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Warum mein Mann mich teilt - und ich es liebe


ru****

Empfohlener Beitrag

(bearbeitet)

Ich teile deine Vorliebe nicht. Aber: Wenn es dich glücklich macht, dich befriedigt und das ist, was du möchtest: Go for it. 

Wer bin ich den, mir darüber ein Urteil zu erlauben? Sexualität ist so vielfältig, wie wir Menschen. 

 

bearbeitet von PhotographyLover
  vor 17 Stunden, schrieb rubenseheluder:

Habt ihr Ähnliches erlebt - als Frau, als Mann, als Paar?

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Wir sind Swinger, wir ficken häufig mit anderen Swingerpaaren, zusammen oder auch allein..

  vor 1 Stunde, schrieb Blackboobsyqueen81:

Sex hast du auch mit Männern und es ist nochmal etwas anderes, wenn nur die Frau GV hat. 

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Das stimmt. Für mich macht es das einfacher weil wir auch öfter einen Dreier haben und uns den Mann teilen. Außerdem haben wir bei Männern einen ähnlichen Geschmack.

Liebes rubenseheluder,

Chapeau dafür, dass du mit deinem Thread in so kurzer Zeit so viele Reaktionen einheimsen konntest. Du hast ganz offensichtlich einen virulenten Punkt getroffen. Ich kann jetzt wählen, welche der drei Reaktionen ich zeigen möchte:

* ich kann mich und andere weiterhin blockieren. Das hat den Vorteil, dass ich immer Recht behalte und mich selbst bestätige. Ich kann mir die Gardinen meiner Nachbar:innen anschauen und sagen: Da bewegt sich in zwei Jahren gar nichts. Meine Gardine bewegt sich in zwei Jahren auch nicht. Zwei Jahre später sage ich: Habe ich doch Recht gehabt. Es gibt keine Veränderung, alle leben gleich langweilig. Wenn eine anfängt darüber zu schreiben, wie das Leben auch sein kann und wie sie ihr Leben verändert, gestaltet, genießt und den Genuss bespricht und ausbaut, hinterfragt das meine Blockade und erschrickt mich. Huch! Wenn ein solcher Genuss hinter der nächsten Gardine möglich ist, welchen Sinn hätte dann meine Blockade? Habe ich zwei Jahre an meinem eigenen Genuss vorbei gelebt? Das darf nicht sein! Dann ist es besser, ich reagiere ängstlich-aggressiv und beiße zu. Ich bin ein Angstbeißer. Liebes rubenseheluder, noch einmal Chapeau: dein Thread hat es geschafft, soundsoviele Angstbeißer aus der Reserve zu locken, allein das ist ein großer Erfolg. Indem sie zu beißen anfangen, merken sie schon, dass sie in der schwächeren Position sind, in der Position derer, die zwar Recht behalten, aber keinen Erfolg erleben.

* ich kann anfangen darüber nachzudenken und auch auszuprobieren, was ich noch in mein Leben hereinholen und integrieren möchte. Ich entwickle meine eigenen Wünsche und Ansprüche, ich werde ehrlich zu mir selbst, ich streife diejenigen Teile von Sitte, Moral, Ethos und Norm ab, die meiner Lust im Wege stehen. Ich stehe zu mir. Ich bade, frisiere, rasiere, kleide, schmücke, parfümiere mich anders, ich hole das weggesperrte Kellerkind in mir nach oben in meine Wohnung, ich integriere immer mehr unerkannte oder unterdrückte Aspekte meines Ichs in mein Leben. Die Meinungen und Normen der Anderen werden mir zusehends egal. Ich frage mich: Wo habe ich zum ersten Mal gehört, dass ich das häßliche Entlein bin? Wie lange möchte ich diesen Glaubenssatz, diese self fulfilling prophecy eigentlich gegen mich wenden? Ich möchte nicht mehr an mir vorbeileben, ich möchte mein Leben, das mir geschenkt wurde, erfüllen. Ich finde mich schön. Liebes rubenseheluder, an diesem Punkt bist du ein Vorbild für viele geworden. Es steckt so viel Aufatmen, so viel neu aufkeimende Hoffnung in dem, was du in deinem Leben ermöglicht hast.

