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Die Affäre


be****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb MarkW68:

Ok, aber muss ja nicht seinerseits generell sein. Vielleicht findet man halt so das was wirklich passt! 🙂

In meinem Fall könnte sowas nicht wirklich passen, denn ein Betrüger und Lügner passt nicht zu mir.

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb bestattungsbarbie:

Aufgrund eines anderen Treads indem es um einen Mann geht, welcher überlegt fremdzugehen, kam ich ein wenig ins Grübeln.

Ich war schon desöfteren die Affäre, mal wissentlich und auch schon unwissentlich weil der Mann seine Beziehung verschwieg.

Wir sprechen ja oft davon wie es dem Mann in der Sitution geht, viele haben Mitgefühl mit der betrogenen Person, welcher Teil dieser Konstellationen aber irgendwie immer vergessen wird ist die Affäre ansich.

Auch einer Affäre kann es passieren das sie Gefühle entwickelt, sich verliebt oder zurückgestellt fühlt. In den meisten Fällen ist sich die Affäre bewusst das dritte Rad am Wagen zu sein, und gegen eine Ehefrau/Partnerin nicht anzukommen. Man kämpft also wortwörtlich auf verlorenem Posten.

Für mich war das irgendwann der Grund mich nicht mehr mit verpartnerten Männern zu treffen, egal ob die Frau davon wusste oder nicht, die Rolle der Affäre stand mir nicht und brachte , einfach auch desöfteren ein paar Tränen und ein ungutes Gefühl nicht zu reichen.

Darum frage ich heute mal in die Runde wie ging es euch als Affäre,  

Kümmert ihr euch um eure Affären das es diesen auch gut geht?

Oder sind diese nur Mittel zum Zweck um an den Sex zu kommen?

Ein paar mal in meinem Leben war ich auch die Affäre. Es ist eine nicht zu verachtende Rolle. Aller Alltag und Banalität bleibt beim Partner und in der gemeinsamen Zeit mit mir gibt es nur Spaß. Auch ich habe immer von Anfang an klar gestellt, dass ich eben nicht das kleine schmutzige Geheimnis bin und er/sie das mit seiner Beziehung klären muss. Und auch wenn ich nie die axtschwingende Yandere vor der Tür hatte, gab es doch immer Drama. Von der Affäre selbst, von der Partnerin... und inzwischen bin ich einfach zu alt dafür. Ich brauche das nicht! Inzwischen nur noch F+ mit einem fest Vergebenen, wenn von Anfang an klar ist, dass das keine ansonsten nonogame Beziehung ist. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde, schrieb bestattungsbarbie:

so in etwa war es bei mir, ich lernte hier einen singlemann kennen, er war montagearbeiter wohnhaft in österreich, wir trafen uns und es funkte, 1,5 jahre trafen wir uns, fuhren auf konzerte, er lernte meine freunde kennen, wir waren also in einer beziehung, naja bis ich per zufall mal seinen namen googlte und herausfand das er ne frau und drei kinder in österreich hat. ich habe das alles sofort beendet, war kurz am überlegen seiner frau alles zu sagen, habe mich dann aber dagegen entschieden und ihn einfach überall komplett geblockt. er ist immernoch hier hat immernoch ein profil als single und führt dieses doppelleben

Das ist ja eine absolute Horrorvorstellung. Kann mir gut vorstellen, wie elend Du Dich gefühlt hast, als das Kartenhaus in sich zusammenbrach. Sowas wünscht man echt niemandem. Aber dass Du ihn hier auch noch ständig sehen musst, ist oben drauf echt bitter.

bearbeitet von Kaya2023
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Kaya2023:

Das ist ja eine absolute Horrorvorstellung. Kann mir gut vorstellen, wie elend Du Dich gefühlt hast, als das Kartenhaus in sich zusammenbrach. Sowas wünscht man echt Keinem. Aber dass Du ihn hier auch noch ständig sehen musst, ist oben drauf echt bitter.

