po**** Geschrieben August 9, 2010 Geschrieben August 9, 2010 ja.. nimm meinen ausbruch nicht zu tragisch aber das ist schon wieder ein problem.... dein studium. leider kann jeder zunächst nur lernen, was allgemein anerkannt ist...von oben doktriniert... ich hab bekannte, die haben gleiches studiert.... der eine hat einen selbstmordversuch hinter sich...der andere ist glücklicher alg2 empfänger....er ist nun tatsächlich glücklich! beide sind daran gescheitert, dass sie geglaubt haben, was sie gelernt hatten..... verhindere, dass dir ähnliches widerfährt. um meine gedanken da ordentlich zu papier zu bringen...bräuchte ich mehr zeit. und dies hier ist sicher auch ein untauglicher ort...foren taugen nur, um soetwas anzustossen. ich reibe in mehreren sporadisch mein unwesen...verstehe mich aber durchaus nicht als troll.... ich meine es ernst. immer wieder wird einem themenverfehlung usw... vorgeworfen. meiner meinung nach gehört mehr zusammen als ein titel sagen kann... die weitschweifigkeit abzuwürgen ist der erst schritt zur reglementierung... das fängt in der schule an.
Gelöschter Benutzer Geschrieben August 9, 2010 Autor Geschrieben August 9, 2010 @popcorn69 verliere Dich bitte jetzt bloß nicht in "Nichtverstanden-Sein", Deine Ansichten sind überhaupt nicht themenfremd und @cls500 wirft Dir das so aus meiner Sicht auch nicht vor - eher sogar im Gegenteil.
po**** Geschrieben August 9, 2010 Geschrieben August 9, 2010 danke paan... nein, so ist das auch nicht... ich halte es selbst für sehr schwierig den kern zu definieren, zu erläutern oder gar lösungen anzubieten... ich gebe auch durchaus all jenen recht, die anführen, dass sich das alles nicht durchsetzen lässt... es wurde ja schon mehrfach versucht...mit der brechstange und alle sind gescheitert. und nach dem letzten scheitern hielt der jubel nicht so furchtbar lange an. er keimt schon wieder auf aber es wurden auch unter den freunden des total freien marktes neue skeptiker gefunden. auch wenn solche initiativen, wie die letzte von bill gates, vll nicht so warmherzig sind, wie versprochen... aber es sind doch hoffnungsschimmer
Gelöschter Benutzer Geschrieben August 9, 2010 Autor Geschrieben August 9, 2010 @popcorn69Den Kern so richtig packen werden wir wohl in einem Forum hier nie, dazu sind die Auswirkungen einfach zu vielfältig, die jeder Einzelne dazu für sich erlebt oder im Umfeld registriert. Grundsätzlich aber denke ich, darf man festhalten, dass (fast) nur noch die Börse regiert, der Aktienmarkt eben mit seinen Scheinwerten der Unternehmen, die Banken, das virtuelle Geld. Was unten an der Basis passiert ist oft annähernd Nebensache, echte Arbeitsleistung (an Schweiß und Stundeneinsatz gemessen) zählt fast gar nichts mehr. Zählen tut oft nur noch, wie sich wer verkauft, verhurt, am besten lügt, blendet. Von "Oben" wird das vorgelebt und mit Erfolg gekrönt und nach unten schlägt es immer schlimmer durch. Letztendlich willst Du ja genau nichts anderes mit Deinen Beiträgen ausdrücken - schon immer hier im Forum - wofür ich Dich persönlich wirklich schon lange sehr schätze!
po**** Geschrieben August 9, 2010 Geschrieben August 9, 2010 ....nicht das ich noch rot werde, paan....nochmals dank! wollte schon selber immer mal nachgucken....ob ich die kontinuität wahre zu nennen ist aktuell: karstadt muss man sich noch merken wie die unternehmen heissen? wem sie "gehören".... ob es sie überhaupt noch gibt?
Gelöschter Benutzer Geschrieben August 9, 2010 Autor Geschrieben August 9, 2010 Ich habe im Tv mal einen Beitrag über zwei junge Wirtschftsforscherinnen mitverfolgt. Diese Forscherinnen haben denn Arbeitslohn dem wirtschaflichen und Ökonomischen Nutzen gegenübergestelt. Bei dieser Studie wurde herausgefunden, Das eine Kindergärtnerin, für jeden Euro verdienst 20 Euro erwirtschaftet. EIn Steuerberater für jeden Euro denn er verdient, Der Wirtschaft über 70 Euro entzieht. Bei INvestmanbankern ist die Scheere noch größer. Welche Berufe werden als erstrebenswertesten angesehn. doch wohl die mit den guten Verdienstmöglichkeiten, und nicht die, die Wirtschaftlich das LAnd voran treiben.