* ich kann anfangen zu kommunizieren. Mein:e Partner:in muss sich jetzt entscheiden, ob sie/er meine Variante des menschlichen sexuellen Verhaltens begrüßen und mittragen kann. Wenn ja, entsteht ein tieferes Angenommen-Sein, ein Vertrauen, ein größeres Miteinander, eine Ergänzung und Bestätigung meiner Selbst. Auf einer CSD-Demonstration finde ich tausende von Menschen, die ihre Variante des sexuellen Auslebens nach außen tragen und sagen: Ich bin OK, du bist OK. Die Vielfalt wird zur Befreiung, zur Chance für alle. Indem ich auf den Sex-Plattformen anfange, über mein Erleben zu schreiben, demontiere ich die Reste der Beschränkungen und Grenzen im Denken und im Ausleben - nicht nur bei mir, sondern auch in den Köpfen der Mitlesenden/ Mitdiskutierenden. Liebes rubenseheluder, meinen Respekt für deine Entscheidung, hier von deinem Erleben zu schreiben. Du hast Effekte bis in die vierte und fünfte Reihe, auch wenn du es nicht selbst wahrnehmen kannst.

Mein Tipp: Lass die Anwürfe, die hier Raum greifen, an dir abperlen und gehe deinen Weg. Du bist die Königin der Nacht.

Liebe Grüße Georgidou

  vor 17 Stunden, schrieb Tamiell:

ich brauche wieder mehr ,um überhaupt wieder das Verlangen zu entwickeln. 😅 Tja...Arschkarte ...kennen lernen ,mal über Sex...kannste knicken....meine Libido ist sozusagen tot 😅. Und niemand mag sich die mühe geben ...sie zu wecken,mit einfach erstmal da zu sein...mit schreiben ,so treffen zu Ausflügen.    Ein Fuckkack😂😂

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Liebe Tamiell, dein Beitrag ist genauso ehrlich wie der der TE. Mach dir keine unnötigen Sorgen, auch für deinen Topf gibt es einen Deckel. Da ist einer im hohen Norden, der sich die Mühe gibt, der deine Libido wachküsst, der für dich da ist, der dir schreibt, dich trifft, mit dir ausfliegt - schön, dass du so klar schreibst, was du möchtest. Viel Erfolg Georgidou

Im Prinzip wird die Frau ja nicht geteilt, sie wird nur gefickt und ist danach noch an einem Stück und nichts ist weniger geworden. Ich kann es voll und ganz genießen zu sehen wie sie gefickt wird, wie sie ihrer Lust freien lauf lässt und genießt. Man kan sie ganz intensiv mit erleben, ihre Lust erleben, wie es sonst nicht möglich ist, wenn man damit geschäftigt ist sie selbst zu ficken. Danach ist sie nicht weniger, sie ist danach nur noch geiler und glücklicher. Es ist ehr ein Gewinn für den eigenen Sex mit ihr.

Ich stehe nicht auf ewiges Geficke, wohl aber auf Sex zu dritt, viert.. Zum Einen bietet das körperlich sehr viel mehr Möglichkeiten und es hat auch etwas mit mir gemacht: Es geht nicht mehr um "mein", sondern darum, dass es allen Beteiligten gut geht. Empfinde ich als sehr bereichernd!

Und ich fühle mich in dem Moment auch meinem Partner als sehr, sehr nah und verbunden. Weil er es genießt, dass ich Spaß habe.

Außerdem gibt es dir als Frau auch sehr viel Macht. Du entscheidest, was passiert, wer was darf!

 

(bearbeitet)

***

 

Nun bitte zurück zum Thema. Mein Gefühl ist grundsätzlich ambivalent. Ich finde es gut, wenn eine Frau sich auslebt egal ,ob single oder nicht. Das Recht hat erstmal jede Frau. 

In deiner Ehe kannst du dich so ausleben. Das kann nicht jede Frau und das will auch nicht jede Frau. Es ist gut, dass es mehr als ein Beziehungsmodell gibt. Lebt es aus so lange es geht. Das Leben ist eh viel zu kurz.

Ich kann mit devoten Männern nichts anfangen. Daher wäre das so nichts für mich.

Aber bitte...glaub nicht alles, was dir die Männer erzählen. 

 

bearbeitet von Pop-MOD-Sunshine
Reaktion auf entfernten Beitrag
  vor 23 Stunden, schrieb rubenseheluder:

Gute Frage – aber für mich ist das keine Rechtfertigung.

Ich teile etwas, das viele neugierig macht, aber selten offen ausgesprochen wird.

Nicht um Erlaubnis zu bitten, sondern um anderen zu zeigen: Es gibt Wege jenseits der Norm. Und manchmal tut es gut, ehrlich über Lust, Nähe und Beziehung zu sprechen – auch unter Fremden.

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Offenheit bedeute sich die Freiheit zu nehmen sich so ausleben wie man mag, ich find es Super so Offen damit umzugehen!

  • Moderator

Ich habe hier etliche Beiträge entfernt, die unterstellend sind, sowie anmaßend und auch Off-Topic. Das Thema ist wirklich sehr schön geschrieben, wenn man zum Thema nichts Nettes sagen kann, sollte man einfach nichts sagen und es für sich behalten. Ich finde es super, dass hier eine Frau so offen und ehrlich über ihre Sexualität spricht und wie sie es auslebt. Wenn einem das gar nicht interessiert, frage ich mich, warum liest man sich das Thema dann durch und kommentiert dann auch noch?
Kann man sich nicht mal auch mal sachlich an einer Diskussion beteiligen?

