Jump to content

Kleine Streitigkeiten


En****

Empfohlener Beitrag

Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte mal gestritten habe. Diskussionen und Meinungsaustausch, gibt es bei mir fast täglich. Wir dürfen alle stolz auf unser Meinungsfreiheit sein. Oft überdenke ich meine Ansicht, weil man beim diskutieren andere Blickwinkel erhält, die für mich vorher nicht in Betracht kamen. Seiner Meinung sollte man treu bleiben, aber sich auch von anderem überzeugen lassen, oder diese akzeptieren.

Leider gibt es Menschen, die regelrecht Streit suchen. Diese Menschen haben keinen Platz in meinem Leben und ich gehe ihnen aus dem Weg. Ich habe einen Arbeitskollegen, der hat fachlich sehr starke Kompetenzen, als Mensch ist er aber ein Arschloch hoch zehn. Ihm gebe ich einfach nur Recht und habe meine Ruhe, im Sinne von, der Klügere gibt nach. Wird aus unterschiedlichen Ansichten harte Gewalt, wie bei den Hooligans im Fußballstadium, bin ich aber auch am Ende meiner Toleranz. Dafür fehlt mir der Pfennig für die Mark.

Eine fundierte Meinung sollte auf Wissen basieren. Doch die Realität zeigt, dass viele nicht in der Lage sind, eine sachliche Diskussion zu führen – insbesondere, wenn es um kontroverse Themen geht. Sobald eine Meinung geäußert wird, die der des Gesprächspartners widerspricht, kommt es häufig zu Unterbrechungen – unabhängig davon, ob die geäußerte Position richtig oder falsch ist.

Aus diesem Grund beginne ich Diskussionen über kontroverse Themen stets mit einer klaren Regel: In einer ernsthaften Debatte lässt man sein Gegenüber ausreden, ohne zu unterbrechen. Wer dazu nicht in der Lage ist, beendet das Gespräch automatisch.

Wer ist „man“?

Ich diskutiere für mein Leben gern aber ich streite nicht (mehr), denn Streit ist immer ein Machtspiel und darauf habe ich einfach keine Lust. Ich muss mich mit niemandem messen, denn ich kenne mein Standing. 

Ich streite nicht. Mir ist es dann schlichtweg egal, Ehe ich meine Energie verschwende.
Übergriffige Männer, solche die du auch meinst, sind schon mal der Meinung ich mache meinem Nick alle Ehre. Meist sind es die Menschen, die grundsätzlich keine Meinung haben , auch keine eigene und nur nachtreten wollen.

Geht komplett an mir vorbei. Ich kann tolerant sein und jeder Mensch ist sehr individuell, so auch seine Ansichten und Meinungen über Dinge die uns im Leben tangieren .
Toleranz ist in den heutigen Zeiten ein rares Gut
Vielseitig6
Wieso streitest du überhaupt? Ehrlich gesagt streite ich mich fast nie, einfach weil es mir niemand wert ist mit ihm/ihr zu streiten. Jeder soll doch die Meinung haben die er/sie hat. Mir ist relativ egal wie blöd das im Einzelfall ist, denn ich muss mit dieser Blödheit ja nicht leben. Oder sagen wir es so, "Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null. Diesen bezeichnen sie dann als Ihren Standpunkt." Es liegt in der Natur der Sache das man bei einem solchen Radius unfähig ist seine Meinung zu ändern! Es ist einfach nicht möglich! Mit so jemanden zu diskutieren oder streiten ist einfach eine sinnlose Vergeudung der eigenen Lebenszeit! Vielleicht ist die Aussage böse, ich kann allerdings nichts dafür das sie wahr ist!
Streitkultur? Will ich überhaupt nicht haben. Mir geht Streit auf den Sack. Natürlich ist meine Meinung für mich selbst die richtige- sonst hätte ich sie ja nicht. Es gibt auch nicht so furchtbar viele Themen, wo meine Meinung verhandelbar ist. Aber ich blockiere sinnlose Diskussionen sehr schnell. Ist mir bei fast allen Leuten ziemlich egal, ob wir synchron denken. In meinen engeren Kreis schafffen es nur die, die sehr ähnlich ticken. Dabei kümmern mich Verwandtschaftsgrad, Freundesstatus etc. herzlich wenig.
  vor 3 Stunden, schrieb Enja781:

Ich nehme mal den Bereich "in der der Partnerschaft", also "in (einer Form) der Beziehung" und die hat man auch mit Freunden,  mit Arbeitskollegen anderen Forennutzern :) o.ä.

