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Die sexuelle Selbstbestimmung


En****

Empfohlener Beitrag

Sicher ist das traurig. Ich bin jetzt optisch wirklich weder der Traum aller Männer noch hab ich ne sonderlich ansprechende Figur. Letzten Freitag war ich nur feiern und schon da gab es drei übergriffige Männer. Von daher möchte ich mir gar nicht vorstellen wie das für Frauen halben Alters ist.
  vor 3 Stunden, schrieb AnnaBolika:

Ich versteh das 😂 im Text der TE nicht!!! 🤷‍♀️

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Damit bist du nicht alleine. :flushed:

HansDampf77
  vor 5 Stunden, schrieb Enja781:

Jetzt gab es das Thema mit der Phantasie einer Frau von mehreren Männern bespielt zu werden.

Prompt kamen nur Warnungen, dass es massiv schief gehen kann. Das sehe ich natürlich auch so.

Traurig finde ich, wie selbstverständlich davon ausgegangen wird bzw. werden muss, dass es schief gehen kann. 

Natürlich haben auch eine Menge Männer gewarnt. 

Warum muss eine Frau davon ausgehen, dass etwas schief läuft? 

Sollte es nicht schon so weit in den Köpfen der Menschen angekommen sein, dass man respektvoll miteinander umgeht und nichts macht, was der Andere nicht möchte?

Natürlich sind diese Warnungen wichtig, mich stört nur, dass es nötig ist. Gibt es so viele Menschen, die die Grenzen ganz bewusst überschreiten? Bitte melden 😂

Was wäre nötig, damit Menschen Grenzen respektieren? Mehr Aufklärung, härtere Bestrafung? 

Mich stört sehr, dass es so gesellschaftsfähig ist. "Wenn Du keine sexuellen Gewalt erleben willst, dann fahr halt nicht nachts Bahn, oder triff Dich nicht mit Fremden.".

Selbstverständlich müssen sich die Opfer schützen, aber an und für sich darf es gar nicht so weit kommen, dass das nötig ist!

Oder?

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Du hast vollkommen Recht, doch so weit ist die Menschheit lange noch nicht. 

Wenn es so wäre, es nur „ gute Menschen“ geben würde, bräuchten wir keine Polizei, Justiz, Finanzaufsicht, Militär etc. 
 

Eine schöne Vorstellung, eine Welt ohne Gewalt, Verbrechen, Ordnungswidrigkeiten, in der Alle freiwillig ihre Steuern bezahlt, keiner zu schnell fährt… 

Nach meiner ganz persönlichen Meinung, da trägt ein Mensch, egal welchen Geschlechts, der sich freiwillig, ohne Notwendigkeit und nur zu seinem Vergnügen, in eine Situation begibt, in der eine Gefahr vorhanden ist, bzw. entstehen kann, eine Mitschuld, wenn ihm etwas passiert. Ganz egal, ob es um sexuelles Vergnügen geht, einen Adrenalinkick, oder was auch immer...

Nun könnt ihr meinetwegen über mich herfallen. 

Anonymes-Mitglied-2
  vor 22 Minuten, schrieb Frau_Schlaflos:

Das ist richtig.

Ich denke außerdem, die uneingeschränkte Aufarbeitung als geschädigte Frau ist essenziell. 

Nicht selten legen diese Frauen sonst eine Art "Opferkarriere" hin, weil sie aus diesen Beziehungsmustern nicht heraus kommen. Du bist nicht grundlos als junge Frau erneut an Männer geraten, die dich missbrauchten. 

Die Tatsache, dass du nahe jeden deiner Threads dieser Art, in genau diese Richtung lenkst, bestätigt meine Annahme nur noch mehr. 

Auf poppen bist du also gelandet, weil du wusstest, du musst "üben" was normaler Sex ist. 

Dieses Verhalten zeigt ein zutiefst gestörtes Verhältnis zur eigenen Sexualität. Lass dich um deiner eigenen Heilung Willen, weiter behandeln. 

