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Geld oder Leben?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Nie im Leben würde ich auch nur einen Tag gegen Geld eintauschen.

Es ist schon interessant zu sehen, wie schnell Dollarzeichen in manchen Augen erscheinen und jedes Nachdenken unmöglich machen.
Nett finde ich Vorstellung, mit 0,25 Lebenstagen ein Paar Schuhe, mit 0,03 Tagen eine Tankfüllung, für eine Handdusche 0,01 Tage oder 0,002 Tage einen Monat Poppen deheh zu bezahlen.


Geschrieben

Trotzdem wüsstest Du aber immer, dass Du ein Jahr weniger leben würdest, als Du könntest...



Ich weiss aber auch schon heute das ich irgendwann sterben muss. Nur eben nicht wann!
Das ist auch gut so. Von daher her mit der Kohle...


Geschrieben

@dom

Ich muss sagen, ich bin auch etwas schockiert, um ehrlich zu sein. Ich hätte nicht gedacht, dass so viele Menschen so leichtfertig Geld gegen Leben tauschen. Und ich bin nun wirklich alles andere als reich oder wohlhabend... trotzdem... ich verstehs nicht...


Geschrieben

@Geli

Widerspricht das nicht Deiner Signatur?


Nein , find ich nicht .
Ich weiß , daß ich irgendwann sterben werde . Ob das nun mit 80 oder 81 ist , darauf habe ich KEINEN Einfluss .


Geschrieben

Ich bräuchte nicht lange zu überlegen... da ich nicht weiß, wie lange mein Leben wird, versuche ich jeden Tag zu genießen. Und ich würde gerne ein Jahr Lebenszeit eintauschen, um sorgenfreier leben zu können, mir vielleicht noch den einen oder anderen Lebenstraum zu erfüllen.

Der Tod kommt *immer* ungelegen. An einem Jahr Lebenszeit festzuhalten ändert diese Tatsache nicht.


Geschrieben

Also wenn mir die Million dabei hilft, meiner kürzeren Zeit mehr Leben einzuhauchen, dann brauch ich kein längeres Leben


Geschrieben

... Ich hätte nicht gedacht, dass so viele Menschen so leichtfertig Geld gegen Leben tauschen. Und ich bin nun wirklich alles andere als reich oder wohlhabend...


Es geht doch letztlich garnicht darum, ob jemand wohlhabend, geschweige denn reich ist.
Interessant ist doch eher, wie wenig den Betreffenden ihr Leben wert ist oder zugespitzt, wie wenig sie sich selbst wert sind.


Geschrieben

Interessant ist doch eher, wie wenig den Betreffenden ihr Leben wert ist oder zugespitzt, wie wenig sie sich selbst wert sind.



Das müsstest Du mir jetzt aber bitte erklären, ich bin wahrscheinlich zu schlicht gestrickt, um verstehen zu können, wie Du zu dieser Schlussfolgerung gelangst...


Geschrieben

Scheinbar hat wohl doch jeder seinen Preis... jeder ist käuflich.


Geschrieben (bearbeitet)

negativ.
ICH bin es nicht- unter gar keinen umständen. (mit einer ausnahme)


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

... jeder ist käuflich.



Stimmt absolut! Ist nur eine Frage der Höhe der Summe X.


Geschrieben

Ich kann da nur humoristisch antworten:

Gib mir das Geld und nimm Dir das Leben.

Bitte nicht zu wörtlich nehmen. Und nachdenken.


Geschrieben (bearbeitet)

..Ich muss sagen, ich bin auch etwas schockiert, um ehrlich zu sein. Ich hätte nicht gedacht, dass so viele Menschen so leichtfertig Geld gegen Leben tauschen. Und ich bin nun wirklich alles andere als reich oder wohlhabend... trotzdem... ich verstehs nicht...