Wie geht man mit kleinen Unstimmigkeiten um?

Ein Mensch, eine Persönlichkeit ist doch viel mehr, als nur eine Meinung, die man ggf. ändern kann. Muss man gleich erniedrigen?

Dieser Thread ist nicht auf das Forum bezogen, sondern allgemein! Muss man immer Recht haben? (Es gibt immer unendlich viele Facetten!) Geht es irgendwann nur um die Ehre, den Selbstwert, die Macht? Kann man Fehler, Missverständnisse, Missinterpretationen zugeben? Nachfragen, hinterfragen, einlenken?

Ich bin wirklich in der Lage mich zu reflektieren und ggf. zu verändern. Das habe ich schon sehr oft, wenn ich bessere Argumente bekam :). Manches dauert, manches geht sofort :) Klare Wünsche an das Verhalten wären super :)

Ich kann nervig sein :(. Statt "boah, Du schon wieder..") wäre ein "ich würde Dir gerne erklären, was ich meine und wünsche mir, dass Du Dir meine Argumentation anhörst".

Dabei soll man mich nicht absichtlich mit gemeinen Fragen dumm stellen wollen. "Was glaubst Du, was der Grund war für...." Woher soll ich das denn wissen?!? Das ist doch seine/ihre These:clapping:.

Und dann pissig sein, wenn in in bestem Wissen und Gewissen antworte, was aber nicht die Intention des Gesprächspartners war.

Wie arrogant muss man sein, um seine Meinung als die einzig Wahre darzustellen? Ich bin schon vielen Menschen auf die Füße getreten, weil ich manchmal andere Ansichten habe. Aber ich versuche immer freundlich zu sein :)

 

Wie streitet Ihr? Wie wünscht Ihr Euch eine Streitkultur? Liege ich so falsch mit meinen Wünschen?

Ausklappen  

Wie geht man mit kleinen Unstimmigkeiten um?

Jeder akzeptiert die Meinung des anderen und man versucht, einen Kompromiss, eine Einigung zu finden. Kein Grund zum Streiten für mich.

Muss man gleich erniedrigen?

Wenn das jemand versucht, ist das für mich das Ende der Unterhaltung, da fehlt die Basis für ein Gespräch. 

Muss man immer Recht haben? (Es gibt immer unendlich viele Facetten!) Geht es irgendwann nur um die Ehre, den Selbstwert, die Macht? Kann man Fehler, Missverständnisse, Missinterpretationen zugeben? Nachfragen, hinterfragen, einlenken?

Niemand hat immer Recht. Wer Recht hat, lässt sie ja auch meist klären, weil viele Dinge einfach belegbar sind. Das zugeben, dass man einen Fehler gemacht hat, sich geirrt hat, ist eine Stärke und keine Schwäche, aber etwas zugeben um des lieben Friedens willen ist für mich verlogen. Man muss auch nicht alles ausdiskutieren, es gibt einfach einen Punkt, wo man aufhören sollte.

Für mich gibt es ein paar Meinungen, von denen ich nicht abweiche, und darüber brauche ich auch nicht zu diskutieren. Wie Homophobie, mit Menschen, die so denken, habe ich keinen Vertrag.

Streiten muss wie unterhalten gelernt sein. Ich kann mich an keinen Streit in meiner letzten 15-jährigen Affäre erinnern, dafür war die Achtung voreinander viel zu groß. Zum Streiten gehören auch immer zwei und meist bringt Streiten keine Lösung, sondern nur verhärtete Fronten. Und immer wieder das Gleiche zu sagen, macht es auch nicht besser. 

