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100.000 Tote und keiner hats gemerkt?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Die Hilfe der Bundesregierung wurde derweil angesichts des Ausmaßes der Katastrophe auf 7,5 Milliarden Euro verdreifacht, wie Außenminister Guido Westerwelle erklärte.


Quelle: Yahoo

Daher hatten wir die Angaben der Milliarden.

Gruss aus Celle


Geschrieben

ja-wat denn nu?


ich glaub ja eher,daß es millionen sind. muss isch wohl mal den guido anrufen...lol


Geschrieben

Quelle: Yahoo

Daher hatten wir die Angaben der Milliarden.

...



Statt YAHOO-News empfehle ich dann mal andere Nachrichten zu verfolgen.
Es sind weiterhin 7,5 MILLIONEN €


Geschrieben

Ein Flugzeugträger kann pro Tag 1,2 Millionen Liter Trinkwasser erzeugen!
Man kann aber auch Alles benutzen, um sein Feindbild zu pflegen!



Und andere Schiffe können das nicht, oder wie soll diesen Einwurf verstehen?

Hauptsache, dein Weltbild ist klar sortiert.


Geschrieben

Wenn man hier mitliest, kriegt man Gehirnkrätze.

Aber gut, wenn euch eh scheißegal ist, wie die Leute da verrecken, Hauptsache ihr kriegt hier euren Schwengel weggesteckt, da wundert nicht, dass dummes Zeug Schwadronieren wichtiger ist, als zweimal im Jahr ein paar Euro in die Hand zu nehmen, um einer geknechteten und gebeutelten Existenz zu helfen.

Mich widert das regelrecht an...


Geschrieben (bearbeitet)

Also auch ich als Nachrichtenverweigerer kann mich beim besten Willen dieser Katastrophe nicht entziehen.

In der Form: in so kurzer Zeit soviele Menschen gabe es wohl selten, aber man hat sicherlich auch mehr Menschen mit einer einzigen Katastrophe geschafft, dauerte nur länger z. B. Hiroshima (war das weniger Leid?), aber dafür garantiert von Menschenhand gemacht.

Ich fand es schon betrüblich das nach den so wichtigen Atomexperimenten der Franzosen im Bikiniatoll vor wenigen Jahren, an der entgegengesetzten Seite der Erde es zufälliger Weise Erdbeben gab.

Nee, jetzt keine Verschwörungstheorien oder so.

Die Natur kann auch grausam sein, mehr als jeder Naturschützer zugeben mag oder sich wünscht.

DAS LEBEN IST GRAUSAM UND ENDET MIT DEM TOD.

Wer glückliche Momente im Leben verspürte, sollt einfach glücklich sein und dankbar (wenn es denn hilft).

Egal wieviel wir gespendet haben oder nicht, viel mehr Hilfe als derzeit dort unten ankommt, war wohl kaum möglich angesichts der zerstörten und auch schon vorher bescheidenen Infrastruktur.

Wir können schon stolz sein, das soviel Hand ind Hand arbeitet ohne sich über irgendwelche Schuldzuweisungen zu behindern oder gar zu blockieren.

Hier fliesst nach wie vor weniger Geld als von diesen Pokerspielern an der Börse verzockt wurde und nachher als Weltwirtschaftkrise präsentiert wurde.

Aber es wird hoffentlich mehr positives bewirkt.

Zur Zeit kann ich mir noch kein echtes Urteil dazu erlauben, wenn denn jemals, denn wer weiss wirklich welche Nachrichten pur und represäntativ sind und welche nur dem Medienrummel dienen.

EGAL WIE GROSS ODER KLEIN EINE KATASTROPHE IST, FÜR DIE DIREKT BETROFFENEN IST ES IMMER EIN TRAUMA, DAS EIN AUSSENSTEHENDER WOHL KAUM NACHVOLLZIEHEN KANN.

Only bad News are good News pflegen Nachrichtenleute zu sagen? Sarkasmus, Pragmatismus oder was auch immer, ist mir scheissegal, aber macht nicht die Leute die ihr informiert zu Verantwortlichen für das Geschehene.

Danke

FASSUNGSLOSIGKIET BLEIBT IMMER BEI SOLCHEN MASSENEREIGNISSEN

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P.S.: so einem RTL Reporter der mir statt Hilfe seine Micro vors Gesicht gehalten hat, dem hätte ich wohl ganz unsentimental auch eins vor die Fresse gehauen und danach gefragt, wie fühlst du dich, aber den Job hat er sich ja wohl freiwillig ausgesucht? oder denke ich da falsch?
Aber wahrscheinlich hätte er meine Sprache nicht verstanden, weil ich keinen Dolmetscher gehabt hätte und wenn hätte der das bestimmt etwas abgewandelt übersetzt.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Zitat von susiundmann47:
Ein Flugzeugträger kann pro Tag 1,2 Millionen Liter Trinkwasser erzeugen!
Man kann aber auch Alles benutzen, um sein Feindbild zu pflegen!