Scheinbar hat wohl doch jeder seinen Preis... jeder ist käuflich.



booty, entschuldige bitte, aber das klingt jetzt ein bißchen nach "hohem roß".... nur weil DU das für dich nicht akzeptabel findest, bezeichnest du andere menschen abwertend als "käuflich" ?

ich habe meinen besten freund elend am hirntumor krepieren sehen, über ein jahr lang.... der hätte mit sicherheit gerne auf dieses jahr verzichten können.
ich habe meine schwester über jahre sich quälen und endlich elend sterben sehen... auch sie hätte bestimmt das jahr drangegeben, wenn sie gekonnt hätte.
was ist das überhaupt für eine perfide fragestellung? natürlich kann man lebenszeit nicht mit geld aufwiegen. aber niemand ist zu verurteilen, wenn er dieses gedankenspiel zulasten eines absolut nicht vorhersagbaren endalters und zugunsten der million (!!) entscheidet.

völlig anders sähe es aus, wenn man z.b. im gegenzug für den erhalt des geldes sich auf einen todestag festlegen müßte. erst dann könnte man wirklich von "geld gegen leben" sprechen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Das müsstest Du mir jetzt aber bitte erklären...


Aber natürlich


Geschrieben (bearbeitet)


Das ist Blödsinn. Trotz Rauchens kann ich deutlich länger leben als Du. Gern genommenes Beispiel: Helmut Schmidt.

Es gibt keine Garantie dafür, dass Du länger lebst, nur weil Du nicht rauchst oder gesund isst oder viel Sport treibst. Genausowenig gibt es eine Garantie dafür, dass Du aufgrund ungesunder Lebensweise kürzer lebst.



lol. ich bin immer wieder überrascht wie ignorant manche raucher doch sind.

aber natürlich hat der lebenstil eine deutliche auswirkung auf die lebenserwartung, rauchen, gesunde/ungesunde ernährung, regelmäßige bewegung - das alles sind extreme faktoren bei der der lebenerwartung.

da irgendwelche einzelfälle aufzuführen die mehr oder weniger recht bzw. schlecht ein gewisses alter erreicht haben ist da sicherlich nicht zielführend.

denn es geht ja nicht darum (in diesem strang übrigens auch nicht) länger zu leben als eine andere person. es geht nur um das eigene potenzial und lebenslanges rauchen kostet dich im durchschnitt 10 jahre deines lebens. du gibst also geld dafür aus um 10 jahre weniger zu leben. welches alter du mit hoher vitalität und optimaler lebensweise bzw. ernährung und konstition du erreichen könntest - bei hoher vitalität und leistungsfähigkeit - davon kann der mensch, dessen nahrung in unseren breitengraden zum größten teil aus müll besteht nur träumen.


mittlerweile wird die kurze lebenserwartung von rauchern ja shcon von selbigen angeführt wenn mal wieder geklärt werden soll wer (racuehr oder nichtraucher) die kassen stärker belastet. eine besnders dumme und zynische argumentation der raucher ist neuerdings sie würden die kassen weniger belasten da sie früher abkratzen.

aber für dich ein paar infos:
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Die britische Langzeitstudie
Es wurden in einer Langzeitstudie über 50 Jahre (1951-2001) 34.439 männliche britische Doktoren
regelmässig per Fragebogen (Post) interviewt. Die Todesursachen wurden für diesen Zeitraum registriert.
Ziel der Studie war es, die Risiken des Zigarettenrauchens für Menschen (Männer) zu vergleichen, die ihre
Gewohnheiten in verschiedenen Perioden ihres Lebens geändert haben und die Auswirkungen der
Risikoreduktion, wenn das Rauchen zu verschiedenen Lebensaltern eingestellt wurde.
Resultate
Das Aufhören im Alter von 30 Jahren wird im Vergleich zum lebenslangen Raucher mit zusätzlich 10
Jahren Lebensdauer, im Alter von 40 Jahren – 9, im Alter von 50 Jahren 6, im Alter von 60 Jahren noch mit
3 Jahren belohnt.
Zigarettenraucher sterben durchschnittlich 10 Jahre früher als lebenslange Nichtraucher (--&gt Abb. Über...)
Ungefähr die Hälfte aller regelmässigen Zigarettenraucher wird durch Rauchen getötet.

