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Verwerflich oder normal


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb SensualMarc:

Souveräne Menschen entscheiden für sich selbst und lassen nicht andere Außenstehende  über sich werten.
Du hast eine offene Beziehung (habe ich gerade gelesen).
Fair wäre es, deine Partnerin zu Informieren/fragen, ob/dass gleichgeschlechtlichen Liebe deinerseits (Bisexualität) ein Teil der Beziehung sein kann/ist.

Dann kann deine weibliche offene Beziehung entscheiden, ob sie das möchte oder nicht.

Die Formulierung, dass der/die Partner*in "entscheiden kann, ob sie das möchte oder nicht", setzt voraus, dass die Bisexualität als etwas ist, das akzeptiert werden muss – was im Widerspruch zur Idee steht, dass souveräne Menschen unabhängig von Wertungen leben sollten.

Geschrieben
Vor 24 Minuten , schrieb rasta59:

Deine persönliche Abneigung gegenüber bestimmten Entwicklungen ist natürlich legitim – Geschmäcker und Meinungen sind individuell. Allerdings ist es wichtig, nicht von der eigenen Perspektive auf eine allgemeine "Natürlichkeit" oder "Unnatürlichkeit" zu schließen. Menschen gestalten ihre Sexualität und Beziehungen individuell, und was für den einen nicht ansprechend ist, kann für den anderen zutiefst erfüllend sein. Dass Männer einfacher Zugang zu anderen Männern haben könnten, liegt möglicherweise daran, dass sie sich gegenseitig besser verstehen und ähnliche Erwartungen an Sexualität teilen. Dennoch bleibt auch diese Sichtweise eine Verallgemeinerung. Es gibt viele Männer, die Frauen als Partner bevorzugen, und viele Frauen, die sich mit anderen Frauen wohler fühlen – nicht wegen des "Drucks", sondern wegen echter, tief empfundener Anziehung.    Du sprichst von einem scheinbaren Widerspruch zwischen der Evolution und den Entwicklungen in modernen Gesellschaften. Die Evolution ist ein unglaublich langsamer Prozess, während sich soziale Normen, Technologien und kulturelle Vorstellungen sehr schnell verändern. Das führt zu Spannungen, die wir heute beobachten können – etwa in der Frage, wie sich Geschlechterrollen und Sexualität entwickeln. Die Natur braucht tatsächlich Fortpflanzung, aber Menschen leben nicht ausschließlich nach biologischen Imperativen. Viele Verhaltensweisen, die wir heute sehen, sind gesellschaftlich beeinflusst. Außerdem gibt es in der Natur zahlreiche Beispiele für gleichgeschlechtliches Verhalten bei Tieren – das zeigt, dass solche Neigungen durchaus Teil der Natur sein können, auch wenn sie nicht der Fortpflanzung dienen. Es ist ein Klischee, zu sagen, dass Männer aus "Notstand" homosexuelle Neigungen entwickeln – das verkennt die Tiefe und Komplexität von Sexualität.

Die Dynamik zwischen Männern, Frauen und den Entwicklungen in der Sexualität ist komplex und vielschichtig. Dein Standpunkt spiegelt berechtigte Beobachtungen wider, jedoch könnte ein weniger bewertender Blick helfen, diese Vielfalt als Ausdruck menschlicher Freiheit und Entwicklung zu verstehen – selbst wenn sie nicht deinen persönlichen Vorlieben entspricht.

