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Partnerschaft, Sex & Gefühle – Zeit für einen Perspektivwechsel beim Kennenlernen?


An****

Empfohlener Beitrag

(bearbeitet)
  vor 33 Minuten, schrieb Anni4real:

Hallo zusammen,

ich möchte heute ein Thema zur Diskussion stellen, das mir schon länger auffällt – sowohl in meinem privaten Umfeld als auch in einigen Beiträgen hier im Forum. Es scheint fast „normal“ zu sein, dass Sex innerhalb einer Partnerschaft mit der Zeit weniger wird, qualitativ nachlässt oder teilweise gar nicht mehr stattfindet.
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Dieses Phänomen scheint weithin bekannt und wird oft einfach hingenommen. Genau das hat mich dazu gebracht, in diesem Forum – gerade mit Blick auf die Kennenlernphase – einige Gedanken und Fragen mit euch zu teilen.
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Wenn ich hier unterwegs bin, fällt mir folgendes auf:
Viele Männer zeigen sich beinahe erleichtert, wenn keine Partnerschaft als „Ziel“ im Raum steht – gleichzeitig deuten manche an, dass sich bei gutem Sex vielleicht doch mehr ihrerseits entwickeln könnte. Andere wiederum hinterfragen direkt, ob man es wirklich bei etwas Unverbindlichem belassen möchte – offenbar geprägt von früheren Erlebnissen, bei denen hinter einer „F+“-Angabe (der Begriff/die Bedeutung soll bitte nicht hier thematisiert werden 🙏) doch mehr Erwartungen standen.
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Was mir ebenfalls auffällt: Auch wenn Männer klar äußern, dass sie nur an einer „F+“ interessiert sind, erwarten sie teilweise Dinge, die man eher mit einer Partnerschaft verbindet – wie Exklusivität, gemeinsame Unternehmunen, etc. Nur ohne das, was man als „Verbindlichkeit“ oder „Beziehungsstress“ bezeichnet. Diese Ambivalenz wirkt auf mich oft widersprüchlich und scheint im Online-Dating häufiger vorzukommen.
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Wenn man nun den Weg Richtung Partnerschaft betrachtet, läuft es in der Regel so ab: Man schaut sich Profile an, findet vielleicht jemanden sympathisch, tauscht Nachrichten aus, telefoniert irgendwann, trifft sich – und dann stellt sich oft die Frage: Wann ist der richtige Zeitpunkt für den ersten Sex?
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Viele betonen – verständlicherweise (!)–, dass sie sich erst besser kennenlernen wollen, bevor sie intim werden. Aber ist das vielleicht genau einer der kritischen Punkte? Dass wir den Sex oft eher ans Ende der Kennenlernphase stellen, ihn behandeln wie ein nettes Extra – das berühmte i-Tüpfelchen – anstatt zu prüfen, ob er vielleicht ein zentrales Element des gesamten Miteinanders sein sollte?
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Denn wenn wir ehrlich sind: Wie viele kennen Menschen im eigenen Umfeld, deren Partnerschaften sexuell eingeschlafen sind? Wie viele erleben selbst, dass es irgendwann nicht mehr richtig passt? Und warum wird das häufig einfach hingenommen – als „Teil des Lebens“? (Bei „ehrlichen“ offenen Partnerschaften scheint dies weniger der Fall sein, soll jedoch auch nicht heißen, dass das das „Ziel“ sein soll)
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Wäre es nicht vielleicht sinnvoll, gerade in der Kennenlernphase offen über sexuelle Bedürfnisse, Vorlieben, Tabus und Grenzen zu sprechen? Und das nicht als Nebensache – sondern als grundlegendes Thema, GENAUSO wie Vertrauen, Zuverlässigkeit, Humor oder gemeinsame Lebensziele?
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Ich meine damit nicht, dass Sex das einzige wichtige Thema in einer Partnerschaft ist – ganz sicher nicht. Jeder Mensch hat individuelle Werte, Wünsche und Vorstellungen, die darüber hinausgehen. Doch ich frage mich: Wenn wir z. B. bei Themen wie Penisgröße oder bestimmten Praktiken merken, dass etwas einfach nicht zueinander passt – warum sollte man das nicht frühzeitig ansprechen / austesten?
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Ob es nun um BDSM, bestimmte Vorlieben oder eben klare No-Gos geht: Könnte Offenheit in der Kennenlernphase nicht dabei helfen, dass langfristig weniger Frust entsteht – weil man weiß, was man voneinander erwarten kann? Und wäre es nicht „gesünder“, statt Erwartungen zu verschweigen, sie von Anfang an ehrlich auf den Tisch zu legen?
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Wie seht ihr das – ganz gleich, ob männlich, weiblich, divers, Single oder (noch) nicht Single? Ist Sex für euch das i-Tüpfelchen in einer Partnerschaft, oder eher ein Grundbaustein? Und habt ihr selbst im Umfeld ähnliche Beobachtungen gemacht?
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Ich bin gespannt auf eure Gedanken – gerne respektvoll, offen und aus möglichst vielen Perspektiven.
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P.S.: jaaaa, lang… ich wollte den Grundgedanken gut vermitteln 🤓☺️
P.P.S.: da es mittlerweile schwer ist, KI-Texte von persönlichen Texten zu unterscheiden, plädiere ich dafür KI-Nutzung anzugeben. Dank ChatGPT gekürzt formuliert 🤓 sonst wäre es noch länger 😬🙈😉☺️

