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Freundschaft nach der Trennung ?


Ni****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Am 28.5.2016 at 14:26, schrieb Orol78:

Hmm, meines Erachtens kommt es immer auch darauf an wie die Beziehung an sich war und auch darauf wie die Trennung von statten ging. 

Genau so ist es ! Ich kann mit niemanden befreundet sein dem ich nicht vertraue und wenn das in der Beziehung schon fehlte warum sollte es dann in einer Freundschaft plötzlich da sein? Wenn ich in der Beziehung schon immer in schwiergen Zeiten alleine gelassen wurde, was soll ich dann mit einer Freundschaft die dann auch nicht für mich da ist? Ganz ehrlich in meinem Fall hats nur ein einzigstes Mal richtig geklappt mit dem "Freunde bleiben" und das nicht weil wir es uns vorgenommen haben sondern weil es sich einfach so ergeben hat. Wir hatten 4 Jahre Beziehung und kennen uns jetzt fast 15 Jahre. Also 11 Jahre Freundschaft und immer füreinander da sein.

Geschrieben

Es kommt immer darauf an, von wem die Trennung ausgeht. Im gegenseitigen Einvernehmen ist Freundschaft drin, aber aus einseitigem "Abstoßen" dürfte eher schwer eine freundschaftliche Basis entwachsen.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Mit meinen Expartnerinen habe ich keine Kontakt mehr und kann damit recht gut Leben.

Ausser mit meiner letzten Partnerin da wir beide ein gemeinsames  Kind haben.

Die Trennung liegt schon 2 Jahre zurück aber es ist total schwer ihr in die Augen zu schauen. Ab und an  flirtet sie ab und an ist sie im Stress.

 

Geschrieben

Ich glaube nicht daran. Dadurch das ich mich nach einer Trennung erstmal wie sau benehme -Ablenkung und gefühle verbrennen- fällt eine Freundschaft meist ins Wasser. .. wozu auch noch befreundet bleiben, wenn er mir so weh getan hat. .?....

Ich bin zu sensibel. ...

Geschrieben

Wozu in aller Welt sollte ich mit einem Mann noch befreundet sein von dem ich mich getrennt habe ?

So eine Trennung erfolgt ja nicht aus nichtigen Gründen, da muss ja etwas schlimmes vorgefallen sein.

Und wenn das Vertrauen einmal gebrochen ist möchte ich diesen Mann auch nicht mehr als Freund denn,

Freunden möchte ich vertrauen können.

Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb Wifesharing-Forever:

So eine Trennung erfolgt ja nicht aus nichtigen Gründen, da muss ja etwas schlimmes vorgefallen sein.

Weshalb muß etwas Schlimmes vorgefallen sein, damit man sich trennt?

Meine letzte Beziehung verlief nach zwölf Jahren einfach im Sande - wir stellten fest, daß beidseitig die Gefühle fehlten. Und wie sieht die Situation nun aus? Wir verstehen uns nach wie vor wunderbar. Nur eben als Freunde.

Geschrieben

Ich kann es mir nicht vorstellen....zb. auf eine Freundschaft mit meinem EX Mann kann ich gut verzichten, bin ich viel zu sehr von seinem Verhalten verletzt...

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Eines sollte man dabei nicht außer Acht lassen. Es gab auch schöne Zeiten und ist verliebt gewesen. Wenn man sich danach auf Augenhöhe als Freunde begegnen kann - Respekt!

Geschrieben (bearbeitet)
Am 19.1.2017 at 19:57, schrieb smartmichel:

Es gab auch schöne Zeiten und ist verliebt gewesen. Wenn man sich danach auf Augenhöhe als Freunde begegnen kann - Respekt!

Hängt natürlich auch damit zusammen, aus welchem Grund eine Trennung erfolgte. Allerdings kann man oftmals beobachten, daß auch nach einer "harmonischen" Beendigung einer Beziehung (oder man kann sogar noch weiter gehen - einer Freundschaft) sehr häufig genau das vergessen wird: Es gab einen Grund, weshalb man Monate/Jahre mit demjenigen Menschen verbracht hat. Stattdessen wird einfach der Mantel des Vergessens darüber ausgebreitet und so getan, als hätte der Mensch (und jene Zeiten) nie existiert.

