Tipps für ein erfolgreiches Fremdgehen!?

[Ju****]

Am 29.7.2016 at 21:16, schrieb Salvat82:

Sehr gerne würde ich den Begriff Fremdgehen so umschreiben aber das ist nun mal nicht der Volksmund. Ich werde zb durchaus gefragt wie das denn so ist wenn ich fremdgehe wenn die Leute hören das ich in einer offenen Beziehung bin.

Was das ausleben angeht machst du es dir etwas zu einfach. Du gehst davon aus das andere auch so tolerant sind wie du und ihrem Partner seine Freiheiten geben bzw ihm auch wünsche erfüllen. Das ist leider die Ausnahme und nicht die Norm (zumindest laut meinem Subjektivem Eindruck aus diesem und anderen Foren sowie auch Statistisch). Schau dir die Antworten in anderen Threads zum Thema an wo aussagen kommen wie "wenn er/sie sex mit einer/einem anderen hätte ist es aus". Tatsächlich ist das für viele die vorherrschende Meinung.

Traurig ich weiß...

Oft ist es auch so, dass er meint in einer offenen Beziehung zu sein und sie weiß gar nichts davon.

Und um eines mal klarzustellen: Wenn mein Mann hinter meinem Rücken mit einer FRAU vögelt, dann ist aber sowas von Schluss. Ich finde, man sollte von Anfang an mit offenen Karten spielen. Ich habe vor der Beziehung klar gemacht, was ich brauche (5 Orgasmen pro Woche, GV, OV, AV, Fesselspiele, etc.). Er mir was er will (ab und an mal nen Kerl durchnehmen) und können sich beide überlegen, ob sie das wollen. Aber meistens ist das ja so, dass man sich erst nach ein paar Jahren Beziehung traut zu sagen, was man will (wenn überhaupt). Dann ist der Partner verständlicherweise schockiert. Aber meist geht man davon aus, dass es eh nicht akzeptiert wird und macht es heimlich.

Aber ich weiß auch, dass es immer zwei Seiten sind. Wenn ich nicht will, dass mein Partner sich die Bedürfnisse woanders befriedigen lässt, muss ich die eben selbst befriedigen. Und genau deswegen hat mein Mann auch gar nicht das Bedürfnis nach anderen Frauen. Wozu auch? Ich mach alles mit und bin richtig gut in dem was ich mache. Nur einen Schwanz habe ich nun einmal nicht.

Und was die andere Seite angeht. Er ist sehr eifersuchtsfrei, deswegen dürfte ich mit anderen Männern Sex haben, wenn ich wollte. Vorausgesetzt er kennt den Mann und er weiß vorher Bescheid. Aber ich nutze dieses Privileg nicht. Ich stelle mir vor, wie es für mich an seiner Stelle wäre.

[wi****]

Mal ganz ehrlich....

Ob jemand fremd geht oder nicht muss derjenige doch selbst entscheiden. Wenn er oder sie anschließend dem Partner noch in die Augen gucken kann. 

Klar ist es für den betrogenen eine beschissene Situation keine Frage. 

 

Darum finde ich eine offene Beziehung kann sehr bereichern, man muss nur reden und ehrlich sein. 

'Fremdgehen' wo es nur um Sex geht kann Beziehungen glücklicher machen weil man zufriedener ist.

Ich bin noch nie fremdgegangen jedoch schon betrogen worden, hätte er es mir vorher erzählt wäre es nicht zum Problem geworden, so allerdings habe ich das Vertrauen verloren. Mir gehört ein Partner doch nicht, er ist ein freier Mensch und ich möchte doch das es ihm wie mir gut geht.

[Salvat82]

vor 7 Stunden, schrieb Judogirli:

Oft ist es auch so, dass er meint in einer offenen Beziehung zu sein und sie weiß gar nichts davon.

Oder Er nichts davon weiß - das ist dann natürlich keine offene Beziehung sondern Fremdgehen.
In meinem Beispiel saß aber meine Frau daneben als mir die Frage gestellt wurde.  

 

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Und um eines mal klarzustellen: Wenn mein Mann hinter meinem Rücken mit einer FRAU vögelt, dann ist aber sowas von Schluss. Ich finde, man sollte von Anfang an mit offenen Karten spielen. Ich habe vor der Beziehung klar gemacht, was ich brauche (5 Orgasmen pro Woche, GV, OV, AV, Fesselspiele, etc.). Er mir was er will (ab und an mal nen Kerl durchnehmen) und können sich beide überlegen, ob sie das wollen. Aber meistens ist das ja so, dass man sich erst nach ein paar Jahren Beziehung traut zu sagen, was man will (wenn überhaupt). Dann ist der Partner verständlicherweise schockiert. Aber meist geht man davon aus, dass es eh nicht akzeptiert wird und macht es heimlich.

Wenn das denn geht - bedenke das nicht jede Beziehung über kurze Zeiträume geht. Am Anfang unserer Beziehung wussten wir noch nicht das wir auf BDSM stehen, das haben wir dann erst zusammen für uns entdeckt. Sich nicht trauen ist eine Sache, es nicht zu wissen bzw das sich die Interessen verändern eine ganz andere Situation. Es ist schön wenn du weißt woran du bist und was du genau benötigst.

Und es ist ein Irrglaube das Partner nichts von den Neigungen wissen - es ist wesentlich öfter der Fall das Leute ihre sexuellen wünsche in der Partnerschaft ansprechen. 
Ansprechen heißt aber halt nicht das es besprochen wird... und sowas endet dann nun mal in Sätzen wie "ich wusste ja schon immer das er/sie ein wenig komisch ist im bett, aber das er/sie mich betrügt konnte ich ja nicht ahnen..."

 

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Aber ich weiß auch, dass es immer zwei Seiten sind. Wenn ich nicht will, dass mein Partner sich die Bedürfnisse woanders befriedigen lässt, muss ich die eben selbst befriedigen. Und genau deswegen hat mein Mann auch gar nicht das Bedürfnis nach anderen Frauen. Wozu auch? Ich mach alles mit und bin richtig gut in dem was ich mache. Nur einen Schwanz habe ich nun einmal nicht.

Das ist zb. etwas was ich nicht verstehe - der "default" ist immer das der Partner dann verzichten muss wenn es Sachen gibt die nur einer mag oder unerfüllbar von nur einem Partner sind.

Ich frage mich immer wie es sein kann das ein Partner sagt: "2x Sex pro Monat muss reichen und wenn du mich liebst dann akzeptierst du das auch." - Und das ist nicht mal an ein bestimmtes alter oder ans Geschlecht gebunden. Habe das schon von Frauen und Männern um die 20 gehört... und da muss ich ganz klar sagen das ich die Leute verstehe das sie frustriert sind und es dann mit wem anderen treiben.

Am Ende ist es aber auch immer eine sehr spezielle Sache die sich nicht pauschal beantworten lässt. In unserer Gesellschaft ist es halt so das immer derjenige der Fremd geht Schuld hat und niemand darauf achtet was derjenige tatsächlich versucht oder nicht versucht hat.