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Wie erkennt man vorher, ob eine Frau gut im Bett sein wird?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Aber vielleicht wirkt sich das ja auf das Liebesleben der Hebamme postiv aus und Männer sind jetzt nur noch hinter glücklich lächelnden Hebammen her.

Das sollten wir einmal dringend diskutieren. Ich sehe da erhöhten Diskussionsbedarf.


LG xray666


Geschrieben (bearbeitet)

Statt den Mann aufzufordern "Stemm Weiber!" heißt es dann "Heb Ammen!"
Ein neues Gebet: "Herr! Hab Erbammen! Heb Ammen! Ammen!"

Ich könnte mir schon eine vorstellen, die bei der Geburt einen Orgasmus hat, aber eine Geburt beim Orgasmus zB wäre schon gewöhnungsbedürftig...


bearbeitet von Lichtschimmer
Geschrieben

Laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaach.


Geschrieben (bearbeitet)

*kicher*
ja, woran man erkennt, ob eine frau "gut" im bett sein wird...tolles Thema!

ich behaupte: sowohl Mauerblümchen als auch Vamp können im Bett granatenscharf sein!

ein Mauerblümchen braucht nur mehr Zeit und kuschelkurs. So meine Erfahrung.

ok, setzten wir voraus, du willst so richtig genagelt werden und nicht erst die frau ins nirwana massieren ...

(also nicht erst ihre "scham" zu knacken brauchen....gerade frauen schämen sich sehr schnell und müssen total entspannt werden, damit die scham weg ist... ich nenne es mal "scham" man könnte auch "schüchternheit" oder "verklemmtheit" oder "starrheit" oder "verkrampftheit" dazu sagen. hat je nach Frau unterschiedliche Gründe und Ausprägungsgrade und nervt mich persönlich eher als daß ich mich freuen kann "es nach 3 stunden geschafft zu haben daß sie ihren bh öffnen lässt" sorry nur meine meinung....oder eben sie sind von natur aus offen - und dieses exemplar gilt es also zu erkennen) wenn eine Frau sich viel schämt , fällt es ihr in vielen Fällen deswegen schwer, sich zB im Beisein einer anderen Frau fallenzulassen.


ich denke es gibt da tatsächlich indizien für unkomplizierte Frauen, die sich gut und gerne ohne Scham vergnügen (können).
ich denke es sind drei grund-eigenschaften, die man am besten folgendermassen erkennt:


1. sie ist sebstbewusst, steht zu sich und ihrem Körper (erkennt man an zb figurbetonender/bzw schicker kleidung und an der körperhaltung)
2. sie weiss selber , was ihr Spass macht (erkennt man zb in der disco so: sie geniessen die musik, sie tanzen ausgelassen, können ggf sogar toll ihr becken kreisen lassen, beherrschen es...oder im Restaurant am entsprechend sicherem Bestellverhalten)
3. Sie geniesst gern (das findet ihr durch einfaches Beobachten der Mimik und Gestik sowie durch lauschen ihrer Geräuschpalette heraus *g)

Freut ihr Euch über die Tips oder meint ihr, ich sehe das zu schwarz/weiß?

*LG*
*fee

Liebe Trolle/Elfen! ich habe weder die Weisheit mit Löffeln gefressen noch bin ich anertkannte Sex-The***utin! Es handelt sich hier nur um meine persönliche Meinung!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Also dass ist doch ganz einfach:

Sie setzt sich entspannt mir gegenüber auf den Stuhl, die Beine weit und breit von sich gestreckt - genau wie ein Kerl, schaut mir direkt in die Augen und erzählt mir dann lebhaft ihre aktuellen Erlebnisse des Tages.

*** edit by Mod ***

Dann ziehe ich in Erwägung, dass sie (wahrscheinlich) "gut" im Bett sein wird.