sohubdi Geschrieben August 9, 2010 Geschrieben August 9, 2010 Sehr interessante Diskussion ausgehend vom dem Threadstart sage ich, obwohl kein Pädagoge: Motivation von Menschen funktioniert nie über Druck, Tadel oder sonstwelches Krimskrams. Damit kann man vielleicht noch pubertärende Jungs und Mädels beeindrucken, aber keine erwachsene Menschen. Motivation funzt nur über Lob für gute Leistung. Unabhängig davon kann man natürlich miserable Leistung gerne in einem vernünftigen, den Menschen nicht herabwürdigenden Tonfall, kommentieren. Motivationsfördernd ist definitiv immer der respektvolle Umgang. Tja, ich bin selbständig, wurschtele mich so durch und hab keinen Chef, außer ich laß es zu. S., der Lob noch Tadel braucht um gute Arbeit zu machen
Sc**** Geschrieben August 10, 2010 Geschrieben August 10, 2010 Und diese Altruisten haben dann im Überschwang Arbeiter eingestellt, die sie gar nicht brauchten und ihnen Wohlstand geschenkt? Mit blöder Polemik und Rumgejammer wie hier werden weder Arbeitsplätze noch Wohlstand geschaffen! Das ist eine Klassenkampfphrase aus den 70ern: Die Minderzahl der Unternehmen sind heute noch in den Händen von Unternehmern - und wenn Du mit denen sprichst, sind deren Probleme mit Banken weitaus größer als mit Gewerkschaften und Betriebsräten. Denn Rating-Agenturen, Auflagen für externe Berater bis hin zu verlangten notariell fixierten Nachfolgeregelungen etc. schnüren ihre Handlungsfreiheit weit mehr ein. Ach ja? Und in welcher Zeit lebst du? Im Januar dieses JAhres war der Stand folgender: Wer bei inhabergeführten Firmen zuerst an kleine und mittlere Unternehmen denkt, hat Namen wie Faber-Castell, Bahlsen, Lambertz, Fielmann im Kopf. Haltung und Handeln inhabergeführter Unternehmen spielen sich aber nicht nur im Kleinen ab. Werner von Siemens, Franz Haniel, Carl Miele oder Reinhard Zinkmann sind große historische Beispiele. Unternehmen wie Bertelsmann, Oetker oder der Technologiekonzern Heraeus mit einem Umsatz von 16 Mrd. Euro und weltweit 12.800 Beschäftigten haben heute in ihren Sektoren maßgebliche Marktpositionen. Viele inhabergeführte Unternehmen werden gestärkt aus der Wirtschaftskrise kommen, glaubt Volker Schmidt-Jennrich von SJB Fonds Skyline. Laut EU-Kommission sind 60 Prozent aller europäischen Firmen kleine und mittlere Unternehmen. Die Mehrheit ist inhaber- oder familiengeführt. Allein in Deutschland erwirtschaften inhabergeführte Firmen Umsätze von 910 Milliarden Euro und bieten 4,3 Millionen Arbeitsplätze: Viele von ihnen werden gestärkt aus der Wirtschaftskrise hervorgehen, denn sie haben starke Eigenkapitalpuffer. Seit der Wirtschaftskrise 2000/ 2001 haben sich Kennzahlen wie Eigenkapitalquote, Rentabilität und Liquidität systematisch verbessert. 2002 betrug die Eigenkapitalquote rund 18,9 Prozent. Bis 2007 stieg sie auf rund 29,8 Prozent. Im Schnitt verfügen diese Unternehmen hierzulande über Eigenkapital von 44,7 Prozent. Ich kenne übrigens einige Unternehmer aus meiner Region (damit meine ich nicht die kleinen Selbständigen mit einer handvoll Angestellten oder die Existenzgründer, sondern die aus dem Mittelstand). Deren Problem sind nicht die Banken, sondern das Arbeitsrecht. Was auch die Eigentkapitalquoten aus dem obigen Artikel zeigen dürften. Mit welchen Unternehmern (außer dir selbst) hast du denn so in letzter Zeit gesprochen? Die große Welle der Produktionsverlagerung ins Ausland ist schon längst vorüber: zig Firmen haben ihre Produktion längst zurückgeholt, weil die Produktivität eben nicht erreicht worden ist. Was faktisch heute verlagert wird sind lächerliche Teilproduktionen, vor allem mit dem Ziel EU-Subventionen in den Beitrittsländern abzukassieren. Da werden beim zweitgrößten deutschen Automobilzulieferer simple gebogene Rohrstutzen für Kühlleitungen von VW von Norddeutschland per LKW nach Ungarn gekarrt, dort besägt und mit Lötlaschen versehen, um dann nach Deutschland zurückzukehren und wieder im Stammwerkt verzinkt und fertig montiert zu werden. Wer diese Arbeitsgänge gesehen hat, weiß dass dabei in der Produktion und im Transport effektiv Gelder vernichtet werden - aber die Fördermittel und die Subventionen von Seiten der EU sind die wirkliche Gewinnquelle, welche die Verluste in der Produktion bei weitem übersteigen. Und der komplette Maschinenpark, der dafür 2003 nach Ungarn verlagert wurde, steht inzwischen in Rumänien und das Spiel mit der Subventionsabschöpfung läuft von vorn. Einzelfälle ? Warum ist Nokia von Bochum nach Rumänien, warum Elektrolux mit Teilen der Produktion nach Polen? Überall das gleiche Prinzip. Tatsächliche Billiglohnproduktion ist schon lange nicht mehr in den Händen deutscher Unternehmer. Das können die Chinesen und Inder tatsächlich viel besser. Wenn nur zig von tausenden Firmen die Produktion nach Deutschland zurückgeholt haben, sind das immer noch zu wenige. Natürlich können die Chinesen und Inder billiger produzieren. Aber leider nicht immer qualitativ hochwertig. Weswegen auch aus diesen Ländern einige wenige Produktionen nach Deutschland zurückgeholt werden. Angesichts der über 3 Mio. Arbeitslosen haben wir aber genügend Manpower, um den Rest auch noch zurück zu holen. Die Verlagerung der Automobilproduktion war schon vor dem EU-Beitritt der einzelnen Länder. Auch wenn das nun wegen der Subventionierungen in den neuen Beitrittsländern boomt, legt sich das irgendwann wieder. Und natürlich kosten Lohnzuzahlungen den Staat weniger Geld, als arbeitslose Arbeiter mit Hartz IV zu versorgen. Angesichts hoffnungsloser Überschuldung stellt sich eben trotzdem die Frage, woher das Geld kommen soll. Weniger Geld für Aufstockung ist leichter aufzubringen als der komplette Hatz IV Satz. Das sollte auch dir klar sein. Und die zusätzlichen Einnahmen durch Sozialabgaben füllen die Kassen bei Rente, KV und Staat. Weiniger Ausgaben und mehr Einnahmen sind also doppelt positiv. Aber für dich ist in diesem Staat sowieso alles schlecht und Hopfen und Malz verloren. Du solltest mal über's Auswandern nachdenken! Was übrigens die fehlenden hochbezahlten Spezialisten angeht, die nicht in die Politik, sondern in die Wirtschaft gehen: meinst Du damit die erfolgreichen Bankmanager oder das Management von Opel, Karstadt, Quelle und Co. ? Ja, diese Spezialisten fehlen tatsächlich noch in der Regierung - und sollten dann natürlich auch die entsprechenden Boni und Tantiemen erhalten. Das passt ja mal wieder zu deinen dämlichen Bemerkungen am Anfang. Nur weil wenige negative Beispiele in der Presse breit getreten werden, sind nicht alle schlecht. Viele Manager machen einen hervorragenden Job und sind jeden Cent Ihres mind. 6-stelligen Jahresgehaltes wert. Wie die Deutschland dann aber wirtschaftlich fit machen würden, dürfte vielen (auch den meisten hier Schreibenden) nicht passen. Um aber mal wieder auf das ursprüngliche Thema zurück zu kommen: Auch die Führung herab kann funktionieren! Warum sollen die Mitarbeiter das Schicksal der Firma mitbestimmen? Sie gehört ihnen nicht. Aus eigener Erfahrung weiß ich auch, daß den Angestellten meist das unternehmerische Denken fehlt. Sie sehen nur ihre kleine Welt und haben keinen Blick für das Ganze der Firma. Reicht als Motivation nicht das monatliche Gehalt, Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld und ein paar nette Worte bei der Betriebsfeier? Wer lobt denn den Chef, daß er sich jahrelang abgerackert hat, um die Firma nach oben zu bringen und so das Einkommen der Angestellten zu garantieren?
