arbeiten und machst das alles so neben her mal eben mit links!

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Das kann ich mir nicht vorstellen, dass man das mit links macht!
Aber irgendwie habt ihr das nicht gemeinsam durchgestanden, er war ja nie da! Und nur ein Bruchteil wäre für viele/die meisten schon zu viel! Selbst zu zweit!
Da war seine „Transformation“ anscheinend zu viel nach all den Belastungen! Verständlich!
Das „Zuviel“ hätte wahrscheinlich auch etwas anderes sein können.

Ich rede mir da nichts ein, ist einfach Fakt das es mir besser geht als Single.
Mir schreibt zuhause keiner was vor, ich kann rumliegen wann, wo und wie ich will, ich muss nix aufräumen, zocken und Filme schauen wie ich lustig bin.
Wenns Futter nicht schmeckt ist niemand gekränkt und wenn ich Lust auf Ornos hab dann läuft halt ein Orno.
Sollte mich mal eine Sie nett anlächeln, steht hinter mir keine Miss mit "der Blick" usw usw
Niemand sauer, niemand meckert, niemand macht mir Vorschriften, alles easy, alles geil so wie es ist.
Ich bin Frei und Freiheit ist ein Stück vom Glück, so einfach ist das.

Ich bin auch lieber in einem Beziehung, obwohl ich jetzt die Freiheit habe und kann machen und tun was ich möchte was auch nicht immer gut ist. Zu zweit ist es doch am schönsten auch wenn man nicht mehr machen kann was man möchte und Rückseite auf andere nehmen muss.
Ich selbst lebe auch lieber in einer Beziehung, da ich dann jemanden habe, auf den ich mich immer wieder aufs neue freuen kann. Ansonsten lebe ich als Single genau so wie in einer Beziehung im großen und ganzen, nur das ich als Single auch hin und wieder mal flirte.
  Am 24.12.2024 at 14:39, schrieb Kismet60:

Gibt es den glücklicheren Single, und wodurch soll er das sein?

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Ich bin zwar laut Profil kein Single, aber seit ich beschlossen habe, dass ich nirgendwo mehr einziehe, und bei mir auch Niemand mehr einzieht, hat sich mein Leben grundlegend gewandelt.

Mir fällt dazu ein Satz ein, der von Claudia Cardinale stammen soll.

"In einer Ehe (Beziehung) ist es für die Beteiligten am besten, wenn Jeder ein bisschen unverheiratet bleibt". Oder so ähnlich.

Der Mensch ändert sich im Laufe seines Lebens. Das trifft auch bei mir voll und ganz zu.

Allein schon durch die räumliche Trennung ist es mir möglich, meine eigenen Interessen viel mehr zu pflegen. Man hat dazu viel mehr Möglichkeiten, allein schon durch mehr Zeit und mehr Platz. Diese Interessen beschäftigen sich auch nicht mit Fremdgehen oder dergleichen, sondern derzeit viel mit sozialen Angelegenheiten, die in diesem Land im Argen liegen.

Und vor allem die "mehr Möglichkeiten" sind das, was ich hier aus den vielen Posts derer herauslese, die schreiben, dass sie als Single glücklicher sind.

  Am 24.12.2024 at 15:33, schrieb Lilly50:

Wie meinst du das ,Freiheit kann schnell gefährlich werden

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Alleinsein kann süchtig machen. 

Ich merke es bei mir. Ich sehe für mich keinerlei Vorteile mit einem Mann in meinem Leben. Ich genieße die Ruhe viel zu sehr. 

Wenn ich tatsächlich wieder einem Mann eine Chance gebe, dann muss wirklich ALLES passen. Von Anfang an. 

Ich lebe seid 17 Jahren in einer Beziehung, davon 13 verheiratet. Ich habe schon sehr früh gemerkt nach 6 Jahren das ich Unglücklich bin mit meiner Partnerin und ihr das auch mitgeteilt, was sie aber nicht ändern möchte weil es für sie passt. Wir streiten oft und sind nie einer Meinung. Wir haben Kinder und als ich nach 6 Jahren die Trennung wollte habe ich das Leid der Kinder gesehen was ich überhaupt nicht über mich bringen konnte. Habe auch direkt gesehen das meine Frau mich liebt da sie wieder etwas aktiver wurde und sich nicht nur mit sich selbst beschäftigt hat. Das dauerte nicht lange an, 7 Monate und jetzt ist sie wieder die gleiche und es sind jetzt sogar beide unglücklich, ich weil ich es nicht mehr verstecken kann und sie weil sie seid so langer Zeit weiß wie es mir geht. Wir lieben uns sind aber trotzdem unglücklich, der eine mehr, die andere weniger. Ich bin gerne mit Menschen zusammen und möchte auch nicht alleine sein. Wenn ich mich trenne, sind auch die Kinder erstmal weg. Das würde ich nicht verkraften. 