Mir unverständlich, warum man solche Threads freischaltet. 

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Damit ist ALLES gesagt! 👌

Wie schafft man es, geistig das Nutzen der Bahn bei Nacht mit einem Rudelfick im Sonderschlussverkauf des örtlichen STD-Clubs zu vergleichen...?
Warum sollte man eben als Tourist (m/w/d) nicht in Indien Bus fahren? Weil große Gruppen von Menschen (m/w/d!) eben nun einmal zu zunehmend weniger selektiv-selbstbestimmten und empathischen Verhalten fähig sind.
...
Wer das bezweifelt, geht einfach kurz vor Ostern am Abend in den örtlichen Supermarkt und schaut eine Stunde das bunte Treiben vor Ort an. Dort herrschen strikte Regeln, einfach und auf Effizienz und Rücksichtnahme fokussiert. Viel Vergnügen.
...
Entsprechend kann man sich im 21.Jhdt. auf die Erkenntnisse der Soziologie verlassen und endlich aufhören, dies als ein "männliches" Problem zu bezeichnen, wenn es ein "menschliches" ist.
Querprobe: neulich haben eine 15 & eine 13-Jährige eine 14-Jährige tödlich (Folge) verprügelt.
(Für die Aluhüte: Alle Beteiligten waren Deutsch.)
  Vor 1 Stunde, schrieb Enja781:

Bei mir muss frühkindlich schon was gewesen sein.

Später mit 18 nochmal, 3 Kerle, eignentlich Freunde. Später ein Partner, noch später ein Nachbar...

Ich merkte also, dass etwas mit mir nicht stimmt. Es war ja nicht meine Schuld und ich verbitte mir Aussagen wie "wie kann man nur...".

Ich hatte nie gelernt, wie Sex geht und dass das auch mir Spaß machen darf. Und sogar, dass ich "nein" sagen darf. Das gab es früher noch nicht.

Und dann bin ich bei poppen gelandet, weil ich wusste, dass ich üben muss. 

In erster Grenzen setzen, aber auch Vertrauen und Spaß daran. Ich habe mich schon etwas ausgetobt. 

Und nach und nach habe ich meine Problematik aufgearbeitet. Viele Tränen, aber auch viele gute Erfahrungen, dann wieder Rückschritte und wieder Tränen. 

Viele Beziehungen sind am Sex zerbrochen. Ich hatte einfach gelernt zur Verfügung stehen zu müssen und 3 Mal über meine Grenzen und dann war ich weg. Natürlich war jeder voll informiert mit klaren Anweisungen. Z.B. "ich mach die Beine breit = du darfst ein bisschen in die Nähe meines Höschens".

Ich war aber immer zu passiv. Ja, aus Gründen. Bei einer ***igung von 3 Kerlen mir 18, habe ich "nein" gesagt, ich habe versucht die Hände und Männer zu entfernen. Es nutze nichts. Dann habe ich mich ergeben und geweint. Und dann, nach einiger Zeit kam die Frage "stimmt was nicht?". Ich lernte also, das "nein" nicht hilft. Ich musste weinen. 

Später lag ich weinend unter einem Ex. Das hat ihm gar nicht interessiert.

Ich wollte mich aber nie unterkriegen lassen und darum hab ich, trotz Angst, geübt. 

Ja, was sollte mir auch noch schlimmes passieren. Auf einmal mehr oder weniger kam es da auch nicht mehr an.

Ich MUSSTE aber lernen, dass nicht alles schlimm ist.

Ich wusste, das ich sonst nie eine Beziehung haben kann.

Ich glaube, dass ich das in Anbetracht der Umstände sehr gut gemacht habe. Ich habe eine sehr glückliche Beziehung und auch sehr guten Sex. 

Das hätte ich mir damals nicht zugetraut.

Sexuelle Gewalt ist halt besonders mies, weil Sex ein Bestandteil von Beziehungen ist. Gewalt ist natürlich auch schlimm, aber dass gehört nicht in eine Beziehung.