Diese Kette von Indikatoren hat mich noch nie getrogen, da ich bisher einer solchen Frau noch nie begegnet bin - mit der Folge, dass ich noch nie mit einer "guten" Frau im Bett war. Aber das wundert mich nicht wirklich, denn letztlich spürt eine Frau ganz genau, ob der Kerl, mit dem sie es gleich treiben wird, überhaupt soviel erotisches Feingefühl und sexuelle Fertigkeit besitzt, dass ihre multiorgasmische Hingabe letztlich nicht so endet, als würde sie Perlen vor die Säue werfen.

Na ja - und ich war immer schon ein derart miserabler Liebhaber, dass ich jede Frau verstehen konnte, die ihren sexuellen Triebkessel für mich gar nicht erst unter Dampf setzte. Kein Wunder - mit meinem Gesicht und meinem Namen...

Das Leben ist ein harter Lehrmeister... Härter als Herta!
Euern Fatzikowsky

P.S.: Nicht vergessen, eine wirklich "gute" Frau mit Manieren und Anstand wahrt auch nach Stunden des gemeinsamen Sichgehenlassens die Contenance und bleibt beim höflichen Sie. Wo kämen wir denn hin, wenn jeder spontane Austausch von Körpersäften dazu führen würde, dass sich Hinz und Kunz gleich duzen? Also dazu sollte man sich doch wenigstens so 1 bis 2 Jahre lang gründlich kennengelernt haben. Finde ich.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Textteile wegen FSK 18-Beschreibung entfernt
Geschrieben

Na, ich fürchte mal, diese Phantasie wird der Zensur zum Opfer fallen! Zurecht! Es mag ja sein, dass eine derartige Frau eine Granate im Bett sein wird - nur außerhalb des Bettes könnte sie möglicherweise für psychopathisch gehalten werden! Ebefalls zurecht!


Geschrieben (bearbeitet)

...nur außerhalb des Bettes könnte sie möglicherweise für psychopathisch gehalten werden! Ebefalls zurecht!


Ja, da sagst Du etwas sehr Wahres! Unsere Gesellschaft ist dermaßen schizophren, dass sie Frauen, die sich ihrer dunklen Schattenseite anvertrauen und sich hemmungslos gehen lassen würden, gleich "Psychopathie" oder "Nymphomanie" oder sonst irgendwas Krankes andichtet. Gleichzeitig aber beschweren wir Männer uns darüber, dass die meisten Frauen "uns nicht gut genug im Bett sind".

Mit dieser Krankheitszuschreibung und mit vielen anderen subtilen Maßnahmen sind wir Kerle es doch selbst, die Euch Frauen in eine defensive sexuelle Rolle drängen! Und warum? Weil wir letztlich doch bloß "stark" tun. Aber in Wirklichkeit haben doch die meisten von uns eine erbärmliche Angst davor, (versehentlich) mal an eine Frau zu geraten, die mit ihrem Körper umzugehen weiß und sich nimmt, was sie braucht!

Fatzikowsky


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

und sich nimmt, was sie braucht!

der Ansatz ist schon verkehrt. Der Welt ist nicht geholfen, wenn Frauen jetzt das tun, was für Männer schon falsch ist. Das mag nach dem "Auge um Auge, Zahn um Zahn-Prinzip" auf eine abstruse Art "gerecht" sein, aber das Problem ist ein anderes: der Wille, das andere Geschlecht in seiner rein organischen Bauart und seinen spezifischen Bedürfnissen zu wertschätzen. Die Möglichkeit sich zu informieren ist gegeben - man muss es nur wollen, und wenn man es will, auch leben.

Eine Frau, die gut im Bett ist, diskutiert nicht ein neues Männlichkeitsideal, sodern trägt den Bedürfnissen ihres Gegenübers Rechnung, und ein entsprechender Mann tut das gespiegelte Gegenteil. Am schlimmsten sind Frauen, für die bereits im Sex eine Kritik des männlichen Status Quo eingeschlossen ist.

