Di**** Geschrieben April 30, 2010 Geschrieben April 30, 2010 Bei all den interessanten, lebenserfahrenen und klugen Postings erblasse ich vor Ehrfucht *gg* Mir stellt sich hier nur eine grundlegende Frage: Wem nützen diese Postings hier? Deshalb wird unsere Bildungspolitik und damit die Gesellschaft da draußen nicht klüger. Und die, die sich hier leidenschaftlich beteiligt haben, die sind es ja schon Und eigentlich war die Eingangsfrage ja, ob Sex nur innerhalb der eigenen Bildungsschicht möglich ist und gesucht wird, oder ob Sex - und die Lust darauf hat mal ausnahmsweise nichts mit der Frage der Intelligenz zu tun - auch Schichtenübergreifend gelingen kann. Zu dieser Frage stelle ich jetzt einfach mal die gewagte These auf: Von Mann zu Frau ja, von Frau zu Mann nein. Weil die vermeintliche Intelligenz eines Mannes bei uns - dummerweise - den Rückschluß hervorruft, daß dieser gute und ausreichende Ressourcen besitzt, um die gemeinsame Brut erfolgreich großzuziehen. Natürlich ist das nicht unser einziger Anhaltspunkt. Aber um die anderen Punkte geht es ja gerade nicht Ja, in uns allen steckt immer noch der urzeitliche Vorfahre. Keine Programmierung war durchschlagend erfolgreicher als die der Natur *gg* Und bevor nun ein Ächzen durch die Reihen geht - es ist eine allgemeine These, weil mir auf Einzel- und Ausnahmefälle einzugehen die Zeit fehlt.
Ce**** Geschrieben April 30, 2010 Geschrieben April 30, 2010 (bearbeitet) Bildungsmotivation fängt immer im Elterhaus an! Das Vorlesen lassen von Geschichten (Förderung der Sprachkompetenz) ... Hilfestellung bei schweren Matheaufgaben (Motivation zum Ehrgeiz) ... Dikate im Elternhaus (Förderung der Rechtschreibung) ... gemeinsames Anschauen von Wissensfernsehen (Förderung der Allgemeinbildung), statt Blödfernsehen oder Playstation.... usw usw usw. kosten keinen Cent Geld, wenn Eltern sich einfach Zeit für die Kinder nehmen. Das erkläre bitte einmal einer Familie in der beide Elternteile arbeiten (Schichtdienst und Montage) um die Familie über die Runden zu bringen. Wie bitte soll zum Beispiel die Frau, die in der Spätschicht Arbeitet ihren Kindern die Zeit geben die sie brauchen ??? Der Mann kann es auch nicht, er ist auf Montage. Das Problem ist doch eindeutig: Kein Geld = keine Zeit. Gruss aus Celle bearbeitet April 30, 2010 von Cellerpaar
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 30, 2010 Autor Geschrieben April 30, 2010 (bearbeitet) Ja, in uns allen steckt immer noch der urzeitliche Vorfahre. Keine Programmierung war durchschlagend erfolgreicher als die der Natur *gg*Ich fasse das mal ganz knapp zusammen:</p><p>Frauen wollen große, stattliche und intelligente Männer. Männer wollen Frauen mit gebärfreudigen Becken und üppigen Brüsten. Und vor allem einfach nur ficken. Das ist der "Plan" der Natur, und sie hat uns das in die Gene graviert. Lässt sich das machen? Schaun wir mal:</p><p>Männer sind schon zufrieden, wenn sie überhaupt Samen streuen können. Also hängt es von der Frauen ab. Frauen wollen große Männer. Das lässt sich machen, Männer sind im Schnitt größer als Frauen. Frauen wollen stattliche Männer. Das lässt sich machen, Männer sind stattlich, das sieht man an mir. Frauen wollen intelligente Männer. Das geht dann, wenn die Männer im Schnitt nicht nur größer, sondern auch intelligenter sind. Am letzten Punkt geht die Rechnung nicht mehr auf. Denn gleichzeitig wollen die Frauen auch intelligent sein. Und zwar mindestens so intelligent wie Männer. Und in dieser heiklen Lage wird ein intelligenter Mann wie der TE schnöde ignoriert. Welche Verschwendung! bearbeitet April 30, 2010 von Gelöschter Benutzer Tappfehler