Ausklappen  

Hättest Du das nicht verfaßt ..hätte ich das nicht alles gelesen...oder nur überflogen😅😉.

Ich suche F+.  Wo sind die Männer ,die wirklich auch gemeinsame Unternehmungen leben können? Ich Date nur single oder schreibe mir ihnen. Sid arbeiten sich tot...und dann in der Freizeit ,entspannen oder das tun was sie so wollen.  Tja ..weiss auch nicht...Sex steht dann wohl auch nicht so hoch..oder nur schnelle Nummern🤷🏼‍♀️😅.  Keine Ahnung was mit den Männern los ist?...es ist so wie du schreibst ! Die wollen...und wissen selbst nicht was..oder wie ..oder was geht ...irgendwo verwirrt ..oder so🤷🏼‍♀️😂😂.

 Ich z.b..gut arbeite nur drei Tage...liebe das allein sein...dauernd unterwegs ...und was im Leben halt so ist ,Erledigungen...Haushalt...Arzt...leben  halt. Dennoch passt doch ne F+ oder lockere Beziehung...und so alle zwei Wochen sehen, ist total entspannt! Ich meine ,ich bin doch nicht Omi...das ich ständig ruhen und entspannen muss!😅 Aber genau das ,erlebe ich mit jüngeren Männern...da mag ich an ältere gar nicht mehr denken...die würden endlos versagen ,mit meiner Energie! Dazu ...Ich erwähnte ja auch Arzt...bin also nicht wirklich gesund..u.a.chronische Rückenprobleme ,deshalb ja auch die 3 Tage Woche . Aber hee...das läuft einfach mit! Genau wie ich ein halbes Jahr nen schmerzenden Fersensporn hätte ...und lief ,nicht weniger als sonst !  So wie anders nebenbei halt läuft ! 

Aber ich beobachte das immer mehr...eine Gesellschaft ,die fast nur noch Ruhe will...bloss nicht viel machen. Arbeit ,weil muss ja . Aber dann wird oft einfach so dahin geplätschert...und Männer bauen da noch mehr und früher,ab!

Exklusivität gibt mit mir auf keinen Fall....hab ich nicht Priorität und er kaum Zeit!  Das wäre mit nichts gerechtfertigt !  Außer das er sich mehr Rechte heraus nimmt fordert ....da bin ich die Falsche ,und das mache ich sofort ,klar!