Mir tun einfach die anderen damen die da noch kommen extrem leid, er selbst macht einen auf dominant, war er auch sexuell, liebt seine Freiheiten und kann einen verdammt gut um den finger wickeln, seine Frau ist das absolute gegenteil, wohnt in diesem österreichischen kuhdorf, sieht aus wie eine graue maus, ganz natürlich, in traditionsbekleidung, und ich fand es das am krassesten, zuhause das frauchen mit dirndl sonntags in die kirche treusorgender familiendaddy, und unter der woche nach der arbeit vögelt er ne transfrau geht auf metalkonzerte und lässt die sau raus

Geschrieben

Affäre war ich, ausgenutzt fühlte ich mich nie. Zweimal waren es von den verheirateten Frauen ausgehende, wie soll ich sagen, "Wie-du-mir-so-ich-dir" oder "ich-bin-doch-begehrenswert". Ich war Single und es gab klare Absprachen. In einem dritten Fall war die Sache etwas komplizierter, auch wegen der Entfernung und letztendlich auch wegen der Dauer über mehrere Jahre. Aber auch da war schon vor ihrer Scheidung klar, dass die Schnittmengen für eine längere Partnerschaft nicht ausreichten. Lang, lang ist's her.

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb bestattungsbarbie:

Darum frage ich heute mal in die Runde wie ging es euch als Affäre,  

Kümmert ihr euch um eure Affären das es diesen auch gut geht?

Oder sind diese nur Mittel zum Zweck um an den Sex zu kommen?

vielleicht ist das so ein Männer-Ding, vielleicht norddeutsch-pragmatisch, vielleicht auch eine Sache der Generation. 

 

"Darum frage ich heute mal in die Runde wie ging es euch als Affäre"

Ich war einmal als Single-Mann, frisch aus einer Beziehung entkommen, die ich inzwischen als toxisch bezeichnen würde, die Affäre einer verheirateten Frau. Zuerst dachte ich "sie ist verheiratet? macht nix, wir schreiben ja nur!" und dann "ein Treffen in der Kneipe, auf rein freundschaftlicher Basis, schadet ja nichts". Ein paar Wochen später "Du hast ein Gästebett, wenn ich das nehmen darf, dann komme ich gerne vorbei!". Das Gästebett blieb unberührt und meine (altertümlichen) Moralvorstellungen hatten sich verschoben.

Und ich fühlte mich gut dabei. Ich hatte noch gar keine Lust darauf, schon wieder in eine feste Beziehung hinein zu stolpern, ich kannte die Bedingungen und die Grenzen, die mir durch ihre Ehe gesetzt war und fand das passend, auch mit dem Hintergedanken, dass diese Grenzen eben auch für die Frau gelten. Für mich ergab sich daraus eine gute und auch wichtige Zeit. Diese Affäre stand am Ende einer Lebensphase, in der ich  mich noch an dem Vorbild meiner Eltern ("ausschließlich Partnerschaft, monogam, in guten, wie in schlechten Tagen, bis das der Tod Euch scheidet") orientiert habe.

Das gilt für mich in meiner aktuellen Lebensphase zwar im Grunde immer noch, nur bin ich sehr vorsichtig damit, mich darauf wieder einzulassen, ich beende eine Verbindung, wenn sie mir über einen längeren Zeitraum nicht gut tut und wenn ich keine Aussicht, auf Besserung erkennen kann. Und ich bin offen für andere Beziehungsmodelle. Eben auch für F+ und Affären.       

 

"Kümmert ihr euch um eure Affären das es diesen auch gut geht?"

ja, dies entspricht meinem Charakter  ... die Frau sollte mir eine Freundin sein und um Freunde kümmert man sich, wenn es ihnen nicht gut. Ich bin in diesem Fall sogar soweit gegangen, dass ich Ihr in Eheproblemen beigestanden habe.  Auch heute noch, 10 Jahre danach, pflegen wir unseren jetzt platonischen freundschaftlichen Kontakt.

 

"Oder sind diese nur Mittel zum Zweck um an den Sex zu kommen?"

ganz am Anfang war das sicherlich ein Argument. Aber es muss nicht dabei bleiben, es sollte schon Potential zumindest für eine Freundschaft zu erkennen sein. Der Sex ist vielleicht der Einstieg, muss am Ende aber nicht alles bleiben. Und da ist mir der Beziehungsstatus der Frau völlig egal. Dieser ist ihrer, gehört zu ihr ihrem Leben und ist das, was die Grenzen definiert.

 

 

 

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb bestattungsbarbie:

Auch einer Affäre kann es passieren das sie Gefühle entwickelt, sich verliebt oder zurückgestellt fühlt. In den meisten Fällen ist sich die Affäre bewusst das dritte Rad am Wagen zu sein, und gegen eine Ehefrau/Partnerin nicht anzukommen. Man kämpft also wortwörtlich auf verlorenem Posten.

Dann weiss die Affäre, dass die Ehefrau/Partnerin beschissen wird...und da hält sich mein Mitleid für die Affäre absolut in Grenzen.

