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Der kleine Unterschied: Beziehung oder Affäre


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Statt Affaire wird durchaus auch mal der Begriff "Beziehung auf erotischer Basis" verwendet.


Geschrieben

Also, mit diesem Begriff könnte ich mich durchaus identifizieren.....


Geschrieben

Den Mann, mit dem ich eine Beziehung habe, werde ich irgendwann meinen Eltern vorstellen.
Bei einer Affaire kaeme ich niemals auf diese Idee.


Geschrieben

Eine Beziehung entsteht, wenn ich mich auf jemanden beziehe. Wenn ich in Gedanke mir stets vorstelle, was ich ihm erzähle, wie ich mit ihm Zeit verbringen werde, wie ich ihm nahe sein kann, was er sagen würde, was er gern hätte, was ihm wehtun würde, wenn mich all das betrifft, so ist der Grund desselben wohl Liebe. In dieser Liebe geht mich der andere was an, nehme ich Verantwortung wahr, soweit es mir gestattet wird. Liebe ergibt also eine Beziehung per se. Die Liebe aber verträgt sich nicht mit der Unfreiheit.

Es gibt nun Menschen, die sehen die Ehe vorrangig als Beziehung an. Andere hingegen sehen sie als Institution. Jene, die eine Beziehung ausserhalb eine institutionellen Regelung wahrnehmen, nennen sie Affäre, da nichts Vertragliches festgelegt wurde. Vertragliche Festlegungen sind zwar für eine Institution sicher notwendig, aber haben viel mit Beschränkung und Unfreiheit zu tun und sind somit eher nichts für die Liebe. Das hat in allen Zeiten eine Affäre mit ihrem Freiheitsgedanken in glühenden Farben leuchten lassen.

Heutzutage gibt es viele nichtinstitutionelle Beziehungsformen. Da sie vom gleichen Liebesgedanken getragen werden wie die Beziehungsform Ehe, werden nun sogar politischerseits viele Unterschiede abgebaut. Brauchen wir also noch den Begriff Affäre? Ich denke Nein, und erwarte jetzt ne Menge Forumsschelte.
Wenn eine Freundschaft mich was angeht, und wenn ich nur wissen will, wie er oder sie es gern hätte und somit versuche, Vertrauen aufzubauen, beziehe ich mich schon ein Stück weit auf mein Gegenüber und habe was-hä!-eine Beziehung. Somit tut auch das Ende einer "Affäre" mitunter schecklich weh.
Jede Affäre ist ein Stück weit eine Beziehung. Wieviel Freiheit und wieviel Verbindlichkeit eine Beziehung, konventionell, institutionell oder sonstwie, verträgt, ist imho ausschliesslich die Angelegenheit der unmittelbar Beteiligten und keine Definitionsfrage.
Just my two cent.


Geschrieben

Ich persönlich würde den Unterschied zwischen Affaire und Beziehung anhand der Komplexität festmachen:

Bei einer Affaire nimmt man mitunter auch ein Stück am Leben des anderen teil, weil man sich ja unterhält und dabei sicherlich auch über Job, Freunde, Familie redet. ABER man kennt weder die Familie noch Freunde oder sonstige Menschen aus dem Umfeld seiner Affaire persönlich.

Bei einer Beziehung gibt es diese Grenzen nicht. Man ist gegenseitig in das Leben des anderen einbezogen und im späteren Stadium einer Beziehung hat man ein gemeinsames Leben.

Das macht für mich den Unterschied aus.


Geschrieben

Kann es sein, dass ein Mann den Begriff Affäre anders definiert, als eine Frau?
Wenn ich das hier so lese liegt diese Vermutung sehr nahe.
Und für mich ist nicht nur eine Ehe oder Lebensgemeinschaft eine Beziehung, sondern diese fängt schon viel früher an.
Ich kann mich da nur sleeping_beasty und DieFotografin anschliessen. So sehe ich es auch.
Eine Affäre spielt sich meiner Meinung nach nur zwischen zwei Menschen ab und evtl. noch im Freundeskreis, aber eher weniger und hat absolut nichts in meiner Familie zu suchen.


Geschrieben

Kann es sein, dass ein Mann den Begriff Affäre anders definiert, als eine Frau?



Ich habe es bisher als äußerst wohltuend empfunden, dass bisher in diesem Thread nicht schon wieder mal geschlechtsspezifisch polarisiert wurde. Es gibt - wie dieser Thread bisher gezeigt hat - geschlechtsunspezifisch sehr sehr viele interessante Gedankenansätze, so dass diese geschlechtsspezifische Polarisierung nun wirklich nicht Not tut.