Ballou1957 Geschrieben August 10, 2010 Geschrieben August 10, 2010 Mit blöder Polemik und Rumgejammer wie hier werden weder Arbeitsplätze noch Wohlstand geschaffen! Es amüsiert mich immer wieder, wie ausfällig die Vertreter der "Eliten" werden, wenn sie auf logische Brüche in ihren Argumentationsketten hingewiesen werden. Hatte ich unternehmerische Leistung angegriffen? Ich kenne tatsächlich noch aus meiner beruflichen Tätigkeit inhabergeführte Unternehmen und deren Inhaber, die bei Deinen Äußerungen nur müde lächeln würden, da sie tatsächlich wissen, dass es eine Gemeinschaftsleistung war, zu der auch eine Stammbelegschaft gehörte und gehört, die mehr ist als billige Menschenmasse, die man beliebig heuern und feuern kann. Hast Du mal die Gewerkschaftsforderungen und die Auseinandersetzungen der letzten Jahre wirklich mitbekommen? Wo ging es denn da noch um 35-Stundenwoche und überzogene Forderungspakete ? Sozialpläne und Abfindungsregelungen waren mehr oder weniger alles, worum es geht. Du würdest Dich wahrscheinlich wundern, welche Meinung ich zur 35-Stundenwoche habe - aber das sind olle Kamellen aus den 80ern des letzten Jahrhunderts, die in der Realität schon lange nicht mehr zählen - nur Du hast es in Deinem ideologischen Elfenbeinturm noch nicht gemerkt. Realität ist heute, dass bei Audi, Daimler und Co. zum Schichtwechsel zig Kleinbusse Zeitarbeiter rein- und rauskarren, für die all diese Regelungen nicht gelten. Realität ist aber auch, dass die Bilanzen bei den Gewinnen eine weitaus größere Quote aus Spekulationsaktivitäten denn aus der tatsächlichen Produktion ausweisen - es sei denn, es gibt mal wieder eine staatliche Subvention wie die Abwrackprämie - dann verschiebt sich das Bild mal für ein bis zwei Quartale. Was bitte hat denn Porsche im letzten Jahr beinahe den Garaus gemacht? Waren es die hohen Produktionskosten durch überzogene Gewerkschaftsforderungen, Streiks, mangelnde Qualität der Produkte, zu geringe Produktivität? Wiedekings Verdienst war, dass er über mehr als zehn Jahre lang Porsche im teuren Schwabenländle und mitten im teuren Stuttgart zu einer sehr produktiven Fahrzeugschmiede zurückverwandelt hat, die mit guten Gewinnen reale Substanz aufgebaut hat. (Übrigens hat er dabei auch eine ganze Reihe Auswüchse von überzogenen Gewerkschaftsforderungen der vorigen Jahrzehnte korrigiert) Er selbst hat über Jahre hinweg vor dem gewarnt, was er am Ende dann doch getan hat: Spekulationsgeschäfte über die tatsächliche Substanz eines Unternehmens zu stellen! Und dieses Problem setzt sich fort: INA, Ratiopharm sind weitere Beispiele für genau das gleiche Phänomen. Diese Operationen haben Milliarden vernichtet, welche die Ausgaben für Löhne und Gehälter um ein Vielfaches übersteigen. Wer angesichts dieser Fakten olle Klassenkampfparolen aus den 70ern und 80ern des vorigen Jahrhunderts drischt, hat zwar sein gepflegtes altes Feindbild - aber er kommt nicht weit damit. Das Versagen der "Eliten" hat eben maßgeblich damit zu tun, dass die Gier so groß wurde, dass die reale und gesunde Substanz der Produktion realer Güter auf dem Altar der großen Finanzmärkte geopfert wurde - und das hat mit der Realität der Wirtschaftsblüte der ersten 30 Jahre dieser Republik herzlich wenig zu tun.