Ich möchte, dass Männer darüber nachdenken, was sie anrichten könnten. Darum schreibe ich das. 

Einmal nur die Finger still halten und eine Frau ist "gerettet". 

Bei mir ist das alles schon ewig her, aber so ein kleiner Vorfall für den Mann, ist für die Frau ggf. ein lebenslanges Trauma.

Ich habe auch nie angezeigt. Wir haben ja immer Verständnis für Hormone...

Ich denke, dass man anzeigen sollte.

 

.

 

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Wow. Danke für deine Offenheit. Und so haben viele Frauen ihre „Geschichten“ = erlebtes, dass sie prägen. Bei mir war es der 10-Jahre ältere Bruder und ein streng katholisches Elternhaus, denen ich davon berichtet habe und „NATÜRLICH“ war ich am geschehenen „selber schuld“. Mit ca 6-8 Jahren…. Mir wurde erst als Erwachsene bewusst, was er damals mit mir gemacht hat, als ich ähnliche Szene mit meinem damaligen Freund gewollt gemacht habe und in dem Moment wie Blitze in meinen Kopf die Bilder mit meinem Bruder und die damit verbundenen Erinnerungen zurück kamen. Ohne zu wissen, was es war, hatte ich es voll vergessen. Tief drin war es noch da… Ich habe es erst Jahre später mit einem „Kopfdoktor“ aufgearbeitet und bin jetzt „fein“ damit, so „fein“ man eben damit sein kann… vielleicht ist auch das ein Grund, warum ich jünger aussehende Männer bevorzuge 🤷🏼‍♀️ garantiert ist es ein Grund, warum ich mir heutzutage von einem Mann nichts mehr aus meiner Sicht übergriffig gefallen lasse. „Starke“ Frauen sind „stark“, weil sie dazu gemacht wurden, nicht, weil sie es sich ausgesucht haben… @Enja781 und allen, die ähnliches erlebt haben: 🤗🤗🤗🤗🤗 darüber spricht man/frau eben nicht (öffentlich). Könnte ja unangenehm sein…

Gerade in der heutigen Zeit, sollte man noch vorsichtiger sein. Die Menschlichkeit geht immer weiter verloren und wir sollten alle die rosarote Brille absetzen. Unsere Welt wird immer brutaler und grausamer. In den Medien erfährt man oft, dass Steuersünder härter, als ***iger bestraft werden. Dafür fehlts mir an Verständnis. Härtere Strafen können durchaus mehr abschrecken, sind aber kein Allheilmittel. Es ist sehr naiv zu glauben, dass nichts schief gehen kann, wenn man sich mit fremden Menschen für Sex trifft. Grundsätzlich sollte man sexuelle Handlungen nur mit Personen praktizieren, die man kennt und denen man vertraut. Selbst da kann einiges schief gehen, wenn Triebe stärker als Vernunft und Verstand sind. Die „liebsten Menschen“ auf unsere Erde, können die größten Schweine sein. Ich sage nur Kirche, Priester und Bischöfe. Da kommt mir das große Kotzen!

(bearbeitet)
  vor 5 Stunden, schrieb Enja781:

Was wäre nötig, damit Menschen Grenzen respektieren? Mehr Aufklärung, härtere Bestrafung? 

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Das wird nie funktionieren. 

Abschreckung durch drakonische Strafen funktioniert nur begrenzt. 

Überzeugung durch Aufklärung funktioniert nur begrenzt.

Erziehung und Vermittlung von Werten funktioniert nur begrenzt. 

Man muss einfach akzeptieren, dass nicht jeder Mensch vernunftsbegabt, noch weniger intelligent und noch viel weniger empathisch ist. 