Praktisch lieben kann eine Frau immer nur den Mann, der faktisch bei ihr ist - nicht den, der ihrer Meinung nach bei ihr sein soll...


bearbeitet von Lichtschimmer
Geschrieben

Fatzikowsky, da hast du was falsch verstanden! Eine Frau, die in einem Restaurant auf den Stuhl pisst, einen wildfremden Mann bittet, sie zu fisten, weil sie anscheinend stündlich einen Orgasmus braucht, ist nicht sexuell befreit, sondern sexuell gestört!


Geschrieben

Außerdem ist sie sexuell ausgeschöpft und unfähig noch irgendwas als Sensation zu empfinden.


Geschrieben (bearbeitet)

...Das mag nach dem "Auge um Auge, Zahn um Zahn-Prinzip" auf eine abstruse Art "gerecht" sein...

Nicht zu vergessen: ...Orgasmus um Orgasmus!

Eine Frau, die gut im Bett ist, diskutiert nicht ein neues Männlichkeitsideal...


Stimmt. Ich glaube sie wird gar nicht diskutieren, sondern unmittelbar handeln und "körpern", denn jede unnötige vorherige Diskussion lenkt doch bloß die angestaute Libido (ich könnte auch von "erhitzter Kundalini-Energie" sprechen) sublimierend in die kleinen grauen Zellen des Großhirns. Da aber geraten sie in eine Sackgasse, können sich nicht mehr austoben und betreiben "Hirnwichserei". Besser aufgehoben sind sie dort, wo sie die Blutzufuhr in die Genitalien und den Hormonstrom im limbischen System regeln.

Praktisch lieben kann eine Frau immer nur den Mann, der faktisch bei ihr ist - nicht den, der ihrer Meinung nach bei ihr sein soll...


Einspruch, Euer Ehren! Auf Wikipedia wird der Begriff der "Polyamorie" beschrieben. Eine polyamorös lebende Frau findet sich in der Situation vor, dass sie mehrere - auch recht unterschiedliche - Männer sowohl herzlich lieben als auch Sex mit ihnen haben kann. Meistens geschieht letzteres aber nicht gleichzeitig, sondern seriell. Es hat also nichts mit "Gangbang" zu tun. Natürlich gibt es auch polyamoröse Männer.
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...weil sie anscheinend stündlich einen Orgasmus braucht, ist nicht sexuell befreit, sondern sexuell gestört!

Ich sprach von einem 2-Stunden-Intervall. Orgasmen im Stundentakt scheinen mir doch ein bisschen viel und könnten zu rein mechanischen Abnutzungserscheinungen oder gar Hornhautbildung auf der Klitoris führen!

Aber mal davon abgesehen, denke ich, dass ein Mensch erst dann sexuell befreit sein kann, wenn entweder seine Sexualhormone oder aber er selbst abgestorben ist. Solange wir leben, sind wir nicht frei - von nichts. Das Leben stellt immer wieder (An-)Forderungen an uns, denen wir einfach nachkommen müssen. Tun wir's nicht, haben wir zu leiden. Erst der Tod bringt Befreiung.

Und was "gestört" bzw. "normal" ist, wird letztlich durch gesellschaftliche Konventionen bestimmt, nicht durch die Natur, denn die ist sehr variantenreich und lässt auch sehr Gegensätzliches völlig selbstverständlich nebeneinander bestehen. Ich erlaube mir den Hinweis auf das Sexualleben der Bonobos. Die kriegen nie genug davon - aber im Gegensatz zu uns Menschen sind sie äußerst friedlich und freundlich und führen niemals Krieg!
Ich bin überzeugt davon, dass wenn wir es als "normal" ansähen, etwa ein bis acht Mal pro Tag zu orgasmieren, auch wir keinen Adrenalinüberschuss mehr in Kriege und Kampfhandlungen lenken müssten.
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...unfähig noch irgendwas als Sensation zu empfinden.