Ich wünsche Dir,tolle Ostern!😘

 

bearbeitet von Tamiell
Assassins84
Bitte nicht übel nehmen, am frühen Morgen ist mir das zu viel Text.
Grundlegende Frage: Sex in einer Beziehung ist wichtig, kann aber nachlassen, besonders sobald Kinder in diese Familie kommen. Das relativiert sich alles wieder, wenn beide zusammen daran arbeiten.

Sex bei Freundschaften (plus) habe ich und finde dies in einer Parnerschaft auch eine schöne Abwechslung (vorliebe zur fremden Haut). Diese Vorliebe Teile ich mit meiner Frau 🤗
Zum Thema:
Ich persönlich habe erst dann befriedigenden und überragenden Sex, wenn die Situation auch in meinem Kopf intim ist und ich Gefühle zu meinem Partner habe. Deswegen ist mir eine Beziehung dahinter wichtig.

Als Single hatte ich auch schon Sex mit Männern, mit denen ich keine Partnerschaft hatte. Vom Kopf her war das für mich allerdings vielmehr belastend als befriedigend. Deshalb kommt das so für mich persönlich nicht mehr in Frage.

Am Ende wäre mir (würde ich mich daten) auch egal wie das für ihn ist. Entweder er ist für die gleichen Dinge offen oder wir daten uns eben nicht. Wie heißt es so schön? "Andere Mütter haben auch schöne Söhne."

Ein schönes Osterfest wünsche ich allen! Mit dem Kennenlernen ist das so eine Sache. Es gibt nun mal viele Möglichkeiten. Ich taste mich gern langsam an die Frau heran. Wenn ich dann auf Interesse stosse, kann es gern intensiver werden. Es ist auch gern Sex möglich, gleich beim 1.Treffen! Was danach geschieht, ob sich 2 Menschen erneut treffen, wird sich ergeben!
Ich handhabe es so (egal ob hier oder in anderen Single“Börsen“.
Man liked sich, schreibt unverbindlich. Aber auch das Thema Sex sollte am Anfang kommuniziert werden. Was nützt es mir, wenn ich jemanden toll finde, der aber überhaupt nicht meine sexuelle Wellenlänge ist?
Nichts, also kann man sich die Zeit sparen. Vielleicht bin ich deswegen hier gelandet und treffe auf Männer von Singleseiten an. Dort hätte ich sofort ja gerufen, hier schreckt mich seine Vorliebe ab.

Es sollte aber kein Hauptthema werden, da ich ihn ja kennenlernen möchte, wenn alles gut ausschaut.

Und ja, viele Frauen erhoffen sich aus „klar, lass uns mal erst Sex haben und dann schauen wir weiter“ eine spätere Beziehung. So auf die Art „er wird mich unwiderstehlich finden „

Aber wenn Mann sagt, was er will und vorallem was er nicht will, dann ist das tatsächlich so.

In meinem Freundeskreis waren es allerdings zwei Mädels, die partout keine Beziehung wollten und jetzt doch mit den Männern zusammen sind.

Gibt also alles
Dieser Text ist mir persönlich einfach zu lang um ihn zu lesen 🤷‍♀️
Vielleicht kann mir jemand die Kurzfassung erklären 🙈🤷‍♀️.
Also sorry der Text ist einfach zu lang, zum Überfliegen - aber eine kurze knappe Antwort - jeder Mensch muss das so machen, wie er/sie sich am Wohlsten fühlt und authentisch ist.
Was nutzen einem die vielen theoretischen Ansätze, wenn man diese nicht umsetzen kann 😎
Es gibt Personen für die Sex sehr unwichtig ist. Die brauchen das nicht unbedingt beim Kennenlernen thematisieren. Alle anderen finde ich sollten das eher früher als später machen, besonders wenn sie es als sehr wichtig für die Beziehung (egal welcher Art die ist) empfinden.
Viele vergessen aber nach dem ersten Kennenlernen weiter auch über Vorlieben, Grenzen, usw zu reden, das führt irgendwann unweigerlich zu Frust, Missverständnissen usw.
Für mich ist es auch ein Grundbaustein in der Beziehung und je offener man damit umgeht umso einfacher wird es nachher.
Ich finde deinen Beitrag stark! weil er endlich mal ausspricht, was viele nur denken. Ich bin jemand, der echte Nähe braucht, körperlich und emotional. Für mich gehört Sex nicht ans Ende der Kennenlernphase sondern mitten rein in den ehrlichen Austausch.