Meine Meinung.


LG xray666


Geschrieben

Eigentlich haben wir doch jetzt einen Fragenkatalog umd Beziehungen und Affairen zu unterscheiden!
Ich liste mal die Fragen. Die Antworten sind meine persönlichen Ansichten.

1) Wie lange dauert die Sache?
Affaire: eher nicht so lange (Wochen,Monate,..)
Beziehung: eher länger (Monate, Jahre,...)

2) Findet eine Übernahme von Verantwortung statt?
Affaire: eher nicht; wenn dann von Fall zu Fall
Beziehung: ja, grundsätzlich

3) Wird der Partner der eigenen Familie/Freunden vorgestellt?
Affaire: wohl nicht
Beziehung: ja (ok, nicht immer )

Ich lass es mal bei diesen drei Fragen. Vielleicht habt ihr weitere oder bessere!


Geschrieben (bearbeitet)

@xray

Stimmt. Gebe zu, dass es unglücklich von mir war und nehme es nach reiflicher Überlegung zurück!
Werde es aber nicht löschen, sondern stehen lassen, damit man sehen kann, dass selbst ich noch dazulerne.

@noregrets60

Ich denke es sind die 3 wichtigsten Pfeiler die eine Beziehung, bzw. Affäre ausmachen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich für meinen Part unterscheide da sehr genau - und zwar in der Reihenfolge ONS, Affaire und Beziehung.
Der ONS ist ja klar - zwei Menschen haben einfach nur einmal Lust, einander auszuprobieren. Hinterher ein Kaffee und vielleicht noch mal ein - asexuelles - Telefonat.
Bei der Affaire steht auch für mich das Sexuelle im Vordergrund. Eine Affaire ist für mich dadurch gekennzeichnet, das man sich eigentlich nur zum Sex trifft. Natürlich wird im Laufe der Zeit es nicht ausbleiben, das man den Charakter des anderen besser kennenlernt. Aber es bleibt für mich beim körperlichen Reiz - der durchaus auch in einer Art Abhängigkeit ausufern kann. Aber mit einer Affaire diskutiere ich nicht Erziehungsfragen, plane nicht meinen Urlaub ( es sei denn, man will gemeinsam für mehrere Tage wohin fahren). Eine Affaire dringt nicht in meine Privatsphäre ein, in meinen Freundeskreis (außerhalb der Szene) oder gar meine Familie. Die Interessenüberschneidung mit einer Affaire reduzieren sich auf wann, wo und wie. Was liebe ich an einer Affaire? Das körperliche, vielleicht noch die Unterhaltung - aber mehr nicht.
Bei der Beziehung ist die körperliche Anziehung ein Kriterium, aber nicht das ausschlaggebende. Hier ist es der Charakter, das Charisma, die Art wie man OHNE Sex miteinander harmoniert.


Geschrieben

Aber gehört zu einer Beziehung nicht der Sex auch mit dazu?

Ich höre so oft von Männern, das sie in einer Beziehung sind und schon seit...... langer Zeit keinen Sex mehr haben oder nur noch alle paar Wochen /Monate und trotzdem nichts ändern wollen außer eben eine Affaire nebenbei zu haben, um dieses Defizit auszugleichen...


Geschrieben

Ganz ehrlich? In meinen Beziehungen ist der Sex, wie von Dir beschrieben, oft genug eingeschlafen. Zu 99% laufen die Frauen eben nicht in High-Heels den ganzen Tag rum, nett geschminkt oder zurechtgemacht. Und genauso hat man als Mann den Kopf von der Arbeit voll, merkt es viellicht nicht einmal.
Ein Paar im Bekanntenkreis hat seit Monaten keine Sex mehr - beide feilen an ihrer Karriere, haben ihre Terminplaner bis zum Platzen gefüllt. Es kann sein, daß sie sich lieben - aber man merkt nichts mehr davon.
Ich bin beruflich zu gestreßt, um mich noch einmal richtig zu binden - die Erfahrung mußte ich auf die harte Tour machen. Also warum keine Affaire? Wenn sich eine Beziehung nur noch über den Sex, eine gemeinsame Wohnung und den Freundeskreis definiert ist sie tot. Für mich gehört zur Beziehung eine Seelenverwandschaft ÜBER den Sex hinaus dazu. Ich hatte eine Beziehung zu einer Frau, die keinen Sex mehr haben konnte. Aber könnte ich mit ihr eine Affaire haben?
Wenn man sexuelle Defizite in einer Beziehung durch eine Affaire beheben kann ist das in meine Augen, ich sage einmal ein zweischneidiges Schwert. Aber eigentlich ist eine Affaire in einer Beziehung der erste Schritt zur Trennung - es sei denn, beide gehen offen damit um, wie es ja z.B. in diesem Forum praktiziert wird.
Das halte ich aber in unserer Gesellschaft für eine Ausnahme....