Wäre sie "ausgeschöpft", bräuchte sie es ja nicht alle 2 Stunden erneut. Und "Sensation" müsste definiert werden. Da gibt es z. B. (nicht wenige) Menschen die über Jahre oder Jahrzehnte hinaus immer wieder unter "Herzsensationen" leiden. Das können z. B. funktionale Arrhythmien aller Art sein, Extrasystolen, Tachykardien oder psychosomatisch bedingte Schmerzen. Obwohl dies über einen sehr langen Zeitraum immer wieder geschieht, lässt die "Sensation" nicht nach und führt immer wieder zu den selben Gefühlen (meist Ängsten). Das geht aber auch im positiven Sinn. In der Zeit meines 12. bis etwa 16. Lebensjahres (Pubertät) habe ich täglich etwa drei bis sechs Mal masturbiert, ohne dass es mir dabei langweilig geworden wäre. Lediglich war der letzte tägliche Orgasmus (unmittelbar vor dem Einschlafen) nicht mehr so intensiv wie der erste (direkt nach Schulschluss), aber er schenkte mir stets eine wunderbare Bettschwere, die ich dankbar annahm.

Ich finde, wir sollten hier nicht verallgemeinern. Sicher gibt es Menschen, die haben zwei Mal im Leben Sex und finden ihn danach nur noch langweilig. Und es gibt andere, die machenes zehn Mal am Tag - mit wachsender Begeisterung. Es ist eben alles eine Frage der persönlichen Einstellung. Die Eine hat's, die andere nicht. Das ist eben der Unterschied. Wären wir alle gleich, dann würde sich diese Diskussion hier über "gut im Bett" erübrigen, denn wenn es hier keine (extremen) Unterschiede mehr gäbe, wären hier entweder ALLE "gut" oder ALLE "schlecht".


Oh Shit! Zwei Stunden sind schon wieder rum! Ich muss jetzt unbedingt wieder...
Fätzchen Fatzikowsky (Anwalt aller sexuellen Libertinisten)


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

... und sich nimmt, was sie braucht!


Lieber Fatzikowski,

hier sprichst du zwei große Weisheiten quasi in einem Nebensatz gelassen aus.

Das "Brauchen" ist ja völlig verpönt. Zu wissen, was man/frau wirklich braucht, fast schon unanständig.

Und dann die innere Bereitschaft sowie die körperlichen Fähigkeiten zu haben, auch anzunehmen, was erreichbar scheint - ohne es einem anderen wegzunehmen ... das ist ja schon fast esoterisches Herrschaftswissen.

Dabei geht es einfach nur darum ... ums 'Brauchen' und (an-)'Nehmen'. Was die andere Seite der selben Medaille vom 'Geben' und 'Gönnen können' ist.

Spüren, was mir selbst gut tut ... meine eigenen Bedürfnisse erkennen, wertschätzen und stillen. (NEIN, ich will keinen neuen Exkurs über Hebammen und Stillberatung!!!) Den/die dazu passenden Partner/in/nen erkennen und auswählen. Das ist die ganze Kunst.

Ich als Frau bin gut im Bett für Männer oder Frauen, die auf mich stehen.
Die mein Anblick und Geruch, mein Lachen und Weinen, meine Worte und mein Schweigen, meine Fülle und mein Mangel, meine Lüsternheit und meine Erschöpfung, mein so-sein-wie-ich-bin erregen und erfreuen.
Für alle anderen bin ich nicht gut im Bett.

So einfach ist das. Für Männer und Frauen.

Wo das bereitwillige Annehmen fehlt, läuft das gutwillige Geben ins Leere.

Das ist meine Erfahrung. Nicht die reine Wahrheit.

LG Molli


Geschrieben

Fatzikowsky - wir sind nun mal keine Primaten! So sehr allen Menschen zu wünschen wäre, dass sie ihren Bedürfnissen gemäßen Sex bekämen (und ich gebe dir auch recht, dass es dann vermutlich deutlich weniger Streit und Krieg gäbe!) so unrealistisch ist das Modell auf die Menschheit zu übertragen. Kaum jemand wird die Zeit und Gelegenheit haben, sich immer dann einen Orgasmus zu holen, wenn ihm danach ist!