(bearbeitet)
  vor 4 Stunden, schrieb Enja781:

Das ist sicher richtig, aber doch zu einfach. Manches triggert halt mal und dann ist man ggf. auch mal anders.

Der Umgang mit "nicht erwünschtem Verhalten" gilt in dem Fall j erstens für beide Seiten und wenn man alle Menschen mit minimaler anderer Einstellung sofort konsequent aussortiert, wäre die Meisten vermutlich völlig alleine ;)

Ausklappen  

Es ist einfach, wenn man es so praktiziert! Gelingt mir nicht immer, bin auch mal getriggert. 
Trigger sind eine tolle Chance, was bei mir selber aufzulösen.

Der andere zeigt mir was, was für mich problematisch ist.

Ich habe auch nirgends geschrieben, dass man Menschen mit anderer Einstellung aussortiert! Keine Ahnung, wie Du darauf kommst. Es ging darum, mit Menschen in Kontakt zu sein, die friedvolle Kommunikationsfähigkeiten nutzen und sensibel dafür sind, sich beim Gegenübet zu entschuldigen oder zu erklären, wenn es Konflikte gibt und anderen Menschen, die toxisch agieren, direkt Grenzen zu setzen und sie nicht mehr ins nahe Umfeld zu lasen. Du bist mir zu sehr beim Gegenüber, dass Dinge tut, die Du problematisch findest. Dann lass das zukünftig nicht mehr zu 

  vor 4 Stunden, schrieb Enja781:

Das ist sicher richtig, aber doch zu einfach. Manches triggert halt mal und dann ist man ggf. auch mal anders.

Der Umgang mit "nicht erwünschtem Verhalten" gilt in dem Fall j erstens für beide Seiten und wenn man alle Menschen mit minimaler anderer Einstellung sofort konsequent aussortiert, wäre die Meisten vermutlich völlig alleine ;)

Ausklappen  

Es ist einfach, wenn man es so praktiziert! Gelingt mir nicht immer, bin auch mal getriggert. 
Trigger sind eine tolle Chance, was bei mir selber aufzulösen.

Der andere zeigt mir was, was für mich problematisch ist.

Ich habe auch nirgends geschrieben, dass man Menschen mit anderer Einstellung aussortiert! Keine Ahnung, wie Du darauf kommst. Es ging darum, mit Menschen in Kontakt zu sein, die friedvolle Kommunikationsfähigkeiten nutzen und sensibel dafür sind, sich beim Gegenübet zu entschuldigen oder zu erklären, wenn es Konflikte gibt und anderen Menschen, die toxisch agieren, direkt Grenzen zu setzen und sie nicht mehr ins nahe Umfeld zu lasen. Du bist mir zu sehr beim Gegenüber, dass Dinge tut, die Du problematisch findest. Dann lass das zukünftig nicht mehr zu, ist ein Lernprozess und fällt mir auch verdammt schwer oft genug 

bearbeitet von Cosmic_Girl1969
Man sollte sich aber auch immer in die Situation des anderen versetzen. Manchmal gibt es mehrere Wahrheiten.
Wer meint, sich ständig wiederkehrend mit mir herum streiten zu müssen, aus banalen Gründen, kann mich zum guten Schluss letztmalig von hinten betrachten.
So, wie Du die Situation geschildert hast, hast Du Dich mit jemandem unterhalten, den Deine Meinung nen Scheiß interessiert.

Derjenige hat sich nur mit Dir gestritten, um sich selbst besser zu fühlen. Ich kann das nur vermuten aber wahrscheinlich hast Du schon öfter diesen Bedarf „ich brauche das jetzt und die hält mir im Gespräch nicht stand.“ gedeckt.

Meine Erfahrung: solche Männer sind nicht mit Vernunft, Kompromissen oder guten Argumenten „heilbar“. Und der Begriff „Narzist“ fiel ja schon.