Geschrieben
Vor 2 Stunden, schrieb SoloFrau:

Bist Du deshalb hier als Single unterwegs? 🤔

Also in meinem Profil steht zumindest wann es das letzte Mal aktualisiert wurde (2021). Zudem erwähne ich, das ich nicht monogam lebe und nicht alleine bin. Daraus kann Frau doch schon einiges schließen, oder?
Profile vollständig lesen hilft manchmal, besonders bevor man so unterschwellige Unterstellungen in den Raum stellt!

Geschrieben
Sag mal, so, es kommt auf die Affäre drauf an, ich entscheide ja, wenn ich in eine sex Affäre haben möchte, oder mehr. Hierbei steht es ja auch an oberster Stelle, dass man sich eine Affäre sucht, weil man ja mit dem Sex zu Hause unzufrieden ist. Von daher wird aus der Affäre schnell eine Leidenschaft und man verbringt mehr Zeit als mit der eigenen Partnerin irgendwann. Das was viele Menschen aber wiederum vergessen ist, das auch hier schnell das Limit beim Sex erreicht ist, und man dann eine neue Affäre sucht. Deswegen kann man die Frage gar nicht so leicht beantworten da muss man selber so mit seinen Gefühlen jonglieren, was man möchte und was nicht. Letztendlich möchte man ja, niemanden unnötig verletzen, gerade wenn Gefühle mit dem Spiel sind........ aber schöner Beitrag von dir......
Geschrieben
So richtig hatte ich mir nicht gemacht, vielleicht denkt jemand typisch Mensch.
Jedenfalls bei Nummer 1 , wusste Sie war verheiratet und bekam nicht genug Sex und wollte auch keine Trennung von dem Mann.
Bei Nummer 2 wusste es Ihr Ehemann, ja Gefühle waren im spiel, aber das bekam man im Griff.
Jedenfalls habe es genossen und Gefühle lasse ich so schnell nicht zu.
Geschrieben
Ich habe immer mit offenen karten gespielt und nie verheimlicht, dass ich verheiratet bin und mein mann nicht nur von allem weiß sondern das selbe recht hat wie ich...
Wenn man eine affäre mit einer person eingeht, die schon vorher sagt sie ist vergeben, muss man sich das gut überlegen ob es am ende (im schlimmsten fall) die tränen wert ist...
Affäre ist irgendwie nur dafür da, um die gelüste zu befriedigen, welche man zu hause evtl nicht in dieser form bekommt. Also mehr mittel zum zweck...
Geschrieben
Ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen ein Dasein als Affäre/Geliebte zu fristen. Irgendwie macht mir da meine Selbstachtung einen Strich durch die Rechnung.
Geschrieben
Ich war in jungen Jahren die heimliche Geliebte eines verheirateten Mannes... Es hat zirka ein halbes Jahr gedauert und er hat sich von seiner Frau getrennt und war dann mit mir fest zusammen.

Generell muss ich sagen, dass es mit Sicherheit für alle Beteiligten einfacher ist, wenn es nur um eine Affäre geht, die auch immer nur eine Affäre bleiben soll, wenn beide Seiten in einer Beziehung sind und nicht nur einer, weil es sonst immer irgendwie eine sehr einseitige Geschichte wird.
Geschrieben
Ich hatte nie eine Affäre und denke man lebt gefährlich, wenn man darauf steht. Irgendwie stimmt dann irgendetwas nicht bei Personen die dieses dauerhaft praktizieren
Geschrieben

Ich finde viele Antworten spannend, manche auch weltfremd...

Selbst wenn man selber etwas nicht unterstützt sind Affären kein Grund am Geisteszustand zu zweifeln.

Oft hat man in seiner Partnerschaft Defizite aber man will sich nicht trennen (beide) daraus resultieren oft Affären.

 

Schwierig ist es wenn die Zuneigung und Gefühlswelt nicht deckungsgleich ist.

Niemand wird zu einer Affäre gezwungen dazu gehören immer zwei. Genauso wie bei einer Affäre gibt es auch in festen Beziehungen schlechte und gute Ereignisse oder einer

macht den anderen runter usw.. das hat oft wenig mit der Beziehungsform zu tun.

Ich war schon Affäre und es hat uns beiden gut getan und ich habe Sie so behandelt wie man eine Partnerin auch behandeln würde: mit Respekt und Wertschätzung.