Ich kann seit zwei Jahren derart leicht kommen, dass ich sicher schon Tage mit 50 oder mehr Orgasmen hatte. Und? Eine Weile habe ich das exzessiv genossen - aber irgendwann wurde es langweilig. Das Leben besteht aus so vielen Facetten und so wichtig es ist, Sexualität genießen zu können, so wichtig ist es auch, Bedürfnisse in sozialverträgliche Bahnen zu lenken. Egal wie geil ich grad bin, in der Öffentlichkeit werde ich eben nicht masturbieren!


Geschrieben

[QUOTE]Wäre sie "ausgeschöpft", bräuchte sie es ja nicht alle 2 Stunden erneut./QUOTE]Hier ist bereits verzweifelte Quantität an die Stelle jener speziellen Qualität getreten, die in der Steigerung liegt. Das ist aber ein philosophisches Thema. Belassen wir es dabei...


Geschrieben (bearbeitet)

Ich finde, wir sollten der Qualität nicht mehr Beachtung schenken, als der Quantität. Beides steht sich auf einer Augenhöhe gegenüber. In Notzeiten (Krieg, Hungersnot, kollektiver Wahnsinn, sexueller Notstand, etc) verliert die Qualität sogar jede Bedeutung gegenüber der Quantität: Die Leute würden elendig verrecken, wenn sie nicht GENUG zu essen bekämen, aber sie können uralt werden wenn genug Wasser und Brot da ist und hin une wieder mal 'ne Kartoffel oder 'ne Steckrübe, die vom Karren in den Dreck gefallen und angetitscht ist.

Nicht umsonst heißt es:
"Des kleinen Mannes Sonnenschein ist Ficken und Besoffensein!"
(Das gilt natürlich gleichberechtigt auch für die kleine Frau!)

Der (einfache) Mensch kann auf (fast) alles andere verzichten, wenn er genug vor die Hose und in den Bauch bekommt. Letzteres muss zwar kein Alkohol sein, aber alle Alkoholiker dieser Welt lehren uns, dass ständiges Saufen nicht zur Sättigung führt. Im Gegenteil, man kann saufen bis zum Umfallen.

Werte Gemeinde, wäre es da nicht wunderbar, sich zu vögeln und zu orgasmieren bis zum Umfallen? Oder um es mit meinem verstorbenen Vater - das Wesen des Universums sei mit ihm! - zu sagen: "Fick' mich tot - dann sterb' ich selig!"

Täglich mehr als einen Steifen haben, ist gesünder, als täglich mehr als einmal steif sein!
Fatzily F. Fatzikowsky


...Egal wie geil ich grad bin, in der Öffentlichkeit werde ich eben nicht masturbieren!


Ich kann Dich verstehen. Sogar ich tue das nicht.
Aber auch diese selbstauferlegte Zurückhaltung ist doch die Folge gesellschaftlicher Konvention. Hast Du Dich noch nie gefragt, warum zum Beispiel Pornofilme, die Menschen und ihre orgasmischen Höhepunkte zeigen, in der Öffentlichkeit nicht gezeigt werden dürfen, während Filme mit den Themen Krieg, Mord, Totschlag, (unmotivierte) Gewalt, Horror etc. täglich im öffentlichen Fernsehen zu sehen sind? Nicht selten sieht man auch sehr detailliert, wie der Körper eines Menschen durch Gewalttätigkeit so richtig zermatscht wird und dabei Blut und Hirnmasse quer durch die Gegend fliegen und die Wände bespritzen. Wäre da lustvoll verspritztes Sperma und weibliches Ejakulat nicht sehr viel humaner, vor allem besser mit dem Überleben der Beteiligten vereinbar?

