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Trost, Frust und wieder Trost gefunden..


Se****

Empfohlener Beitrag

Der Text ist hei

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Geschrieben

Trost, Frust und wieder Trost gefunden..

Letztlich zwar eine wahre Begebenheit und Erfahrung, doch lieber wäre es mir, wenn es anders gelaufen wäre. Eine zweijährige Achterbahnbeziehung mit einer atemberaubenden dänischen Exotin ging ihrer Weggabelung entgegen. Wieso Exotin?

Ursprünglich von den Faroerinseln stammend, lernte ich sie nach einer Geburtstagsparty in dem Studentenwohnheim in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen kennen, wo sie seit einigen Jahren lebte. Es ging sofort ab zwischen uns. Wir redeten, lachten, küssten und verliebten uns binnen Tagen. Bis heute kann ich sagen, nie hatte ich besseren und tiefgreifenderen Sex als mit ihr. Daher „klebte“ ich auch so an ihr, obwohl sie eine ziemliche Chaotin war wenn auch sehr liebenswürdig. Jedenfalls ging es hin und her mit uns, mal ein paar Monate dort, dann wieder ein halbes Jahr in meiner Stadt in Deutschland und wieder zurück.

So ging das rund zwei Jahre. Dann, wieder mal aus meiner Stadt zu ihren Wurzeln reisend, offerierte sie mir, dass sie nun doch lieber dort bleiben möchte. Mir war schlagartig klar, dass das nun das Ende der bereits arg belasteten Beziehung bedeuten würde. In so einem bunt gemischten Studentenwohnheim leben ja nun einige, vor allem auch sehr hübsche Exemplare der skandinavischen Fraktion. Mit einigen waren wir befreundet, besser eng verbunden. Daher war es klar, dass ein Beziehungsende für eine Menge Gesprächsstoff sorgen würde.

So saßen wir in einer kleinen Gruppe zusammen, sie war auch dabei, das dänische Bier (und manche Tränen) flossen in Strömen.. Ich war schon fast besinnungslos angesichts der bevorstehenden Trennung und überschäumenden Gefühle. Am liebsten wär ich sofort abgehauen, doch mein Zug ging erst am nächsten Morgen. Da musste ich nun durch. Vernunft vorspielend (und Leid signalisierend) erklärte ich, dass ich mich nun ins mir zur Verfügung gestellte Zimmer des Wonheims zurückziehen werde.

Gesagt getan schmiss mich, den Tränen nahe, aber durch das viele Bier gar nicht mehr fähig auf das Bett, fast ohnmächtig..

Auf einmal klopfte es..

Jaa..?! (muss jämmerlich geklungen haben)
Ich bins, die Anne (im dänischen und sehr süßen Slang hört man „Ännee“ mit leichtem Singsang).
„Kom ind“ (mein dänisch soll auch sehr süß geklungen haben, wie man mir oft bestätigte). Sie kniete sich sofort vor das Bett und umarmte mich liebevoll (die fackeln da nicht lange). Sie hätte Verständnis für mein Leid und verstünde das Verhalten ihrer Freundin auch überhaupt nicht, was mir in dieser Situation total gut tat. Ich hielt ihren Kopf, wir beide weinten vor gegenseitigen Mitgefühl und es brauchte nur einen kleinen Blick und wir fielen in einen sehr tiefen und innigen Kuss.

Geschrieben

Das ist wirklich eine Geschichte, die das Leben schreibt. Toller Anfang, sehr gut geschrieben.

Ich hoffe, es gibt eine Fortsetzung.

Geschrieben

Hier die Fortsetzung als kleine Morgenlektüre:

Man darf ruhig erwähnen, dass sie sehr hübsch und ansehnlicher Gestalt war. Ein echter Leckerbissen, bisher aber aufgrund der Beziehung zu ihrer Freundin natürlich tabu für mich. Doch wenn sie schon selbst (ich schmolz dahin) zu mir kam, angesichts der geöffneten Tore einer endenden Beziehung..?

Durch offene Tore soll man gehen, Hemmungen waren eh schon durch den Alkohol auf Eis gelegt und wir gingen den nächsten Schritt (Jeder Kenner weiss, welchen ich meine). Die Küsse wurden heisser, die Finger kamen ins Spiel und wir erforschten gegenseitig die bislang unbekannten Regionen des jeweilig anderen.. Lust stieg in uns auf, letzte Zweifel fielen wie die Hüllen, die uns umgaben.. Und ich sah sie immer noch leicht ungläubig an, ob sie das wirklich wolle.. ..und sie erwiderte es mit einem selbstbewussten Griff an mein hocheregtes Horn! Keine Fragen mehr.. Vollgas..
Und es tat soo gut..
Wir schmusten, küssten, streichelten und steuerten zielbewusst auf den mittlerweile nicht mehr in Frage gestellten gemeinsamen Akt zu.