Ich hab erlebt, wie viel Frust entsteht, wenn man erst später merkt, dass da körperlich einfach keine Verbindung ist – oder völlig unterschiedliche Bedürfnisse bestehen. Deswegen glaube ich: Je früher man offen spricht – über Wünsche, Grenzen, auch über Unsicherheiten – desto echter wird alles.

Ich suche aktuell keine Beziehung im klassischen Sinn, aber auch keine Spielchen. Für mich ist Nähe nichts, was man „mal testet“ sondern etwas, das ehrlich entstehen muss.

Also ja: Für mich ist Sex kein Bonus sondern ein Teil von Vertrauen, von gegenseitigem Verständnis und von echter Verbindung. Und ich glaube, wenn wir das von Anfang an offen leben würden, gäbe es viel weniger Missverständnisse.
  vor 2 Minuten, schrieb Pop-MOD-Uyen:

Bevor das Ganze hier eskaliert: Das Thema dreht sich nicht um KI oder um mit KI-erstellte Texte.

Anmerkung: Es ist nicht verboten KI zu nutzen und es ist mehr als fair, wenn ein User die Nutzung ankündigt (das ist nämlich noch keine Pflicht).

Wer solche Themen nicht mag, darf gern  an anderen Themen teilnehmen.

Gruss Uyen

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a) Zitate, die nicht dem eigenen Kopf entspringen, sind immer kennzeichnungspflichtig. Ansonsten handelt es sich um Urheberrechtsverletzung (geistigen Diebstahl). Beste Beispiele sind der ehemalige Verteidigungsminister Guttenberg und die ehemalige Familienministerin Giffey, die in ihren politischen Karrieren über Plagiatsvorwürfe gestolpert sind.

b) Es wurden bereits Werbungen mittels KI erstellt, die den Eindruck erweckten, daß Prominente diese Werbungen machen und diese Prominenten echt sind. Da ist sogar bereits gerichtlich entschieden worden, daß diese Werbungen als "KI-generiert" zu kennzeichnen sind.

Ich denke, wir sind alle erwachsene Menschen. Von daher sollte es normal sein, Dinge anzusprechen.
Dazu gehört auch sexuelles.
Zwar würde ich davon absehen, beim ersten Date damit anzufangen, da es vielleicht so mit der Tür ins Haus fallen wirkt oder man vielleicht ungewollt den Eindruck vermittelt es ginge nur um kurzen Spass. (Es sein denn, die Chemie der beteiligten stimmt und man kann frei sprechen). Dennoch sollten Wünsche oder Fantasien in der späteren Kennenlernphase angesprochen werden.
Ich für meinen Teil möchte auch gern noch etwas Erleben, was mir bisher leider verwehrt geblieben ist. Selbiges ist für andere vermutlich völlig normal und gehört wohl zum normalen Liebesspiel dazu. Dennoch durfte ich sowas bis jetzt noch nicht erfahren und würde das im späteren Kennenlernen ansprechen.
rainbow_1954
  vor 18 Minuten, schrieb Anni4real:

Es scheint fast „normal“ zu sein, dass Sex innerhalb einer Partnerschaft mit der Zeit weniger wird, qualitativ nachlässt oder teilweise gar nicht mehr stattfindet.

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Das würde ich als den "Fluch des Alltags" bezeichnen.

Der von vielerlei Umständen und der Unterschiedlichkeit der Menschen individuell bestimmt wird.

Beruf, Kinder, soziales, familiäres Umfeld, persönliche Gewohnheiten, u.s.w.

Diesen Fluch zum Segen zu machen dürfte wohl der richtige Schritt sein.

