Ballou1957 Geschrieben April 18, 2010 Geschrieben April 18, 2010 @Auchnichtanders: Das Schlimmer Deiner letzten Beiträge ist für mich, dass Du das eine tust und das andere schreibst, weil Du einer Idee allein verhaftet bleibst. Was hat der kreative und souveräne Umgang mit Techniken und Hilfsmitteln mit Faulheit zu tun? Es ist tätige geistige Arbeit zur Lösung von Problemen - nur dass Du so stolz darauf bist, dass Du dabei siehst, dass Fleiss die Grundlage dieser Fähigkeiten ist - und Xray damit in vollem Umfang bestätigt wird. Hohle Überstunden, 60 Stundenwoche etc. sind übrigens das Markenzeichen der Generation "Führungseliten" Die Generation von Xray und mir hat freies Wochenende und Urlaubsanspruch noch als Errungenschaft betrachtet, nicht das ersatzweise Erwähnen, dass man viel zu wichtig sei, um ihn nehmen zu können! Dein Plädoyer für kreativen Fleiß zur Vermeidung inneffizienter Klimmzüge in Ehren - aber aktuell spuckt unser Bildungssystem aus allen Rohren das Gegenteil aus!
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 18, 2010 Autor Geschrieben April 18, 2010 (bearbeitet) @onkelhelmut Der "gebildete" Handwerker sagt aber Gliedermaßstab und Masse wird in Gramm oder Kilogramm angegeben! Soviel zum Thema Bildung hier! Elitär gebildet ist man erst dann, wenn man übergeordnete Zusammenhänge nicht mehr erkennt und sich endlich darauf beschränken kann, anderen Leuten in der Nase zu popeln. LG xray666 bearbeitet April 18, 2010 von Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 18, 2010 Autor Geschrieben April 18, 2010 Wir sind uns also einig drüber, daß die hohlen Überstunden genau das sind: Hohl. Und gerade kein Beweis für irgendwas positives, sondern von Übel. D'accord, alle miteinander? Dann reden wir doch nur noch drüber, ob Fleiss eine Tugend ist; eine Grundlage, oder eher ein Beiprodukt der kreativen Fähigkeiten. Du schreibst "dass Fleiss die Grundlage dieser Fähigkeiten ist" (und ich glaube, Du wolltest "übersiehst" schreiben) - ich widerspreche da, und sehe es genau andersrum: Wenn ich ein Problem lösen möchte, und mich damit nächtelang auseinandersetze, dann tue ich das aus Interesse. Nicht, weil ich fleissig sein möchte. Ich habe keine Kinder und kann deshalb die jetzige Situation nur schwer beurteilen. Und ich hatte das Glück, daß "meine" Auszubildendenden alle hervorragend clever und motiviert waren, kann also auch nichts Negatives über die 20- bis 25-jährigen sagen. Aber zu den Zeiten, als ich Abi gemacht habe, war "Fleiss" gerade wieder in; bzw. es kam wieder in Mode. Eine Mitschülerin von mir hat all ihr Biologiewissen aufgeschrieben, auf vierzig Seiten aufgeschrieben, auswendig gelernt, und das in der Abi-Klausur genau so hingeschrieben. Vierzig Seiten aus dem Kopf. Sie bekam eine eins, denn es war ja alles richtig; und die Fragen waren ja auch irgendwie beantwortet. Das ist der Fleiss, der niemandem irgendwas bringt; und genau in diese "Ich arbeite so viel"-Schiene führt. Und leider habe ich auch mit solchen Menschen Teile meines Studiums verbringen müssen. Sie glaubten, etwas verstanden zu haben, hatten aber bloß fleißig auswendiggelernt. Es ist aber etwas komplett anderes, wenn man feststellt, daß man ein Problem immer und immer wieder hat; sich dann das Mathebuch nimmt und feststellt, daß es einen Lösungsweg gibt, der mechanisch funktioniert, und den man auswendiglernen kann um Zeit zu sparen. Den kann man auch guten Gewissens wieder vergessen, wenn man ihn nicht mehr braucht; wichtig ist, daß man verstanden hat, warum man den braucht, und wo man ihn wieder herkriegt. Ich behaupte also, daß aus Interesse immer Fleiß folgt; aber aus Fleiß nur selten Interesse. Vielleicht störst Du Dich einfach daran, daß ich das Faulheit nenne? Hilft es, mich besser zu verstehen, wenn ich sage: "Liebe zu eleganten Lösungswegen"?
