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BDSM = Gewalt


su****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb puceau:

Köstliche Soße, unser Sumpf (für den Fall, daß Ihr mich dazuzählen würdet).

Aber natürlich.

Herzlich willkommen in unserer versumpften Vannilla-Soße :collar:

Geschrieben

ja ich würde mich mal so richtig erziehen und bestrafen lassen

nur ist keiner da der es manl machen möchte und wo finde ich denn es

Geschrieben

Moin Moin,

 

Nach dem ich schon den Literaturverweis eingestellt habe, möchte ich mich persönlich auch noch einmal zu diesem Thema äußern

Am 23.6.2016 at 12:19, schrieb HHgentleman57:

BDSM hat nichts mit Gewalt zu tun. Dom kann immer nur nehmen was sub gibt

 

Am 23.6.2016 at 13:34, schrieb Marie-Anne:

BDSM= Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism

Finde Deinen Fehler.

  @Marie-Anne vielleicht wärst Du so nett uns einmal Darauf Hinzuweisen, wo aus deiner Sicht "HH Gentelmann57" einen Fehler gemacht hat!!!

Eine Frage in den Raum stellen kann jeder.... nur Hilfreich ist es nicht.. und ehrlich gesagt, ich sehe da auch keinen Fehler.

ICh finde den Begriff im Zusammenhang mit BDSM als höchst unglücklich. Sicherlich gibt es durch aus Personen, die besonders den Bereich S&D im vissier haben, wenn Sie von Gewalt reden... .. Ich frage mich aber immer warum!!

Gewalt wird  im normeln Umgang immer  dann immer gebraucht, wenn man etwas Wil, detwas erreichen möchte und es einne Vorrichtiung gibt die dieses Verhindern soll. Aufbruch von Türen etc. durch GEWALT!!!

Auch von Menschen, gegenüber anderen Menschen wird Gewalt aus dem gleichen Grunde ausgelebt.

Gewalt gibt es also immer dann, wenn Einer was hat, was der Andere unbedinigt haben möchte, und der Austausch nicht auf freiwilliger Bassis passiert.

Und genau diese freiwillige Basis ist im BDSM-Bereich gegeben. Wie weit dieser abgesteckte Bereich zwischen den Personen, welche zusammen Bdsm-Spielen / Leben geht, kann eine andere (Fremde) Person von aus nie wissen. Insofern können diese fremden, dritten Personen nur für sich feststellen, sorry was die da machen, ist nicht unsers!

Gruss

chris

Geschrieben

Solch gravierende Probleme beim Lesen des Wortes Gewalt sollten einfach nicht bestehen bleiben. Man steckt sich nicht einen Begriff in die Brusttasche und läuft damit eine Runde ums Polizeirevier, um mit Assoziationen, welche das weckt, ihn neu allen setzen und die Unbequemlichkeiten des Denkens abfälschen zu wollen. Auch Fälscherei bleibt Fälscherei, obwohl womöglich alle Anwesenden sie begrüßen. Immer der gleiche Fehler. Tötung auf Verlangen wäre kein gewaltsamer Tod mehr.

Begriffe können kritisiert werden, aber nicht nach Gusto transmutiert, ohne die Sprache allen zu nehmen. Absurd bis dorthinaus...

Was brächte solchem Glauben nach eigentlich die "Fortgeschrittenen" dazu, ihre Metaebenen zu betrachten? Worüber würden die aufgespannt?

Um nun aber nicht Marie-Anne abzudrängen...

Geschrieben

BDSM mit Gewalt gleichzusetzen wäre in etwa so, als würde man voraussetzen, dass Sex nur mit Socken und abgeschaltetem Licht funktionieren.

Wobei man den Begriff "Gewalt" noch genauer betrachten müsste. Grundsätzlich ist jemand, der in BDSM Gewalt im ursprünglichen Sinn sucht, vollkommen fehl am Platze. Wenn man danach geht, müsste man theoretisch auch darüber nachdenken, ob Massagen Gewalt beinhalten.

Klar bedeutet Gewalt im Grunde, dass man auf jemanden einwirkt. Die meisten sehen sofort eine zünftige Klopperei darin, was jedoch vollkommener Unsinn ist. Gewalt kann ebenso bedeuten, dass auf die Psyche eingewirkt wird oder dass gezielt Reaktionen hervorgerufen werden.

Und somit zeigt sich die "Gewalt" in BDSM in Nuancen. Ob es nun die rein verbale Gewalt ist, die man nutzt, um den Kopffilm des Gegenübers zu steuern, oder die körperliche Gewalt, die sich vielleicht in einem kleinen Klapps oder auch in ausufernderen Aktionen darstellt, ist dabei im individuellen Verständnis und in der beiderseitigen Absprache verankert.