Und andere Schiffe können das nicht, oder wie soll diesen Einwurf verstehen?

Hauptsache, dein Weltbild ist klar sortiert.



Können andere Schiffe so viele Hubschrauber mitbringen?

Die Dinger sind da unten vehemennt wichtig.

Vielleicht hast Du es noch nicht mitbekommen, aber da unten ist mit LKW's kaum ein durchkommen.

Edith sagt, ein Flugzeugträger der zu humanitären Zwecken eingesetzt wird, kann nicht als Angriffsflotte eingesetzt werden. Also sehe ich den vor Haiti lieber, als vor Afghanistan.

Passt das in Dein Weltbild?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@trantra

... zwischen 7,5 Millionen und 7,5 Milliarden bestehen schon gewaltige Unterschiede. Aber 75.000 €uronen würden mich auch schon aufgeilen.

Und wenn Deutschland, statt 7,5 Millionen € ein paar Tonnen Buschwerk runterschickt, dann würden wir sicher auch viel Geld sparen, aber die Kerosinkosten für den Transport sollen die dann auch in Rechnung gestellt bekommen, ne?



hast du die 75.000 € schon gespendet ?

Ein paar Tonnen Buschwerk ... so viel Polemik ist nicht angebracht, angesichts der enormen Katastrophe, sehr human hört sich das nicht an.

Die Bundeskanzlerin hat im TV die Summe von 7,5 Millionen genannt, das dürfte richtiger sein, als die Yahoo-Meldung.


Geschrieben (bearbeitet)

Daß Du mein Posting nicht gerafft hast, ist hoffentlich nicht mein Problem.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Komma statt Punkt.
Geschrieben



Aber gut, wenn euch eh scheißegal ist, wie die Leute da verrecken,....... als zweimal im Jahr ein paar Euro in die Hand zu nehmen, um einer geknechteten und gebeutelten Existenz zu helfen.

Mich widert das regelrecht an...



Willst du den Leuten vorschreiben wo sie spenden ???

Muss jetzt für Haiti gespendet werden nur weil es dort eine Naturkatastrophe gab ??

Ist es nicht jedem selbst überlassen wo und wie er spendet ??? Es gibt nicht nur auf Haiti Leid, sondern an vielen Stellen dieser Erde.

Gruss aus Celle


Geschrieben

Cellerpaar, so kann man eine Aussage auch völlig verhunzen....
Aus dem Satz kann man leider nichts auslassen und es ist echt arm was ihr da gerade versucht zu unterstellen....

Er schrieb nirgends was von Spendenzwang....aber wenn man den wesentlichen dazugehörigen Teil weglässt....nun ja


Geschrieben

Es ist nun eimal nicht möglich ein komplettes Posting als Zitat zu setzten.

Also muss man improvisieren.

Aber du kannst mir mit Sicherheit erklären wie dieser Satz zu verstehen ist:

Aber gut, wenn euch eh scheißegal ist, wie die Leute da verrecken

und 3 Sätze Später dann die paar Euro die man in die Hand nehmen soll.

Es geht genau darum das man jetzt für Haiti spenden soll.


Ansonsten erklär mir doch einmal den Zusammenhang zwischen den Sätzen.


Gruss aus Celle


Geschrieben

Humanitäre Hilfe in Form von Lebensmitteln, Arzneimitteln, Wasser und ähnlichem ist gut und in Ordnung.
Jede Form der monetären Hilfe versickert eh im Sumpf von Korruption und kommt nie bei den betroffenen an.


Geschrieben


Aber gut, wenn euch eh scheißegal ist, wie die Leute da verrecken, Hauptsache ihr kriegt hier euren Schwengel weggesteckt, da wundert nicht, dass dummes Zeug Schwadronieren wichtiger ist.


Weisst du was MICH hier bei einigen Texten anwidert?
Sobald man nicht schreibt, das man hilft, ist man unten durch und wird in vielen Köpfen verurteilt.

