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Topping from the bottom - bottoming from the Top?


yo****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo liebe Gemeinde,

ich beschäftige mich zur Zeit wieder intensiver mit dem Thema BDSM bzw. D/s-Beziehungen. Das führt mich auch zu meiner Frage, die ich hier gern zur Diskussion stellen würde:

Das sogenannte "Topping from the bottom" ist ja ein bekanntes Phänomen. Dabei versucht der Sub den dominanten Part z.B. durch gezieltes Fehlverhalten zum Erfüllungsgehilfen für seine eigenen Fantasien zu machen, den Sinn des Power exchange also zu untergraben.

Glaubt ihr, dass das auch in umgekehrter Richtung auftreten kann? Also der 'dominante' Part dem Sub Aufgaben "unterjubelt" durch die er seine eigenen devoten Gelüste ausleben kann. Denkt ihr, dass dieses "Bottoming from the Top", wie ich es jetzt mal nenne, gehäuft bei Switchern auftritt?

 

Freue mich auf eine angeregte Diskussion.

 

LG young-and-nice

bearbeitet von young-and-nice
Geschrieben

Also ich kann es mir nicht vorstellen. Ich hatte eine längere Beziehung zu einem Dom und er hat sowas versucht, aber ich konnte das nicht, habe mich nicht wohl dabei gefühlt. Aber vielleicht ist das ja bei anderen anders gewesen.

Geschrieben

Du bist süß. ....hat der Herr Lust auf Dich...dann nimmt er Dich...will er Dich ärgern gibt es Aufgaben die Du nicht zu seiner Zufriedenheit erledigen wirst, aber das ist das Spiel....beide bekommen das was sie brauchen :)

Geschrieben

eigentlich hast du es dir schon selbst beantwortet.

In vielen Doms schlummert auch eine kleine Sub...und viele Subs haben dominante Züge.

Diesen Kokon nicht zu verlassen...brauchen viele für ihre Sicherheit...denn dieses Wechselspiel ist schwierig...sagen sogar die Switcher.

Ein Switcher tanzt zwischen den Welten...und geniesst es...Es ist sein seins.

Ein Dom Top dagegen will sein Status behalten..genau wie eine Sub.Die Positionen sind festgesetzt..!und wichtig

aber es gibt ja in diesen Spiel so viele Varianten...das gewisse Gelüste überhand nehmen...und gefüttert werden müssen...aber es geht eben nur versteckt....um nicht das Gesicht zu verlieren..

Das passiert dann eben bei gewissen Aufgaben.

Ich habe schon selbst erlebt das ein Top..auf einmal mir Aufgaben zuwies..die seine devote Neigung befriedigte.

Kam ich gar nicht mit klar irgendwie verschwamm alles.Mein Halt brach weg..und auch das  Band.

aber wie gesagt es nicht untypisch...Es schmecken eben beide Früchte...

und wer immer stark ist ..mag auch gern mal schwach sein...und umgedreht...

muss der Gegenüber nur mit klar kommen...!

Geschrieben

@Amy63 Du hast Recht, in weiten Teilen, habe ich mir das bereits denken können, vor allem, weil ich selbst ganz ähnlich fühle.

Ich bin gern devot, aber die dominante Rolle reizt eben auch. Von daher habe ich Angst, dass ich als dominanter Part insofern versage, dass ich eben "Bottoming from the top" betreibe und so, wie du und @L4Nii beschrieben haben, eine tolle Verbindung zerstöre.

 

@AnnaDesire Danke, aber ich glaube du hast meine Fragestellung nicht ganz verstanden. Das der/die Fem/Dom absichtlich unlösbare Aufgaben stellt usw. ist ja logisch, gehört, wie du selbst sagst zum Spiel. Aber das was ich meine, das geht einen Schritt weiter, denn der dominante Part gibt in diesem Fall absichtlich Aufträge, die zu einem indirekten Rollentausch führen. Sie bringen dem devoten Partner nichts, es sei denn er hat dominante Bestrebungen.