Gibt es dafür eigentlich noch eine andere plausible Antwort, als dass wir - die Gesellschaft - schlicht und einfach nach kranken, unnatürlichen Vorstellungen und Vorschriften leben?

Patzi*-Fatzi
(der patzifistend-pazifistische Teil von mir)


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich fasse mich kurz: ich kann dir folgen, teile das aber nicht. Vermutlich kommen wir zu einem Verständnis füreinander, aber nicht zu einer Auflösung des Widerspruches in Form einer "höheren" Antithese. Ich hab hier gelernt, das stehen zu lassen.

Eine Frau, die zugegebenermaßen guten (von ihrer Seite) Sex von mir möchte, dies aber weitaus häufiger, als ich das bringen will und/oder kann, ist nicht schlecht im Bett, aber die falsche Frau für mich. Der Aspekt geht hier noch etwas unter.
Über technische Fragen, wie (nur als Beispiel) schmerzhaftes Blasen u.a. will ich mich gar nicht äußern - das ist zu platt. Und das sieht man ja auch nicht an der Nasenspitze...

Es gibt ja noch den anderen Thread, in dem es um die Lust des Mannes geht, in dem ich unbestreitbar VON MIR behaupten darf, dass mir Quantität überhaupt nicht mehr wichtig ist. An einem meiner Texte zu arbeiten ist mir x-mal wertvoller als eine austauschbares sexuelles Erlebnis.


Geschrieben

Äh.. sorry wenn ich unwissend bin, aber Du meinst mit "an einem meiner Texte zu arbeiten" doch nicht das posten hier im Forum, oder?


Geschrieben (bearbeitet)

...Über technische Fragen, wie (nur als Beispiel) schmerzhaftes Blasen u.a. will ich mich gar nicht äußern - das ist zu platt. Und das sieht man ja auch nicht an der Nasenspitze...


Ich glaube, dass es hier subjektive Unterschiede von Mann zu Mann gibt. Mir selbst gefällt es zum Beispiel sehr, wenn mich eine Frau beim Oralsex - hin und wieder - an meine Schmerz-Lustgrenze bringt und mir unter anderem in die ungeschützte blanke Eichel beißt; natürlich nicht bis sie blutet, aber doch so, dass ich nicht anders kann als laut zu stöhnen. An der Art meines Stöhnens merkt sie dann schon, ob sie ihre Zähne noch ein wenig tiefer in das rote Fleisch schlagen oder aber ein wenig nachlassen soll. Eine derart "verbissene" leicht wunde Eichel anschließend zu "the***utischen Zwecken" in die nasse, warme Lustgrotte der Frau zu tauchen und sanft durchmassieren zu lassen, ist doch ein wunderbar-schaurig-wohliges Gefühl. Und bis die Microfissuren der Schleimhaut abgeheilt sind, dauert es meistens zwei bis vier Tage. Solange juckt meine Eichel ständig in der Hose und erinnert mich an das, was ich da erleben durfte. Dieses erinnernde Jucken lässt mich dann meistens "guten Sex" assoziieren.
(Kleiner Geheimtipp: Das Eicheljucken verführt natürlich wiederum zu häufigerer Masturbation. Und eine noch leicht lädierte Eichel schenkt mir - warum auch immer - intensivere Orgasmen, als eine unlädierte. (Vielleicht hab' ich da ja 'ne Macke? Oder vielleicht reagiere ich da paradox? Na egal - am besten ist immer das Selbst-Ausprobieren!)

Das nur als Beispiel, dass wir alle mehr oder weniger unterschiedlich drauf sind und Unterschiedliches "gut" finden.

Es gibt ja noch den anderen Thread, in dem es um die Lust des Mannes geht, in dem ich unbestreitbar VON MIR behaupten darf, dass mir Quantität überhaupt nicht mehr wichtig ist. An einem meiner Texte zu arbeiten ist mir x-mal wertvoller als eine austauschbares sexuelles Erlebnis.