In meinen Augen äußerst befremdlich - und es sagt sehr viel über diejenigen aus, die es auf diese Weise handhaben.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Pauschalisieren sollte man bei diesem Thema wahrscheinlich auch nicht.  :coffee_morning:

An den vielen unterschiedlichen Beiträgen erkennt man ja schon, dass bei dieser Frage sehr viele Faktoren eine Rolle spielen. Ich denke daher auch, dass sich so etwas entweder ganz automatisch aus der geführten Beziehung heraus ergibt oder auch nicht.  :smirk:

 

Am 24.9.2016 at 13:32, schrieb Haeschen889:

Es kommt  [...]  auf die Gründe der Trennung an. Und ob vielleicht auf einer Seite oder vielleicht auf beiden noch Gefühle da sind. Denn manchmal trennen sich Menschen, obwohl sie sich lieben. 

Die Frage wird doch aber meist nur ernsthaft gestellt, wenn noch jede Menge Gefühle mit im Spiel sind. Man wünscht sich quasi die Freundschaft als Art Trostpflaster, weil mehr - aus welchem Grund auch immer - nicht möglich war und man dennoch irgendwie am Anderen hängt und künftig nicht komplett auf ihn verzichten möchte. Mit diesem Wunsch im Zuge einer Trennung, der beseelt ist von der Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft in einer etwas anderen, abgeschwächteren Form, wird doch in erster Linie versucht der Trennungsschmerz zu lindern.  :worried:

 

Am 28.5.2016 at 18:15, schrieb Charisma:

ich habe Trennungen hinter mir wo ich gern ne Freundschaft gehabt hätte aber der Mann nicht klar kam,oder ich einfach den Kontakt abgebrochen weil ich ein Problem damit hatte.

vor 6 Stunden, schrieb OneNo:

Allerdings kann man oftmals beobachten, daß auch nach einer "harmonischen" Beendigung einer Beziehung (oder man kann sogar noch weiter gehen - einer Freundschaft) sehr häufig genau das vergessen wird  [...]  und so getan, als hätte der Mensch (und jene Zeiten) nie existiert.

Ich denke, genau dass ist dann meist auch der Knackpunkt. Im Prinzip müssen im schlimmsten Fall beide erst die Beziehung und ihre Gefühle verarbeiten und abschließen. Und weil dies auch individuell verschieden abläuft, kommt es hier oftmals zu Missverständnissen, Fehleinschätzungen und Unterstellungen. Man versteht den Anderen und sein Verhalten oder seine Reaktionen nicht und so schleichen sich immer mehr Zweifel an dessen Aufrichtigkeit ein. Man fühlt sich ausgenutzt und verletzt, so dass langsam aber sicher die noch vorhandene Sympathie, die Zuneigung oder gar Liebe in Hass umschlägt, was einen freundschaftlichen Umgang zu einem späteren Zeitpunkt überhaupt erst unmöglich macht.  :worried:

 

Am 9.12.2016 at 09:04, schrieb darkmother:

Manchmal kann eine Freundschaft danach funktionieren, mit vielen Gesprächen und Missverständnisse aus der Welt räumen...manchmal klappt es aber nicht, weil der Verlassene noch so starke Gefühle hat, das er die reine Anwesenheit des anderen nicht ertragen könnte

Oder so!  :smirk:

 

Am 19.6.2016 at 15:50, schrieb Knutschegern:

Wenn die Beziehung nicht nur rein auf Sex basiert und die Trennung in ruhigen Bahnen verläuft und jeder die verdaut hat, ist eine Freundschaft sehr gut möglich. Ein Mann, den ich liebe, ist immer auch mein Freund - warum soll die Freundschaft nicht bestehen bleiben, wenn die Liebe nicht mehr da ist?

Ich denke, Du hast es perfekt auf den Punkt gebracht, @Knutschegern! Die Antwort auf die (als Wunsch formulierte) Frage, ob eine Freundschft nach einer Trennung möglich ist, ist eigentlich vielmehr die Frage, ob und wie beide Protagonisten mit der Trennung umgehen und diese verarbeiten.  :smirk:

S:P what? Es ist wohl auch wieder einmal so eine Ironie des Schicksals, dass eine Freundschaft nach einer Trennung oftmals an den Menschen scheitert, die sie sich eigentlich am meisten wünschen.  :coffee_happy:

bearbeitet von Sebastian-ERZ
Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb OneNo:

Es gab einen Grund, weshalb man Monate/Jahre mit demjenigen Menschen verbracht hat. Stattdessen wird einfach der Mantel des Vergessens darüber ausgebreitet und so getan, als hätte der Mensch (und jene Zeiten) nie existiert.