Sie legte sich auf den Rücken, lächelte mich und hauchte mir eine dänische Aufforderung zu, nun doch endlich zu ihr Verlangen zu stillen..
Es fühlte sich etwas fremd, aber dafür doch irgendwie vertraut an, alsi langsam in sie eindrang. Ihr Stöhnen, fast befreiend gab die benötigte Zuversicht, ihr es jetzt ordentlich zu besorgen…

Sie war fantastisch, schlug sofort ihre schlanken Beine um meinen Rücken und drückte ihr Becken bei jedem Stoß entgegen.. einfach wunderbar. Ich spielte den Gegenpart und hielt manchmal einfach tief in ihr drin steckend plötzlich inne, was sie mit einem strafenden aber wohlwollenden Blick kommentierte. Und weiter gings. Wir nutzten das ganze typisch skandinavische Spielbett in allen Lagen und Stellungen..

Zwischendurch machten wir Pausen, z.B. um eine Zigarette zu rauchen, ein Glas Wein (meine letzte Reserve für Notfälle) zu trinken, sprachen noch über die blöde Trennung, nur um uns dann sofort wieder zu vereinen. Sie lag so zuckersüß nackt neben mir, ich ließ meine Hand kaum von ihrem strammen Po und sie hörte nicht auf zu lächeln.

Wieder völlig erregt griff sie meinen steifen Schwanz und zog ihn ganz locker einfach in ihren Mund, nicht ohne mich vielsagend dabei tief in meine Augen zu schauen. Diesen Moment werde ich mein Leben nicht vergessen..
Sie spielte mit meinem Glied mit der Zungenspitze, saugte ganz leicht (sie hat wirklich ganz schnell bemerkt, dass mehr saugen mir weh tun würde!). Setzte wieder ab und schaute ihn genau an (so als ob sie die nächst aufkommende Stellung kalkulieren wollte)..

Ein kecker Blick und sie drehte mir ihren süssen Arsch zu, Arme aufs Bett gestützt wartete sie darauf von hinten genommen zu werden (Was ein Luder dachte ich kurz, revidierte mich aber, weil so ein liebevoller Blick hat keine dunle Seele) und stoss meinen Riemen bis zum Heft in sie rein. Sie schrie nun (oh mein Gott, das ist ein Wohnheim mit vielen klugen Studenten.. Blödmann, was denkst du da? Du bist am Vögeln mit einer tollen Frau, also Brain halts Maul!).

„Ännee“ jauchtste, hielt gegen und es floss nur so aus ihr raus, was mich rasend geil machte..
..und ich grad noch die Kurve kriegte und sie blitzschnell auf den Rücken legte und ihr mindestens nen knappen Meter alles auf ihre Brüste und Hals spritzte.
Sofort zog sie mich zu sich, umarmte mich, wir küssten uns und hielten uns minutenlang fest.

Noch ein Glas Wein und ne Zigarette (klar was sonst nach so einer Nummer) und sie wünschte mir, dass ich die Trennung nicht so schwer nehmen möchte und verliess das Zimmer immer noch lächelnd..
Ich hab sie nie wieder gesehen..

Geschrieben

Am nächsten Morgen, noch ganz ungläubig, ob ich das alles nur geträumt hätte, musste ich mich schon sputen, um den Zug nicht zu verpassen. Schon schoben sich die Gedanken in den Vordergrund, dass die bevostehende Trennung doch bittschön auch nur ein böser Traum wäre. Gestiefelt und gespornt ging ich in die Gemeinschaftsküche, wo ich in mehrere mitfühlende Gesichter blicken konnte. Scheint wohl doch kein Traum gewesen zu sein. Die ganze Geschichte ging ja durch und durch, wie das in Studentenkreisen üblich ist. Man fühlt sich als der größte Looser in solchen Momenten. Da hilft auch die tröstlichste Nacht nicht wirklich.

Meine zukünftige Ex liess sich nicht blicken, den tränenreichen Abschied hatten wir den Abend zuvor schon ausgiebigst hinter uns gebracht. Ein letzter Kaffee, noch Smörebröd mit dem sonst so leckeren dänischen Käse für die Zugfahrt bereitet, machte ich mich auf den beschwerlichen Weg zurück in die Heimat. Der mir so vertraute Bus der Linie 19 brachte mich zum Bahnhof. Dieser ist ein Meisterwerk architektonischer Baukunst und wird technisch als sog. „Sackbahnhof“ bezeichnet. Das bietet die Möglichkeit, sich ganz hinten an die (natürlich verschlossene) Tür des letzten Waggons zu stellen, um so die Ausfahrt des Zuges genau verfolgen zu können.

Im Normalfall ein romantisch schöner Anblick, ähnlich wie bei einem Schiff, welches den Hafen verlässt..

Minuten verstrichen bis zum Pfiff, der den Zug unumkehrbar in Bewegung bringt. Ein letztes Seufzen, ob nicht wie in vielen Hollywoodfilmen sich nicht doch noch ein Happyend einstellen würde..
Vergebens.. Der Pfiff kam, der Zug fuhr mit einem kleinen Ruck los und kein vertrautes Gesicht rannte dem langsam anfahrenden Zug hinterher..