Di**** Geschrieben April 30, 2010 Geschrieben April 30, 2010 (bearbeitet) Nunja, Brise... ich bin irrtümlich davon ausgegangen, daß diejenigen, die sich hier im Thread tummeln, soviel Intelligenz besitzen um den Haken an der Sache selbst herauszufinden Und der Haken ist: Wir haben unsere vorzeitliche Programmierung nach wie vor in den Genen. Wie aber bekannt ist, bestimmen nicht alleine die Gene das Geschehen, sondern auch die Gesellschaft, die Erziehung, unser gesamtes Umfeld. Und genau dieses stimmt heute eben nicht mehr überein mit unserer Programmierung. Somit kommt es zu jeder Menge "Fehlkombinationen", weil etwas anderes gewollt wird als unsere Gene uns sagen. Deshalb kommt es leider leider leider auch manchmal zu Verschwendungen der Ressourcen und des Potentials, wie etwa dem des TEs Aber abgesehen davon: Von wollen kann gar nicht die Rede sein, wir Frauen MÜSSEN heute intelligent sein. ^^ Und hier fängt die Emanzipation des Mannes an: Akzeptieren, daß Männer und Frauen viel mehr gemeinsam haben und daß wir erst dann in die Neuzeit aufbrechen können, wenn die Geschlechter sich keinen "Kampf" mehr liefern, sondern das Ergänzungspotential aneinander erkennen. Und nun kommt der nächste Haken: Die Evolution braucht viel länger als eine Generation, um die Programmierung umzuschreiben. Wir können uns also noch auf eine millionenfache Anzahl von Threads dieser Art freuen bearbeitet April 30, 2010 von DieFotografin77
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 30, 2010 Autor Geschrieben April 30, 2010 ....wenn die Geschlechter sich keinen "Kampf" mehr liefern, sondern das Ergänzungspotential aneinander erkennen. Und nun kommt der nächste Haken: Die Evolution braucht viel länger als eine Generation, um die Programmierung umzuschreiben. Irgendwie erkenne ich mich wieder, vor allen Dingen zu diesem entscheidenden Haken. LG xray666
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 30, 2010 Autor Geschrieben April 30, 2010 Wie aber bekannt ist, bestimmen nicht alleine die Gene das Geschehen, sondern auch die Gesellschaft, die Erziehung, unser gesamtes Umfeld. Genau. (Wie klug Du bist...) Darum drehe ich auch den ganzen Genen und der Evolution eine lange Nase. Ich mache nicht was meine Gene mir vorschreiben wollen, ich mache was ICH will: Einfach nur ficken. Falls eine Frau intelligent sein möchte, dann stelle ich eben mein Licht unter einen Eimer.
Di**** Geschrieben April 30, 2010 Geschrieben April 30, 2010 (bearbeitet) Brise, Du drehst den Genen und der Evolution eine lange Nase? Hm, sie drehen wohl eher Dir die lange Nase ^^. Die Evolution verlangt von Euch gar nicht so viel mehr, als zu ficken Ihr habt schließlich einen Auftrag der Natur zu erledigen .... .... drum gehe hinaus und streue Deinen Samen, auf daß er fruchtbaren Boden finde und gedeihe.... bearbeitet April 30, 2010 von DieFotografin77
ku**** Geschrieben April 30, 2010 Geschrieben April 30, 2010 AW: Bildung und das Klientel von poppen.de ...bin angenehm überrascht dass doch so viele hier reinschauen! Jetzt hoffen wir nur noch dass so manches Geschriebene auch zu "Taten" anregt... *ein sonniges & erotisches WE an Alle!
