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Geld oder Leben?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

es gibt genügend Menschen, die in jungen Jahren sterben... und da wäre so ein weiteres Jahr doch was ganz anderes und sicher nicht mit Geld aufzuwiegen. Meine Meinung (bevor ich wieder "von oben herab" wirke).



ich stimme dir zu, Booty. Ich glaube, würde man die Umfrage unter Kranken machen, wer eine Million für ein Lebensjahr GEBEN würde, hätte man 100 %, die ja sagen.

Ich musste bei der umfrage an eine Frau denken, die dieser Tage mit 44 Jahren an Leukämie gestorben ist. Vor über einem jahr gab es einen aufruf zur Typisierung; viele haben gespendet, die Resonanz war enorm (ich habe mich bei der Gelegenheit auch registrieren lassen). dann gab es vor ca 6 Monaten die meldung,d ass ein spender in den USA gefunden wurde und die Frau auf dem Wege der Besserung sei. Und plötzlich die Todesanzeige...


Geschrieben

booty, ich wollte dich damit nicht angreifen, ich wollte nur kundtun, daß es halt auf mich so gewirkt hat. natürlich hast du nicht geschrieben "ausgenommen ich", das habe ich als verstärkung hinzugefügt.

und damit bin ich auch raus hier. ich weiß wirklich nicht, wofür solch eine "umfrage" gut sein soll und wer sowas in auftrag gibt.


Geschrieben

@Mandarina

Ja, und das ist eigentlich sowas, woran ich denke bei so einer Frage.

Menschen, die z.B. auf ein Spenderorgan warten, wären sicher dankbar für ein weiteres Jahr mehr Zeit.
Aber mal abgesehen davon... lassen sich 356 Tage eines Lebens wirklich mit Geld aufwiegen? Diese ganzen kleinen schönen Momente... ein Sommer mehr, ein Frühjahr mehr, ein Weihnachten mehr, einmal mehr die Grillsaison mit Freunden nutzen... das sind so Dinge, die mir durch den Kopf gingen.

Finanzielle Sicherheit ist sicher nicht zu verachten, keine Frage. Und ich würde die Frage sicher anders beantworten, wenn es darum ginge, eine Nacht mit einem Typen für eine Million zu verbringen (wie in "Ein unmoralisches Angebot" z.B., soviel zum Thema "jeder ist käuflich", liebe musetta )... aber im Vergleich zu einem Lebensjahr ist eine Million doch ein recht kläglicher Betrag...


Geschrieben


Menschen, die z.B. auf ein Spenderorgan warten, wären sicher dankbar für ein weiteres Jahr mehr Zeit.


Was man heute sagt und was man dann sagt, wenn es so weit ist, sind sicherlich zwei paar Schuhe.

Ansonsten würde ich nur tauschen, wenn ich mit meinem aktuellen Leben nicht zufrieden wäre und glauben würde, mit Geld ließe sich das verändern.
Die Frage müsste doch eher sein, warum (immer größerer) Reichtum heute wichtiger ist als vieles andere. Was würde ich mit einer Million machen? Größeres Auto? Größeres Haus? Teureres Hotel im Urlaub? Ist sicher alles schön, aber einen wirklichen Unterschied in meinem Leben macht es nicht.


Geschrieben

Na ja, das ist alles sehr relativ. Wenn es dir gerade bescheiden geht, dich massive Geldnöte plagen, dann kann eine Million schon sehr erstrebenswert sein. Besser ein paar schöne Jahre haben, als ein weiters schlechtes.
Natürlich gehe ich nicht davon aus, dass man stets nach langer Leidenszeit stirbt. Aber eben all die Leiden, die viele Menschen am Ende ihres Lebens haben, würden sicher etliche nur zu gerne abkürzen.


Leider gibt es so ähnliche Fragen sehr wohl auch real. In armen Ländern verkaufen etliche Menschen eine Niere. Dem Menschen, der das Organ braucht, ist die Chance auf ein Überleben viel Geld wert. Der Mensch aber, der am finanziellen Abgrund steht, riskiert für viel Geld seine Gesundheit.

Mandarina, eine Knochenmarksspende ist für viele Kranke die letzte Überlebenschance. Manchmal erfolgt sie aber zu spät oder das Immunsystem des Empfängers stößt die fremden Zellen ab, so dass der Patient mitunter in Folge der Transplantation sehr schnell verstirbt.


Geschrieben

Tatsächlich würde eine Million meine Probleme lösen. Es würde alles in meinem Leben einfacher machen und sicher dafür sorgen, dass ich glücklicher und unbeschwerter leben könnte. Es wäre so einfach... nur eine Million...

Aber dennoch... nein. Egal, wie ich es drehe und wende. Ich kann da einfach nicht aus meiner Haut.


Geschrieben

Dieses Thema macht wohl gerade die große Runde.
Vorhin sagten sie im Radio das jeder 5. Deutsche tauschen würde....


Geschrieben

zählt auch, wenn ich einigen ausgesuchten geld aufzwängen würde ??????


Geschrieben

Da Geld nicht immer mit Glück verbunden ist, nehm ich erst mal das Jahr Leben...


Geschrieben

ich bin jung und würde es nicht tun...ich würde mir viel eher jahre dazu kaufen wollen...ich hab nämlich große ziele und für eins brauch ich vermutlich mindestens noch ein 2tes leben...


Geschrieben

@Bootylicious



Tja, wir wissen ja, wie schnell es auch zu Ende sein kann. Außerdem bin ich dadurch zu Geld gekommen, aber das würde ich ohne mit der Wimper zu zucken wieder zurückgeben.