Ja, wahre Liebe gibt es bekanntlich nur unter Männern, bei den Menschen und bei den Tieren.... Natürlich gibt es in jeder Gesellschaft bestimmte Vorgaben und Vorstellungen, ansonsten funktionieren Gesellschaften nicht. Bei Menschen und Tieren. Ich weiß ja nicht wieviele Menschen in unseren Gefilden wirklich der Meinung sind dass sich unsere Gesellschaft zum Guten verändert hat in der letzten Zeit,von überlaufen Minderheiten mal abgesehen wo man gerade gut beobachten kann dass sich deren vermeintliche 'Erfolge' wieder ins Gegenteil verkehren weil sie als zunehmend nervend empfunden werden. Natürlich ist Vielfalt wichtig, ebenso das Ausprobieren neuer Dinge, sonst säßen wir noch am Lagerfeuer in der Höhle, aber für mich erscheint die derzeitige überbordende 'Männerliebe' hauptsächlich als Ausdruck dekadenter fataler Fehlentwicklungen. Jaaaaa, ich hänge an 'alten Werten', ja, ich bin veraltet, spießig, auch intolerant, aber ich vermisse die aus diesen Werten hervorgehende Sicherheit in einer Gesellschaft. Solange ich noch stockheterogeneigte Herren treffen darf ist meine kleine Welt ok, wenn auch diese womöglich aussterben sollten stelle ich auf Selbstbetrieb um. Denn so bedürftig kann ich gar nicht werden mich dem eigenen Geschlecht zuzusenden.... Nun wird man ja als heterosexull, bisexuell oder schwul/lesbisch geboren, das ist nichts was wie eine Krankheit später mal ins Leben tritt,und das kann Niemand selbst beeinflussen. Das ist da, und ja, da hinkt die Evolution meilenweit hinterher. Die Frage ist eher warum jetzt so viele Männer meinen dass sie jedem Impuls nachkommen müssen. In meinem Umfeld sind viele junge Leute die schon fast verzweifelt nach ihrer sexuellen Orientierung suchen, die Sicherheit suchen, die Halt an etwas Beständigem suchen, und ganz im Ernst, die tun mir leid. Für alles gibt es Ausnahmen, und solange es Ausnahmen bleiben kann eine Gesellschaft das verkraften. Im Moment ist unsere Gesellschaft zunehmend orientierungslos, verantwortungslos, egoistisch, und glaube nicht dass das so noch lange gut geht. Daran sind selbstverständlich nicht männerliebende Männer Schuld, und ich möchte auch nicht so verstanden werden, aber diese enorme Zunahme dieser Männer verändern die Gesellschaft dennoch. Meine Meinung. Die muß Niemand teilen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 16 Minuten, schrieb rasta59:

Die Formulierung, dass der/die Partner*in "entscheiden kann, ob sie das möchte oder nicht", setzt voraus, dass die Bisexualität als etwas ist, das akzeptiert werden muss – was im Widerspruch zur Idee steht, dass souveräne Menschen unabhängig von Wertungen leben sollten.

Nö, finde ich nicht.

Klar muss man seine weibliche Partnerin informieren, wenn man  als bisher heterosexueller Mann eine komplette Wende/Veränderung vollzieht und  plötzlich Bisexualität auslebe/ausleben möchte.

Das/diese Info bin ich ihr doch schuldig.

Das ist ja einer enorme Verwandlung, eine so eine Veränderung der sexuellen Identität.

Wenn jemand   Bi-/Homosexualität ausleben möchte ist das o.k.

Wenn  die bisherige Partnerin Bisexualität  nicht möchte/ nicht gut findet , dann muss man sich trennen und seine neue Sexualität  ganz klar ohne sie ausleben.

Wenn jemand alleine lebt,  ohne Partnerin braucht er natürlich niemanden zu informieren und kann machen was er will.

 

 

 

bearbeitet von SensualMarc
Geschrieben
Vor 36 Minuten , schrieb anaTOMischesWunder:

Das ist eine Mutation, eine Varianz, aber kein eigenes Geschlecht.

Das y Chromosom ist laut gängiger Theorie selbst aus einer Mutation heraus entstanden. Aber hey, ich bin nur hier um eine Stimme gegen diese binäre weltsicht, die hier und da propagiert wird, zu sein.

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb SensualMarc:

Nö, finde ich nicht.

Klar muss man seine weibliche Partnerin informieren, wenn man  als bisher heterosexueller Mann eine komplette Wende/Veränderung vollzieht und  plötzlich Bisexualität auslebe/ausleben möchte.

Das/diese Info bin ich ihr doch schuldig.

Das ist ja einer enorme Verwandlung, eine so eine Veränderung der sexuellen Identität.

Wenn jemand   Bi-/Homosexualität ausleben möchte ist das o.k.

Wenn  die bisherige Partnerin Bisexualität  nicht möchte/ nicht gut findet , dann muss man sich trennen und seine neue Sexualität  ganz klar ohne sie ausleben.

 

 

 

Doch, finde ich schon. Du schreibst, dass Menschen souverän und unabhängig über sich selbst entscheiden sollen, andererseits verlangst du, dass die eigene Entscheidung an die Zustimmung oder Akzeptanz des Partners gebunden ist. Das kann als Einschränkung der Souveränität interpretiert werden.

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb rasta59:

Doch, finde ich schon. Du schreibst, dass Menschen souverän und unabhängig über sich selbst entscheiden sollen, andererseits verlangst du, dass die eigene Entscheidung an die Zustimmung oder Akzeptanz des Partners gebunden ist. Das kann als Einschränkung der Souveränität interpretiert werden.

