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Fremdgehen, wenn der Partner schon Jahre nicht mehr möchte und Gespräche ignoriert und aus dem Wege geht


Lu****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Viel gelesen, mal ein neuer Ansatz. Sehe es doch als Chance an. Sie sagt dir nicht woran es liegt! Gut dann findest du es eben heraus. Wie? Arbeite an dir selbst. Anstatt in der Rolle des Bittsteller zu bleiben und dich in Selbstmitleid zu suhlen, arbeite an dir, erfinde dich neu, werde eine Version von dir, die du liebst. Verändere dich, Bildung, Sport, was auch immer. Fang an für etwas zu brennen, was dich wirklich interessiert. 

Wenn du dich dann nach einer Zeit mehr selber liebst, eine für dich bessere Version für dich selbst bist, fängt sie an sich selbst die Fragen zu stellen. Im Laufe deiner Veränderungen wirst du bemerken, ob es an dir liegt. Vielleicht bist du interessanter für Sie. Und wenn nicht, naja dann bist du auf alle Fälle interessanter für Dich. Das Gefühl wird dich aus der Opferrolle, die du bis dato angenommen hast, raus holen und du wirst mit ihr, oder ohne Sie sein, aber definitiv glücklicher. Sehe deine momentane Lage als Herausforderung an dich selbst an.✌️👍

Viel Erfolg

bearbeitet von LostPlaces
Anonymes-Mitglied-16
Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb Kismet60:

 

Ich selbst habe eine solche Erfahrung noch nicht gemacht, aber natürlich schön öfters davon gehört. Für mich sind Lügen und betrügen verwerflich und zu einem Lügner und Betrüger lasse ich mich von keinem machen.

Wie geht das Blockieren? Jemand kann dazu vielleicht nichts sagen, aber ich kann doch reden. Für mich kommt eine Beziehung ohne Sex nicht infrage, so will und werde ich nicht leben. Will oder kann mein Partner mir das nicht geben, dann muss er mit einer offenen Beziehung leben oder er muss sich trennen. Liebe kann nicht bedeuten, von jemandem zu verlangen, auf etwas zu verzichten, nur weil er darauf verzichten kann.

Liebe und Sex sind zwei verschiedene Dinge.

Eine offene Beziehung kommt für mich nicht infrage. Möchte meine Partnerin eine, so kann sie die gerne mit jemand anderen haben, aber nicht mit mir. Für mich hat das nichts mit Liebe zu tun, für mich entspricht so eine Frau einfach nicht meinen Vorstellungen. Für mich sind Liebe und Sex auch zwei verschiedene Dinge, aber eine Beziehung, wo sie Sex mit anderen Männern hat, ist nicht meine Vorstellung von einer Beziehung.

Geschrieben
Am 12.1.2025 at 18:29, schrieb Lustzuerleben:

Trennung, Scheiden lassen sind und bleiben keine Option.

Aha, siamesische Zwillinge?
Falls nicht, ist eine Trennung immer die gesündeste Option.
Weitermachen wie bisher ist bequeme Gewohnheit, die leider absolute Unzufriedenheit zur Folge hat.

Geschrieben
vor 18 Stunden, schrieb hopez:

Ein User äußerte sich sogar dahingehend, dass diese Frauen dann eben trotzdem mit dem Partner Sex haben sollten. Das gehöre zu einer Ehe dazu. Ich habe diesen Beitrag gestern nicht kommentiert, weil meine Antwort dazu geführt hätte, hier bis auf weiteres nichts mehr schreiben zu können.

Was aber eine gute Einleitung für das ist, was ich eigentlich sagen möchte. Ich war sehr sauer, als ich das las. Obwohl ich weder den Verfasser des Beitrags noch den TE kenne. Wieviel mehr Emotionen sind denn dann im Spiel, wenn man einem festen Partner gegenüber sitzt und über ein so intimes Thema reden möchte? Wenn man nicht sehr geschult und selbstreflektiert ist, gerät die Kommunikation sehr schnell von der Sachebene auf die Gefühlsebene. Aussagen enthalten Wertungen und ganz schnell Schuldzuweisungen und plötzlich kommen Themen zur Sprache, die oberflächlich betrachtet nichts mit dem eigentlichen Problem zu tun haben. Haben sie aber doch, denn es sind, vielleicht einzeln betrachtet, nur kleine Episoden, die sich anhäufen und mehr werden, bis da ein Riesenberg steht. Heißt die Problembewältigung „kein Sex“ kann eine Lawine lostreten. Und eines ist zu 99,9% sicher, es gibt hier ZWEI Menschen und BEIDE tragen ihren Teil zum Erfolg oder Misserfolg der Beziehung bei. Auch wenn das etliche der Schreiber in diesem Post vehement verleugnen werden.