  Am 24.12.2024 at 14:39, schrieb Kismet60:

Gibt es den glücklicheren Single, und wodurch soll er das sein?

Was geht als Single mehr, was auch nicht in einer Partnerschaft möglich wäre?

Reden sich viele Singles das ein, dass sie so besser leben?

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Kannst du dir diese Fragen nicht selber beantworten, was Vor- und Nachteile einer Partnerschaft sind?

  vor 18 Minuten, schrieb schwandorfer01:

Kannst du dir diese Fragen nicht selber beantworten, was Vor- und Nachteile einer Partnerschaft sind?

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Natürlich kann ich das und ich habe auch eine ganz eigene Meinung dazu, aber nach der muss ich hier nicht fragen, denn jetzt nicht überrascht sein, die kenne ich schon.

Haben viele schon durchgemacht 🤷🏽‍♂️ Trennung tut meistens weh. Andere fragen sich, ob man nur der Kinder wegen zusammen bleiben sollte. Danach kommt aber noch mehr Leere, wenn man wartet.
Versuche es mal mit ner Paartherapie
  • 4 Wochen später...

Ein schwieriges Thema....ich glaube, es kommt auf die Ausgangsbedingungen und Erfahrungen an. Ich für meinen Teil war in der langjährigen Beziehung auch nicht glücklich, aber auch nicht extrem unglücklich. Wegen Kinder habe ich einfach nicht darüber nachgedacht. Jetzt als Single geht es mir eigentlich besser. Wobei diese Freiheiten als Single schon allein, weil ich Kinder habe, auch nicht in vollem Umfang vorhanden sind.

Trotzdem würde ich wieder eine Beziehung eingehen, aber nur auf Augenhöhe, wo jeder seine Freiheiten behält. Ich glaube schon, dass das möglich ist. Aber da darf dieser potentielle Partner trotzdem gerne seine Wohnung behalten. Ich glaube eher nicht, nochmal Tisch und Bett zu teilen. Das ist mir doch zu kompromissbehaftet.

Natürlich wünsche ich mir manchmal unkomplizierte Zweisamkeit und manchmal fühle ich mich auch einsam. Aber das geht dann wieder vorbei, denn in dem Moment ist ja nicht plötzlich ein Partner da.... und sind die Momente vorbei, bin ich auch alleine mit mir wieder glücklich. Ich komme mit mir aus. Für meine intellektuellen Bedürfnissen müssen dann halt meine Freunde herhalten. Geht auch.

Ich hatte bisher 2 Beziehungen, die bis auf's irgendwie glücklicherweise relativ kurzfristige Ende beide bis dahin einfach toll waren.

Wirklich verzichten musste ich selten auf etwas- auf das ich jetzt als Single genauso verzichten muss.

Ich konnte eigentlich alles so machen wie ich's richtig fand, weil wir eben beide sehr ähnlich tickten und auch Verständnis füreinander hatten.

 

Ich kann und möchte eine Beziehung nicht erbetteln, herbei flehen, nicht einfordern und nicht erzwingen.

Es gibt Situationen im Leben, wo's einfach auch besser ist, auf eine Beziehung, so wie ich sie mir zumindest vorstelle und wünsche zu verzichten.

Ich hatte das große Glück zu erleben, dass z.b. auch eine Affäre eine wunderschöne Zeit mit ner tollen Frau bedeuten kann.

Und wenn ich mir das viele Elend hier drin oft so anschaue...welchem Typ Frau ich zum Glück nur virtuell begegne, oder wieviele Menschen in irgendwelchen Beziehungen leben und irgendwie  total unglücklich und unzufrieden sind, oder evtl. auch nur waren...

 

Das ist auch mit ein Hauptgrund warum ich hier drin bin.

Um immer wieder zu sehen, wieviele schlimmer doch mein Leben sein könnte.

 

Klar gibt's kaum etwas schöneres, als mit einer Frau eine tolle Zeit zusammen zu verbringen.

Dieswer irgendwie schnulzige Spruch- Glück verdoppelt sich, wenn man's gemeinsam teilt- hat durchaus was wahres.

Aber irgendwie ist's wohl mit dem Leid und dem Elend umgekehrt genauso...

 

Ich würde mich nicht als glücklicher Single bezeichnen- schon gar nicht immer und meistens.

Dazu schätze ich besondere Frauen einfach zu sehr.

Ich bin zufrieden- meistens.

Aber oft auch ziemlich traurig.

Was zusammen mit einer Frau in der Vergangenheit sicher eher seltener der Fall war.

 

Ich bin mir sicher, dass es bei vielen sog. glücklichen Singles in etwa so wie mit nem beschissenen Job ist.

Man redet ihn sich schön und tritt trotzdem nach unten, weil man im innern eigentlich komplett frustriert ist.

Da ist's persönlich sicher besser auf anderen herumzutreten, anderes für sein Elend verantwortlich zu machen, als sich selbst ständig einzugestehn, in welcher Scheisse man eigentlich selbst sitzt.

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