Es gibt ja diesen archetypischen Gegensatz von Geist vs. Fleisch. Wenn Dir Geistiges mehr bedeutet, als Fleischliches, verstehe und akzeptiere ich Deine Einstellung natürlich. Aber es gibt auch Menschen, die es umgekehrt bewerten, und denen jeder fleischlich-sinnliche Genuss ein Vielfaches mehr bedeutet, als das Schweben in geistigen Sphären.

Ich selbst rechne mich zu diesen komischen "Sowohl-als-auch"-Typen. Daher zähle ich sowohl "Gott" (Geist) als auch "Teufel" (Fleisch) zu meinen Klienten. Beiden versuche ich möglichst unvoreingenommen gerecht zu werden - auf dass eines Tages ein verstehend-akzeptierend-liebendes Paar aus ihnen werden möge...

So weit mein Plädoyer, hohes Gericht!
Fatz Fatzi Fatzikowsky


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

archetypischen Gegensatz von Geist vs. Fleisch

Aus dem von dir bisher Geäußerten hatte ich gehofft, das Du diesen Gegensatz in meinen Worten selbst auflösen kannst. Einfach formuliert und gelebt: Fleisch schmeckt (mir) intensiver, wenn ich es nicht so oft esse. Ich sublimiere da nicht einfach, ich steuere meine Libido in größeren Anteilen selbst - das konnte ich mit 30 noch nicht.

Aber nochmal: das gehört in den "Männer-Erektionsstörungs-Geilheit-Thread", auch wenn die Diskussion hier losging - wir können das gerne dort diskutieren. (Mit dir scheint man ja wenigstens mal reden zu können...)


Geschrieben

Frei nach Rosa Luxemburgs Satz von der "Freiheit der anderen" muss jeder Mensch Rücksicht nehmen - auch sexuell. Wenn du öffentlich onanieren oder Sex haben willst, dann kannst du das tun - in einem Swingerclub! Machst du das vor Publikum in einer Kirche, kannst du mit einer Anzeige rechnen. Es will nicht jeder zusehen und es will nicht jeder sexuell tabulos sein. Erst recht kannst du keine sexuellen Wünsche realisieren, die auf Kosten Zweiter oder Dritter gehen.

Außerdem fürchte ich, dass mit der sexuellen Dauerpräsenz in den Medien die Lust eher abnimmt und v.a. ständig härtere Reize aufgeboten werden müssen, um jemanden zu erregen.
Ach ja - mir persönlich sind auch Horror- und Blutszenarien im Fernsehen völlig zuwider!


Geschrieben

Weiß man so etwas vorher? Ist mir bei Männern noch nie passiert. Da geht wohl eher die Devise "probieren geht über studieren".
Und da Sex eh Spass macht, probier die Frauen doch einfach aus.


Geschrieben (bearbeitet)

Frei nach Rosa Luxemburgs Satz von der "Freiheit der anderen" muss jeder Mensch Rücksicht nehmen - auch sexuell. ...


Ja, wenn das so ist, dann befürchte ich, dass es kaum eine sichere Möglichkeit gibt, die "sexuelle Bettgüte" vorher zu erkennen.

Mangels eines Alternativrezeptes stimme ich dem Vorschlag von cuddly_witch zu. Oder um es sinngemäß mit "Frau muss schon viele Frösche küssen, bevor frau einen Prinzen findet" zu sagen:

Mann muss halt oftmals lustlos vögeln, bevor der Sex so richtig knallt.

Ach schade!
Fatzi


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

...Dabei geht es einfach nur darum ... ums 'Brauchen' und (an-)'Nehmen'. Was die andere Seite der selben Medaille vom 'Geben' und 'Gönnen können' ist.

Spüren, was mir selbst gut tut ... meine eigenen Bedürfnisse erkennen, wertschätzen und stillen. (NEIN, ich will keinen neuen Exkurs über Hebammen und Stillberatung!!!) Den/die dazu passenden Partner/in/nen erkennen und auswählen. Das ist die ganze Kunst.