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 18, 2010 Autor Geschrieben April 18, 2010 (bearbeitet) ... Ich behaupte also, daß aus Interesse immer Fleiß folgt; ... ..."Liebe zu eleganten Lösungswegen"? 100% d´accord. Aber auch Fleiß muss irgendwann im Leben einmal trainiert werden, sonst ist man dafür nämlich nicht konditioniert, wenn Fleiß erforderlich ist. LG xray666 bearbeitet April 18, 2010 von Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 18, 2010 Autor Geschrieben April 18, 2010 Siehste, jetzt habe ich ein Problem mit der Wortwahl. Ich mag das Wort "konditioniert" nicht; es schmeckt auf meiner Zunge so nach Hundeerziehung und hat im Umgang mit Menschen nichts zu suchen. Aber vielleicht habe ich auch zuviel "A Clockwork Orange" geguckt... Einigen wir uns auf "Übung"? Und ja, selbstverständlich ist der Fleiß ein hilfreiches Mittel im eigenen Werkzeugkasten, das man gerne mal rausholt. Aber bitte nicht als Selbstzweck. Und das habe ich irgendwie rausgelesen. Vielleicht reagiere ich auch zu allergisch. Und ich hätte auch einen besseren Abischnitt haben können, wenn ich fleissiger gewesen wäre. Ich hätte aber auch einen besseren Abischnitt haben können, wenn ich einigen Lehrern in den Arsch gekrochen wäre. Ich hätte aber auch Religion und Erdkunde als Abifächer nehmen können. Aber das Abi habe ich ja für mich gemacht, damit ich studieren kann.
Ballou1957 Geschrieben April 18, 2010 Geschrieben April 18, 2010 Auchnichtanders: Eine Mitschülerin von mir hat all ihr Biologiewissen aufgeschrieben, auf vierzig Seiten aufgeschrieben, auswendig gelernt, und das in der Abi-Klausur genau so hingeschrieben. Vierzig Seiten aus dem Kopf. Sie bekam eine eins, denn es war ja alles richtig; und die Fragen waren ja auch irgendwie beantwortet. Das ist der Fleiss, der niemandem irgendwas bringt; und genau in diese "Ich arbeite so viel"-Schiene führt. Was hat das mit Fleiß zu tun? Das ist einfach der Preis der Inkompetenz - und wenn Du nächtelang an einem Problem busselst, um eine Lösung ausarbeitest und nicht einmal stolz auf Deinen Fleiß und Deine Kreatitivität sein kannst, dann zeigt mir das, wir pervertiert unser Wertesystem inzwischen ist. Fleiß ist für mich tatsächlich auch die geistige Disziplin zugunsten einer gestellten Aufgabe auf Ablenkungen zu verzichten, sofern diese die Ausarbeitung der Lösung beeinträchtigen. Diese Form des Bedürfnisaufschubs ist tatsächlich seit dem ersten Pfeil und Speer die Hefe kultureller Evolution: denn zur Herstellung von Pfeil und Speer verzichte ich kurzfristig auf Jagen und Sammeln, um hinterher umso erfolgreicher zu sein. Vergessen wir mal nicht, dass wir hier über Bildung sprechen und nicht über Steine klopfen - und da verstehe ich Fleiß nach wie vor als systematischen zielorientierten Einsatz der grauen Zellen.
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 18, 2010 Autor Geschrieben April 18, 2010 Dann ist unsere unterschiedliche Wortwahl wahrscheinlich ein Produkt unserer unterschiedlichen Sozialisation. Ich habe die Wörter "Fleiß" und "Disziplin" hassen gelernt, weil die Lehrer, die mich damit malträtieren eigentlich meine Unterwürfigkeit wollten. Fleiß ist für mich tatsächlich auch die geistige Disziplin zugunsten einer gestellten Aufgabe auf Ablenkungen zu verzichten, sofern diese die Ausarbeitung der Lösung beeinträchtigen. Diese Form des Bedürfnisaufschubs ist tatsächlich seit dem ersten Pfeil und Speer die Hefe kultureller Evolution: denn zur Herstellung von Pfeil und Speer verzichte ich kurzfristig auf Jagen und Sammeln, um hinterher umso erfolgreicher zu sein. Aber ich finde Deine Definition von Fleiß gelungen. Diese Art von Fleiß respektiere und wertschätze ich. Ich würde es bloß nicht so nennen. Fleiß [..] als systematischen zielorientierten Einsatz der grauen Zellen. Unterschätzen wir nicht den nicht-zielorientierten Einsatz. Einige der größten Ideen sind aus spielerischem Interesse entstanden.
