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Was haltet ihr von 50/50 in Beziehung / Ehe?


Anonymes-Mitglied-1

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Sofix:

Gemeinsam Leben = Gemeinsam Zahlen (immerhin rufen doch sehr viele Menschen zu einer Gleichberechtigung auf)

Aber dann darf man nur das Nötigste als Grundlage nehmen. Jeglicher Luxus muss privat finanziert werden. 

Ich würde mir nie eine 10ml Gesichtscreme für 200 Euro kaufen 🤣. Werden solche Kosten dann auch geteilt? Oder jeden Monat 3 Konsolen -/PC Spiele...?!?

Derartige Luxusartikel sollten entweder Geschenke sein (Geburtstag, Weihnachten) oder selbst finanziert werden. Dafür würde ich mich nicht verantwortlich fühlen wollen.

Ich bin aber generell auch eher genügsam. Okay, so eine Spülmaschine ist auch Luxus, aber die brauche ich 😁.

Ich muss aber nicht 3 Mal die Woche essen gehen. 

 

Geschrieben
vor 15 Minuten, schrieb schmuseboy46:

..das ist kein Problem..wir haben auf der Bank und den Versicherungen alles schreiben lassen, unsere Kinder haben mit unterschrieben... Falls jemand stirbt oder aus irgend einem anderen Grund nicht geschäftsfähig ist , kommt der Partner an des Geld... Ist eine Arbeit das zu regeln, aber später dankt man es...

Definitiv macht es Sinn es vorher zu regeln! 
 

Meine Eltern hatten zwar ein „Testament“, doch da es nicht notariell beglaubigt war, nicht das Blatt Papier Wert auf dem es stand.

Meine Schwester und ich haben keine Sekunde gezögert, vom Erbe abzutreten, da wir (Erbrecht hin oder her) die Einstellung waren das das Geld und Haus Mama gehört und nicht uns. 
 

Für meine Schwestern und mich war unsere Vorgehensweise völlig normal. Doch mein Banker zollte mir und meinen Schwestern Respekt, da es in 80% der Fälle anders läuft, jedenfalls bei den Summen. 
 

 

Geschrieben
Da mein Partner gut das doppelte verdient bzw. Verdient hat (er voll,ich Teilzeit) könnten wir gar nicht 50/50 machen 😃 allerdings war das bei uns nie Thema 😘 wir haben getrennte Konten und sehen alles als unser Geld an. Er übernimmt Miete und Rest, ich Strom, Handy und Rest 🤷 je nachdem wie die Gehälter kommen
Geschrieben

In einer glücklichen und intakten Beziehung macht man sich darüber keine Gedanken, man gibt gerne ;)

Geschrieben
vor 17 Minuten, schrieb Enja781:

Aber dann darf man nur das Nötigste als Grundlage nehmen. Jeglicher Luxus muss privat finanziert werden. 

Ich würde mir nie eine 10ml Gesichtscreme für 200 Euro kaufen 🤣. Werden solche Kosten dann auch geteilt? Oder jeden Monat 3 Konsolen -/PC Spiele...?!?

Derartige Luxusartikel sollten entweder Geschenke sein (Geburtstag, Weihnachten) oder selbst finanziert werden. Dafür würde ich mich nicht verantwortlich fühlen wollen.

Ich bin aber generell auch eher genügsam. Okay, so eine Spülmaschine ist auch Luxus, aber die brauche ich 😁.

Ich muss aber nicht 3 Mal die Woche essen gehen. 

 

Solange die Cremes und Konsolenspiele gemeinsam verwendet werden, klar, gemeinsam Bezahlen *g

Ab einer gewissen Beziehungsdauer (oder wenn man zusammen lebt), ist es sowieso Sinnvoll - in meinen Augen - über ein gemeinsames Konto nach zu denken und davon die Lebenshaltungskosten zu bedienen, natürlich auch von beiden Seiten dann hälftig eingezahlt.

(Hält niemanden davon ab, eine Hornhautraspel als Geschenk zu kaufen) ^^

Geschrieben (bearbeitet)
vor 40 Minuten, schrieb Enja781:

Aber dann darf man nur das Nötigste als Grundlage nehmen. Jeglicher Luxus muss privat finanziert werden. 

Ich würde mir nie eine 10ml Gesichtscreme für 200 Euro kaufen 🤣. Werden solche Kosten dann auch geteilt? Oder jeden Monat 3 Konsolen -/PC Spiele...?!?