Es ist MEINE Sache, ob und wem ich helfen möchte!
MEIN Empfinden, über die Art und den Empfänger einer Spende, kommt aus meinem Bauch und meinem Kopf heraus und ist NIEMALS von anderen zu verurteilen, nur weil sie anders empfinden!!!
Wenn ich nur 10 Euro spende, um mir dann mit anderen 150 Euro einen geilen Abend machen möchte...ist es MEINE Sache.
Wenn man dann denkt: man ist diese Frau ein selbstherrliches und egoistisches Schwein, ja und?
ICH zieh mir diesen Schuh nicht an!


Geschrieben (bearbeitet)

Du kannst ja auch kein Geld im Briefumschlag hinschicken... Das hat ja keiner behauptet.

Was ich hier so ankotzt, dass es auch bei diesem Thread nur noch ums Recht haben und Recht behalten geht, während woanders gelitten wird.

Da können die üblichen Sozialdarwinisten hier jetzt auch lamentieren und rumweinen, dass man ihnen ja ach so wehtut - dem Vorwurf dieser blöden humanitsbilden Selbstbezogenheit müssen sie sich stellen.
Aber wie ich hier schon öfter bemerken musste, gehen ein gewisser Hedonismus in sexuellen Dingen, und eine egoistische Gleichgültigkeit anderen, schweren Schicksalen gegenüber, oft Hand in Hand.

Beides scheint gelegentlich Ausdruck der gleichen, nur aufs Lustprinzip gerichteten, Persönlichkeitsstruktur zu sein.

Und Cellerpaar: über euch lächle ich schon seit Monaten nur noch milde nachsichtig...


bearbeitet von Lichtschimmer
Geschrieben

@Cellerpaar...

Lest den Satz vielleicht noch 3-5 Mal ganz in Ruhe und vor allem im ganzen und dann kommt euch vielleicht auch noch sowas wie Erkenntnis.......


Geschrieben

@Lichtschimmer

Ob du milde über uns Lächelst oder in China fällt ein Sack Reis um. Das interessiert uns beides nicht.

Suhle du dich weiter in deiner in deiner pseudo Betroffenheit und in deinem Missionarischen Eifer.

Mit welchem Recht versuchst du anderen vorschreiben wie sie sich jetzt aufgrund der Naturkatastrophe auf Haiti zu verhalten haben ???

Wo sind deine ganzen Beiträge in denen du vorher schon auf das Elend hingewiesen hast ???
Es gibt keine. Warum gibt es keine ??? Ganz einfach: Es ging dir vorher Kalt am Arsch vorbei.

Also höre auf mit deiner pseudo Betroffenheit. Da du ja gern helfen möchtest und das auch von allen anderen verlangst. Setze dich in den nächsten Flieger und helfe vor Ort.

Gehe einfach mit guten Beispiel voran.

Gruss aus Celle


Geschrieben

Ob man spendet oder nicht, ist an sich eine moralische (und manchmal eine kulturelle) Frage und keine Vorschrift.
Ich bewundere die entschlossene Hilfe der Amerikaner. Klar, die haben Haiti direkt vor der Haustür. Aber von heute auf morgen 10.000 Leute dahin zu schicken ist schon groß. Ich denke mal, da ist die Haltung anderen in Not zu helfen tief verwurzelt.


Geschrieben


Was ich hier so ankotzt, dass es auch bei diesem Thread nur noch ums Recht haben und Recht behalten geht, während woanders gelitten wird.


Recht hin, Recht her...ich vertrete nur meine Meinung und die ist weder weniger noch mehr im Recht haben und behalten.
Sie steht allein für mich und daran sollte sich niemand stoßen, der seine Meinung als richtiger empfindet.
Wer es dennoch macht....pech!


Geschrieben


Geht das so an Euch vorbei?
Mir stehen bei den Bildern die Tränen in den Augen...



Nein, als Sanitäter (DRK) habe ich mich gemeldet, um dort zu helfen. Ich habe nur noch keine Antwort, die scheinen diesbezüglich einige Meldungen zu haben.

Ebenso werde ich etwas Geld spenden, in der Hoffnung, dass es wirklich gut ankommt.

Wenn jeder der hier angemeldet ist pro Kopf 10€ spenden würde, kämen rd. 23 Mios zusammen. Was damit alles zu machen wäre brauche ich wohl keinem erzählen.