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 18, 2010 Autor Geschrieben April 18, 2010 @Skwert ...Im Übrigens ist das immer so eine Sache mit dem Lesen und Verstehen: Meine Frage an Dich war, warum Du den Bildungsstatus Deiner Eltern extra hier anführen musst, wenn er - wie Du selbst schreibst - nicht beim Thema hilft. Es war die Frage nach einem völlig unpassenden Versuch des Schmückens mit fremden Federn, um einen Meinungsgegner platt zu bügeln, dem Du offenbar mit Argumenten nicht mehr gewachsen warst. (So auf jeden Fall mein Eindruck) Und Du antwortest darauf, Du hättest drei Azubis in einer Buchhandlung zur Prüfung gebracht. ich hab mich doch nicht mit fremden federn geschmückt :-) ich hab quasi eine quellenangabe gemacht, wenn du so willst. ich denke dass mir die vielen erste-hand-erfahrungsberichte aus dem innern des deutschen bildungssystems mehr einblick in selbiges gegeben haben, als es durch das lesen von zeitung oder das anschauen von fernsehreportagen möglich gewesen wäre. Wenn ich jetzt in meinem Berufsleben nun 7 Maschinenbaustudenten durchs Diplom gebracht hätte und mit der Ausbildung von über 40 Azubis im technischen Bereich zu tun gehabt hätte - wärst Du jetzt wohl qualifikationsmäßig in den Staub getreten von mir - zumindest so lange, bis einer kommt, der noch ein paar mehr aufweisen kann. mit qualifikation is das so ne sache: ob du deine führerscheinprüfung mit null fehlern oder mit 7 bestanden hast, ist gleich. nach dem bestehen darfst du auto fahren. und niemand wird mehr danach fragen. ausser menschen die sich gerne auf die brust klopfen. daher ist es imho egal ob du jetzt einen oder 50 azibis ausgebildet hast. nach dem ersten oder spätestens dem 2ten weist du wie der hase läuft. und wenn nicht, arme lehrlinge.
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 18, 2010 Autor Geschrieben April 18, 2010 und ich dachte hier jeht et darum........ob studenten mit bäckereiverkäuferinnen poppen können...wenn die det wollen...schmunzel kann mir kurz jemand zusammen fassen, wer nun mit wem darf???
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 18, 2010 Autor Geschrieben April 18, 2010 kann mir kurz jemand zusammen fassen, wer nun mit wem darf??? *schmunzel* Ganz einfach: Bäckereiverkäuferinnen dürfen nur mit Ballou poppen, denn er hat die Republik durch Fleiß ganz alleine groß gemacht. Allen anderen sind scheints unfleißige Säcke und des Poppens somit nicht würdig. Also morgen in der Schlange anstellen und auf Gnädigkeit hoffen .. und das letzte Abschlussschulzeugnis und "Fleißigkeitsnachweis" nicht vergessen.. Ansonsten darf jede/r mit jeder/m ... aber nicht weitersagen, sonst bekommen hier wohl einige wohl noch einen Herzinfarkt ......
Ballou1957 Geschrieben April 19, 2010 Geschrieben April 19, 2010 Was hast Du gegen Bäckereifachverkäuferinnnen ? Hat Dich mal eine zurückgewiesen ? Ich persönlich finde die mindestens so unterhaltsam wie irgendwelche Wackeldackel, die einen zuweilen durchs halbe Forum verfolgen, um zu zeigen, dass sie sich auf den Schwanz getreten fühlen und nun aber furchtbar bösartig und wild sind!
Li**** Geschrieben April 19, 2010 Geschrieben April 19, 2010 Schade, dass ich mich nicht mit all den ca. zehn Menschen immer verstehe, mit denen man hier allein ein vernünftiges Gespräch führen könnte.