xirix Geschrieben August 10, 2010 Geschrieben August 10, 2010 (bearbeitet) Ballou : zu deiner Aussage, das alles Treibstoff aus den60iggern udn 70igern sei und man schon fast wohlwollend Mitarbeiter aufnahm, neben der Aussage das es nur noch Ranking Nicht-Inhaber-gefuehrte Unternehmen gibt... Ich glaube das du da stark einseitig herumrecherchierst. Dein Baecker Dein Gas-Wasser-seisse Dein Blumenhandler Dein Bestatter Dein Friseur Dein Dein sind alles boersenrelevante Gesellschaften auf grossen Buehnen markierend?? diese mehrere hunderttausend Einzelorganismen?? Und Fakt aus den 70iger ist: bis zu der Zeit konnte man sich als Chef soagr 10% Belegschaft mehr leisten, auch wenn ein 100% Grad nicht abverlangt wurde. Das half natuerliche Fluktuationen im Personal "leicht" auszugleichen. Heute? finanziell voellig undenkbar. Ich glaube auch nicht das dir irgendwo der allerunterste kaufmaennsiche Grundsatz eines jeden Unternehmens irgendwo bekannt ist. Der lautet schlicht, das ein Unternehmer/Unternehmen, die kaufmaennische Pflicht hat, Stabilitaet,Wachstum und Mehrung zu betreiben. Da steht nirgendwo , das gefallende Horte zum Wohle der Mitarbeiter zu installieren sind. Du bist oder warst schon mal Unternehmer? oder unternehmerisch taetig? mit Mitarbeiterbeschaeftigung? Ergaenzend zu deiner Tirade ueber die Gier: Die grosse Wohlfahrt und Individualisierung der Arbeitnehmer; propagiert durch Gewerkschaften udn der damligen SPD in den 70iger, hat was gebracht? Alle bekamen mehr Geld in die Taschen um sich fei zu entfalten. Betriebskindergaerten wurden geschlossen, Kantinen verwertet, Betriebswohnungen/haeuser nicht mehr zur Verfuegung gestellt, jedenfalls nach und nach. Nur damit jeder sich entfalten kann.. Ein hoch auf die Individualitaet und das Gejammer auf hohem Niveau. Sorry , aber wenn ich sehe , was heute ein Arbeitnehmer mit ~ 1600-2000€ privat an kostenrelavanten Dingen fuer sich privat als zusicherungnoetig betrachtet; leiste ich mir nicht mal als Chef. Ein Effect , der die unternehmerische Gier deutlich geweckt hat, aber nicht bei allen Unternehmen zu suchen ist..ist der Lopezeffect anfang der 90iger. Das hat seine Bahnen gezogen,mit denen nicht einmal die Unternehmen bis heute erwaehenswert zureucht kommen. Befriedigt die wenigen Grossen, die abergleichzeitig Hauptauftraggeber des Landes sind und befluegelte manche Macher und Denkerkolonien, an allen Schrauben zu ziehen. gruss xirix bearbeitet August 10, 2010 von xirix
Gelöschter Benutzer Geschrieben August 10, 2010 Autor Geschrieben August 10, 2010 Weniger Geld für Aufstockung ist leichter aufzubringen als der komplette Hatz IV Satz. Das sollte auch dir klar sein. Und die zusätzlichen Einnahmen durch Sozialabgaben füllen die Kassen bei Rente, KV und Staat. Weiniger Ausgaben und mehr Einnahmen sind also doppelt positiv. Aber für dich ist in diesem Staat sowieso alles schlecht und Hopfen und Malz verloren. Du solltest mal über's Auswandern nachdenken! Natürlich ist aufstocken Billiger. Nur hast du dich mal gefragt, wer die Kosten für das Aufstocken trägt. Das sind vorallem die Kleinen Arbeiter, die von ihrem HArtverdienten Geld, pünktlich die Steuern und Abgaben abgezogen bekommen, Egal ob sie der Arbeitgeber Überweist oder nicht. Die Hohen Herren aus denn Chefetaggen, haben dazu ihre Steuerberater, die ihnen das Geld vor Vater Staat sichern. Doch wenn das so weitergeht, wage ich vorherzu sehen, das die normalen Menschen keinen Leistungsanreiz mehr haben werden. Denn mit Harz4 oder Aufgestockten Mindestlöhnen kann man so gut leben. Wer bitte glaubt denn das? Wir Erziehen Jahr für Jahr, mehr Sozialschmarotzer groß, weil diese Kinder einfach keine Aussicht auf ein eZukunft in einem eigenen Job haben. Die auswüchse daraus, werden Alkoholkranke, Verbrecher und Drogensüchtige sein, die jeden Cent ihres Hartz 4 Satzes in ihre eigene Verdummung investieren werden. Anstatt das ein Umdenken in denn Firmen einsetzt, das Mitarbeiter ein wertvolles Kapital sind, und nicht nur ein Kostenfaktor. Viele Chefs fordern vom Staat, das sich Leistung wieder Lohnen müsse. Doch wer enthält die lohnenden Arbeiten, dennen die diese Werte mit ihrer Hände Arbeit erbringen? Im Gegenteil werden unfähige Mitarbeiter Protegiert, was dazu führt, das mitdenkende, soich aufopfernde Mitarbeiter, desilusioniert werden, und diese in folge innerlich kündigen. Damit wird Firmenkapital vernichtet. Dieses Kapital wieder zu erwecken und die Untergebenen wieder zu Motevieren wird ein Langer steiniger weg sein.