 

bearbeitet von Tiefkuehlpizza
HansDampf77
  vor 16 Minuten, schrieb lieber_Kater:

Nach meiner ganz persönlichen Meinung, da trägt ein Mensch, egal welchen Geschlechts, der sich freiwillig, ohne Notwendigkeit und nur zu seinem Vergnügen, in eine Situation begibt, in der eine Gefahr vorhanden ist, bzw. entstehen kann, eine Mitschuld, wenn ihm etwas passiert. Ganz egal, ob es um sexuelles Vergnügen geht, einen Adrenalinkick, oder was auch immer...

Nun könnt ihr meinetwegen über mich herfallen. 

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Also trägt ein Autofahrer Mitschuld, nur weil er eine Autobahn benutzt und ihn dann ein Betrunkener mit 300 in die Karre fährt? 
 

 

Na ja es gibt genug Männer, die Frauen nur als Fickfleisch sehen. Und warum sollten sie dann noch Grenzen wahren?
Anonymes-Mitglied-3
  vor 1 Minute, schrieb BigClit-4444:

Na ja es gibt genug Männer, die Frauen nur als Fickfleisch sehen. Und warum sollten sie dann noch Grenzen wahren?

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Männer, die in solch einer Wortwahl  denken, sollte der Sex verboten werden.

Die Grenzen wären dann automatisch da.

  Vor 26 Minuten , schrieb lieber_Kater:

Nach meiner ganz persönlichen Meinung, da trägt ein Mensch, egal welchen Geschlechts, der sich freiwillig, ohne Notwendigkeit und nur zu seinem Vergnügen, in eine Situation begibt, in der eine Gefahr vorhanden ist, bzw. entstehen kann, eine Mitschuld, wenn ihm etwas passiert. Ganz egal, ob es um sexuelles Vergnügen geht, einen Adrenalinkick, oder was auch immer...

Nun könnt ihr meinetwegen über mich herfallen. 

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Ich mag dich und deine meist witzigen Kommentare sehr (muss auch mal gesagt werden, danke für die vielen Lacher! 🙏🙈🤣), aber hier…. Nein. Einfach nein. Wo fängt es denn an? „…der sich freiwillig, ohne Notwendigkeit und nur zu seinem Vergnügen in eine Situation begibt, in der eine Gefahr vorhanden ist…“? Ab WANN ist denn die Gefahr vorhanden? Aus meiner Sicht bereits bei einem Date. Kenn den Typen ja nicht. Kann ne Gefahr sein. Oder wenn ich Sex mir dem „festen“ Partner hab und er auf einmal ungefragt den Gummi weg macht? Wenn ich n BJ gebe und mein Kopf auf einmal festgehalten wird, und er den Kopf DT „fxxxt“? Das sind ALLES „Gefahren“, die nicht zu erwarten waren. Und genau darum geht es. Ich stimme A zu (sexuell selbstbestimmt) und auf einmal wird ungefragt x, y und z daraus (Straftat). Sprich, ich darf mich mit keinem Menschen mehr einlassen. Könnte ja n Fiesling:in sein… Sarkasmus Ende 😉 ich glaube, als Mann kann man sich einfach nicht vorstellen, wie „fies“ der Alltag einer Frau sein kann. Nichts für ungut! Mag deine Kommentare weiterhin 🤗😘😄

  vor 55 Minuten, schrieb Frau_Schlaflos:

Das ist richtig.

Ich denke außerdem, die uneingeschränkte Aufarbeitung als geschädigte Frau ist essenziell. 

Nicht selten legen diese Frauen sonst eine Art "Opferkarriere" hin, weil sie aus diesen Beziehungsmustern nicht heraus kommen. Du bist nicht grundlos als junge Frau erneut an Männer geraten, die dich missbrauchten. 

Die Tatsache, dass du nahe jeden deiner Threads dieser Art, in genau diese Richtung lenkst, bestätigt meine Annahme nur noch mehr. 

Auf poppen bist du also gelandet, weil du wusstest, du musst "üben" was normaler Sex ist. 

