Gelöschter Benutzer Geschrieben Juli 7, 2016 Geschrieben Juli 7, 2016 An alle Doms, wie ist euer Feedback bezüglich der anwesenden "Subs", die ihre Devote Ader ausleben möchten, sich aber der Tragweite dieser Neigung nicht bewusst sind? Erstickt ihr die Anfänge bereits im Keim oder relativiert ihr eure persönlichen Ziele? Bitte keine Kommentare von Ahnungslosen oder Usern die sich profilieren möchten!
Panter61 Geschrieben Juli 7, 2016 Geschrieben Juli 7, 2016 Wer sich nicht bewusst ist, welche Tragweite ein gewünschtes Handling hat, den würde ich zuvor erst aufklären über sein handeln und tun. Ohne diese "Information" geht es nicht, denn Dom und Dev müssen sich einig sein, was geht oder eben nicht und ein Stopp seitens des Dev geht ja nur dann, wenn man ihr/ihm die Folgen der Behandlung klar erleutert hat oder ihr/ihr bekannt sind. Würde dieses Gespräch zuvor nicht geführt (muss ja nicht direkt vor dem Akt sein, kann ja auch per Mailverkehr vorgenommen werden), liesse ich die Finger vom ganzem "Unternehmen"; mir wäre das zu gefährlich.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Juli 7, 2016 Autor Geschrieben Juli 7, 2016 Das ist wirklich ein gutes Thema. Meiner Erfahrung nach sind sich sehr viele Frauen überhaupt gar nicht bewusst was das Thema Devotheit überhaupt für eine Tragweite hat. Ich bin schon eine Weile in der SM und BDSM Szene unterwegs ergo ich weiß von was ich rede. Ich muss immer wieder diesen bescheidenen Film ansprechen (jeder der ihn kennt weiß welchen ich meine), es ist zwar schon eine Weile her das dieser erschienen ist aber nach den erscheinen wollen sich bis heute Hausmütterchen und sexuell unterfordert Frauen gern mit diesem Thema beschäftigen. Sie merken aber ziemlich schnell das wenn sie einen erfahrenen Herrn oder Dom Kennenlernen sie schnell an ihre Grenzen stoßen. Das macht es für uns SM'ler natürlich umso schwerer die richtige Frau zu finden. Am Anfang lassen Sie sich doch auf, für sie Spiel ein aber sobald es anders Eingemachte geht wollen sie doch wieder Herr ihrer eigenen Lager sein. Dieses Thema wurde schon auf anderen Seiten ausführlich diskutiert und am Ende ist es nicht ganz so wichti eigenen Lager sein. Dieses Thema wurde schon auf anderen Seiten ausführlich diskutiert und am Ende muss jeder Herr für sich selber entscheiden und natürlich auch aussortieren. Was natürlich bei der Sache nicht fehlen darf sind die unzähligen Fakes die sich nebenbei auch noch unter den so genannten devoten Frauen mischen.
Seilspieler081 Geschrieben Juli 7, 2016 Geschrieben Juli 7, 2016 vor 2 Stunden, schrieb A-SEK: sich aber der Tragweite dieser Neigung nicht bewusst sind? Ich hänge grade an einem Logikproblem und verstehe die Frage nicht. Wie kann man sich denn, grade bei neuen Spielbeziehungen, über die Tragweite nicht bewusst sein, wenn man vorher doch die Inhalte abgesprochen hat ?
Da**** Geschrieben Juli 7, 2016 Geschrieben Juli 7, 2016 Was für ein Ziel hat der Dom, ist doch die Frage... Bei einer neuen Spielbeziehung muss viel gesprochen werden. Reines Schreiben reicht nur für die Grundzüge. Und jeder Dom, der mit einer unerfahrenen dev spielt, sollte wissen, dass er nicht wie mit einer erfahrenen Sub spielen kann. Ich glaube auch nicht das "echte" BDSM'ler damit ein Problem haben. Schwieriger ist es mit den Möchtegern-Doms, die selber nicht genau Wissen was sie da tun. Wie gesagt, wähle ich einen Partner zum Spielen, muss ich auch auf seine Bedürfnisse eingehen und auch abklären, wo Grenzen oder Tabus sind. Das Ziel, auch eines Doms, sollte doch sein, dass sich beide wohl in der Beziehung fühlen oder irre ich mich?