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 19, 2010 Autor Geschrieben April 19, 2010 (bearbeitet) Siehste, jetzt habe ich ein Problem mit der Wortwahl. Ich mag das Wort "konditioniert" nicht; es schmeckt auf meiner Zunge so nach Hundeerziehung und hat im Umgang mit Menschen nichts zu suchen. Aber vielleicht habe ich auch zuviel "A Clockwork Orange" geguckt... Einigen wir uns auf "Übung"? Also ich einige mich darauf nicht, und zwar alleine schon deshalb nicht, weil ich aufgrund der Sportarten, die ich früher einmal intensiv ausgeübt habe, mit den Begriffen "Kondition", "konditionieren", "üben" und "trainieren" absolut keine Probleme habe. Außerdem muss es ja nicht immer Fremdkonditionierung (durch Lehrer, Trainer etc.) sein, man sich ja auch selbst konditionieren. Aber vielleicht hast du ja nicht nur Probleme mit deinen Ex-Lehrern, vielleicht hast du die ja auch mit dir selbst? Keine Ahnung, weiß ich nicht. Und ja, selbstverständlich ist der Fleiß ein hilfreiches Mittel im eigenen Werkzeugkasten, das man gerne mal rausholt. Aber bitte nicht als Selbstzweck. Und das habe ich irgendwie rausgelesen. Vielleicht reagiere ich auch zu allergisch. LG xray666 In dem Punkt war deine Wahrnehmung falsch. Und ich hätte auch einen besseren Abischnitt haben können, wenn ich fleissiger gewesen wäre. Ich hätte aber auch einen besseren Abischnitt haben können, wenn ich einigen Lehrern in den Arsch gekrochen wäre. Ich hätte aber auch Religion und Erdkunde als Abifächer nehmen können. Da ich finde, dass dieses Land gar nicht genug Diplom-Physiker haben kann, finde ich deine Wahl schon goldrichtig. Aber das Abi habe ich ja für mich gemacht, damit ich studieren kann. Diese Erkenntnis ehrt dich. Schade, dass ich mich nicht mit all den ca. zehn Menschen immer verstehe, mit denen man hier allein ein vernünftiges Gespräch führen könnte. Genau @ Lichti, seitdem ich perfekt bin, hält sich auch meine Arroganz in Grenzen. Aber auf das Thema Grundschule zurückkommend, bleibe ich dabei, dass meiner Meinung nach zu früh zuviel von den Kindern verlangt wird, anstatt das Gelernte spielerisch zu üben. Und wenn ein Pädagoge nicht in der Lage ist, besonders begabte oder hochbegabte Kinder herauszufiltern - was ich für äußerst wichtig halte - und da mit irgendwelchen "Spielchen" erst noch den ganzen Klassenverband "terrorisieren" muss, hat er in meinen Augen seinen Beruf verfehlt. Da gibt es sicherlich andere Möglichkeiten. bearbeitet April 19, 2010 von Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 19, 2010 Autor Geschrieben April 19, 2010 (bearbeitet) Das ist für mich die wichtige und zentrale Frage: Wieso bereitet Schule nicht mehr ausreichend auf das künftige Berufsleben bzw. das Studium vor? Ich finde Ihr beide habt bei Eurer schon fast Auseinandersetzung über unser Bildungssystem das eig. Problem nicht erkannt oder aus den Augen verloren. Siehe obiges Zitat: die eigentliche Vorbereitung auf das Berufsleben und das Leben im besonderen soll vom Elternhaus ausgehen! Was ist das für eine Gesellschaft in der es für die Unter+Mittelschicht fast unmöglich geworden ist seinen Lebensunterhalt und ganz speziell den einer Familie mit nur einem Gehalt zu bestreiten? Was soll aus Kindern werden die morgens um 6 geweckt werden mit dem Spruch "Dein Essen ist im Kühlschrank, wir sehen uns heute abend um 18uhr"? Unsere Mutter war den ganzen Tag zuhause und hat sich um uns und den Haushalt gekümmert. Kurz gesagt: Wir hatten Vorbilder aus Fleisch und Blut und nicht aus Pixeln. Dieser Staat ist perfekt darin Familienkonzepte zu entwerfen aber ein Totalversager bei Dingen in der es in einer Gesellschaft ankommt: Kindern eine Kindheit zu geben damit Sie sich zu dem entwickeln können was eine funktionierende Gesellschaft ausmacht: Zusammenhalt und Toleranz. Wir können über unser Bildungssystem meckern wie wir wollen. Die Erziehung eines Kindes obliegt immer noch den Eltern und nicht den Lehrern. Und hier krankt es seit 30 Jahren. Mir ist nicht bekannt das die Fa. Sony in der neuen Playstation 4 eine Funktion eingebaut hat die zum lesen oder zum toben im Wald mit Kumpels auffordert. Den das war das was wir (bin51) in unserer Kindheit hatten: Freunde r? LG xray666[/QUOTE] bearbeitet April 19, 2010 von Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 19, 2010 Autor Geschrieben April 19, 2010 aber neben meinen kühnen Behauptungen, dass es Studenten hier im PLZ-Bereich 5&6 schwer haben, gesellt sich natürlich auch die Frage: Warum will keine Frau einen witzigen, intelligenten, charismatischen, normalen jungen Mann der studiert [und trotzdem arbeitet]? Gibt es hier überhaupt weibliche Studenten? Und wen suchen diese Frauen? Gut dann will ich mal was für Deine Bildung und Erkenntnis tun ;o) und Deine Fragen beantworten. Also ich komme aus dem Bereich 5&6 Sprich ich wohne im PLZ Bereich 5 und habe auch länger im PLZ Bereich 6 gelebt, habe dort noch viele Freunde und bin dort des Öfteren. Da ich unter Anderem auch in beiden Bereich auch im universitären Umfeld tätig bin kenne ich nun auch einige Studenten und Studentinnen. Die Studenten die ich kenne haben nicht mehr oder weniger Probleme Frauen ins Bett zu bekommen als anderswo. Unabhängig von der Bildungsschicht. Und wir reden hier von Natur- und Ingenieurwissenschaften, also Studiengängen, die sich nicht durch übermäßigen Frauenanteil auszeichnen. Wenn Männer es schwer haben liegt es also sicher nicht am Studium. In ein paar Fällen vielleicht am Studiengang oder Studienort. Wenn man an der RWTH Aachen studiert, dann ist der Frauenanteil im persönlichen Umfeld sicher geringer, als bei einem Studenten in Marburg oder Frankfurt. Warum will keine Frau einen witzigen, intelligenten, charismatischen, normalen jungen Mann der studiert ? Oh den will nicht nur eine Frau, den wollen viele Frauen. Aber die Anzahl der Männer die sich für witzig, intelligent und charismatisch halten ist deutlich höher als die Anzahl, die Frauen als solche empfinden. Wenn Du Dich selbst für charismatisch hältst, dann solltest Du vielleicht den Ausdruck noch mal nachschlagen und Dich fragen, wie charismatisch manN sein kann, wenn es keine merkt ;o) Also in Kurzfassung: es gibt hier (sowohl bei pp.de als auch im Raum PLZ 5&6, sowie in der Schnittmenge von beiden) Studentinnen und Frauen anderer Bildungsschichten in dem von Dir beschriebenen Altersspektrum, die keine Berührungsängste mit (angehenden) Akademikern haben. Die interessanten Frauen (auch die Anfang Zwanzig) suchen auch Männer, die intelligent, interessant und mit Humor ausgestattet sind. Aber eben die, die es in ihren Augen sind und nicht die, die sich dafür halten. Oder anders ausgedrückt Dein selbst erklärtes Charisma ist auf jeden Fall eine Ausstrahlung, die auf Frauen wirkt. Sollte es nicht in Deinem Sinne auf sie wirken, dann kann das an der Unfähigkeit der Frauen liegen, zu erkennen, was für ein Typ du bist. Es könnte aber auch an der Fähigkeit der Frauen liegen, zu erkennen, was für ein Typ du bist. Die Wahrheit liegt da sicher im Auge der Betrachterin.... Gruß Marc P.S. Die Bildungsschranke liegt oft weniger zwischen Mittlerer Reife und Abitur sondern doch eher in der Frage ob einer gebildet ist oder eingebildet ist. Der Vorteil der Klugheit liegt darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 19, 2010 Autor Geschrieben April 19, 2010 Oh den will nicht nur eine Frau, den wollen viele Frauen. Aber die Anzahl der Männer die sich für witzig, intelligent und charismatisch halten ist deutlich höher als die Anzahl, die Frauen als solche empfinden. Diesen Satz gleich im zweiten Post, und wir hätten uns eine lange Diskussion erspart! Marc, wenn ich 'ne Frau wäre, würde ich Dich allein aufgrund Deiner Bissigkeit mit ins Bett nehmen! Aber vielleicht hast du ja nicht nur Probleme mit deinen Ex-Lehrern, vielleicht hast du die ja auch mit dir selbst? Keine Ahnung, weiß ich nicht. Schau in mein Profil: Text und Bilder sagen deutlich "Gothic", und "Gothic" heisst ja wohl "Dachschaden"! Selbstverständlich habe ich Probleme. Ich bin voll daneben Da ich finde, dass dieses Land gar nicht genug Diplom-Physiker haben kann, finde ich deine Wahl schon goldrichtig. Ich hab's nur leider nicht zu Ende gemacht, sondern bin dem Ruf des Geldes gefolgt und in die Internetblase gefallen. Ich zahl heute noch ans Finanzamt *g* Aber irgendeiner muss ja Steuern zahlen in diesem Land!
