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Rollenspiele


Mi****

Empfohlener Beitrag

Hallo, ich wollte einfach mal fragen wie hier die Leute zum Thema Rollenspiel stehen.

Grundlegend ist es für mich ein spannendes Thema. 

Krankenschwester/Arzt , Polizisten , Putzfrau, Gärtner, Klempner. Gibt es ja so viele Varianten:)

Was sagen eure Erfahrungen ?

Ich würde das gerne endlich mal tun. Wobei ich nicht weiß ob ich das straight durchziehen könnte ohne zu lachen :)

Also ich habe klinik spiel aktiv und passiv erfahrung und Einbrecher aktiv .. das ist nach Klärung der Fakten und Vorlieben eigentlich ganz ok durchzuziehen wenn beide Veranlagung dazu haben . Aber wenn passiert gibt's ja ein nächsten Mal sollnja Spaß machen

Ich bin Krankenschwester und finde daran nichts erotisches. 

Und ich denke, wenn hätte ich lieber Sex mit einem echten Gärtner als mit jemandem, der nur so tut als ob. 

Persönlich halte ich nichts von gespielten Rollenspielen wo man, sich eventuell noch an ein Drehbuch halten muss. Die spontanen Rollenspiele, aus dem normalen Leben finde ich sehr viel besser und Interessanter. Weil man nicht vorher sagen kann, was passiert und die Texte dann auch persönlich rüber kommen, ohne dass sie vorgeben sind.

Also ich fände ja "Handwerker" sehr geil ... ich hab hier noch so ein paar Baustellen ... tropfender Wasserhahn, Bilder aufhängen, streichen ... nach Erledigung bin ich dann "Gewerkschaft" und bestehe auf den Feierabend ... oder ich streike! 😂

 

Nein, im Ernst, Rollenspiele find ich nicht so der Burner, lieber ganz aus der Rolle fallen 24/7 und entspannt leben, lieben, vögeln.

Da fällt mir noch das Rollenspiel "Ich-häng-am-Kreuz-und-du bist-Pazifist" ein ... ich wäre not amused 😂😂😂

  vor 3 Stunden, schrieb LadySchatten:

Ich bin Krankenschwester und finde daran nichts erotisches. 

Und ich denke, wenn hätte ich lieber Sex mit einem echten Gärtner als mit jemandem, der nur so tut als ob. 

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Mir sagte ein Bekannter, in Anwesenheit meiner Partnerin, dass meine Partnerin ja prädestiniert wäre, für ein Rollenspiel wo sie Ärztin ist und ich ihr Patient. 
 

Ich lachte nur herzlich über diesen Vorschlag. 
Meine Partnerin schaute ihn nur schräg an. Dann sagte sie, „ich will Ihn garnicht als Patient haben, schon garnicht für ein Spiel!“ 

Auch wenn ich mit einer ähnlichen Antwort gerechnet habe, war ich etwas darüber verwundert warum sie mich nicht als Patient möchte, wenn ich wirklich medizinische Hilfe bräuchte… 

 

  vor 52 Minuten, schrieb HansDampf77:

Mir sagte ein Bekannter, in Anwesenheit meiner Partnerin, dass meine Partnerin ja prädestiniert wäre, für ein Rollenspiel wo sie Ärztin ist und ich ihr Patient. 
 

Ich lachte nur herzlich über diesen Vorschlag. 
Meine Partnerin schaute ihn nur schräg an. Dann sagte sie, „ich will Ihn garnicht als Patient haben, schon garnicht für ein Spiel!“ 

Auch wenn ich mit einer ähnlichen Antwort gerechnet habe, war ich etwas darüber verwundert warum sie mich nicht als Patient möchte, wenn ich wirklich medizinische Hilfe bräuchte… 

 

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Trottet! Damit meint sie, sie möchte nicht, dass Du krank bist!!! 

  vor 4 Stunden, schrieb LadySchatten:

Trottet! Damit meint sie, sie möchte nicht, dass Du krank bist!!! 

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Nicht nur…

Wenn ich in die Notaufnahme in die Unfallchirurgie muß, möchte sie an dem Tag kein Dienst haben, laut ihrer Aussage. 
 

Ich habe wirklich viel Respekt vor ihr und was sie auf ihrer Arbeit leistet. Einiges steckt sie besser weg, als ich es glaube ich könnte. 


