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Urlaub an der Costa Brava - Tag 1 - Teil 1


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Tag 1

 

Etwas verblüfft und irritiert schaute er sie an. Er kannte diese Frau erst seit wenigen Stunden, als sie nämlich auf ihrem gemeinsamen Flug am Fenster neben ihm Platz genommen hatte.

Er hatte sie nicht kommen sehen und war zusammengeschreckt, als sie ihn an der Schulter gerüttelt und ihm zu verstehen gegeben hatte, dass er sie bitte durchlassen sollte. Er hatte ein bisschen gedöst und konnte nur verzögert reagieren. Aber die ernste Miene, die sie anfangs aufgelegt hatte, wich sehr schnell einem süßen, sympathischen Lächeln.

Da sie erst kurz vor dem Start an Bord gegangen war, hatte er keine Gelegenheit, sie ausgiebig zu mustern. Kaum saß sie neben ihm, rollte der Jet bereits zur Startposition und hob in Richtung Südwesten ab. Jenny, so hieß sie, entpuppte sich als witzige und lebhafte Gesprächspartnerin. Genau wie Marc war sie auf dem Weg in den Urlaub an die Costa Brava, genau wie Marc reiste sie allein. Sie unterhielten sich angeregt und die Zeit verging rasend schnell. Aber mehr als ein paar oberflächliche Informationen konnten sie nicht austauschen. Am Ende wussten sie voneinander, dass beide im Begriff waren, ihre jeweiligen Beziehungen zu beenden, dass sie dringend eine Auszeit brauchten, sich auf die kommenden 2 Wochen am Meer freuten und zufällig den gleichen Urlaubsort gewählt hatten.

Außerdem hatte Marc festgestellt, dass sie ungefähr in seinem Alter und eine überaus attraktive Erscheinung war, und dass sie wunderbar roch. Kurz nach der Landung kam es noch zu einem etwas peinlichen Moment. Beide standen gleichzeitig auf, um ihr Handgepäck aus den Staufächern zu nehmen. Rein zufällig drehten sie sich so zueinander, dass sich ihre Becken berührten, sein Handrücken strich leicht über ihre linke Brust. Jenny errötete leicht, fasste sich aber schnell und tat so, als ob nichts gewesen wäre. Marc konnte jedoch erkennen, wie sich Ihre Brustwarze unter der leichten, hellen Bluse verhärtete. Ein ungewohntes Gefühl überkam ihn, und in seinen Boxershorts wurde es plötzlich eng und ein bisschen feucht.

Nach der Landung hatten Sie sich höflich verabschiedet, sich gegenseitig eine tolle Zeit gewünscht, und sich auf dem Flughafen recht schnell aus den Augen verloren.

 

Knapp 3 Stunden später standen sie sich in der Lobby der Hotel- und Ferienanlage wieder gegenüber. Sie waren die beiden letzten Gäste, die nach der langen Reise sehnsüchtig auf ihre Zimmerschlüssel warteten. „Leider ist uns bei den Buchungsbestätigungen ein Fehler unterlaufen“, hörten Sie den Mitarbeiter an der Rezeption sagen. „Es wurden für sie jeweils ein Einzelzimmer bestätigt. Allerdings ist in der gesamten Anlage nur noch ein Doppelzimmer frei. Es tut uns sehr leid. Bitte klären Sie untereinander, wer von Ihnen seinen Aufenthalt bei uns verbringen wird.“

Marc starrte stoisch auf seine Buchungsbestätigung und versuchte, irgendeinen Anhaltspunkt zu finden, warum ihm das Zimmer zustehen würde. Doch er konnte beim besten Willen nichts dergleichen finden und fühlte sich gleichzeitig beobachtet. Er hob den Blick und schaute direkt in Jennys Gesicht, die ihn mit hochgezogenen Augenbrauen ansah.

„Was ist, Herr Spitzensportler. Haben Sie Angst vor mir? Weder Du noch ich haben Lust, oder es auch nur im Geringsten verdient, auf diesen Urlaub zu verzichten oder ihn mit unnötigen Komplikationen zu beginnen. Wie sieht es aus: Wollen wir uns arrangieren? Und übrigens: Wenn Du schnarchst, fliegst Du raus.“

Es genügte ein kurzer Blick in ihre strahlenden Augen, ein kurzes Nachdenken, dann zuckte Marc mit den Schultern und nickte zustimmend. Und so kam es, dass Marc und Jenny, die sich eigentlich überhaupt nicht kannten, ihren Urlaub in den nächsten 2 Wochen zusammen im gleichen Appartement verbringen sollten...

Endlich mal wieder was mit gelernter Grammatik und Rechtschreibung... aufgebauter Spannung... guter Schreibstil. Deutsch Note 1
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