xirix Geschrieben August 10, 2010 Geschrieben August 10, 2010 (bearbeitet) Sorrry, aber wenn der kleine Arbeiter so schlecht dran ist; Ich gehe jetzt nicht vom 400 euro jobber aus, sei denn das Klima ueberwiegt hier ausschliesslich, dann waere es auch das flasche Forum obendrein.,...dann hat jeder die Moeglichkeit sich selbststaendig zu machen und der anderen Seite der Macht anzugehoeren. Dort gibt es ja von allem reichlich fuer Leistungen die andere erbringen muessen. gruss xirix bearbeitet August 10, 2010 von xirix
Ballou1957 Geschrieben August 10, 2010 Geschrieben August 10, 2010 Xirix - Warum müssen die Ideologen, wenn sie nicht weiterkommen immer persönlich werden? Sind 30 Jahre Berufserfahrung sowohl als Selbständiger mit und ohne Mitarbeiter und als leitender Angestellter bis hin zum Geschäftsführer mit mehr als 30 Mitarbeitern ausreichende Berechtigung hier zu schreiben? Wenn sowohl Schnäpschen als auch Du aufmerksam gelesen hättet, dann wäre euch eben nicht entgangen, dass ich weit davon entfernt bin, das klassische Unternehmertum anzugreifen - im Gegenteil! Aber so zu tun, als wären überzogene Ansprüche und Fehler der 70er und 80er heute noch relevant für zu hohe Produktionskosten und zu geringe Gewinne, ist einfach lächerlich - auch für die kleinen, nicht ranking-geführten Unternehmen, die Du aufführst. Mein Bäcker hat zugemacht, weil die Großbäckerei ihn an die Wand gedrückt hat und er selbst mit extremer Selbstausbeutung inklusive Beteiligung der Familie dagegen nicht mithalten konnte, Unser Malereibetrieb wird demnächst aufhören, weil die Lockerung des Gewerberechts inzwischen zunehmend HartzIVler auf den Markt wirft, die diese Aufgabe als Zuverdienst übernehmen (Ja, da kann man sehen, wie der Staat damit spart: weniger HartzIV auf der einen Seite - dafür Wegfall von Gewerbesteuer und von Arbeitsplätzen: es lebe die Augenwischerei!) Von 14 Bestattungsunternehmen 2001 in meiner Region sind derzeit noch 4 geblieben... Ja, die kaufmännischen Pflichten: wenn der neue Manager mal schnell die firmeneigenen Immobilien veräussert und die Filialen von den neuen Eigentümern anmieten läßt und damit die Bilanz verbessert, wird er als Held gefeiert und kassiert 1 Mio € Bonus - und wenn im Jahr darauf der Laden in den Keller geht und zerschlagen wird, dann wird er eben geschasst und erhält eine Abfindung. Tolle kaufmännische Pflichten! Ich gebe Dir vollkommen recht, dass es noch mehr als genug Unternehmer gibt, die tasächlich mit ihrem Betrieb, ihrer Fertigung oder ihrer Dienstleistung etwas erwirtschaften wollen und ich kenne selbst genug von denen. Die haben sicherlich auch ihre Probleme mit faulen Mitarbeitern - aber tatsächlich höre ich sie heute weit mehr über die Banken und die Politik schimpfen, die ihnen Knüppel zwischen die Beine wirkt. Und Du triffst mich nicht mit Deinen Ergänzungen zum Thema Gier, da tatsächlich korrekt: aber vergessen wir mal nicht, dass die Herren Banker noch vor einigen Jahren nichts besseres zu tun hatte, als die gewagtesten Bauprojekte mit nur 10% Eigenkapital zu finanzieren - oder 18-jährigen Berufsanfängern den Neuwagen - alles nach dem Motto: Schulden sind die Basis für Wohlstand! Ich find es nur immer wieder schön - wenn über die Gier der unteren Lohngruppen hergezogen wird, aber Managergehälter von 1 Mio Euro + Boni und Tantiemen großzügig geschwiegen wird. Erinnert mich an einem meiner Ex-Chefs: als der Betriebsrat einer Lohnkürzungsregelung von 10% zur Arbeitsplatzsicherung zustimmte, unter der Voraussetzung, dass auch die leitenden Angestellten dies mitragen, verweigerte er die Unterschrift mit der Begründung, er verdiene lediglich 15.000 Euro und müsse damit eine vierköpfige Familie ernähren und seine Alterssicherung selbst tragen. Außerdem seien 10% bei ihm ja 1.500 Euro - während die normalen Arbeiter "nur" 150 Euro opfern müßten. (übrigens, damit wir uns nicht wieder missverstehen: er war der Einzige mit dieser Meinung: die anderen haben alle anstandslos (obwohl das gerade das falsche Wort ist!) unterschrieben)
po**** Geschrieben August 10, 2010 Geschrieben August 10, 2010 Es amüsiert mich immer wieder, wie ausfällig die Vertreter der "Eliten" werden, wenn sie auf logische Brüche in ihren Argumentationsketten hingewiesen werden. Das Versagen der "Eliten" hat eben maßgeblich damit zu tun, dass die Gier so groß wurde, dass die reale und gesunde Substanz der Produktion realer Güter auf dem Altar der großen Finanzmärkte geopfert wurde - und das hat mit der Realität der Wirtschaftsblüte der ersten 30 Jahre dieser Republik herzlich wenig zu tun. die eliten sind eben das wort gar nicht wert.... sie sind ebensowenig elite, wie das was sie als wert erachten einen wert hat... überall auf der welt wird gleich teuer produziert..... man muss nur die werteverhältnisse richtig stellen. ab morgen gehen wir alle auf den donnerbalken, waschen uns im zuber auf dem hof ...wer meckert wird erschossen.... zum arbeiten werden die türen und fenster fest verriegelt.... der 120ps-karren wird durch ein rostiges fahrrad ersetzt.... schon produzieren wir hier im gelobten land genauso billig wie in china.... diese hinkenden wettbewerbs-anfeuerungen.... die stinken mir ganz gewaltig!