Es gibt Leute mit denen kann man nicht streiten. Das sind Solche die der Meinung sind immer Recht zu haben und lassen sich von ihrer Meinung auch nicht abbringen, obwohl sie falsch liegen. Die lass ich dann einfach stehen!

 

Streiten gehört dazu. Aber bitte immer fair und verhältnismäßig. Schon allein für mich wichtig, damit ich auch mal andere Perspektiven erfahre. Meine Meinung mag sich danach auch ändern. Das ist ja der Vorteil daran.
  vor 9 Stunden, schrieb Julian-123:

 

"Ein Mensch, eine Persönlichkeit ist doch viel mehr, als nur eine Meinung, die man ggf. ändern kann. Muss man gleich erniedrigen?"

Ich sehe es schon als erniedrigung an, wenn man sagt, einen Menschen, der nicht meiner Meinung ist, wird ignoriert und geblockt und wenn es ein Freund ist, dann wird er das nicht meher sein.

"Muss man immer Recht haben? (Es gibt immer unendlich viele Facetten!) Geht es irgendwann nur um die Ehre, den Selbstwert, die Macht? Kann man Fehler, Missverständnisse, Missinterpretationen zugeben? Nachfragen, hinterfragen, einlenken?"

Auch das sehe ich im Beitrag von Bestattungsbarbie, die Frage, was ist Frau und was ist Mann ist schon sehr interpretationsfähig.

"Ich kann nervig sein :(. Statt "boah, Du schon wieder..") wäre ein "ich würde Dir gerne erklären, was ich meine und wünsche mir, dass Du Dir meine Argumentation anhörst"."

Auch das sehe ich darin, er (oder wie er sich selber definert sie) will gar nicht die Argumentation anhören.

Und dann pissig sein, wenn in in bestem Wissen und Gewissen antworte, was aber nicht die Intention des Gesprächspartners war.

 

 

Übrigens: Ich gendere gerne. Für mich gilt die Regel, Sexus und Genus sind voneinander unabhängig. TE, also Threadersteller, ist grammatisch maskulin, auch wenn es sich um eine Frau handeln sollte. Denn in der Grammatik gilt eben niht das natürliche Geschlecht. Auch wenn Strömungen zu sehen sind, die das Ändern wollen. Und übrigens, denen höre ich zu, und interessiere mich für deren Argumente, was man u.a. auch daran sehen kann ,das meine Blocklist fast leer ist.

Wir diskutieren hier aber nicht unter Fachleuten, sondern umgangssprachlich, Und ich sehe schon deutliche Unterschiede zwischen narzisstischen Neigungen (nicht als pathologischer Narzissmus!) und Egoismus. Egoismus ist ein auf eigenen Vorteil ausgerichtetes Verhalten, bei dem auch für einen geringen Vorteil ein großer Nachteil für Andere in Kauf genommen wird. 

Ausklappen  

freundschaften sind für mich ein sicherer Hafen, ein Safespace an dem ich so sein kann wie ich bin, dafür verständnis bekomme und mich sicher fühlen kann. Wenn mir jemand diesen sicheren hafen nicht geben kann und möchte dann ist es nunmal kein Freund.. Was ist daran nicht zu verstehen? Wenn ich als transidente person erwarte das meine freunde mich als frau sehen und mich so behandeln? und die passenden pronomen verwenden, das ist für mich nicht ne kleine meinungsverschiedenheit sondern das a und o einer freundschaft. und wenn eine freundin sich entschliesst einen mann zu nehmen ist das in diesem moment eben kein sicherer hafen mehr.. 

HansDampf77
(bearbeitet)
  vor 16 Stunden, schrieb Enja781:

Wie streitet Ihr? Wie wünscht Ihr Euch eine Streitkultur? Liege ich so falsch mit meinen Wünschen?

Ausklappen  

In den meisten Fällen sehe ich es wie Du und kann auch meist andere Meinungen akzeptieren. 
Ich lebe in einer pluralen und multikulturellen Gesellschaft, was ich auch gut finde. 
 

