Jump to content

Was zeichnet einen Dom aus?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Wie Recht Du hast ... topp 

Geschrieben
Am 28.6.2016 at 15:31, schrieb basti0704:

Hab gerade einen Thread im Forum gelesen und nun brennt mir eine Frage auf der Seele.

Woran erkennt man eine guten/richtigen Dom?

Mich interessieren beide Seiten, sowhl die Meinungen der Dom´s (m/w), als auch die Sub´s (m/w).

Diskretion

absolutes Vertrauen

und das Schlüsselwort ist devote Dominanz!!!

Geschrieben

Erfahrung. Zwischenmenschlich sowie im Umgang mit Hygiene und Spiel-sowie Reinigungsutensilien. Eine strikte Führungslinie, Abklärung von Krankheiten oder Verletzungen bei sich und der Spielpartnerin. Massgeschneiderter Ausbildungsplan der Sub unter Berücksichtigung der Tabus. Dom zu sein bedeutet nicht zu schlagen! Schläge werden nur bei im Vorfeld angesetzten Schlagtrainings oder bei Ungehorsam angewandt. Und das wichtigste zum Schluss. Die Sub ist ein wertvolles Gut, welches auch so zu behandeln ist...Ist man ihr nicht würdig, sollte man sich fragen, ob es richtig wäre sich überhaupt als Dom anzupreisen.

Geschrieben

Wie kommt es nur, dass ich einen Poster auf maximal 35 Jahre einschätze, wenn er von "Erfahrung" als entscheidendem Kriterium spricht?
Da würde ich vielleicht mal so ganz plakativ dagegen halten mit Aufmerksamkeit, Offenheit, Fähigkeit zur Reflexion. Und... und ... und...

Aber letztlich ist auch in meinen Augen ein guter Dom nur der, der zu meinen Einstellungen und Vorlieben passt. Wie es so ähnlich hier schon erwähnt wurde.
 

Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb geniesserin56:

Wie kommt es nur, dass ich einen Poster auf maximal 35 Jahre einschätze, wenn er von "Erfahrung" als entscheidendem Kriterium spricht?

Vielleicht weil man in dem Alter oft bei der Erkenntnis ankommt das ein schneller Fick nicht alles ist und jemand mit "Erfahrung" eine Sub besser leiten kann (bzw man glaubt das die gemachten Erfahrungen dazu führen)

vor 9 Stunden, schrieb geniesserin56:

Da würde ich vielleicht mal so ganz plakativ dagegen halten mit Aufmerksamkeit, Offenheit, Fähigkeit zur Reflexion. Und... und ... und...

Alle Sachen die du gerade aufzählst kannst du aber durch Erfahrung schulen und verbessern, und darum geht es den meisten wenn Sie von Erfahrung reden.

Davon aber ab kann auch jemand Mitte 30 erfahren sein ;) - Frage ist natürlich was die Leute mit Erfahrung meinen... evtl. einen neuen Thread wert...

Geschrieben
Am 28.6.2016 at 16:11, schrieb Funpaar123777:

Evtl. wenn es einfach nur passt zwischen Euch....Von der Optik her kannst du es sicherlich nicht fest machen... gg Charly

Dankeschön Sophia.....

Geschrieben

Es ist interessant, dass gewisse Leute Erfahrung immer mit dem Alter in Verbindung setzen. Ich persönlich, muss sagen, dass dies ein absoluter Trugschluss ist. Viele Ü40 Personen haben nach ihrer 1. od. 2. Scheidung die Nase voll und wollen plötzlich eine Veränderung erfahren. Letztendlich landen sie in der BDSM-Welt weil sie nach 4-5 Jahren Dating bemerken, dass sich das gesellschaftliche Denken bzgl. einer Beziehung verändert hat. Ob nun 35 oder Ü50 die Rechnung ist ganz einfach: eine junge Dame oder ein junger Herr, die/der seine ersten Schritte in die BDSM Welt mit 18 gemacht hat und dies auch in jeder ihrer/seiner Beziehungen ausgelebt hat, bietet bis zum 35 LJ einen Erfahrungszeitraum von 17 Jahren. Eine ältere Dame oder ein Herr, die/der bis 40 nach den gesellschaftlichen Mustern gelebt hat und nun 50 Jahre alt ist, bietet einen Erfahrungszeitraum von 10 Jahren. Daher kann ich aus eigener Erfahrung sprechen, dass das Alter niemals mit Erfahrung gleichgestellt werden kann. Im Endeffekt geht es darum, dass man BDSM mit jeder Faser seines Herzens, viel Vertrauen und auf einer Ebene auslebt, die nicht durch das falsche gesellschaftliche Denken der Alterseinteilung geprägt ist.