Geschrieben



1) Wie lange dauert die Sache?
Affaire: eher nicht so lange (Wochen,Monate,..)
Beziehung: eher länger (Monate, Jahre,...)

2) Findet eine Übernahme von Verantwortung statt?
Affaire: eher nicht; wenn dann von Fall zu Fall
Beziehung: ja, grundsätzlich

3) Wird der Partner der eigenen Familie/Freunden vorgestellt?
Affaire: wohl nicht
Beziehung: ja (ok, nicht immer )


zu 1) eine mir bekannte "Affäre" einer anderweirtig verheirateten Frau dauert schon über zehn Jahre. Längst nicht alle "Beziehungen" halten solange

zu 2) daß mein mittlerweile Ex- Ehemann Verantwortung für mich getragen hätte, habe ich irgendwie gar nicht so wahrgenommen. Im Gegenteil tragen all diejenigen, die aus Rücksicht ihrer "Affäre" gegenüber diskret schweigen, noch mehr Verantwortung für ihr Gegenüber

zu 3) ...schränkst du ja selber schon ein


Ich muss zugeben, es war mir ein unwiderstehliches Vergnügen, deinen Fragenkatalog ein wenig zu zerpflücken.
Liebste Grüße


Geschrieben


Ich muss zugeben, es war mir ein unwiderstehliches Vergnügen, deinen Fragenkatalog ein wenig zu zerpflücken.
Liebste Grüße



Gemeinheit!!! Jetzt darf ich mir neue Fragen ausdenken, oder was?

Ich formulier es mal so: die Fragen sind wohl besser als die Antworten. So wars ja auch gedacht. Ich habe ja durch das "..." nicht ausgeschlossen, dass eine Affaire auch Jahre dauert.

Wir sollten uns auch klar drueber sein, dass die Fragestellung des Threads auf subjektive Einstellungen trifft. Trefflich laesst sich ueber Wortbedeutungen streiten, aber das macht eigentlich mehr Sinn, wenn man eine Chance sieht, eine Uebereinstimmung zu finden.

Beispiel: Den Unterschied zwischen Mieter und Untermieter koennen wir gut beschreiben. Nicht aber den Unterschied zwischen Zufriedenheit und Glueck.


Geschrieben

@TarjaTurunen
Deine Aussagen kann ich zu 100% bestätigen und ergänzen:

2) Findet eine Übernahme von Verantwortung statt?
Affaire: eher nicht; wenn dann von Fall zu Fall
Ich fühle mich auch einer Affaire gegenüber verantwortlich und handle danach und weiß, dass es anderen auch so geht.
Beziehung: ja, grundsätzlich

3) Wird der Partner der eigenen Familie/Freunden vorgestellt?
Affaire: wohl nicht
Habe ich schon vielfach erlebt.


Mein Hauptkriterium habe ich schon mehrfach erwähnt.

Eine Affaire ist für mich dadurch gekennzeichnet, das man sich eigentlich nur zum Sex trifft.
Ich kann mich mit einer Affaire auch treffen z. B. um ins Kino zu gehen, ohne dass man hinterher im Bett landet. Im anderen Thread wurde das sogar als Kriterium für eine glückliche Afffaire genannt.
(...)Aber mit einer Affaire diskutiere ich nicht Erziehungsfragen, doch, das mache ich sehr wohl plane nicht meinen Urlaub ( es sei denn, man will gemeinsam für mehrere Tage wohin fahren) siehe AvantiAvanti. Eine Affaire dringt nicht in meine Privatsphäre ein, in meinen Freundeskreis (außerhalb der Szene) oder gar meine Familie und wenn selbst der Ehepartner die Affaire kennt?. Die Interessenüberschneidung mit einer Affaire reduzieren sich auf wann, wo und wie. Je nach Intensität der Affaire muss das definitiv nicht so sein. Was liebe ich an einer Affaire? Das körperliche, vielleicht noch die Unterhaltung - aber mehr nicht. Dann ist die Affaire ziemlich langweilig.
Bei der Beziehung ist die körperliche Anziehung ein Kriterium, aber nicht das ausschlaggebende. Hier ist es der Charakter, das Charisma, die Art wie man OHNE Sex miteinander harmoniert. Ohne Charisma und Harmonie über sie Sexualität hinaus gibt es bei mir definitiv keine Affaire.