Derartige Luxusartikel sollten entweder Geschenke sein (Geburtstag, Weihnachten) oder selbst finanziert werden. Dafür würde ich mich nicht verantwortlich fühlen wollen.

Ich bin aber generell auch eher genügsam. Okay, so eine Spülmaschine ist auch Luxus, aber die brauche ich 😁.

Ich muss aber nicht 3 Mal die Woche essen gehen. 

 

Ich denke das es auch auf die Beziehung ankommt… 

Wenn man z.B. Kinder plant/hat, ein eigenes Haus möchte oder hat, sollte man sich auch über gewissen Luxus unterhalten. 
 

Selbst wenn ich z.B. das Dreifache der Partnerinnen verdienen würde, würde ich es mit meiner Partnerin absprechen, zumindest wenn wir gemeinsame Ziele haben, ob ein Motorrad oder ein RC-Car für mehrere Tausend Euro drin ist. 
 

Andersrum sehe ich es genau so. Würde meine Partnerin z.B. mit einer Handtasche um die Ecke kommen, die mehrere tausend Euro kostet, in einer Zeit wo wir rechnen müssten, würde ich ihr auch den Vogel zeigen! 
 

Wie… „nur“ drei mal die Woche essen gehen??? 😉

😂… Ich gehe halt gerne in Restaurants essen, doch auch nur wenn es finanziell drin ist. 
 

Eine Spülmaschine ist jetzt ein Gebrauchsgegenstand, den man nicht unbedingt brauch, aber nützlich ist und das täglich. Ähnlich sehe ich es mit Waschmaschinen, Kühlschränke etc., wobei ich die noch wichtiger ansehe, als es bei Spülmaschinen der Fall ist. 
 

Wenn diese Hilfsmittel, die man regelmäßig nutzt, Thema waren, hatte ich auch schon Diskussionen…

Bei Geräten die man ständig braucht, möchte ich halt gute Geräte, für die man dann aber auch, mMn, mehr Geld in die Hand nehmen  sollte. 

bearbeitet von HansDampf77
Geschrieben

Das ist immer individuell zu sehen. 50/50 liesse sich nur umsetzen, wenn beide gleich viel verdienen.

Ansonst eben anteilig. Gemeinsames Konto hatte ich auch schon, kann funktionieren.

Geschrieben
vor 18 Stunden, schrieb Latesummer:

Ja, wer mehr Einkommen hat, trägt mehr zu den Kosten bei.

Wieso? Wenn ich alleine wohne trage ich Miete und Nebenkosten zu 100% alleine. Zumindest diese Kosten sollten hälftig aufgeteilt werden.

Gemeinsames Konto käme für mich überhaupt nicht in Frage. Wie oft hört man das es abgeräumt wurde wenn es kriselt. So weit geht mein Vertrauen zu niemanden.

Urlaub Essen gehen etc. sollte individuell abgesprochen werden.

Geschrieben

Ich war nie verheiratet, aber in meinen Beziehungen haben wir's immer so gemacht, dass jeder das bezahlt hatte, was Er/Sie konnte und mochte.

Für buchhalterische Aktionen, wär ich absolut ungeeignet, dafür bin ich zu wenig Geschäftsmann, zu chaotisch, zu selbstbestimmt und zu entspannt- wahrscheinlich auch viel zu faul oder diplomatischer gesagt zu bequem.

Ich mag auch da eine gewisse Lockerheit, bin auch da für die stärkeren Schultern, für absolute Lust.

Jeder so wie Er oder Sie's eben kann und mag. Nur beklagen und jammern darf man im nachhinein nicht!

Ich möchte und bin ja schließlich auch kein Depp!;-)

Und ich lasse mich grundsätzlich nicht weiter, näher, intimer mit solchen ein...

 

Ich bin sicher alles andere als ein Geizkragen, möchte aber auch nicht das Gefühl haben ausgenutzt zu werden.

Wenn ich in einer Beziehung etwas bezahle, mache ich's weil ich es möchte, nicht weil sie es verlangt.

Ich bin da total "auf Augenhöhe"- solange wir es beide gegenseitig können. Oder wir akzeptieren, dass wir's nicht sind/waren.

Und zwar v.a. auch im nachhinein!

Geschrieben
vor 14 Stunden, schrieb Spud_Bencer:

Das tut mir leid, dass du an so einen Arsch geraten bist. Auch finde ich es sehr ehrbar, dass du Carearbeit geleistet hast. Das verdient auf jeden Fall Respekt. 