Sehr schön in Worte gefasst :thumbsup:

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Sebastian-ERZ:

Ich denke, genau dass ist dann meist auch der Knackpunkt. Im Prinzip müssen im schlimmsten Fall beide erst die Beziehung und ihre Gefühle verarbeiten und abschließen. Und weil dies auch individuell verschieden abläuft, kommt es hier oftmals zu Missverständnissen, Fehleinschätzungen und Unterstellungen. Man versteht den Anderen und sein Verhalten oder seine Reaktionen nicht und so schleichen sich immer mehr Zweifel an dessen Aufrichtigkeit ein. Man fühlt sich ausgenutzt und verletzt, so dass langsam aber sicher die noch vorhandene Sympathie, die Zuneigung oder gar Liebe in Hass umschlägt, was einen freundschaftlichen Umgang zu einem späteren Zeitpunkt überhaupt erst unmöglich macht.  :worried:

Vollkommen richtig. Was dabei hilft, ist, zu reden. Ohne jene Unterstellungen oder Vorwürfe. (Wie erwähnt - dies kann natürlich nur in den Fällen funktionieren, in denen es keinen wirklich triftigen Grund gab, der zu einer unschönen Trennung führte. Gewalt, Betrug/Diebstahl, etc.). Einfach erklären, wie es aussieht. Was dazu geführt hat. Und das Vertrauen, welches man dem Menschen innerhalb der Beziehung entgegengebracht hat, auch nach dem Ende weiterhin entgegenbringen. Der Mensch ist schließlich nicht plötzlich ein anderer geworden.

Es hilft auch zumeist, sich daran zu erinnern, was man eingangs am jeweiligen Partner gemocht hat. Und diese Punkte sind normalerweise eine starke Basis für eine Freundschaft. Bestehende oder verlorene Gefühle ändern daran nichts.

Geschrieben

Wo ist das Phrasenschwein in das ich meine 5 € einwerfen muss?

Heterosexuelle, noch fortpflanzungsfähige Frauen und Männer können niemals nur Freunde sein.

Natürlich können Frauen und Männer einander sehr wertschätzen, auch innig verbunden sein ohne miteinander sexuell zu verkehren. Solche Beziehungen haben aber oftmals eine Vorgeschichte oder es gibt uneingestandene meist einseitige Sehnsüchte.

Bei Ex-Partnern ist dies ähnlich. Sicher kann man in einem vernünftigen Kontakt verbleiben, wenn dies notwendig ist oder gewünscht. Aber eine klassische Freundschaft wird daraus nie. Was als Freundschaft interpretiert wird ist meist Sentimentaltät und das Unvermögen Abschied zu nehmen und einen Menschen wirklich gehen zu lassen.

Jene "Freundschaften" zwischen Geschlechtern entspringen entweder Hoffnungen auf ein Morgen oder der Erinnerung ans Gestern.

 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ein freundschaftliches Verhältnis nach einer Trennung ist zwar nicht unmöglich aber unwahrscheinlich. Viel eher sieht es doch so aus das man sich getrennt hat weil man sich nicht mehr versteht. Wie also sollte es mit der Freundschaft danach klappen wenn schon die Beziehung nicht funktioniert hat.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 22.1.2017 at 16:22, schrieb Varrick:

Was als Freundschaft interpretiert wird ist meist Sentimentaltät und das Unvermögen Abschied zu nehmen und einen Menschen wirklich gehen zu lassen.

Sehe ich etwas anders. Unsere Freundschaft, die sich einige Zeit nach der Trennung entwickelte, hat nichts mit Sentimentalität oder dem Unvermögen Abschied zu nehmen, zu tun.

Dieser Mann war 15 Jahre mein Partner, die Trennung erfolgte, weil wir merkten, daß uns partnerschaftlich nicht mehr viel verbindet. Warum soll ich einen Menschen "gehen lassen", wenn dieser mir nie etwas getan hat und wir einfach merken, daß es auf freundschaftlicher Ebene wesentlich besser funktioniert, wie auf partnerschaftlicher?

Ich finde es immer schade, wenn man einen Menschen, mit dem man lange Zeit seines Lebens verbracht hat, einfach so aus seinem Leben streicht.

Wir kennen uns seit fast 27 Jahren und sehen beide keinen Grund, weswegen wir auch nach unserer Trennung als Paar keine Freundschaft mehr haben sollten.

vor 6 Stunden, schrieb Putico:

Viel eher sieht es doch so aus das man sich getrennt hat weil man sich nicht mehr versteht.

Das mag der Grund für manche Trennungen sein, aber es ist noch lange nicht bei jeder Trennung so!

 

bearbeitet von Engelschen_72
Geschrieben

Eine Freundschaft mit dem/ der Ex muss auf dem Wunsch beider fußen, sonst wird das nichts.