Geschrieben

young-and -nice

Dann sei ehrlich zu dir selbst...und entscheide dich nicht für eine Seite...das wäre ein Fehler.

denn du wärst dann nicht ehrlich zu dir selbst....und für dein Gegenüber ...schlecht hin ...fatal.

Ein Switcher genießt beide Seiten aus...lebt sie ...spielt  mit ihnen und seinen Partner...

das ist die ehrliche Variante..

Damit kann man umgehen...das andere wäre Lüge an dir selbst!

und ich denke im Laufe der Zeit...wird sich das vielleicht noch festigen was dir am meisten liegt...devot oder Dominanz

und dann kannst du dir deinen Weg suchen...denn dann steht dir alles offen.

sich zu entdecken...ist wie eine Geschenk Kiste die man auf macht...

nur darf der Partner nicht darunter leiden..

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb Amy63:

In vielen Doms schlummert auch eine kleine Sub...und viele Subs haben dominante Züge.

Wie wahr... *lächel

Es kommt zwar nur sehr selten vor...aber wenn ich dann mal darf, genieße ich das sehr.

Es muss aber ein Spiel bleiben, denn eine ausgeprägte Switcherin wird aus mir vermutlich nie werden, auch wenn ich ab und an mal Fantasien habe, die doch sehr dom/sad sind.

Geschrieben

@Amy63 Ich habe mich bisher auch immer als Switcher identifiziert. Switcher mit einem Hang zum Devoten eben.

Geschrieben

 

young-and-nice

Ich muss das jetzt verstehen..

Du switcht mit dem Hang zum devoten....und  magst auch die dominante Spielart?

Wo ist das Problem?

Du bist kein Top..und auch kein Sklave?Jedenfalls gibst du dich dafür nicht aus?

Wo ist dann deine Sorge?

Auf einen Switcher kann man sich einstellen..und es macht Spaß...

Wenn du Tage hast wo dir mehr die devote Seite liegt...ist Rede Bedarf mit deinen Gegenüber angesagt.Mann ist eben nicht jeden Tag gleich..wie Frau auch.

Solltest du dich aber nur für eine Seite entscheiden weil sie dir mehr liegt...auf Dauer...ist der Switcher Status nicht mehr haltbar.

und falls du tendierst die eine Seite ganz auszuleben...aber mit dem Hintergrund versteckt doch durch Order...die andere Seite mal mit einzubringen..weil es dich reizt

würdest du dich belügen und deine Partner auch....

Ich wäre vorsichtig mit solcher Konstellation....

Geschrieben

oben und unten sind in dem spiel anscheinend ohnehin nur illusion.

habe mir die mühe geschenkt, zu durchdenken, ob sub tatsächlich nur sub als sub fungiert und top nur als top oder nicht jeder in jeder situation von jedem etwas lebt.

zumindest in den finsteren grenzbereichen dieser spielart wurde mir sehr deutlich, dass sich die rollenverteilung fast um 180 grad gedreht hat. das passte dann nicht mehr in mein selbstverständnis und seitdem sind diese bereiche für mich einfach tabu.    

Geschrieben

"Gezieltes Fehlverhalten" setzt aber Berechenbarkeit voraus. Das ist an sich schon ein bisschen problematisch. Natürlich mag die Gemeinde Regeln sehr gerne,  wie ein Korsett, aber das öffnet eben auch dem Mißbrauch die Tür. 

Wenn ich immer reagiere, wie Sub das erwartet, darf ich mich nicht wundern, wenn sie/er auf mir spielt, wie auf einem Klavier. 