Doch wenn die mir mir so einem faschistischen Gequatsche ankommen…, (Faschismus ist für mich keine Meinung, es ist ein Verbrechen!) 

Völlig an den Haaren herbeigezogen Verschwörungstheorien kommen. 

Meinen Das Putin und Stalin ja ganz tolle Typen sind… 

etc. 
 

Ich Stelle mich der Diskussion, doch akzeptiere und respektiere ich diesen Müll nicht. 
 

Wenn die dann absolut verfestigt in ihren Denken sind, sollen die mir bloß von der Pelle bleiben. 
 

Zum Glück lebe ich in Osnabrück, da haben wir zwar auch einige von diesen Spinnern, doch zum Glück nicht so viele. Die fliegen, wenn sie ihren Müll dort kundtun, auch schnell aus den meisten Restaurants, Cafés, Bars, etc. 

  vor 14 Stunden, schrieb Julian-123:

Übrigens: Ich gendere gerne. Für mich gilt die Regel, Sexus und Genus sind voneinander unabhängig. TE, also Threadersteller, ist grammatisch maskulin, auch wenn es sich um eine Frau handeln sollte.

Ausklappen  

Ist Das so… ?
TE ist halt eine Abkühlung, die kann doch für  Threadersteller oder wie ich es sagen würde Themen-Ersteller stehen, für mich aber auch Themen-Erstellerin, also wäre TE für mich unsex und nicht maskulin. 

bearbeitet von HansDampf77
  vor 4 Stunden, schrieb HansDampf77:

Doch wenn die mir mir so einem faschistischen Gequatsche ankommen…, (Faschismus ist für mich keine Meinung, es ist ein Verbrechen!) 

Völlig an den Haaren herbeigezogen Verschwörungstheorien kommen. 

Meinen Das Putin und Stalin ja ganz tolle Typen sind… 

etc. 

Ausklappen  

Momentan bekomme ich viele Nachrichten mit, die sich natürlich, gerade in den kommenden Wochen um Politik drehen.  Da Politik ja nicht erwünscht ist, bringe ich keine Beispiele. Ich "diskutiere" dann gerne über das "Wieso, weshalb, warum?". "Was denken die sich dabei?", "Was ist die Intention?", "Was haben die vergessen?" usw. usf.

Dafür brauche ich Meinungen und Ideen und wir kamen vom Hölzchen auf Stöckchen und auch darauf, was früher mal war. Meist sehr sarakstisch.

Ich war so verletzt, weil ER etwas erklärte, was mich auch interessiert hat, dann aber eine Frage an mich stellte. "Was glaubst Du warum..?". Und dann war er sauer, weil ich geantwortet habe und ihn dadurch nicht habe ausreden lassen.

Das fand ich richtig gemein! Jemanden ausreden zu lassen ist auch nicht so ganz meine große Stärke, das weiß ich und ich arbeite dran. ABER wenn man mich fragt - und in dem Fall hatte ich das Gefühl, dass er mich bloßstellen wollte, weil ich die Antwort, die er meinte, nicht wusste, - kann man mir doch bitte nicht vorwerfen, dass ich antworte :cry: und somit nicht ausreden lasse.

Und dann war Ende. Er sauer, weil er nicht erklären konnte und eh keine Lust auf diese "Diskussion" hatte, ich sauer bzw. verletzt, weil ich einfach nur geantwortet habe und danach den Vorwurf bekam.

Dann waren wir Beide sauer/verletzt, obwohl es eigentlich nur ein Missverständnis war.

Und das ließ sich dann nicht mehr lösen, weil ER nicht mehr wollte. Da ging es nicht mehr um Meinungen, sondern um Gefühle und den Umgang miteinander, die völlig themenunabhängig waren.

ER war sauer, ich war verletzt.