Gelöschter Benutzer Geschrieben August 10, 2010 Autor Geschrieben August 10, 2010 (bearbeitet) Sage ich mal eher "Jein". Vielleicht wissen nur die Wenigsten hier, dass zum Beispiel in Meisterschulen ein Fachbereich "arbeitspädagogische Kenntnisse" vermittelt wird. Ich selber kenne das auch nur eher zufällig von Kollegen, die den Meister oder Techniker in den letzten Jahren absolviert hatten. Jedenfalls, und damit sind wir ganz nah am Thema hier, werden dort unter anderem "Führungsmodelle" vorgestellt, also verschiedene Möglichkeiten von Firmenphilosophie mit dem Ziel, möglichst beste Gewinne über die Motivation der Mitarbeiter zu erzielen. nennt sich auch mitarbeiter orientierte führung, ist ein ebenso fester und wesentlicher bestandteil in meister/technikerschulen und deren anschliessenden ihk ausbildereignungsprüfungen. bei den betrieben mit denen ich so zu tun habe, ist das auch usus. die hierarchie gibts dort immernoch, aber ich erlebe eigentlich nurnoch einen freundlichen und respektvollen umgang und sehe eigentlich auch das dies immer mehr um sich greifft. ich lese hier auch...das der chef als arsch bezeichnet wird. wie man in den wald hineinruft... was erwartet ihr? desweiteren liebe popper...kann man alle menschen innerhalb einer firma auch als gruppe sehen. soziale interaktionen in einer gruppe werden maßgeblich von den individuen beinflusst. will heißen, jeder hat es auch ein stueck weit selber in der hand welcher umgangston dort an den tag gelegt wird. ich selbst habe irgendwann mal festgestellt das ich ein freier mensch bin... seitdem ich diese freiheit voll ausnutze, gehört ein unmenschliches arbeitsklima der vergangenheit an. das nenn ich eigenverantwortung und auf sich selbst aufpassen. so beschissen die situation auf dem arbeitsmarkt auch sein mag, wenn mir das arbeitsklima als wichtigstes kriterium, nicht passt...dann gehe ich erstmal offen damit um, sage ruhig und sachlich was sache ist und wenn sich dann nichts ändert, werf ich die brocken hin und such mir was anderes. hier wird niemand gezwungen sich verarschen zu lassen. jeder ist seines glückes schmied, ist keine hohle phrase und in deutschland ganz bestimmt nicht. die besagten technuikerschulen...sind vielerorts staatliche schulen. das heisst hauptschulabschluss und ausbildung reichen in der regel aus um dann KOSTENLOS...in abendschule...den techniker, das abi und die ausbildereignusprüfung in einem abwasch zu machen. das gilt übrigebns auch für die kaufmännischen berufe und den bertiebswirt. wer danach noch ne uni besuchen möchte, kann das dann sogar mit verkürzter regelstudienzeit machen, da der techniker ein höherwertiger abschluss ist als der vordplom ähnliche bachelor. wir leben hier im schlaraffenland, nicht in der dritten welt. die schwarzen bretter in vielen technuker schulen sind übrigens gepflastert mit stellenausschreibungen. wer sich mühe gibt und einen respektablen abschluss macht, hat in der regel sofort einen 30000-50000 euro job in ner fima wo er dann selber 20 leute unter sich hat und das arbeitsklima diktiert. bearbeitet August 10, 2010 von Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer Geschrieben August 10, 2010 Autor Geschrieben August 10, 2010 In Deutschland verwendet man den Punkt (.) zum Trennen von Sätzen. Nicht die Enter- Taste und schon gar nicht doppelt. Furchtbar zu lesen so etwas ... .
Gelöschter Benutzer Geschrieben August 10, 2010 Autor Geschrieben August 10, 2010 ich gebs zu, in deutsch hatte ich immer ne 5. ( <---PUNKT:-) in mathe und englsich immer ne 1. ich bin da sehr gut mit gefahren und weise jede verantwortung für euren augenkrebs von mir. wenns weh tut, den beitrag einfach überspringen und den nächsten lesen. ist deine entscheidung, nicht meine.
Gelöschter Benutzer Geschrieben August 10, 2010 Autor Geschrieben August 10, 2010 ich finde es so angenehmer zu lesen, geht sogar ohne gleitsicht gläser :-)
Sc**** Geschrieben August 10, 2010 Geschrieben August 10, 2010 Es amüsiert mich immer wieder, wie ausfällig die Vertreter der "Eliten" werden, wenn sie auf logische Brüche in ihren Argumentationsketten hingewiesen werden. nur Du hast es in Deinem ideologischen Elfenbeinturm noch nicht gemerkt. Ich zähle mich weder zur Elite, noch bin ich deren Vertreter. Aber anscheinend bin ich hier der Einzige, der keine Hetzkampagne gegen die Arbeitgeber betreibt. Den logischen Bruch habe ich übrigens nicht gefunden. Hatte ich unternehmerische Leistung angegriffen? Ich kenne tatsächlich noch aus meiner beruflichen Tätigkeit inhabergeführte Unternehmen und deren Inhaber, die bei Deinen Äußerungen nur müde lächeln würden, da sie tatsächlich wissen, dass es eine Gemeinschaftsleistung war, zu der auch eine Stammbelegschaft gehörte und gehört, die mehr ist als billige Menschenmasse, die man beliebig heuern und feuern kann. Habe ich gesagt, daß die Arbeitnehmer keine Leistung erbracht haben? Ich differenziere nur zwischen denen, die durch ihre Ideen und ihre Risiken etwas schaffen und denen, die ohne finanzielles Risiko ihre Arbeit verrichten. ... zu der auch eine Stammbelegschaft gehörte und gehört, die mehr ist als billige Menschenmasse, die man beliebig heuern und feuern kann. Hast Du mal die Gewerkschaftsforderungen und die Auseinandersetzungen der letzten Jahre wirklich mitbekommen? Wo ging es denn da noch um 35-Stundenwoche und überzogene