Bei den anderen Sachen habe ich allerdings eine andere Meinung: jeder ist seines Glückes Schmied. Das man sein Studium abbricht, oder keine Karriere startet, ist eine selbst getroffene Entscheidung. Außerdem ist es nie zu spät nochmal was neues anzufangen. Kinder sollte man auch erst dann kriegen, wenn es passt. Ich kenne zwei Frauen, die ihr Studium auch schwanger gemacht haben. Ich hatte auch einen sehr schlechten Start ins Leben, habe dann aber die wunderschönen Arschbacken zusammengekniffen und rangeklotzt. Was meine Partnerin verdient ist mir egal, aber wenn sie weniger verdient als ich, dann ist das ihr Problem und nicht meins. Ich bin nicht ihr Papi und für Taschengeld verantwortlich. 😅

WIe gesagt: wenn es Arrangements bezüglich Kinder kriegen, oder Kinder hüten, sind, dann kann ich das auf jeden Fall nachvollziehen. Ansonsten eher nicht.

 

Gehe ich recht in der Annahme, dass du keine Kinder hast ?

Die Paare, die Kinder erst dann bekommen wollen, wenn es vermeintlich 'passt' ( finanziell, beruflich, Beziehungstechnisch, haben dann oft Probleme ( Frau zu alt, Karriere gerade so toll am laufen, Beziehung am kriseln) und dann wars das. Kinder passen nie , wenn beide Karriere machen wollen ohne zurückzustecken, finanziell gut dastehen wollen und man sich als Paar nicht verlieren will. Kinder torpedieren alle drei Punkte, ich habe trotzdem drei Wunschkinder.

Mein Exmann war auch kein Arschloch, ihm mangelt es zT an der Fähigkeit die Bedürfnisse anderer wahrzunehmen und er versteckt seit 30 Jahren seine Depression ( samt Burnout im Dienst) und weigert sich sie diagnostizieren und behandeln zu lassen. Das ist das Einzige was ich ihm vorwerfen würde und auch der Grund warum seine neue Lebensgefährtin sich nach 10 Jahren getrennt hat. ich habe mich nicht von ihm getrennt. Er hat einen Koffer gepackt und ist einfach gegangen, weil ich eine Affäre hatte. Er hatte davor 2 Jahre eine heimliche Liebesbeziehung, die mich gar nicht gestört hätte.

Ich habe den höheren Unterhalt nicht eingefordert mit Rücksicht auf seine Depression. Ich bin zu emphatisch.

Geschrieben

Ich bin auch Team 50/50 und getrennte Konten, egal, wer was verdient. Voraussetzung ist allerdings, dass die Partnerschaft noch kinderlos ist und nicht jemand wegen z.B. Kindererziehung weniger arbeiten geht. Dann würde ich das mit den Kosten komplett anders händeln. Wenn aber noch keine Kinder da sind und die Situation war schon so, wie sie nach dem Zusammenkommen ist, dann immer 50/50. Ich sehe das auch so, dass ich nicht für irgendwelche "Altlasten" meines Partners aufkomme oder den sanieren müsste. 

Ich bin mit der 50/50 Regel mit getrennten Konten und einen gemeinsamen Topf für die Kosten immer "gut gefahren".

 

Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb EdVonSchleck:

Als du mein Foto und mein Video kommentiert hast, dachte ich, du wärst ein bisschen flirty drauf. Jetzt bin ich aber ein bisschen verwirrt, weil sich das hier so liest als würdest du mich wegen meiner Optik diskriminieren. Ich bin ein Mensch mit Gefühlen! Dir würde es doch auch nicht gefallen, wenn ich deine Beiträge kommentieren und dich wegen deines Aussehens angehe anstatt sich inhaltlich mit deinem Beitrag auseinander zu setzen.

Dennoch möchte ich versuchen, meinen Standpunkt etwas näher zu erläutern. Mein ursprünglicher Beitrag sollte mit der bisherigen Rollenverteilung von Mann und Frau komplett aufräumen und ist, wenn man sich inhaltlich damit auseinandersetzen setzen würde, ein emanzipatorischer Befreiungsschlag.

Wenn ich zu 100 % alles zahle, dann ist doch klar, dass ich sexuell auch zu 100% den Ton angebe. Nun ist es aber so, dass der Euro nur noch 15 Cent wert ist (Inflation), sodass ich mich zu 85 % dominieren lassen muss und zum Beispiel als williger Lecksklave zur Verfügung stehe (obwohl ich zu 100 % zahle). Ich stehe dann auch jederzeit meinen Mann wenn sie Lust verspürt und mache halt auch Dinge, die ich nicht so mag (Natursekt zum Beispiel).

