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Die sexuelle Selbstbestimmung


En****

Empfohlener Beitrag

  vor 6 Minuten, schrieb Goldie241277:

Dürfen schon, aber dann halt damit rechnen, dass etwas passieren könnte und sich davor schützen. Muss ich als Mann schließlich auch.

Ich gehe aber auch Orten aus dem Weg. Ich muss nicht Nachts durch die Unterführung am Bahnhof gehen, von der ich bereits weiß, dass dort jeder offensiv angebettelt wird und ausgeraubt wird. Ich muss nicht Nachts am offenen Kofferraum vorbei gehen und offensiv in diesen starren, wenn mir schon bekannt ist, dass es sich um illegalen Handel handelt.

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Ich finde das nicht vergleichbar.

Hier geht es darum, dass eine Frau von der Spätschicht mit der Bahn nach Hause fahren möchte und ggf..sexuell belästigt wird. 

 

(bearbeitet)

Eine Grundvoraussetzung für gute/gesunde Sexualität setzt für mich Beidseitigkeit, Wohlwollen/Wertschätzung den anderen gegenüber, Sicherheit/ keinerlei situativ bedingte unangenehme Gefühle vorraus.


Man kann sich einfach/blind aufeinander verlassen.


Tabus etc. werden selbstverständlich gewahrt bzw. man geht nur so weit, wie es der andere es möchte/es ihm angenehm ist.


Das gilt ja nicht nur als Einzelpaar.
Wichtig ist, sich den Partner gut auszusuchen.


Also jemanden, den diese Werte auch mindestens genauso wichtig sind.
Bei unpassenden Partnern, einem unguten Gefühl habe ich immer schon vorher die Notbremse gezogen, es gar nicht zu einem sexuellen Austausch kommen lassen und bin super damit gefahren.

Klar habe ich damit auf Quantität/Menge verzichtet, aber ich hab' dafür keine negativen Assoziationen mit Sexualität und Sexualität war bisher für mich und meine Partnerin positiv behaftet.


Wie hat eine Ex-Freundin( nach Ende der Beziehung) so schön auf den Punkt gebracht (Sie ist weiter weggezogen, ich konnte( zu der Zeit) nicht mit: "Also am gemeinsamen Sex/menschlichen Zusammenspiel hat es (Trennung) nicht gelegen"

bearbeitet von SensualMarc
  vor 2 Minuten, schrieb AnnaBolika:

Ich versteh das 😂 im Text der TE nicht!!! 🤷‍♀️

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Das gehörte zu "bitte melden".

Also alle Sexuellen Straftäter bitte mal melden. Was natürlich niemand tut, deswegen das Lachen.

 

Ich sehe das Thema völlig entspannt. 

Jeder Mensch kann zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort sein! 

  vor 9 Minuten, schrieb Anni4real:

Du hast SOOOOOO recht. Und leider ist es trotzdem so wie es ist. Die Antworten zu, ob man bzw. in dem Fall frau lieber mit einem Bär oder einem Mann alleine im Wald wäre, sprechen leider für sich (wer diese „Bubble“ nicht mitbekommen hat: die meisten Frauen würden den Bären wählen… und die mitgelieferten Begründungen lassen einen sprachlos zurück)… #notallmen #butalwaysmen 😒 der Zustand wird solange weiter gehen, bis Männer UND Frauen verstanden haben, was Gleich(!)Berechtigung heißt und bedeutet. Und da - leider - einige (nicht alle!!!) Männer sich von der Gleichberechtigung bedroht fühlen, müssen sie den Neandertaler raushängen lassen… und diese paar „versauen“ das gesamt-Männerbild, da man nie weiß, was für eine Art Mann im gegenüber schlummert… der Fall der Französin Gisèle Pelicot zeigt - leider -, dass es „normale“ Männer sind, die solch unfassbare Dinge machen… daher Aufruf an alle Männer, die sich eben nicht so verhalten, denken oder fühlen: habt Verständnis, wenn Frauen manchmal einfach skeptisch sind. Es geht nicht gegen euch, sondern ist reiner Selbstschutz.

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Perfekt auf den Punkt gebracht! 👍

  vor 3 Minuten, schrieb Enja781:

Hier geht es darum, dass eine Frau von der Spätschicht mit der Bahn nach Hause fahren möchte und ggf..sexuell belästigt wird.

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Als Frau wirst sexuell belästigt. Als Mann wird Dir die Bierflasche über den Kopf gezogen und auf Dich eingetreten. Die Polizei steht nicht an jeder Ecke und auf nette Leute drum rum kann man sich nicht verlassen. Entweder man vermeidet es oder schützt sich.

man sollte weder Gruppendynamik noch den Rausch unterschätzen in den man kommt, wenn man in einer Gruppe von Geruch und Gesehenem überfordert ist
  vor 5 Minuten, schrieb Enja781:

Das gehörte zu "bitte melden".

Also alle Sexuellen Straftäter bitte mal melden. Was natürlich niemand tut, deswegen das Lachen.