In meinem Job sitze ich sehr oft Paaren gegenüber, die sich gemeinsam zu einem großen Schritt entscheiden möchten, der ihr Leben dauerhaft verändern wird. Und ich habe gelernt, mich häufig zurückzunehmen und die Kunden, die vor mir sitzen sprechen zu lassen. Und was ich da erlebe ist aufschlussreich. Ja, es findet eine Kommunikation statt, aber ganz oft ist sie einseitig und einer der beiden Menschen versucht den anderen im Gespräch „unterzubuttern“. Und ich denke mir, wenn man vor einem Fremden so mit dem Partner/Partnerin umgeht, wie ist es, wenn sie alleine sind.
Das ist kein Vorwurf, sondern nur eine Feststellung. Es ist sehr schwer, die richtigen Worte zu finden, besonders dann, wenn man dem Partner bewusst oder unbewusst die Schuld an dem eigenen Unglücklichsein gibt.

Gekürztes Zitat. Vielen Dank für den schönen Beitrag. 

Anonymes-Mitglied-15
Geschrieben
Vor 11 Stunden, schrieb :

Eine offene Beziehung kommt für mich nicht infrage. Möchte meine Partnerin eine, so kann sie die gerne mit jemand anderen haben, aber nicht mit mir. Für mich hat das nichts mit Liebe zu tun, für mich entspricht so eine Frau einfach nicht meinen Vorstellungen. Für mich sind Liebe und Sex auch zwei verschiedene Dinge, aber eine Beziehung, wo sie Sex mit anderen Männern hat, ist nicht meine Vorstellung von einer Beziehung.

Und du, dürftest dir andere Frauen gönnen, wenn sie auf dich keine Lust mehr hat oder beendest du konsequenterweise die Beziehung?

Geschrieben
Habe das Thema selber durch... genau wie bei dir! Im Endeffekt kam letztes jahr nach 16,5 Jahren die Trennung! Schwer... aber bis jetzt unterm strich besser....
Geschrieben (bearbeitet)
vor 20 Stunden, schrieb hopez:

Ich lese in dieser Art von Post immer und immer wieder, dass eine Partei (hier ist es die Ehefrau) sich klärenden Gesprächen verweigert.

Viele haben Kommunikation aber auch nicht gelernt. Ich wäre auch dafür, dass es so etwas als Pflichtfach in der Schule gibt. Kommunikation, Beziehungen, Konfliktlösung. Warum muss man in 5 Sprachen eine Gedichtsinterpretation schreiben können, lernt aber nie Kenntnisse der Kommunikation? Irgendein Plätzchen wird sich sicher auch auf dem Stundenplan finden lassen. 

Ich glaube, dass sich eigentlich niemand einer konstruktiven Kommunikation verweigern würde. Nur ist konstruktiv etwas völlig anderes, als es im normalen Alltag passiert! Wie auch, wenn es niemand kann?!?

Klärend heißt bei solchen solchen Beitragen eigentlich nur "ich will Sex,.....MACH....".

Interessiert sich überhaupt jemand dafür, woran es liegen könnte? Würde zugehört werden und vor allem verstanden und akzeptiert? Könnte man gemeinsam Lösungen finden? Kleinschrittig? Z.B. wir machen jeden Sonntag als Paar XYZ gemeinsam. Das, was man halt mag. Museumsbesuche, Kino, Spaziergänge, Sport u.ä. 

Ich kenne beide Seiten. Ich kann mich da gut reinfühlen :).

Aber genau darum kann ich mich ganz gut reflektieren und solche Situationen überblicken...

Es ist ein massiver Teufelskreis. Sie will nicht und er fummelt und fummelt und versucht sie zu überzeugen. Sie muss sich wehren. Er ist verletzt, weil er sich abgelehnt fühlt, sie muss sich dauernd wehren und kann nie entspannen und abschalten.