Der Anteil an sexueller Selbstbestimmung steigt, wenn ich mehr bezahlen würde. Aber bei 250% wäre dennoch Schluss mit Selbstbestimmung, weil ich dann auch abzüglich aller Fixkosten nichts mehr übrig hätte. Und ich verdiene wirklich sehr gut. Aber da wäre dann dennoch Schicht im Schacht.

Am Ende schaffst du ja finanzielle und bedingte sexuelle Abhängigkeiten. Insofern musst du schon schauen, welche Verteilung Sinn macht.

50:50 klingt erstmal gut, aber nun kommt es ja auch drauf an, wer was verdient. Wenn ich mehr verdiene als meine Partnerin, muss dies halt nicht zwingend auch ein Pareto Optimum darstellen. Ganz im Gegenteil.Daher versuche ich dieses Ungleichgewicht dadurch zu beseitigen, dass ich alles übernehme.

Mit der Fragestellung verbunden ist aber auch immer die Frage der Machtverteilung in einer Beziehung. Das Sprichwort „Geld regiert die Welt“ ist auch in einer aufgeklärten Gesellschaft nicht wegzudenken. Und auch wenn es nur unterbewusst geschieht, wird der der am Ende des Tages mehr Geld verdient, derjenige sein, der z.B. nach einem unsachgemäß durchgeführten Deepthroat, auch mal nein sagt, wenn die Frau sich was kaufen möchte.

Bei einer 100%igen Kostenübernahme mit 15%iger sexueller Selbstbestimmung kannst du auch mal Fünfe gerade sein lassen. Und wahrscheinlich wird man als Mann dann auch öfter gedeepthroatet. Und auch wenn ich sonst nicht auf Urin stehe, ist es doch wunderbar wenn ich in einer glücklichen Partnerschaft, Natursekt ab Quelle genießen kann.

Der Einwand, dass damit ja noch nicht geklärt ist, wie die Rollenverteilung im Alltag (kochen, putzen, waschen) funktioniert, ist berechtigt. Bisher war die Lösung, dass man dafür eine Haushaltshilfe einstellt. Bei 100% Kostenübernahme durch mich, kamen da bisher nie Klagen.

Auf jeden Fall kann ich behaupten, dass ich immer gut funktionierende Partnerschaften hatte, bei der es nie Streitigkeiten um Geld gab und sexuell auch immer alles gepasst hat, weil das halt auch nur funktioniert, wenn man wirklich tabulos ist.

Ich bemerke gerade, dass ich das in meinem Beitrag tatsächlich hätte näher erläutern müssen. Viele hier verstehen halt komplexe Zusammenhänge nicht. Und auch mit der Erläterung wird ja bei dem ein oder anderen ein Fragezeichen im Kopf bleiben. Aber das sind halt die unteren Bildungsschichten, bei denen die Beziehungen meist nicht funktionieren und mit häuslicher Gewalt (die ich abgrundtief verachte) enden.

Und wieder kann ich nicht ernst nehmen was du schreibst, auch wenn es mit vielen gewählten Worten ausgeführt wird.

Denn wenn du es tatsächlich so meinst, wärst du der Typ Mann den ich definitiv niemals kennen lernen möchte, mit dem ich keinen Sex haben möchte ( wer auf Deep Throat steht bzw das 'einfordern' möchte ist sowieso raus) und auf keinen Fall eine Beziehung anstreben würde.

 

Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb WeißeLöwin:

Und wieder kann ich nicht ernst nehmen was du schreibst, auch wenn es mit vielen gewählten Worten ausgeführt wird.

Denn wenn du es tatsächlich so meinst, wärst du der Typ Mann den ich definitiv niemals kennen lernen möchte, mit dem ich keinen Sex haben möchte ( wer auf Deep Throat steht bzw das 'einfordern' möchte ist sowieso raus) und auf keinen Fall eine Beziehung anstreben würde.

 

Sind doch nur Beispiele….

Geschrieben
Irgendwie verwechseln hier wohl einige Gleichberechtigung (Frauen haben dafür gekämpft arbeiten, wählen…. Zu dürfen in gleichberechtigter weise wie Männer) und finanzielle Gerechtigkeit innerhalb einer Partnerschaft.