Geschrieben

Ist der Gedankliche Ansatz nicht ein wenig am Thema vorbei? Macht es eine dominante Person weniger Dominant wenn sie ihrer Sub Dinge verlangt die man durch vorgefasste Meinungen als eher devot bezeichnen würde?Als plumpes Beispiel: Dem Top verlangt es seine Sub zu schmecken und dies will er auf Oralem Weg bewerkstelligen. Nun liegt der Top aber bequem auf dem Sofa und hat nicht das verlangen auch nur ansatzweise Energie dazu aufzubringen damit seinem Ersuchen nachgegangen wird wesshalb er die Sub einbestellt die sich gefälligst sofort auf sein Gesicht zu setzen hat. Damit wäre besagter Top immernoch treibende und bestimmende Kraft auch wenn man derlei praktik nun nicht in die allzu Dominante Schublade stecken würde. Um das gezielte "Aufgaben unterjubeln" mach ich mir garkeine Gedanken, das ist für die meisten Mittel zum Zweck um dann und wann zu bekommen was sie wollen. Naja ich bin kein Großmeisterlicher Experte aber ich denke das die Rollenverteilung bei derlei Beziehungen recht klar sind (selbst was switcher angeht) so das dem Sub part immer klar sein sollte wer der Top ist. Sollte dem nicht so sein..... tja am besten neuen Top suchen :P.

Geschrieben

@Notfallhamster Ein interessanter Ansatz, natürlich werte ich eine scheinbar dominante Geste wie Facesitting in diesem Fall nicht als solche. Vermutlich hast du recht, solange die Rollenverteilung klar ist, wird es reales "bottoming from the Top" nicht geben. Es bleibt wohl bei einer theoretischen Möglichkeit.

Geschrieben

Es ist keine theoretische Möglichkeit denke ich. Top, Sub beziehungen sind eine Wechselseitige Beziehung. Einem Top bringt es nichts noch so dominant zu sein wenn er keine sub hat die sich higeben möchte. Ich denke einfach das die Rolle des devoten Teils ganz bewusst als derart "Machtlos" wahrgenommen wird weil es dem Naturell entspricht. Realisitsch betrachtet ist ein Top ohne seine Sub nichts auser ein dominantes Bürschchen und solche gibts genug. Wirklich entfalten können sich beide nur in einer wechselseitigen Beziehung und man könnte diese auch als "Topping from the bottom" + "bottoming from the Top" auch wen ndas etwas lange und kompliziert wäre.

Für mich selbst ist es eine recht einfache Sache. Ich kann eine devote Frau sehr schätzen, da ich selbst ein etwas dominanteres besitzergreifendes Bürschchen bin, jedoch ists auf dauer nichts für da es mich langweilt und anstrengt immer Entscheider und Bestimmer zu sein und somit hat sich die Thematik für mich so ergeben wie sie ist und ich denke das andauerndes dom/dev Verhalten nur was für die hartgesottenen ist :D.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 21.7.2016 at 23:01, schrieb Notfallhamster:

Macht es eine dominante Person weniger Dominant wenn sie ihrer Sub Dinge verlangt die man durch vorgefasste Meinungen als eher devot bezeichnen würde?Als plumpes Beispiel: Dem Top verlangt es seine Sub zu schmecken und dies will er auf Oralem Weg bewerkstelligen. Nun liegt der Top aber bequem auf dem Sofa und hat nicht das verlangen auch nur ansatzweise Energie dazu aufzubringen damit seinem Ersuchen nachgegangen wird wesshalb er die Sub einbestellt die sich gefälligst sofort auf sein Gesicht zu setzen hat. Damit wäre besagter Top immernoch treibende und bestimmende Kraft auch wenn man derlei praktik nun nicht in die allzu Dominante Schublade stecken würde.

Darüber mach ich mir auch gar keinen Kopf.

Wenn mich das knackige Hinterteil von Sub zu aktiven Rimming lockt, dann mach ich das. Sein Arsch gehört mir und mit dem mach ich, was ich will! Wenn es darüber Diskussionen gäbe, könnte ich den auf der Stelle auch gleich mal ganz anders behandeln.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
vertippt
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