Si**** Geschrieben April 30, 2010 Geschrieben April 30, 2010 Darum drehe ich auch den ganzen Genen und der Evolution eine lange Nase. Ich mache nicht was meine Gene mir vorschreiben wollen, ich mache was ICH will: Einfach nur ficken. . Da hast du was falsch verstanden: Rein im Interesse der Evolution wäre "Ficken" möglichst mit vielen Partnern durchaus wünschenswert, denn so entstünde die größte genetische Vielfalt. Die Nachkommen, die am besten an die Lebensverhältnisse angepasst sind, würden überleben bzw. dürften sich fortpflanzen. Allerdings schätzen wir es heutzutage glücklicherweise nicht mehr so sehr, massenweise Nachkommen zu produzieren und die "weniger angepassten" umkommen zu lassen. Folglich wird jede einigermaßen intelligente Frau auf sinnvolle Familienplanung achten. Um nochmal auf Bildung und unser Schulsystem zurückzukommen: Consequentius, ich muss dir da leider in etlichen Punkten widersprechen: Bildungsmitovation ist zu einem großen Teil immer Selbstmotivation. Wer etwas selbst erreichen will, braucht dazu nicht zwangsläufig die Fremdmotivation durch Eltern oder andere Bezugspersonen. Jeder Mensch lernt, aber die Motivationen, warum man bestimmte Dinge lernt, sind sehr verschieden. - Manche Dinge lernt man einfach, weil sie einen interessieren (intrinsische Motivation) - Man sieht ein, dass einem das Wissen nützt - Man sucht Anerkennung (Lob für eine gute Note, Eindruck beim anderen Geschlecht..) - Man will negative Konsequenzen vermeiden Wenn du kleine Kinder beobachtest, dann merkst du, dass sie permanent lernen - nur eben unterschiedlich schnell, auf unterschiedliche Art und Weise und auch unterschiedliche Dinge. Denn eine Erzieherin, die etwa 10 -20 Kinder zu betreuen hat, kann nicht permanent immer auf jedes einzelnde Kind individuell eingehen. Das ist nebenbei auch nicht der Zweck eines Kindergartens, den dieser nunmal meistens lediglich eine Aufbewahrungsstätte, weil etwa beide Eltern berufstätig sind. Ihr habt ein viel zu negatives Bild von modernen Kindergärten! Ich war bis vor kurzem stark im KIGA eingebunden und es ist fantastisch, was gute Erzieherinnen dort leisten. Insofern ist es durchaus wünschenswert, dass möglichst alle Kinder zumindest eine gewisse Zeit dort verbringen. Meist fällt den Profis, die täglich den Vergleich von vielen Kindern haben, sehr viel schneller auf, wo ein einzelnes Kind Defizite hat. Unser derzeitiges Problem im Bildungssektor ist nicht primär Geld (Intelligenz ist nicht käuflich!) , sondern der stete vergebliche Versuch auch den letzten in der Reihe noch irgendwie mit durchzuziehen .. damit das Gesamtniveau herunterzuziehen .. oder gar lernbereite motivierte Schüler zur Frustration zu verdammen, nur weil irgendwelche "Dummbratzen" die Klasse aufhalten. Nein, genau das ist nicht das Problem der deutschen Bildungspolitik - im Gegenteil. Nur noch Österreich verteilt die Kinder so frühzeitig auf verschiedene Schularten. Alle internationalen Studien bemängeln die frühe Selektion. Ok - für die leistungsstarken Schüler ist es kein großes Problem, nur noch mit anderen leistungsstarken Schülern zusammen zu sein. Aber was bleibt denn den Schülern am unteren Ende? Hier tummeln sich in den Hauptschulen fast nur noch unmotivierte, sozial auffällige Problemfälle. Sie wissen selbst sehr genau, dass sie in unserer Gesellschaft ausgemustert sind und ziehen sich gegenseitig runter. Jede intakte Klasse kann einige Problemfälle auffangen und es schadet guten Schülern absolut nicht, schwächeren Kindern zu helfen. Wenn aber die Problemfälle die Mehrheit darstellen, wird es auch für diejenigen schwer, die wirklich lernen wollen, denn die werden schnell als Streber diskriminiert. Gymnasien tun sich leicht - die können alle diejenigen, die leistungs- oder verhaltensmäßig nicht zu ihnen passen, rauswerfen. Was aber tun Hauptschullehrer? Wir können es uns einfach nicht erlauben, Tausenden von Jugendlichen keine Chance im Leben zu geben. Dauerhaft Sozialleistungen zu bezahlen ist letztendlich viel teurer als Schulen mehr Lehrer, Erzieher, SozPäds zur Verfügung zu stellen!