Ab da ist eigentlich schon alles verloren, wenn dieser Teufelskreis nicht mehr durchbrochen wird. Und dann kommt dann als Gespräch bin Mann "ich bin ein Mann, ich hab Bedürfnisse" 🤣. Die Bedürfnisse der Frau sind egal. Hauptsache sie macht die Beine breit. 

Ich würde Sex nie als Druckmittel einsetzen, aber ich sehe natürlich, dass ich in gewissen Momenten mehr oder weniger Lust habe. 

Wenn ich mich gut und geliebt und geachtet fühle, will ich natürlich viel mehr körperliche Nähe, als wenn ich gerade angepampt wurde. 

Ja, ich habe auch nicht immer Lust und er auch nicht. Sollte das aber schon einen Monat so gehen, würde es schon Zeit zu intervenieren. Ich verstehe nicht, wieso Menschen das Jahre so mitmachen. 

Ich weiß genau, was ich will :). Wenn ich merke, dass zu wenig Lust habe, suche ich direkt nach Lösungen. Dafür muss ich natürlich sehr genau wissen, was mich gerade beschäftigt, was mich davon abhält, was mir helfen könnte, was ich brauche o.ä.

Ich sehe das als sehr leicht an, aber viele können das auch nicht.

Es ist auch sehr schwer zu reden, wenn man gerade mitten im Drama ist, aber es ist nur fair den Partner daran teilhaben zu lassen. Ohne Vorwürfe! "Ich fühle mich..." - "ich wünsche mir..."... Nur dann kann der Partner darauf eingehen.

Dieses Reden fällt mir meist auch schwer. Es brauchte auch eine Menge Übung mit meinem Partner und viel Verständnis von ihm. 

Man muss sich schon sicher fühlen können, um über sehr intime Gefühle zu reden und dabei Forderungen aussparen! Lösungen kann es sicher fast immer geben, aber dafür müssen sich Beide Mühe geben, sich gegenseitig zu verstehen.

Ich mag es sehr, für wichtige Gespräche in die Natur zu gehen. Man setzt sich einen "Termin" und ist draußen ohne Handy und TV und außer dem Kuckuck im Baum stört da niemand :).

Miteinander reden heißt meistens "ich erwarte von Dir, dass Du...." Das wird nie funktionieren! 

In der Verhaltenstherapie soll man sich aufschreiben, was man als schön empfunden hat. Z.B. "heute war wunderbarer Sonnenschein". Sowas sollte man aber auch seinem Partner sagen! "Danke, für das leckere Essen", "danke für die Mühe", "ich liebe Dich, weil...".

Ich bedanke mich manchmal auch für ein Küsschen oder ein kuscheln. Warum auch nicht!?! Natürlich ist, oder sollte, das in einer Beziehung selbstverständlich, aber warum nicht dankbar dafür sein? Damit fühlt man sich auch gleich selbst viel besser. :)

Mehr Fokus auf das Gute! 

 

bearbeitet von Enja781
Geschrieben
Am 12.1.2025 at 18:42, schrieb Molly-5507:

Nicht zu begreifen..trennen u die Eier dazu haben..

Ohhhh Gott ohhh Gott Molly :jumping::heart_eyes::clapping:

Geschrieben
Am 12.1.2025 at 18:29, schrieb Lustzuerleben:

Hallo ihr Leben 

.....? ..... ..... .... ....Trennung, Scheiden lassen sind und bleiben keine Option.Habt ihr ähnliche Erfahrungen? 

Liebe Grüße und einen schönen Abend noch 

 

Genau diese Erfahrung habe ich auch. Inzwischen denke ich über "fremdgehen" nach. Sex ist so erforderlich wie Atmen, miteinander reden,... 

Geschrieben

diese Thematik kenne ich genau wie viele andere hier auch.

im Gegensatz zu einigen anderen kenne ich den Grund ihrer Lustlosigkeit. Drpression und Psychopharmaka haben ihre Libido auf absolut 0 gestellt. Das respektiere ich und versuche nun hier eine Frau zu finden, die diese Problematik von der anderen Seite kennt.

Oft habe ich von ihr gehört "such die für die Erotik eine andere".