LG
Pop-MOD-Sunshine, Poppen.de Team

Naja, wenn ihr alle damit klar kommt, spricht ja nicht recht viel dagegen.
  Am 18.4.2025 at 15:40, schrieb rubenseheluder:

Es klingt für viele wie ein Widerspruch: in einer glücklichen Beziehung sein - und sich ganz bewusst von anderen Männern ficken lassen. 
Aber für mich ist es kein Tabu. Kein Mangel. Kein Spiel.
Es ist Lust. Ehrlichkeit. Und Nähe, die tiefer geht, als viele es sich vorstellen können.
Ich bin eine kurvige Frau mit Präsenz - nicht zu übersehen, nicht zu verwechseln. Was das mit mir gemacht hat - und warum ich es immer wieder will, erzähle ich hier. 

…Und ja - ich nenne es bewusst ficken.
Weil es genau darum geht: um echten, körperlichen Sex. Um Lust, nicht um Umschreibungen.
Ich will nicht tun, als wäre es etwas Zartes, wenn es in dem Moment roh, direkt und intensiv ist.
Ich darf das so sagen - weil ich es erlebe. Weil ich es will.

Immer wieder fragen mich Männer, die auf mein Profil stoßen, warum ich mich überhaupt teilen lasse - obwohl ich in einer festen, glücklichen Beziehung bin. Ob mir etwas fehlt. Ob mein Mann das wirklich will. Ob das nicht komisch ist. Oder gefährlich. Oder egoistisch. Die Fragen sind verständlich - und genau deshalb möchte ich sie beantworten. So ehrlich, wie es nur geht.
Der wichtigste Punkt zuerst: Ich werde nicht benutzt - ich lasse mich bewusst teilen.
Weil ich es will.
Weil es mich anmacht.
Weil ich es liebe, wenn ein Mann mich begehrt. Direkt. Offen. Ohne Spielchen.
Und weil ich es noch mehr liebe, wenn mein eigener Mann zusieht, wie ich genieße.
Ich weiß, wie ungewöhnlich das für viele klingt. Aber für uns ist es etwas ganz Natürliches geworden. Wir leben unsere Sexualität offen und selbstbestimmt - und das, was wir dabei erleben, hat unsere Beziehung nicht geschwächt, sondern vertieft. Es braucht Vertrauen, Kommunikation, Mut - aber es lohnt sich.

Was viele nicht vermuten: Diese Erfahrungen haben mir geholfen, meinen Körper zu akzeptieren.
Nicht trotz meiner Kurven - sondern gerade mit ihnen.
Ich habe gelernt, mich zu zeigen, mich zu spüren, mich schön zu finden. Nicht im Spiegel - sondern in der Reaktion der Männer, die mich mit echtem Verlangen ansehen. Und vor allem im Blick meines Mannes. Da ist kein Neid, keine Eifersucht. Da ist Stolz. Wärme. Lust.

Unser Sexleben zu zweit ist deshalb nicht weniger geworden - im Gegenteil. Es ist intensiver, ehrlicher, lustvoller.
Ich bin nicht auf der Suche nach Ersatz, sondern nach Erweiterung. Nach diesem Kribbeln, dieser Spannung, diesem Blickwechsel, wenn ein fremder Mann mir die Kleider vom Leib zieht - während mein Mann zuschaut, wie ich mich öffne.

Ich weiß: Für viele ist das nichts. Und das ist völlig okay. Aber für mich ist es genau richtig.
Weil ich nicht irgendeine Fantasie bin.
Ich bin eine Frau, die lebt, liebt, genießt - und sich ganz bewusst teilen lässt.

Was denkt ihr?
Habt ihr Ähnliches erlebt - als Frau, als Mann, als Paar?
Wie geht ihr mit solchen Fantasien oder Erlebnissen um?
Ich freue mich über ehrliche Antworten direkt hier im Thread.

  

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Ich kann Dich sehr gut verstehen, wirklich. Denn mir ist es ebenso ergangen mit einer Affäre die einfach grandios war.

Ich habe das noch nie so schön beschrieben gelesen. Das war sehr angenehm zu lesen.

Ich genieße die Lust in vollen Zügen, und ich begehre Frauen die offen und im Einklang mit ihrer Lust sind.

Da spielt eine Konfektionsgröße keine Rolle für mich, ich kann das Kribbeln das du beschreibst quasi spüren.

Ich teile gern, und lasse mich auch gern teilen, und genieße auch dann jeden Moment.
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