Geschrieben

Wenn ich mit jemandem wie mit einer festen Partnerin umgehe ist es für mich eine Beziehung. Ob ich nun 2, 3 oder mehr Beziehungen habe, das Kind behält damit für mich den gleichen Namen...
Wer mit seinen Affairen so offen umgehen kann wie Du hat Glück, kann aber natürlich auch völlig anders in der Öffentlichkeit auftreten.
Ich kann eine Affaire haben, gleichzeitig mit dieser freundschaftliche Beziehungen - aber eben keine echte Beziehung. Klingt blöd, aber ich weiß nicht wie ich das sonst ausdrücken sollte.
Die Affaire ist für mich eine Art Schutzmantel, unter dem man den anderen nicht soweit an sich heranläßt, um verletzt zu werden. Natürlich muß man den Partner bei einer Affaire respektieren, aber das letzte Fünkchen Vertrautheit bleibt aus.
Ich bin alleinerziehender Vater, sollte ich eine Beziehung zu einer Frau aufbauen müßte das meine Tochter ebenso. Sie hat zwei Trennungen miterlebt, die Verletzungen und den seelischen Zusammenbruch, den Verlust von zwei vertrauten Personen. Ich würde eher barfuss durch die Hölle gehen als sie dem noch einmal auszusetzen.
Daher die Affaire: Unverbindlich, ruhig auf Dauer ausgelegt, aber von meinem anderen Leben getrennt. Und in dem Bewußtsein, das man jederzeit ohne große Komplikationen das ganze beenden kann...
So, nun könnt Ihr mich in der Luft zerreißen... :-)


Geschrieben

@Delphin

Deine Argumente sind nicht von der Hand zu weisen, wobei Deine Offenheit bzgl. Affaire und Ehefrau etc. vermutlich eher selten ist.

Vielleicht ist ein Unterschied zwischen Affaire und Beziehung auch die, daß man bei einer Affaire keine Zukunftspläne schmiedet. Eine Affaire ist eher ein "auf sich zukommen lassen". Ohne feste Pläne. Es entwickelt sich wie es sich entwickelt. Und manchmal entwickelt es sich dann eben auch von der Affaire zur Beziehung...


Geschrieben

@Lieblinsdelphin

Das ist nicht nett, dass Du das schreibst.
Gerade fing es an, ganz einfach zu werden, und schon machst du es wieder kompliziert.



Ich habe viele gute Antworten auf meine Frage bekommen, ein großes Danke dafür.

Die wichtigste: es liegt im Auge des Betrachters.
Also ist es auch nicht wirklich wichtig, dem „Kind“ einen Namen zu geben, der andere hat vielleicht einen anderen dafür.

Nur Affären sind unverbindlich.
Das bestätigt mir die die These mit der offenen Hintertür.
@nurzumspasshh: ja, auch ich finde, Kinder sollten so lange außen vor bleiben, bis man sich sicher ist, aber trotzdem werde ich auch mit meine Affäre über sie sprechen.

Einiges, was unbedigt zu einer Beziehung gehört, kann auch eine Affäre ausmachen, wie gemeinsame Unternehmungen und Interessen, Verantwortung teilen. Gemeinsame grundlegende Entscheidungen und Zukunftspläne gehören wohl eher nur zur Beziehung.
An der Dauer würde ich es nicht festmachen. Und auch das Ende einer Affäre kann wehtun.

An Treue oder Ausschließlichkeit scheiden sich hier die Geister, es gibt eben auch monogame Affären und offene Beziehungen.

Besitzansprüche, Machtspiele und, was ich leider in Beziehungen beobachtete und erlebte, dass nur einer die Spielregeln bestimmt, wurden hier nicht erwähnt. Das gehört also eher in die Rubrik schlechte Erfahrungen als zu den Kennzeichen einer Beziehung. Das beruhigt mich sehr.

Zusammen wohnen und sich mit der Familie des anderen auseinandersetzten wird man in einen Affäre wahrscheinlich nicht, man muss es aber auch nicht zwingend in einer Beziehung.