 

Anonymes-Mitglied-1
  vor einer Stunde, schrieb Enja781:

das ließ sich dann nicht mehr lösen, weil ER nicht mehr wollte

Ausklappen  

vielleicht wollte er nicht mehr weil 

  vor einer Stunde, schrieb Enja781:

Jemanden ausreden zu lassen ist auch nicht so ganz meine große Stärke

Ausklappen  

führt man eine beziehung auf augenhöhe dann sollte man auch darüber 

  vor einer Stunde, schrieb Enja781:

ER war sauer, ich war verletzt.

Ausklappen  

sprechen können 

  vor 6 Minuten, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

vielleicht wollte er nicht mehr weil 

führt man eine beziehung auf augenhöhe dann sollte man auch darüber 

sprechen können 

Ausklappen  

Genau das führt ja zu diesen Schwierigkeiten. Vorgefertigte Meinungen, die eventuell missinterpretiert wurden und keine Möglichkeit mehr zur Aufklärung gegeben wird.

Du hast mir das gerade hervorragend dargelegt :)

Anonymes-Mitglied-1

ich meinte das anders . vielleicht wollte er das nicht mehr auflösen weil du ihn nicht ausreden lässt und er das weiß . und da hat er keine lust drauf

  Gerade eben, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

ich meinte das anders . vielleicht wollte er das nicht mehr auflösen weil du ihn nicht ausreden lässt und er das weiß . und da hat er keine lust drauf

Ausklappen  

Mag sein. Aber genau DARÜBER könnte man ja auch reden und Verhaltensanforderungen stellen.

Wenn man mich aber fragt: "was glaubst Du warum, oder wer?" hat ER ja seine Meinung im Kopf, die er mitteilen will. Warum fragt er mich dann und animiert mich dadurch zu antworten, um mir danach vorzuwerfen, dass ich was gesagt habe?!?

Ich habe fasziniert zugehört :). Ich bin sehr interessiert an anderen Meinungen. Ich unterbreche nur, wenn mir etwas vorgeworfen wird, was ich nicht meinte. 

 

Vielleicht ist das mein Punkt? Ich weiß es nicht. Ich frage ja genau deswegen :) Daraus kann ich lernen und mich entwickeln und reifen ;). Ich will nicht Recht haben, ich will lernen :)

Es macht mir nichts aus mich bloß zu stellen und daran zu wachsen. Besser als mich als herausragend darzustellen und nie dazu lernen zu wollen ;).

Der Umgang mit Menschen ist echt nicht leicht. Besonders nicht, wenn jemand so viel denkt, wie ich :)

 

 

 

 

Ich habe sehr viele hilfreiche Antworten bekommen und ich bedanke mich von Herzen dafür :heart_eyes:.

 

Streiten am liebsten garnicht. Nichts gegen eine gute Diskussion in der man durchaus auch verschiedene Meinungen und Ansichten haben kann...am ende nicht mal auf einen gleichen Nenner kommen muss. Aber immer sachlich, neutral. Sollte es wirklich mal ein Streit sein, Versuche ich bis zu einem bestimmten Punkt meine Meinung ruhig und vernünftig darzustellen.... allerdings kann es wenn es zu emotional wird auch mit Tränen und Türen knallen enden.
Wenn man erstmal in den Genuss von Macht gekommen ist, ist es schwer sie wieder abzugeben. Das würde bedeuten, auf die eigene Methodik der Machtergreifung zu verzichten, und sich im ersten Moment schlechter zu fühlen, als man sich fühlen könnte, und gleichzeitig dann auch noch erlerntes in Frage zu stellen. Viele wollen / können diese Unsicherheit und das unangenehme daran nicht aushalten, weil sie genau durch die Methodik der Machtergreifung erst zu einem Wohlgefühl gekommen sind. Das rächt sich in dem Moment, in dem Zwischenmenschlichkeit und aufeinander zugehen wichtig wäre, und die Kommunikation scheitert, wenn so Sätze fallen, wie du sie beschreibst. Farg ihn doch mal, was er konkret über dich denkt, was du dir denken würdest. Ob er dir das überhaupt sagen kann. Ich denke, er weiss vermutlich garnicht, wie du denkst. Wahrscheinlich wird er keine vernünftige Antwort finden. Auf der anderen Seite is die Frage, ob er tatsächlich Recht hat. Kann ja gut sein, kann aber auch garnicht sein. Da braucht es eine objektive Perspektive.
HansDampf77
  vor 5 Stunden, schrieb Enja781:

Momentan bekomme ich viele Nachrichten mit, die sich natürlich, gerade in den kommenden Wochen um Politik drehen.  Da Politik ja nicht erwünscht ist, bringe ich keine Beispiele. Ich "diskutiere" dann gerne über das "Wieso, weshalb, warum?". "Was denken die sich dabei?", "Was ist die Intention?", "Was haben die vergessen?" usw. usf.

Dafür brauche ich Meinungen und Ideen und wir kamen vom Hölzchen auf Stöckchen und auch darauf, was früher mal war. Meist sehr sarakstisch.

Ich war so verletzt, weil ER etwas erklärte, was mich auch interessiert hat, dann aber eine Frage an mich stellte. "Was glaubst Du warum..?". Und dann war er sauer, weil ich geantwortet habe und ihn dadurch nicht habe ausreden lassen.

Das fand ich richtig gemein! Jemanden ausreden zu lassen ist auch nicht so ganz meine große Stärke, das weiß ich und ich arbeite dran. ABER wenn man mich fragt - und in dem Fall hatte ich das Gefühl, dass er mich bloßstellen wollte, weil ich die Antwort, die er meinte, nicht wusste, - kann man mir doch bitte nicht vorwerfen, dass ich antworte :cry: und somit nicht ausreden lasse.

Und dann war Ende. Er sauer, weil er nicht erklären konnte und eh keine Lust auf diese "Diskussion" hatte, ich sauer bzw. verletzt, weil ich einfach nur geantwortet habe und danach den Vorwurf bekam.

Dann waren wir Beide sauer/verletzt, obwohl es eigentlich nur ein Missverständnis war.

Und das ließ sich dann nicht mehr lösen, weil ER nicht mehr wollte. Da ging es nicht mehr um Meinungen, sondern um Gefühle und den Umgang miteinander, die völlig themenunabhängig waren.

ER war sauer, ich war verletzt.

 

Ausklappen  

Mit mir diskutieren auch nicht Alle gerne, jedenfalls nicht die die möchten das man ihnen immer nur über den Kopf streichelt und sagt, du hast Recht. Oder Die die meinen die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, meinen komplexe Themen mit drei Sätzen erklären zu können und mit „alternativen Fakten“ um die Ecke kommen. 
Meinungen können unterschiedliche sein, Fakten nicht! 
 

Ich habe auch Leute die eigentlich sehr gerne mit mir diskutieren, doch wenn es um komplexe Themen geht, mit denen ich mich tiefgründig befasst habe, die mir persönlich wichtig sind, muß ich etwas mit der Dosis aufpassen. Jedenfalls wenn Die mit denen ich diskutiere, nur oberflächlich Informationen haben. 
Dazu sagte mir eine Freundin. „Du hast wirklich was im Kopf, was du sagst ist nicht dumm und hat sicherlich Hand und Fuß. Doch wenn Du hoch fährst, knallst du so komprimiert die tiefgründigen Information raus, ein Thema betrachtent von vielen Seiten, dass es in so für eine so kurze Zeit, viel zu viel Information sind, so das die Leute gedanklich nicht mehr hinter kommen.“

 Da mußte ich einfach einsehen das ich bei so welchen Diskussionen besser dosieren sollte, denn Leuten etwas Zeit geben muß die Information zu verarbeiten und nicht gleich weitere komplexe Informationen hinter schiebe. 
Bei komplexen Themen kommt hat Viel zusammen. Doch wenn ich Leute mitnehmen möchte, sie überzeugen möchte, muß ich ihnen auch die Zeit zum Nachdenken und Verarbeiten geben. 
Das fällt mir nicht immer leicht, doch mußte ich auch einsehen, Themen mit denen ich mich Wochen, Monate oder Jahre tiefgründig auseinandergesetzt habe, ich nicht im vollen Volumen in einer Stunde begreifbar rüberbringen kann, bzw. selbst schlaue Leute das nicht so schnell verarbeiten. 
 

