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Waren Neandertalermänner glücklicher als wir?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Wenn es beim Sex nur um Fortpflanzung ginge,
dann würde 'die Natur' des Menschen nicht so viel Energie darauf verschwenden.



da wäre ich mir nicht so sicher, da es unser Urinstinkt ist uns zu vermehren und es keine Alternative dazu gibt. Deshalb ist es doch gut nachvollziehbar für das Wichtigste im Leben auch reichlich Energie zu verbrauchen. Wobei der Energieeinsatz für eine erfolgreiche Zeugung kaum ins Gewicht fällt.

Im Übrigen habe ich nie behauptet für alles immer jeden Grund zu kennen bzw. alle Gründe genannt zu haben. Demzufolge kann sicherlich auch anderes ursächlich sein.

Ich könnte mir sogar vorstellen das der Mensch sich erst anfing ganzjährig zu vermehren, seit er in der Lage ist auch in schlechten Jahreszeiten genug Nahrung heranzuschaffen. Die positiven Nebeneffekte von Sex sind unbestritten. Das mag auch Grund sein warum Sex auch zum täglichen Leben gehört und nicht nur zum Vermehren aller 10 Mnate stattfindet. Unser Belohungssystem und die Lust auf mehr(öfter) hat sicherlich auch damit zu tun.


Zum Thema: Die Neandertaler waren klar glücklicher. Die mußten sich nicht rasieren um ne Frau abzubekommen.


Was meinst du in diesem Zusammenhang mit Blutlinie?

das es recht schwachsinnig ist hier Lesben und Schwule mit anzuführen.


bearbeitet von jeano2
Geschrieben (bearbeitet)

Aber die Natur des Menschen hat sich in laufe der Jahre gewaltig verändert..genauso wie die Werte des Menschen..manchmal sicherlich nicht immer zum Vorteil.

lg Sonnenschein



Genau da liegt der Unterschied. Was ist die Natur des Menschen und was hat er mit überlegener Geisteshaltung für sich an Werten herausgearbeitet?

Und genau da bin ich anderer Meinung als du. Ich behaupte einmal, die Natur des Menschen hat sich deshalb nicht verändert, weil sich seine UR-Gene nicht verändert haben.


Bei aller Spekulation - was wir definitiv ausschließen können, ist die Häme für die Alten und Siechen - denn sie waren das Wikipedia der Sippe und als solche hoch im Ansehen. Da scheitern schon unsere Vorstellungen von gesunden Genen und der Dominanz der Muskulatur.



Och menno Ballou.

Warum musst du nur wieder meine schlimmste Annahme bestätigen, dass du den Thread garantiert nicht humoresk oder zumindest augenzwinkernd nehmen könntest.

Der Thread hat ja einen Hintergrund. Du darfst bitte davon ausgehen, dass mir die Altenehrung bei Naturvölkern - und deshalb einmal unterstellt- auch bei den Neandertalern absolut gut bekannt ist. In dem Punkt habe ich das extra verdreht auf die Spitze getrieben.

Was jetzt allerdings nicht heißen soll, dass ich geehrt werden möchte.

Vorher heirate ich nämlich den Dream.


LG xray666


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

da wäre ich mir nicht so sicher, da es unser Urinstinkt ist uns zu vermehren und es keine Alternative dazu gibt.



eine Alternative ist es, sich nicht fortzupflanzen. Da es diese Alternative seit jeher gibt, halte ich den Verweis auf Schwule und Lesben nicht für schwachsinnig.

Deshalb ist es doch gut nachvollziehbar für das Wichtigste im Leben auch reichlich Energie zu verbrauchen. Wobei der Energieeinsatz für eine erfolgreiche Zeugung kaum ins Gewicht fällt.



Für Menschen, übrigens schon Affen, sicherlich auch die Neandertaler war es immer wichtig, Energie in die Aufzucht der Nachkommen zu stecken. Es wäre unter Evolutionsaspekten unsinnig so viel Energie in Nicht-Fortpflanzung zu stecken.



Die positiven Nebeneffekte von Sex sind unbestritten.



Aus der Perspektive des Sex dürfte Fortpflanzung eher ein Nebenaspekt sein (siehe Rechenbeispiel).

D
Zum Thema: Die Neandertaler waren klar glücklicher. Die mußten sich nicht rasieren um ne Frau abzubekommen.


Wer weiß, vielleicht haben sie sich rasiert oder einige davon, die dann die Frauen abbekommen haben, die auf rasierte Männer standen.


Geschrieben

... Irgendwann nach Tagen kam ja dann der Jagdtrupp wieder zurück. Dann gab es einen großen Festschmaus. Die Männer hatten Gelegenheit sich ihrer Heldentaten zu rühmen und während der Rühmerei sich schon mal langsam aufzugeilen. Danach hat das Neandertalermännchen dreimal gegrunzt, sein Neandertalerweibchen besprungen und so auf diese Weise auch einen Acker bestellt ...



Wie ... ist das heute nicht mehr so (siehe Sig)


Geschrieben

Eva...und was ist daran jetzt niveaulos?