Was zu für mich beidem gehört, sind Vertrauen und Ehrlichkeit, ebenso wie mehr oder weniger tiefe Gefühle und guter Sex, auch Spaß, aber es kann auch sein, dass es für mich einfach zum Leben gehört. Ebenso wie eine Autonomie im Handeln. Auch wenn einigen das nur für einer Affäre charakteristisch halten.

Die Übergänge sind fließend. Manchmal fließt eine Affäre in eine Beziehung, und manchmal ins Leere.

Was vergessen?


Geschrieben (bearbeitet)

Mache ich einen Denkfehler?

Ihr habt die Begriffe sinnig an Merkmalen festgemacht; eine Sache fehlt nach meiner Erfahrung noch - ich würde gerne wissen ob es euch auch so geht:

Der Sex mit einer "Affaire" ist ungezwungener und hemmungsloser weil man sich einfach weniger bis keine Gedanken macht. Zu viele Gefühle, Gespräche über Probleme und Ängste des Partners, und dem daraus resultierenden Mitgefühl /Verständnis flachen die Leidenschaft einfach ab.
Wie sind eure bisherigen Beziehungen verlaufen? Ist es euch auch so ergangen?

Um es salop zu sagen: Den geilsten Sex hatte ich immer zu Anfang einer Beziehung und, wenn es denn so war, mit vermeintlichen Affairen!


bearbeitet von HuebschUndNett
Geschrieben

Zu viele Gefühle, Gespräche über Probleme und Ängste des Partners, und dem daraus resultierenden Mitgefühl /Verständnis flachen die Leidenschaft einfach ab.
Wie sind eure bisherigen Beziehungen verlaufen? Ist es euch auch so ergangen?



Nein, mir ist es nicht so ergangen. Und ich finde es traurig, wenn es so ist. eine wirklich gute Beziehung zeichnet sich durch Vertrauen, Fallenlassen können und auch der Lust am Sex aus.


Geschrieben

Ja, das habe ich bei der Partnerin auch immer so erlebt. Nur frage ich mich ob ich vielleicht komisch ticke, oder das bei Männern normal ist.........


Geschrieben

Nein - ich kenn das auch nicht! Zwar habe ich auch schon unheimlich geile "Erste Mals" erlebt, aber im Normalfall steigert sich bei mir die Qualität um so mehr wir uns kennen und mögen.

Gerade beim Sex kann man doch Probleme vergessen und zwischen ganz verschiedenen Facetten variieren. Wenn mein Partner plötzlich nur noch Blümchensex wollte, wäre ich einigermaßen entsetzt!


Geschrieben

Ich glaube, dass eine affaire immer das ist, was man daraus macht. grundsätzlich fehlen hier aber bindung, langfristigkeit und das festlegen auf eine bestimmte person.

viele schaffen sich aus unterschiedlichen gründen diese art beziehungsverhältnis...

dem einen ist das wort beziehung zu mächtig und er will sich nicht so festlegen lassen, man nennt es auch bindungsangst...

dem anderen geht es nur um sex mit einem partner, weil ons´oder die ständige suche zu anstrengend oder zeitaufwendig sind...

dann die nicht zu vergessen, die einfach durch eine affaire das ziel beziehung verfolgen so nach dem motto mit speck fängt man mäuse....

und schließlich diejenigen, die schlichtweg keine zeit und keinen platz in ihrem leben für eine beziehung mit allen konsequenzen haben...

was ist da einfacher als eine affaire zu haben...? Schließlich brauchen wir alle die nähe eines menschen, zuneigung und klar auch sex... es gibt kaum einen single ohne affaire, der sich auf die kommende weihnachtszeit freut..im grunde genommen alle familienfeste... wenn du eine affaire hast ist sowas leichter zu ertragen...etwas kuscheln und dann heisser sex...mal ehrlich wer schaut da noch trübe aufs weihnachtsfest, wenn man die aussicht auf wahnsinnig geilen sex hat.....?


Geschrieben

Um es salop zu sagen: Den geilsten Sex hatte ich immer zu Anfang einer Beziehung und, wenn es denn so war, mit vermeintlichen Affairen!



Ich habe mal darüber nachgedacht:

Ehrlich gesagt, stimmt das, jedenfalls bei mir, ganz einfach, weil am Anfang Überlegungen, Erwartungen...keinen Bestand haben! Da existiert nur die Lust, die man aufeinander hat! Der Rest kommt erst danach: Familie, bin ich ihm genug? Sieht er mich als Flittchen? etc....das ist absolut lusttötend.....ok, ich habe jetzt nicht soo viel Erfahrung


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