Geschrieben

 

 

Dem kann ich im vollem Umfang nur zustimmen.

Die Einzige Ausanhme ist, wenn eine Person sich grade erst mit der Thematik beschäftigt und sich mitten in der Selbstfindung befindet.

Mfg

Geschrieben

Ich zitiere zu dem Thema Erfahrung gerne mal Alexander Spreng, der sagte: "Man kann, once in a lifetime, zum ersten Mal Sex haben. Und man kann - meist sehr viel später - once in a lifetime zum allerersten Mal guten Sex haben...."

Die Gleichung alt = erfahren geht nicht auf, denn auch wenn sich die meisten User Normalverteilt irgendwo dazwischen aufhalten, kann man mit Ü50 noch ungeküsst sein, oder mit 18 - in bester Barney Stinson-Manier- eine "perfekte Woche" nach der nächsten haben.

Wichti ist wohl eher die Frage, wann man zu seiner eigenen Sexualität findet und diese auslebt. Das ist allerdings so unterschiedlich, wie die Menschen an sich und daher nicht mit dem Alter zu koppeln. Diese Korrelation ist ein bisschen zu platt.

Geschrieben
vor 17 Minuten, schrieb thomase1978:

Diese Korrelation ist ein bisschen zu platt.

Hm, ich würde Dir ja sogar zustimmen, wenn ich nicht immer wieder Recht hätte mit meiner Einschätzung.
Die ist ja nun auch keinesfalls übelwollend gemeint, aber mir ist dann "Erfahrung" zu platt, wenn es um die hier gestellte Frage geht. Insofern- @Salvat82, wär's halt einfach praktisch, dann auch zu präzisieren, was immer man damit gemeint hat.
Und @MaitreAlainDumont,
es mag ja auch eine Sache der Formulierung sein, aber Dein Beitrag wirkt auf mich, als würdest Du feststehende Regeln verkünden, wie ein Dom zu sein habe.
Mit  dem könnte ich aber auch so rein gar nichts anfangen.

Um auch mal meine Sicht zu Frage zum Besten zu geben:
Zu allererst muss es immer menschlich passen. Lebenseinstellung und -stil, allgemeine Interessen, Humor, und ja, ich stehe dazu, für mich sollte auch das Bildungsniveau einigermaßen übereinstimmen. Wie gesagt- meine Kriterien, aber meine Voraussetzung zur Vertrauensbildung. Fällt ja vielleicht unter die vielbesungene "Augenhöhe".
Wenn dann die sexuellen Vorlieben und die im BDSM speziell übereinstimmen, könnte ich glatt Lust darauf bekommen zu gehorchen.
Einen Ausbildungsplan kann derjenige welche ja gerne im Kopf haben, aber ansonsten ziehe ich eine unaufdrigliche, subtile Dominanz ganz entschieden dem vor, was ich unter "strikter Führungslinie" verstehen würde. Von situativen Ausnahmen mal noch abgesehen.

Die Berücksichtigung von gesundheitlichen Belangen halte ich schlicht für selbstverständlich. An Grenzen und Tabus kann man aber mit der nötigen Vertrauensbasis und Aufmerksamkeit durchaus "schrauben". Meiner Meinung nach.