Geschrieben

eine Alternative ist es, sich nicht fortzupflanzen.

nö, es ging mir darum das es keine Alternative gibt sich anders fortzupflanzen. Das man es auch lassen kann steht außer Frage. Es widerspricht aber dem Urinstinkt der Erhaltung der Art.


Für Menschen, übrigens schon Affen, sicherlich auch die Neandertaler war es immer wichtig Energie in die Aufzucht der Nachkommen zu stecken.,.

für andere Lebenwesen etwa nicht?

Es wäre unter Evolutionsaspekten unsinnig so viel Energie in Nicht-Fortpflanzung zu stecken.

hmmm, also ist es unsinnig fast den ganzen Tag nach Nahrung zu suchen? Ich weis jetzt nicht was du mit deinen Aspekten da meinst. Es macht wohl kaum Sinn keine Energie in die täglich Nahrungsfindung zu investieren. Ohne den täglichen Kampf ums Überleben, gibts keine Fortpflanzung und somit hätte sich die Evolution erledigt.


Wer weiß, vielleicht haben sie sich rasiert oder einige davon, die dann die Frauen abbekommen haben, die auf rasierte Männer standen.

die sind verhungert oder erfroren beim Versuch sich zu rasieren.


Geschrieben

"Waren Neandertalermänner glücklicher als wir?"

weiß nicht......ich kannte keinen ...


Geschrieben

Alle Neandertalmännchen die ich kenne waren auf ihre Art und Weise irgendwie glücklich.

LG

Nina


Geschrieben

nö, es ging mir darum das es keine Alternative gibt sich anders fortzupflanzen. Das man es auch lassen kann steht außer Frage. Es widerspricht aber dem Urinstinkt der Erhaltung der Art.


Die Alternative ist - auch unter dem Gesichtspunkt der Arterhaltung: sich nur soweit fortzupflanzen, wie es der Erhaltung der Art dient.

Massig Energie in Sex zu stecken, der nicht mehr der Fortpflanzung dient, wäre ein evolutionärer Nachteil, wenn Fortpflanzung der Hauptzweck von Sex wäre.




für andere Lebenwesen etwa nicht?


doch, aber hier geht es ja um Neandertaler.



hmmm, also ist es unsinnig fast den ganzen Tag nach Nahrung zu suchen?



Ich spreche nicht von Nahrungssuche sondern von nicht der Fortpflanzung dienendem Sex.
Wenn es beim Sex nur um oder in erster Linie um Fortpflanzung ginge, dann ist es unsinnig mehr als tausendmal so viel wie benötigte Energie hineinzustecken (siehe Rechenbeispiel).

Beim Sex ist Fortpflanzung nur ein Teilaspekt (quantitativ gesehen nicht relevant). Es geht ums Vergnügen und das ist nicht nur nötig, damit Menschen Nachkommen zeugen. Es ist auch wichtig dafür, dass Menschen zusammenkomemn, etwas miteinander machen, aufeinander eingehen, damit Menschen kooperieren wollen und können. Und das sind Dinge, die auch unter dem Aspekt der Arterhaltung wichtig sind.

die sind verhungert oder erfroren beim Versuch sich zu rasieren.



Letztlich war wohl gerade die Nacktheit des Menschen ein evolutionärer Vorteil.


Geschrieben

Wer würde denn ein Experiment mitmachen....
denn dannach kann man beurteilen:...
Waren sie echt glücklicher?

Meine Meinung ist eigentlich:
Ja, sie waren es,.....
aber sie haben es bestimmt nicht bewusst gewusst...
genau so wenig wie wir wissen, ob wir jetzt glücklicher sind...
als wir vor Jahren waren.....
oder in Jahren sein werden?


Geschrieben

bisher jedenfalls nicht @jeano......wer weiß was noch kommen mag...


Geschrieben (bearbeitet)

.....ergo..war angesagt
weibern nachlofen - auswählen - betäuben



Eins mit der Keule überbraten und an den Füßen nachschleifen ist heutzutage aber leider unter Strafe gestellt.

versagen



Versagen? Was denn für ein Versagen?

Ich hab doch geschrieben, dass er seinen Acker bestellt hat. Und wenn er alt, krank und siech war, hat er mindestens mal noch in die Sträucher gewichst, weil es ja noch keine FI´s gab..


LG xray666


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Eins mit der Keule überbraten und an den Füßen nachschleifen ist heutzutage aber leider unter Strafe gestellt.




LG xray666



Ähm..ok..Du hast recht, der Urinstinkt zumindest bei Männern hat sich nicht viel verändert :P


Geschrieben

... und was ist daran jetzt niveaulos ...



Nix, ich meinte das rechte Männchen in meiner Sig


Geschrieben

...Letztlich war wohl gerade die Nacktheit des Menschen ein evolutionärer Vorteil.

nö,eher was anders.

Sowohl die Fossilfunde als auch in jüngster Zeit vorgenommene DNA-Analysen belegen, dass der Neandertaler kein Vorfahre des heutigen Menschen ist,

ich glaube unter diesem Aspekt sollten wir mal die Neandertaler hinten runter fallen lassen und uns um uns kümmern.