 

Ob es Glück oder Unglück ist, dass es keine allgemeingültigen "To-do-Listen" vor, während oder nach einer Beziehung/Partnerschaft gibt, darüber lässt sich sicher trefflich streiten. Allein schon wegen der Unterschiedlichkeit der Menschen kann es so etwas "Allgemeingültiges" eigentlich nie geben. Was für die eine Beziehung/Partnerschaft richtig ist, kann für die nächste schon wieder grundverkehrt sein. Zudem die Entscheidung zum (Un-)Glück von jeder Beziehung/Partnerschaft selbst getroffen wird.

Und ob es ein Vor- oder Nachteil ist, wenn man versucht, alles bis ins letzte Details vorher auszumachen oder zu besprechen, darüber lässt sich auch trefflich streiten. Wenn man überhaupt dazu gekommen ist, weil es vor dem klärenden Gespräch auf beiden Seiten gerade mal wieder "sehr pressiert" hat.

Die menschliche Natur - der unsichtbare Feind im Hintergrund.

Ich kann mir viele Beziehungsformen vorstellen. F+ gehört auch dazu, weil die Grenze da oft verschwimmt.

Als Single kann ich F+ aber überspringen und gleich eine richtige Beziehung eingehen.

Sex ist immer ein Teil einer Beziehung, gehört einfach dazu. Daher finde ich schon wichtig, sich in der Kennenlernphase auch über sexuelle Themen auszutauschen.

Wenn die Vorlieben und Wünsche überhaupt nicht kompatibel sind, macht es wenig Sinn, eine Beziehung aufzubauen.

Das der Sex weniger wird hat oft mit dem Alltag zu tun. Oft wird das aber einfach nicht erkannt.

  vor 27 Minuten, schrieb Ywo:

Dieser Text ist mir persönlich einfach zu lang um ihn zu lesen 🤷‍♀️
Vielleicht kann mir jemand die Kurzfassung erklären 🙈🤷‍♀️.

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Wenn Du keine Lust hast den Text zu lesen und zu verstehen, ist Deine Meinung sicherlich auch nicht wichtig. 

Richtig, man sollte frühzeitig seine Wünsche, Bedürfnisse und Vorstellungen äußern. Dazu sind aber Viele zu feige. Stattdessen erwarten sie dass der Partner sich 'ändert' oder Ihnen 'anpasst' und wenn nun beide das erwarten ist die Krise bzw der Frust vorprogrammiert. Hier auf der Seite wird oft kritisiert dass Menschen hier, ausgerechnet auf solch einer Seite, nach einer Partnerschaft oder Beziehung suchen - schon mal dran gedacht dass das von vornherein hilfreich sein könnte dass Menschen die sexuell nicht kompatibel sind sich auch nicht frustriert hier anmelden müssen um nach ihren Bedürfnissen zu vögeln? Ne Zeit lang wird es funktionieren wenn es sexuell nicht passt, bis die rosarote Brille runter ist, und dann? Liest man zum Beispiel hier als Frage an Andere 'wie bringe ich XY dazu XYZ zu machen?', sprich wie manipuliere ich meinen Partner in meinem Sinne? Würde sehr früh zur Sprache kommen was sich Jeder vorstellt oder wünscht würden viele Leute merken dass sie nicht - dauerhaft - glücklich werden können. Aber leider sind die Meisten halt zu feige.
  vor 53 Minuten, schrieb Anni4real:

Wenn man nun den Weg Richtung Partnerschaft betrachtet, läuft es in der Regel so ab: Man schaut sich Profile an, findet vielleicht jemanden sympathisch, tauscht Nachrichten aus, telefoniert irgendwann, trifft sich – und dann stellt sich oft die Frage: Wann ist der richtige Zeitpunkt für den ersten Sex?