Forderungspakete ? Sozialpläne und Abfindungsregelungen waren mehr oder weniger alles, worum es geht. Realität ist heute, dass bei Audi, Daimler und Co. zum Schichtwechsel zig Kleinbusse Zeitarbeiter rein- und rauskarren, für die all diese Regelungen nicht gelten. Und woran liegt das? Doch nur an den Tarifverträgen und Kündigungsschutzgesetzen, die die Gewerkschaften in den 70er und 80er Jahren durchgesetzt haben. Insofern hast du mit dem Statement in deinem letzten Postin nicht Recht! Ich habe nicht von der 35-Stunden Woche geschrieben. Aber die grade wieder aktuellen Lohnerhöhungsforderungen sind völlig unangemessen. Kaum erholen sich die Deutschen Firmen von der Wirtschaftskrise, sollen die Löhne angehoben werden. Wovon soll denn dann noch das Eigenkapital aufgestockt werden, um notwendige Investitionen zu tätigen? Was bitte hat denn Porsche im letzten Jahr beinahe den Garaus gemacht? Waren es die hohen Produktionskosten durch überzogene Gewerkschaftsforderungen, Streiks, mangelnde Qualität der Produkte, zu geringe Produktivität? Wiedekings Verdienst war, dass er über mehr als zehn Jahre lang Porsche im teuren Schwabenländle und mitten im teuren Stuttgart zu einer sehr produktiven Fahrzeugschmiede zurückverwandelt hat, die mit guten Gewinnen reale Substanz aufgebaut hat. (Übrigens hat er dabei auch eine ganze Reihe Auswüchse von überzogenen Gewerkschaftsforderungen der vorigen Jahrzehnte korrigiert) Er selbst hat über Jahre hinweg vor dem gewarnt, was er am Ende dann doch getan hat: Spekulationsgeschäfte über die tatsächliche Substanz eines Unternehmens zu stellen! Wiedeking hat hervorragende Arbeit geleistet. Ich betrachte die geplante Übernahme von VW nicht als Spekulationsgeschäft. Ohne die Wirtschaftskrise und den Widerstand bei Piech wäre das unproblematisch abgewickelt worden. Du wirfst unter anderem mir vor, persönlich zu werden. Was machst du denn? Von mir vorgebrachte Argumente bezichtigst du als Klassenkampfparolen längst vergangener Zeit. Obwohl das widerlegbar ist. Stattdessen betreibst du eine Hetzjagd gegen das Manegement in Deutschland, indem du einige wenige negative Beispiele nennst und damit generell das gesamte Unternehmertum als schlecht darstellst. Du benennst Karstadt, INA und Ratiopharm als Beispiele für alle. Was ist mit Bertelsmann, Oetker, BMW, Miele, Siemens, Faber-Castell, Bahlsen, Gerry Weber, Storck, Darbooven... als Beispiel für die soliden bekannten Firmen in Deutschland? Natürlich nutzen die Betriebe die Subventionen, um ihre Gewinne zu optimieren. Warum auch nicht? Das ist aber nicht die Schuld des Managements, sondern derjenigen, die diese Subventionen zur Verfügung stellen. Ich bin hier sicherlich in keinem Elfenbeinturm. Ich zeige lediglich eine andere Sichtweise auf. Denn vor meinem Posting bekam man den Eindruck, daß hier nur mit Hass auf Deutscchland und das Wirtschaftssystem geschrieben wird. Viele User haben anscheinend zu viel Freizeit, um sich im Internet ständig neue Verschwörungstheorien wie die Vernichtung des Volkes durch die Regierung anzusehen.
Gelöschter Benutzer Geschrieben August 10, 2010 Autor Geschrieben August 10, 2010 (bearbeitet) Siemens ist ein positives Beispiel? @soulmusic: Gegen dein Deutsch habe ich ja auch gar nichts einzuwenden. Nur gelegentlich mal die Enter- Taste weglassen und Sätze hintereinander statt untereinander schreiben, dann ist alles in bester Ordnung. bearbeitet August 10, 2010 von Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer Geschrieben August 10, 2010 Autor Geschrieben August 10, 2010 Denn vor meinem Posting bekam man den Eindruck, daß hier nur mit Hass auf Deutscchland und das Wirtschaftssystem geschrieben wird. Viele User haben anscheinend zu viel Freizeit, um sich im Internet ständig neue Verschwörungstheorien wie die Vernichtung des Volkes durch die Regierung anzusehen. Oh, echt? Dann habe ich ja eine richtige Brandrede gegen den Deutschen Staat geschrieben. Oder etwa doch nicht? Wie siehst du das? Da hätte ich gerne eine Stellungnahme von Dir. Ich denke Du solltest dein Gemüt etwas abkühlen. Das wäre der Diskussion hier zuträglich. Danke schonmal vorab dafür. Ich finde es gut das Du die Position der Arbeitgeber hier vertrittst. Sicherlich keine angenehme Position. Aber Du solltest trotz Deines hier vermutlich kleineren Lagers auch keine Pauschalaussagen treffen. Interessant finde ich Deine Aussage zu den Subventionen. Du bist dafür das staatliche Förderungen für Arbeitgeber / Unternehmen wegfallen, forderst aber gleichzeitig Nullrunden für Arbeitnehmer um Investitionspotential zu schaffen? Wie gehen denn diese beiden Dinge überein? Haben wir dann nicht wieder eine vergleichbare Situation?
po**** Geschrieben August 10, 2010 Geschrieben August 10, 2010 Natürlich nutzen die Betriebe die Subventionen, um ihre Gewinne zu optimieren. Warum auch nicht? Das ist aber nicht die Schuld des Managements, sondern derjenigen, die diese Subventionen zur Verfügung stellen. ah...die betriebe dürfen also aufstocken...selbstverständlich... aber ein gefeuerter der auf alg2 landet...der soll gefälligst sehen, wo er schnellstens arbeit herkriegt. wenn der mit hartz und haste nicht gesehen mehr bekommt als durch arbeit,....warum denn nicht. übelster wirtschaftsdarvinismus(darvin möge verzeihen) ist das... kann man sich nicht um eine ausgeglichenere sichtweise bemühen?