Ich habe es mittlerweile aufgegeben und komme mit dem Ex, mit dem ich noch Kontakt halten MUSS, nur noch auf sachlicher und organisatorischer Ebene zusammen. Was besprochen werden muss, wird besprochen - mehr nicht.

Schade.

Aber wer nicht will, der hat schon.

 

Prinzipiell würde ich eine Freundschaft begrüßen, aber ich bin auch der Meinung, dass es auf die Trennungssituation ankommt. Wie schon angemerkt wurde, ist ein Rosenkrieg nicht unbedingt förderlich, eine Freundschaft mit demjenigen haben zu wollen.

Die Anmerkung, dass eher Frauen dazu neigen, alles zu verkomplizieren (sinngemäß), kann ich so nicht bestätigen. Auch Männer nehmen sich da nichts.

Ich würde eher den Charakter als Ursache anführen.

Geschrieben

ich habe kein Interesse an einer solchen Freundschaft. Diese Personen erzeugen bei mir kein gutes Gefühl.

Eher Erinnerung an Wut und Ärger...waren alles keinen so langen Beziehungen... und sie sind alle gut "weiter"

Geschrieben
Am 20.12.2016 at 17:15, schrieb Angel_of_***_:

Genau so ist es ! Ich kann mit niemanden befreundet sein dem ich nicht vertraue und wenn das in der Beziehung schon fehlte warum sollte es dann in einer Freundschaft plötzlich da sein? Wenn ich in der Beziehung schon immer in schwiergen Zeiten alleine gelassen wurde, was soll ich dann mit einer Freundschaft die dann auch nicht für mich da ist? Ganz ehrlich in meinem Fall hats nur ein einzigstes Mal richtig geklappt mit dem "Freunde bleiben" und das nicht weil wir es uns vorgenommen haben sondern weil es sich einfach so ergeben hat. Wir hatten 4 Jahre Beziehung und kennen uns jetzt fast 15 Jahre. Also 11 Jahre Freundschaft und immer füreinander da sein.

Exakt so ist es: wenn der andere für einen innerhalb einer Beziehung schon nicht da war, wie soll es dann in einer Freundschaft klappen??

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am 1.2.2017 at 05:14, schrieb Engelschen_72:

Sehe ich etwas anders. Unsere Freundschaft, die sich einige Zeit nach der Trennung entwickelte, hat nichts mit Sentimentalität oder dem Unvermögen Abschied zu nehmen, zu tun.

Keine Regel ohne Ausnahme. Und natürlich kann und muss man differenzieren. Ich kenne bzw. führe auch eine Freundschaft aus einer Partnerschaft heraus. Nur lebten wir quasi schon vor dem Beziehungsende eher geschwisterlich. Aus einer Leidenschaft heraus, egal wie einseitg wird man wohl kaum rein freundschaftlich verkehren.

Am 1.2.2017 at 05:14, schrieb Engelschen_72:

Ich finde es immer schade, wenn man einen Menschen, mit dem man lange Zeit seines Lebens verbracht hat, einfach so aus seinem Leben streicht.

Sich trennen und selbst einen Kontakt zu beenden muss ja nicht gleichzeitg aus dem Leben streichen gleich kommen. Manchmal ist aber Abstand die bessere Lösung, mal auf Zeit, mal auf Dauer. Was gewesen ist bleibt. Menschen die mal in meinem Herzen waren, egal ob nun Partnerinnen oder Freunde, die bleiben immer Teil meines Lebens, ganz gleich ob man sich noch sieht oder nicht. Ob man eher lachend zurückblickt, lieber weinend oder lieber mit Groll, das entscheidet man für sich und genau das verrät etwas über die eigene Sicht aufs Leben.

Geschrieben

Hallo Zusammen!

Komisch! Zu meinen Exfreundinnen habe ich immer noch herzlichen Kontakt. Eine davon war sogar meine Trauzeugin auf meiner Hochzeit! Man hatte sich halt in diesen Beziehungen auseinandergelebt und dann - mehr oder weniger schmerzlich für den einen oder anderen - getrennt. Da gab es vor der Trennung keine Heimlichkeiten öder Lügen und danach kein Nachkarten oder Nachtreten. Das lief alles immer straight, ohne Lügen im Vorfeld und außer dem typischen Trennungsschmerz ohne weitere Schmerzen, Verletzungen und danach ohne Boshaftigkeiten ab.

Zu meiner ehemaligen Ehefrau habe ich keinen Kontakt mehr. Nach dem Scheidungstermin, wo sie vor dem Gerichtsgebäude  darauf fieberte, ja förmlich mit den Hufen scharrte, ob ich sie noch zu einem Kaffee einlade, sagte ich nur "Tschüss", drehte mich um und ging zu meinem Auto. Seitdem nichts mehr. Ich habe den Kontakt rigoros gekappt. Weder Weihnachts- oder Geburtstagsgrüße noch sonstiges. Sie hat es auch irgendwann mal kapiert.