 

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Ein 😂 im Zusammenhang mit "sex. Straftäter" find ich noch immer komisch 🤷‍♀️

Ich finds auch sehr traurig, dass Männer fast immer im Generalverdacht sind 🙈 Das verhindert so viele schöne Dinge. Ich hatte jetzt schon 4 Mal das Glück, dass eine Frau mir vertraut hat, ohne mich wirklich zu kennen. Und das war jedes Mal ein ganz besonderes Erlebnis für beide. 😊
Was war da die Voraussetzung? Hmm, vielleicht eine gewisse Intuition? Oder vielleicht konnten sie alle Selbstverteidigung? 😅
Ich denke mehr Verständnis und Empathie würden helfen, damit Grenzen besser gewahrt werden.
(bearbeitet)

Sofort und komplett ohne Kennenlernzeit mit komplett Fremden (ob jetzt einzeln oder mit mehreren) ins Bett zu gehen ist halt IMMER  mit Risiko verbunden.


Wie im echten Leben/Alltag halt auch gibt es Menschen ohne EQ oder Sozialkompetenz.
Diese allgemein fehlende Sozialkompetenz setzt sich halt in geschlechtlichen Dingen halt auch fort.

Deswegen klug auswählen und auf sein Bauchgefühl hören, aber auch seinen Kopf ( Erkennen von Warnzeichen/unangenehmes Verhalten etc.) nicht komplett ausschalten und dem möglichen körperlichen Verlangen nicht  stets nachgeben.

bearbeitet von SensualMarc
Da fickt mich doch der Eisbär von hinten, bin entrüstet wie ein nackter Ritter!
morituritesalutant

Ein Opfer ist ein Opfer und nichts entschuldigt einen Täter.

Ein Mann mit einer Goldkette, der ausgeraubt wird, hat genauso wenig jemanden zum Raub "verleitet", wie eine Frau, die Nachts mit einem kurzen Rock in der Bahn sexuell belästigt wird.

Diese Formen der Kriminalität sind unentschuldbar und aus meiner Sicht, gibt es keinen Grund, den Tätern mildernde Umstände zuzugestehen.

Es ist mitunter erstaunlich, wie viele "naive" Menschen unterwegs sind, deshalb finde ich eine Warnung für bestimmte Gefahren auch angebracht, solange dies nicht moralischer oder ethischer Natur sind.

Ethik und Moral legt jeder für sich individuell aus und keiner will von anderen "Bevormundet" und "Vorverurteilt" werden.

In in diesem Thema mischen sich 2 Aspekte. Sexuelle Selbstbestimmung und Übergriffigkeit.

Sexuell soll sich jeder auslebe, wenn andere nicht zu Schaden kommen.

"Natürlich sind diese Warnungen wichtig, mich stört nur, dass es nötig ist. Gibt es so viele Menschen, die die Grenzen ganz bewusst überschreiten? Bitte melden 😂"
Das ist das Problem. Die melden sich vorher einfach nicht. Echt blod.

"Mich stört sehr, dass es so gesellschaftsfähig ist."
Ist es nicht. Aber jeder weiß es. Vom Wünschen hat sich noch nie viel geändert. Also leben wir damit. Ob wir es nun wollen oder nicht.
Und wer sich der Gefahr aussetzen will...🤷‍♂️

Sorry, wenn ich das so sage. Aber ich finde die Erwartungshaltung und Realitätsverweigerung irgendwie naiv.
(bearbeitet)
  vor 3 Minuten, schrieb GreyC:

In in diesem Thema mischen sich 2 Aspekte. Sexuelle Selbstbestimmung und Übergriffigkeit.

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Der Titel wurde vom Mod geändert.

Mein Titel war "Straftaten gegen sexuelle Selbstbestimmung".

 

bearbeitet von Enja781
Ich wusste nicht, dass Täter-Opfer-Umkehr neuerdings gesellschaftsfähig ist. Es gibt sie, ja, stimme ich zu, gesellschaftsfähig ist sie deshalb nicht für mich!
Ich selber lasse mich von sowas nicht reglementieren.
Ich gehe überall auch alleine hin und meine Sexualität und wen ich wann, wo, wie treffe, hab ich immer für mich ganz alleine bestimmt und entschieden.
Ich fühle mich sicher, lebe allerdings nicht in einer Großstadt, da sieht die Sache bekanntlich anders aus.
Ich finde es schlimm, dass so viele Frauen Grund zur Angst haben

Puh, wenn ich das hier so lese, dann sehe ich schwarz ... Frauen sind mehr oder weniger, direkt oder indirekt, selbst Schuld, aber zumindest haben sie dann ne Mischuld, wenn es ner anderen passiert ... Ja, ne, ist klar ... Frauen haben gefälligst selbst aufzupassen oder Örtlichkeiten zu vermeiden,  sonst sind sie noch mehr Schuld ... Kopf meets Tischplatte ... erhobene Zeigefinger gibt's auch, direkt oder indirekt ... logische Schlussfolgerung: Frau sollte nicht mehr vor die Tür gehen, weil sie könnte ja einem ringförmigen Schließmuskel auf Beinen begegnen ... hatten die Frauen früherer Generationen nicht auch schon mal so ein Leben?