Dieses Verhalten zeigt ein zutiefst gestörtes Verhältnis zur eigenen Sexualität. Lass dich um deiner eigenen Heilung Willen, weiter behandeln. 

Mir unverständlich, warum man solche Threads freischaltet. 

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Dein Beitrag ist so auf den Punkt! 

Hier ist nicht der richtige Ort, um seine Erlebnisse aufzuarbeiten. 

(bearbeitet)
  vor 17 Minuten, schrieb HansDampf77:

Also trägt ein Autofahrer Mitschuld, nur weil er eine Autobahn benutzt und ihn dann ein Betrunkener mit 300 in die Karre fährt? 
 

 

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Ich persönlich halte eine Autobahn nicht für einen gefährlichen Ort. Es ist ein "Bau", um von A nach B zu kommen und wer fährt schon zu seinem persönlichen Vergnügen auf der Autobahn? 

Ich schlage vor, das wir nicht weiter über Auto fahren und ähn. diskutieren, denn das hat mit dem Thread nichts zu tun. Einverstanden? 

  vor 12 Minuten, schrieb Anni4real:

Ich mag dich und deine meist witzigen Kommentare sehr (muss auch mal gesagt werden, danke für die vielen Lacher! 🙏🙈🤣 ...ich glaube, als Mann kann man sich einfach nicht vorstellen, wie „fies“ der Alltag einer Frau sein kann. Nichts für ungut! Mag deine Kommentare weiterhin 🤗😘😄

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Zuerst mal danke. Ja, ich kann mir das wirklich nicht vorstellen. Wahrscheinlich, weil ich erstens nie auf solche "fiesen" Gedanken kommen würde und zweitens erst recht nicht so etwas tun würde. Ich bin selbst ein misstrauischer Mensch, deshalb würde ich das Vertrauen  eines Menschen, das er sich in meiner Gegenwart vollends sicher und beschützt fühlen darf, unter keinen Umständen missbrauchen.

bearbeitet von lieber_Kater
  Vor 1 Stunde, schrieb Frau_Schlaflos:

Das ist richtig.

Ich denke außerdem, die uneingeschränkte Aufarbeitung als geschädigte Frau ist essenziell. 

Nicht selten legen diese Frauen sonst eine Art "Opferkarriere" hin, weil sie aus diesen Beziehungsmustern nicht heraus kommen. Du bist nicht grundlos als junge Frau erneut an Männer geraten, die dich missbrauchten. 

Die Tatsache, dass du nahe jeden deiner Threads dieser Art, in genau diese Richtung lenkst, bestätigt meine Annahme nur noch mehr. 

Auf poppen bist du also gelandet, weil du wusstest, du musst "üben" was normaler Sex ist. 

Dieses Verhalten zeigt ein zutiefst gestörtes Verhältnis zur eigenen Sexualität. Lass dich um deiner eigenen Heilung Willen, weiter behandeln. 

Mir unverständlich, warum man solche Threads freischaltet. 

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Kann es nicht auch Teil der Heilung sein, damit offen um zu gehen? Es nicht mehr zu tabuisieren? Unter den Teppich kehren? Wer definiert denn ein „gesundes“ Verhältnis zur eigenen Sexualität? Wo fängt diese an und wo hört diese auf? Sind dann nicht alle Fetische „gestört“ und gehören zum Kopfarzt? Ich bin mir sicher, dein Kommentar war von Herzen gut gemeint. Aber auf mich macht sie keinen Eindruck von „…zutiefst gestörtes Verhältnis zur eigenen Sexualität…“. Sondern sehr reflektiert und offen. Das zu unterstellen, finde ich auch „schwierig“.