Sich der Partnerin als heterosexuell geben und hintenherum mit Männern rummachen, das ist verwerflich/schäbig.

Homosexualität/Bisexualität an sich ist es sicherlich nicht. 

Geschrieben
Es ist und darauf musst Du achten. Wenn wir alle und das ist wichtig, dann kann auch wenn es niemand so sieht. Vor allem: Lösche die Kandelaber jeweils zur vollen Stunde.
Dann kann eigentlich nichts aber es ist nicht sicher. Du musst einfach und das mit einer gewissen, aber was sage ich. Du bist und daran gibt es. So, weiter so
Geschrieben
Vor 8 Minuten , schrieb rasta59:

Doch, finde ich schon. Du schreibst, dass Menschen souverän und unabhängig über sich selbst entscheiden sollen, andererseits verlangst du, dass die eigene Entscheidung an die Zustimmung oder Akzeptanz des Partners gebunden ist. Das kann als Einschränkung der Souveränität interpretiert werden.

Was ist mit der Souveränität des Partners oder der Partnerin über deren Befindlichkeiten dann ganz unsouverän mitentschieden wird? Darf die Person deren Sexualität sich ändert souverän entscheiden dass die andere Person souverän drüber zu stehen oder das mitzutragen hat ob die es nun gut findet oder nicht ? 🤔 Das erscheint mir eine sehr einseitige Sichtweise zu Souveränität,sie selbst beanspruchen aber bei Nichtübereinstimmung der Vorstellungen nicht zugestehen?

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb Lilly_only:

Was ist mit der Souveränität des Partners oder der Partnerin über deren Befindlichkeiten dann ganz unsouverän mitentschieden wird? Darf die Person deren Sexualität sich ändert souverän entscheiden dass die andere Person souverän drüber zu stehen oder das mitzutragen hat ob die es nun gut findet oder nicht ? 🤔 Das erscheint mir eine sehr einseitige Sichtweise zu Souveränität,sie selbst beanspruchen aber bei Nichtübereinstimmung der Vorstellungen nicht zugestehen?

vor 44 Minuten, schrieb SensualMarc:

Souveräne Menschen entscheiden für sich selbst und lassen nicht andere Außenstehende  über sich werten.
Du hast eine offene Beziehung (habe ich gerade gelesen).
Fair wäre es, deine Partnerin zu Informieren/fragen, ob/dass gleichgeschlechtlichen Liebe deinerseits (Bisexualität) ein Teil der Beziehung sein kann/ist. Dann kann deine weibliche offene Beziehung entscheiden, ob sie das möchte oder nicht.

Eine souveräne Entscheidung ist eine Entscheidung, die aus Selbstbestimmtheit, Klarheit und innerer Überzeugung getroffen wird. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass die Person nicht von äußeren Einflüssen wie Druck, Manipulation oder Angst geleitet wird, sondern auf Basis ihrer eigenen Werte, Wünsche und Überlegungen handelt. Darauf habe ich geantwortet, dass es dann keine souveräne Entscheidung ist. Nicht mehr, nicht weniger.

 

Geschrieben
also m.E. ist das doch ganz normal und in Ordnung. Hauptsache, es macht Spass und ist geil....und verletzt nicht den/die/das Gegenüber
Anonymes-Mitglied-1
Geschrieben
Sexualität ist keine Entscheidung. Die Entscheidung ist nur, ob du diese Sexualität auslebst und das liegt in diesem Fall zu 100% bei dir. Homosexualität ist nicht verwerflicher als Heterosexualität nur weniger reproduktiv. 🙃
Geschrieben
vor 23 Minuten, schrieb SensualMarc:

Sich der Partnerin als heterosexuell geben und hintenherum mit Männern rummachen, das ist verwerflich/schäbig.

Homosexualität/Bisexualität an sich ist es sicherlich nicht. 

Jetzt windest du dich raus, es ging um die Aussage "souveräne Menschen  entscheiden für sich selbst und lassen nicht andere Außenstehende  über sich werten."

Geschrieben
vor 13 Stunden, schrieb dauerlecker12:

Ist es verwerflich oder ungewöhnlich wenn man im Alter plötzlich Interesse am eigenen Geschlecht oder an anderen Geschlechtern entwickelt?

Irgendwie verstehe ich die Frage nicht.

Interesse am eigenen Geschlecht ist normal. Das ist dann bi oder bi-Interesse, sofern man sich nicht sicher ist.

Dann sind da noch einige, die sich nicht sicher sind, welchem Geschlecht sie angehören, die Nonbinary.