Wenn Frau sich vor jedem Mann in Acht nehmen sollte, weil es könnt ja ein Depp sein, stell ich jetzt mal die steile These auf: schaffen wir die Männer alle ab, weil dann gibt's auch die paar Deppen weniger!

Das bekannte Umfeld, Freunde, Partner, Verwandtschaft, sind immer noch einen hohen Prozentsatz gefährlicher als das Böse, das draußen lauert!

Und geht Frau nicht mehr raus, lauern Haushaltsunfälle ... nie die Lust gelebt und trotzdem tot - Danke dafür!

Tisch hat Delle, Kopf hat Beule, habe fertig 😊

DerLustvolle22
Wieso selbstverständlich? Man muss halt auf alle Individualitäten vorbereitet sein auch und ganz besonders auf negative. Von fremden Männer gefickt zu werden mit verbundenen Augen ist nunmal gefährlich. Woher weiß Soe den das nicht paar idioten einfach zb das gummi abziehen?
(bearbeitet)
  vor 9 Minuten, schrieb Enja781:

Der Titel wurde vom Mod geändert.

Mein Titel war "Straftaten gegen sexuelle Selbstbestimmung".

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Hätte ich aber, ehrlich gesagt", auch missverstanden. 

Dass sexuelle Selbstbestimmung bestraft werden soll. 

Eigentlich geht es doch aber darum, dass durch die Gefahr von Übergriffen die sexuelle Selbstbestimmung eingegrenzt wird. - Oder?

 

bearbeitet von GreyC
(bearbeitet)

Ich habe schon so viele richtig krasse Dinge mit fremden Männern getan, vor denen man mich gewarnt hat. Ich habe allerdings noch nie eine schlechte Erfahrung gemacht. 

Komisch.

Bestimmt nur Glück gehabt, oder? 

bearbeitet von FellatiaMcSuccle

Mal ein Liedtipp von " Bodo Wartke'

"Männer vs. Frauen im Alltag" 

Ich steh sehr auf Bodo Wartke, der hat sehr viele schöne und gesellschaftskritische Lieder.

 

 

Ja, genau so sollte es sein – Respekt und Konsens sollten selbstverständlich sein. Dass Warnungen nötig sind, zeigt ein gesellschaftliches Problem: Es gibt immer noch Menschen, die Grenzen ignorieren oder bewusst überschreiten.

 

Lösungen? Mehr Aufklärung über Konsens, härtere Strafen für Übergriffe und ein gesellschaftlicher Wandel, der nicht die Opfer in die Verantwortung nimmt, sondern die Täter. Es darf nicht "normal" sein, sich schützen zu müssen – es sollte normal sein, dass niemand übergriffig wird.

rainbow_1954
  vor 2 Stunden, schrieb Enja781:

Warum muss eine Frau davon ausgehen, dass etwas schief läuft? 

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Es muss nicht, aber es kann schief laufen.

Weil jede Form der Selbstbestimmung durch die Unterschiedlichkeit der Menschen ganz natürliche Grenzen hat.

Ticken die Partner aus welchen Gründen auch immer nicht gleich, sind der Selbstbestimmung Grenzen gesetzt.

  vor 2 Stunden, schrieb Enja781:

Jetzt gab es das Thema mit der Phantasie einer Frau von mehreren Männern bespielt zu werden.

Prompt kamen nur Warnungen, dass es massiv schief gehen kann. Das sehe ich natürlich auch so.

Traurig finde ich, wie selbstverständlich davon ausgegangen wird bzw. werden muss, dass es schief gehen kann. 

Natürlich haben auch eine Menge Männer gewarnt. 

Warum muss eine Frau davon ausgehen, dass etwas schief läuft? 

Sollte es nicht schon so weit in den Köpfen der Menschen angekommen sein, dass man respektvoll miteinander umgeht und nichts macht, was der Andere nicht möchte?

Natürlich sind diese Warnungen wichtig, mich stört nur, dass es nötig ist. Gibt es so viele Menschen, die die Grenzen ganz bewusst überschreiten? Bitte melden 😂

Was wäre nötig, damit Menschen Grenzen respektieren? Mehr Aufklärung, härtere Bestrafung? 

Mich stört sehr, dass es so gesellschaftsfähig ist. "Wenn Du keine sexuellen Gewalt erleben willst, dann fahr halt nicht nachts Bahn, oder triff Dich nicht mit Fremden.".

Selbstverständlich müssen sich die Opfer schützen, aber an und für sich darf es gar nicht so weit kommen, dass das nötig ist!

Oder?

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Das liegt an der Konstellation. Eine Frau, mehrere Männer und die Initiative geht auch noch von der Frau aus.

Andersrum sieht da keiner ein Problem.

Frauen, die sich sexuell selbst bestimmen, gelten in diesem Fall als eine "Schlampe", mit der man machen kann, was "Mann" will. Es ist aber die Frau, die sich die Situation ausgesucht hat und die bestimmt, was geht und was nicht.

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