Ich bin nun zwar auf diesem Weg, aber aus Rücksicht auf die Erkrankung werde ich dies nicht offen tun. Das würde wahrscheinlich die Depression noch verschlimmern. das muss nicht sein

Geschrieben
vor 21 Stunden, schrieb Immersion:

Wer redet hier eigentlich von Lügen und Betrügen?
Und davon, was ich will?
Zunächst mal ist es doch so, dass sich der eine Partner aus der Sexualität in der Partnerschaft verabschiedet - erklär mir doch mal, warum dieser Part dann überhaupt noch ein Mitspracherecht beim anderen haben sollte. Umgekehrt hat dieser Part es ja schon mal verneint.
Und mal ganz allgemein sagt Fremdgehen nichts darüber aus, ob es heimlich ist. Auch wenn es das nicht ist, sagt das dann nicht über die Art einer Öffnung der Beziehung aus.
Nicht, dass es den anderen Part dann etwas anginge - aber wer sagt denn, dass eine Öffnung dann plötzlich einvernehmlich sein muss? Die Entscheidung ganz am Anfang des Elends war es ja auch nicht. Da kann man auch einfach darüber informieren, dass keine Exklusivität mehr besteht. Wie kommt man aber bloß auf die Idee, wenn der Sex quasi gekündigt wird, dass dann die diesbezügliche Exklusivität weiter Bestand haben sollte?
Alles Dinge, bei denen Du aus einer ziemlich engen Perspektive heraus vieles voraussetzt.

Dein Kommentar finde ich gut.  Die Vernachlässigung der Sexualität erfolgt ja einseitig (meist durch die Frau).  So gesehen hast du eigentlich recht. Warum sollte der Anspruch auf Exklusivität automatisch weiter angenommen werden und warum sollte jetzt plötzlich die Entscheidung sich die fehlende Sexualität anderweitig zu organisieren nicht ebenso einseitig vom vernachlässigten Partner ausgehen dürfen?   ich glaube wir haben hier riesige gesellschaftliche und moralische Bedenken. Es ist ja nur im Bereich der Sexualität so, in anderen Bereichen würden wir selbstverständlich dann auch einseitig agieren.  

Geschrieben
Hallo on die Runde. Wir sind alle Menschen auf diesem Planeten. Wir unterliegen leider such Naturgesetze. Es gibt nur 2 und die sind: Selbst Erhaltung(essen uns trinken) und Art Erhaltung (seinen Genpool weiter zu geben). Wenn ein Partner und dabei ist es egal ob er männlich oder weiblich ist, keine Lust mehr verspürt ist dann der andere immer der Arsch? Ist es nicht egoistisch von einem Partner zu verlangen er solle auch verzichten, wenn ich nicht mehr will oder kann ? Am Ende muss jeder die Entscheidung für sich selbst treffen ob er eine Affäre hat oder nicht.
Geschrieben
Vor 8 Stunden, schrieb Enja781:

Viele haben Kommunikation aber auch nicht gelernt. Ich wäre auch dafür, dass es so etwas als Pflichtfach in der Schule gibt. Kommunikation, Beziehungen, Konfliktlösung. Warum muss man in 5 Sprachen eine Gedichtsinterpretation schreiben können, lernt aber nie Kenntnisse der Kommunikation? Irgendein Plätzchen wird sich sicher auch auf dem Stundenplan finden lassen. 

Ich glaube, dass sich eigentlich niemand einer konstruktiven Kommunikation verweigern würde. Nur ist konstruktiv etwas völlig anderes, als es im normalen Alltag passiert! Wie auch, wenn es niemand kann?!?

Klärend heißt bei solchen solchen Beitragen eigentlich nur "ich will Sex,.....MACH....".

Interessiert sich überhaupt jemand dafür, woran es liegen könnte? Würde zugehört werden und vor allem verstanden und akzeptiert? Könnte man gemeinsam Lösungen finden? Kleinschrittig? Z.B. wir machen jeden Sonntag als Paar XYZ gemeinsam. Das, was man halt mag. Museumsbesuche, Kino, Spaziergänge, Sport u.ä. 

Ich kenne beide Seiten. Ich kann mich da gut reinfühlen :).

Aber genau darum kann ich mich ganz gut reflektieren und solche Situationen überblicken...

Es ist ein massiver Teufelskreis. Sie will nicht und er fummelt und fummelt und versucht sie zu überzeugen. Sie muss sich wehren. Er ist verletzt, weil er sich abgelehnt fühlt, sie muss sich dauernd wehren und kann nie entspannen und abschalten.