Fe**** Geschrieben April 19, 2010 Geschrieben April 19, 2010 marccgn, ich will ein Kind von dir.............. Achso, geht ja garnich...........
Ba**** Geschrieben April 19, 2010 Geschrieben April 19, 2010 Wobei ich mich allerdings frage, warum der Meister diesen "Waldorf-Abiturienten" .... [COLOR=blue]cons, das waren garantiert keine Waldorfschüler. Die lernen erstens tatsächlich noch das kleine 1x1 (vorwärts und rückwärts), aber vor allem aber steht in der 10.Klasse praktische Feldvermessung auf dem Stundenplan. Die wären an der Aufgabe nicht gescheitert. [/COLOR][COLOR=blue]@auchnichtanders, um sich einfache Wege und gute Lösungen einfallen zu lassen, braucht man einfach Handwerkszeug. Ich bin am Schluß in Mathe daran gescheitert, dass mir eben dieses Handwerkszeug fehlte. Mündlich kam ich gut mit, aber es fehlte eben das Grundhandwerkszeug fürs Integrieren, Kurvendiskutieren und Stochastisieren. Und deswegen scheitert man dann beim Ausrechnen.[/COLOR]Daher ist die Vermittlung der Grundkompetenzen zwingend notwendig. Insgesamt denke ich, hat der TE nicht völlig unrecht. Für gewöhnlich sucht man doch eher Partner auf dem gleichen Niveau, und das schließt das Bildungsniveau ein. Die sprachlichen und inhaltlichen Barrieren können sehr trennend wirken. Interessant könnte zu dem Thema dieser Thread sein: Deutsch für Deutsche Andererseits schließe ich mich vollinhaltlich dem Beitrag von [COLOR=blue]Marc an.[/COLOR][COLOR=blue]@marc, das Frühjahr naht, wir sollten endlich das Eis essen gehen. [/COLOR]
Ix**** Geschrieben April 19, 2010 Geschrieben April 19, 2010 ... Um die Frage zu verkürzen: Manövriert man sich bei poppen.de (oder gerne auch generell im Leben) mit Bildung ins sexuelle Abseits? ... ... @ SethCoen: Vielleicht irre ich mich, aber Dein Statement macht (auf mich) den Eindruck, als hättest Du Dir von Deinem Status als Akademiker einen Bonus bei Strandnixen versprochen, die halbnackert auf Motorhauben lehnen? Und bist jetzt enttäuscht, daß Deine Erwartungshaltung sich als recht trügerisch erwies... Es gibt verschiedene Arten von Bildung - sprachliche Ausdrucksfähigkeit, logisches Denken, Einfühlungsvermögen, Wissen, Kinderstube und Herzensbildung. Ein Teil läßt sich durch schulische/universitäre Ausbildung erlernen und üben, ein Teil lehrt das Leben und ein Teil ist natürliche Veranlagung, die der eine Mensch von Haus aus hat und der andere nicht. Deine zentrale Frage ist nicht eindeutig zu beantworten. Im Allgemeinen befördert man sich mit sprachlicher Ausdrucksfähigkeit u/o Bildung nicht ins Aus - weder hier noch sonstwo im Leben. Es sei denn, man gerät an eine Person, die wegen ihrem eigenen Mangel an sprachlicher Ausdrucksfähigkeit und/oder Bildung einen Minderwertigkeitskomplex hat. Persönliche Unsicherheit und insbesondere eifrig gepflegte selbstgenerierte Gefühle der Unterlegenheit äußern sich mitunter in aggressivem Verhalten, um von der eigenen Unsicherheit abzulenken oder sie zu kompensieren. .