Geschrieben

Natürlich ist jedem Menschen selbst überlassen, ob und für was er spendet. Und ich kann auch Leute verstehen, die lieber konstant bestimmte Projekte unterstützen statt sich auf das nächste Mediengroßereignis zu stürzen und dafür dann Menschen in unbeobachteren Ecken der Welt verhungern lassen. Was mich aber ankotzt, ist dieser Zynismus und Egoismus! Die Haitianer verrecken elendig und ihr wagt es, das mit Hartz-4-Empfängern gleichzusetzen? Oder die Amerikaner noch dafür zu kritisieren, weil sie großzügig helfen? In den USA wurde angeblich schon mehr für Haiti gespendet als damals für die verheerenden Wirbelstürme im eigenen Land. Gut, dass sie so viele Soldaten hinschicken, denn nur so kann eine Infrastruktur aufgebaut werden. Habt ihr vergessen, dass evt.l einige von uns überhaupt nicht auf der Welt wären, wenn viele Deutsche nicht nach 45 ebenfalls von den Amis vor dem Verhungern gerettet worden wären?


Geschrieben



Geht das so an Euch vorbei?



jepp!
diese meldung war für uns genau so interessant wie die,das die schiffer ihr drittes kind erwartet.



Geschrieben (bearbeitet)

In der Form: in so kurzer Zeit soviele Menschen gabe es wohl selten,



Erinnern wir uns kurz an Ruanda. Fast eine Million (!) Tote in nur drei Monaten. Von der UN geschickt als "Bürgerkrieg" (statt als Völkermord) vermarktet, daher ein Eingriffen quasi "völkerrechtlich verboten". Blauhelme? USA? Deutschland? Fehlanzeige. Kein Öl, keine interessante (kaufkräftige) Volkswirtschaft, keine relevanten Rohstoffe -&gt kein Kanzler, kein Präsident, kein RTL, keien Süddeutsche, keine BILD, kein Spendenmarathon mit Dieter Thomas Heck, keine Betroffenheitsgesichter, keine USS Enterprise. Einfache nur viele tote Neger, weit weg, ohne Öl und Geld. Diese humanitäre Doppelzüngigkeit wiedert mich an.


bearbeitet von Desroisiers
Geschrieben

Ich gebe Dir zu 100% recht.

Und trotzdem haben die Menschen in Haiti Anspruch auf humanitäre Hilfe - falsch ist nicht, dass sie sie bekommen, sondern dass andere sie nicht bekommen.


Geschrieben

Erinnern wir uns kurz an Ruanda. ...Einfache nur viele tote Neger, weit weg, ohne Öl und Geld.



das ist in haiti nicht anders, trotzdem wird da nun massiv und beispiellos geholfen.

ich möchte nicht sagen das es ungefährlich ist, in haiti zu helfen.

wenn auch ein quasi nicht intakte , so doch immerhin eine demokratie.

die zustände in ruanda kann ich selbst garnicht beschreiben, soweit reichen meine kenntnisse nicht.

alles was ich weiss ist das es schon einen sehr grossen unterschied gibt zwischen möglichen hilfeleistungen nach einem erdbeben und der möglichen hilfe bei so einem völkermord.

die viel zitierten spenden machen meines erachtens in haiti mehr sinn als in ruanda, zumindest zum damaligen zeitpunkt.

hättest du da unten sicherstellen wollen das die spenden da ankommen wo sie benötigt werden?

und wie kann so eine hilfe im damaligen ruanda denn überhaupt aussehen?

bei derart schwierigen machtverhältnissen mit kriegsähnlichen zuständen oder wie auch immer man das nennen möchte, bedarf es schon eines un mandats und massivster schutztruppen. entwaffnung und weiss der geier was noch.

ich denke das kann man nicht vergleichen.

ich halte es für sehr schwierig in solchen gebieten zu helfen, das ist in afghanistan meines erachtens genauso.

einerseits selbst für das militär sehr gefährlich, andereseit bringt das doch nichts.

man könnte da vieleicht mit viel gutem willen sagen das es eine quasi intakte demokratie gibt, aber welche macht hat die denn im eigenem land?

hier wurde ja erst kürzlich vom minister guttenberg erstmals von kriegsähnlichen zuständen gesprochen.

die regierung dort hat keine macht.

wie willst du da unten kurz oder mittelfristig helfen?

wie willst du in ruanda helfen?

wollen die überhaupt hilfe? mir scheint es oft so als wollten die ihre konflikte lieber selbst lösen, das trifft bestimmt nicht auf alle dort lebenden menschen zu, keine frage.

ich selbst möchte nichtmal entscheiden wollen wem ich auf der welt bei all den krisen grade hilfe schicken.

was willst du denn da machen, ruanda ebenso demokratisieren wie afghanistan, was für erfolgsaussichten hat das?

zugucken wie weiter gemordet wird?

also ich hab da keine lösungen in der hinterhand.


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