HansDampf77
(bearbeitet)
  vor 56 Minuten, schrieb Anni4real:

Wow. Danke für deine Offenheit. Und so haben viele Frauen ihre „Geschichten“ = erlebtes, dass sie prägen. Bei mir war es der 10-Jahre ältere Bruder und ein streng katholisches Elternhaus, denen ich davon berichtet habe und „NATÜRLICH“ war ich am geschehenen „selber schuld“. Mit ca 6-8 Jahren…. Mir wurde erst als Erwachsene bewusst, was er damals mit mir gemacht hat, als ich ähnliche Szene mit meinem damaligen Freund gewollt gemacht habe und in dem Moment wie Blitze in meinen Kopf die Bilder mit meinem Bruder und die damit verbundenen Erinnerungen zurück kamen. Ohne zu wissen, was es war, hatte ich es voll vergessen. Tief drin war es noch da… Ich habe es erst Jahre später mit einem „Kopfdoktor“ aufgearbeitet und bin jetzt „fein“ damit, so „fein“ man eben damit sein kann… vielleicht ist auch das ein Grund, warum ich jünger aussehende Männer bevorzuge 🤷🏼‍♀️ garantiert ist es ein Grund, warum ich mir heutzutage von einem Mann nichts mehr aus meiner Sicht übergriffig gefallen lasse. „Starke“ Frauen sind „stark“, weil sie dazu gemacht wurden, nicht, weil sie es sich ausgesucht haben… @Enja781 und allen, die ähnliches erlebt haben: 🤗🤗🤗🤗🤗 darüber spricht man/frau eben nicht (öffentlich). Könnte ja unangenehm sein…

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Leider wird eher hingeschaut, wenn es um „die Anderen“ geht, als wenn es ums eigene vertraute Umfeld geht… 

Ich habe mich in jungen Jahren mal gefragt, darüber auch mit Frauen und Freunden gesprochen, was Frauen in mir sehen.
Ich fragte mich diese Frage, da ich das Gefühl hatte, besonders Frauen mit schlechten Erfahrungen anzuziehen… 

Ich zweifelte an mir selbst, da ich mich fragte, bevorzugen diese Frauen „diesen Typ“ Männer und sehen diese Frauen in mir so einen Typ Mann? 

Ich brauchte eine längere Zeit dafür, bis ich verstand das es nicht an mir lag, auch nicht das diese Frauen bewusst oder unbewusst diesen Typ Mann wollten. 
 

Doch als mir das klar wurde, wurde mir auf erschreckender Weise auch bewusst, warum ich so oft auf Menschen mit schlechten Erfahrungen treffe… 

Die meisten schlechten Erfahrungen mit Menschen, machen Menschen mit Menschen, aus ihrem eigenen Umfeld!..

  vor 26 Minuten, schrieb Anni4real:

Kann es nicht auch Teil der Heilung sein, damit offen um zu gehen? Es nicht mehr zu tabuisieren? Unter den Teppich kehren? Wer definiert denn ein „gesundes“ Verhältnis zur eigenen Sexualität? Wo fängt diese an und wo hört diese auf? Sind dann nicht alle Fetische „gestört“ und gehören zum Kopfarzt? Ich bin mir sicher, dein Kommentar war von Herzen gut gemeint. Aber auf mich macht sie keinen Eindruck von „…zutiefst gestörtes Verhältnis zur eigenen Sexualität…“. Sondern sehr reflektiert und offen. Das zu unterstellen, finde ich auch „schwierig“.

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Persönlich finde ich es oft angebracht das Betroffene damit offen umgehen, selbst wenn es vielleicht nur im kleinen geschützten Rahmen ist. 
 

Für Außenstehende, die einen Partner lieben, gerne helfen und darauf eingehen wollen, ist es auch schwer, wenn Betroffene sich nicht öffnen…

bearbeitet von HansDampf77

So, mal quer gelesen. Schon bemerkenswert das sich hier Männer am Thread beteiligen die im NF jede Frau sofort besteigen würden, weil sie ein für "ihn" entsprechendes Bild gepostet hat. 

 

 

  Vor 28 Minuten , schrieb HansDampf77:

Persönlich finde ich es oft angebracht das Betroffene damit offen umgehen, selbst wenn es vielleicht nur im kleinen geschützten Rahmen ist. 
 