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Ist einfach beantwortet und selten so umgesetzt: Sobald beide Lust darauf haben. Ohne irgendwelche von außen oder selbst auferlegte Regeln bezüglich des Zeitpunkts.

  vor 55 Minuten, schrieb Anni4real:

Viele betonen – verständlicherweise (!)–, dass sie sich erst besser kennenlernen wollen, bevor sie intim werden. Aber ist das vielleicht genau einer der kritischen Punkte? Dass wir den Sex oft eher ans Ende der Kennenlernphase stellen, ihn behandeln wie ein nettes Extra – das berühmte i-Tüpfelchen – anstatt zu prüfen, ob er vielleicht ein zentrales Element des gesamten Miteinanders sein sollte?

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Sex als zentrales Element einer Beziehung wäre für mich lediglich eine Fickbeziehung, nicht mehr. Aber Sex ist ein wichtiger Baustein einer Beziehung von vielen.

  vor 58 Minuten, schrieb Anni4real:

Wäre es nicht vielleicht sinnvoll, gerade in der Kennenlernphase offen über sexuelle Bedürfnisse, Vorlieben, Tabus und Grenzen zu sprechen? Und das nicht als Nebensache – sondern als grundlegendes Thema, GENAUSO wie Vertrauen, Zuverlässigkeit, Humor oder gemeinsame Lebensziele?
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Ich meine damit nicht, dass Sex das einzige wichtige Thema in einer Partnerschaft ist – ganz sicher nicht. Jeder Mensch hat individuelle Werte, Wünsche und Vorstellungen, die darüber hinausgehen. Doch ich frage mich: Wenn wir z. B. bei Themen wie Penisgröße oder bestimmten Praktiken merken, dass etwas einfach nicht zueinander passt – warum sollte man das nicht frühzeitig ansprechen / austesten?
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Ob es nun um BDSM, bestimmte Vorlieben oder eben klare No-Gos geht: Könnte Offenheit in der Kennenlernphase nicht dabei helfen, dass langfristig weniger Frust entsteht – weil man weiß, was man voneinander erwarten kann? Und wäre es nicht „gesünder“, statt Erwartungen zu verschweigen, sie von Anfang an ehrlich auf den Tisch zu legen?

Ausklappen  

Das ist wohl einer der Gründe, weshalb man ausgerechnet hier eine Beziehung sucht. Für mich zumindest, weil ich das sexuelle nicht hinten an stellen oder gar ausklammern möchte.

 

  vor einer Stunde, schrieb Anni4real:

Ob es nun um BDSM, bestimmte Vorlieben oder eben klare No-Gos geht: Könnte Offenheit in der Kennenlernphase nicht dabei helfen, dass langfristig weniger Frust entsteht – weil man weiß, was man voneinander erwarten kann? Und wäre es nicht „gesünder“, statt Erwartungen zu verschweigen, sie von Anfang an ehrlich auf den Tisch zu legen?

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Auf jeden Fall ist es besser für beide.

  vor einer Stunde, schrieb Anni4real:

Und habt ihr selbst im Umfeld ähnliche Beobachtungen gemacht?

Ausklappen  

Ich lebe nach dem Motto, dass mich die Sexualität in meinem Umfeld nichts an geht. Natürlich bekomme ich mit, wenn in meinem Umfeld sich Paare trennen und wie es dazu kommt. Meist ist es eine Reihe von vielen Kleinigkeiten, die am Ende das Fass zum überlaufen bringt.

  vor 55 Minuten, schrieb Anni4real:

Viele betonen – verständlicherweise (!)–, dass sie sich erst besser kennenlernen wollen, bevor sie intim werden. Aber ist das vielleicht genau einer der kritischen Punkte? Dass wir den Sex oft eher ans Ende der Kennenlernphase stellen, ihn behandeln wie ein nettes Extra – das berühmte i-Tüpfelchen – anstatt zu prüfen, ob er vielleicht ein zentrales Element des gesamten Miteinanders sein sollte?