Ballou1957 Geschrieben August 10, 2010 Geschrieben August 10, 2010 Schnäpschen: Aber anscheinend bin ich hier der Einzige, der keine Hetzkampagne gegen die Arbeitgeber betreibt. Vor dem Hintergrund dessen, was hier geschrieben wurde, ist das einfach eine ganz billige Polemik wider besseres Wissen! Schnäpschen: Von mir vorgebrachte Argumente bezichtigst du als Klassenkampfparolen längst vergangener Zeit. Obwohl das widerlegbar ist. Hättest Du argumentiert, wäre sogar eine inhaltliche Diskussion möglich. Du reihst eine Serie von Behauptungen aneinander, ohne einen Beleg zu nennen. Und Dein erster Beitrag hätte wörtlich so auf einer Wahlveranstaltung der 70er gehalten werden können. Netterweise beginnst Du jetzt wenigstens zu argumentieren: Schnäpschen: Viele User haben anscheinend zu viel Freizeit, um sich im Internet ständig neue Verschwörungstheorien wie die Vernichtung des Volkes durch die Regierung anzusehen. Du hast sie offensichtlich auch ! Es gibt übrigens sogar hier User, die behaupten, dass die dummen Frauen schuld waren, dass Schröder gewählt wurde! Du siehst: auf diese Art und Weise zu "diskutieren", ist sehr einfach! Du hast in einem recht: ich greife tatsächlich ein System an, in dem die Interessen des Finanzmarktes zu einem Diktat werden, das die gesamte Wirtschaft in ihrem produktiven Bereich immer weiter bedroht. Tatsächlich sehe ich hier die einzige Chance, den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Ich habe dafür eine Fülle von Beispielen angeführt und ich habe mitnichten irgendwo die Aussage getroffen, dass es hier keine gesunden Unternehmen mehr geben würde. Das möchtest Du gerne so lesen, damit Deine alten Parolen greifen und die alten Feindbilder stimmen. Und da besteht tatsächlich unsere inhaltliche Differenz: ich glaube nämlich tatsächlich, dass diese Feindbilder absolut untauglich sind. Eine tatsächliche Sanierung geht nur über eine Rückkehr zu tatsächlicher Wertschöpfung und zwar auf einem technologischen und produktiven Niveau das nicht erreichbar ist, wenn große Teile der Gesellschaft auf das Niveau von Entwicklungsländern zurückgebombt werden. Übrigens: Wiedeking war bis zu zwei Jahren vor seinem Übernahmeversuch einer der wenigen Manager in Deutschland, die eben die Kritik, die ich hier formuliere ebenso formuliert haben und dafür die gleiche Schelte bekommen haben. Seine große Leistung war, dass er Porsche tatsächlich eine nachhaltige und strategische Unternehmensführung ohne laufend wechselnde Show-Manager verpasst hat und die Produktion auf hohem Level reorganisiert hat - auch und nicht wenig im Clinch mit der IG-Metall und zum Teil dem Betriebsrat. Komischerweise wurden dort aber sehr sinnige Lösungen gefunden und die ollen Kamellen der 70er schon längst beiseite geräumt. Mit seinem Übernahmeversuche von VW wurde er selbst am Schluß zu gierig und - entschuldige: wenn ich den Versuch unternehme, ein weitaus größeres Unternehmen dadurch zu schlucken, dass ich mich völlig verschulde, um dessen Aktien zu kaufen, um dann anschließend das Geld aus diesem großen Unternehmen zu nehmen, um meine Schulden zu begleichen, die ich für den Aktieneinkauf gemacht habe, dann ist das ein klassisches Spekulationsgeschäft. Ob es an der Immobilienkrise oder an Piech scheiterte spielt dabei keine Rolle: es ist Spekulation im wahrsten Sinne der Definition. Nett finde ich auch Deine Erklärungen zu den Subventionen: natürlich hast Du dafür Verständnis und natürlich ist es legal und sie nehmen ja nur mit, was ihnen der Staat gibt. Und in einem vorherigen Posting hast Du auch Verständnis für Lobbyismus - also dafür, dass die Interessenverbände eben solche Subventionen auf Regierungsebene durchsetzen. Wer will dann noch über Leute schimpfen, die ihre persönliche Lebenssituation optimieren, indem sie sich monatlilch ihren HartzIV-Regelsatz überweisen lassen und eben nicht arbeiten ? Es ist ja schließlich legal und es ist ja dann auch völlig in Ordnung, wenn sie dafür sorgen, dass diejenigen an die Regierung kommen, die ihnenn dieses Geld verschaffen ? Da bleibe ich doch lieber bei meiner Ablehnung von Parasitismus - gleich von welcher Seite - und für ein System der Wertschöpfung, das sich tatsächlich selbst finanzieren kann.
xirix Geschrieben August 10, 2010 Geschrieben August 10, 2010 (bearbeitet) Ballou , so sportlich manche Ideologien daherkommen, solange sie wert-loesend sind., sind sie schlicht gesagt...fuer die Tonne. Ich gebe noch ~ 3-6 Jahre, dann koennen wir uns ueber dieses Theam noch einmal unterhalten. Da werden von alten Tugenden bis hin zu ueberfaeligen Zoepfen alle Vorschlaege heiss werden.. Der Mensch glaubt ja immer erst dann, wenn die Hose eng wird. NEIN..nicht ausschliesslich nach vorne gruss xirix bearbeitet August 10, 2010 von xirix
Ballou1957 Geschrieben August 10, 2010 Geschrieben August 10, 2010 In der Prognose liegen wir gar nicht weit auseinander. Und ich ergänze, dass dann Pragmatismus und gesunder Menschenverstand wieder Vorrang vor Ideologien gleich welcher Couleur haben werden, wenn es um Lösungen geht. Da bewundere ich immer wieder unsere kleineren Nachbarn im Norden, die da schon um einiges weiter sind.
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