 

Das würde ich mir bei manchen Kommentaren auch wünschen:-)

Geschrieben
Ja, das kann man aktualisieren. Werde ich auch bald mal wieder machen, denn es ist einiges nicht mehr aktuell bzw. werde ich anders formulieren. Wenn ich mal Zeit und Lust dazu habe. 🙂
Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb bestattungsbarbie:

... wie ging es euch als Affäre

Einmal ganz gut und da die Frau eh schon länger einen Lover hatte, wurde nach 5 Jahren sogar geheiratet :coffee_happy:

Eine spätere Geschichte war soweit ok, mir wurde sogar viel am Haus geholfen, tagsüber gingen wir auch schon mal aus essen oder gemeinsam Sachen kaufen. Nach ca. 5 Jahren war ich die seltsamen Pausen und diversen Lügen doch dann satt. Ja, hab bissl gelitten aber insgesamt doch genossen, die Zeit 9_9

vor 53 Minuten, schrieb Whistler65:

Was mit einem Betrug beginnt, endet auch mit einem Betrug. Fragt euch doch mal wieviele Affären ihr kennt, die ein Happy End hatten!

Bei uns endete es nicht mit Betrug! Natürlich sind das Ausnahmen, dass was "klassisch" festes draus wird.

Betrogen wird aber ja leider auch in anderen Konstellationen :persevere:

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb bestattungsbarbie:

Kümmert ihr euch um eure Affären das es diesen auch gut geht?

Man versucht es im Blick zu behalten, wobei die Prioritäten trotzdem klar sind. Wenn die Bedürfnisse der Affäre das vorhandene Potenzial übersteigen, muss man die Affäre beenden. Auch entgegen den Wunsch der Affäre, wenn diese nicht selbst dazu in der Lage ist, für die eigenen Bedürfnisse einzustehen. Aber es ist schwer, wenn man vermittelt bekommt, dass alles cool sei und darüber das wahre Ausmaß der emotionalen Involvierung nicht erkennen kann. 

Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb FrauU_ausW_amM-1958:

Einmal ganz gut und da die Frau eh schon länger einen Lover hatte, wurde nach 5 Jahren sogar geheiratet :coffee_happy:

Eine spätere Geschichte war soweit ok, mir wurde sogar viel am Haus geholfen, tagsüber gingen wir auch schon mal aus essen oder gemeinsam Sachen kaufen. Nach ca. 5 Jahren war ich die seltsamen Pausen und diversen Lügen doch dann satt. Ja, hab bissl gelitten aber insgesamt doch genossen, die Zeit 9_9

Bei uns endete es nicht mit Betrug! Natürlich sind das Ausnahmen, dass was "klassisch" festes draus wird.

Betrogen wird aber ja leider auch in anderen Konstellationen :persevere:

Wenn alle Beteiligten im Vorfeld davon wissen denke ich, ist die Begrifflichkeit "Affäre" falsch. Aber das soll jeder moralisch mit sich selbst ausmachen, wir sind erwachsene Menschen. OK, auch da gibt es ja Ausnahmen.

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb ElliPyrelli:

Immer noch besser als das fünfte... 😁

:clapping:

Der Spruch ist alt und nicht falsch, denn solche Wagen waren damals gemeint:

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vor 6 Stunden, schrieb bestattungsbarbie:

... Man kämpft also wortwörtlich auf verlorenem Posten.

Das sind natürlich schlechte Voraussetzungen und ich denke, die meisten haben aber ja auch gar nicht das Ziel, einen "Kampf" gegen die (vorhandene) Frau zu bestreiten. Jedenfalls nicht die, die vorher die Wahrheit wissen! Wird man erst belogen, ist das natürlich nicht mehr zu vergleichen.

vor 6 Stunden, schrieb bestattungsbarbie:

Oder sind diese nur Mittel zum Zweck um an den Sex zu kommen?

Sicher beginnt es so oft, entwickelt sich aber dann ein wenig weiter, die Beständigkeit wird bevorzugt, gemocht.

Dieses "Nur Sex" wäre doch einfacher mit ONS hier und da, denke ich.

Geschrieben
vor 30 Minuten, schrieb EinfachNurEr:

Ja, das kann man aktualisieren. Werde ich auch bald mal wieder machen, denn es ist einiges nicht mehr aktuell bzw. werde ich anders formulieren. Wenn ich mal Zeit und Lust dazu habe. 🙂

Und bis dahin umgehst du dann mal geschickt den Filter bei Frauen die nur Singles suchen . 

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