Die Natur / Biologie hat zwei Geschlechter vorgesehen, weiblich und männlich. Alles andere ist rein ideologisch.

Geschrieben
vor 17 Minuten, schrieb rasta59:

Jetzt windest du dich raus, es ging um die Aussage "souveräne Menschen  entscheiden für sich selbst und lassen nicht andere Außenstehende  über sich werten."

🤔Was willst/meinst  Du?

🤔Ist die eigene Partnerin in deinen Augen  ein Außenstehender?

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb DWTausWST:

Irgendwie verstehe ich die Frage nicht.

Interesse am eigenen Geschlecht ist normal. Das ist dann bi oder bi-Interesse, sofern man sich nicht sicher ist.

Dann sind da noch einige, die sich nicht sicher sind, welchem Geschlecht sie angehören, die Nonbinary.

Die Natur / Biologie hat zwei Geschlechter vorgesehen, weiblich und männlich. Alles andere ist rein ideologisch.

Ziemlich schlicht ausgedrückt und so auch nicht ganz richtig. 

 

Es geht dem TE nur darum , ob es normal oder unnormal ist. Wenn man seine Neigung erst spät entdeckt. Denn entwickeln tut sich sowas nicht. 

@rasta59 Entweder liest du nicht richtig, was @SensualMarcgeschrieben hat oder du willst einfach nur provozieren. 

 

 

Manche Menschen gestehen sich erst spät in ihrem Leben ihre Bisexualität ein. Das ist weder abnorme , noch ungewöhnlich. Das hat sehr viel mit der Gesellschaft und mit der Erziehung zu tun. 

 

Wenn man erst spät seine Sexualität ausleben kann muss man seine Partner in Kenntnis setzen. Nicht wegen deren Erlaubnis, sondern weil man seinen Partner auf diese Art nicht belügen darf,auch in einer offenen Beziehung!

 

Bei Bimännern kommen leider noch andere Dinge hinzu! Und wer das hier nicht realistisch betrachten will lebt nicht in der Realität. Thema Geschlechtskrankheiten!!!

Anonymes-Mitglied-2
Geschrieben
Das Gehirn ist eindeutig überzuckert , so stumpfsinnige Fragen.
Geschrieben
Daran ist nichts verwerflich. Im Gegensatz zu früheren Zeiten, kann jeder nun seine sexuelle Ausrichtung so wählen, wie er es für sich persönlich aks richtig empfindet! Es ist nur zu beachten, dass man dabei auch die andere Seite versteht und nicht versucht diese auf Biegen und Brechen vom Gegenteil zu überzeugen. Das geht z. B. meistens nach hinten los!
Geschrieben
Hier wieder ......die permanente Angst der männlein vor der Realität
Geschrieben
Solange du dazu stehst. Warum sollte es dann verwerflich sein. Du findest hier bestimmt Gleichgesinnte. Und ja heutzutage ist soviel normal 😅 sollte es dich reizen. Aus welchem Grund auch immer…. Dann los
Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb OscarDelahoya:

Vielleicht haben die Menschen einen Mund zur Nahrungsaufnahme und ein Popoloch zum pupsen (und festere Sachen)?

Ist denn jedes Körperteil auf Sex reduziert? Und wie gehen wir mit dem Spruch "fick Dich ins Knie" um? Ist dieses Gelenk auch nur zum poppen da?

Dein Ernst? Jedes Tier hat öetztlich Körperöffnungen, die dem Stoffwechsel dienen. Nur kommen die wenigsten auf die Idee, diese für die Fortpflanzung zu nutzen (ausgenommen jene, bei denen es die selne Öffnung ist), und diese empfinden dann auch keine Lust an den übrigen Öffnungen. Beim Menschen (einigen anderen Primaten und Wüstenmäusen) dient Sex eben nicht nur der Fortpflanzung, sondern auch dem sozialen Zusammenhalt. Und von daher hat der Mensch eben auch Lustempfinden, das Sexualität mit gleichgeschlechtlichen Menschen möglich und erstrebenswert macht.

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Blackboobsyqueen81:

Ziemlich schlicht ausgedrückt und so auch nicht ganz richtig. 

 

Es geht dem TE nur darum , ob es normal oder unnormal ist. Wenn man seine Neigung erst spät entdeckt. Denn entwickeln tut sich sowas nicht. 

@rasta59 Entweder liest du nicht richtig, was @SensualMarcgeschrieben hat oder du willst einfach nur provozieren. 

 

 

 

Warum sollte ich provozieren wollen?

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