Für Außenstehende, die einen Partner lieben, gerne helfen und darauf eingehen wollen, ist es auch schwer, wenn Betroffene sich nicht öffnen…

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Deine Worte - und auch von manch anderen hier - bestätigen mich im Glauben, dass eben nicht alle Menschen „böse Absichten“ haben, vielen lieben Dank dafür! 🫶 Es ist eben schwer offen zu sein, wenn man auch damit (meine Eltern) schlechte Erfahrungen gemacht hat. Ich habe gelernt zu differenzieren, wer oder was mir gut tut und wer oder was nicht. Ich habe wenige, aber dafür sehr gute Freundschaften, manche gehen, andere intensivieren sich, neue entwickeln sich. So ist das Leben. Ich fühle mich heute mit Mitte 40 so angekommen bei mir, sowohl körperlich als auch geistig. Bin für jede Erfahrung „dankbar“, da sie mich zu dem Menschen gemacht hat, der ich heute bin 🤓☺️ und kann nur jede:n dazu motivieren, die Reise zum inneren ich zu wagen, es lohnt sich ❤️🤓😉☺️ wir haben alle (vermutlich) nur dieses eine Leben. OMG… wie kitschig 😬🙈🤣 darf auch mal sein. 🥂

  vor 5 Stunden, schrieb intensityandpassion:

Natürlich darf es nicht sein, aber solange Frauen immer noch weniger Rechte haben als Männer wird dich das nicht ändern.

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Von welchem Recht genau redest du denn, welches mir als Mann gewährt wird, dir als Frau aber verwehrt wird? 🤔

  vor 8 Minuten, schrieb B-Jayyy:

Von welchem Recht genau redest du denn, welches mir als Mann gewährt wird, dir als Frau aber verwehrt wird? 🤔

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Es gibt Rechte auf dem Papier.

Und es gibt die Realität. 

  vor 8 Minuten, schrieb Tiefkuehlpizza:

Es gibt Rechte auf dem Papier.

Und es gibt die Realität. 

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Von welchen Rechten redest du, die es auf dem Papier für Frauen gibt, aber nicht in der Realität? 
Denke ich hierzulande an Rechte, die einem Geschlecht gewährt werden, dem anderen aber nicht, dann fällt mir spontan nur die Frauenquote in Vorständen ein. Da läuft die Bevorteilung aber andersherum. Auch in der Idee, die letztens zur Wehrpflicht diskutiert wurde... Männer hätten diesen Fragebogen ausfüllen müssen. Frauen nicht... 

Ich sag mal so: Es gibt Rechte. Und es gibt Chancen. Über die Verteilung der Chancen kann man vllt. noch reden. Aber über die Rechte... Mir fällt da halt nichts ein. Deshalb frage ich ja nach. Vllt. kommt ja noch was Konkretes. 😊

Anonymes-Mitglied-4
  Vor 18 Minuten , schrieb Tiefkuehlpizza:

Es gibt Rechte auf dem Papier.

Und es gibt die Realität. 

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Ach ja..... dann nenne doch mal ein Beispiel. Diese Floskel, dass Männer mehr Rechte hätten, kommt hier öfters und jedesmal wenn nachgefragt wird, kommt nichts dabei rum!
Ich bin eine Frau und habe mich noch nie benachteiligt gefühlt weil ich eine Frau bin.

  vor einer Stunde, schrieb Anni4real:

Aber auf mich macht sie keinen Eindruck von „…zutiefst gestörtes Verhältnis zur eigenen Sexualität…“.

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Auf mich eben schon. 

Nahezu jedes ihrer Themen läuft in die gleiche Richtung: das Schildern ihrer Missbrauchsgeschichte. Aufarbeitung, Heilung usw sieht meiner Meinung nach anders aus. 

Was sie macht ist ein Haschen nach Aufmerksamkeit. Kann sie machen. Man kann ja entscheiden, ob man mit spielen möchte. 

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