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 30, 2010 Autor Geschrieben April 30, 2010 Ich ganz persönlich habe es weder dem Wohlstand noch der Bildung meiner Eltern zu verdanken, dass ich meinen Anteil an Bildung bekommen habe. ....................................................
Gelöschter Benutzer Geschrieben Mai 1, 2010 Autor Geschrieben Mai 1, 2010 Wenn aber die Problemfälle die Mehrheit darstellen, wird es auch für diejenigen schwer, die wirklich lernen wollen, denn die werden schnell als Streber diskriminiert. Und genau DAS spricht doch für eine möglichst frühe Aufteilung, um die LERNWILLIGEN von den Lernunwilligen zu trennen. Denn sonst wird auch den Lernwilligen womöglich im Gruppenzwang deren Chance genommen? Gymnasien tun sich leicht - die können alle diejenigen, die leistungs- oder verhaltensmäßig nicht zu ihnen passen, rauswerfen. Was aber tun Hauptschullehrer? Wir können es uns einfach nicht erlauben, Tausenden von Jugendlichen keine Chance im Leben zu geben.. Man versteht die angeführte Problematik durchaus, aber warum sollen die lernbereiten oder leistungsstärkerern Schüler am Ende dadurch zwangsweise "bestraft" werden, nur weil diese vielleicht in der falschen Gegend wohnen? Am Ende gäbe es dann "Durchschnittsmatsch"... und denen, die später einmal Impulse bieten könnten, wären am Ende die Verlierer, die eigenes Potential aufgeben müssten .. nur zugunsten derer, die den Lernwillen nicht aufbringen können oder gar wollen. Ein solches System würden dann die Guten bestrafen und die Schlechten belohnen. Ein irrsinniger Gedanke, den man (auch volkswirtschaflich insgesamt betrachtet) lieber gar nicht weiter spinnen möchte. Jedes Kind ist per se nicht dumm, aber wenn sich dieses (aus fehlender Motivtivation des Elternhauses vielleicht) für die Seite entscheidet: Unwissen ist cool ....dann ist das zwar bedauerlich, darf aber m.E. nicht dazu führen, dass diejenigen Schüler, die eine echte Chance haben dafür auch noch quasi bestraft werden, weil die "Dümmeren" diese aufhalten. Die Folge ist dann nämlich oft, dass auch die lernwilligen Schüler schnell die Motivation verlieren! Aus gutem Grund gab/gibt es daher auch das 3-geteilte Schulsystem .... zumindest, solange dieses auch umgesetzt wird...
Gelöschter Benutzer Geschrieben Mai 1, 2010 Autor Geschrieben Mai 1, 2010 um die LERNWILLIGEN von den Lernunwilligen zu trennen. ...... Jedes Kind ist per se nicht dumm, aber wenn sich dieses (aus fehlender Motivtivation des Elternhauses vielleicht) für die Seite entscheidet: Unwissen ist cool .... natürlich gibt es Kinder, die nicht mit genügend IQs gesegnet sind. Eher gibt es nur sehr sehr wenig Kinder, die nicht wissbegierig sind. die Lösung wäre ein anderes Schulsystem, und vor allem mit viel kleineren Klassen. bis zu 30 Schüler pro Klasse sind einfach zu viel. Schule muss auch motivieren und zeigen, dass lernen spaß macht.
