sa**** Geschrieben Juli 20, 2011 Geschrieben Juli 20, 2011 (bearbeitet) . Und dieses weitere Vorhaben der Stadt Duisburg ist einfach nur wieder mal ein Zeichen für Profitgier! Oder aber der verzweifelte Versuch der Stadt Duisburg die rote Laterne bei den Arbeitslosenzahlen loszuwerden Oder Der Versuch mal nicht einer der führenden Städten in der pro Kopf verschuldung zu sein bearbeitet Juli 20, 2011 von mausi2603
En**** Geschrieben Juli 20, 2011 Geschrieben Juli 20, 2011 (bearbeitet) Wen`s interessiert, jetzt WDR schauen Das einzige was mich stört, ist, dass man die Schuld nur bei den Veranstaltern und der Polizei sucht. Ein Gelände für 250.000 Menschen, eingezäunt (das 1. Mal in der Geschichte der Loveparade) und das Ganze nur mit jeweils EINEM Ein- und Ausgang! Eine Teilnehmerzahl, die "getürkt" war! Das alles hätte nicht geschehen müssen! bearbeitet Juli 21, 2011 von Geile72
Re**** Geschrieben Juli 22, 2011 Geschrieben Juli 22, 2011 ... Das alles hätte nicht geschehen müssen! Stimmt, das hätte es nicht! V. a. weil schon im Vorfeld erkannt werden hätte müssen, dass ein einziger Ein- UND Ausgang bei so vielen Teilnehmern gar nicht funktionieren kann! Ich denke mal, das sagt einem schon der gesunde Menschenverstand. Zudem war der Sicherheitsplan, an den sich von Veranstalterseite her noch nicht einmal gehalten wurde (z.B. die fehlenden Lautsprecheranlagen für Durchsagen) von vornherein mangelhaft und die Veranstaltung hätte so gar nicht genehmigt werden dürfen. Gewiss, absolute Sicherheit gibt es nicht, aber diese Katastrophe wäre vermeidbar gewesen. Die Stadt Duisburg hat hier Prestige über Menschenleben gestellt. Im Nachhinein ist es ein Schlag ins Gesicht für die Opfer und deren Angehörige, dass von seiten der Stadt keine Reaktion wie z. B. eine Entschuldigung kommt, hier herrscht absolutes Stillschweigen...traurig!
on**** Geschrieben Juli 23, 2011 Geschrieben Juli 23, 2011 (bearbeitet) Wenn man den Berichterstattern glauben kann, gab es bereits Ende 2009 ersten Wiederstand gegen diese Veranstaltung, weil der Platz zu klein ist, der Zugang nicht ausreicht und dann ggf. die Bahn oder Autobahn überquert wird, die Gegenmaßnahme: Ein Zaun, damit die Bahngleise und die Autobahn geschützt sind. Im ersten Halbjahr 2010 gab es scheinbar sehr viel Wiederstand, häufig soll die Antwort gewesen sein: Damit machen wir Duisburg viel bekannter, es wurde viel bekannter, leider. Meine Anteilnahme gilt allerdings den 21 Opfern, den 500 Verletzten und den Angehörigen. bearbeitet Juli 23, 2011 von onkelhelmut Fehler beseitigt
Gelöschter Benutzer Geschrieben Juli 24, 2011 Autor Geschrieben Juli 24, 2011 Im ersten Halbjahr 2010 gab es scheinbar sehr viel Wiederstand, häufig soll die Antwort gewesen sein: Damit machen wir Duisburg viel bekannter, es wurde viel bekannter, leider. Hat man zu diesem Tatbestand moralischer Mitverantwortung jemals noch einmal eine Stellungnahme von Herrn Pleitgen gehört? LG xray666
Be**** Geschrieben Juli 26, 2011 Geschrieben Juli 26, 2011 (bearbeitet) Wir befürchten, das Ergebnis wird sein: Keiner der 16 Beschuldigten (selbst wenn eine Schuld oder Verantwortung nachgewiesen wird) wird seinen Job verlieren (zumindest nicht bei der Stadt). Vielleicht gibt es eine Geldstrafe oder 3 Monate auf Bewährung, aber nichts was den Opfern gerecht wird. Und der OB wird OB bleiben weil der faule Bürger seinen Arsch nicht hochbekommt. bearbeitet Juli 26, 2011 von BerlinPaar30
En**** Geschrieben Februar 12, 2012 Geschrieben Februar 12, 2012 Es macht keinen der Toten wieder lebendig. Es lindert kein Leid der Hinterbliebenen. Dennoch ist es ein kleiner Erfolg, daß heute Sauerland abgewählt wurde und seinen Hut nehmen muss! Es wurde Zeit!
munichstar Geschrieben Februar 12, 2012 Geschrieben Februar 12, 2012 ja manchmal gibt es auch gute Nachrichten am Tage.