Ich persönlich bin der Meinung „wer mehr hat zahlt auch mehr“
Und im Endeffekt ist es ja meist auch noch immer so das Frau den Großteil an Haushalt / Carearbeit übernimmt. Somit der Mann zwar Unterkunft, Lebensmittel usw. bezahlt die Frau dann meist dafür sorgt das daraus ne Mahlzeit wird und alles sauber und gepflegt bleibt. Leider wird das gern als Selbstverständlichkeit abgetan.

Zudem ist das niedrigere Einkommen durchaus ein strukturelles Problem. Frauen bekommen für das gleiche weniger, weil sie Frauen sind. Oder arbeiten in grundsätzlich schlechter bezahlten Jobs zB im Care Sektor usw.

Zudem frag ich mich ob Männer noch 50/50 teilen wollen würden, wenn Sie die mit weniger Kohle sind.
Geschrieben
vor 23 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Hallo liebe Poppen- Gemeinde :)
Was haltet ihr von 50/50 ( was finanzielle Ausgaben angeht ) in einer Beziehung oder Ehe?
Sprich, man teilt sich zur Hälfte die Miete, Strom usw und zur Hälfte alle anderen Kosten( Lebensmittel usw )
Würdet ihr sowas auch in der Freizeit Gestaltung sprich z.B beim Essen gehen umsetzen ?
Und was haltet ihr von einem gemeinsamen Konto ?
Würdet ihr die finanzielle Aufteilung dann noch vom jeweiligen Einkommen abhängig machen oder hat jemand von euch eine ganz andere Vorstellung ?
Bin gespannt auf eure Meinungen =)

Ich habe bisher nur eine Ehe geführt und da gab es kein mein Konto, dein Konto, wir waren beide berufstätig. Das war alles kein Problem und es gab nie Streit wegen Geld. Ausgaben, die größer waren, wurden einfach abgesprochen wie Neuanschaffungen auch. Der Wunsch nach der neuen Herrenarmbanduhr oder dem neuen Kleid wurde einfach, wenn es eine gewisse Grenze überschritten hat, geäußert und gut war es.

In Beziehungen kommt es für mich immer darauf an, da ich da noch nie eine gemeinsame Wohnung hatte gab es kein gemeinsames Konto oder gemeinsame Miete. Diese Kosten hat immer jeder selbst getragen.

Essen gehen, ich denke, das hat man im Gefühl, mal ich, mal er war ich der besser verdienende, habe ich öfters gezahlt. Gemeinsamer Urlaub, eine gemeinsame Kasse, aus der alles beglichen wurde oder wenn er die Fahrtkosten mit dem Auto hatte, habe ich die Kosten für das Ferienhaus  und Essen übernommen. Ein Abrechnen auf Heller und Pfennig finde ich Unsinn und störend.

Würde ich heute mit jemandem eine Wohung plus Kosten teilen, dann wäre nur prozentual für mich die richtige Entscheidung. Jeder zahlt 50 % auf ein Konto, von dem dann alle gemeinsamen Kosten abgehen. 

Geschrieben

Bei Fixen Kosten kann man dieses Model gut handhaben.

Bei flexiblen Kosten wie Essen gehen fände ich es nicht prickelnd. Da kann man abwechselnd zahlen. Man muss nicht auf jeden Euro genau ausrechnen, wer nun einen Euro mehr oder weniger gezahlt hat.

Meine Meinung dazu.

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb HansDampf77:

Da meine Geschwister und ich direkt von unseren Erbe zurücktraten, dafür bei den Banken und Versicherungen unterschrieben, kam meine Mutter binnen 3-4 Tage wieder an ihr Geld. 

Hätte es Streit um die Erbschaft gegeben oder wir Kinder hätten auf unser Erbe bestanden, wäre meine Mutter länger nicht an ihr Geld gekommen. 

So selbstverständlich, wie Du das schreibst, ist es in vielen Fällen leider nicht. Ich habe schon viel Anderes erlebt.

Auch einer der Gründe, warum ich gegen ein  gemeinsames Konto bin.

Bei Selbständigen und Gewerbetreibenden akzeptiert das Finanzamt kein gemeinsames Konto, wenn der eine Eheteil beim anderen beschäftigt ist, und der Lohn ausbezahlt werden muss. Getrenntes Konto ist da Pflicht!!!

Auf jeden Fall aber Hut ab vor Eurer Haltung gegenüber Eurer Mutter.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Stunden, schrieb HansDampf77:

Meine Eltern hatten zwar ein „Testament“, doch da es nicht notariell beglaubigt war, nicht das Blatt Papier Wert auf dem es stand.