Quelle: „Mortality in relation to smoking: 50 years’ oberservations on male British doctors“ R.Doll, R.Peto, K. Wheatley, I. Sutherland


Die amerikanische Studie
Ein Studie von Truls Östbye und Donald Taylor kam zu einem fast identischen Ergebnis. Die beiden US-Wissenschaftler werteten die Daten zweier Studien aus. In der einen wurden 12.652 Männer und Frauen im Alter von 50 bis 60 über ihr Gesundheitsverhalten, Krankheiten und medizinische Betreuung befragt. Die zweite Studie sammelte ähnliche Daten bei 8,124 Männer und Frauen im Alter von 70 oder älter.
Resultate
Der Gesundheitszustand der Ex-Raucher, die vor dem 35. Lebensjahr aufgehört hatten, zeigte keinen
Unterschied mehr zu Nichtraucher, die niemals geraucht hatten.
Selbst wer erst mit 60 aufhört, kann seine Lebenserwartung durchschnittlich um drei Jahre verlängern.
Allgemein fühlen sich Ex-Raucher gesünder und leben im Schnitt länger als Raucher.
---------------------------------------------------


und diese studien wurden erhoben BEVOR es nichtraucherschutzgesetze gab, d.h. die lebenserwartung von nichtrauchern gegenüber rauchern dürfte sogar ein bissel höher liegen


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Scheinbar hat wohl doch jeder seinen Preis... jeder ist käuflich.



das es dir erst jetzt auffällt..erstaunlich

was mich aber auch bei deinen antworten stört, das du dir NICHT die begründungen durchließt, die die tauscher geben...sondern nur brachial..deine einstellung..verfolgst


Geschrieben

booty, entschuldige bitte, aber das klingt jetzt ein bißchen nach "hohem roß".... nur weil DU das für dich nicht akzeptabel findest, bezeichnest du andere menschen abwertend als "käuflich" ?



musetta, das hat doch mit "hohem Roß" nichts zu tun. Ich BIN schockiert, ich kanns ja nicht ändern, dass es so ist. Ich frage mich, ehrlich gesagt, die ganze Zeit, wo bei mir der Denkfehler liegt, weil das für mich nicht in Frage kommt.
Aber wieso ist das "käuflich" jetzt abwertend? Was ist daran jetzt abwertend?

@ampaarbln

Ich "verfolge" gar nichts. Ich kann ja nichts dafür, dass es für mich keinen Grund gäbe, auf so einen Tausch einzugehen
Und ich meine das nicht "von oben herab"... ich kann mir einfach keine Situation vorstellen, in der ich so einen Tausch eingehen würde. Und glaub mir, ich weiß, was finanzielle Not bedeutet und es gibt sicher einiges, dass ich für so ne Million tun würde... aber ein Jahr meines Lebens dafür zu opfern (oder eines anderen Lebens) käme für mich einfach nicht in Frage


Geschrieben

ich kann mir einfach keine Situation vorstellen, in der ich so einen Tausch eingehen würde.




..du bist 91Jahre, bettlägerig und wirst nur noch durch Maschinen am leben erhalten...vielleicht

Wenn ich statt 50 Jahre nur 49 werden würde, ist es gar keine Frage ich würde das Leben vorziehen. In einem höheren Alter ab 80 Jahre das Geld, denn dann wüsste ich, ich hätte mein Leben gelebt.


Geschrieben

klar ...würd ich tauschen ...ohne zögern ...denn
ich weiß was "wirkliche finanzielle not" bedeutet...und gehen muß ich eh irgendwann ..der richtige zeitpunkt wirds nie sein ....also warum dann nicht den rest befreier genießen können ....