_d**** Geschrieben Juli 7, 2016 Geschrieben Juli 7, 2016 (bearbeitet) vor 5 Stunden, schrieb A-SEK: An alle Doms, wie ist euer Feedback bezüglich der anwesenden "Subs", die ihre Devote Ader ausleben möchten, sich aber der Tragweite dieser Neigung nicht bewusst sind? Erstickt ihr die Anfänge bereits im Keim oder relativiert ihr eure persönlichen Ziele? Bitte keine Kommentare von Ahnungslosen oder Usern die sich profilieren möchten! Der Titel ist mir aber was Schleierhaft..... Zum einen weiß man um die Tragweite einer Neigung, egal ob dom oder sub, nie im voraus....... das hat auch weniger damit zu tun das man Anfänger ist als vielmehr damit...... das man nie, zu keinem Zeitpunkt weiß wohin einen die Neigung führt, selbst nach Jahren nicht. Das ein oder andere lehnt man ab oder mag es.......... und nicht alles muss erst probiert werden um zu wissen was man nicht mag! Ein Dom der Anfänge bereits im Keim erstickt ist kein Dom oder? Wo ist das miteinander reden, sich langsam heran tasten, ihr/ihm deutlich machen was sie erwarten kann (mental) aber nicht muss. Man kann vieles zerreden ohne Frage, doch ohne das reden in einer so wichtigen Sache wo Vertrauen, Vertrauen, Vertrauen die oberste Basis ist geht es nicht. Empathie ist Voraussetzung. Und ja, es ist durchaus möglich das sub für sich dann feststellt........ es ist doch nicht ihr/sein Ding. Ein Dom der seine persönlichen Ziele relativiert ist ein (sorry den Ausdruck) Arschloch. Dem ist die sub egal, ihm geht es da nur um sein Ego, seine Befriedigung. bearbeitet Juli 7, 2016 von _dedizione_
HH**** Geschrieben Juli 7, 2016 Geschrieben Juli 7, 2016 Egal wie erfahren sub ist, egal ob männlich oder weiblich, ein erfahrener Dom fordert aber überfordert nicht. Die Gratwanderung ist die als Dom seine Wünsche soweit es geht umzusetzen ohne dabei einer unerfahrenen Person den Spaß und die Freude zu nehmen. Es gilt spielerisch herauszufinden wo genau die Bedürfnisse von Substanz liegen. Sind es eher devote oder eher masochistische Neigungen, oder wie so oft eine Mischung? In den vielen Jahren in denen ich BDSM (er)lebe habe ich Frauen kennengelernt die mit Freude gedient haben, sich aber niemals hätten schlagen lassen. Andere hingegen hätten niemals gekniet. Das ausschlaggebende Moment ist die Verantwortung die Dom hat niemals mehr zu nehmen als gegeben werden kann. Was wiederum nichts damit zu tun hat sub an Grenzen zu führen und/oder diese ggf. zu erweitern.
Cr**** Geschrieben Juli 7, 2016 Geschrieben Juli 7, 2016 Was ist denn bitte die Tragweite einer devoten Neigung? Für meine Begriffe klingt das nach einer sehr starren Vorstellung davon, was "devot" zu bedeuten hat. Und ich kann mir nicht helfen, aber ich habe auch nach längerem Nachdenken bei dieser Formulierung immer noch das Bild vor Augen wie der TE mit der Denke "Du hast Dich unterworfen, nun ertrage das volle Programm" stur seinen Stiefel durchzieht. Weil ich aber ungern bei anderen Menschen von etwas Bösem ausgehen möchte, bitte ich um Erläuterung. Denn nach meiner Vorstellung ist die Tragweite einer devoten Neigung exakt so groß, wie Sub sich das im Vorgespräch wünscht. Erfüllung konkreter Vorstellungen oder Grenzen ausloten? Was sind absolute Grenzen? Und wenn Unerfahrenheit erkennbar ist, Aufklärung darüber: Womit muss bei x, y, z gerechnet werden? Wenn erst im Spiel extrem divergierende Vorstellungen entdeckt werden, würde ich behaupten, hat man zu vorschnell mit dem Spiel begonnen. Grundsätzlich kann ich nämlich nichts Ehrenrühriges daran finden, will man nur mal ein paar Schläge bekommen oder mal gefesselt werden oder mal ein paar Befehle befolgen, ohne dass gleich Interesse an dauerhafter Unterwerfung und/oder extremerer Ausschweifung besteht. Wenn das dann für manchen Dom nicht interessant ist, ist das auch verständlich. Aber da ist eben wie überall im Liebesspiel und im Leben Kommunikation alles. Nüscht für ungut. Creature (Gelegenheits Kuschel Dom)