Si**** Geschrieben Mai 1, 2010 Geschrieben Mai 1, 2010 Und genau DAS spricht doch für eine möglichst frühe Aufteilung, um die LERNWILLIGEN von den Lernunwilligen zu trennen. Denn sonst wird auch den Lernwilligen womöglich im Gruppenzwang deren Chance genommen?. Manche Kinder entwickeln sich langsamer und denen werden durch unser dreigliedriges Schulsystem viele Möglichkeiten genommen. Willst du wirklich alle Hauptschüler aufgeben und so schon Zehnjährige als spätere Hilfsarbeiter oder "Hartzer" abstempeln? Gerade in Großstädten haben sie nämlich echt kaum noch eine Chance auf eine Lehrstelle! In allen anderen Ländern funktioniert Gesamtschule doch auch - wieso müssen wir so früh selektieren? Hier ist es eine mittlere Katastrophe, wenn ein Kind nicht den Übertritt auf eine weiterführende Schule schafft. Nicht nur, weil die Eltern Angst um die Zukunftschancen haben, sondern v.a. weil die Mitschüler sehr schwierig sind.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Mai 1, 2010 Autor Geschrieben Mai 1, 2010 (bearbeitet) ... Um die Frage zu verkürzen: Manövriert man sich bei poppen.de (oder gerne auch generell im Leben) mit Bildung ins sexuelle Abseits? Schläft das Proletatiat nicht mit der Bildungselite? ... Feuer frei! Student darf man sein, aber nicht naiv. Die in dem Text zitierten Damen stehen auf "solvente Herren". Das hier ist nichts weiter, als der virtuelle Strich. Die Formulierungen klingen typisch nach Rotlichjargon, zusammengeschmiert von ihren Zuhältern, die diese Lockvogel-Profile vermutlich auch betreiben. Ich würde mir darüber keinen Kopf machen, denn die Welt ist halt schlecht und will beschissen werden. Gibt es denn keine Studentenkneipen, wo man sich mal umschauen kann? Kein Bekanntenkreis mit "Vitamin-B", wo mal was zum Ficken für einen abfällt???? bearbeitet Mai 1, 2010 von Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer Geschrieben Mai 2, 2010 Autor Geschrieben Mai 2, 2010 (bearbeitet) Gibt es denn keine Studentenkneipen, wo man sich mal umschauen kann? Nun ja, da sich der TE bereits als Student (soll erst mal das Diplom absolvieren) schon zur "Bildungselite" zählt, hofft er vermutlich darauf, dass das "Proletariat" sich unterwürfig vor einem Diplom niederkniet. In einer Studentenkneipe müsste er auf gleicher Augenhöhe überzeugen ... da dies vermutlich nicht funktioniert, erhofft er sich daher bessere Chancen in dem verirrten Gedankengang: Ich schlau, Du dumm ... also mach Dich schon mal nackig vor der Elite. .. vergisst dabei aber gänzlich, das Menschen sich mit Menschen treffen .... und nicht mit Diplomen an der Wand! Aber wer wie eingangs geschrieben ernsthaft Menschen nach "Bildungselite" und Proletariat" trennt, hat im Bereich sozialer Kompetenz m.E. noch eine Menge nachzuholen (um das Wort "Sockenschuss" zu vermeiden). Leider wird menschliche Kompetenz in den Vorlesungen nur unterrepräsentiert vermittelt. (kenne ich aus meiner Zeit) ... und dann wundert sich so mancher ernsthaft noch über "Heuschreckentum" in Führungsetagen? bearbeitet Mai 2, 2010 von Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer Geschrieben Mai 2, 2010 Autor Geschrieben Mai 2, 2010 "Verkleide" Dich einfach vorübergehend als Idiot. Immer debile gute Laune ausstrahlen und mit geistigen Interessen hinter dem Berg halten. Wenn Sie Dich für ein Arschloch hält und Dir trotzdem noch schreibt, hast Du gewonnen. Hatte mal Eine, die nach dem Koitus meine Bücherwand entdeckte und völlig entsetzt war. Aber da war's ja schon geschehen.
Ballou1957 Geschrieben Mai 2, 2010 Geschrieben Mai 2, 2010 Yep - interessanter Threadverlauf: jetzt sind wir schon bei der Bücherwand als Indikator für Bildungselite! Studium schon gar nicht mehr erforderlich - wir messen unseren Elitestatus am laufenden Meter Buch! Ich erinnere mich, dass man in den 70ern in Möbelhäusern sogar Buchpakete zum Sonderpreis bekam, um Wohnmöbel "intellektuell aufwerten" zu können. Half aber wirklich nur bei den Möbeln!