Wenn man es richtig macht, ist eine notarielle Beglaubigung nicht nötig, siehe u.a. §2247 BGB.

Wenn das Testament nicht das Papier wert war, auf dem es geschrieben worden ist, dann lag das nicht daran, dass es nicht beglaubigt war, sondern daran, dass es den Ansprüchen an einen wirksamen letzten Willen nicht genügt hat. Vielleicht hat es sogar bestimmten gesetzlichen Regelungen widersprochen, sodass es allein deshalb unwirksam wurde. Man sollte sich beim Verfassen seines letzten Willens schon detailliert informieren, was wie niedergeschrieben sein muss/darf, damit es wirksam ist und bleibt.

Zum Thema "50/50 in Beziehung/Ehe":

Während meiner Ehe wurden haushaltsübliche Ausgaben aus einem gemeinsamen Topf bezahlt, individuelle Dinge bezahlte jeder für sich. Anfangs haben wir den Haushaltstopf anteilig nach jeweiligem Einkommen befüllt, also wenn einer beispielsweise doppelt so viel Einkommen hatte wie der andere, zahlte derjenige auch doppelt so viel in das gemeinsame "Haushaltskonto". Irgendwann sind wir dazu übergegangen, trotz zweier Konten nicht mehr genau zu trennen. Jeder zahlte und kaufte so, wie es gerade nötig oder gewollt war. Größere Anschaffungen, egal ob gemeinschaftlich oder individuell wurden einfach vorher besprochen (gemeinsame) oder angekündigt (individuelle). Probleme oder Differenzen gab's da nie.

In meiner derzeitigen Beziehung, die nun schon deutlich länger als meine damalige Ehe geht, haben wir unsere Konten komplett getrennt belassen. Insgesamt schauen wir überhaupt nicht aufs Geld, sondern leben einfach damit. Nur gelegentlich rechnen wir bestimmte Beschaffungen gegeneinander und gleichen aus, wenn wir das Gefühl haben, dass da ein Gefälle entstanden ist. Alles in allem machen wir uns aber nicht besonders viele Gedanken um diesen Ausgleich. Geld kommt rein und Geld geht raus. Jede/r macht mit seinem Geld, was er/sie will.

bearbeitet von FrenulumLinguae
Geschrieben
Wir haben ein gemeinsames Konto alle Einnahmen (beide voll Berufstätig) und Fixkosten gehen davon ab. Dann beide ein Konto auf das jeder den gleichen Betrag überwiesen bekommt. Mal war einer Arbeitslos oder Krank trotzdem haben beide das gleiche.

Größe Ausgaben werden besprochen. Das verstehen wir unter einer Partnerschaft.
Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb rainbow_1954:

So selbstverständlich, wie Du das schreibst, ist es in vielen Fällen leider nicht. Ich habe schon viel Anderes erlebt.

Auch einer der Gründe, warum ich gegen ein  gemeinsames Konto bin.

Bei Selbständigen und Gewerbetreibenden akzeptiert das Finanzamt kein gemeinsames Konto, wenn der eine Eheteil beim anderen beschäftigt ist, und der Lohn ausbezahlt werden muss. Getrenntes Konto ist da Pflicht!!!

Auf jeden Fall aber Hut ab vor Eurer Haltung gegenüber Eurer Mutter.

Auch beim Finanzamt sehen die ein Unterschied, zwischen Privatkonto und Geschäfts-Konto.

Geschrieben

Das kommt drauf an.

Es gibt Menschen, die mit Geld umgehen können. Und es gibt Menschen, die das nicht können. 

Letztere kommen für eine Beziehung schon mal gar nicht in Frage. 

In meiner letzten Beziehung hatten wir ein Gemeinschaftskonto, was wir beide so gefüllt haben, dass jeder noch einen gleich großen Betrag  X Euro für sich hatte.

Der gesamte Rest ist, egal was beide verdient haben, auf das Gemeinschaftskonto gegangen, wovon nahezu alles bezahlt wurde. D.h. wir hatten beide den gleichen Betrag nur für den Einzelnen und alles andere gemeinsam. Das hat super funktioniert.  

Wir konnten aber auch beide mit Geld umgehen. 

 

Geschrieben

Wenn beide gleich verdienen und sich auch die Hausarbeit teilen... why not? Zumindest solange keine Kinder da sind..

Da wir aber in Deutschland immer noch ein geändert pay gap von 19% haben,  muss sie ja deutlich qualifizierter als er... sowas führt oft zu Problemen.. 

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