Warum sollte ich auch? Nach 18 1/2 Jahren wegen einem alkoholabhängigen Insolvenzschuldner, der beim Essen mit vollem Mund redet , danach das Messer ableckt und um 10.00 Uhr vormittags schon die zweite Dose Jack - Daniels - Cola intus hat, abserviert zu werden, aber eine Woche zuvor noch die große Schau mit "Schöner Mann, ich liebe Dich!" abziehen, wo sie mit dieser Kanaille schon alles klar gemacht und mich schon über eine längere Zeit hintergangen und angelogen hatte und danach meinen, dass dieser asoziale Kretin sich alles das, was ich bezahlt hatte, zusammen mit ihr einverleiben kann (mit Ausnahme des Hundes, weil der in ihrem "neuen Leben" nur einen Störfaktor dargestellt hätte), war für mich ein absolutes No Go.

Bitte nicht falsch verstehen: Ich werde meiner Ex niemals vorwerfen, dass sie unsere Ehe beendet und sich von mir getrennt hat. Sie hatte ihre Gründe, wozu ich selbstverständlich und sicherlich meinen Teil dazu beigetragen habe.

Aber das Wie. Gerade auch aufgrund der langen Zeit, die man - wie ich auch fälschlicherweise meinte vertrauensvoll - miteinander verbracht hatte.

Deswegen ist auch der Aspekt einiger meiner Vorposter, dass man sich ja mal geliebt und ganz anders füreinander empfunden und doch einen Teil seines Lebens miteinander verbracht hat, in dieser Beziehung irrelevant. Former life is tainted! Und deswegen für mich nicht mehr von Belang.

 

LG vom Kojoten!

 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am 28.5.2016 at 20:09, schrieb Nordica3:

Vorbei ist  vorbei -  da gibt's auch keine Freundschaft mehr.

Total richtig,  weg von der Scheiss Eierei,  warum soll man noch mit jemandem befreundet sein sollen der nicht mehr mit einem will.

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb SilviadeWinter:

warum soll man noch mit jemandem befreundet sein sollen der nicht mehr mit einem will

Weil man sich vielleicht mal vor Augen führen sollte, daß "als Lebenspartner wollen" und "als Freund wollen" zwei vollkommen unterschiedliche Dinge sind!

Geschrieben
vor 16 Stunden, schrieb SilviadeWinter:

warum soll man noch mit jemandem befreundet sein sollen der nicht mehr mit einem will.

In anderen Worten: Befindest Du Dich in keiner Beziehung, besteht Dein Freundeskreis aus 0 Personen - befindest Du Dich in einer Beziehung, besteht Dein Freundeskreis aus einer Person? Naja, das macht es immerhin überschaubar...

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Ich stecke hier bspw. in einer "prickelnden" Situation. Mein Gelübde wurde noch nicht gelöst, von uns beiden nicht. Die Trennung erfolgte mehr oder minder einseitig, aus Selbstschutz und Enttäuschung. Ursächlich, schwere Depressionen und alle erdenklichen Begleiterscheinungen.

Kommentare á la, dann wurde im Stich gelassen, kann man sich an dieser Stelle sparen. Es besteht weitgehend Verständnis dafür.

 

Trotzdem haben wir noch Gefühle für einander, auch eine Form der Liebe ist im Spiel. Aber eben auch die Erkenntnis, dass es momentan weder möglich ist, zusammen zu Leben, noch eine Partnerschaft zu führen. Hier spielt auch eine Rolle, dem anderen Gerecht werden zu können.

Ergo muss erstein mal jeder für sich sorgen und sich um die persönlichen Probleme kümmern, ob sich je wieder ein gemeinsamer Weg findet, kommt dann auf die Entwicklung an.

 

Sprich jeder lebt für sich, Kontakt ist noch vorhanden und je nach Phase intensiver oder nicht. Auch das Interesse am Leben des Anderen ist noch rege vorhanden.

Allerdings kann bei einer Trennung eben niemand ausschließen, dass der Andere wieder jemanden findet.

 

Auch Grundbedürfnisse wollen und dürfen befriedigt werden - auch wenn ich gestehen muss, dass mir dies ziemlich schwer fällt.

 

Auch mit anderen Ex-Freundinnen bestand oftmals noch ein langer, reger Kontakt. Zumeist ist dieser aber irgendwann eingeschlafen.

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