Ma**** Geschrieben Februar 12, 2012 Geschrieben Februar 12, 2012 (bearbeitet) Sieg, Jubel, Feier, Champagner. Der Mann war mitverantwortlich und spätestens sein unwürdiges Verhalten nach der Loveparade und der Umgang mit den Opfern/Angehörigen hat ihm endlich das Genick gebrochen. bearbeitet Februar 12, 2012 von MannsuchtLust
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 14, 2012 Autor Geschrieben Februar 14, 2012 Das ganze Disaster thematisch auf die Abwahl von OB Sauerland zu verkürzen, greift m.E. wesentlich zu kurz. LG xray666
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 14, 2012 Autor Geschrieben Februar 14, 2012 (bearbeitet) und was gibts da jetzt zu feiern? bearbeitet Februar 14, 2012 von Gelöschter Benutzer
En**** Geschrieben Februar 14, 2012 Geschrieben Februar 14, 2012 Sieg, Jubel, Feier, Champagner. Find ich im Hinblick auf das, was in Duisburg geschehen ist, ziemlich makaber
Ma**** Geschrieben Februar 14, 2012 Geschrieben Februar 14, 2012 Gerechtigkeit darf nicht gefeiert werden?
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 14, 2012 Autor Geschrieben Februar 14, 2012 gerechtigkeit, justizia mit den beiden waagschalen. links 21 tote und rechts ein abgewählter ob hoch die tassen oder wie darf ich das verstehen?
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 15, 2012 Autor Geschrieben Februar 15, 2012 (bearbeitet) Eben @ Soul: Da tauchen dann für mich in der anderen Waagschale noch auf: Insbesondere der Veranstalter und der einsatzleitende Polizeibeamte, der auf Grund seiner Unfähigkeit die "Gefahr im Verzug" nicht erkannte sowie nicht zuletzt auch noch der gebürtige Duisburger Fritz Pleitgen, der ehemalige Intendant des WDR und Vorsitzender der Geschäftsführung der RUHR 2010 GmbH, der als "spiritus rex" das Loveparadefeuer immer am brennen gehalten hat und den für mich wegen seiner "Strippenzieherschaft" zumindest mal eine moralische Mitschuld trifft. Hat hier eigentlich irgendwer einen verlässlichen Überblick darüber, gegen wen alles staatsanwaltlich ermittelt wird? LG xray666 bearbeitet Februar 15, 2012 von Gelöschter Benutzer
ri**** Geschrieben Februar 15, 2012 Geschrieben Februar 15, 2012 Den einzigen "Überblick" zu den weiteren Mitangeklagten fand ich im folgenden - über NTV erschienenen - Artikel, den ich an einigen Stellen gekürzt habe: 13.02.2012 16:31 Schuldfrage noch nicht geklärt Duisburgs Oberbürgermeister Sauerland ist abgewählt. Dennoch ist die Schuldfrage in der Loveparade-Tragödie nach anderthalb Jahren immer noch nicht geklärt. Gegen 17 Personen wird wegen fahrlässiger Tötung und Körperverletzung ermittelt. Sollte ein Hauptverfahren eröffnet werden, muss mit einem Mammutprozess gerechnet werden. Gut eineinhalb Jahre nach der Loveparade-Tragödie stehen die Zeichen in Duisburg auf Neuanfang: Die Abwahl von Oberbürgermeister Adolf Sauerland von der CDU gilt bei seinen Gegnern als erster Schritt zur Aufarbeitung des Unglücks, unter dem die Ruhrgebietsstadt noch heute leidet. Denn wie kein anderer hatte Sauerland nach der Katastrophe mit 21 Toten die Kritik von Opfern und Angehörigen auf sich gezogen - weil er sich lange weigerte, moralische Verantwortung für die Tragödie vom 24. Juli 2010 zu übernehmen und sich an sein politisches Amt klammerte. Nun ist Sauerland entmachtet, doch mit dem Rauswurf des ungeliebten Stadtoberhaupts aus dem Rathaus ist die Frage nach den juristisch Verantwortlichen für das Loveparade-Desaster noch lange nicht beantwortet. Schuld im strafrechtlichen Sinn trifft den geschassten Oberbürgermeister nach Einschätzung der Staatsanwaltschaft nicht. Und auch Sauerlands Kritiker hatten dem CDU-Politiker, der seine letzte Pressekonferenz mit dem Wunsch "Gott schütze die Stadt Duisburg" beendete, keinen Rechtsbruch vorgeworfen. ................ Während mit Sauerlands unfreiwilligem Abgang die Debatte über die politische Verantwortung ein Ende haben dürfte, sind die Ermittlungen der Duisburger Staatsanwaltschaft zur Loveparade-Katastrophe weiter in vollem Gang. Derzeit ermitteln die Strafverfolger gegen 17 Beschuldigte - elf Mitarbeiter der Duisburger Stadtverwaltung, fünf Beschäftigte des Loveparade-Veranstalters Lopavent und einen Polizisten. Ihnen werden fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung vorgeworfen. "Bisher sind mehr als 3370 Zeugen vernommen worden", sagte Oberstaatsanwalt Rolf Haferkamp. "Allein die Hauptakte des Verfahrens umfasst 57 Stehordner mit 28.000 Blatt Papier." Außerdem liegen der Staatsanwaltschaft rund 500 Anzeigen wegen der Loveparade-Tragödie vor. Die umfangreichen Ermittlungen dürften wohl noch weitere Monate dauern - laut Haferkamp ist weiter offen, ob noch in diesem Jahr mit einer Anklageerhebung zu rechnen ist. AFP
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 15, 2012 Autor Geschrieben Februar 15, 2012 ich hab überhaupt kein bedürnis die opfer aufzuwiegen, wie soll das funktionieren? und wenn sie alle 17 lebenslang einsperren hätte ich immernoch nicht das gefühl irgendwem wäre gerechtigkeit wiederfahren.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 16, 2012 Autor Geschrieben Februar 16, 2012 (bearbeitet) Ich weiß jetzt nicht, ob es darauf ankommt, dass du das Gefühl hast oder sich solches in dir entwickeln kann. Aber vielleicht haben es ja die Angehörigen der Toten? Und wenn die es haben, dann sei es ihnen gegönnt. LG xray666 bearbeitet Februar 16, 2012 von Gelöschter Benutzer
Zu**** Geschrieben Februar 16, 2012 Geschrieben Februar 16, 2012 Tja, so wie es aussieht war der OB wirklich das Bauernopfer. Es gibt jetzt neue Hinweise das Mitarbeiter der Polizei und der Behörde am Veranstaltungstag Absperrungen getätigt haben die dann dazu geführt haben das es zu dem Unglück kam. Wären die Absperrungen ( die nicht genehmigt waren) nicht aufgestellt worden wäre es mit grösster Wahrscheinlichkeit nicht zu dem Unglück gekommen. Also bleibt der OB als Bauernopfer über. Was kann er dafür das am Veranstaltungstag Änderungen die nicht genehmigt waren vorgenommen wurden ? Oder ist jetzt jemand der Ansicht das der OB auch noch alles selbst Kontrollieren muss ?
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 16, 2012 Autor Geschrieben Februar 16, 2012 Aber vielleicht haben es ja die Angehörigen der Toten? Und wenn die es haben, dann sei es ihnen gegönnt sorry, so war mein post auch nicht gemeint. ich halte es schon für alle beteiligten wichtig das die verantwortlichen zur rechenschaft gezogen werden.
ch**** Geschrieben Februar 27, 2012 Geschrieben Februar 27, 2012 Die Love Parade in Berlin war immer super, sie war einfach das Highlight Deutschlands und ich bedauere wirklich dass diese nicht mehr stattfindet. Der Umwelt betreffend kann ich sagen, dass ich meinen Müll immer mitgenommen,- und meine Notdurft auch nicht im Tiergarten verrichtet habe, was für mich kein Problem war.
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