Aber selbst bei den "härteren" Dingen ist das meinem Verständnis nach noch nicht die Gewalt, die viele (vor allem Unwissende) in BDSM hineininterpretieren. Es gibt sicherlich einen gigantischen Unterschied darin, ob meine Partnerin für sich einen Vorteil daraus zieht, dass ich ihr Schmerzen bereite, oder ob ich (was ich definitiv nicht tun würde) in die Stadt fahre, um ein paar Typen zu klatschen.

Fazit: BDSM KANN Gewalt beinhalten, MUSS aber nicht. Und Gewalt KANN Brutalität und Schmerz bedeuten, MUSS aber nicht. Es kommt darauf an, was man daraus macht und worauf man sich einigt. Und es kommt weiter darauf an, welches Verständnis man mitbringt.

 

Aber so nebenbei: Wenn man dem Thread folgt, kommt schon die Frage auf, warum es Menschen gibt, die sich mit Händen und Füßen gegen BDSM wehren (was ja auch vollkommen in Ordnung ist - jedem das Seine und jedes ist seines Glückes Schmied), die aber trotzdem jede Gelegenheit nutzen, ihren Senf dazu abzugeben und sich an Diskussionen zu beteiligen, bei denen sie im Endeffekt außer ihrer Vorstellungskraft nichts einzubringen vermögen.

Diese Frage sollte man wohl besser nicht beantworten. Ich suche mir jetzt lieber einen Thread, bei dem ich etwas zum PMS schreiben kann...

Geschrieben (bearbeitet)

Doch, genau die! Wenn doch bald eine komplette Apologetik aus Versuchen von Diskreditierung und Mundtotmachen zusammengesetzt, weil zur Betrachtung des Gegenstands noch nicht mal die Bezeichnungen geläufig.., während bei jenen, welche hinsehen, weil selbst von Kritik sie noch einen Begriff haben, mit Ablehnung von BDSM dies überhaupt nicht einhergeht.

Man muß auch nicht Frau sein, um PMS nicht zu Problemen mit Serviceleistern auf gelben Fahrrädern umzuwerten oder abwechselnd als Blutarmut und Blutlosigkeit der Welt auszudeuten. Widerspruchsfrei sind die reihenweise beigesteuerten Fehlleistungen noch nicht mal in sich. Von redlicher Auseinandersetzung und Argumentation kaum eine Spur, ad hominem freilich umso eifriger nur. Aussonderung zur Katharsis, na ja...

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden, schrieb FKöln:

Wobei man den Begriff "Gewalt" noch genauer betrachten müsste. Grundsätzlich ist jemand, der in BDSM Gewalt im ursprünglichen Sinn sucht, vollkommen fehl am Platze. Wenn man danach geht, müsste man theoretisch auch darüber nachdenken, ob Massagen Gewalt beinhalten.

Klar bedeutet Gewalt im Grunde, dass man auf jemanden einwirkt.

Gewalteinwirkung demnach zukünftig einfach: Einwirkungseinwirkung.

So bringt man auf den Punkt. Und erklärt man aus dem Punkt seine Welt.

Und daß man wüßte, was man wähnt. Das überzeugt.

 

Wenigstens Seilspieler konnte etwas helfen.

 

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Es ist ja nun so, dass dieses Thema im Zuge von Literatur- und Kinohype zum Mainstream geworden ist. Plötzlich entdecken ganz viele ihre dominante bzw. devote Seite an sich (wogegen natürlich erst einmal auch nichts zu sagen ist, weil jeder Mensch selbstbestimmt agiert). Dadurch kommt es aber auch zu einer schier unendlichen Meinungsvielfalt. Letztlich definiert es sich immer und ausschließlich im intimen Miteinander von zwei Personen. Diese alleine bestimmen die Regularien und interagieren. Was sie da machen, geht niemanden etwas an. Nur bigotte und engstirnige Menschen tolerien dies nicht. Dennoch ist aus meiner Erfahrung auch richtig - und man sollte das auch nicht totschweigen -, dass es Teilbereiche im BDSM gibt, die sich mit dem Thema Gewalt beschäftigen bzw. bei denen Gewaltphantasien eine gewisse Rolle spielen. Das ist ganz sicher eine Gratwanderung. Aber auch hier ist es unzulässig, pauschal zu urteilen. Leben und leben lassen.

Geschrieben

Grenzen bleiben allem. Und seien sie in geschmeidiger Überführung aus milieugemäßer Fixierung in angeordnete Arretierung, Pflege und Zuwendung zu dokumentieren. Man möge sich darauf verlassen, daß nicht mal die Arbeit für Hessens Polizei sich liest, wie hier vorgestellt. Man hat mitnichten sicher vor Dritten und ihrer Gewalt dann zu sein. Das ginge zu weit ;-)

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