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 19, 2010 Autor Geschrieben April 19, 2010 Elitär gebildet ist man erst dann, wenn man übergeordnete Zusammenhänge nicht mehr erkennt und sich endlich darauf beschränken kann, anderen Leuten in der Nase zu popeln. LG xray666 Nimm Du erst mal Deine Finger aus meiner Nase, bevor Du mir hier ein Gespräch aufdrängst! Überhaupt, vonwegen übergeordnete Zusammenhänge erkennen, geht es doch wohl laut Titel um Bildung und User bei p.de und nicht um das, worüber Ihr Euch nun schon seitenlang die Köppe heiß quatscht. Elitär gebildet ist man dann besonders, wenn man anderen etwas vorwirft, das man gleichzeitig mit eigener Dummheit um Welten überbietet.
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 20, 2010 Autor Geschrieben April 20, 2010 Elitär gebildet ist man dann besonders, wenn man anderen etwas vorwirft, das man gleichzeitig mit eigener Dummheit um Welten überbietet. Eben! Und was soll überhaupt das ganze "Elite"-Gerede? Ich habe auch eine Uni von innen gesehen - gehört man deshalb automatisch zur Elite, nur weil einem das überkandidelte Profs oder Dekane einreden wollen? Ich kenne leider genug Diplomanden in meinem Umfeld, die menschlich absolut versagen! Davor schützt auch kein Diplom oder selbstbeweihräucherndes "Elite"-Gequatsche...
to**** Geschrieben April 20, 2010 Geschrieben April 20, 2010 Vorab eines: Jeder hat die Chance auf die höchsten Bildungsgrade, ob Meisterbrief oder Professortitel. Das ist glücklicherweise nicht mehr auf die nonetäre Oberschicht begrenzt. Kanzler(in), Präsient(in) und was es sonst noch alles gibt. Was nicht bedeutet, das jeder Mensch mit einem Dr.-Titel auch fachlich überzeugend gut ist/wird. Leider, und da muß ich sehr häufig hier, genau so wie auf einigen anderen Internetplattformen, das sehr viele Leute hier etwas grundsätzliches nicht parat haben. Das ist Benehmen und ein entsprechendes Maß an Kultur und Zuverlässigkeit. Von einigen Möchtegern-Spassköppen mal ganz abgesehen. Nur die Aussage in einigen Profilen "Niveau statt Nivea" sagt schon mal eine ganze Menge aus. Vor allem dann, wenn diese selbiges hier einfordern, sich selbst aber nicht daran halten wollen oder können. Was ich dabei denke, schreibe ich hier besser nicht, aber ihr versteht es hoffentlich auch so.
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 21, 2010 Autor Geschrieben April 21, 2010 Oute mich auch mal als temporärer "Möchtegern-Spasskopp" (Spaß muss immer mal sein), aber grundlegend hast Du recht. Nicht ein Zertifikat an der Wand oder ein Diplombrief in der Schublade, machen den Menschen dahinter aus, sondern nur im persönlichen Umgang mit anderen Menschen offenbart solcher seine mentale Reife oder eben nicht!
Eichelkitzler Geschrieben April 21, 2010 Geschrieben April 21, 2010 Vorab eines: Jeder hat die Chance auf die höchsten Bildungsgrade, ob Meisterbrief oder Professortitel. Das ist glücklicherweise nicht mehr auf die nonetäre Oberschicht begrenzt. Das ist leider gerade in einer heute veröffentlichten Studie offenbar widerlegt worden. Schau mal in die Nachrichten. Die soziale Herkunft entscheidet immer noch wesentlich mit, wer aufsteigen darf und wer nicht.
Si**** Geschrieben April 21, 2010 Geschrieben April 21, 2010 (bearbeitet) Die soziale Herkunft entscheidet immer noch wesentlich mit, wer aufsteigen darf und wer nicht. Dummerweise nicht immer noch, sondern zunehmend wieder mehr. In den 70/80er Jahren wurden bewusst "stille Bildungsreserven" gefördert, weil die Akademikerquote in Deutschland viel zu niedrig war. Daher wurde gezielt versucht, Arbeiter-, Handwerker- und Bauernkindern das Abitur schmackhaft zu machen. Heutzutage muss ein Kind, das daheim wenig Unterstützung bekommt, schon verdammt intelligent sein, um bis zum Abi zu kommen. bearbeitet April 21, 2010 von SinnlicheXXL
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