Das ist sogar hohe Kunst.


LG xray666


Geschrieben

Hast Du Dich noch nie gefragt, warum zum Beispiel Pornofilme, die Menschen und ihre orgasmischen Höhepunkte zeigen, in der Öffentlichkeit nicht gezeigt werden dürfen, während Filme mit den Themen Krieg, Mord, Totschlag, (unmotivierte) Gewalt, Horror etc. täglich im öffentlichen Fernsehen zu sehen sind? Nicht selten sieht man auch sehr detailliert, wie der Körper eines Menschen durch Gewalttätigkeit so richtig zermatscht wird und dabei Blut und Hirnmasse quer durch die Gegend fliegen und die Wände bespritzen. Wäre da lustvoll verspritztes Sperma und weibliches Ejakulat nicht sehr viel humaner, vor allem besser mit dem Überleben der Beteiligten vereinbar?

Gibt es dafür eigentlich noch eine andere plausible Antwort, als dass wir - die Gesellschaft - schlicht und einfach nach kranken, unnatürlichen Vorstellungen und Vorschriften leben?


Dieser Abschnitt in deinem Beitrag mag vollkommen OT sein, aber er spricht mir aus der Seele.

Meine Erklärung dazu ist, dass man mit satten, zufriedenen (d.h.: auch sexuell befriedigten) Menschen keine Kriege mehr führen könnte.

Also werden Unzufriedenheit und Unsicherheit auf jeder sozialen Ebene bewusst geschürt, um genug williges Kanonenfutter für irgendwelche abseitigen, inhumanen Machtspielchen zu züchten. Das ist mein Eindruck, wenn ich an einem ganz normalen Tag morgens die Zeitung aufschlage oder im Radio die Nachrichten höre. Nach meinen ganz persönlichen Wertmaßstäben ist das ein absolut widerwärtiges, menschenverachtendes Vorgehen, das alles toppt, was in der BDSM-und/oder Fetisch-Szene an sogenannter "Perversion" vorstellbar ist. Da diese Machtspielchen jedoch "Große Politik" und - nicht "abartiger Schmuddelkram" - genannt werden, ist es nicht möglich, diesem System auszuweichen. Im "Global Village" und in der Schicksalsgemeinschaft des atomaren Overkills gibt es keinen sicheren Ort mehr für Totalverweigerung.

Zurück On Topic: Männer und Frauen, die für mich ganz persönlich gut (d.h. passend) im Bett sind, sind in der Lage, solche Zusammenhänge reflektiert aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Keine körperliche Unzulänglichkeit stößt mich (als Bi-Frau in dem Frauen-Thread) an einer potentiellen Bettgefährtin mehr ab, als tödliche Langeweile beim Gespräch vor und nach dem Verkehr. Gilt natürlich auch für Männer ...

Das ist keine Frage des Bildungsabschlusses, eher eine Frage des Naturells.

Viele gescheite Köpfe scheitern in dem oben beschriebenen menschenverachtenden System schon in der Grundschule und haben dennoch genug Leidenschaft und Phantasie, um interessante Gesprächspartner/innen und anspruchsvolle, faszinierende Liebhaber/innen zu sein. Andere sind schon im Kindergarten ermüdende Langweiler - und bleiben auch als hochrangige/r Beamtin/Beamter mit Promotion und fünstelligem Monatsnettogehalt so lebensfremd und unlebendig, das ihnen an- und aufregender Sex ebensowenig bedeutet, wie leckeres Essen und bewegende Musik oder Tanz, Literatur, Kunst und anregende Gespräche darüber.

Gescheite, witzige und originelle Gesprächspartner/innen können sich im Bett als Enttäuschung entpuppen. Menschen die ihren Alltag gerne und freiwillig ohne Kreativität und geistige Anregung verbringen, sind immer - auch im Bett - uninspiriert und einfallslos. Ist meine ganz persönliche Erfahrung.

Molli


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