Gelöschter Benutzer Geschrieben Mai 2, 2010 Autor Geschrieben Mai 2, 2010 Nun ja, da sich der TE bereits als Student (soll erst mal das Diplom absolvieren) schon zur "Bildungselite" zählt, hofft er vermutlich darauf, dass das "Proletariat" sich unterwürfig vor einem Diplom niederkniet. ... Das würde ich eben überhaupt nicht unterstellen, aber das sind halt Gedanken, die man hat, wenn man vereinsamt. Davon kann sich niemand freisprechen. Wer etwas einzelgängerisch ist und nicht der Gruppe bierseliger Ballermänner angehört, in deren Kielwasser immer ein paar billige Flittchen "mit Verständnis für Männerprobleme" mitschwimmen, hat in diesem Land grundsätzlich das Nachsehen. Und Frauen stehen halt auf "Big Spender" und Halbmafiosi mit großem Freundeskreis. Das ist der Speck, mit dem "Mann" Fliegen fängt. Die Diskussion ist hier völlig ausgeufert und dadurch, dass jeder etwas in seinem Sinne hineininterpretiert, führt sie in eine total falsche Richtung. Hier geht's nicht um Standesdünkel und Bankenkrise, sondern um einsame Stunden in der Studierstube und den Ärger darüber, warum der anscheinend so viel smartere Nachbar jeden Abend Damenbesuch hat, während man selber in die Röhre guckt. Man hat in der einsamen Studierstube aber vielleicht einen Computer, wo die "Windows" dann das Fenster zur Welt sind. So kommt man dann auf den Cyberspace, wo angeblich schon sooo viele ihr Glück gefunden haben. Wer dann auf einem der von Abzockern generierten Lockvogel- und Nuttenprofile "vielschichtige Gespräche" erwartet, muss enttäuscht werden, denn da ist Zeit einfach Geld. Wer in drei Minuten nicht abgespritzt hat, kommt halt nicht nochmal dran.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Mai 2, 2010 Autor Geschrieben Mai 2, 2010 (bearbeitet) Was bluelagoon oben schreibt, welche Männer von Frauen bevorzugt würden... finde ich putzig... ich mußte mal grinsen... ich denke, es ist weder der bierbäuchige Ballermann noch der Mafiosi aus der Führungsetage, weder noch würden mich interessieren. Ich glaube halt schon, daß das Bauchgefühl, die Menschenkenntnis, die man unweigerlich erwirbt, einem schon die richtigen Hinweise geben, wenn man denn drauf hört... Vieles sehe ich im übrigen ganz genauso wie Consequentius. Bin daselbst auch nicht mit dem goldenen Löffel aufgewachsen... trotzdem wurde etwas aus mir... auch ohne Universitätsbesuch... und eigentlich ein sehr erfolgreiches Leben und habe keinerlei Beschwerden vorzubringen. Bei mir haben die Großeltern viel abgefangen, was ansonsten schwierig gewesen wäre. Dafür bin ich ihnen noch heute dankbar. Obwohl sie schon lange tot sind, denke ich mehrmals täglich an sie. Im Vergleich zu vielen Kindern h e u t e ging es mir seinerzeit noch echt gut, das ist mir inzwischen klar. Denn heute erfahren viele ja weder Liebe, noch daß ihnen jemand Zeit schenkt. Und oben schrieb jemand, wie sollen denn die beiden berufstätigen Elternteile das erbringen, wenn sie abends abgestreßt von der Arbeit kommen, da sie ja dann selbst ausgelaugt und einfach fertig sind. Kein Mensch kann das von ihnen verlangen. Sie sollten es allerdings auch von sich selbst nicht verlangen. Was ich meine, ist, wenn man weiß, daß man finanziell zu zweit nur gerade so eben über die Runden kommen kann bzw. noch nicht mal das, wenn feststeht, daß beide Partner ständig werden arbeiten müssen und sich im Prinzip keiner der Kindererziehung richtig widmen kann... wenn auch keine Großeltern da sind, die einspringen könnten, wäre es da nicht