Die Tränen liefen mir über mein Gesicht, ich presste meinen hämmernden Kopf an die Scheibe und wollte ihren Namen schreien, kriegte aber keinen Ton raus.. Alles tat einfach nur weh. Zwei intensiv gelebte Jahre fanden hier ihr jähes Ende.

Geschrieben

Damals brauchte man noch keine Sitzplatzreservierungskarten kaufen, irgendwo war immer Platz. Viel Gepäck hatte ich auch nicht, also schlenderte ich durch den Zug und suchte nach einem Abteil, wo ich mich für die Fahrt niederlassen wollte. Ich weiss noch, dass man in den Gängen am offenen Fenster rauchen durfte (das waren noch Zeiten, deshalb mag ich heut nicht mehr gern Zug fahren, jedenfalls keine längeren Strecken). Aus einem Abteil hörte ich lautstarkes Gesinge und Gegröhle und genau da blieb ich stehen und zündete mir in meinem ganzen Elend erst mal eine an.

Das, was ich verstehen konnte klang sprachlich ähnlich dem gewohnten dänischen slang, aber doch auch anders. Die Truppe im Abteil schienen jedenfalls viel Spaß zu haben. Ob die noch Platz für nen traurigen frustrierten Typen wie mich haben? So ein Abteil war damals für sechs Sitzplätze eingerichtet, man konnte die Sitze einzeln oder komplett langziehen, sodass es im Idealfall eine einzige Liegefläche ergab. Wer mal Interrail gefahren ist, weiss wovon ich rede.

Eine coole und fröhliche Mine ins Gesicht gedrückt öffnete ich die Abteiltür und fragte, ob noch ein Platz frei wäre. Ich schaute in 5 lachende Gesichter, 2 Typen und 3 Frauen. Zwei Sitzpaare waren zusammengeschoben wie beschrieben, die beiden Sitze an der Tür nicht und ein Platz war frei. Man hiess mich willkommen und schon war ich angesteckt von der guten Laune. Es handelte sich um eine norwegische Reisegruppe, die irgendeinen Abschluss feierten und sich das mit einem Städtetrip belohnen wollten.
Mein bischen dänisch half bei der Konversation, nur muss denen das noch lustiger und süsser geklungen haben, als ich das von dem kleinen Königreich her gewohnt war. Sowas tut aber sehr gut. Und das, was man nicht vermitteln konnte wurde in englisch kommuniziert. Für diejenigen, die solche Zugfahrten nicht kennen, sei gesagt, dass man immer (und ich meine immer) sich um seine Verpflegung selbst kümmern musste. Kein normaler Skandinavier würde eine längere Zugfahrt unternehmen, ohne sich mit entsprechender Ration alkoholischer Getränke versorgt zu haben. Uhrzeiten spielten da keine Rolle. Und wenn es alle ist, gibt es spätestens auf der Fähre Nachschub.

Wir waren ja vielleicht gerade mal eine knappe Stunde vom Bahnhof weg und die hatten schon ordentlich getankt. Entweder sie hatten (frühmorgens!) vorgeglüht oder richtig Gas gegeben. Ich war noch nüchtern und unterversorgt, was sie aber nicht duldeten und mir eine Dose Bier quasi aufzwangen. Angesichts meiner lädierten Gefühlslage war mir das sogar recht und bedankte mich zuprostend. So ging das ne ganze Weile. Mir gegenüber sass ein recht üppig ausgestattes blondes Gift, die anderen, offenbar zwei Pärchen hatten es sich schon sehr gemütlich gemacht auf ihren zusammen geschobenen Sitzen.

Ich muss gestehen, dass ich ihren Namen einfach mal nicht mehr weiss, nennen wir sie also Linea. Sie kam aus einer kleinen Vorstadt von Oslo und wollte nach dem Trip Anglistik studidieren. Süsse 22 J. und hatte einen klitzekleinen Lispelsprachfehler. Wir plapperten und tranken, es gab keine Berührungsängste. Ich mag diesen Menschenschlag. Eines der Pärchen fing langsam an sich zu separieren in dem engen Abteil, was natürlich alle mitkriegten, irgendwie ansteckend. Hemmungslos fuhr er seine Hand unter die Bluse seiner Freundin und küsste sie leidenschaftlich. Die Blicke von uns anderen völlig ignorierend, liess sie es willig geschehen, vielleicht sogar etwas geniessend.

Es breitete sich eine erotisch prickelnde Atmosphäre aus, die Gardinen an den Fenstern des Abteils zum Gang hin waren ja schon vorher zugezogen und der Fahrkartenkontrolleur war auch schon durch, also freies Spiel..

Geschrieben

Toll geschrieben, die Zugfahrt ist ja noch nicht zu Ende, ich glaube, da geht noch einiges.

Geschrieben

Danke..
Klar, dann gings ja erst richtig los. Hab nur grad viel zu tun, dass ich nicht zum Schreiben komme, Geduld bitte.. :-)

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