Und nein-
Dom definiert sich auch für mich nicht über das Schlagen an sich. Aber was denn, wenn beide nun ausgesprochenen Spaß daran haben- auch an spontanen und völlig unbegründeten Aktionen?

Darin sehe ich nämlich das Entscheidende: dass sich zwei Menschen in Lust, Geilheit UND Spaß gegenseitig beflügeln. Und da gibt es für mich beinahe noch viel mehr individuelle Nuancen als wenn es um ganz "handelsüblichen" Sex geht.

Im Grunde möchte ich eigentlich jedem, der mir erzählt, im BDSM habe etwas so und so zu sein, die Erfahrung ;) wünschen, wie bunt und vielfältig diese Welt sein kann.
Die schwarze Bibel des BDSM wurde nämlich noch immer nicht gefunden. :)

 

Geschrieben

Es ist immer Auffassungssache. Wenn jemand meine Worte als feste Regeln annehmen will entspricht dies nicht dem Geschriebenen. Die Erfahrungen die man in diesem Bereich macht, werden zeigen in welche Richtung man sich entwickelt. Hygiene und der gesundheitliche Zustand ist genau so wenig selbverständlich wie die Tatsache, dass die BDSM-Welt aus vielen bunten Facetten besteht. Die persönliche Einstellung, der Wunsch mehr zu erleben und tiefer in diese Welt einzutauchen bestimmt wie sich die BDSM-Welt für eine Person oder ein Paar entwickelt. Also ist die individuelle Einstellung massgebend Geniesserin.

Geschrieben

Na wunderbar, Maitre, dann sind wir doch völlig d'accord.
Ich vermutete ja auch, dass es an der Formulierung liegen könnte, aber diese individuelle Variationsbreite habe ich aus dem nicht herauslesen können, was ich in Deinem Beitrag mehr schlagwortartig und damit als "gesetzt"empfunden habe.
Somit stellt mein Beitrag eben einfach eine andere- mögliche - Sichtweise dessen dar, was einen Dom auszeichnen kann.

 


 

Geschrieben

Einen wirklich guten Dom kann man nur an einem ausmachen, an seiner Sub. Wenn Sie es liebt in seiner Nähe zu sein, ihre Gedanken sich um ihn drehen und sie stolz darauf ist seine Sub sein zu dürfen und ihm wirklich dienen will weil solch eine Bindung eine enorme Vertrauensbasis darstellt.

Geschrieben
vor 56 Minuten, schrieb xEyesOnlyx:

Einen wirklich guten Dom

mein guter dom oder ein guter dom.

mein allergutster megadom kann ein ganz miserabler sein - und umgekehrt.

man muss schon mindestens 35 sein um zu wissen ob ein guter dom auch mein guter dom sein kann ;-)

 

egal ob sub oder dom: wer bei gut oder schlecht an erfahrung denkt, braucht noch ein paar jahre der reife :-)

 

mach erfahrung kann einem auch nur die anzahl der gelebten jahre, das alter bringen. mit der selben erfahrung geht man mit 20 nun mal anders um als mit 60.

für 20 jährige/n sub sind die erfahrungen eines/er 60 jährigen aber gottseidank auch ziemlich unwichtig.

Geschrieben

Und manche Erfahrungen bringt das Alter eben nicht mit sich. Aus verschiedenen Gründen. 

Aber ich gehe mit einer Ansicht klar konform: die Sichtweise ändert sich. Prioritäten verschieben sich ebenfalls. 

Ob das immer gut ist, liegt am Einzelnen. 

Geschrieben
Am 28.6.2016 at 16:40, schrieb AnnaDesire:

Geduld, Ruhe, eine Dominanz die man immer spürt, Kontrolle über alle Situationen, liebevoll und hart, er sieht Dich an und du hast das Bedürfnis sofort auf die Knie zu fallen und ihn anzubeten :)

Dem kann ich nur zustimmen. Ergänzend muss ich sagen, ein guter Dom sollte mit dem Kopf erziehen und immer wissen wann die Grenzen seines Subis erreicht ist, und diese auch akzeptieren.

×
×
  • Neu erstellen...