Doch sie meint, wenn die Menschen die man liebt dort liegen, wäre es was völlig Anderes, worunter die Professionalität leidet. 
Sie meint im Fall der Fälle, das Kollegen von ihr wohl besser für mich geeignet wären, jedenfalls wenn es für mich lebensbedrohend wäre. 
Sie wäre dann lieber mein Besuch, als meine behandelnde Ärztin. 
 

Ich war im September in der Notaufnahme, wegen Verdacht auf Schlaganfall, als mein Schatz Dienst hatte. 
Da eine Kollegin sich um mich gekümmert hat, weil sie in Neurologie spezialisiert ist, wusste mein Schatz erst nicht das ich da bin. 
Da in der Zeit u.A. auch mehrere Schwerverletzte von einem Verkehrsunfall da waren, hatte mein Schatz damit genug zutun. 
Doch als sie an dem Zimmer vorbei ging, in dem ich lag, in dem keine Tür war, mich sah, kam sie schon etwas geschockt bei mir an. 

Obwohl es mir relativ gut ging, ich Ihr das sagte, Ihr sagte das sie sich mal keine Sorgen machen sollte, half das nicht wirklich. Ihre Unruhe konnte ich förmlich spüren… 

  vor 21 Minuten, schrieb HansDampf77:

Nicht nur…

Wenn ich in die Notaufnahme in die Unfallchirurgie muß, möchte sie an dem Tag kein Dienst haben, laut ihrer Aussage. 
 

Ich habe wirklich viel Respekt vor ihr und was sie auf ihrer Arbeit leistet. Einiges steckt sie besser weg, als ich es glaube ich könnte. 


Doch sie meint, wenn die Menschen die man liebt dort liegen, wäre es was völlig Anderes, worunter die Professionalität leidet. 
Sie meint im Fall der Fälle, das Kollegen von ihr wohl besser für mich geeignet wären, jedenfalls wenn es für mich lebensbedrohend wäre. 
Sie wäre dann lieber mein Besuch, als meine behandelnde Ärztin. 
 

Ich war im September in der Notaufnahme, wegen Verdacht auf Schlaganfall, als mein Schatz Dienst hatte. 
Da eine Kollegin sich um mich gekümmert hat, weil sie in Neurologie spezialisiert ist, wusste mein Schatz erst nicht das ich da bin. 
Da in der Zeit u.A. auch mehrere Schwerverletzte von einem Verkehrsunfall da waren, hatte mein Schatz damit genug zutun. 
Doch als sie an dem Zimmer vorbei ging, in dem ich lag, in dem keine Tür war, mich sah, kam sie schon etwas geschockt bei mir an. 

Obwohl es mir relativ gut ging, ich Ihr das sagte, Ihr sagte das sie sich mal keine Sorgen machen sollte, half das nicht wirklich. Ihre Unruhe konnte ich förmlich spüren… 

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Eines der wichtigsten Dinge bei einer solchen Arbeit ist professionelle Distanz. Zum einen, weil man sich nicht jedes Schicksal zu Herzen nehmen kann. Sonst geht man einfach kaputt daran. Auf der anderen Seite arbeitet man sehr nah an Menschen. So nah, wie man sonst nur Menschen kommt die einem emotiinal wichtig sind. Wohl auch der Grund, warum viele das Rollenspiel reizvoll finden. Aber wenn ich die Genitalien eines Mannes wasche, dann ist das einfach ein Arbeitsvorgang und nicht näher an Sex als für einen Buchhalter eine Exel Tabelle... 

Und genau da ist das Problem, wenn der Patient plötzlich kein Fremder ist. Vor vie Jahren hatte mein Freund wieder einen Krankheitsschub und sitzt seit dem im Rolkstuhl. Als er dann aus dem Krankenhaus raus kam und weder die Wohnsituation noch die Hauskrankenpflege funktionierten, brauchte er mich. Ich hab ihn ca ein halbes Jahr gepflegt, mit allem, was dazugehört. Am Anfang spürte ich, dass ich sofort in meine Routine verfalle, mich emotional distanziere, damit ich das überhaupt so machen kann. Aber ich habe halt gemerkt, dass er in dem Moment halt Patient war und nicht der Mann, der mir viel bedeutet und dass es mir schwer fiel, da wieder rauszu kommen. Inzwischen hat er eine behindertengerechte Wohnung und rs geht ihm soweit gut, dass er vieles wieder allein kann. Aber irgendwas hat sich in der Zeit zwischen uns verändert. Das wünsche ich so niemandem. 

Ich muss auch keine Rolle spielen, ich bin viel lieber der, der ich bin. Und das wäre doch das Beste, jeder kann sich selbst sein und alle anderen akzeptieren das.

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