gescheiter, man würde auf das Kind verzichten? Mir ist wohl klar, daß das eine harte Entscheidung ist. Gleichwohl denke ich, in vielen Fällen wäre es die Klügere. Anstatt ewig unzufrieden zu sein, nicht genügen zu können, immer am Abgrund zu laborieren und zu hoffen, hoffentlich wird´s nicht noch schlimmer alles, keine guten Voraussetzungen, ich denke wirklich, da gibt´s Fälle, da wäre ein bewußter Verzicht klüger gewesen. Und was mich in Deutschland auch immer sehr schockiert, das ist, daß es zahlreichen Hunden, die sich die Leute halten, besser geht als manchen Kindern, irgendwas stimmt da auch nicht mehr, wenn der Hund mehr Aufmerksamkeit erfährt als der Nachwuchs... ___________________________________ Spend time with people who make you feel good bearbeitet Mai 2, 2010 von Gelöschter Benutzer
Ballou1957 Geschrieben Mai 2, 2010 Geschrieben Mai 2, 2010 Bluelagoon: Die Diskussion ist hier völlig ausgeufert und dadurch, dass jeder etwas in seinem Sinne hineininterpretiert, führt sie in eine total falsche Richtung. Und woher weißt jetzt ausgerechnet Du als einziger, in welche Richtung die Diskussion zu gehen hat ? Deine psychologische Interpretation dessen, was der TE soziologisch zu untersuchen versucht hat, dürfte wohl mindestens genauso stark von persönlicher Wertung geprägt sein, wie bei jedem anderen auch. Abgesehen davon, dass ich Deine Aufteilung in angepasste Mainstream-Ballermännner und zurückgezogene Einzelgänger in der Studierstube und deren Erfolg und Nichterfolg bei ihrendwelchen Frauen für etwas sehr schematisiert halte.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Mai 2, 2010 Autor Geschrieben Mai 2, 2010 .... Was ich meine, ist, wenn man weiß, daß man finanziell zu zweit nur gerade so eben über die Runden kommen kann bzw. noch nicht mal das, wenn feststeht, daß beide Partner ständig werden arbeiten müssen und sich im Prinzip keiner der Kindererziehung richtig widmen kann... wenn auch keine Großeltern da sind, die einspringen könnten, wäre es da nicht gescheiter, man würde auf das Kind verzichten? Rein durch die pragmatische Brille betrachtet, liegt dieser Schluss nahe. Wenn da bloß diesen blöden und hinderlichen Gene nicht wären. Und was mich in Deutschland auch immer sehr schockiert, das ist, daß es zahlreichen Hunden, die sich die Leute halten, besser geht als manchen Kindern, irgendwas stimmt da auch nicht mehr, wenn der Hund mehr Aufmerksamkeit erfährt als der Nachwuchs... Der Vorteil bei einem Hund ist, der gibt keine Widerworte. LG xray666
Gelöschter Benutzer Geschrieben Mai 2, 2010 Autor Geschrieben Mai 2, 2010 Ja, dass ist alles total putzig hier. Der beliebte Spruch dazu geht wohl immer "...na, dann geh' doch zu Elitepartner!" Das Interesse an roten Klingelknöpfen, oder Telefonnummer-Schmuh hält sich halt sehr in Grenzen. Was kostet die "Nummer" denn? Ich kenn die Tarife nicht mehr. Leider kann ich sowas auch nicht auf Spesen abrechnen, wie gewisse Großkotze, die das Land im großen Stil an den Teufel verraten. Bitte keine falschen Schlussfolgerungen ziehen-diese Leute beneide ich nicht wirklich.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Mai 2, 2010 Autor Geschrieben Mai 2, 2010 jetzt sind wir schon bei der Bücherwand als Indikator für Bildungselite! Studium schon gar nicht mehr erforderlich - wir messen unseren Elitestatus am laufenden Meter Buch Studium ist vorhanden, die Bücher sind Fachbücher. Höhere Bildung, ja. "Elite" wäre zu hoch gegriffen, habe ich aber auch nicht behauptet.