Ab da ist eigentlich schon alles verloren, wenn dieser Teufelskreis nicht mehr durchbrochen wird. Und dann kommt dann als Gespräch bin Mann "ich bin ein Mann, ich hab Bedürfnisse" 🤣. Die Bedürfnisse der Frau sind egal. Hauptsache sie macht die Beine breit. 

Ich würde Sex nie als Druckmittel einsetzen, aber ich sehe natürlich, dass ich in gewissen Momenten mehr oder weniger Lust habe. 

Wenn ich mich gut und geliebt und geachtet fühle, will ich natürlich viel mehr körperliche Nähe, als wenn ich gerade angepampt wurde. 

Ja, ich habe auch nicht immer Lust und er auch nicht. Sollte das aber schon einen Monat so gehen, würde es schon Zeit zu intervenieren. Ich verstehe nicht, wieso Menschen das Jahre so mitmachen. 

Ich weiß genau, was ich will :). Wenn ich merke, dass zu wenig Lust habe, suche ich direkt nach Lösungen. Dafür muss ich natürlich sehr genau wissen, was mich gerade beschäftigt, was mich davon abhält, was mir helfen könnte, was ich brauche o.ä.

Ich sehe das als sehr leicht an, aber viele können das auch nicht.

Es ist auch sehr schwer zu reden, wenn man gerade mitten im Drama ist, aber es ist nur fair den Partner daran teilhaben zu lassen. Ohne Vorwürfe! "Ich fühle mich..." - "ich wünsche mir..."... Nur dann kann der Partner darauf eingehen.

Dieses Reden fällt mir meist auch schwer. Es brauchte auch eine Menge Übung mit meinem Partner und viel Verständnis von ihm. 

Man muss sich schon sicher fühlen können, um über sehr intime Gefühle zu reden und dabei Forderungen aussparen! Lösungen kann es sicher fast immer geben, aber dafür müssen sich Beide Mühe geben, sich gegenseitig zu verstehen.

Ich mag es sehr, für wichtige Gespräche in die Natur zu gehen. Man setzt sich einen "Termin" und ist draußen ohne Handy und TV und außer dem Kuckuck im Baum stört da niemand :).

Miteinander reden heißt meistens "ich erwarte von Dir, dass Du...." Das wird nie funktionieren! 

In der Verhaltenstherapie soll man sich aufschreiben, was man als schön empfunden hat. Z.B. "heute war wunderbarer Sonnenschein". Sowas sollte man aber auch seinem Partner sagen! "Danke, für das leckere Essen", "danke für die Mühe", "ich liebe Dich, weil...".

Ich bedanke mich manchmal auch für ein Küsschen oder ein kuscheln. Warum auch nicht!?! Natürlich ist, oder sollte, das in einer Beziehung selbstverständlich, aber warum nicht dankbar dafür sein? Damit fühlt man sich auch gleich selbst viel besser.

Mehr Fokus auf das Gute! 

 

Ich finde es geradezu rührend, welches Bild Du davon hast, wie die Kommunikation da abläuft und wie sich Männer da Deiner Meinung nach verhalten.
Oh, ich kann mir durchaus vorstellen, dass sich manche tatsächlich so verhalten … Aber es als den „Goldstandard männlicher Konfliktlösungsstrategie“ darzustellen, ist … bemerkenswert.

Geschrieben

ich finde es erstaunlich, wie schnell bei sexueller Unzufriedenheit in der Partnerschaft hier nach Trennung gerufen wird.
Natürlich gibt es genügend Fälle, wo die sexuelle Unlust nur das Ende des Auseinanderlebens ist und sicherlich sollten sich dann beide auch dem möglichen Ende stellen.
Und auch ja - dafür muss man offen miteinander reden ohne zu verletzen - schwer genug.
Aber manchmal hat einfach ein Partner keine Lust mehr auf Sex - gar keine - nicht mit dem Partner und auch sonst nicht.
Dann ist der eine Teil zufrieden, dass nix mehr läuft und dem anderen fehlt was.
Wenn man sich dann auf eine "einseitig offene Beziehung" einigen könnte, dann ginge das ja, aber das dürfte wohl in den wenigsten Fällen passieren. 
Dann hilft doch aber auch kein reden mehr - die Fakten liegen auf dem Tisch.
Natürlich bleibt fremdgehen auch in diesem Fall eine Form des Betrugs und der Fremdgeher muss damit klarkommen. Wenn es rauskommt, ist der Betrogene tief enttäuscht und es folgt die Trennung - also genau das, was die große Mehrheit von Anfang an vorschlägt.
Wenn es aber nicht rauskommt, dann sind beide zufrieden und solange die Affäre weiß, wo sie steht, kommt niemand wirklich zu Schaden.

