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Gefühle, die online entstehen


Ki****

Empfohlener Beitrag

Anonymes-Mitglied-2
Sicher, spielen auch Emotionen hier eine große Rolle. Jedoch, sei es nicht eine Flucht von der ewigen Einsamkeit ? Oder die Illusion, der verzweifelten Suche ?
Ich hab schon alles hier erlebt. Bin ja auch schon lange hier angemeldet. Und da ich eigentlich lange schreibe bevor es zu ein Date kommt. Aber man lernt auch immer wieder dazu.
In der Online-Welt mag ich mich gar nicht auf Gefühle einlassen, das führt viel zu schnell zu Enttäuschungen. Das Höchste ist hier die Freude jemanden wiederzusehen, wenn eine intensive Kommunikation am Entstehen ist.
Warum soll ich eifersüchtig auf andere hier sein? Kenne doch keinen persönlich und denke mir, schön für euch das ihr euch gefunden habt und nun Spaß und Zeit miteinander verbringen könnt. Sympathie für andere habe ich öfters entwickelt und freue mich wenn ich, sie lese oder schreibe. Für meinen Teil hin, habe ich mich damit abgefunden Single zu bleiben. Und es ist ok. Weiß um meine Chancen im allgemeinen und nicht nur hier bei Poppen.
Wir projizieren uns in den anderen ja auch hinein. Ich finde ohne Mimik, Gestik, Geruch sind wir in unserer eigene Welt.
  vor 13 Stunden, schrieb Kismet60:

 

Habt ihr schon einmal die Erfahrung gemacht, dass sich eure Gefühle für andere im Internet, insbesondere hier, aus rationaler Sicht nur als eine Spiegelung eurer eigenen Fantasien und Empfindungen erwiesen haben?

Wie oder inwiefern unterscheiden sich Gefühle wie Eifersucht, Neid, Ärger, Wut, Trauer, Angst, Ekel, Hoffnung, Abneigung und Enttäuschung von denen, die man in der „realen Welt“ entwickelt?

Welche Erfahrungen habt ihr gesammelt?

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Meine Gefühle, sind letztlich immer echt. Der biochemische Ablauf im Körper ist der gleiche, egal ob der Ausköser real ist oder fiktiv oder eben digital. 

Also Neid und Eifersucht klammere ich mal aus, das kenne ich weder real noch fiktiv. 

Aber ja, Angst ist ein gutes Beispiel. Wenn ich z.B. im Internet die Nachrichten verfolge, habe ich oft Angst, sehr reale Angst auch ohne gerade persönlich etwas traumatisches zu erleben. Auch Ärger oder Hoffnung können digital erfahrene Dinge sehr wohl auslösen.. ja natürlich spielt die Fähigkeit zur Abstraktion eine Rolle. Aber auch im Realen Leben entsteht Angst durch das Wissen um die Möglichkeiten, die passieren können. 

Und so wird doch auch manipuliert, angefangen von Werbung bis hin zu Fakenews, werden reale Emotionen der Menschen hervorrgerufen, um auf eine bestimmte Weise zu reagieren. Nicht anders als ein sehr realer narzisstischer Partner es tut... 

Wobei, ich muss mir ja immer sagen lassen, von gebundenen Personen, ich wäre ja tooootal neidisch.....mh....an dem Gefühl, um dass zu empfinden, muss ich noch arbeiten.... sinnierschulterzuck 

Gefühle sind immer ein Spiegel der eigenen Sehnsüchte und Wünsche. Der ausschlaggebende Unterschied zwischen Virtualität und Realität besteht darin, dass man in der echten Welt schneller wieder gegen-gecheckt wird und deshalb die Wahrscheinlichkeit einer Ego-Echokammer geringer ist.
Also, aus meiner Sicht, sind Gefühle online als auchcreal völlig gleich - da gibt es keinen Unterschied 😎
Viele Enttäuschungen leider erlebt !! Jede Menge Dates,aber selten paste es selten!! Aber auch nette Kontakte auf Stammtische geschlossen !!
  vor 13 Stunden, schrieb Kismet60:

 

Welche Erfahrungen habt ihr gesammelt?

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Insgesamt gute Erfahrungen habe ich gemacht  oder wie du es nennst gesammelt 

  vor 13 Stunden, schrieb Kismet60:

 

Wie oder inwiefern unterscheiden sich Gefühle wie Eifersucht, Neid, Ärger, Wut, Trauer, Angst, Ekel, Hoffnung, Abneigung und Enttäuschung von denen, die man in der „realen Welt“ entwickelt?