Ballou1957 Geschrieben Mai 2, 2010 Geschrieben Mai 2, 2010 Aber irgendwie fehlte in den Fachbüchern das Kapitel über das tiefere Verständnis von Ironie ! Insofern bestätigt sich die Aussage, dass die Elitezugehörigkeit in Frage zu stellen ist! Wieso kommt eigentlich niemand mal auf die Idee, dass sexuelle Attraktion oft einfach von sehr ***ischen Instinkten gelenkt wird, weshalb Bildung zwar nicht hinderlich - der Rückzug auf das "Gebildet sein" als attraktive Eigenschaft dagegen sehr ?
De**** Geschrieben Mai 2, 2010 Geschrieben Mai 2, 2010 Wem nützen diese Postings hier? Deshalb wird unsere Bildungspolitik und damit die Gesellschaft da draußen nicht klüger. Und die, die sich hier leidenschaftlich beteiligt haben, die sind es ja schon Du hast recht. Und was noch schlimmer und für die Damenwelt höchst bedauerlich ist: Durch diese Diskussion poppe ich kein bisschen besser. Und eigentlich war die Eingangsfrage ja, ob Sex nur innerhalb der eigenen Bildungsschicht möglich ist und gesucht wird, oder ob Sex - und die Lust darauf hat mal ausnahmsweise nichts mit der Frage der Intelligenz zu tun - auch Schichtenübergreifend gelingen kann. Zu dieser Frage stelle ich jetzt einfach mal die gewagte These auf: Von Mann zu Frau ja, von Frau zu Mann nein. Weil die vermeintliche Intelligenz eines Mannes bei uns - dummerweise - den Rückschluß hervorruft, daß dieser gute und ausreichende Ressourcen besitzt, um die gemeinsame Brut erfolgreich großzuziehen. Ich kenne einige Beispiele, wo es anders rum ist. Wo die Frau den höheren Bildungsstand hat und das Familienleben sehr gut funktioniert. Deshalb die generelle Antwort aus meiner Erfahrung heraus: Bildungssschichtübergreifende Beziehungen sind bei ausrechender Toleranz gut möglich aber selten, bildungsschichtübergreifender Sex sowieso. Trotzdem noch ein paar Worte zur abgeschwiffenen Diskussion: @Consequentius Die Verantwortung der Eltern will ich gar nicht infrage stellen. Bei drei Kindern, die einen naturwissenschaftlichen, einen technischen und einen medizinischen Studiengang studieren, wäre ich auch ein schlechtes Beispiel von Eltern, die sich dieser Verantwortung nicht stellen. Die Frage ist nur, was passiert mit den Kindern, die die Förderung aus dem Elternhaus nicht erfahren? Ich rede nicht von den Dummbratzen. Ich habe viel zu viele blitzgescheite Kinder erlebt, die in unserem Bildungssystem untergehen. Für die gibt es keine Auffangmechanismen. Was das betrifft, ist unser Bildungssystem zwar sehr teuer aber radikal ineffizient. Ich habe schon von vielen Lehrern gehört: Unsere Aufgabe ist nur die Vermittlung der Schulstoffes. Erziehung ist die Aufgabe der Eltern. Diese Haltung ist meiner Meinung nach falsch. Eltern haben einen pädagogischen Auftrag. Und meine Lehrer (nicht alle!) haben ihn sehr ernst genommen und erzieherisch gewirkt. Ich selbst habe als Arbeiterkind, das in einer Arbeiter-Hochhaussiedlung aufgewachsen ist, studiert. Ich kann aber tagtäglich beobachten, dass das immer seltener wird. In meinen Augen entwickelt sich das Schulsystem rückwärts, und daran sind nicht nur Eltern, Medien, Computer, Gameboy, Spielekonsole und Handy schuld, sondern auch Politik, Kultusbürokratie, Schulen und Lehrer.
Empfohlener Beitrag