Das ist keinesfalls der Aufruf zum fremdgehen - man sollte immer an seiner Beziehung arbeiten.
Aber es ist der Ansatz, nicht alles nur schwarz-weiß zu sehen, sondern auf das Ergebnis schauen. 
Es gibt kein Patentrezept für ein risikofreies, glückliches Leben. 
Wir haben nur das eine und da sollte jeder glücklich werden ohne andere unglücklich zu machen.

Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb BoonsSH:

manchmal hat einfach ein Partner keine Lust mehr auf Sex - gar keine - nicht mit dem Partner und auch sonst nicht.
Dann ist der eine Teil zufrieden, dass nix mehr läuft und dem anderen fehlt was.

Dann wird geredet und zwar offen und direkt . Viele schreiben "ich habe schon oft versucht mit ihr / ihm zu reden , aber es hilft nichts" . Ich denke das dieses oft reden ein rumgeschwurbel um den heißen Brei ist. Wenn ich dem Partner ganz klar sage das mir der Sex fehlt und ich mir diesen dann woanders suchen werde , der andere sicherlich plötzlich hinhört . Wenn ich aber nur sage das er mir fehlt , dann kommt das was man möchte gar nicht an , weil wahrscheinlich schon 100te mal gesagt . 

Direkt und offen sein davor scheuen sich die meisten , denn es könnte bedeuten das es ungemütlich wird und genau dem möchten viele aus dem Weg gehen . Dann "lieber " heimlich , der Partner kriegt ja nichts mit ...... Für mich wirklich unvorstellbar meinem Partner den ich ja liebe , sonst würde ich mich trennen , so zu hintergehen und mich nachdem ich mit jemand anderem Sex hatte zu ihm /ihr ins warme Bett zu kriechen. 

Geschrieben
vor 25 Minuten, schrieb Rosenrot707:

Dann wird geredet und zwar offen und direkt . Viele schreiben "ich habe schon oft versucht mit ihr / ihm zu reden , aber es hilft nichts" . Ich denke das dieses oft reden ein rumgeschwurbel um den heißen Brei ist. Wenn ich dem Partner ganz klar sage das mir der Sex fehlt und ich mir diesen dann woanders suchen werde , der andere sicherlich plötzlich hinhört . Wenn ich aber nur sage das er mir fehlt , dann kommt das was man möchte gar nicht an , weil wahrscheinlich schon 100te mal gesagt . 

Direkt und offen sein davor scheuen sich die meisten , denn es könnte bedeuten das es ungemütlich wird und genau dem möchten viele aus dem Weg gehen . Dann "lieber " heimlich , der Partner kriegt ja nichts mit ...... Für mich wirklich unvorstellbar meinem Partner den ich ja liebe , sonst würde ich mich trennen , so zu hintergehen und mich nachdem ich mit jemand anderem Sex hatte zu ihm /ihr ins warme Bett zu kriechen. 

ja genau das meine ich ja - "wenn ich keinen Sex von dir bekomme, dann geh ich fremd und wenn dir das nicht passt, dann trennen wir uns". Das könnte ich mir eben nicht vorstellen, meine Partnerin so unter Druck zu setzen, etwas zu machen, was sie gar nicht will.
Und das zeigt dann eben auch, was wesentlich in der Partnerschaft ist - kein Sex, keine Beziehung.
So eine Partnerschaft möchte ich nicht haben.

Das Bild, das du zeigst "mit jemand anderes Sex haben und ins warme Bett zu kriechen" ist schon etwas schräg - wenn man keinen Sex mehr hat, dann kriecht man in kein warmes Bett.

Gott sei Dank darf jeder seine eigene Meinung haben - leider ist deine allgemein anerkannter als meine.

Geschrieben

Frag Deine Frau vielleicht gibt sie Dir den Frei Fickschein

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