Geschrieben

.....Aber wieso ist das "käuflich" jetzt abwertend? Was ist daran jetzt abwertend? ......



abwertend daran finde ich, daß du sagst, JEDER sei käuflich (ausgenommen du).

es wird mit sicherheit viele geben, die nie auf so ein spekulatives angebot eingehen würden.

aber jeder, der es täte, hat seine gründe dafür.

und ich halte die fragestellung nach wie vor für perfide.

das hat für mich so etwas, wie einem verhungernden ein schimmliges stück brot anzubieten und sich dann darüber zu mokieren, was der für ekliges zeug ißt.


Geschrieben

Bei vielen Menschen ist das letzte Lebensjahr doch geprägt von Altersbeschwerden, schwerer Krankheit, Demenz oder Leid. Wenn man sich aussuchen könnte, das abzukürzen, würden das viele Leute auch ganz ohn Geld tun - ich auch! Allerdings sage ich das jetzt, wo ich mein Lebensende in weiter Ferne sehe. Kein Mensch kann wirklich vorhersehen, wie er denken wird, wenn es denn mal so weit ist.

Die Fragestellung an sich ist Quatsch, da völlig unrealisierbar. Außderdem -niemand würde die glücklichsten Lebensjahre opfern wollen, viele aber schlimme Jahre.


Geschrieben

Das ist eine Frage, auf die ich nicht antworten kann.
Es ist nicht definiert, auf welches Lebensjahr ich verzichte - wie andere schon geschrieben haben, ich könnte gut darauf verzichten als halb hirntoter ohne kontaktmöglichkeit zur außenwelt auf einer Intensivstation vor mich hin zu gammeln. Dieses Jahr hier würde ich allerdings für keine Million der Welt hergeben
Außerdem.. wie soll das aussehen, ein Lebensjahr her zu geben? Das ist eine Fragestellung, die man so nicht beantworten kann, so etwas gibt es nunmal nicht.


Geschrieben

abwertend daran finde ich, daß du sagst, JEDER sei käuflich (ausgenommen du).



Hab ich irgendwo geschrieben "ausgenommen ich"? Ich habe gesagt, dass ich keine Lebenszeit verkaufen würde, das ist alles.
Ich weiß nicht, wieso Du mich gleich auf einem hohen Roß siehst, nur weil ich anderer Meinung bin und diesen Tausch nicht nachvollziehen kann. Und auch ich habe dafür MEINE Gründe. So what?

@devilfire

Klar, aber was soll ich mit 91 Jahren noch mit einer Million? Das ist es eben... es kann eine Erlösung sein, aber das weiß ich doch jetzt noch nicht. Genausogut könnte mir das nächste Jahr oder das übernächste fehlen...

@Sinnliche

Wieso gehst Du automatisch davon aus, dass das letzte Lebensjahr im hohen Alter und schwerkrank stattfinden wird? Es gibt doch keine Garantie dafür, dass wir überhaupt alt werden, es gibt genügend Menschen, die in jungen Jahren sterben... und da wäre so ein weiteres Jahr doch was ganz anderes und sicher nicht mit Geld aufzuwiegen. Meine Meinung (bevor ich wieder "von oben herab" wirke).


Geschrieben

Im Prinzip ist es auf diese Art und Weise eine müsige Diskussion:

es wird ein fiktives Lebensjahr für eine fiktive Summe eingetauscht - und es bleibt dabei eben jedem benommen, sich dafür gegebenenfalls ein Jahr auszusuchen, von dem man sich zumindest heute vorstellen kann, dass man gerne darauf verzichten könnte.

Es ist eben wie mit den Lotto-Millionen, wenn der Jackpot mal wieder voll ist: tausende träumen, was sie mit dem Gewinn machen würden. Wobei: die Chance auf den Jackpot im Lotto ist tatsächlich größer als die des Eintauschs eines Lebensjahres gegen eine Million.


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