Gelöschter Benutzer Geschrieben Juli 8, 2016 Autor Geschrieben Juli 8, 2016 Vielen Dank an meine VPs!!!!! Ich bin eine absolute Anfängerin, die aber unzählige Träume und Fantasien in/mit sich herum trägt. Diese haben sowohl mit Devotion, aber auch mit einer gewissen Portion Zärtlichkeit zu tun. Wie sollte man denn sonst den Begriff/ die Vorliebe "süsser Schmerz" verstehen.... Zum einen geht es doch darum sich hinzugeben und im Gegenzug um das begehrt/benutzt werden...denke ich zumindest. Es geht um "sich führen/fallen lassen" und den/die "Dom" auch auf verschiedene Art glücklich zu machen, was mich dann im Gegenzug ebenfalls glücklich macht... Sollen sich doch daran ergötzen, dass ich ihnen auf vielerlei, aber noch lange nicht jede Art zu Verfügung stehe und gewissermassen freiwillig ausliefere und das funktioniert doch am besten, wenn ich auch etwas dafür - in dem Fall - "geschenkt" bekomme, was ich liebe/mag. Das sollte doch das "Geschäft" bei der Sache sein... Ich muss mich doch nicht total selbst aufgeben, sondern ich gebe doch nur einen gewissen Teil von mir ab und ich beanspruche zudem ein gewisses Recht auf körperliche unversehrtheit, sonst wird es doch irgendwann eh uninteressant das Spiel, oder alle Subs zu Krüppeln (körperlich wie seelisch)... das kann es doch nicht sein, oder doch? Wenn alle Doms so denken, dass alles oder nichts die Grundlage hierfür sein muss, werde ich und alle anderen neuGIERIGEN wohl nie jemanden finden und die "Gemeinde" würde doch irgendwann aussterben... Ist die Vorstellung einer "Sub mit Persönlichkeit" absurd oder evtl. sogar reizvoll? (Da würde mich Eure Meinung sehr interessieren) *Frage an den TE: Muss ich hierfür einen neuen Tread eröffnen, weil ich Deine Frage überhaupt nicht verstanden habe, oder...? Sorry, für meine u.U. laienhaften Gedanken, aber so fühle ich eben. Untertänigst, aber mit einem gewissen Reststolz... Ich
th**** Geschrieben Juli 8, 2016 Geschrieben Juli 8, 2016 Creature hat schon recht, es klingt sehr nach "Schema F", alles andere ist keine "wahre" Sub... völliger Unfug. Grenzen müssen erkannt werden, damit man sie verschieben kann. Das geht nur mit Kommunikation und Empathie. Und diese "ich mach das schon 100 Jahre"-Schei*** kann ich nicht mehr lesen. Du kannst trotzdem ein Idiot sein, egal wie viel Erfahrung du hast. Du musst was aus der Erfahrung machen, sonst nutzt sie gar nichts. Und zum Schluß noch die Frage von Spannend aufgegriffen: eine Sub DARF nicht nur Charakter haben, sie MUSS es sogar. Alles andere ist langweilig. Zumindest in meinen Augen.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Juli 8, 2016 Autor Geschrieben Juli 8, 2016 Es kommt doch, meiner Ansicht nach, auf das Gegenseitige Verständnis an. Egal wie erfahren oder unerfahren der eine oder andere ist. Wenn man sich kennen lernt, Sympathie vorhanden ist, steckt man erst gewisse Grenzen und Tabu's ab. Und dann geht man gemeinsam auf Entdeckungsreise. Ich würde niemals einfach so vor einem Mann auf die Knie gehen, oder zu seinen Füssen sitzen. Dafür muss ich ihn schon kennen, und vertrauen. Das Bedürfnis sollte nicht erzwungen werden, sondern sollte aus dem Herzen kommen. Jemand, der mich kennen lernt und meint, er ist der Mega-Dom ich soll ihm jetzt gefälligst dienen, nehme ich nicht für voll. Vertraue ich aber jemanden, dann tue ich auch Dinge für ihn die mich Überwindung kosten, die ich nur für ihn mache, weil ich möchte das es ihm gut geht. Sicherlich ist das nicht jedermanns Verständnis von Devotion. Aber wer weiss, vielleicht darf ich ja gar nicht mitreden weil ich dann doch nicht Devot bin? Manchmal stelle ich mir die Frage, wäre es nicht auch Langweilig für einen Dom wenn Sub alles immer sofort, ohne zu Hinterfragen, ohne mit sich zu kämpfen, ausführt? Das stellt dann doch auch keine Herausforderung mehr dar, und wird ggf öde?
Seilspieler081 Geschrieben Juli 8, 2016 Geschrieben Juli 8, 2016 vor 3 Stunden, schrieb thomase1978: eine Sub DARF nicht nur Charakter haben, sie MUSS es sogar. Alles andere ist langweilig. Ich würde sagen, eine Sub ohne Charakter ist nicht devot sondern lethargisch. schönes Wochenende
Gelöschter Benutzer Geschrieben Juli 8, 2016 Autor Geschrieben Juli 8, 2016 Kommt es nicht in erster Linie darauf an, dass man eine gemeinsame Linie findet, die den Vorstellungen beider entspricht? Es gibt kein vorgefertigtes Programm, keine Vorschriften oder ähnliches, das festlegt, in welchem Rahmen eine SM-Beziehung ablaufen muss. Die "devote Neigung", die der TE und einige VP aufgreifen, ist keine quantifizierbare Einheit, die man im immer gleichen Maße voraussetzen kann, sondern nur ein Wegweiser, der vorgibt, in welche Richtung es gehen soll. Eben deshalb ist es wichtig, die Vorstellungen vorab abzugleichen und jedem die Gelegenheit zu geben, seine Erwartungen entsprechend anzupassen.
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