 

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Es gibt keine Unterschiede zwischen real virtuell und digital  , ich kann meine Gefühle nur etwas kontrollieren  zwischen privat und beruflich. 

  vor 13 Stunden, schrieb Kismet60:

 

Habt ihr schon einmal die Erfahrung gemacht, dass sich eure Gefühle für andere im Internet, insbesondere hier, aus rationaler Sicht nur als eine Spiegelung eurer eigenen Fantasien und Empfindungen erwiesen haben?

 

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Selbstverständlich  , das sind genau die Leute zu denen ich mich hingezogen fühle und gute Gespräche führen kann,  quasi die so denken und fühlen so wie ich selbst  .

Gefühle im Internet.. können in der Tat entstehen.. Allerdings, sind diese Gefühle, gefährlich.. denn, so wirklich sicher, wer da auf der anderen Seite tippt, kann man sich eben erst sein nachdem man sich getroffen hat🙂

  vor 3 Minuten, schrieb UnCatchAbleGuy87:

Gefühle im Internet.. können in der Tat entstehen.. Allerdings, sind diese Gefühle, gefährlich.. denn, so wirklich sicher, wer da auf der anderen Seite tippt, kann man sich eben erst sein nachdem man sich getroffen hat🙂

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Nicht mal dann. Bestimmte Dinge treten auch erst nach und nach an die Oberfläche. 

Aber letztendlich muss man etwas wagen, um etwas zu gewinnen. 

  vor einer Stunde, schrieb PaunsdorfPärchen:

Wir treffen uns definitiv nicht mit Jungs ohne Bilder im Profil, Pech! Wir stehen auch nicht auf Anfahrts oder Durchreiseficker die ihre Phantasie mal ausleben möchte und nebenbei was suchen, da gibt es andere Pärchen hier.

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Und was genau hat das jetzt mit dem Beitrag zu tun?

Gefühle sind Gefühle. Natürlich spielt die Fantasie da eine ganz erhebliche Rolle. So wie Wünsche. Sehnsüchte. Defizite, die man ausgleichen möchte. Das ist aber per se kein „online“ oder Internet-Effekt. Gehen wir einige Jahrzehnte oder Jahrhunderte zurück, finden wir selbe Effekte bei lang anhaltenden Brieffreundschaften. Sei es Sympathie, Verliebtheit oder Liebe, wenn die Amygdala erst mal in Fahrt ist und sich Adrenalin, Dopamin, Serotonin, Oxytocin und Co auf den Weg gemacht haben, ist es herzlich egal, wie „real“ das Erlebnis ist. Selbst ein gutes Buch kann das bewirken. Die Möglichkeiten der heutigen Kommunikation auf Distanz verstärken die Empfindungen natürlich noch. Man sieht Bilder. Videocalls. Hört Voicemails. Und im speziellen Fall „hier“ wird offen über sich vielleicht sogar deckende Sehnsüchte gesprochen. Hier kann man beinahe Philosophisch werden … was ist denn Realität?
Letztendlich doch nur die Summe, unserer beschränkten Wahrnehmungen. Ein Lob. Ein Kompliment. Ein intimer Chat. Eine Beleidigung. Ein ghosten. Das alles kann online genauso wahrgenommen und gefühlt werden, wie im „offline“ Leben. Und da lauert die eigentliche Gefahr. Im User, der das Internet als eigenständige, anonyme Spielwiese sieht, ohne auf Gefühle anderer Wert zu legen, statt es zu verstehen wie es ist: eine weitere Form der zwischenmenschlichen Kommunikation. Mit Hingabe und Gefühlen. Die moderne Brieffreundschaft.

ich wees schon, warum ich nicht auf "Brieffreundschaftsanträge" reagiere.... sinnierschulterzuck 

Sympathie kann online entstehen aber nur die Realität zählt.
DerLustvolle22
Real ist real....online ist online....der unterschied ist für mich ganz klar......ich kann zwar sagen ich finde etwas eklig aber num mich wirklich zu ekeln muss ich es vor den Augen real haben...oder genauso lieben oder verlieben das geht für mich nur real den da gehört berühren hören riechen schmecken uvm dazu das geht für mich nicht online
(bearbeitet)

Online kann man sich doch wunderbar verlieben. Man schreibt sich eine Weile, man schreibt auch schöne Worte, alles ist schön harmonisch, solange man keine Bilder ausgetauscht hat, träumt man sich im Kopf eine wunderschöne Vision zusammen und schon ist man verliebt. 🥰
Und dann kommt es zum erstem Date...... 😱🫤

bearbeitet von GreyC
Der Ekel hier ist manchmal schon enorm, wenn ich zufällig über manche Fotos stolpere 🤢. Dann brauch ich ganz schnell "Blümchenwiese, Blümchenwiese..." für den Kopf 🙈.
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