PS: Nicht viel. Heiratsanträge lohnen sich nicht ;-)


Geschrieben

Und wenn Du nun anstatt 60 nur 59 Jahre alt wirst? Oder anstatt 30 nur 29?
Was, wenn Du die Million durch irgendwelche Vorkommnisse verlierst? Oder sie einfach schlecht anlegst? Du überfallen und ausgeraubt wirst? Das Jahr ist weg... und das Geld auch.



Die Diskussion ansich ist ja schon hypothetisch, aber ich betrachte sie nüchtern und nicht mit mehreren Hinterfragungen. Wenn man anstatt 30 nur 29 wird? Was ist wenn du überfallen und ausgeraubt wirst? Was ist wenn man überfallen und umgebracht wird... Davon geht ja wohl keiner aus... Genauso wie nur 30 zu werden. Klar kann das passieren, aber dann ist es tragisch genug und auch dann wäre die Mio nicht unbedingt schlecht, um die letzten 4 Jahre wunderbar zu leben, anstatt 5 damit zu verbringen mir eine Zukunft aufzubauen, die ich dann nie hätte... Und wer das Geld schlecht anlegen würde, ist selber schuld. Also ich würde es definitiv nehmen und gut anlegen

Also meine Grundthese: Man geht davon aus eines natürlichen Todes zu sterben. Und da würde ich definitiv das Geld wählen.


Geschrieben

na die Frage ist aber nicht ob man eines natürliche Todes stirbt oder nicht, sondern eine klare Entscheidung ob man das Geld nimmt und dann DEFINITIV ein Jahr weniger leben kann. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied.

Ich musste mal eine ganze Zeit mit der Angst vor der Bestätigung einer Krankheit leben die tödlich verlaufen wäre, und aus dieser Zeit habe ich eins mit genommen, Lebe was Du leben kannst, die Zeit die verbleibt ist eh zu kurz, und Geld hätte mir gar nix genützt......


Geschrieben

hi,

ich würde sagen: KOHLE HER!!

für mich ist es nicht wichtiger, viele jahre zu leben, sondern viel leben in die jahre zu bringen :-))

lg


Geschrieben

was bedeutet uns denn überhaüpt Geld???

eigentlich brauchen wir es doch nur um zu Leben, damit wir weder verdursten noch verhungern. Ein Dach über dem Kopf haben und uns ein kleinwenig leisten können.

Bin selber dem Tod schon 3 mal von der Schippe gesprungen und für mich bedeutet Geld nicht mehr viel. Gesundheit ist das wichtigste was jeder sich wünschen soll, denn diese kann sich keiner mit allem Geld der Welt kaufen.
Es ist eine Gabe die man hat oder nicht, deshalb lebe ich jeden Tag so, das ich zu frieden bin.

GELD beruhigt, macht aber nicht glücklich


Was nützt mir eine MILLE wenn ich keine Kraft mehr habe um sie auszugeben!!!


Geschrieben

Wenn ich jetzt so nachdenke , im Moment , mein Alter , mein Leben ... dann würde ich für kein Geld der Welt ein Lebensjahr früher gehen wollen !
Wenn ich mir jetzt vorstelle ich sei um die 80 , wüsste eh nicht mehr , wie lange mich der liebe Gott noch hier auf Erden lässt , dann würde ich die Kohle wählen .


Geschrieben (bearbeitet)

Jetzt das Geld und in 40 Jahren das Leben!

Oder war es anderstrum???


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich würde jederzeit 1 Jahr gegen 1 Million Tauschen.. Frei nach dem Motte Lebe schnell und stirb jung. Wenn ich davon ausgehe wie alt im Durchschnitt der deutsche Mann wird, ( 76,6 stand 2007 ) dann kann ich mich damit abfinden "nur" 75,6 jahre alt zu werden.

Man könnte evtl. auch noch sagen ohne den Stress und die Angst um das liebe Geld könnte man sogar noch älter werden.. Im Endeffekt entlastet man dann auch noch die Rentenkasse und hilft dem marodem Sozialsystem in Deutschland.

Wenn man per krankheit oder Unfall früher sterben sollte so hat man doch wenigstens genug Geld gehabt um sich viele zu ermöglichen was ohne nur schwer gewesen wäre...


Geschrieben

ich würde auch das geld nehmen
wenn man mal schaut wie viele leute die restliche zeit im altenheim nur noch ne leere hülle sind und nix mehr mitbekommen.... dann geb ich doch gern das jahr her und genieße die zeit bis dahin mit dem geld....


Geschrieben (bearbeitet)

Natürlich nehm ich es.

Dass ich möglicherweise dann schon nächste Woche umfalle, weil ich ohne den Deal nur noch ein Jahr und eine Woche gehabt hätte, ist dann eben Geschäftsrisiko. Aber unter normalen Umständen habe ich dann viel Lebenszeit, die ich ansonsten mit Arbeit hätte ausfüllen müssen. Im Endeffekt habe ich dann dadurch also mehr Lebenszeit, auch wenn objektiv ein Jahr fehlt. Bei einer Million arbeiten schließlich andere für mich und müssen ihre Zeit für mich aufwenden. Das ist die Wirkung des Geldes.

Und wenn ich ganz viel Glück habe, fällt dann auch noch genau das Lebensjahr weg, was ich sowieso nur noch im Krankenhaus vor mich hindämmernd am Schlauch verbracht hätte. Und das ist nun wahrlich kein Verlust.


bearbeitet von Eichelkitzler
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