Dann ist auch immer die Frage mit wem man diskutiert. Ich diskutiere z.B. viel mit meinen Freunden, sind nicht selten unterschiedlicher Meinung, was z.T. zu hitzigen Debatten führt. Da haben Außenstehende schon gesagt das wir doch keine Freunde sein könnten, wenn wir uns bei Diskussionen schon fast an den Hals springen. Was diese Menschen dann aber nicht verstanden haben, dass wir wirkliche Freunde sind, die wenn es drauf ankommt, füreinander da sind, durch Dick und Dünn gehen, trotz unterschiedlicher Meinung. Ähnlich mit meinen Schwestern. Zuhause sind zwischendurch ordentlich die Fetzen geflogen, doch wenn es drauf ankommt, sind wir wie Pech und Schwefel! 
 

Sicherlich kann es mal passieren das man sich mit Freunden überwirft, sauer aufeinander ist und vielleicht mal ein paar Tage nicht miteinander spricht. Doch wer wegen einer Meinungsverschiedenheit direkt eine „Freundschaft“ ins Klo schmeißt, war NIE ein richtiger Freund!!! 

  vor 17 Stunden, schrieb HansDampf77:

Mit mir diskutieren auch nicht Alle gerne, jedenfalls nicht die die möchten das man ihnen immer nur über den Kopf streichelt und sagt, du hast Recht. Oder Die die meinen die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, meinen komplexe Themen mit drei Sätzen erklären zu können und mit „alternativen Fakten“ um die Ecke kommen. 
Meinungen können unterschiedliche sein, Fakten nicht! 

Ausklappen  

Ich habe mir Gedanken gemacht :)

Ich glaube, dass ich da etwas anders bin, als Andere Deiner Gesprächspartner. 

Deswegen will ich ja auch so gerne diskutieren. Ich möchte verstehen und wenn jemand zufällig etwas weiß, das ich nicht weiß, kann ich somit sehr leicht meine Meinung anpassen. Ich bin kein Politikwissenschaftler und ich habe insgesamt recht wenig Ahnung. Das will ich ja durch Diskussionen und Erklärungen ändern ;) Aber interessanterweise gibt es hier ja auch keine "Fakten". Wenn es so einfach wäre, müssten ja alle die gleichen Ideen haben. Ist aber nicht so. Oder es gibt "Fakten" die jeweils anders interpretiert werden und andere Lösungsmöglichkeiten in Betracht gezogen werden. Man muss auch gucken, was realistisch ist. Z.B. 50 000 (gute!) Sozialpädagogen einzustellen, wäre sicher super. Aber erstens, wo bekommt man die her und zweitens, wie wird das finanziert? Die haben immer super Ideen, die nicht umsetzbar sind. Dann muss man wieder 20 Schritte zurück und da nochmal ansetzen.

Eigentlich begann das Gespräch wegen den USA. Ich wusste, dass es "lustig" wird, aber dass das so schnell passiert, habe ich nicht erwartet. Hierzulande würde ein psychisch kranker Straftäter in die Klinik eingewiesen. Als Milliardär kann man woanders alles werden :clapping:.

Ich möchte nochmal betonen, dass es gar nicht mal so sehr um Meinungen geht, sondern um Verständnis der "Fakten" (Verhalten)

 

  • Moderator
  vor 3 Stunden, schrieb Enja781:

Eigentlich begann das Gespräch wegen den USA.

Ausklappen  

Und hier sage ich, bitte achte auf die Forenregeln. Politik ist nicht gestattet.

LG
Pop-MOD-Sunshine, Poppen.de Team

×
×
  • Neu erstellen...

Diskutiere mit!