Ausklappen  

Sehe ich auch so, als interessierter Mensch für Sexualität, gehört das Thema nicht ans Ende sondern weit nach vorne.
Um eben genau dieses Problem auszuschließen, später zu bemerken es passt garnicht was intime Momente angeht.
Und dann beginnt der Frust zu wachsen, was für eine Beziehung schlecht ist bezüglich Haltbarkeit.
Wem Sex nur als nettes Extra genügt der sollte dies auch früh kommunizieren.
Vergessen darf man natürlich nicht dass sich Sexualität weiterentwickeln kann wenn beide offen miteinander umgehen.
So hat man die Chance den gemeinsamen Wohlfühlweg zu finden.

(bearbeitet)

Sobald sich Gefühle und Offenheit in die Partnerschaft einschleichen, ist das meist der Anfang vom Ende:
Es nimmt der Frau das zu enträtselnde Mysterium und die Gewissheit, einen unerschütterlichen Stoiker an der Seite zu haben, dem sie bei seiner Mission dienen darf!

Am Ende erstellt eine solche Frau lange, nichts sagende Texte mithilfe von KI-Agenten, anstatt ihren Sexappeal aufrechtzuerhalten! Das ist dann Wahnsinn und will ja keiner! 🤓🤗😊🥰

bearbeitet von Rüssel_Käfer
  vor einer Stunde, schrieb Anni4real:

P.P.S.: da es mittlerweile schwer ist, KI-Texte von persönlichen Texten zu unterscheiden, plädiere ich dafür KI-Nutzung anzugeben.

Ausklappen  

An den Halbgeviertstrichen erkennt man es sofort :)

Also ich finde auch das Sex früh dazugehören sollte
Was hab ich davon wenn ich einen Menschen gerne mag, aber der Sex halt so überhaupt nicht passt?
Ich hab in einer Partnerschaft gerne viel Sex und der sollte für beide gut sein 🤔

Leider ist es meist so das sexuelle Aktivitäten tatsächlich nach einer gewissen Zeit einschlafen und das frustriert mich dann immer ein bisschen

Mir vergeht die Lust wenn ich oft kritisiert werde, weil ich irgendwelche Erwartungen (hier gehts nicht um sexuelles) nicht erfüllen kann oder wenn ich richtig viel Stress hab (was zum Glück kaum vorkommt)

Erst mal Meta: 

das Thema ist mal so RICHTIG gut. Aber es überrascht mich nicht besonders, dass so viele nicht mal die Fragestellung verstehen - bzw. sie nicht mal finden.

Das ist bereits die durch KI strukturoptimierte und gekürzte Fassung - es wäre wohl zu viel verlangt, zu erwarten, dass die Vorbereitung, die in dem EP - und selbst im Prompt - steckt, durch dringt.

Eine umfassende Antwort wird nicht kürzer… also lieber gestückelt.

Ich erhalte gerade ziemlich unfreiwillig, aber umfangreiche Einblicke darin, welche Arten von Beziehungen man haben kann. Welche nuancierten Unterschiede es dazwischen geben kann, wie frei man verschiedene Aspekte von Freundschaft, Liebe und Partnerschaft da kombiniert werden können, was für den Kern eines Beziehungstyps notwendig und was verzichtbar ist. Dass es eine ganze Reihe von sehr unterschiedlichen Bedürfnissen gibt, die mit einer bestimmten Beziehungsform befriedigt werden können. Dass es einen fließenden Übergang von der einen Form in eine andere geben kann. Dass verschiedene Beziehungsformen mit unterschiedlichen Freiheitsgraden verbunden sind und dass es ganz massive Unterschiede dazwischen gibt, in welche offizielle Kategorie eine Beziehung fallen kann und welcher Natur sie eigentlich wirklich ist.

Ich denke, das ist schon mal eine erforderliche Grunderkenntnis: dass diese „Gesamtpakete von der Stange“ keinen Bestand haben müssen, dass die Pakete auch individuell zusammengestellt werden können - und dass man sich immer wieder selbst fragen muss, was man gerade hat, was man braucht und wie sich etwas, was man sucht, entwickeln kann. Oder können soll. Oder welche Entwicklung man sich wünscht.

Das war natürlich noch nicht die Antwort 🙂

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