Geschrieben (bearbeitet)

Falls dies die jüngste wissenschaftliche Aussage dazu sein sollte, ist mir diese höchst suspect, zumal die sog. "Vermischungshypothese" in der wissenschaftlichen Fachwelt kontrovers diskutiert wird.


LG xray666


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben



...Letztlich war wohl gerade die Nacktheit des Menschen ein evolutionärer Vorteil.



nö,eher was anders.



wenn wikipedia als Beleg ausreicht:
"Da eine wesentliche Funktion der Behaarung im Erhalt der Körperwärme liegt, lag möglicherweise ein wichtiger Vorteil der Nacktheit in der besseren Fähigkeit des frühen Menschen, Beutetiere bei höheren Temperaturen über längere Strecken zu verfolgen; der Verlust der Behaarung wäre dann eine Folge der erleichterten Wärmeabgabe durch Schwitzen gewesen."

Was nicht heisst, dass es der einzige evolutionäre Vorteil gewesen sein muss.


Zitat von wikip.
Sowohl die Fossilfunde als auch in jüngster Zeit vorgenommene DNA-Analysen belegen, dass der Neandertaler kein Vorfahre des heutigen Menschen ist,


ich glaube unter diesem Aspekt sollten wir mal die Neandertaler hinten runter fallen lassen und uns um uns kümmern.



Warum? Das wikip.-Zitat geht wie folgt weiter:

... sondern dass beide unabhängig voneinander aus einer gemeinsamen afrikanischen Vorläuferart hervorgegangen sind.



Zudem ist es ziemlich egal, ob wir uns auf den Neandertaler oder den direkten Vorfahren des Menschen beziehen. Von beiden wissen wir fast nichts.

Wir teilen auch weniger etwas über die Neandertaler mit sondern mehr darüber, wie wir uns das Leben 'damals' vorstellen, was das Leben angenehmer oder weniger angenehm gemacht haben könnte.
Also wir tun schon längst, was du empfiehlst: Wir kümmern uns gerade um uns, reden über unsere Vorstellungen von einem Leben in der Natur ohne Zivilisation.


Geschrieben (bearbeitet)


Eine Haltung, die es dem Mann erleichtert seine Spermien zu verbreiten, für die Frauen aber den Nachteil hat, dass ihr die Möglichkeit zur Auswahl eines besonders attraktiven Gatten genommen ist.

Ich kann mir durchaus vorstellen das auch häßliche Männer damals unheimlich attraktiv waren, wenn sie ausreichend futter herangeschafft haben
Denn attraktiv bedeutet für mich nicht zwingend gutaussehend

Wenn ich von dem Leben müßte was mein Mann mir und meinen ,dank fehlender verhütungsmittels anwesenden kindern, an essen fängt wäre mir wohl ein erfolgreicher häßlicher kerl wesentlich lieber, als ein erfolgloser hübscher kerl


bearbeitet von mausi2603
Geschrieben

Eins mit der Keule überbraten und an den Füßen nachschleifen ist heutzutage aber leider unter Strafe gestellt.

Macht nix. Greif die Haare, das ist ohnehin praktischer. Geht mit einer Hand, und es kann sich auch nichts in der Grätsche verfangen...

Klar hatte es der Neandertaler besser. Ohne Händi, Nawwi und Internett. Und das Gras auf der anderen Seite des Flusses ist auch grüner.


Geschrieben

... das auch häßliche Männer damals unheimlich attraktiv waren, wenn sie ausreichend futter herangeschafft haben ...



Wenn man Futter durch Knete ersetzt, ist es doch heutzutage auch noch so. Siehe Mick Jagger oder Hugh Hefner.


Geschrieben

welch romantische darstellung.....grinsel...

aber den ersten worten folgend...dass das weibchen nur mit den genen des besten maennchens umgehen wollte ( was komischerweise bis heute noch irgendwo herrscht oder sei es finanzieller natur der moderne) war es fuer maennchen auch schnell mal tot , wenn man sich nicht gruen wurde.

Im heutigen system ueberleben auch die schwachen. Das war damals absolut ueberhaupt nicht angesagt, da sie nur eine belastung des clan's darstellten.


gruss xirix




ist nicht weit von hier das tal..


Geschrieben (bearbeitet)

@Eva

Ja ja, immer auf die persönlichen Vorteile bedacht!


bearbeitet von Cunnix
Geschrieben



Irgendwann nach Tagen kam ja dann der Jagdtrupp wieder zurück. Dann gab es einen großen Festschmaus. Die Männer hatten Gelegenheit sich ihrer Heldentaten zu rühmen und während der Rühmerei sich schon mal langsam aufzugeilen. Danach hat das Neandertalermännchen dreimal gegrunzt, sein Neandertalerweibchen besprungen und so auf diese Weise auch einen Acker bestellt.




Da bekomme ich doch glatt Gelüste mal wieder die Ayla- Reihe von Joan M. Auel zu lesen


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